AT525238B1 - Luftreinigungsvorrichtung und -system - Google Patents

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AT525238B1
AT525238B1 ATA50720/2021A AT507202021A AT525238B1 AT 525238 B1 AT525238 B1 AT 525238B1 AT 507202021 A AT507202021 A AT 507202021A AT 525238 B1 AT525238 B1 AT 525238B1
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Abstract

Die Anmeldung offenbart eine Luftreinigungsvorrichtung (2) mit einem Lufteinlass (11), einem Luftauslass (14), einer Filteranordnung (27), welche in einem Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass (11) und dem Luftauslass (14) angeordnet oder anordenbar ist, und einem Mastverkleidungsteil (5), welches um einen Mast (3) oder einen Teilabschnitt eines Masts (3) herum mit einem Abstand (d) derart angeordnet oder anordenbar ist, dass der Strömungsweg über einen Umlenkkanal (41), der durch einen Innenraum (40) des Mastverkleidungsteils (5) gebildet wird, um den Mast (3) herum führt. Die Anmeldung offenbart auch ein Luftreinigungssystem (1) mit einem Mast (3) und der Luftreinigungsvorrichtung (2).

Description

Beschreibung
LUFTREINIGUNGS VORRICHTUNG UND -SYSTEM
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftreinigungsvorrichtung und ein Luftreinigungssystem.
[0002] Menschliche Betätigungen, aber auch natürliche Phänomene können eine Belastung von Luft durch Staub, Partikel und andere Schadstoffe bewirken. Dies kann insbesondere in bewohnten Gebieten zu gesundheitlichen Problemen führen. Derzeit sind Bestrebungen im Gange, den Ausstoß von Schadstoffen zu reduzieren. Andererseits sind Überlegungen bekannt, Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Dies reicht von großmaßstäblichen Konzepten wie der zentralen Ansaugung und Reinigung des Luftvolumens einer ganzen Region, wie in AT 512656 A4 vorgeschlagen, bis hin zu verteilten Kleinstfiltern. Grundsätzlich sind eine Reihe von Filterungsprinzipien in der Technik bekannt, etwa Adsorption, Membranfilterung, elektrostatische Abscheidung, Fliehkraftabscheidung, Nassentstaubung und andere.
[0003] Aus der FR 2795163 A1 ist ein Verfahren und System zur Reinigung der Luft bekannt, bei dem eine Filtrationseinheit in einer an einem Laternenpfahl befestigten Box angeordnet ist. Die Box ist in einer einer Fahrbahn zugewandten Stirwand mit einer Reihe von Lufteinlassschlitzen durchbohrt und ist in gegenüberliegenden Seitenwänden, die einer Zone, die mit gereinigter Luft versorgt werden soll, zugewandt sind, mit Auslassöffnungen durchsetzt. Hinter den Lufteinlassschlitzen ist ein Filter, der alle Arten von umweltschädlichen Partikeln und Molekülen zurückhalten soll, angeordnet. Der Filter kann über eine Luke ausgetauscht werden. Ein Lüfter fördert die von dem Filter kommende Luft in eine Abgabekammer, die mit den Auslassöffnungen kommuniziert. Der Lüfter kann einen Komplementärfilter aufweisen. Ablassöffnungen im Boden der Abgabekammer können zur Abführung von Kondenswasser vorgesehen sein. Uber Datensender-/empfänger kann das System mit einem Netzwerk zur Sensierung und zentralen Überwachung und Steuerung verbunden sein. Das System kann zum Betrieb des Lüfters und anderer elektrischer Verbraucher durch eine Batterie oder durch die Stromversorgung des Laternenpfahls mit Energie versorgt werden.
[0004] Ein prinzipiell ähnliches System mit rohrförmigem Gehäuse ist aus der CN 204017549 U bekannt, wobei dort die Luft von unten mittels eines Lüfters angesaugt, in einem vertikal angeordneten Rohr, welches mittels Schellen an einem Mast befestigbar ist, durch eine doppellagige Stofftasche und einen hochdichten HEPA-Filter geführt und über Winkelstücke oberhalb der Filterelemente seitlich abgegeben wird. Neben der Versorgung durch Lichtstrom wird auch ein Lüfterbetrieb mittels Windkraft vorgeschlagen.
[0005] Ein auf einen Mast mittels eines Flansches aufgesetzter Luftreiniger mit Solar- und/oder Windbetrieb ist aus der CN 108993067 A bekannt, wobei dort Luft von zwei Seiten eines horizontal angeordneten Filterrohres jeweils über einen Metallfilter durch einen Lüfter angesaugt und durch einen Absorber und eine Filtermembran gedrückt wird, um in eine mittig angeordnete Kammer zu gelangen, wo sie über einen elektrostatischen Staubabscheider streicht und von welcher aus sie über ein oberhalb des Filterrohres parallel dazu angeordnetes Ausblasrohr wieder seitlich abgegeben wird. Entlang des Filterrohres sind Staubsammelkanäle nach unten weisend angeordnet, die in einen darunter liegenden Smogsammelkasten münden.
[0006] Allen Mastanbaulösungen im Stand der Technik ist gemeinsam, dass eine Luftreinigungsvorrichtung in einiger Höhe, gegebenenfalls sogar an der Mastspitze, befestigt sind. Dies kann bei Windlast zu Krafteinleitungen führen, die oberhalb einer zulässigen Grenze liegen. Ferner ist allen derartigen Lösungen gemeinsam, dass ein Strömungsweg innerhalb eines Filtergehäuses bis zum ersten Filterelement vergleichsweise kurz ist und eine Strömungsberuhigung zur Absetzung von gröberen Schmutz- und Staubteilen vor einer Feinfilterung schwierig ist. Bei Nutzung von Maststrom muss ein Kabel von einer Zugangsöffnung zu der Luftreinigungsvorrichtung geführt werden, was zu Manipulationen einladen und zu Fehlfunktionen führen kann. Wenn zur Vermeidung einer offenen Kabelführung das Filtergehäuse direkt auf eine Zugangsöffnung gesetzt
wird, was grundsätzlich möglich ist und in der FR 2795163 A1 angedeutet ist, wird hierdurch der Zugang zu Anschlüssen und Steuerungseinrichtungen im Inneren des Mastes verbaut, so dass ein Wartungspersonal, wenn es zu dem Innenraum des Mastes Zugang erhalten möchte, zunächst das Filtergehäuse abbauen muss. Dies kann den Wartungsaufwand beträchtlich erhöhen. Die Schaffung einer eigenen Zugangsöffnung im Mast für die Versorgung der Luftreinigungsvorrichtung, was grundsätzlich ebenfalls möglich wäre, kann eine auslegungswidrige Schwächung des Masts bewirken und kann auf Widerstand durch den Mastbetreiber stoßen.
[0007] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Luftreinigungsvorrichtung und ein Luftreinigungssystem zu schaffen, welche die aufgezeigten Mängel im Stand der Technik wenigstens in Teilaspekten beseitigen oder zumindest verbessern. Eine Aufgabe kann darin bestehen, den Zugang zu einem Maststrom zur Versorgung einer an einem Mast angeordneten Luftreinigungsvorrichtung in der Weise zu verbessern, dass eine vorhandene Zugangsöffnung des Masts genutzt werden kann, wobei die Zugänglichkeit der Zugangsöffnung erhalten bleibt und eine Leitungsverbindung gleichwohl vor Manipulationen und Fehlfunktionen geschützt bleibt. Eine weitere Aufgabe kann darin bestehen, einen längeren Strömungsweg innerhalb der Luftreinigungsvorrichtung vorzusehen. Eine weitere Aufgabe kann darin bestehen, eine Luftströmung vor einem ersten Filterelement so zu führen, dass grobe Partikel sich absetzen können. Eine weitere Aufgabe kann darin bestehen, eine Anströmung zu Funktionseinheiten, wie etwa Filtereinheiten und dergleichen, zu vergleichmäßigen oder zu beruhigen. Ebenso kann eine Aufgabe der Erfindung darin bestehen, den gewünschten Strömungsweg mit geringem Bauraum zu verwirklichen. Eine weitere Aufgabe kann darin bestehen, die Krafteinleitung in einen Mast durch eine am Mast angeordnete Luftreinigungsvorrichtung zu verringern.
[0008] Die Aufgabe wird wenigstens in Teilaspekten durch eine Luftreinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 20 oder ein Luftreinigungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Luftreinigungsvorrichtung mit einem Lufteinlass, einem Luftauslass, einer Filteranordnung, welche in einem Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass und dem Luftauslass angeordnet oder anordenbar ist, und einem Mastverkleidungsteil, welches um einen Mast oder einen Teilabschnitt eines Masts herum mit einem Abstand derart angeordnet oder anordenbar ist, dass der Strömungsweg über einen Umlenkkanal, der durch einen Innenraum des Mastverkleidungsteils gebildet wird, um den Mast herum führt. Ein Mast ist im Allgemeinen als ein schlankes, aufrechtstehendes und im Boden verankertes Bauteil zu verstehen. Der Teilabschnitt kann ein zirkumferenter und/oder axialer Teilabschnitt sein. Mit anderen Worten, das Mastverkleidungsteil kann in Umfangsrichtung vollständig oder über einen Teilumfang um den Mast herum angeordnet sein, und das Mastverkleidungsteil kann in axialer Richtung den gesamten Mast oder einen Teil des Masts abdecken. Der Mast kann, muss aber nicht, einer bestehenden Infrastruktur zugehörig sein. Die Bildung des Umlenkkanals durch einen Innenraum des Mastverkleidungsteils kann dadurch gegeben sein, dass eine Innenwand des Mastverkleidungsteils ein Volumen um den Mast herum begrenzt und so mit dem Mast einen Innenraum bildet, der als Umlenkanal wirken kann. Die Umlenkung der Strömung um den Mast kann den Strömungsweg verlängern und eine Strömung beruhigen und ihr eine gleichmäßige Richtung verleihen, sodass sich gröbere Partikel absetzen können. Auch kann die Nutzung des Raums um den Mast als Teil des Strömungswegs einen Bauraum der Luftreinigungsvorrichtung verkleinern. Insbesondere kann dadurch eine schmale Bauweise verwirklicht werden, was im Verkehrsraum bedeutsam sein kann. Eine Nutzung eines Maststroms über eine Zugangsöffnung kann unauffällig und ohne Gefahr fremder Manipulation erfolgen, da die Zugangsöffnung durch das Mastverkleidungsteil verdeckt werden kann. Gleichwohl kann das Mastverkleidungsteil abnehmbar sein, so dass die Zugangsöffnung ohne Abbau anderer Elemente für Wartungs- oder Prüfungszwecke zugänglich bleiben kann.
[0010] In Ausführungsformen kann ein Filterkasten vorgesehen sein, welcher wenigstens ein Filterelement der Filteranordnung aufnimmt, wobei das Mastverkleidungsteil mit dem Filterkasten lösbar verbunden oder verbindbar ist. Dabei kann die Verbindung zwischen dem Verkleidungsteil
und dem Filterkasten gegen unbefugtes Lösen gesichert oder sicherbar sein. Das Lösen des Mastverkleidungsteils von dem Filterkasten kann ein vollständiges Entfernen oder ein Abklappen oder Abschwenken sein. Die Verbindung zwischen dem Mastverkleidungsteil und dem Filterkasten kann beispielsweise durch Stecken, Klemmen, Klammern, Schrauben, Magnetverbindung 0der dergleichen verwirklicht sein. Eine Sicherung der Verbindung zwischen dem Mastverkleidungsteil und dem Filterkasten kann beispielsweise durch eine Sonderverschraubung, eine Verplombung, eine nur mit einem Werkzeug lösbare Klemm-, Steck- oder Klammerverbindung oder ein Schloss verwirklicht sein. Der Filterkasten kann insbesondere direkt an den Mast angrenzend angeordnet sein, sodass zwischen einer an den Mast angrenzenden Wand des Filterkasten und dem Mast kein oder nur ein vernachlässigbarer Luftdurchlass vorhanden ist, sodass die Luft im Wesentlichen um den Mast herum strömen muss.
[0011] In Ausführungsformen kann der Filterkasten eine erste Kammer, welche mit dem Lufteinlass kommuniziert, und eine zweite Kammer, welche mit dem Luftauslass kommuniziert, aufweisen, wobei das Mastverkleidungsteil an dem Filterkasten derart angeordnet oder anordenbar ist, dass die erste Kammer mit einem ersten Ende des Umlenkkanals kommuniziert und ein zweites Ende des Umlenkkanals mit der zweiten Kammer kommuniziert. Mit anderen Worten, die erste Kammer kann eine Austrittsöffnung aufweisen die in das erste Ende des Umlenkkanals mündet, und die zweite Kammer kann eine Eintrittsöffnung aufweisen, in welche das zweite Ende des Umlenkkanals mündet. Die Austrittsöffnung der ersten Kammer und die Eintrittsöffnung der zweiten Kammer können also in ein und derselben Stirnfläche des Filterkastens ausgebildet sein, vorzugsweise wenigstens teilweise nebeneinander, auf gegenüberliegenden Seiten des Masts. Die Luftreinigungsvorrichtung kann derart aufgebaut sein, dass ein Strömungsweg von dem Lufteinlass über die erste Kammer in den Umlenkkanal, dort um den Mast herum, von dort in die zweite Kammer und schließlich zum Luftauslass führt. Dabei können Filterelemente der Filteranordnung umströmt oder durchströmt oder überströmt werden. Unter einem Kommunizieren wird im Sinne der Erfindung eine strömungstechnische Verbindung verstanden.
[0012] In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass eine Querschnittsfläche einer Ansaugöffnung des Lufteinlasses größer als eine Querschnittsfläche einer zum ersten Ende des Umlenkkanals hin weisenden Austrittsöffnung der ersten Kammer ist. Dadurch kann dazu beigetragen werden, dass eine Ansauggeschwindigkeit der Luft außerhalb der Luftreinigungsvorrichtung gering gehalten wird. Dies kann auch dazu beitragen, sensorische Störungen von Passanten oder Tieren, eine Aufwirbelung von Staub und ein Ansaugen größerer Schmutzteile wie Blätter oder dergleichen zu vermeiden oder zu begrenzen.
[0013] In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die erste Kammer und die zweite Kammer in einer Breitenrichtung des Filterkastens wenigstens abschnittweise nebeneinander angeordnet sind, wobei eine Querschnittsfläche, insbesondere eine Breite, einer zum zweiten Ende des Umlenkkanals hin weisenden Eintrittsöffnung der zweiten Kammer größer als eine Querschnittsfläche, insbesondere eine Breite, einer zum ersten Ende des Umlenkkanals hin weisenden Austrittsfläche der ersten Kammer ist. Dadurch kann die Strömungsgeschwindigkeit bis zum Eintritt in die zweite Kammer weiter verringert werden und dadurch die Strömung beruhigt werden. Unter einer Breitenrichtung des Filterkastens wird eine horizontale Richtung einer zu dem Mast weisenden Seite oder Wand des Filterkastens verstanden. Wenn die erste Kammer und die zweite Kammer in einer Dickenrichtung des Filterkastens wenigstens abschnittweise nebeneinander angeordnet sind, kann auch ein Bauraum des Filterkastens besonders vorteilhaft ausgenutzt werden, indem die erste Kammer, die als eine Einströmkammer wirkt, und die zweite Kammer, die auch als eine Ausströmkammer wirkt, sich die Breite des Filterkastens wenigstens abschnittweise teilen. Dabei kann die erste Kammer nur in einem Abschnitt des Filterkastens ausgebildet sein und die zweite Kammer von dem Abschnitt aus, der in Breitenrichtung neben der ersten Kammer angeordnet ist, sich im weiteren Verlauf auf die gesamte (innere) Breite des Filterkastens erweitern.
[0014] In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass im Bereich einer zum Umlenkkanal weisenden Eintrittsöffnung der zweiten Kammer des Filterkastens eine Leiteinrichtung zum Einbringen einer nach unten weisenden Richtungskomponente in die Luftströmung vorgesehen ist.
Dies kann auch eine Verwirbelung der Strömung in einem auf die Eintrittsöffnung folgenden Abschnitt der zweiten Kammer des Filterkastens mit abwärts gerichteter Komponente bewirken, was ein Absetzen von groben Schmutzteilen im unteren Bereich des Filterkastens erleichtern kann. Eine am Boden der Luftreinigungsvorrichtung vorgesehene Absetzvorrichtung kann dadurch in ihrer Wirkung verstärkt werden.
[0015] In Ausführungsformen kann die Filteranordnung wenigstens ein Filterelement aufweisen. Das Filterelement kann aus der Gruppe ausgewählt sein, welche umfasst:
- einen Feinstaubfilter, - einen Rußfilter,
- einen Pollenfilter,
- einen Membranfilter, - einen Gewebetfilter,
- einen Vliiesfilter,
- einen Gasabscheidefilter zur Filterung oder Bindung eines oder mehrerer Gase wie etwa Stickoxide, Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Chlorwasserstoffe, flüchtige organische Verbindungen, Ozon,
- einen Zentrifugalabscheidefilter, - einen elektrostatischen Abscheidefilter, - einen Feuchtigkeitsabscheider.
[0016] Es versteht sich, dass jede denkbare Filterart nach Belieben oder Erfordernis verwendet werden kann. Auch können mehrere Filterelemente vorgesehen sein, die auf unterschiedliche Arten arbeiten, oder es können mehrstufige Filter gleicher Art eingesetzt werden. Die Wirkungsweise derartiger Filterelemente ist in der Literatur gut bekannt, so dass diesbezüglich auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen werden kann. Ein Filterelement kann eine Abreinigungseinrichtung aufweisen. Unter einer Abreinigung wird im Sinne der Erfindung eine selbsttätige, regelmäßige oder intervallartige oder kontinuierliche Entfernung von aus der Luft aufgenommenen Stoffen aus einem filterungswirksamen Abschnitt des Filterelements verstanden. Eine Abreinigung kann beispielsweise ein Abstreifen einer filterungswirksamen Oberfläche unter Auffangen der abgestreiften Stoffe in einem Behälter sein.
[0017] Die Filteranordnung kann beispielsweise auch eine Absetzvorrichtung aufweisen, die ausgebildet und angeordnet oder anordenbar ist, um von einer von dem Umlenkkanal kommenden Luft angeströmt und/oder überströmt zu werden, wobei die Absetzvorrichtung vorzugsweise einen Auffangbehälter und eine Lamellenanordnung mit mehreren Lamellen, die oberhalb oder an einem oberen Rand des Auffangbehälters senkrecht oder schräg, insbesondere mit der Strömungsrichtung schräg nach oben weisend, angeordnet sind, aufweisen. Die Absetzvorrichtung dient der Vorfilterung gröberer (schwererer) Partikel aus dem Luftstrom, was eine Belastung weiterer Filterelemente verringern kann. Die Absetzvorrichtung kann als ein Filterelement der Filteranordnung angesehen werden. Der Auffangbehälter mit oder ohne Lamellen kann entnehmbar sein. Durch die schräge Anordnung der Lamellen können aus der Strömung ausfallende Teilchen an den Lamellen in den Auffangbehälter gleiten, während der Luftstrom von dem Auffangbehälter weggeleitet wird und somit eine erneute Aufwirbelung der aufgefangenen Teilchen in dem Auffangbehälter vermieden werden kann.
[0018] In Ausführungsformen kann eine Revisionsöffnung vorgesehen sein, die durch Revisionswand verschließbar sein kann und über welche die Filteranordnung oder Teile davon zugänglich sind. Eine Revisionswand kann beispielsweise als Tür, Klappe, Deckel oder dergleichen ausgebildet sein. Dadurch kann die Wartung von Filterelementen oder anderen Teilen innerhalb des Filterkastens erleichtert werden und ein Austausch oder eine Reinigung verschmutzter oder gefüllter oder verbrauchter Filterelemente ermöglicht werden. Auch andere funktionelle Teile wie
etwa ein Gebläse oder eine Elektroeinheit können über die Revisionsöffnung zugänglich sein. Ein Verschluss der Revisionsöffnung kann auch durch geeignete Sicherungsmittel sicherbar sein.
[0019] In Ausführungsformen kann eine Sensorik vorgesehen sein, welche einen Füllgrad eines Filterelements der Filteranordnung direkt oder indirekt ermittelt. Dabei kann die Sensorik vorzugsweise signaltechnisch oder kommunikationstechnisch mit einer Verwaltungsstelle verbunden sein. Eine direkte Ermittlung kann beispielsweise einen Massenzuwachs oder einen Füllstand eines Filterelements messen, eine indirekte Ermittlung kann beispielsweise eine Druckdifferenz über einem oder mehreren Filterelementen oder eine Leistungsaufnahme eines Gebläses messen. Die Verbindung mit der Verwaltungsstelle kann auch eine Wartungsplanung erleichtern. Durch die Sensorik ermittelte Messwerte können aber auch vor Ort gespeichert werden, um von einem Wartungspersonal lokal abgegriffen, abgelesen oder heruntergeladen zu werden. Die Sensorik kann auch ausgebildet sein, andere Messwerte, wie etwa eine Schadstoffbelastung der Luft, eine Druckdifferenz, eine Feuchtigkeit der Luft oder andere zu ermitteln. Es kann auch eine Steuereinheit vorgesehen sein, welche einen Volumenstrom und/oder eine Filternutzung anhand von Messdaten der Sensorik steuert oder regelt. Die Steuerung der Filternutzung kann beispielsweise durch Zuschaltung von Strömungswegen durch ein bestimmtes Filterelement erfolgen. Dies ermöglicht einen geregelten, automatischen und situationsangepassten Betrieb der Luftfilterungsvorrichtung.
[0020] In Ausführungsformen kann ein Gebläse vorgesehen sein, welches stromaufwärts oder stromabwärts eines Filterelements oder zwischen zwei Filterelementen oder integral mit einem Filterelement der Filteranordnung angeordnet ist. Das Gebläse kann eine erzwungenen und insbesondere konstanten oder regelbaren Luftströmung bewirken. Uber die Sensorik ermittelte Werte zur Schadstoffbelastung der Luft oder eines Füllgrads eines Filterelements können verwendet werden, um eine Leistung des Gebläses bedarfsgerecht zu erhöhen oder zu verringern.
[0021] In Ausführungsformen kann zur Energieversorgung eines aktiven Elements wie etwa eines Filterelements, Gebläses oder sonstigen Verbrauchers der Luftreinigungsvorrichtung eine elektrische Verbindung mit einem an dem Mast zugänglichen Stromversorgungsnetz vorgesehen sein.
[0022] In Ausführungsformen kann zur Energieversorgung eines Filterelements, eines Gebläses oder eines sonstigen Verbrauchers der Luftreinigungsvorrichtung ein Solarmodul und/oder ein Windkraftmodul und/oder ein Batteriespeicher vorgesehen sein. Damit kann die Luftreinigungsvorrichtung auch autark und unabhängig von einem Maststrom betreibbar sein. Gleichwohl kann eine Verbindung zu einem allfälligen Maststrom zusätzlich hergestellt sein, um Versorgungsiücken zu schließen und/oder einen Energieüberschuss in das Stromversorgungsnetz einzuspeisen. Hierfür kann auch eine Elektroeinheit vorgesehen sein, welche ausgebildet ist, eine durch das Solarmodul und/oder das Windkraftmodul erzeugte Energie zu dem aktiven Element und/oder dem Batteriespeichers und/oder zur Einspeisung in ein an dem Mast zugängliches Stromversorgungsnetz zu verteilen. Ein Solarmodul kann beispielsweise an einer Wand eines Filterkastens angebracht sein oder kann Teil einer Revisionswand oder einer Revisionstür oder einer Revisionsklappe oder eines Revisionsdeckels sein. Ein Windkraftmodul kann beispielsweise auf einer Oberseite eines Filterkastens angebracht sein.
[0023] In Ausführungsformen kann ein zweites Mastverkleidungsteil vorgesehen sein, welches um einen zweiten Mast oder einen Teilabschnitt eines zweiten Masts herum derart angeordnet oder anordenbar ist, dass der Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass und dem Luftauslass in zwei Umlenkströmen sowohl über den Umlenkkanal um den Mast als auch über einen zweiten Umlenkkanal, der durch einen Innenraum des zweiten Mastverkleidungsteils gebildet wird, um den zweiten Mast herum führt. Dies kann als eine symmetrische oder zweiseitige Ausführungsform der Luftreinigungsvorrichtung verstanden werden, bei der die Luftströmung sich von dem Lufteinlass aus beispielsweise in einer ersten Kammer in Teilströme aufteilen und nach Umströmung der beiden Masten in einer zweiten Kammer wieder zusammengeführt werden kann. Alternativ können auch zwei vollständig getrennte Luftströme mit jeweils eigenen Filterelementen, Gebläsen etc., ersten und zweiten Kammern vorgesehen sein, die jeweils einem der beiden Masten
zugeordnet sind. Dabei können die beiden Luftströme, abgesehen von der Umströmung der beiden Masten, in einem einzigen Filterkasten geführt werden.
[0024] In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere ein Filterkasten derselben, an welchem das Mastverkleidungsteil angebracht oder anbringbar ist, an dem Mast und/oder einem zweiten Mast auf einer dem Mast gegenüberliegenden Seite fest oder lose befestigt oder befestigbar ist und/oder am Boden verankert oder verankerbar ist. Mit einer Verankerung der Luftreinigungsvorrichtung am Boden kann die Einleitung von Windlasten oder sonstigen Lasten an der Luftreinigungsvorrichtung in den Mast vermieden oder begrenzt werden, insbesondere wenn die Luftreinigungsvorrichtung nur lose an dem Mast angebracht ist. Andererseits kann eine feste Anbringung an dem Mast als Stütze, gegebenenfalls auch als alleinige Stütze, der Luftreinigungsvorrichtung dienen. Zur Verankerung der Luftreinigungsvorrichtung am Boden kann auch eine eigene Fundamentierung unabhängig von einem Fundament des Masts vorgesehen sein.
[0025] In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Lufteinlass zu einer potenziellen Schadstoffquelle, insbesondere einer Straßenseite oder einem Außenraum eines Gebäudes oder Unterstandes, hin weist. Auch kann vorgesehen sein, dass der Luftauslass zu einem Personenaufenthaltsbereich, insbesondere einem Gehweg, einem Fahrradweg oder einem Innenraum eines Gebäudes oder Unterstandes, hin weist. Am Luftauslass kann ein Diffusorelement zur diffusen Verteilung der austretenden Luft vorgesehen sein, was für Personen in der Umgebung des Luftauslasses auch sensorische Störungen durch einen Luftstrahl vermeiden oder vermindern kann.
[0026] In Ausführungsformen kann auch eine Klimatisierungseinrichtung vorgesehen sein, welche wenigstens einen Temperaturregler, einen Feuchteregler, ein Heizelement, ein Kühlelement, ein Trocknungselements, ein Befeuchtungselements aufweist.
[0027] Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft ein Luftreinigungssystem mit einem Mast und der vorstehend beschriebenen Luftreinigungsvorrichtung. Der Mast kann aus einer Gruppe, bestehend aus einem Beleuchtungsmast, einer Beleuchtungsstelle, einem Wechselverkehrszeichenmast, einem Ampelmast, einem Abspannmast, einem Informationsmast, einem Schilder- 0der Verkehrszeichenmast, einem Zaunpfahl, einem Ständerteil eines Gebäudes, einer Haltestelle, einer Buswartestation, einer Werbewand, eines City-Lights, eines Hochdruckkühlmasts oder eines Unterstands ausgewählt sein. Der Mast kann an eventuelle oder erwartbare, von der Luftreinigungsvorrichtung eingeleitete mechanische Lasten ausgelegt sein. In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Mast einen Stromanschluss zur Verbindung mit einem Stromversorgungsnetz aufweist. Der Stromanschluss kann durch eine Zugangsöffnung, die durch eine Abdeckung wie etwa eine Tür, eine Klappe oder einen Deckel oder dergleichen verschlossen oder verschließbar sein kann, zugänglich sein. Dabei kann das Mastverkleidungsteil im montierten Zustand die Zugangsöffnung des Masts abdecken, wobei die Zugangsöffnung bei montiertem Filterkasten und gelöstem Mastverkleidungsteil von außen zugänglich ist.
[0028] Ein ähnlicher Gedanke, der von der beanspruchten Erfindung nicht umfasst ist, führt zu einer Luftreinigungsvorrichtung mit einem Lufteinlass, einem Luftauslass und einer Filteranordnung, welche in einem Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass und dem Luftauslass angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Luftreinigungsvorrichtung in einer Werbetafel oder Werbewand oder einem Wechselverkehrszeichen eingebaut oder integriert ist, wobei vorzugsweise aktive Elemente der Luftreinigungsvorrichtung an eine Stromversorgung der Werbetafel oder Werbewand oder des Wechselverkehrszeichens angeschlossen oder anschließbar sind. Es sind zunehmend Werbetafeln oder Werbewände in Gebrauch, welche mit einer eigenen Stromversorgung versehen sind, um einen Werbeinhalt, der auf einer Fläche wiedergegeben ist, zu beleuchten oder wechselnde Inhalte, beispielsweise durch ein bewegliches Plakatrollo, anzuzeigen. Gleiches gilt für Wechselverkehrszeichen, die im urbanen Bereich, aber auch außerorts, etwa an Autobahnen, angebracht sind, um eine bedarfsgerechte Verkehrssteuerung zu ermöglichen. Solche Einrichtungen weisen oft einen Gehäusekasten auf, der einen gewissen Bauraum zu Verfügung stellt, der jedoch anderweitig nicht genutzt ist. Dieser Bauraum kann zur Aufnahme der Luftreini-
gungsvorrichtung, insbesondere einer Filteranordnung, eines Gebläses, einer Elektroeinheit, einer Steuereinheit, einer Sensoranordnung, einer Kommunikationseinheit und dergleichen genutzt werden. Aufgrund der üblicherweise beträchtlichen Größe dieser Gehäuse kann auch ein ausreichend langer Strömungsweg verwirklicht werden, die eine Beruhigung und/oder Vergleichmäßigung und/oder Verwirbelung ermöglicht, um ein Absetzen von groben Partikeln vor dem Erreichen weiterer Filterelemente zu ermöglichen oder zu verbessern. Da solche Werbetafeln oder Werbewände oder Wechselverkehrszeichen oft an Verkehrswegen, Wartehäuschen, Häuserwänden oder dergleichen angebracht sind, kann ihre Nutzung zur Luftreinigung von beträchtlichem Vorteil sein.
[0029] Nachstehend werden ausgewählte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
[0030] Fig. 1A ist eine Seitenansicht eines Luftreinigungssystems mit Luftreinigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf eine erste Flankenseite der Luftreinigungsvorrichtung;
[0031] Fig. 1B ist eine weitere Seitenansicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels auf eine erste Stirnseite der Luftreinigungsvorrichtung;
[0032] Fig. 1C ist eine weitere Seitenansicht auf eine der ersten Flankenseite gegenüberliegenden zweite Flankenseite des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels auf eine zweite Flankenseite der Luftreinigungsvorrichtung;
[0033] Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels entlang einer Schnittebene Il-Il in Figur 1A;
[0034] Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels entsprechend der Ansicht von Figur 1C mit entferntem Mastverkleidungsteil und freigelegter Revisionsöffnung;
[0035] Fig. 4 ist eine Schnittansicht von oben entlang einer Schnittebene IV-IV in Figur 1A des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels;
[0036] Figs. 5A-5C sind eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht einer Absetzvorrichtung in dem Luftreinigungssystem dieses Ausführungsbeispiels;
[0037] Fig. 6A ist eine perspektivische Darstellung eines Luftreinigungssystems mit Luftreinigungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
[0038] Fig. 6B ist eine perspektivische Ansicht entsprechend Figur 6A mit entferntem zweiten Mastverkleidungsteil und freigelegter Revisionsöffnung;
[0039] Fig. 6C ist eine Seitenansicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels auf eine zweite Flankenseite der Luftreinigungsvorrichtung;
[0040] Fig. 6D ist eine weitere Seitenansicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels auf eine erste Stirnseite der Luftreinigungsvorrichtung mit entferntem zweiten Mastverkleidungsteil;
[0041] Fig. 6E ist eine perspektivische Seitenansicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels mit entfernten Mastverkleidungsteilen auf eine erste Flankenseite und eine zweite Stirnseite;
[0042] Fig. 6F ist eine weitere perspektivische Seitenansicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels mit entfernten Mastverkleidungsteilen und freigelegter Revisionsöffnung auf eine zweite Flankenseite und die zweite Stirnseite;
[0043] Fig. 7 ist eine geschnittene Draufsicht des Luftreinigungssystems dieses Ausführungsbeispiels entlang einer Schnittebene VII-VII in Figur 6C;
[0044] Figs. 8A, 8B sind eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Absetzvorrichtung in dem Luftreinigungssystem dieses Ausführungsbeispiels.
[0045] Alle zeichnerischen Darstellungen sind schematisch zu verstehen. Richtungs- und Lagebezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf einen ordnungsgemäß montierten Zustand im regulären Anwendungsfall, der sich aus nachstehender Beschreibung ergibt.
[0046] Ein Luftreinigungssystem 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist eine Luftreinigungsvorrichtung 2 und einen Mast 3 auf (Figuren 1A - 4). Die Luftreinigungsvorrichtung 2 weist einen Filterkasten 4 und ein Mastverkleidungsteil 5 auf. Sowohl das Luftreinigungssystem 1 als auch die Luftreinigungsvorrichtung 2 bilden eigenständige Ausführungsformen der Erfindung.
[0047] Der Mast 3 ist im Allgemeinen ein schlankes, aufrechtstehendes und am oder im Boden verankertes oder verankerbares Bauteil. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann der Mast 3 beispielsweise ein Beleuchtungsmast, eine Beleuchtungsstelle, ein Wechselverkehrszeichenmast, ein Ampelmast, ein Abspannmast, ein Informationsmast, ein Schildermast, ein Verkehrszeichenmast, ein Zaunpfahl, oder ein Ständerteil eines Gebäudes, einer Haltestelle, einer Buswartestation, eines City-Lights, einer Werbewand, eines Hochdruckkühlmastes oder sonstigem Kühlmastes oder eines sonstigen Unterstands sein. Der Mast 3 kann insbesondere über eine eigene Energieversorgung verfügen, wie es in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, in Ausführungsvarianten kann der Mast 3 aber auch ohne eigene Energieversorgung sein. Der Mast 3 kann insbesondere Teil einer bestehenden urbanen, verkehrstechnischen, energietechnischen oder sonstigen Infrastruktur sein, an welchem die Luftreinigungsvorrichtung 2 angeordnet werden kann. Der Mast 3 kann aber auch unabhängig von einer bestehenden Infrastruktur zusammen mit der Luftreinigungsvorrichtung 2 als das Luftreinigungssystem 1 bereitgestellt werden.
[0048] Der Filterkasten 4 kann im Allgemeinen als ein quaderförmiger Kasten aufgebaut sein mit einer ersten Flankenseite 6 und einer zweiten Flankenseite 7, die zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel angeordnet sind, einer ersten Stirnseite 8 und einer zweiter Stirnseite 30, die zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel angeordnet sind, einer Unterseite 9 und einer Oberseite 10, die zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel angeordnet sind. Die Seiten 6, 7, 8, 30, 9, 10 können Außenflächen von Außenwänden des Filterkastens 4 bilden. Mit anderen Worten, die erste Flankenseite 6 kann eine Außenfläche einer ersten Flankenwand des Filterkastens 4 bilden, die zweite Flankenseite 7 kann eine Außenfläche einer zweiten Flankenwand des Filterkastens 4 bilden, die erste Stirnseite 6 kann eine Außenfläche einer ersten Stirnwand des Filterkastens 4 bilden, u.s.w.
[0049] Die Luftreinigungsvorrichtung 2 ist in dem Luftreinigungssystem 1 so angeordnet, dass die erste Stirnseite 8, die eine vertikale Seite ist, von dem Mast 3 weg weist, die zweite Stirnseite 30, die eine vertikale Seite ist, zu dem Mast 3 weist (vgl. Figuren 3,4), die erste und die zweite Flankenseite 6, 7 sich als vertikale Seiten zwischen seitlichen Rändern der ersten und der zweiten Stirnseite 8, 30 erstrecken, die Unterseite 9 sich horizontal, vorzugsweise in Kontakt mit einem Boden der Umgebung, zwischen unteren Rändern der Stirnseiten 8, 30 und der Flankenseiten 6,7 erstreckt und die Oberseite 10 sich horizontal zwischen oberen Rändern der Stirnseiten 8, 30 und der Flankenseiten 6, 7 erstreckt.
[0050] Das Luftreinigungssystem 1 und damit auch die Luftreinigungsvorrichtung 2 weisen somit eine auslegungsgemäße Vertikalrichtung Z auf, die sich an einer Erstreckungsrichtung oder Axialrichtung des Masts 3 orientiert. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei die Vertikalrichtung oder Vertikalachse Z entlang einer Mittelachse oder Mittellinie des Masts 3 nach oben weisend definiert. Oben kann im Normalfall in Bezug auf ein Gravitationsfeld definiert sein. Ebenso sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit eine Längsrichtung oder Längsachse X orthogonal zu der Vertikalachse Z, diese schneidend und von dieser auf der Seite des Filterkastens 4 weg weisend definiert und sei eine Breitenrichtung Y orthogonal zur Vertikalachse Z und zur Längsachse X, diese schneidend, definiert, um ein kartesisches Koordinatensystem zu bilden. Die erste und die zweite Stirnseite 8, 30 können sich orthogonal zu der Längsachse X erstrecken, die erste und die zweite Flankenseite 6, 7 können sich entlang der Längsachse X mit einem Abstand erstrecken.
[0051] Eine Höhe ist entlang der Vertikalrichtung Z gemessen, eine Breite ist entlang der Breitenrichtung Y gemessen, und eine Länge ist entlang der Längsrichtung X gemessen. Eine Gesamtbreite B der Luftreinigungsvorrichtung 2, insbesondere eine Breite des Filterkastens 4, ist größer als ein Durchmesser D des Masts 3. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann eine Gesamtlänge L der Luftreinigungsvorrichtung 2 wie auch eine Länge des Filterkastens 4 größer als die Gesamtbreite B sein. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann eine Gesamthöhe H der Luftreinigungsvorrichtung 2, insbesondere eine Höhe des Filterkastens 4, größer als die Gesamtbreite B sein. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann eine Gesamthöhe H der Luftreinigungsvorrichtung 2, insbesondere eine Höhe des Filterkastens 4, größer als die Gesamtlänge H sein.
[0052] Die Luftreinigungsvorrichtung 2 weist einen Lufteinlass 11 und einen Luftauslass 14 auf. Der Lufteinlass 11 kann an der ersten Flankenseite 6 des Filterkastens 4, insbesondere in einem bodennahen Bereich angeordnet sein (vgl. Figur 1A). Der Lufteinlass 11 kann insbesondere eine Ansaugöffnung 12 umfassen, die in der ersten Flankenseite 6 ausgebildet ist. Die Ansaugöffnung 12 kann durch ein Einlassgitter 13 mit Luft ausgefüllt sein. Das Einlassgitter 13 kann horizontal oder vertikal oder diagonal oder kreuzweise oder rautenförmig oder als Geflecht, Gelege oder in Schlaufen oder in jeder anderen geeigneten Art ausgebildet sein. Der Luftauslass 14 kann an der ersten Stirnseite 8 des Filterkastens 4, insbesondere in einem oberen Bereich, angeordnet sein (vgl. Figur 1B). Der Luftauslass 14 kann insbesondere eine Ausblasöffnung 15 aufweisen, die in der ersten Stirnseite 8 ausgebildet ist. Die Ausblasöffnung 15 kann durch ein Auslassgitter 16 ausgefüllt sein. Das Auslassgitter 16 kann in gleicher oder ähnlicher Art wie das Einlassgitter 13 ausgebildet sein. Das Einlassgitter 13 und das Auslassgitter 16 können ausgebildet sein, um ein Eindringen von Gegenständen oder von Körperteilen von Passanten oder Tieren zu verhindern. Insbesondere das Einlassgitter 13 kann auch ausgebildet sein, um das Eindringen von groben Schmutzteilen zu verhindern, und kann daher eine feinere Gitterteilung aufweisen als das Auslassgitter 16.
[0053] Die Anordnung des Lufteinlasses 11 und des Luftauslasses 14 an den in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Stellen ist rein beispielhaft und kann je nach Bedürfnissen angepasst werden. Die hier beschriebene Anordnung hat jedoch hinsichtlich der Luftführung, der Bauweise des Filterkastens 4 und der Anordnung sonstiger Teile im Inneren des Filterkastens 4 spezifische Vorteile, die sich aus nachstehender Beschreibung noch genauer ergeben werden.
[0054] Zwischen dem Lufteinlass 11 und dem Luftauslass 14 ist erfindungsgemäß ein Strömungsweg ausgebildet, der um den Mast 3 herumführt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das Mastverkleidungsteil 5 vorgesehen, das um den Mast 3 herum mit einem Abstand d (vgl. Figur 4) angeordnet ist. Das Mastverkleidungsteil 5 kann ein gebogenes, dünnwandiges Teil sein, welches von der zweiten Stirnseite 30 her an dem Filterkastens 4 bündig oder im Wesentlichen bündig mit der ersten und der zweiten Flankenseite 6, 7 and- oder aufliegt (vgl. Figur 4). Das Mastverkleidungsteil 5 ist im Querschnitt größer als ein Querschnitt des Masts 3, so dass das Mastverkleidungsteil 5 stets den radialen Abstand d von dem Mast 3 aufweist. Ein so gebildeter Innenraum 40 des Mastverkleidungsteils 5 bildet so einen Umlenkkanal 41, der um den Mast 3 herum führt.
[0055] Der Filterkasten 4 kann eine erste Kammer 20 und eine zweite Kammer 21 aufweisen (Figuren 2,4).
[0056] Die erste Kammer 20 kann durch Einbauwände im Inneren des Filterkastens 4 von der zweiten Kammer 21 abgetrennt sein. Die Einbauwände können beispielsweise eine von der Unterseite 9 aus vertikal ausgebildete Trennwand 22 und eine sich am oberen Ende der Trennwand 22 schräg nach oben bis zur ersten Flankenseite 6 hin anschließende Abschlusswand 23 aufweisen. Die Innenwände 22, 23 können sich über die gesamte Länge des Filterkastens 4 erstrecken. Die erste Kammer 20 kann auf der ersten Stirnseite 8 geschlossen sein. Die erste Kammer 20 kann auf der zweiten Stirnseite 30, also der Seite des Masts 3, eine Austrittsöffnung 44 aufweisen kann. Die erste Kammer 20 kann daher über die Austrittsöffnung 44 mit einem ersten Ende 42 des durch den Innenraum 40 des Mastverkleidungsteils 5 gebildeten Umlenkkanals 41 kommu-
nizieren. Ferner kann die erste Kammer 20 mit dem Lufteinlass 11 kommunizieren. Insbesondere kann die Einlassöffnung 12 in der ersten Flankenwand 6 im Bereich der ersten Kammer 20 ausgebildet sein.
[0057] Auf der Seite der zweiten Kammer 21, die sich in Breitenrichtung an die erste Kammer 20 anschließen kann, kann in der zweiten Stirnseite 30 des Filterkastens 4 eine Eintrittsöffnung 45 ausgebildet sein. Somit kann die zweite Kammer 21 mit einem zweiten Ende 43 des Umlenkkanals 41 kommunizieren. Die zweite Kammer 21 weist einen ersten oder unteren Teilabschnitt 24, der sich über einen Teil der inneren Breite des Filterkastens 4 zwischen der zweiten Flankenseite 7 und der Trennwand 22 erstreckt, einen zweiten oder mittleren Teilabschnitt 25, der sich oberhalb des ersten Teilabschnitts 24 sich zwischen der zweiten Flankenseite 7 und der Abschlusswand 23 nach oben erweiternd anschließt, und einen dritten oder oberen Teilabschnitt 26, der sich oberhalb des zweiten Teilabschnitts 25 anschließt, auf. Da sich der Luftauslass 14 im oberen Bereich der ersten Stirnwand 8 befindet, kommuniziert die zweite Kammer 21, insbesondere deren dritter Teilabschnitt 25 mit dem Luftauslass 14.
[0058] Der Strömungsweg erstreckt sich somit von dem Lufteinlass 11 über die erste Kammer 20, deren Austrittsöffnung 44, den Umlenkkanal 41 um den Mast 3 herum, über die Eintrittsöffnung 45 in die zweite Kammer 21 und dort bis zum Luftauslass 14 (Figuren 2 - 4).
[0059] Insbesondere weist der Luftstrom einen Zustrom 47 von außen in die erste Kammer 20, fortgesetzt durch einen Umlenkstrom 48 um den Mast 5 herum, fortgesetzt durch einen Absetzstrom 37 im unteren Bereich der zweiten Kammer 21, einen Aufstrom oder Hauptstrom 39 im mittleren und oberen Bereich der zweiten Kammer 21 und einen Abstrom (nicht beziffert) durch den Luftauslass 14 nach außen auf.
[0060] In dem Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass 11 und dem Luftauslass 14 ist erfindungsgemäß auch eine Filteranordnung 27 angeordnet. Die Filteranordnung 27 kann mehrere Filterelemente, wie etwa eine Absetzvorrichtung 28 und/oder einen Partikelfilter 29 wie auch optional weitere Filterarten aufweisen.
[0061] Die Absetzvorrichtung 28 kann beispielsweise bevorzugt in einem unteren Abschnitt des Filterkastens 4, also etwa im unteren Teilabschnitt 24, angeordnet sein. Die Absetzvorrichtung 28 kann bevorzugt möglichst nahe an der Eintrittsöffnung 45 stromabwärts angeordnet sein. Die Absetzvorrichtung 28 kann dazu dienen, grobe und mittlere Schmutzteilchen, die von der Luftströmung mitgetragen werden, aufzufangen. Zu diesem Zweck kann der erste Teilabschnitt 24 der zweiten Kammer 21 des Filterkastens 4 auch als Verwirbelungszone oder Beruhigungszone ausgebildet sein. Beispielsweise können von der Eintrittsöffnung 45 aus ein oder mehrere Leitbleche 34 in die zweite Kammer 21, insbesondere deren ersten Teilabschnitt 24, ragen. Die Leitbleche 34 können der durch die Eintrittsöffnung 45 strömenden Luft eine abwärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente vermitteln, so dass diese zuverlässig über die Absetzvorrichtung 28 streicht und gegebenenfalls auch eine gewisse Verwirbelung erfährt (Figuren 3, 4).
[0062] Die Absetzvorrichtung 28 kann einen Auffangbehälter 50 und eine Lamellenanordnung 51 aufweisen (Figuren 5A - 5C). Die Lamellenanordnung 51 kann mehrere Lamellen 52 aufweisen, die oberhalb des Auffangbehälters 50 angeordnet sind. Die Lamellen 52 können im Bereich eines oberen Randes 53 des Auffangbehälters 50 befestigt sein oder können alternativ auch an Wänden der zweiten Kammer 21 des Filterkastens 4 befestigt sein. Die Lamellenanordnung 51 kann optional auch von dem Auffangbehälter 50 abnehmbar sein, was beispielsweise auch eine Entleerung erleichtern kann. Der Auffangbehälter 50 kann lose auf einem Boden der zweiten Kammer 21 stehen, was auch eine Entnahme zur Wartung und Leerung erleichtern kann. Die Lamellen 52 der Lamellenanordnung 51 können mit der Strömungsrichtung schräg nach oben weisend angeordnet sein, dies kann bewirken, dass Schmutzteilchen 54, die in einem überstreichenden Luftstrom 55 enthalten sind, durch die Lamellen 52 abgebremst werden und an den schräg stehenden Lamellen 52 in den Filterkasten 50 gleiten können, der Luftstrom 55 aber durch die schräg stehenden Lamellen 52 nach oben abgewiesen wird, so dass auch verhindert werden kann, dass in den Auffangbehälter 50 gelangte Schmutzteilchen 54 wieder aufgewirbelt werden.
[0063] Der Partikelfilter 29 kann im mittleren oder oberen Bereich der zweiten Kammer 21, insbesondere in deren drittem Teilabschnitt 26, angeordnet sein. Der Partikelfilter 29 kann sich über die gesamte Länge und Breite der zweiten Kammer 21 an der entsprechenden Stelle erstrecken, so dass der Luftstrom vollständig durch den Partikelfilter 29 geführt wird. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann der Partikelfilter 29 als Feinstaubfilter ausgebildet sein. Der Partikelfilter 29 kann ein rein mechanisches Filterelement sein, wie etwa ein Membranfilter, Gewebetilter, Viliesfilter oder dergleichen. Der Partikelfilter 29 kann auch ein elektrostatischer Abscheidefilter oder ein Zentrifugalabscheidefilter sein. Es können in der Filteranordnung 27 auch weitere Filterelemente vorhanden sein, wie etwa Rußfilter, Gasabscheidefilter, Feuchtigkeitsabscheider 0der dergleichen. Mehrere Filterelemente können integriert oder verteilt angeordnet sein. Filterelemente können auch so ausgebildet sein, dass sie nicht den gesamten Strömungsquerschnitt einnehmen, sondern beispielsweise nur flächig an einer Innenwandung des Filterkastens 4 sich erstrecken, um Schadstoffe aus der daran entlang streichenden Luft aufzunehmen. Filterelemente können je nach Bedarf in den Luftstrom zugeschaltet oder umgangen werden.
[0064] Filterelemente können grundsätzlich an jedweder Stelle entlang dem Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass 11 und dem Luftauslass 14 angeordnet sein. Beispielsweise können auch in der ersten Kammer 20 und/oder innerhalb des Mastverkleidungsteils 5 Filterelemente angeordnet sein. Es kann jedoch grundsätzlich von Vorteil sein, wenn alle Elemente, insbesondere solche, die einer regelmäßigen oder gelegentlichen Wartung, Reinigung, Leerung oder Auswechselung bedürfen, in einer einzigen Kammer angeordnet sind und/oder über eine einzige Revisionsöffnung zugänglich sind.
[0065] Filterelemente können mit einer automatischen Abreinigung ausgestattet sein, welche Verschmutzungen von filteraktiven Oberflächen entfernt. Eine Abreinigung kann beispielsweise durch Schaber, Abstreifer, Rüttler oder andere Mittel verwirklicht sein. Derart entfernte Schmutzteilchen können einem Sammelbehälter zugeführt werden, der durch ein Wartungspersonal geleert oder ausgetauscht werden kann. Damit können Wartungsintervalle gestreckt werden und kann die Wartung insgesamt vereinfacht werden.
[0066] Ein Gebläse 35 kann vorgesehen sein, um den Luftstrom in Gang zu setzen oder aufrecht zu erhalten (Figur 3). Der Gebläse 35 kann im Bereich des Luftauslasses 14 angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass das Gebläse 35 gereinigte Luft fördern kann und durch Luftverunreinigungen nicht oder nur in Restanteilen verschmutzt werden kann. Das Gebläse 35 kann separat im Filterkasten 4 angeordnet sein. Das Gebläse 35 kann einen Schalldämpfer 36 aufweisen, dessen Ausgang mit dem Luftauslass 14 kommuniziert. Diese Anordnung des Ventilators 35 ist jedoch rein beispielhaft und kann an jeweilige Bedürfnisse und Randbedingungen angepasst werden. Beispielsweise kann ein Lüfter in einem Filterelement integriert sein, oder das Gebläse 35 kann stromaufwärts oder stromabwärts eines Filterelements oder zwischen zwei Filterelementen angeordnet sein.
[0067] Das Gebläse 35 kann auch eingesetzt werden, um beispielsweise durch eine Umkehr der Strömungsrichtung und/oder kurzzeitige Erhöhung des Volumenstroms mögliche Verstopfungen durch grobe Teile wie zum Beispiel Blätter, Kunststoff, Fetzen, Papierschnipsel zu beseitigen oder die Abreinigung zu unterstützen.
[0068] In der zweiten Flankenseite 7 kann eine Revisionsöffnung 17 ausgebildet sein, durch welche ein Inneres des Filterkastens 4, insbesondere die zweite Kammer 21 mit der Filteranordnung 27 und dem Gebläse 35, von außen zugänglich ist (Figur 1C). Die Revisionsöffnung 17 kann durch eine Revisionswand 18 verschlossen sein. Die Revisionswand 18 kann beispielsweise als Tür, Klappe oder Deckel ausgeführt sein. Die Revisionswand 18 kann durch jedwede geeignete Art mit dem Filterkasten 4 verbunden oder verbindbar sein, beispielsweise, aber nicht nur, durch Einpressen oder Einklemmen in die Revisionsöffnung 17, Einsetzen oder Einhängen in einen Einhängebeschlag, ein Schwenk- oder Klappscharnier, einen magnetischen oder mechanischen Verschluss, Verschraubung oder andere Verbindungsmittel. Zur Vermeidung unbeabsichtigter 0der unbefugter Öffnung können Sicherungsmittel vorgesehen sein, wie etwa ein Drehschloss, Vorhängeschloss, Verwendung von Sonderantrieben für Verschlussschrauben oder Drehschlös-
ser, elektronische Schlösser mit Codeeingabe, Codeübermittlung oder Codeabtastung oder dergleichen.
[0069] Ein Solarmodul 19 oder mehrere Solarmodule kann/können an einer oder mehreren Seiten der Luftreinigungsvorrichtung 2 vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Solarmodul 19 an der Revisionswand 18 angebracht sein. Optional oder alternativ kann/können ein oder mehrere weitere Solarmodule auch an der gegenüberliegenden, ersten Flankenseite 6, an der ersten Stirnseite 8, an der Oberseite 10 oder einer Außenseite des Mastverkleidungsteils 5 angebracht sein. Das Solarmodul 19 kann zur Stromversorgung aktiver Elemente der Luftreinigungsvorrichtung 2, wie etwa eines elektrostatischen oder Zentrifugalfilterelements und/oder des Gebläses 35 verwendet werden. Überschüssiger Solarstrom, der durch das Solarmodul 19 erzeugt wird, kann in einer Pufferbatterie (nicht näher dargestellt) gespeichert werden. Wenn das Solarmodul 19 keinen Strom liefert oder zu wenig Strom liefert, kann Strom auch aus einer solchen Pufferbatterie entnommen werden. UÜberzähliger Solarstrom, der durch das Solarmodul 19 erzeugt wird, kann auch in ein Stromversorgungsnetz eingespeist werden, welches über den Mast 3 zugänglich ist. Eine am Mast 3 zugängliche Stromversorgung kann, zusätzlich oder alternativ zu der Eigenversorgung über das Solarmodul 19 und/oder eine optionale Pufferbatterie zur Versorgung der aktiven Elemente der Luftreinigungsvorrichtung 2 verwendet werden. Zur Steuerung eines Versorgungsstroms für die aktiven Elemente der Luftreinigungsvorrichtung 2 kann eine Elektroeinheit (nicht näher dargestellt) vorgesehen sein. Eine solche Elektroeinheit kann auch den von dem Solarmodul 19 gelieferten Strom und dessen Verwendung zur Eigenversorgung, zur Aufladung einer Pufferbatterie oder zur Einspeisung in ein Stromversorgungsnetz verwendet werden. Zusätzlich oder alternativ kann auch ein Windkraftmodul vorgesehen sein. Durch die Nutzung von Solar- oder Windstrom kann das System auch autark ausgelegt sein, oder es kann bei Nutzung von Maststrom Energie eingespart oder sogar zurückgespeist werden.
[0070] Der Mast 3 kann eine Zugangsöffnung 33 aufweisen, durch welche ein Stromversorgungsanschluss des Masts 3 durch ein Stromversorgungsnetz zugänglich ist (vgl. Figur 3). Die Zugangsöffnung 33 kann normalerweise durch einen Deckel oder dergleichen verschlossen sein. Über die Zugangsöffnung 33 können aktive Elemente der Luftreinigungsvorrichtung 2, wie beispielsweise ein aktiver Partikelfilter oder das Gebläse 35 direkt oder über eine Elektroeinheit (nicht näher dargestellt) an das Stromversorgungsnetz angeschlossen werden. Der Filterkasten 4 kann zu diesem Zweck so an dem Mast 3 angeordnet sein, dass die Zugangsöffnung 33 nicht von dem Filterkasten 4 verdeckt wird, also frei zugänglich ist, sofern das Mastverkleidungsteil 5 entfernt ist. Andererseits ist das Mastverkleidungsteil 5 zumindest so hoch, dass es den Mast 3 zumindest bis über die Zugangsöffnung 33 hinaus abdeckt. So kann die Funktion des Mastverkleidungsteils 5, den Umkehrkanal 41 auszubilden, ermöglicht werden, während gleichzeitig bei entferntem Mastverkleidungsteil 5 der Zugang zu der Zugangsöffnung 33 sichergestellt ist. Ferner kann dann die Stromversorgung des Masts 3 über die Zugangsöffnung 33 für den Betrieb der Luftreinigungsvorrichtung 2 angezapft werden, während eine elektrische Verbindung 69 (in Figur 6E für ein weiteres Ausführungsbeispiel angedeutet) zwischen der Zugangsöffnung 33 und der Luftreinigungsvorrichtung 2 bei aufgesetztem Mastverkleidungsteil 5 vor Witterungseinflüssen und äußerem Zugriff geschützt ist. Die Verbindung zwischen dem Mastverkleidungsteil 5 und dem Filterkasten 4 kann durch geeignete Sicherungsmittel gesichert sein, um unbeabsichtigtes oder unbefugtes Entfernen des Mastverkleidungsteils 5 zu verhindern.
[0071] Ferner kann eine Sensorik vorgesehen sein (nicht näher dargestellt), welche über geeignete Sensoren Messwerte liefert, die zur Steuerung der Luftreinigungsvorrichtung 2 verwendet werden können. Spezielle Sensoren können beispielsweise den Gehalt bestimmter Schadstoffe, wie etwa Feinstaub, Ruß, Gase oder andere Schadstoffe erfassen. Derartige Messwerte können beispielsweise verwendet werden, um einen Luftstrom bzw. Volumenstrom des Gebläses 35 zu steuern oder bestimmte Filterstufen oder Filterelemente zu- oder abzuschalten. Eine Differenzdruckmessung vor und nach einem Filterelement kann einen Anhaltspunkt für einen Beladungszustand eines Filterelements und somit für eine Notwendigkeit einer Wartung oder eines Austauschs oder einer Reinigung geben. Ein Feuchtigkeitssensor kann einen Anhaltspunkt dafür geben, die Luftreinigungsvorrichtung 2 abzuschalten, um beispielsweise das Eindringen von Re-
genwasser, Dampf oder zu hoher Luftfeuchtigkeit zu vermeiden.
[0072] Es kann auch eine Kommunikationseinheit (nicht näher dargestellt) vorgesehen sein, welche ausgebildet ist, um Sensor-Messwerte oder davon abgeleitete Zustandsinformationen an eine zentrale, entfernte Verwaltungsstelle, einen Wartungsdienstleister oder andere Stellen zu übermitteln. Eine solche Kommunikationseinheit kann beispielsweise über ein Mobilfunknetz kommunizieren, es ist aber auch denkbar, dass die Kommunikation drahtgebunden, gegebenenfalls auch auf ein Stromversorgungsnetz aufmoduliert, erfolgt und/oder im Nahbereich über einen Kurzstrecken-Kommunikationsstandard, wie etwa Bluetooth oder WLAN oder eine Infrarotschnittstelle oder eine sonstige Datenschnittstelle erfolgt. Alternativ ist es auch denkbar, dass solche Daten vor Ort gespeichert werden und durch Mitarbeiter vor Ort entnommen oder heruntergeladen werden.
[0073] Das Luftreinigungssystem 1 kann auch für andere Zwecke verwendet werden. Außenflächen können beispielsweise als Werbeflächen dienen.
[0074] Über die Sensorik erfasste Messdaten können auch zur Information der Öffentlichkeit oder zur Verkehrsleitung oder zur Information von Rettungsdiensten oder Katastrophenschutzdiensten verwendet werden. Beispielsweise kann über ein einfaches Anzeigesystem, beispielsweise in den Farben Rot/Gelb/Grün, oder ein Bildschirmsystem Auskunft über die Luftqualität gegeben werden. Dabei können die Sensoren auch Messungen vornehmen, die keinen direkten Einfluss auf die Steuerung der Luftreinigungsvorrichtung 2 haben und die insbesondere durch die Luftreinigungsvorrichtung 2 nicht gefiltert werden können, etwa hinsichtlich chemischer Elemente oder Verbindungen, mikrobieller oder radioaktiver Belastungen. Luftqualitätsdaten, insbesondere über eine besonders hohe Schadstoffbelastung, können auch zur Steuerung von Verkehrsleitsystemen verwendet werden, um beispielsweise Verkehr in weniger belastete Gebiete umzuleiten. Rauch- und/oder CO-Konzentrationen können Hinweise auf mögliche Brände geben und verwendet werden, um Feuerwehren alarmieren. Optische und/oder akustische Sensoren oder Kameras können zur Erfassung einer Verkehrsdichte, einer Geschwindigkeit des umgebenen Verkehrs, der Art der Verkehrsteilnehmer (Lkw/Pkw/Motorräder/Fahrräder/Fußgänger) oder dergleichen vorgesehen sein, um diese Daten zur weiteren Auswertung an eine entfernte Stelle zu übermitteln.
[0075] Ferner kann eine Wetterstation mit Sensoren für Temperatur, Luftdruck, Feuchtigkeit und/oder dergleichen vorgesehen sein, um diese Informationen lokal für die Öffentlichkeit anzuzeigen oder an eine entfernte Stelle zu kommunizieren oder zu sammeln und zur Abholung oder zum Download bereitzuhalten. Ein eingebauter Lautsprecher kann Informationen an die Öffentlichkeit ausgeben, wie etwa im Katastrophenfall. Ein oder mehrere Beschleunigungssensoren können vorgesehen sein, um äußere Gewalteinwirkung, wie etwa durch einen Unfall, Beschädigungen, Öffnungsversuche oder Diebstahl zu erfassen und an eine entfernte Stelle weiterzuleiten. Somit können durch geeignete Sensorik und Kommunikation Elemente der Betriebsüberwachung und -verwaltung, der Eigensicherheit, der Öffentlichkeitsinformation, des Notfallmanagements, des Verkehrsmanagements, der Forschung und andere Aspekte sowohl lokal als auch integriert in ein Netzwerk, auch und insbesondere im Zusammenhang mit „Smart- City"-Konzepten umgesetzt werden.
[0076] An den Filterkasten 4 angebaut oder darin integriert kann ein Defibrillator oder eine Notfallsprechverbindung oder ein Notfallknopf oder eine Informationstafel oder ein Bildschirm zur Widergabe von Informationen für die Öffentlichkeit, etwa Nachrichten, Stadtpläne, Fahrpläne oder dergleichen angebracht sein. Ein interaktiver Bildschirm kann beispielsweise auch eine Verbindung zum Internet bereitstellen. Zur Kühlung der Umgebung im Sommer kann auch beispielsweise eine Hochdruckvernebelungsanlage eingebaut sein. Zur Temperierung der Umgebung, beispielsweise eines Wartehäuschens oder sonstigen Innenraums, kann auch beispielsweise eine Klimatisierungseinrichtung integriert sein, welche die abgegebene Luft kühlt, erwärmt, befeuchtet oder trocknet.
[0077] Die Luftreinigungsvorrichtung 2 kann an dem Mast 3 fest oder lose angebracht sein. Beispielsweise kann der Filterkasten 4 mittels Schlauchschellen 32 an dem Mast 3 befestigt sein
(Figuren 3, 4). Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Filterkasten 4 selbst am Boden befestigt sein. Hierzu können beispielsweise Bodenanker durch die Unterseite 9 hindurch im Boden verankert sein, oder es können zu diesem Zweck Befestigungslaschen vorgesehen sein, mit welchen der Filterkasten 4 mit dem Boden verbunden werden kann. Hierzu kann auch eine eigene Fundamentierung für die Luftreinigungsvorrichtung 2 vorgesehen werden. Sofern der Filterkasten 4 in sich stabil, d.h. verwindungssteif, genug ist, kann auch eine bloße Bodenverankerung des Filterkastens 4 ausreichend sein, so dass auf eine Befestigung am Mast 3 verzichtet werden kann. Es kann in diesem Fall aber sinnvoll sein, durch geeignete Mittel die Aufrechterhaltung eines Abstands d zwischen dem Mastverkleidungsteil 5 und dem Mast 3 wenigstens in gewissen Grenzen aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck können die Schlauchschellen 32 mit einer nachgiebigen Einlage versehen sein, oder das Mastverkleidungsteil 5 kann an der Innenseite mit Abstandshaltern versehen sein. Eine nur lose Anbringung der Luftreinigungsvorrichtung 2 am Mast 3 kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die Einleitung zusätzlicher Lasten, insbesondere Windlasten, die über die Flächen des Filterkastens 4 aufgenommen werden könnten, in den Mast 3 vermieden werden sollen, beispielsweise aufgrund statischer Vorschriften oder fehlender Zulassung für zusätzliche Lasten. Eine feste Anbringung am Mast 3 kann vorteilhaft sein, wenn eine weitere Verankerung im Boden schwierig ist. Wenn das Luftreinigungssystem 1 mit Luftreinigungsvorrichtung 2 und Mast 3 gemeinsam bereitgestellt wird, kann der Mast 3 auch auf zusätzliche Lasten, insbesondere Windlasten durch den Filterkasten 4, von vornherein ausgelegt sein.
[0078] Das Mastverkleidungsteil 5 ist, wie bereits erwähnt, an der zweiten Stirnseite 30 des Filterkastens 4, die dem Mast 3 zugewandt ist, angebracht, um den Mast 3 zumindest in einem Abschnitt desselben derart radial zu umschließen, dass ein Innenraum 40 entsteht, der von einer Innenfläche des Mastverkleidungsteils 5, einer Außenseite des Masts 3 und der zweiten Stirnseite 30 des Filterkastens 4 begrenzt ist (vgl. Figur 4). Hierdurch ist der Umlenkkanal 41 ausgebildet, der sich von dem ersten Ende 42, welches mit der Austrittsöffnung 44 der ersten Kammer 20 kommuniziert, um den Mast 3 herum bis zu dem zweiten Ende 43, das mit der Eintrittsöffnung 45 der zweiten Kammer 21 kommuniziert, erstreckt. Das Mastverkleidungsteil 5 kann oben durch einen Deckel (nicht näher dargestellt) geschlossen sein, wobei der Deckel abnehmbar sein kann. An der Unterseite kann das Mastverkleidungsteil 5 durch eine Bodenplatte 31 verschlossen sein, die an eine von der Unterseite 9 des Filterkastens 4 abragende Bodenlasche 38 angesetzt ist (Figur 3). Das Mastverkleidungsteil 5 kann mit Endabschnitten 46 über die Flankenseiten 6, 7 des Filterkastens 4 geschoben und dort befestigt sein. Die Endabschnitte 46 können an den Flankenseiten 6, 7 anliegen und beispielsweise verschraubt sein. Es ist jedoch auch jede andere geeignete Art der Verbindung denkbar, beispielsweise eine Klemmverbindung, eine Magnetverbindung, eine Scharnierverbindung, eine Klammerverbindung, bei welcher von den Endabschnitten 46 abgekantete Laschen in Nuten der Flankenseiten 6, 7 eingreifen, oder dergleichen.
[0079] Eine Höhe H und eine Länge L der Luftreinigungsvorrichtung 2 können an die Abmessungen des Solarmoduls 19 angepasst sein. Da Solarmodule verschiedener Abmessungen am Markt erhältlich sind und gegebenenfalls auch mehr als ein Solarmodul 19 verwendet werden können, kann eine Vielzahl von Gestaltungen und Dimensionierungen verwirklicht werden. Auch an der ersten Stirnseite 8 kann ein Solarmodul angeordnet sein, wenn es breit genug ist. Abweichend von der Darstellung in den Figuren, wo der Filterkasten länger als breit ist, kann der Filterkasten 4 auch breiter als lang sein. Je nach Breite des Filterkastens 4 kann dieser auch in Breitenrichtung Y asymmetrisch bezüglich der Mastachse angeordnet sein.
[0080] Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Filterkasten 4 einseitig an einem Mast 3 angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Filterkasten 4 zwischen dem Mast 3 und einem zweiten Mast 61 angeordnet ist, wobei ein zweites Mastverkleidungsteil 60 um den Mast 61 herum angeordnet ist (Figuren 6A - 7). Eine solche Ausgestaltung wird nachstehend als ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel weist sämtliche Merkmale des eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiels auf, soweit sich aus nachstehender Beschreibung nichts anderes ergibt.
[0081] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Filterkasten 4 zwischen dem Mast 3 und dem zweiten Mast 61 angeordnet (Figuren 6B, 7). Dabei ist, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, die
zweite Stirnfläche 30 dem Mast 3 zugewandt, während nun die erste Stirnfläche 8 dem zweiten Mast 61 zugewandt ist. Der Filterkasten 4 kann im Bereich der ersten Stirnseite 8 mit weiteren Rohrschellen 32 fest oder lose mit dem zweiten Mast 61 verbunden sein. Der zweite Mast 61 kann unterhalb des Auslassgitters 16 des Luftauslasses 14, der an der ersten Stirnseite 8 vorgesehen ist, enden. Unterhalb des Lüftungsgitters 16, aber oberhalb eines oberen Endes des zweiten Masts 61 kann eine Begrenzungslasche 63 an der ersten Stirnseite 8 ausgebildet sein, welche eine Innenkontur des zweiten Mastverkleidungsteils 60 nachbilden und stützen kann und den Innenraum des zweiten Mastverkleidungsteils nach oben begrenzen kann. Im unteren Bereich kann eine zweite Bodenplatte 62, die an einer zweiten Bodenlasche 68 des Filterkastens 4 ansetzt, einen Innenraum des zweiten Mastverkleidungsteils 60 nach unten begrenzen. Durch den zweiten Mast 61 kann die Standfestigkeit des Filterkastens 4 deutlich verbessert werden. Soweit sich das zweite Mastverkleidungsteil 60 über die Begrenzungslasche 63 hinaus nach oben erstreckt, kann im darüberliegenden Teil des Mastverkleidungsteils 60 ein Verkleidungsgitter 65 vorgesehen sein, um den Luftaustritt zu gewährleisten.
[0082] Die erste Kammer 20 kann zusätzlich zu der in der zweiten Stirnfläche 30 ausgebildeten Austrittsöffnung 44 eine zweite Austrittsöffnung 66 aufweisen, über welche die erste Kammer 20 mit einem ersten Ende 71 des durch den Innenraum des zweiten Mastverkleidungsteils 60 gebildeten zweiten Umlenkkanals 70 kommunizieren kann (Figuren 6D, 6E, 7). Gleichermaßen kann die zweite Kammer 21 zusätzlich zu der in der zweiten Stirnfläche 30 ausgebildeten Eintrittsöffnung 45 eine zweite Eintrittsöffnung 67 aufweisen, die in der ersten Stirnseite 8 des Filterkastens 4 ausgebildet ist und über welche die zweite Kammer 21 mit einem zweiten Ende des zweiten Umlenkkanals 70 kommunizieren kann (Figuren 6B, 6D, 6F, 7). Die Austrittsöffnung 44 und die zweite Austrittsöffnung 66 der ersten Kammer 20 können mit gleichem Querschnitt genau gegenüber ausgebildet sein, und die Eintrittsöffnung 45 und die zweite Eintrittsöffnung 67 der zweiten Kammer 21 können mit gleichem Querschnitt einander gegenüberliegend ausgebildet sein, dabei soll die Erfindung aber nicht auf diese Anordnung festgelegt sein. Wie an der Eintrittsöffnung 45 können an der zweiten Eintrittsöffnung 67 Leitbleche 34 angeordnet sein, welche eine eintretende Luftströmung nach unten zu der Absetzvorrichtung 28 leiten können (Figur 6F). Ein in die erste Kammer 20 über den Lufteinlass 11 eintretender Zustrom 47 kann sich somit in der ersten Kammer 20 aufteilen, um einerseits über die Austrittsöffnung 44 in den Umlenkkanal 41 einzutreten, den Mast 3 als Umkehrstrom 46 zu umströmen und über die Eintrittsöffnung 45 in die zweite Kammer 21 als Absetzstrom 37 einzutreten, und andererseits über die zweite Austrittsöffnung 66 in den zweiten Umlenkkanal 70 einzutreten, den zweiten Mast 61 als zweiter Umlenkstrom 73 zu umströmen und über die zweite Eintrittsöffnung 67 in die zweite Kammer 21 als zweiter Absetzstrom einzutreten (Figur 7). Dort können sich die beiden Umkehrströme 46, 73 vereinigen, um als Aufstrom oder Hauptstrom 39 (vgl. Figur 8B) die Filteranordnung 27 zu durchströmen und über das Gebläse 35 und den Luftauslass 14 die Luftreinigungsvorrichtung 2 wieder zu verlassen (vgl. Figur 3).
[0083] Die Absetzvorrichtung 28 unterscheidet sich von der des ersten Ausführungsbeispiels in einer anderen Lamellenanordnung 51. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die Luft nun nicht nur von der zweiten Stirnseite 30 her durch die Eintrittsöffnung 45 einströmt, sondern in zwei Teilströmen, nämlich dem Absetzstrom 37 und dem zweiten Absetzstrom 74 von beiden Stirnseiten 30, 8 her (Figuren 7, 8B). Dabei kommt der Absetzstrom 37 wie zuvor von der in der zweiten Stirnfläche ausgebildeten Eintrittsöffnung 45, während der zweite Absetzstrom 74 von der in der ersten Stirnfläche 8 ausgebildeten zweiten Eintrittsöffnung 67 her kommt. Demzufolge sind in der Lamellenanordnung 51 in diesem Ausführungsbeispiel die Lamellen 52 nur auf der der zweiten Stirnseite 30 zugewandten Hälfte der Absetzvorrichtung 28 angeordnet, während auf der der ersten Stirnseite 8 des Filterkastens 4 zugewandten Hälfte der Absetzvorrichtung 28 zweite Lamellen 80 vorgesehen sind, welche in einer den Lamellen 52 entgegengesetzten Richtung geneigt sind. Mit anderen Worten, die Lamellen 52 sind in Richtung des Absetzstroms 37 schräg nach oben ausgerichtet, und die zweiten Lamellen 80 sind mit der Strömungsrichtung des zweiten Absetzstroms 74 schräg nach oben ausgerichtet (Figuren 8A, 8B).
[0084] Durch die somit erreichte Zweiteilung des Luftstroms wird, neben den Stabilitätsvorteilen
durch die zweite Mastanbindung, auch eine weitere Verlängerung des Strömungsweges erreicht.
[0085] Es ist zu verstehen, dass der Mast 3 Bestandteil einer bestehenden Infrastruktur sein kann. Der Mast 3 kann typischerweise ein Beleuchtungsmast, eine Beleuchtungsstelle, ein Wechselverkehrszeichenmast, ein Ampelmast oder dergleichen sein, der über eine eigene Stromversorgung verfügt. Der Mast 3 kann aber gleichermaßen ein Mast ohne eigene Stromversorgung sein, wie beispielsweise ein Zaunpfahl, ein Informationsmast, ein Schilder- oder Verkehrszeichenmast, oder kann ein Ständerteil eines Gebäudes sein, wie etwa einer Haltestelle, einer Buswartestation, einer Werbewand, eines City-Lights, eines Hochdruckkühlmastes oder eines Unterstandes. Wenn der Mast 3 keine eigene Stromversorgung aufweist, kann eine Energieversorgung des Luftreinigungssystems 1 autark, beispielsweise über Batterien, Solarstrom, Windstrom oder dergleichen sein.
[0086] Wenn der zweite Mast 61 höher ist als eine Gesamthöhe H der Luftreinigungsvorrichtung 2, kann es vorteilhaft sein, wenn der Luftauslass 14 in einer Flankenseite 6, 7 des Filtergehäuses 4 vorgesehen ist. Letzteres muss aber nicht sein; vielmehr kann auch der Abstrom um einen höheren zweiten Mast 61 herum nach außen führen. Gleichermaßen kann in jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ein Luftauslass 14 auch auf der Seite des Masts 3 an der zweiten Stirnseite 30 ausgebildet sein. Alternativ kann der Luftauslass 14 auch an der Oberseite 10 des Filterkastens 4 vorgesehen sein, wobei dann vorteilhafterweise eine Abdeckung zum Schutz vor Niederschlag vorgesehen sein kann, welche insbesondere so ausgebildet sein kann, dass die ausströmende Luft zu einer oder beiden Flankenseiten 6, 7 hin umgeleitet wird.
[0087] Der zweite Mast 61, der gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, kann ebenfalls Bestandteil einer bestehenden Infrastruktur sein, beispielsweise aufeinanderfolgende Pfosten oder Ständerteile eines Gebäudes, wie etwa einer Haltestelle oder anderer Gebäude, wie oben erwähnt. Der zweite Mast 61 kann aber auch unabhängig von einer bestehenden Infrastruktur vorgesehen sein.
[0088] Umgekehrt kann auch der Mast 3 unabhängig von einer bestehenden Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere kann das gesamte Luftreinigungssystem 1 mit Luftreinigungsvorrichtung 2, Mast 3 und optional zweitem Mast 61 auch als Stand-alone-Lösung ausgebildet sein. Die Stromversorgung kann dabei autark oder über einen externen Schaltkasten erfolgen.
[0089] Die Erfindung ist auch nicht auf Ausführungen beschränkt, bei denen der Mast 3 wie auch der zweite Mast 61 senkrecht angeordnet ist, sondern kann auch auf Masten 3 (und ggf. zweite Masten 61) angewendet werden, die schräg oder waagerecht angeordnet sind. Natürlich sind dann Luftein- und -auslässe, Strömungswege und die Anordnung von Filterelementen, Gebläsen etc. anzupassen. Auch in solchen Fällen kann ein Umkehrstrom um den Mast 3 und ggf. den zweiten Mast 61 bereitgestellt werden.
[0090] Ein ähnlicher, nicht näher dargestellter und hier nicht beanspruchter Gedanke betrifft eine Luftreinigungsvorrichtung, die in eine Werbewand oder Werbetafel oder einem Wechselverkehrszeichen integriert ist und die einen Lufteinlass, einen Luftauslass und eine in einem Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass und dem Luftauslass angeordnete Filteranordnung aufweist. Ein Gebläse kann für den erforderlichen Luftstrom sorgen. Falls beide Flankenseiten oder Flachseiten einer solchen Einrichtung zur Präsentation von Werbebotschaften oder Verkehrssteuerungsinformationen genutzt werden, kann es vorteilhaft sein, wenn sowohl der Lufteinlass als auch der Luftauslass an einer oder an gegenüberliegenden Schmalseiten oder Stirnseiten vorgesehen sind. Die Luftreinigungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels kann einen Innenraum eines Gehäusekastens der Werbetafel oder Werbewand oder des Wechselverkehrszeichens zur Strömungsführung und Unterbringung der Filterelemente, Strömungsleiteinrichtungen, Gebläses, Sensorik und sonstiger Elektronik ausnutzen. Durch geeignete Strömungsführung, gegebenenfalls mit entsprechenden Umlenkungen, und entsprechende Anordnung der Elemente können vergleichbare Wirkungen erzielt werden, wie mit den beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung. Ein Versorgungsstrom, der beispielsweise für die Beleuchtung oder eine Wechselanzeige vorgesehen ist, kann zur Stromversorgung der Luftreinigungsvorrichtung verwendet werden.
[0091] Die Luftreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele kann überall im urbanen Raum, an Verkehrswegen, aber auch im ländlichen Raum, zur Verbesserung der Luftqualität eingesetzt werden. Zusatzfunktionen können der Information der Öffentlichkeit, der unidirektionalen oder bidirektionalen Kommunikation, der Verkehrssteuerung, der Datenerhebung zu wissenschaftlichen Zwecken oder zu Sicherheitszwecken, der Notfallhilfe, dem Katastrophenschutz und sonstigen Zwecken des Gemeinwohls dienen. Die vorliegende Erfindung kann einen Beitrag zum Aufbau eines Smart- City-Konzepts leisten.
[0092] Die Erfindung ist nur durch die beigefügten Patentansprüche beschränkt, nicht jedoch durch sonstige in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelheiten. So können Einzelheiten weggelassen werden, sofern sie nicht zur Verwirklichung der in den unabhängigen Patentansprüchen definierten Merkmale zwingend erforderlich sind.
[0093] In einem Ausführungsbeispiel beschriebene Einzelheiten können in anderen Ausführungsbeispiele verwendet werden, auch wenn sie im Einzelnen dort nicht beschrieben sind, es sei denn, es sei im Einzelfall physikalisch oder technisch ausgeschlossen.
[0094] Beispielsweise ist in den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen die Anordnung der Teilabschnitte 24, 25, 26 vertikal übereinander nicht zwingend. Vielmehr sind auch Ausführungen denkbar, in welchen die Teilabschnitte 24, 25, 26 in horizontaler Richtung aufeinanderfolgend angeordnet sind. Dabei kann auch die Länge L der Luftreinigungsvorrichtung 2 größer als ihre Höhe H sein. Damit können beispielsweise auch Filterelemente in horizontaler Richtung aufeinanderfolgend angeordnet sein. Eine solche Ausführung kann beispielsweise wünschenswert sein, wenn sich die Luftreinigungsvorrichtung 2 zwischen weiter entfernten Masten 3, 61 erstrecken soll, was beispielsweise der Fall sein kann, wenn die Masten 3, 61 Ständer eines Wartehäuschens oder Unterstands oder dergleichen sind oder wenn eine Sichtbehinderung durch ein hohes Bauteil unerwünscht ist.
[0095] Die Ausführung des Filterkastens 4 als Quader ist ebenfalls nur beispielhaft und nicht zwingend. Vielmehr kann sich der Filterkasten 4 in Längsrichtung verdicken oder verjüngen, so dass die erste Stirnseite 8 breiter oder schmäler als die zweite Stirnseite 30 sein kann, oder kann bauchig oder tailliert ausgebildet sein, sich also in Längsrichtung zunächst verbreitern und dann wieder verjüngen oder sich zunächst verjüngen und dann wieder verbreitern, oder kann überhaupt in jeder gewünschten und technisch umsetzbaren und zweckmäßigen Form ausgebildet sein. Auch eine eben ausgebildete Oberseite 10 ist nicht zwingend erforderlich, vielmehr kann die Oberseite 10 auch ansteigend, abfallend, an- und abfallend, wellenförmig oder in jeder gewünschten Gestaltung ausgeführt sein.
[0096] Zusätzlich oder alternativ zu einer Bodenverankerung oder zu einer festen Anbindung an den Mast 3 und/oder den zweiten Mast 61 kann der Filterkasten 4 auch einen schweren Sockel aufweisen, der bereits für sich für eine gewisse Standfestigkeit sorgt. Weitere Optionen können den nachstehenden, beispielhaften und nicht abschließenden Ausführungen entnommen werden.
[0097] In besonderen Ausführungen kann die Luftreinigungsvorrichtung 2 auch an oder in oder in Form einer Litfaßsäule, eines Unterflurcontainer, eines Wartehauses, von Fahrradabstellplätzen, einer Parkbank, eines Pflanzgefäßes, eines Papierkorb, oder einer sonstigen hohlen Form ausgebildet oder angeordnet sein. Das Gehäuse kann eine bestehende Infrastruktur oder ein bestehendes System zur Stromversorgung und/oder als Befestigungspunkt nutzen. Das Gehäuse kann auf flexible Fundamente montiert werden, etwa Schraubfundamente. Das Gehäuse kann so gestaltet sein, dass z.B. keine Vögel am Gehäuse nisten können. Die Ansaugöffnung kann so gestaltet sein, dass die Luftgeschwindigkeit möglichst klein gehalten wird und somit das Ansaugen von groben Teilen verhindert wird und es insbesondere zu keinem direkten Ansaugen von Schmutz oder ähnlichen vom Boden kommen kann. Im Gehäuse können es Beruhigungszonen vorgesehen sein, wo grobe angesaugte Teile liegen bleiben können. Es kann eine Montagemöglichkeit einer optischen Vorsatzschale für Design Varianten vorgesehen sein.
[0098] Folgende zusätzliche Ausrüstungen können hinsichtlich Datenerfassung und Sensorik vorgesehen sein:
* Sensoren für Geschwindigkeit * Blaulichtsensor für Verkehrsienkung
* Kameraüberwachung und Auswertungsmöglichkeit der Art der Verkehrsteilnehmer über Bild verarbeitende Systeme - Auswertung Nutzer
* Sensorik für Anpassung Luftmenge anhand Verschmutzungsgrad der Luft * Verkehrszählung
* Messung der Luftverschmutzung
* Erfassung der Reinigungsleistung
* Beschleunigungssensor zur Erfassung Diebstahl oder Beschädigung * Temperatur Luftdruck Feuchtigkeit
* Daten werden an verschiedene Stellen in die Cloud übertragen
* Zustandsüberwachung der Anlage
* Einbau von Anzeigesystemen E-Paper
* Bidirektionale Sprechverbindung - Notfallknopf
* Einbau eines LED Anzeigesystems für die Luftqualität (rot grüngelb)
* Einbau von Batteriezwischenspeichern zum Weiterbetrieb der Sensorik und Datenerfassung bzw. auch der Reinigungsfunktion bei Stromausfall
* Blackout-sichere Funktion und Meeting-Point im Fall eines Stromausfalls * Einbau einer Notbeleuchtung bei Stromausfall * Einbaulautsprecher für Ausgabe von Informationen im Katastrophenfall
[0099] Hinsichtlich einer internen Auswertung oder Rückführung der Daten kann vorgesehen sein:
* attraktive Volumenstromsteuerung und Veränderung der Ströme für die Abreinigung angepasst an die Luftverschmutzung oder andere sensorische Daten
* Zurverfügungstellung der erfassten Daten für die Verkehrsführung * Überwachung Betriebszustände
* Bidirektionale Kommunikation für Auswertung erfasster Daten und Möglichkeit der Online Darstellung der Daten und Parameter, Online support und Optimierung der Parameter
[00100] Folgende Ausrüstungen hinsichtlich Filter und sonstiger technischer Mittel können vorgesehen sein:
* Filterung mittels Elektrofilter - eine Sprüh Elektrode lädt die verschmutzten Luftteilchen auf und an einer umgekehrt gepolten Niederschlagselektrode setzen sich die Verschmutzungen ab
* Abscheideelektrode fix oder rotierend
* Abreinigung über Rotation des Luftstroms - Zentrifugalfilter
* Reinigung der Elektrode mittels abstreifen oder rütteln
* Auffangbereich des Filterkuchens
* elektrotechnische Erdungsanlage über zum Beispiel den Beleuchtungsmasten
[00101] Die in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, Abwandlungen und Optionen enthaltenen Merkmale sind zum großen Teil optional und untereinander austauschbar. Die Erfindung ist durch die jeweils geltenden unabhängigen Ansprüche definiert. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen, die in den Unteransprüchen definiert sind, können weitere eigenständige Erfindungen darstellen. Jedes oben beschriebene Merkmal kann allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen eine eigenständige Erfindung darstellen, sowohl in ausdrücklich beschriebenen wie auch in nicht konkret beschriebenen Kombinationen und Unterkombinationen.
[00102] Bei allen Ausführungsbeispielen, Varianten oder Abwandlungen sind im Übrigen alle Merkmale von Ausführungsbeispielen, Varianten oder Abwandlungen, von denen sie sich ableiten, mitzudenken, auch wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, es sei denn, ihre Anwendung wäre ausdrücklich ausgeschlossen oder abgeändert oder ersichtlich nicht möglich.
[00103] Auch können alle Ergänzungen oder Erweiterungen, Optionen oder Alternativen, die in einem Ausführungsbeispiel, einer Variante oder Abwandlung beschrieben sind, einzeln oder in beliebiger Kombination oder Unterkombination in dem gleichen oder einem anderen Ausführungsbeispiel, Variante oder Abwandlung angewendet werden, soweit es den Bereich des technisch Sinnvollen oder Möglichen nicht verlässt, und die so erhaltenen Gegenstände können ihrerseits eigenständige Erfindungen bilden.
Österreichisches
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
Luftreinigungssystem Luftreinigungsvorrichtung Mast
Filterkasten Mastverkleidungsteil erste Flankenseite zweite Flankenseite erste Stirnseite Unterseite
Oberseite
Lufteinlass Ansaugöffnung Einlassgitter Luftauslass Auslassöffnung Auslassgitter Revisionsöffnung Revisionswand Solarmodul
erste Kammer zweite Kammer Trennwand Abschlusswand erster Teilabschnitt zweiter Teilabschnitt dritter Teilabschnitt Filteranordnung Absetzvorrichtung Filterelement
zweite Stirnseite Bodenplatte Befestigungselement (Rohrschelle) Zugangsöffnung Leitblech (Leiteinrichtung)
35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 50 51 52 53 54 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 80
AT 525 238 B1 2023-02-15
Gebläse Schalldämpfer Absetzstrom Bodenlasche Hauptstrom (Aufstrom) Innenraum Umlenkkanal
erstes Ende
zweites Ende Austrittsöffnung Eintrittsöffnung Endabschnitt
Zustrom
Umlenkstrom Auffangbehälter Lamellenanordnung Lamelle
Oberkante
Teilchen
zweites Mastverkleidungsteil zweiter Pfosten
zweite Bodenplatte Begrenzungslasche Fenster Verkleidungsgitter zweite Austrittsöffnung zweite Eintrittsöffnung zweite Bodenlasche elektrische Verbindung zweiter Umlenkkanal erstes Ende
zweites Ende
Zweiter Umlenkstrom
zweite Lamellen

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Luftreinigungsvorrichtung (2) mit einem Lufteinlass (11), einem Luftauslass (14), einer Filteranordnung (27), welche in einem Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass (11) und dem Luftauslass (14) angeordnet oder anordenbar ist, und einem Mastverkleidungsteil (5), welches um einen Mast (3) oder einen Teilabschnitt eines Masts (3) herum mit einem Abstand (d) derart angeordnet oder anordenbar ist, dass der Strömungsweg über einen Umlenkkanal (41), der durch einen Innenraum (40) des Mastverkleidungsteils (5) gebildet wird, um den Mast (3) herum führt.
    2, Luftreinigungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filterkasten (4) vorgesehen ist, welcher wenigstens ein Filterelement (28, 29) der Filteranordnung (27) aufnimmt, wobei das Mastverkleidungsteil (5) mit dem Filterkasten (4) lösbar verbunden oder verbindbar ist, wobei die Verbindung zwischen dem Mastverkleidungsteil (5) und dem Filterkasten (4) vorzugsweise gegen unbefugtes oder unbefugtes Lösen gesichert oder sicherbar ist.
    3. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Filterkasten (4) eine erste Kammer (20), welche mit dem Lufteinlass (11) kommuniziert, und eine zweite Kammer (21), welche mit dem Luftauslass (14) kommuniziert, aufweist, wobei das Mastverkleidungsteil (5) an dem Filterkasten (4) derart angeordnet oder anordenbar ist, dass die erste Kammer (20) mit einem ersten Ende (42) des Umlenkkanals (41) kommuniziert und ein zweites Ende (43) des Umlenkkanals (41) mit der zweiten Kammer (21) kommuniziert.
    4. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsfläche einer Ansaugöffnung (12) des Lufteinlasses (11) größer als eine Querschnittsfläche einer zum ersten Ende des Umlenkkanals (41) hin weisenden Austrittsöffnung (44) der ersten Kammer (20) ist.
    5. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (20) und die zweite Kammer (21) in einer Breitenrichtung des Filterkastens (4) wenigstens abschnittweise nebeneinander angeordnet sind, wobei eine Querschnittsfläche, insbesondere eine Breite, einer zum zweiten Ende (43) des Umlenkkanals (41) hin weisenden Eintrittsöffnung (45) der zweiten Kammer (21) größer als eine Querschnittsfläche, insbesondere eine Breite, einer zum ersten Ende (42) des Umlenkkanals (41) hin weisenden Austrittsöffnung (44) der ersten Kammer (20) ist.
    6. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer zum Umlenkkanal (41) weisenden Eintrittsöffnung (45) der zweiten Kammer (21) des Filterkastens (4) eine Leiteinrichtung (34) zum Einbringen einer nach unten weisenden Richtungskomponente in eine von der Eintrittsöffnung (45) kommenden Luftströmung vorgesehen ist.
    7. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (27) wenigstens ein Filterelement aufweist, welches vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt ist, welche umfasst: - Feinstaubfilter (28), - Rußfilter, - Pollenfilter - Membranfilter, - Gewebetfilter,
    10.
    11.
    12.
    13.
    14.
    Ästerreichisches AT 525 238 B1 2023-02-15
    - WVliesfilter,
    - Gasabscheidefilter zur Filterung oder Bindung eines oder mehrerer Gase wie etwa Stickoxide, Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Chlorwasserstoffe, flüchtige organische Verbindungen, Ozon,
    - Zentrifugalabscheidefilter,
    - elektrostatische Abscheidefilter,
    - Feuchtigkeitsabscheider.
    Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Filteranordnung (27) eine Absetzvorrichtung (28) aufweist, die ausgebildet und angeordnet oder anordenbar ist, um von einer von dem Umlenkkanal (41) kommenden Luft angeströmt und/oder überströmt zu werden, wobei die Absetzvorrichtung vorzugsweise einen Auffangbehälter (50) und eine Lamellenanordnung (51) mit mehreren Lamellen (52), die oberhalb oder an einem oberen Rand (53) des Auffangbehälters senkrecht oder schräg, insbesondere mit der Strömungsrichtung schräg nach oben weisend, angeordnet sind, aufweist.
    Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    eine Revisionsöffnung (17) vorgesehen ist, die vorzugsweise durch eine Revisionswand (18) verschließbar ist und über welche die Filteranordnung (27) oder Teile davon zugänglich sind.
    Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass eine Sensorik vorgesehen ist, welche ausgebildet ist, einen Füllgrad und/oder Verbrauchszustand eines Filterelements (28, 29) der Filteranordnung (27) und/oder eine Schadstoffbelastung der Luft und/oder eine Druckdifferenz und/oder eine Feuchtigkeit der Luft direkt und/oder indirekt zu ermitteln, wobei die Sensorik vorzugsweise signaltechnisch oder kommunikationstechnisch mit einer Verwaltungsstelle verbunden ist, wobei vorzugsweise eine Steuereinheit vorgesehen ist, welche einen Volumenstrom und/oder eine Filternutzung anhand von Messdaten der Sensorik steuert oder regelt.
    Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass ein Gebläse (35) vorgesehen ist, welches stromaufwärts oder stromabwärts eines Filterelements (28, 29) oder zwischen zwei Filterelementen oder integral mit einem Filterelement (28, 29) der Filteranordnung (27) angeordnet ist.
    Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Energieversorgung eines aktiven Elements wie etwa eines Filterelements (28, 29), Gebläses (35) oder sonstigen Verbrauchers der Luftreinigungsvorrichtung (2) eine elektrische Verbindung (69) mit einem an dem Mast (3) zugänglichen Stromversorgungsnetz vorgesehen ist.
    Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Energieversorgung eines aktiven Elements wie etwa eines Filterelements (28, 29), eines Gebläses (35) oder eines sonstigen Verbrauchers der Luftreinigungsvorrichtung (2) ein Solarmodul (19) und/oder ein Windkraftmodul und/oder ein Batteriespeicher vorgesehen ist, wobei vorzugsweise eine Elektroeinheit vorgesehen ist, welche ausgebildet ist, eine durch das Solarmodul und/oder das Windkraftmodul erzeugte Energie zu dem aktiven Element und/oder dem Batteriespeichers und/oder zur Einspeisung in ein an dem Mast (3) zugängliches Stromversorgungsnetz zu verteilen.
    Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Mastverkleidungsteil (60) vorgesehen ist, welches um einen zweiten Mast
    (61) oder einen Teilabschnitt des zweiten Masts (61) herum derart angeordnet oder anordenbar ist, dass der Strömungsweg zwischen dem Lufteinlass (11) und dem Luftauslass (14) in zwei Umlenkströmen (48, 73) sowohl über den Umlenkkanal (41) um den Mast (3) als auch über einen zweiten Umlenkkanal (70), der durch einen Innenraum des zweiten Mastverkleidungsteils (60) gebildet wird, um den zweiten Mast (61) herum führt.
    15. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungsvorrichtung (2), insbesondere ein Filterkasten (4) derselben, an welchem das Mastverkleidungsteil (5) angebracht oder anbringbar ist, fest oder lose an dem Mast (3) und/oder einem zweiten Mast (61) auf einer dem Mast (3) gegenüberliegenden Seite angebracht oder anbringbar ist und/oder am Boden verankert oder verankerbar ist.
    16. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Lufteinlass (11) zu einer potenziellen Schadstoffquelle, insbesondere einer StraBenseite oder einem Außenraum eines Gebäudes oder Unterstandes, hin weist, und/oder der Luftauslass (14) zu einem Personenaufenthaltsbereich, insbesondere einem Gehweg, einem Fahrradweg oder einem Innenraum eines Gebäudes oder Unterstandes, hin weist, wobei am Luftauslass (14) vorzugsweise ein Diffusorelement zur diffusen Verteilung der austretenden Luft vorgesehen ist.
    17. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klimatisierungseinrichtung vorgesehen ist, welche wenigstens eines eines Temperaturreglers, eines Feuchtereglers, eines Heizelements, eines Kühlelements, eines Trockungselements, eines Befeuchtungselements aufweist.
    18. Luftreinigungssystem (1) mit einem Mast (3) und einer Luftreinigungsvorrichtung (2), die nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist, wobei der Mast (3) vorzugsweise aus einer Gruppe bestehend aus einem Beleuchtungsmast, einer Beleuchtungsstelle, einem Wechselverkehrszeichenmast, einem Ampelmast, einem Abspannmast, einem Informationsmast, einem Schilder- oder Verkehrszeichenmast, einem Zaunpfahl, einem Ständerteil eines Gebäudes, einer Haltestelle, einer Buswartestation, einer Werbewand, eines CityLights, eines Hochdruckkühlmastes oder eines Unterstands ausgewählt ist.
    19. Luftreinigungsvorrichtung (2) nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Mast (3) einen Stromanschluss zur Verbindung mit einem Stromversorgungsnetz aufweist, der vorzugsweise durch eine Zugangsöffnung (33), welche besonders bevorzugt mittels einer Abdeckung verschlossen oder verschließbar ist, zugänglich ist, wobei das Mastverkleidungsteil (5) im montierten Zustand die Zugangsöffnung (33) des Masts (3) abdeckt, wobei die Zugangsöffnung (33) bei montiertem Filterkasten (4) und gelöstem Mastverkleidungsteil (5) von außen zugänglich ist.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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