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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein fahrbares Transportmittel mit
wenigstens einer horizontalen Ladefläche, wenigstens einer
verstellbaren Hubsäule und wenigstens einem Hubboden, der
durch Verstellen der Hubsäule zwischen einer ersten Position,
in welcher eine Oberseite des Hubbodens mit der Ladefläche
im Wesentlichen in einer Ebene ist und wenigstens einer zweiten
Position, in welcher der Hubboden gegenüber der Ladefläche
abgesenkt ist, bewegbar ist.
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Eine
Hubladebühne zum Be- und Entladen von Nutzfahrzeugen mit
zwei eine Ladeplattform haltenden Hubsäulen ist aus der
DE 195 21 437 A1 bekannt.
Jede der im Wesentlichen identisch ausgebildeten Hubsäulen
besteht aus zwei Teilen, nämlich einer ein Festteil bildenden Außensäule
und einer ein Verfahrteil bildenden Innensäule. Die Innensäulen sind
in den Außensäulen gelagert und teleskopartig aus
den Außensäulen heraus und in diese hinein verfahrbar.
Ein in einer Arbeitsstellung aus der Außensäule
ragendes unteres Ende jeder Innensäule ist mit der Ladeplattform
verbunden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fahrbares Transportmittel
zu schaffen, das im Gegensatz zu bekannten fahrbaren Transportmitteln
ein einfacheres und bequemeres Be- und Entladen erlaubt. Diese Aufgabe
wird durch das fahrbare Transportmittel mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird ein fahrbares Transportmittel mit wenigstens
einer horizontalen Ladefläche, wenigstens einer verstellbaren Hubsäule
und wenigstens einem Hubboden zur Verfügung gestellt, der
durch Verstellen der Hubsäule zwischen einer ersten Position,
in welcher eine Oberseite des Hubbodens mit der Ladefläche
im Wesentlichen in einer Ebene ist und wenigstens einer zweiten
Position, in welcher der Hubboden gegenüber der Ladefläche
abgesenkt ist, bewegbar ist, wobei die Hubsäule wenigstens
teilweise auf der Ladefläche, jedoch ausschließlich
innerhalb eines Randbereichs der Ladefläche angeordnet
ist, der sich von einem äußeren Rand der Ladefläche
bis zu einer Tiefe in die Ladefläche erstreckt, die höchstens
einem Doppelten einer größten Quererstreckung
der Hubsäule entspricht.
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Infolge
der erfindungsgemäßen Anordnung der Hubsäule
in deren Randbereich bzw. an der Peripherie der Ladefläche
wird außerhalb des Randbereichs von der Hubsäule
keinerlei Platz auf der Ladefläche beansprucht. Somit steht
die Ladefläche abgesehen vom Randbereich, d. h. ein Innenbereich
der Ladefläche, vollständig und von der Hubsäule
unbeeinträchtigt für Be- und Entladezwecke zur
Verfügung. Hierdurch wird ein bequemes und ausgesprochen
flexibles Be- und Entladen der Ladefläche ermöglicht.
Dabei kann es sich bei dem Randbereich um einen vorderen Randbereich
oder einen hinteren Randbereich oder einen seitlichen Randbereich
der Ladefläche handeln.
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Je
kleiner die Tiefe des Randbereichs, desto größer
ist der unbeeinträchtigt zur Verfügung stehende
Innenbereich der Ladefläche. Deshalb entspricht die Tiefe
bevorzugt höchstens nur einem anderthalbfachen der größten
Quererstreckung der Hubsäule oder sie ist höchstens
gleich der größten Quererstreckung der Hubsäule
oder sie entspricht höchstens der Hälfte der größten
Quererstreckung der Hubsäule.
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Infolge
des Anordnens der Hubsäule an der Peripherie der Ladefläche
eröffnen sich vorteilhafterweise viel fältige Möglichkeiten
für einen multifunktionalen Einsatz der Hubsäule.
Beispielsweise kann die Hubsäule zusätzlich zu
ihrer ursprünglichen Funktion des Hebens und Senkens des
Hubbodens als tragender Teil einer Dachkonstruktion eingesetzt werden. Ferner
kann die Hubsäule als Wandtrageelement dienen, als Runge
verwendet werden oder einen Anschlag einer Schiebetür,
einen Türpfosten oder eine Halterung einer Führung
eines Rollladens bilden. Die Hubsäule kann mehrere dieser
als auch anderer Funktionen gleichzeitig erfüllen. Da die
Hubsäule im erfindungsgemäßen Transportmittel
in der Lage ist, zusätzliche Funktionen zu übernehmen,
für deren Implementierung in herkömmliche Transportmittel entsprechende
zusätzliche Bauteile notwendig sind, kann beim Transportmittel
der vorliegenden Erfindung auf diese Bauteile verzichtet werden,
wodurch eine derartige Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Transportmittels billiger sowie schneller und einfacher montierbar
ist als bekannte Transportmittel. Vor allem aber resultiert aus
dem Verzicht auf besagte Bauteile eine Reduktion des Gewichts des
Transportmittels, so dass der Transport von Gütern mit
einem derart ausgeführten Transportmittel leichter erfolgen
kann. Darüber hinaus ergibt sich bei motorbetriebenen Transportmitteln
durch das verringerte Gewicht eine Kraftstoffersparnis, die sich
kostengünstig und umweltschonend auf den Betrieb des Transportmittels
auswirkt.
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Vorzugsweise
ist die Hubsäule zwischen einer vertikalen und einer horizontalen
Stellung klappbar. Beispielsweise kann die horizontale Stellung eine
Ruhestellung der Hubsäule sein, in welche die Hubsäule
bei Nichtverwendung derselben gebracht wird. Weiter bevorzugt ist
die Hubsäule in wenigstens eine zwischen der vertikalen
und der horizontalen Stellung befindliche Stellung bringbar. In
einer derartigen Zwischenstellung kann die Hubbsäule beispielsweise
als Ladehilfe beim Entladen von gegebenenfalls verdichtetem Schüttgut
verwendet werden. Sofern der Hubboden einen parallel zur Oberfläche des
Hubbodens beweglichen Aufsatz aufweist, ist das Transportmittel
vorteilhaft derart eingerichtet, dass der Aufsatz durch Verstellen
der in die horizontale Stellung geklappten Hubsäule verschiebbar
ist. Ein derartiger Aufsatz kann zum Beispiel ein quer zur Längsachse
des Transportmittels verschiebbarer Schubboden sein.
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Bei
der Hubsäule selber kann es sich ganz allgemein um eine
beliebig ausgeführte Hubsäule handeln. Insbesondere
kann die Hubsäule hydraulisch oder pneumatisch oder elektrisch
oder mechanisch oder manuell verstellbar sein. Ferner kann die Hubsäule
grundsätzlich einen runden, einen ovalen oder einen eckigen
Querschnitt mit beliebig vielen Ecken aufweisen. Entsprechend handelt
es sich bei der größten Quererstreckung der Hubsäule
bei einer Hubsäule mit beispielsweise rundem Querschnitt
um deren Durchmesser, bei einer Hubsäule mit ovalem Querschnitt
um deren größte Achse, bei einer Hubsäule
mit dreieckigem Querschnitt um die größte Höhe
eines Dreiecks, bei einer Hubsäule mit quadratischem Querschnitt
um deren Diagonale und bei einer Hubsäule mit rechteckigem
Querschnitt um deren längere Seite, usw.
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Bei
bekannten Transportmitteln ragt der Hubboden zumindest in einer
Betriebsstellung für gewöhnlich in einen Verkehrsraum
hinein und stellt dadurch eine oft nicht ohne weiteres wahrzunehmende Gefahrenquelle
dar. Aus Sicherheitsaspekten füllt der Hubboden daher bevorzugt
in der ersten Position eine Ausnehmung, insbesondere eine zum äußeren Rand
hin offene Ausnehmung, in der Ladefläche aus und ein Außenrand
des Hubbodens ist mit dem äußeren Rand der Ladefläche
bündig. Da bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Transportmittels der Hubboden nicht über die Ladefläche
hinaus kragt, stellt der Hubboden keine potenzielle Gefahrenquelle
mehr da. Sofern das Transportmittel ein Verdeck über der
Ladefläche aufweist, ist der Hubboden in der ersten Position
zudem vor Witterungseinflüssen und vor fremdem Zugriff
geschützt.
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Besonders
bevorzugt ist der Hubboden an einer Seite des Transportmittels angeordnet,
wobei ein weiterer Hubboden an einer entgegengesetzten Seite des
Transportmittels vorgesehen ist. Dies erlaubt ein beidsei tiges Be-
und Entladen der Ladefläche des Transportmittels.
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Grundsätzlich
kann es sich bei dem fahrbaren Transportmittel um ein beliebiges
Transportmittel handeln, wie zum Beispiel um ein Kraftfahrzeug oder einen
Lastkraftwagen oder einen Anhänger oder ein Schienenfahrzeug
oder einen Waggon. Dabei ist es unerheblich, ob der Anhänger
ein Einachs-Anhänger, auch Trailer genannt, ist oder ein
Zweiachser mit Deichsel.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Zuhilfenahme von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Heckbereich eines Lastkraftwagens;
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2 einen
Querschnitt durch eine Hubsäule;
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3 verschiedene Anordnungsvarianten für
Hubsäulen bei Transportmitteln mit heckseitig angeordnetem
Hubboden;
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4 verschiedene
Anordnungsvarianten für Hubsäulen bei Transportmitteln
mit seitlich angeordneten Hubböden;
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5 eine
Draufsicht auf einen Lastkraftwagen;
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6 eine
Seitenansicht des Lastkraftwagens der 5;
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7 einen
räumlichen Aufriss eines hinteren Teils des Lastkraftwagens
der 5;
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8 eine
alternative Ausführungsform eines hinteren Teils eines
Lastkraftwagens; und
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9 eine
weitere alternative Ausführungsform eines hinteren Teils
eines Lastkraftwagens.
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In
der 1 ist ein Heckbereich eines Lastkraftwagens in
der Seitenansicht dargestellt, wobei Bemaßungen in der 1 sowie
den anderen Figuren jeweils in mm sind. Der Lastkraftwagen umfasst eine
horizontale Ladefläche 1, zwei verstellbare Hubsäulen 2,
von denen in der 1 nur eine zu sehen ist da die
sichtbare Hubsäule 2 aufgrund der Perspektive
die dahinterliegende zweite Hubsäule 2 verdeckt,
und einen horizontal ausgerichteten flächigen Hubboden 3.
Die Hubsäulen 2 sind in einem heckseitigen Randbereich
der Ladefläche 1 angeordnet und vertikal ausgerichtet.
Untere Enden der Hubsäulen 2 sind an einem Endabschnitt
des sich horizontal erstreckenden Hubbodens 3 mit diesem
verbunden.
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Ein
Querschnitt durch eine Hubsäule 2 ist in der 2 zu
sehen. Die Hubsäule 2 weist ein hohlzylinderförmiges
Außen-Stützrohr 4 auf, in welchem ein Hydraulikzylinder 5 mit
einem aus einem unteren Ende des Hydraulikzylinders 5 ragenden
Stempel 6 angeordnet ist. Der Stempel 6 erstreckt
sich durch ein hohlzylinderförmiges Innen-Führungsrohr 7,
in welches auch der Hydraulikzylinder 5 mit einem unteren
Endabschnitt eingreift. Ein unteres Ende des Stempels 6 ist
mit einem unteren Ende des Innen-Führungsrohrs 7 verbunden.
Das Innen-Führungsrohr 7 ist wiederum teleskopartig
in das Außen-Stützrohr 4 eingeführt.
Zwischen dem Außen-Stützrohr 4 und dem
Innen-Führungsrohr 7 sind Rollenführungen 8 vorgesehen.
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Zum
Verstellen der Hubsäule 2 wird im Hydraulikzylinder 5 hydraulischer
Druck auf- oder abgebaut. Entsprechend der Druckänderung
im Hydraulikzylinder 5 fährt der Stempel 6 aus
dem Hydraulikzylinder 5 aus oder in den Hydraulikzylinder 5 ein, wobei
die Größe der Druckänderung im Hydraulikzylinder 5 einen
Hub des Stempels 6 bestimmt. Da der Stempel 6 mit
dem Innen-Führungsrohr 7 verbunden ist, wird die
Bewegung des Stempels 6 auf das Innen-Führungsrohr 7 übertragen,
das sich analog zum Stempel 6 bewegt. Dabei sorgt die Rollenführung 8 dafür,
dass sich das Innen-Führungsrohr 7 innerhalb des
Außen-Stützrohres 4 ohne Verkantungen
und mit minimaler Reibung bewegen kann.
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Beim
Verstellen der Hubsäulen 2 wird der mit diesen
verbundene Hubboden 3 in vertikaler Richtung bewegt. In
der 1 ist der Hubboden 3 mit gestrichelten
Linien in einer Position dargestellt, die er bei eingefahrenem Stempel 6 einnimmt
und in welcher eine Oberfläche des Hubbodens 3 mit
der Ladefläche 1 im Wesentlichen in einer Ebene
ist oder fluchtet. Mit Ausfahren des Stempels 6 wird der
Hubboden 3 gegenüber dieser Position abgesenkt,
bis er auf einem Untergrund aufliegt. In dieser Position ist der
Hubboden 3 in der 1 mit durchgezogenen
Linien dargestellt. Mittels des vertikal beweglichen Hubbodens 3 lässt
sich die Ladefläche 1 auf bequeme Weise mit Transportgütern
be- oder entladen.
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Wie
in der 1 zu sehen ist, liegt ein äußerer
Rand der Ladefläche 1 an den Innen-Führungsrohren 7 der
Hubsäulen 2 an, während untere Stirnflächen
ihrer Außen-Stützrohre 4 abschnittsweise
auf der Ladefläche 1 aufliegen. Somit beanspruchen
die Hubsäulen 2 lediglich einen minimalen Teil
der Ladefläche 1, die deshalb fast zur Gänze
für die Aufnahme von Transportgut zur Verfügung
steht. Ferner wird ein Be- bzw. Entladen der Ladefläche 1 vereinfacht,
da die Hubsäulen 2 einem Verschieben des Transportgutes
auf der Ladefläche 1 nicht hinderlich im Wege stehen.
Schließlich lassen sich die an der Peripherie der Ladefläche 1 angeordneten
Hubsäulen 2 für weitere Zwecke nutzbringend
verwenden. Beispielsweise kann eine die Ladefläche 1 ü berdeckende
Dachkonstruktion für den Lastkraftwagen vorgesehen sein,
in welche die Hubsäulen 2 als tragende Teile einbezogen
werden, oder aber die Hubsäulen 2 werden als Wandtrageelemente
einer die Ladefläche 1 einfassenden Wand vorgesehen.
Eine Vielzahl weiterer Verwendungsmöglichkeiten ist für
die Hubsäulen 2 denkbar, wie zum Beispiel eine
Verwendung derselben als Runge oder als Anschlag für eine
Schiebetür oder als Türpfosten oder als Halterung
einer Führung eines Rollladens.
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Aus
Konstruktionsgründen ist es gelegentlich von Vorteil, die
Hubsäulen 2 nicht nur teilweise sondern ganz auf
der Ladefläche 1 anzuordnen, wobei entsprechende
Ausnehmungen in der Ladefläche 1 das Ausfahren
der Innen-Führungsrohre 7 ermöglichen.
Um die oben genannten Vorteile zu wahren, sollten die Hubsäulen 2 dabei
erfindungsgemäß jedoch ausschließlich
innerhalb eines Randbereichs der Ladefläche 1 auf
derselben angeordnet sein, der sich vom äußeren
Rand der Ladefläche 1 bis zu einer Tiefe in die
Ladefläche 1 erstreckt, die höchstens
einem Doppelten einer größten Quererstreckung
der Hubsäulen 2 entspricht. Da die zylinderförmigen Hubsäulen 2 entlang
ihrer gesamten Höhen den gleichen runden Querschnitt haben,
sind alle Quererstreckungen der Hubsäulen 2 gleich
groß und entsprechen dem äußeren Durchmesser
ihres Querschnitts. Gemäß der 1 beträgt
dieser Durchmesser 250 mm. Folglich sollten die Hubsäulen 2 ausschließlich innerhalb eines
sich vom heckseitigen Rand der Ladefläche 1 bis
zu einer Tiefe von höchstens 500 mm in die Ladefläche 1 erstreckenden
Randbereichs auf der Ladefläche 1 angeordnet sein
und diese Grenze nicht überschreiten.
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Diverse
erfindungsgemäße Anordnungsvarianten für
Hubsäulen sind in der 3 zur
Verdeutlichung des Sachverhaltes stark schematisiert und vor allem
nicht maßstabsgetreu dargestellt.
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3a) zeigt eine Draufsicht auf eine rechteckige
Ladefläche 9 eines Transportmittels. An einen heckseitigen
Rand 10 der Ladefläche 9 schließt
sich ein Hubboden 11 an, der sich über die gesamte
Breite der Ladefläche 9 erstreckt. An einer linken
und einer rechten Seite des Hubbodens 11 ist jeweils eine Hubsäule 12 angeordnet.
Die Hubsäulen 12 sind dabei teilweise auf der
Ladefläche 9 angeordnet und erstrecken sich über
den heckseitigen Rand 10 über die Ladefläche 9 hinaus.
Sie greifen jedoch nicht über einen Randbereich der Ladefläche 9 hinaus,
der sich vom Rand 10 der Ladefläche 9 bis
zu einer Tiefe T ins Innere der Ladefläche 9 erstreckt.
In der 3a) ist diese Tiefe T mit einer
gestrichelten Linie markiert. Diese Tiefe T entspricht dem doppelten
Durchmesser der Hubsäulen 12 und gibt die Grenze
an, bis zu der die Hubsäulen 12 gemäß der
vorliegenden Erfindung teilweise oder ganz auf der Ladefläche 9 angeordnet sein
können, die sie jedoch nicht überschreiten dürfen.
Tatsächlich verbleiben im Falle der 3a)
die Hubsäulen 12 sogar innerhalb eines schmäleren Randbereiches
der Ladefläche 9 mit einer geringeren Tiefe, die
lediglich dem halben Durchmesser der Hubsäulen 12 entspricht.
Die Hubsäulen 12 können dabei neben der
Funktion des Hebens und Senkens des Hubbodens 11 zusätzliche
Funktionen übernehmen.
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In
der 3a) ragen die Hubsäulen 12 jeweils über
den rechten und den linken Rand der Ladefläche 9 hinaus.
Beim in der 3b) gezeigten Transportmittel
ist dies nicht der Fall. Dieses weist eine Ladefläche 13 und
einen sich an einen heckseitigen Rand 14 der Ladefläche 13 anschließenden Hubboden 15 auf,
die der Ladefläche 9, dem Rand 10 und
dem Hubboden 11 des Transportmittels der 3a)
analog sind. Eine linke und eine rechte Hubsäule 16 ragen
nun jedoch nicht mehr über seitliche Ränder der
Ladefläche 9 hinaus. Die Hubsäulen 16 sind
ferner teilweise auf der Ladefläche 16 angeordnet,
wobei sie wie die Hubsäulen 12 in der 3a) einen sich bis zu einer Tiefe T vom
heckseitigen Rand 14 der Ladefläche 13 in
die Ladefläche 13 erstreckenden Randbereich nicht
verlassen, der auch hier gestrichelt eingezeichnet ist.
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4 zeigt
weitere erfindungsgemäße Anordnungsvarianten für
Hubsäulen bei Transportmitteln, die seitlich angeordnete
Hubböden aufweisen.
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In
der 4a) ist eine Draufsicht auf eine
Ladefläche 17 eines Transportmittels zu sehen,
die einen linksseitig angeordneten Hubboden 18 aufweist, der
in eine offene Ausnehmung der Ladefläche 17 eingreift
und der mit einem linken Rand 19 der Ladefläche 18 bündig
ist. An einem vorderen und einem hinteren Ende des Hubbodens 18 ist
jeweils eine Hubsäule 20 vorgesehen. An der dem
Hubboden 18 entgegengesetzten rechten Seite der Ladefläche 17 greift
ein dem Hubboden 18 entsprechender Hubboden 21 in
eine weitere offene Ausnehmung der Ladefläche 17 ein
und ist mit einem rechten Rand 22 der Ladefläche 17 bündig.
Entsprechend den Hubsäulen 20 ist jeweils eine
Hubsäule 23 an einem vorderen und einem hinteren
Ende des Hubbodens 21 vorgesehen. Infolge der beiden Hubböden 18 und 21 kann die
Ladefläche 9 sowohl von der linken Seite als auch von
der rechten Seite aus beladen werden.
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Die
Hubsäulen 20 und 23 erstrecken sich über
den jeweiligen linken Rand 19 und den rechten Rand 22 in
die Ladefläche 17, ohne jedoch jeweilige Randbereiche
der Ladefläche 17 zu verlassen, von denen sich
ein linker Randbereich vom linken Rand 19 der Ladefläche 17 bis
zu einer Tiefe T ins Innere der Ladefläche 17 erstreckt,
während sich ein rechter Randbereich vom rechten Rand 22 der
Ladefläche 17 bis zur einer gleich großen
Tiefe T ins Innere der Ladefläche 17 erstreckt.
Die beiden Randbereiche sind in der 4a)
gestrichelt eingezeichnet, wobei die Tiefe T dem doppelten Durchmesser
der jeweiligen Hubsäulen 20 und 23 entspricht.
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Schließlich
sind in der 4b) eine Ladefläche 24 eines
weiteren Transportmittels, ein linker Hubboden 25, ein
rechter Hubboden 26, beidseitig des linken Hubbodens 25 angeordnete
Hubsäulen 27 sowie beidseitig des rechten Hubbodens 26 angeordnete
Hubsäulen 28 dargestellt, die sich von denjenigen
der 4a) dadurch unterscheiden, dass
die Hubsäulen 27 und 28 gänzlich
innerhalb eines jeweiligen linken und rechten Randbereiches der
Ladefläche 24 angeordnet sind. Wie zuvor erstreckt
sich ein linker Randbereich von einem linken Rand 29 der
Ladefläche 24 bis zu einer Tiefe T ins Innere
der Ladefläche 24, während sich ein rechter
Randbereich von einem rechten Rand 30 der Ladefläche 24 bis
zur einer gleich großen Tiefe T ins Innere der Ladefläche 24 erstreckt.
Die beiden Randbereiche sind in der 4b)
ebenfalls gestrichelt eingezeichnet, wobei die Tiefe T dem doppelten
Durchmesser der jeweiligen Hubsäulen 27 und 28 entspricht.
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Obwohl
bei diesem Beispiel alle Hubsäulen 27 und 28 mit
dem vollen Durchmesser innerhalb jeweiliger Randbereiche der Ladefläche 24 angeordnet sind
ohne jedoch über die äußeren Ränder 29 und 30 der
Ladefläche 24 zu ragen, gewährleistet
deren Anordnung innerhalb des Randbereichs, dass auf der Ladefläche 24 ausreichend
Raum zum Beladen verbleibt, sowie dass Be- und Entla dearbeiten von
den Hubsäulen 27 und 28 nicht beeinträchtigt
werden. Darüber hinaus können die Hubsäulen 27 und 28 die verschiedensten
zusätzlichen Funktionen übernehmen. Eine mögliche
dieser Funktionen ist diejenige einer Führung eines Rollladens.
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Hierzu
zeigt die 5 eine Draufsicht auf einen
Lastkraftwagen 31, bei dem eine Überdachung und
die Ladefläche zur besseren Darstellbarkeit weggelassen
wurden. Die Überdachung 32 ist in einer in der 6 gezeigten
Seitenansicht des Lastkraftwagens 31 zu sehen. 7 zeigt
einen hinteren Teil des Lastkraftwagens 31 als räumlichen
Aufriss, so dass die Ladefläche 33 des Lastkraftwagens 31 sichtbar ist.
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Der
Lastkraftwagen 31 weist sowohl einen heckseitigen Hubboden 34 als
auch einen in Bezug auf die Fahrtrichtung linken Hubboden 35 und
einen in Bezug auf die Fahrtrichtung rechten Hubboden 36 auf.
Zum Heben und Senken des heckseitigen Hubbodens 34 sind
Hubsäulen 37 vorgesehen, während Hubsäulen 38 zum
Bewegen des linken Hubbodens 35 und Hubsäulen 39 zum
Bewegen des rechten Hubbodens 36 vorgesehen sind.
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Neben
ihrer Funktion des Hebens und Senkens der jeweiligen Hubböden 34, 35, 36 sind
die an der Peripherie der Ladefläche 33 angeordneten
Hubsäulen 37, 38, 39 vorteilhaft
als Führung von jeweiligen Rollläden bzw. als
Anschlag und Türpfosten einer Schiebetür 40 ge nutzt.
So ist zwischen den beiden linken Hubsäulen 38 ein
Rollladen 41 vorgesehen, für den die Hubsäulen 38 als
Führung dienen. Gleichzeitig ist zwischen derjenigen der
Hubsäulen 38, die der linken der beiden Hubsäulen 37 benachbart
ist und dieser linken der beiden Hubsäulen 37 ein
Rollladen 42 vorgesehen, wobei die genannten Hubsäulen 37, 38 als
dessen Führung fungieren. Entsprechend ist auf der rechten
Seite des Lastkraftwagens 31 ein Rollladen 43 zwischen
den in Fahrtrichtung rechten Hubsäulen 39 vorgesehen
und ein Rollladen 44 ist zwischen derjenigen der Hubsäulen 39, die
der rechten der beiden Hubsäulen 37 benachbart ist
und dieser rechten der beiden Hubsäulen 37 vorgesehen.
Die genannten Hubsäulen 37, 39 dienen den
Rollläden 43, 44 entsprechend als Führung.
Ferner ist die in Bezug auf die Fahrtrichtung des Lastkraftwagens 31 rechte
der beiden Hubsäulen 37 als Türpfosten
für die Schiebetür 40 vorgesehen und
die in Bezug auf die Fahrtrichtung des Lastkraftwagens 31 linke
der beiden Hubsäulen 37 dient als Anschlag für
die Schiebetür 40.
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Infolge
der erfindungsgemäßen Anordnung der Hubsäulen 37, 38, 39 an
der Peripherie der Ladefläche 33 können
die Rollläden 41, 42, 43, 44 jeweils mit
der äußeren Kante der jeweiligen Hubböden 35, 36 sowie
der äußeren Kante der Ladefläche 33 bündig
angeordnet werden. Wie insbesondere aus den 6 und 7 hervorgeht,
weist der hintere Ladebereich des Lastkraftwagens 31 dadurch eine
rundum geschlossene Fläche ohne vorspringende Teile auf.
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Die 8 und 9 zeigen
alternative Ausführungen des Lastkraftwagens 31.
Bei der in der 8 gezeigten Alternative weist
die Ladefläche auf Höhe des rechten Hubbodens 35 einen
Vorsprung 45 auf, durch den sich eine ungleiche Zweiteilung
des Hubbodens 35 ergibt. Dagegen ist in der Alternative der 9 der
rechte Hubboden 35 ebenfalls zweigeteilt, jedoch wurde
auf einen linken Hubboden verzichtet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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