DE202010006294U1 - Scharnierband - Google Patents

Scharnierband Download PDF

Info

Publication number
DE202010006294U1
DE202010006294U1 DE202010006294U DE202010006294U DE202010006294U1 DE 202010006294 U1 DE202010006294 U1 DE 202010006294U1 DE 202010006294 U DE202010006294 U DE 202010006294U DE 202010006294 U DE202010006294 U DE 202010006294U DE 202010006294 U1 DE202010006294 U1 DE 202010006294U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
roll
coupling pin
guide
hinge strap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010006294U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gustav Kauls & Co KG GmbH
Original Assignee
Gustav Kauls & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gustav Kauls & Co KG GmbH filed Critical Gustav Kauls & Co KG GmbH
Priority to DE202010006294U priority Critical patent/DE202010006294U1/de
Publication of DE202010006294U1 publication Critical patent/DE202010006294U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
    • E05D5/12Securing pins in sockets, movably or not
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
    • E05D5/14Construction of sockets or sleeves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/02Hinges with pins with one pin
    • E05D2003/025Hinges with pins with one pin having three knuckles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/02Hinges with pins with one pin
    • E05D2003/025Hinges with pins with one pin having three knuckles
    • E05D2003/027Hinges with pins with one pin having three knuckles the end knuckles being mutually connected
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefor
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/628Bearings
    • E05Y2201/632Sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Abstract

Scharnierband mit einem ersten Bandteil (10) und einem zweiten Bandteil (20) mit jeweils mindestens einer Bandrolle (11, 12, 21) und mit einem die Bandrollen (11, 12, 21) durchgreifenden Kupplungsstift (30), dadurch gekennzeichnet, dass in den Bandrollen (11, 12) des ersten Bandteiles (10) Führungsbuchsen (13, 14) verdrehsicher angeordnet sind, wobei der Kupplungsstift (30) gegenüber zumindest einer der Führungsbuchsen (13) verdrehsicher angeordnet ist, so dass der Kupplungsstift (30) eine Verdrehsicherung (35) gegenüber dem ersten Bandteil (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnierband mit einem ersten Bandteil und einem zweiten Bandteil mit jeweils mindestens einer Bandrolle und mit einem die Bandrollen durchgreifenden Kupplungsstift.
  • Derartige Scharnierbänder sind bekannt und können zwei, drei, vier oder mehr Bandrollen aufweisen, wobei an den Bandteilen einerseits ein sogenannter Innenlappen und andererseits ein sogenannter Außenlappen zur Befestigung einerseits an einem Türflügel und andererseits an einem Türrahmen angeordnet sind. Eine häufig anzutreffende Lösung ist ein dreiteiliges Scharnierband, bei dem das Bandteil mit dem Außenlappen zwei außen liegende Bandrollen aufweist und das Bandteil mit dem Innenlappen eine einzelne, innen liegende Bandrolle aufweist. Ein solches Scharnierband ist beispielsweise bekannt aus der DE 36 41 117 .
  • Bei derartigen Scharbierbändern hat es sich gezeigt, dass der Kupplungsstift nach einer längeren Betriebsdauer aus den Bandrollen herauswandert, was letztendlich sogar dazu führen kann, dass ein Bandteil des Scharnierbandes freigegeben wird und die Tür nicht mehr gehalten wird. Hierdurch können Unfälle passieren und es ist auch kein zuverlässiger Einbruchschutz mehr gegeben. Auch ist ein unbefugtes Herausschieben des Kupplungsstiftes bei derartigen Scharnierbändern möglich.
  • Aus der US 3 390 419 A und der US 4 561 147 ist es bekannt, die äußeren Enden der Bandrollen mit einer Deckplatte zu verschließen, wodurch ein Herauswandern des Kupplungsstiftes verhindert wird.
  • Aus der DE 20 2009 007 414 U1 ist ein Türband mit einem ersten und einem zweiten Bandteil, die an einer Bandrolle durch einen Stift drehbar verbunden sind, wobei der Stift an seinem einen Ende an ein Befestigungselement angeschlossen ist, um den Stift gegen eine Verschiebung in Längsrichtung zu sichern, wobei der Stift und das Befestigungselement durch einen Presssitz miteinander verbunden sind, bekannt.
  • Ferner ist es bekannt, eine Axialsicherung des Kupplungsstiftes durch zwei Schrauben, die jeweils aus einem Schraubenkopf und aus einem angeformten Gewindeteil bestehen, herbeizuführen, die an den Enden des Kupplungsstiftes in Gewindebohrungen eingeschraubt werden und dann außenseitig bündig mit der Bandrolle abschließen. Dabei weist die obere Schraube eine flache Außenseite auf und wird in den Dorn eingeschraubt, d. h. vormontiert. Nach dem Durchschieben des Kupplungsstiftes durch die Bandrollen wird dann auf der unteren Seite eine geschlitzte Schraube in die untere Gewindebohrung eingeschraubt. Um ein eigenständiges Lösen dieser geschlitzten Schraube zu verhindern ist ferner bekannt, dass diese zusätzlich mittels einer handelsüblichen Schraubensicherung gesichert werden kann.
  • An dem Kupplungsstift selbst oder an der Schraube mit der flachen Außenseite kann eine Nase durch plastische Verformung des Materials angeformt sein, die als Verdrehsicherung in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz oder in eine Ausklinkung, die in die innen liegende Bandrolle eingebracht wird, eingreift. Die Schraube wird nach dem Einschrauben durch ein seitliches Verquetschen und damit plastisches Verformen des Gewindes oder einiger Gewindegänge fixiert. Hierzu wird mit um 180° versetzten Körnern der Kupplungsstift im Bereich des Gewindes leicht verformt. Durch die plastische Verformung der Gewindegänge wird die Schraube fixiert und gegen ein Herausdrehen gesichert.
  • Um das Einschrauben der Schrauben zu erleichtern, ist ferner bekannt, dass der Dorn oder Kupplungsstift auch dergestalt ausgebildet sein kann, dass sich endseitig an eine glatte Bohrung ein Gewindesackloch anschließt. Im Bereich der glatten Bohrung liegt ein entsprechender Abschnitt einer eingeschraubten Schraube ein, wobei dieser Abschnitt von außen mittels eines Werkzeuges wie einem Körner, oder zweier um 180° versetzt angreifender Werkzeuge oder dergleichen plastisch verformt wird, damit ein Herausdrehen der Schraube unmöglich oder zumindest deutlich erschwert wird.
  • Alternativ ist auch bekannt, dass der Zapfen eines Kopfstücks, der über kein Gewinde verfügt, im Presssitz in eine entsprechende Bohrung ohne Gewindegänge in den Dorn eingepresst wird, wobei der Presssitz durch eine genau definierte Presspassung, bei der der Zapfen (Welle) über ein klar definiertes Übermaß im Vergleich zur Bohrung (Nabe), die über ein klar definiertes Untermaß zur Welle verfügt, charakterisiert ist.
  • Um mit den außen liegenden Bandrollen einen außen bündigen Abschluss zu erzielen, verfügen bei einem dreiteiligen Scharnierband die beiden außen liegenden Bandrollen an ihrer jeweiligen Außenseite über eingefräste Absätze, in denen die Schraubköpfe oder Kopfstücke bündig zum jeweiligen Ende der äußeren Bandrolle einliegen.
  • Weiterhin sind bei einem solchen dreiteiligen Scharnierband in jede der beiden Außenrollen jeweils eine Führungsbuchse eingepresst, wobei der Dorn durch die eingepressten Führungsbuchsen ohne großen Widerstand geschoben werden kann.
  • In die innen liegende Bandrolle sind ebenfalls an deren beiden Außenseiten Absätze eingefräst, in denen verdeckt Axialgleitlager einliegen. Ein Axialgleitlager besteht dabei aus einem Gleitring mit einem in etwa rechteckigen Querschnitt und einer Lagerbuchse (Bundbuchse), die aus einem den Gleitring tragenden Kragen und aus einem den Dorn umgreifenden rohrförmigen Abschnitt besteht. Der Kragen weist dabei einen signifikant größeren Außendurchmesser als der rohrförmige Abschnitt auf und es besteht zwischen Lagerbuchse und Gleitring eine einclipsartige Verbindung.
  • Die einclipsartige Verbindung kann dabei derart ausgebildet sein, dass der Gleitring an seiner dem Kragen der Lagerbuchse zugewandten Seite ausgehend von seinem Innendurchmesser, der in etwa dem Dorndurchmesser entspricht, einen kurzen rohrförmigen Abschnitt mit einer außen liegenden umlaufenden Nut aufweist. Der Außendurchmesser dieses rohrförmigen Abschnitts ist dabei sehr viel kleiner als der Außendurchmesser des eigentlichen Gleitrings. Dieser so ausgeprägte rohrförmige Abschnitt greift so in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung im Kragen der Lagerbuchse ein, dass der Gleitring axial auf dem Kragen gehaltert wird und die verbleibende Fläche Gleitrings, die dem Kragen der Lagerbuchse zugewandt ist, dabei bündig und drehbar auf dem verbleibenden Kragen aufliegt. Bei einer so gewählten Form des Gleitrings weicht dieser im Bereich des rohrförmigen Abschnitts selbstverständlich von einem rechteckigen Querschnitt ab.
  • Der Außendurchmesser des Kragens der Lagerbuchse und der Außendurchmesser des Gleitrings können gleich groß oder unterschiedlich groß sein, insbesondere kann der Außendurchmesser des Gleitrings etwas kleiner als der Außendurchmesser des Kragens der Lagerbuchse sein.
  • Ferner kann an den Kragen und/oder an den rohrförmigen Abschnitt der Lagerbuchse als Verdrehsicherung eine Nase oder mehrere Nasen angeformt sein, die in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz oder in eine Ausklinkung oder mehrere entsprechende Ausklinkungen, die in die innen liegende Bandrolle eingebracht wird bzw. werden, eingreift bzw. eingreifen. Im Bereich des rohrförmigen Teils ist die Lagerbuchse in die Bandrolle eingepresst und der Kragen liegt in der Ausfräsung auf. Zusätzlich kann der rohrförmige Teil der Lagerbuchse ganz oder teilweise gerändelt sein, um die Klemmung zwischen Bandrolle und Lagerbuchse zu verstärken. Kupplungsstift und Lagerbuchse mit eingeclipstem Gleitring haben zueinander eine Spielpassung.
  • Zusätzlich kann zwischen den Lagerbuchsen in der innen liegenden Bandrolle eine Notlaufbuchse angeordnet sein.
  • Lagerbuchsen, Lagerringe, Notlaufbuchsen und Führungsbuchsen können grundsätzlich aus beliebigen Materialien bestehen, so dass für den konkreten Anwendungsfall die jeweils geeigneten Materialien ausgewählt werden können.
  • Der Dorn oder Kupplungsstift kann aus Edelstahl oder aus Stahl, insbesondere verzinktem Stahl, bestehen. Auch kann die Oberfläche des Kupplungsstifts mit Fett und/oder einem Gleitfilm und/oder Gleitlack und/oder dergleichen versehen sein.
  • Als sehr einfache Ausführungsform eines dreiteiligen Scharnierbandes mit zwei außen liegenden Bandrollen am Außenlappen und einer innen liegenden Bandrolle am Innenlappen, bei dem die Axialsicherung des Kupplungsstifts durch endseitig in die beiden Enden des Kupplungsstifts eingeschraubte Schrauben herbeigeführt wird, ist bekannt, dass diese beiden Schrauben auf den beiden äußeren Bandrollen außenseitig aufliegen und in etwa den gleichen Außendurchmesser wie die Bandrollen besitzen. Die Schraube mit der flachen Außenseite wird dabei nach dem Einschrauben in den Dorn im Bereich ihres Gewindes mit dem Dorn verquetscht, wobei durch das Verquetschen gleichzeitig an den Dorn eine Nase angeprägt wird, die nach dem Einschieben des Dornes in die Bandrolle in dem fertigungsbedingten Bandrollenschlitz oder in einer entsprechenden Ausklinkung in der Bandrolle als Verdrehsicherung einliegt. Das Verhältnis Dornaußendurchmesser und Innendurchmesser von innen- und außen liegenden Bandrollen ist durch eine Spielpassung charakterisiert. In den Bereichen zwischen äußerer und innerer Bandrolle kann ein Kugellagerring angeordnet sein. Der Außendurchmesser eines Kugellagerrings kann kleiner, gleich oder größer dem Bandrollenaußendurchmesser sein. Der Dorn kann mit Fett und/oder einem Gleitfilm und/oder einem Gleitlack und/oder dergleichen versehen sein. Die geschlitzte Schraube, die nach dem Einschieben des Dornes in die Bandrolle in das freie Ende des Dornes eingeschraubt wird, kann zusätzlich mittels einer handelsüblichen Schraubensicherung gegen Lösen gesichert werden.
  • Nachteilig des zuvor geschilderten Stands der Technik ist dabei einerseits der sehr hohe Fertigungs- und Montageaufwand, da in den Kupplungsstift an beiden Enden Bohrungen einzubringen und Gewinde einzuschneiden sind, ferner sind die beiden Schrauben herzustellen und einzuschrauben. Diese Lösung ist somit sehr kostenintensiv und es bedarf einer aufwendigen Montage vieler Einzelteile.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass durch den Schlitz, der zur Befestigung der unteren Schraube zwingend vorzusehen ist, ein unbefugtes Lösen der unteren Schraube und somit ein unbefugtes Entfernen des Dornes an dem zugänglichen Scharnierband möglich ist. Hierdurch ist somit eine Einbruchsicherung nicht gewährleistet.
  • Weiterhin ist bei den bekannten Scharnieren nachteilig, dass diese aus sehr vielen Einzelteilen wie Bandrolle, eingesetzte Führungsbuchsen, außenseitige Verschlussstücke und ferner Kupplungsstift mit Befestigungselement bestehen.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, die genannten Nachteile zu überwinden und ein gattungsgemäßes Scharnierband derart weiterzubilden, dass das Scharnierband eine hohe Tragfestigkeit, eine hohe Standfestigkeit und eine lange Lebensdauer sowie ein besseres Verschleißverhalten aufweist und die Konstruktion sowie der Montage- und Herstellungsaufwand des Scharniers reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Scharnierband gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Besonders vorteilhaft bei dem Scharnierband mit einem ersten Bandteil und einem zweiten Bandteil mit jeweils mindestens einer Bandrolle und mit einem die Bandrollen durchgreifenden Kupplungsstift ist es, dass in den Bandrollen des ersten Bandteiles Führungsbuchsen verdrehsicher angeordnet sind, wobei der Kupplungsstift gegenüber zumindest einer der Führungsbuchsen verdrehsicher angeordnet ist, so dass der Kupplungsstift eine Verdrehsicherung gegenüber dem ersten Bandteil aufweist.
  • Kern der Erfindung und besonders vorteilhaft ist die Anordnung einer Verdrehsicherung des Kupplungsstiftes oder Dornes in Kombination mit Führungsbuchsen, da hierdurch eine kontrollierte Bewegung des Dornes und der Scharnierteile zueinander sowie eine hohe Stabilität erzielt wird.
  • Durch die Verdrehsicherung werden unerwünschte und unkontrollierte Relativbewegungen des Kupplungsstiftes gegenüber dem ersten Bandteil vermieden, wodurch ein aus einer solchen Bewegung resultierendes Quietschen des Scharnierbandes sowie ein unerwünschtes axiales Herauswandern des Kupplungsstiftes oder Dornes verhindert wird. Insgesamt ergibt sich ein besseres Zeitstandverhalten, da der Verschleiß vermindert wird, da die sonst auftretenden Relativbewegungen unter Last zu einem starken Materialabrieb führen. Der Kupplungsstift ist relativ zum zweiten Bandteil des Scharnierbandes frei drehbar.
  • Durch die Buchsen wird eine höhere Tragfestigkeit erreicht, da diese innen eine exakte Rundheit aufweisen und somit den Dorn oder Kupplungsstift optimal aufnehmen. Die Bandrolle weist jedoch fertigungsbedingt leichte Toleranzen und dementsprechend Abweichungen von einer exakten Rundheit auf, sodass durch eine solche Führungsbuchse eine höhere Stand- und Tragfestigkeit erzielt wird.
  • Vorzugsweise liegen in den Bandrollen des ersten Bandteiles die Führungsbuchsen formschlüssig und/oder kraftschlüssig ein, in denen der Kupplungsstift verdrehsicher angeordnet ist. Insbesondere können die Führungsbuchsen und die Bandrollen einen Klemmsitz bilden.
  • Die Führungsbuchse und die Bandrolle können somit kraftschlüssig miteinander verbunden sein und einen Klemmsitz bilden. Hierdurch wird eine Verdrehsicherung geschaffen, die insbesondere reibenden und unangenehmen quietschenden Geräuschen bei einer Betätigung des Scharniers entgegen wirkt.
  • Vorzugsweise weisen eine oder beide der in der Bandrolle des ersten Bandteiles angeordneten Führungsbuchsen eine formschlüssige Verdrehsicherung gegenüber der Bandrolle auf, insbesondere dadurch, dass eine an der Führungsbuchse angepresste Nase in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz eingreift. Satt eine Nase anzupressen, ist es auch möglich, einen Passstift als Vorsprung in die Führungsbuchse einzuschlagen. Hierzu wird die Führungsbuchse in radialer Richtung auf einem Teil ihres Durchmessers mit einer Bohrung versehen, wobei der Bohrungsdurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Passstiftes ist.
  • Die Anordnung einer formschlüssigen Verdrehsicherung ist besonders vorteilhaft, da ein Formschluss höhere Festigkeitswerte und eine höhere Tragfestigkeit erreicht als ein Klemmsitz. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Kombination aus formschlüssiger und kraftschlüssiger Festlegung der Führungsbuchsen in den Bandrollen des ersten Bandteiles.
  • Vorzugsweise sind der Kupplungsstift und zumindest eine Führungsbuchse des ersten Bandteiles kraftschlüssig miteinander verbunden, insbesondere dass die gefügten Bauteile eine Presspassung bilden. Besonders bevorzugt weist der Kupplungsstift zumindest in einem Teil des Kontaktbereichs zwischen Führungsbuchse des ersten Bandteiles und Kupplungsstift eine Rändelung auf, so dass dieser Bereich eine Verdrehsicherung des Kupplungsstiftes gegenüber dem ersten Bandteil durch einen Klemmsitz in der Führungsbuchse bildet. Durch das Rändeln eines nach Montage in der Führungsbuchse liegenden Abschnittes des Kupplungsstiftes weist dieser Bereich der Oberfläche der Kupplungsstiftes Aufwerfungen und Übermaße auf, sodass hier eine effektive und standfeste Verdrehsicherung zwischen Kupplungsstift und Bandrolle geschaffen wird.
  • Der Kupplungsstift kann auch an beiden Seiten entsprechende Rändelungen aufweisen, sodass in beiden Führungsbuchsen des Scharniers Klemmsitze ausgebildet werden.
  • Insbesondere ist es somit möglich, durch eine kraftschlüssige Verbindung von Kupplungsstift und Führungsbuchse sowie kumulativ durch eine kraftschlüssige, formschlüssige oder auch durch eine stoffschlüssige Verbindung von Führungsbuchse und äußerer Bandrolle den Kupplungsstift relativ zum Außenlappen zu fixieren und lediglich eine Drehbarkeit des Kupplungsstiftes relativ zum Innenlappen zuzulassen.
  • Alternativ oder kumulativ können der Kupplungsstift und eine Führungsbuchse auch durch einen in eine beide Bauteile durchgreifende Bohrung eingesetzten Passstift miteinander verbunden sein. Der Passstift kann mit kleinerem Durchmesser als die Bohrung einliegen, er kann jedoch mit einem etwas größeren Durchmesser eingeschlagen sein. Durch Verwendung eines Passstiftes mit einer etwas größeren Länge als dem Durchmesser des Kupplungsstiftes sowie dem Innendurchmesser der Buchse kann eine unverlierbare Anordnung erzeugt werden. Dabei ist vorzugsweise der Durchmesser der Querbohrung in der Buchse, in der der Passstift nach der Montage einliegt, größer als der Durchmesser des Passstiftes selbst.
  • Eine unverlierbare Anordnung des Kupplungsstiftes in der Führungsbuchse oder Hutbuchse ist jedoch auch auf andere Weisen erreichbar. So kann die Führungsbuchse in Längsrichtung eingeschlitzt sein, wobei der Schlitz an seinem geschlossenen Ende eine Vergrößerung aufweist. Am Kupplungsstift ist ein Vorsprung, insbesondere ein in Einschubrichtung verjüngter Vorsprung angeordnet, dessen Breite größer als die Breite des Schlitzes, jedoch kleiner als die vergrößerte Ausnehmung in der Führungsbuchse am Ende des Schlitzes ist. Unter einem gewissen Kraftaufwand kann der Kupplungsstift in die Führungsbuchse eingeschoben oder eingeschlagen werden, wobei der am Kupplungsstift vorstehende Vorsprung im vollständig montierten Zustand in der vergrößerten Ausnehmung der Buchse einliegt und der Kupplungsstift hierdurch unverlierbar in der Führungsbuchse angeordnet ist. Gleichzeitig wird durch diese Anordnung eine Verdrehsicherung zwischen Führungsbuchse und Kupplungsstift realisiert. Bei dem Vorsprung kann es sich um eine angeformte Nase handeln. Diese Lösung hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Bauteile wie Passstifte verwendet werden müssen. Satt eine Nase anzuformen, ist es auch möglich, einen Passstift als Vorsprung in den Dorn einzuschlagen. Hierzu wird der Kupplungsstift in radialer Richtung auf einem Teil seines Durchmessers mit einer Bohrung versehen, wobei der Bohrungsdurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Passstiftes ist.
  • Der Kupplungsstift und die Führungsbuchsen können bei einer derartigen Lösung eine Spielpassung oder eine Übergangspassung bilden, was eine Montage, d. h. das Einsetzen des Dornes in die Buchse grundsätzlich erleichtert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der der Kupplungsstift eine oder mehrere Erhebungen auf dem Umfang auf, insbesondere umlaufende Erhebungen, die in korrespondierenden Nuten in einer oder beiden Führungsbuchsen einliegen und eine Axialsicherung bilden.
  • Bei dieser Lösung sind entsprechende Nuten oder Einkerbungen in der Bohrung der Führungsbuchse eingebracht, in der nach dem Fügen der Teile die Erhebungen oder umlaufende Wülste oder dergleichen einliegen, sodass der Dorn unverlierbar in der Buchse verbleibt und eine Axialsicherung des Dornes gegenüber der Buchse erzeugt.
  • Die Erhebungen an dem Dorn oder Kupplungsstift können durch eine oder mehrere Nasen oder dergleichen oder durch über dem gesamten Umfang über 360° umlaufende eine oder mehrere Erhebungen gebildet sein. Sie können somit auf einem oder mehreren zusammenhängenden oder nicht zusammenhängenden Umfangsabschnitten gebildet sein. Realisieren lassen sich diese Erhebungen durch Quetschen, also beispielsweise das Ausbilden einer Nase durch plastische Verformung auf dem Umfang oder durch zwei um 180° versetzte Nasen, oder durch Herstellung als Kaltfließpressteil oder als Drehteil, wodurch sich gut umlaufende Erhebungen über 360° ausbilden lassen.
  • Die Erhebungen greifen dann in entsprechende Nuten oder Einkerbungen in der Innenbohrung der Führungsbuchse ein. Auf diese Weise lässt sich der Dorn, der ansonsten eine Spielpassung gegenüber der Buchse hat, relativ leicht in die Buchse einschieben und einclipsen. Durch dieses Einclipsen wird im Idealfall ein Formschluss in axialer und ggf. auch in radialer Richtung erzielt. Zumindest wird eine zuverlässige Axialsicherung geschaffen.
  • Die beschriebene Paarung von Erhebung und Ausnehmung zur Bildung einer in Axialrichtung unverlierbaren Anordnung kann auch umgekehrt ausgebildet sein, hat dann aber den Nachteil eines erheblich höheren Fertigungsaufwandes.
  • Vorzugsweise sind die Führungsbuchsen in den Bandrollen des ersten Bandteiles außenseitig verschlossen, insbesondere derart, dass die Führungsbuchsen außenseitig bündig mit den Bandrollen abschließen.
  • Dadurch, dass die Führungsbuchse am äußeren Ende der Bandrolle verschlossen ist und außenseitig eine Kopfplatte in der Bandrolle bildet, wird der Herstellungsaufwand und die Teileanzahl reduziert. Es handelt sich bei diesem Bauteil also um eine einseitig verschlossene Hülse oder auch um einen eine Längsbohrung aufweisenden Bolzen, der in die Bandrolle eingefügt und zusätzlich mit dieser stoffschlüssig verbunden werden kann und somit gleichzeitig außenseitig einen optisch vorteilhaften Abschluss der Bandrolle bildet. Eine derartige geschlossene Führungsbuchse kann auch als Hutbuchse bezeichnet werden.
  • Bevorzugt ist die Verdrehsicherung des Kupplungsstiftes durch eine am Kupplungsstift selbst oder an einer an dem Kupplungsstift angeordneten Kopfplatte angepresste Nase gebildet, die in eine entsprechende Ausnehmung in einer in der Bandrolle angeordneten Führungsbuchse und/oder bis in eine Ausnehmung in der Bandrolle eingreift, insbesondere in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz eingreift. Satt eine Nase anzupressen, ist es auch möglich, einen Passstift als Vorsprung in den Dorn einzuschlagen. Hierzu wird der Kupplungsstift in radialer Richtung auf einem Teil seines Durchmessers mit einer Bohrung versehen, wobei der Bohrungsdurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Passstiftes ist.
  • Der Dorn oder Kupplungsstift kann somit einen angeformten oder in eine Bohrung eingeschraubten Kopf aufweisen, der im eingebauten Zustand außen bündig mit der Bandrolle abschließt. Alternativ kann der Dorn mit dem Kopf/den Köpfen bzw. der Führungsbuchsen/den Führungsbuchsen auch kürzer ausgebildet sein, wobei dann eine Platte in die sich ergebende Ausnehmung außen bündig mit der Bandrolle eingelegt und beispielsweise durch Aufkleben auf die Führungsbuchse oder Einkleben in die Bandrolle befestigt wird. Insbesondere können hierdurch ein Dorn und/oder eine Führungsbuchse aus Stahl und eine Abschlussplatte aus Edelstahl Verwendung finden, um ein optisch ansprechendes Türband zu realisieren. Auch andere Materialien können für die Kopfplatte Verwendung finden, da diese keine statische Funktion hat.
  • Eine solche zusätzliche Kopfplatte oder Deckplatte kann auf verschiedene Arten in der Bandrolle befestigt werden. Neben Verkleben ist auch ein Verschweißen sowie ein Einpressen in die Bandrolle möglich, auch kann die Platte über dem Umfang eine Rändelung aufweisen, die in der Bandrolle einen Klemmsitz erzeugt. Die Platte kann auch einen Zapfen aufweisen, der in Führungsbuchse oder Dorn eingeschraubt oder eingepresst wird. Die Deckplatte kann somit mittels eines Presssitzes in einer Ausnehmung der Führungsbuchse oder in der Durchgangsbohrung der Führungsbuchse oder in einer Ausnehmung des Dornes, d. h. des Kupplungsstiftes so einliegen, dass die Kopfplatte außenseitig mit der Bandrolle bündig abschließt.
  • Umgekehrt kann die Deckplatte eine Vertiefung, Bohrung oder Ausnehmung aufweisen, in die ein Vorsprung des Dornes oder einer Führungsbuchse klemmend eingreift.
  • Der Kupplungsstift mit Kopf an der Oberseite kann auch als einstückiges Drehteil hergestellt werden. An der Unterseite kann ferner eine Gewindebohrung eingebracht werden, um hier ein unteres Abschlussstück einzuschrauben.
  • Der Kopf schließt vorzugsweise bündig mit den Bandrollen ab, um einen optisch angenehmen Gesamteindruck zu erzielen. Hierzu kann die Führungsbuchse in der Bandrolle in ihrer axialen Erstreckung entsprechend verkürzt sein, damit der Kopf vollständig in der Bandrolle einliegen kann, oder die Buchse weist einen Absatz auf, sodass der Kopf in der Buchse einliegen kann und außenseitig bündig abschließt.
  • Der Kupplungsstift und eine Führungsbuchse können auch einstückig ausgeprägt sein.
  • Vorzugsweise werden kraftschlüssige Verbindungen zwischen zueinander verdrehsicher angeordneten ineinander liegenden Bauteilen durch Presssitze und/oder mittels am Außenumfang des inneren Bauteiles angeordneten Rändelungen, die im Kontaktbereich mit dem umgreifenden Bauteil einen Klemmsitz bilden, gebildet. Derartige Rändelungen sind sehr leicht und preiswert in der Fertigung, sodass diese Vorgehensweise eine besonders bevorzugte und preiswerte Art des Fügens und des Erzeugens eines Klemmsitzes darstellt.
  • Presssitze können durch entsprechende Passungen realisiert werden, haben aber den Nachteil, dass eine Montage je nach gewählter Passung erschwert wird. Eine Rändelung bietet den Vorteil, dass die zu fügenden Bauteile zueinander eine Übergangspassung oder sogar eine Spielpassung aufweisen können, durch die Rändelung auf dem Außenumfang des inneren Bauteile jedoch Material punktuell aufgeworfen wird, sodass nach dem Fügen der beiden Teile ein ausreichend standfester Klemmsitz ausgebildet wird.
  • Vorzugsweise sind die in den Bandrollen des ersten Bandteiles angeordneten Führungsbuchen oder zusätzlichen Deckplatten an den äußeren Enden der Bandrollen mit der jeweiligen Bandrolle verschweißt oder weisen am nach außen weisenden Ende am äußeren Umfang, der bündig mit der nach außen weisenden Seite der äußeren Bandrolle ist, eine Fase auf. Insbesondere können die Buchsen außenseitig geschliffen und/oder poliert sein, um eine optisch hochwertige Gestaltung zu realisieren.
  • Bevorzugt sind die Führungsbuchsen an den äußeren Enden der Bandrollen mit den Bandrollen verschweißt, d. h. in die Bandrollen eingeschweißt, insbesondere verschweißt und geschliffen und/oder poliert. Hierdurch kann insbesondere unter Verwendung bekannter Verfahren zur Nachbearbeitung wie Schleifen, Bürsten und/oder Polieren ein optisch ansprechendes und hochwertiges Scharnierband geschaffen werden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass nach einer endgültigen Montage des Scharnierbandes dadurch, dass an den außen liegenden Bandrollen das jeweils äußere Ende mit einer stoffschlüssig mit der Bandrolle verbundenen Führungsbuchse verschlossen ist, das Scharnierband nicht mehr zerlegbar ist und somit insbesondere einen verbesserten Einbruchschutz bietet.
  • Die Führungsbuchsen oder zusätzlichen Deckplatten können jedoch auch angefast sein, sodass außenseitig zwischen Führungsbuchse und Bandrolle eine optisch sehr ansprechende kreisrunde Schattenfuge ausgebildet wird.
  • Bevorzugt weisen die in den Bandrollen des ersten Bandteiles angeordneten Führungsbuchen an dem nach innen weisenden Ende am äußeren Umfang eine Fase und/oder Verjüngung auf. Hierdurch wird das Einsetzen und Montieren der Führungsbuchse erleichtert. Nach innen weisend bezeichnet hierbei die Richtung auf die Bandrolle des zweiten Bandteiles nach vollständiger Montage, bezeichnet also die Innenseite der äußeren Bandrolle in Richtung der Achse des Kupplungsstiftes.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Führungsbuchen eine oder mehrere Erhebungen auf dem Umfang, insbesondere umlaufende Erhebungen auf, die in korrespondierenden Nuten oder Ausklinkungen in den Bandrollen des ersten Bandteiles einliegen und eine Axialsicherung bilden.
  • Die Erhebungen können durch eine oder mehrere Nasen oder dergleichen oder durch über dem gesamten Umfang über 360° umlaufende eine oder mehrere Erhebungen gebildet sein. Sie können somit auf einem oder mehreren zusammenhängenden oder nicht zusammenhängenden Umfangsabschnitten gebildet sein. Realisieren lassen sich diese Erhebungen durch Quetschen, also beispielsweise das Ausbilden einer Nase durch plastische Verformung auf dem Umfang, oder durch Herstellung als Kaltfließpressteil oder als Drehteil, wodurch sich gut umlaufende Erhebungen über 360° ausbilden lassen.
  • Die Erhebungen greifen dann in Nuten oder Ausklinkungen in der Scharnierrolle ein. Die Nuten oder Einprägungen oder Ausklinkungen in den Bandrollen können bereits vor dem Rollen der Blechteiles, aus dem das Bandteil gebildet wird, eingefräst oder eingeprägt oder eingestanzt sein. Insbesondere kleine Prägungen lassen sich leicht realisieren. Auf diese Weise lassen sich die Buchsen leicht in die Bandrollen einschieben und einclipsen. Durch dieses Einclipsen wird im Idealfall ein Formschluss in axialer und radialer Richtung erzielt. Zumindest wird eine zuverlässige Axialsicherung geschaffen. Diese Lösung ist optisch sehr ansprechend, da von außen keine Aussparung oder dergleichen sichtbar ist.
  • Die beschriebene Paarung von Erhebung und Ausnehmung zur Bildung einer in Axialrichtung unverlierbaren Anordnung kann auch umgekehrt ausgebildet sein, hat dann aber den Nachteil eines erheblich höheren Fertigungsaufwandes.
  • Vorzugsweise handelt es sich um ein Scharnierband mit ungerader Anzahl von Bandrollen, wobei die äußeren Bandrollen des ersten Bandteiles zumindest eine innere Bandrolle des zweiten Bandteiles umgreifen und wobei das Scharnierband von außen betrachtet einen symmetrischen Aufbau aufweist. Die äußeren Bandrollen des ersten Bandteiles können in diesem Fall mittels stoffschlüssig in die Bandrollen eingesetzten Führungsbuchsen verschlossen sein, die innenseitig gleichzeitig einen Teil der axialen Auflagerfläche des Axialgleitlagers bilden. Alternativ können in die äußeren Bandrollen eingesetzte Führungsbuchsen in ihrer axialen Erstreckung kürzer als die Bandrollen sein, wobei ein optisch vorteilhafter Abschluss nach außen durch eingesetzte Scheiben gebildet werden kann, beispielsweise aus gebürstetem oder polierten Edelstahl. Diese Scheiben oder Plättchen können beispielweise in entsprechende Nuten in der Bandrolle eingeclipst sein und/oder geklebt sein.
  • Bevorzugt bestehen die Bandteile und in die Bandrollen eingesetzten Buchsen wie Führungsbuchsen, Stützbuchsen und dergleichen aus Metall, insbesondere Messing, Edelstahl, Eisen oder sonstigen Legierungen. Diese Buchsen können auch aus Kunststoff bestehen. Hierdurch ist es möglich, durch eine geeignete Materialwahl das Scharnierband den jeweiligen Anforderungen an Tragfähigkeit und Haltbarkeit anzupassen. Es ist auch möglich, dass die einzelnen Teile auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen können. Der Dorn oder Kupplungsstift kann aus Edelstahl bestehen oder aus Stahl, insbesondere verzinktem Stahl. Auch kann die Oberfläche des Kupplungsstiftes mit Fett und/oder einem Gleitfilm und/oder einem Gleitlack und/oder dergleichen versehen sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen zwei Bandrollen ein Axialgleitlager angeordnet ist, das durch eine Lagerbuchse und einen Gleitring gebildet ist.
  • Dabei kann der Gleitring sich axial gegen die Bandrolle und gegen eine in die Bandrolle eingesetzte Führungsbuchse abstützen. Dadurch, dass der Gleitring sich bei dem erfindungsgemäßen Scharnierband axial sowohl gegen die Bandrolle als auch gegen eine in die Bandrolle eingesetzte Führungsbuchse abstützt, ist die axiale Auflagefläche des Gleitringes sehr groß, woraus eine dementsprechend verminderte Flächenpressung resultiert.
  • Alternativ kann eine in die Bandrolle eingesetzte Führungsbuchse jedoch in axialer Richtung, d. h. in Richtung auf den Gleitring, ein Untermaß aufweisen, sodass der Gleitring sowohl im belasteten als auch im unbelasteten Zustand des Scharnierbandes sich nur gegen die Bandrolle und nicht gegen die Führungsbuchse abstützt, um zu vermeiden, dass unter Last eine Axialkraft an der Führungsbuchse angreift.
  • Bei den das Axialgleitlager bildenden Bauteilen handelt es sich vorzugsweise um Kunststoffteile. Es sind jedoch auch andere Materialpaarungen möglich. Das Lager wird gebildet durch einen Gleitring sowie eine diesen Gleitring tragende Lagerbuchse, die ebenfalls ringförmig ausgebildet sein kann.
  • Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die den Gleitring tragende Buchse einen den Kupplungsbolzen umgreifenden rohrabschnittsförmig ausgebildeten Teil sowie einen den Gleitring tragenden Kragen aufweist, da sich durch diese Gestaltung eine hohe Tragfestigkeit und Standfestigkeit des Axialgleitlagers ergibt. Der den Gleitring tragende Kragen des Axialgleitlagers hat einen signifikant größeren Außendurchmesser als der rohrabschnittsförmige Teil.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Gleitring einen in etwa rechteckigen Querschnitt auf.
  • Bei dem Gleitring und/oder der Lagerbuchse des Axialgleitlagers kann es sich um Kunststoff-Spritzteile handeln. Der Gleitring kann an einer Seite eine minimale Abschrägung, d. h. eine Abweichung von einem rechteckigen Querschnitt aufweisen, um ein Herauslösen aus einer Spritzgussform zu erleichtern.
  • Vorzugsweise ist die Lagerbuchse kraftschlüssig in die innenseitige Bandrolle eingesetzt. Hierdurch ergibt sich ein fester und sicherer Halt der Lagerbuchse zur axialen Aufnahme des Gleitringes. Um diesen festen Halt zu unterstützen, kann der rohrabschnittsförmige Teil der Lagerbuchse außenseitig ganz oder teilweise gerändelt sein.
  • Der Gleitring kann klemmend auf dem Kupplungsstift angeordnet sein durch eine entsprechende Auswahl der Maße und Toleranzen von Gleitringinnendurchmesser und Kupplungsstiftaußendurchmesser. Alternativ kann der Gleitring in einer bevorzugten Ausführungsform frei beweglich auf dem Kupplungsstift angeordnet sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind der Gleitring und die Lagerbuchse derart ausgebildet, dass eine einclipsbare Verbindung ausgebildet wird, insbesondere durch eine umlaufende Nut- und Federverbindung und/oder eine Hinterschneidung, so dass der Gleitring axial gehaltert wird. Die einclipsartige Verbindung kann dabei insbesondere derart ausgebildet sein, dass der Gleitring an seiner dem Kragen der Lagerbuchse zugewandten Seite ausgehend von seinem Innendurchmesser, der in etwa dem Dorndurchmesser entspricht, einen kurzen rohrförmigen Abschnitt mit einer außen liegenden umlaufenden Nut aufweist. Der Außendurchmesser dieses rohrförmigen Abschnitts ist dabei sehr viel kleiner als der Außendurchmesser des eigentlichen Gleitrings. Dieser so ausgeprägte rohrförmige Abschnitt greift so in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung im Kragen der Lagerbuchse ein, dass der Gleitring axial auf dem Kragen gehaltert wird und die verbleibende Fläche Gleitrings, die dem Kragen der Lagerbuchse zugewandt ist, dabei bündig und drehbar auf dem verbleibenden Kragen aufliegt. Bei einer so gewählten Form des Gleitrings weicht dieser im Bereich des rohrförmigen Abschnitts selbstverständlich von einem rechteckigen Querschnitt ab.
  • Der Außendurchmessers des Kragens der Lagerbuchse und der Außendurchmesser des eigentlichen Gleitrings können gleich groß oder unterschiedlich groß sein, insbesondere kann der Außendurchmesser des eigentlichen Gleitrings etwas kleiner als der Außendurchmesser des Kragens der Lagerbuchse sein.
  • Die Lagerbuchse kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
  • Da Fertigungstoleranzen nicht beliebig minimierbar sind, weist die Führungsbuchse in axialer Richtung vorzugsweise ein Untermaß gegenüber der Bandrolle auf, d. h. eine Null- bis Minustoleranz gegenüber der Bandrolle.
  • Dadurch dass die Führungsbuchse ein Untermaß aufweisen kann, stützt sich der Gleitring in axialer Richtung, d. h. parallel zum Kupplungsstift, primär gegen die Bandrolle ab, wobei unter Last ein Fließen des Materials des Gleitrings auftritt, sodass sich bei einer entsprechenden Wahl des Untermaßes der Gleitring nach einer gewissen Betriebsdauer sowohl gegen die Bandrolle als dann auch wieder gegen die gegenüber der Bandrolle kürzere Führungsbuchse abstützt, d. h. dass die axiale Auflagerfläche in ihrer axialen Projektion gegenüber dem Ideal einer Nulltoleranz zwischen Führungsbuchse und Bandrolle nicht verkleinert ist.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, dass die Auswahl einer Minustoleranz der axialen Länge der Führungsbuchse gegenüber der axialen Länge der Bandrolle, d. h. dass das Größtmaß der Führungsbuchse kleiner oder gleich des Istmaßes der Bandrolle, respektive der axialen Baulänge der Bandrolle ist, im Zeitstandverhalten des Scharnierbandes unter Last deutliche Vorteile gegenüber der anderen möglichen Toleranzauswahl aufweist, nämlich gegenüber der Variante der Plustoleranz der axialen Länge der Führungsbuchse gegenüber der axialen Länge der Bandrolle, d. h. dass die Führungsbuchse in axialer Länge ein Übermaß gegenüber der Bandrolle in axialer Richtung aufweist.
  • Die Begriffe Untermaß und Minustoleranz beziehen sich somit auf das gleitringseitige Ende der Anordnung aus Bandrolle und Führungsbuchse, d. h. jenen Bereich der Bandrolle und der Führungsbuchse, der das axiale Auflager für den Gleitring bildet.
  • Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, dass durch die gewählte Tolerierung von Führungsbuchse zu Bandrolle es weiterhin gewährleistet ist, dass sich der Gleitring bei Betätigung des Scharnierbandes relativ zur Lagerbuchse und nicht relativ zur äußeren Bandrolle und/oder Führungsbuchse dreht, sodass die Leichtgängigkeit des Scharnierbandes gewährleistet bleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Scharnierbandes weist die Lagerbuchse eine Verdrehsicherung gegenüber der Bandrolle auf, insbesondere kann die Lagerbuchse eine formschlüssige Verbindung mit der Bandrolle aufweisen.
  • Ein solcher Formschluss zwischen der Lagerbuchse und der Bandrolle, in der die Lagerbuchse angeordnet ist, kann auch dadurch erzeugt werden, dass eine oder mehrere an der Lagerbuchse angeordnete Nase bzw. Nasen oder ein Vorsprung bzw. Vorsprünge in eine korrespondierende Ausnehmung bzw. mehrere korrespondierenden Ausnehmungen in der Bandrolle eingreift bzw. eingreifen, insbesondere kann eine solche Nase bzw. es können solche Nasen in dem fertigungstechnisch bedingten Bandrollenschlitz oder in einer Ausklinkung oder in mehreren Ausklinkungen, die in die Bandrolle eingebracht wird bzw. werden, einliegen. Die Nasen können an dem Kragen und/oder dem rohrabschnittsförmigen Teil der Lagerbuchse angeformt sein.
  • Alternativ oder kumulativ kann die Lagerbuchse eine Verdrehsicherung gegenüber dem Kupplungsstift aufweisen. Vorzugsweise weist die Lagerbuchse zumindest einen radial nach innen ragenden ringförmigen Absatz oder Vorsprung auf, der mit dem Kupplungsstift einen Klemmsitz bildet, d. h. eine Verdrehsicherung zwischen Lagerbuchse und Kupplungsstift bildet.
  • Durch die Anordnung von Verdrehsicherungen zwischen dem Kupplungsstift oder Dorn und einer Bandrolle und Führungsbuchse und/oder zwischen der Lagerbuchse und der Bandrolle des Scharnierbandes können die gewünschten und vorteilhaften Relativbewegungen zwischen den verschiedenen Bauteilen des Scharnierbandes vorgegeben, d. h. ermöglicht oder unterbunden werden, um eine möglichst hohe Lebensdauer des Scharnierbandes zu erreichen.
  • Vorzugsweise weist das Scharnierband zumindest eine Stütz- oder Notlaufbuchse auf. Diese ist bei einem dreiteiligen Scharnierband, d. h. einem solchen Scharnierband, welches drei Bandrollen aufweist, in der dem Innenlappen zugeordneten Bandrolle angeordnet. Insbesondere kann die Stütz- bzw. Notlaufbuchse derart ausgestaltet sein, dass diese die Lagerbuchse axial abstützt, so dass eine optimale Krafteinleitung in axialer Richtung durch das gesamte Scharnierband gewährleistet ist.
  • Bevorzugt bestehen die Bandteile und die Führungsbuchse aus Metall, insbesondere Messing, Edelstahl, Eisen oder sonstigen Legierungen. Hierdurch ist es möglich, durch eine geeignete Materialwahl das Scharnierband den jeweiligen Anforderungen an Tragfähigkeit und Haltbarkeit anzupassen. Es ist auch möglich, dass die einzelnen Teile auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen können. Durch eine geeignete Auswahl der Materialien von Führungsbuchse, Notlaufbuchse und Lagerbuchse sowie des Kupplungsstiftes kann insbesondere ein wirksamer Korrosionsschutz, insbesondere des Kupplungsstiftes realisiert werden, d. h. insgesamt die Lebensdauer des Scharnierbandes erhöht werden.
  • Die Fertigung der beiden Bandteile erfolgt dadurch, dass entsprechend ausgeschnittene oder ausgestanzte Blechteile teilweise durch Biegen so verformt werden, dass sich die einstückig an den Bandteilen angeformten Bandrollen ausbilden. Das Ausschneiden der Blechteile erfolgt dabei bevorzugt mittels Laserschneiden, was es gestattet, hochgenaue Formteile auf schnelle und automatisierbare Art und Weise zu erzeugen. Durch das Biegen eines Teiles der vorgeschnittenen Blechteile zur Ausbildung der Bandrolle bildet sich eine Lücke zwischen dem Ende einer Bandrolle und dem flachen Außenlappen. Hierin kann eine Nase einliegen und hierdurch eine Verdrehsicherung des einliegenden Bauteiles, sei es eine Führungsbuchse, eine Lagerbuchse oder ein Kupplungsstift, realisiert werden. Die Verdrehsicherung des innen liegenden Bauteiles kann auch durch mehrere an dem inneren Bauteil angeformte Nasen oder Vorsprünge gebildet sein, insbesondere können diese leicht umfangsversetzt angeordnet sein, um eine klemmende Wirkung in dem fertigungsbedingten Schlitz der Bandrolle zu erzeugen.
  • Zur Realisierung eines optischen Abschlusses ohne sichtbare Lücke ist es auch möglich, die sich ausbildende Lücke nach der Montage mit einem Stift oder Passstück oder dergleichen auszufüllen und insbesondere zu verschweißen.
  • Da das gesamte Bandteil kann geschliffen und gebürstet und/oder poliert werden, um eine optisch sehr vorteilhafte Gesamtgestaltung zu erzielen.
  • Der Grund, eine Führungsbuchse in die Bandrolle einzusetzen besteht darin, dass die Materialstärke der Bandrolle durch den Biegevorgang beschränkt ist, d. h. die Materialstärke ist nicht beliebig veränderbar. Für die Bandteile und damit auch für die Bandrollen verwendet man beispielsweise Edelstahlblech mit einer Dicke von 4 mm. In die gerollten Bandrollen setzt man Führungsbuchsen mit einer Wandstärke von beispielsweise 2 mm ein, so dass sich insgesamt eine Wandstärke von 6 mm ergibt. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ließe sich jedoch ein Edelstahlblech von 6 mm Dicke nicht mehr auf einen Innendurchmesser von beispielsweise 10 mm zur Aufnahme des Kupplungsbolzens verformen.
  • Der Dorn oder Kupplungsstift kann in einer oder beiden Führungsbuchsen oben und unten klemmend einliegen, sodass er sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung fixiert ist. Dabei kann die Länge des Dornes das lichte Innenmaß unterschreiten, der Dorn kann jedoch auch zwischen den beiden Hutbuchsen eingeklemmt sein. Der Dorn kann vom Stangenmaterial abgehackt oder abgestanzt oder abgedreht werden. Darüber hinaus kann der Dorn scharfkantig oder an einem und/oder beiden Enden 45° angefast sein.
  • Zur Vereinfachung der Montage der verschiedenen Bauteile sind vorzugsweise Fasen an einzelnen oder allen Teilen vorgesehen, so insbesondere an einem oder beiden Enden des Kupplungsstiftes sowie einseitig oder beidseitig innen und/oder außen an den Führungsbuchsen. Die Fasen können einen Winkel von 45° oder auch in einen spitzeren Winkel gegen die Achsrichtung aufweisen. Einerseits kann hierdurch das Ineinanderschieben der verschiedenen Bauteile erleichtert werden, wenn beispielsweise der Kupplungsdorn beidseitig angefast ist, ferner kann ein kleiner Spalt für eine Schweißnaht ausgebildet werden, wenn die Führungsbuchse zumindest in dem Bereich eine Fase aufweist, in dem eine stoffschlüssige Verbindung mit der Bandrolle erzeugt wird.
  • Alternativ oder kumulativ zu Fasen können an einzelnen Bauteile oder Bereichen auch Absätze vorgesehen sein, die die Montage der Bauteile erleichtern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Scharnierbandes;
  • 2 den Schnitt II-II nach 1.
  • In 1 dargestellt ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Scharnierbandes mit zwei Bandteilen 10 und 20 mit einem Außenlappen am ersten Bandteil 10 und einem Innenlappen am zweiten Bandteil 20. Der Lappen des ersten Bandteiles 10 weist zur Befestigung an einer Tür sechs Bohrungen auf. Der Lappen des zweiten Bandteiles 20 weist zur Befestigung an einem Bandaufnahmeelement entsprechende Funktionsöffnungen auf, in die im montierten Zustand Schrauben des nicht dargestellten Bandaufnahmeelementes eingreifen und den Lappen fixieren. In einer nicht dargestellten Alternative weist auch der Bandlappen des zweiten Bandteiles mehrere Bohrungen zur unmittelbaren Befestigung an einem Türrahmen auf.
  • Die beiden Bandteile 10, 20 sind gebildet durch entsprechend ausgeschnittene oder ausgestanzte Blechteile.
  • Am Außenlappen 10 des ersten Bandteils 10 sind einstückig angeformt durch entsprechendes Biegen der ausgestanzten oder ausgeschnittenen Blechteile die außenliegenden Bandrollen 11, 12,. In die Bandrollen 11, 12 des ersten Bandteiles sind Führungsbuchsen 13, 14 eingesetzt. Die Führungsbuchsen 13, 14 sind außenseitig verschlossen. Die Führungsbuchsen 13, 14 weisen auf der inneren Seite Einschnürungen bzw. Verjüngungen auf, die das Einschieben in die Bandrollen 11, 12 erleichteren und somit die Montage vereinfachen.
  • An den Kupplungsstift 30 ist eine Nase 35 durch plastische Verformung des Dorns 30 angeformt, indem mittels zweier Werkzeuge, die senkrecht zur Längsachse des Dorns 30 in Bezug auf die Längsachse leicht nach außen versetzt Material quetschen und die Nase 35 ausbilden. Die Nase 35 liegt in einer entsprechenden schlitzförmigen Ausnehmung der Führungsbuchse 13 ein und bildet eine Verdrehsicherung des Dorns 30 gegen die Buchse 13. Hierdurch wird eine relative Verdrehung des Bolzens 30 gegenüber oberer Führungsbuchse 13 und damit ebenso gegenüber dem ersten Bandteil 10 verhindert.
  • An dem Innenlappen 20 einstückig angeformt ist eine innere Bandrolle 21. In die innere Bandrolle 21 des zweiten Bandteiles 20 ist eine Stützbuchse 22 eingesetzt. Die Stützbuchse 22 wirkt einer Durchbiegung des Dornes 30 unter Last entgegen und dient gleichzeitig als Notlaufbuchse im Falle eines Brandes.
  • Durch die in die Bandrolle 21 des Innenlappens 20 eingesetzte Notlaufbuchse 22 ist es auch im Falle eines Brandes gewährleistet, dass das Scharnierband gangbar bleibt, selbst wenn infolge einer andauernden Hitzeeinwirkung Kunststoffteile des Scharnierbandes sich verformen oder schmelzen sollten.
  • In einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Notlaufbuchse 22 derart dimensioniert, dass diese die Lagerbuchsen 31, 32 der Axialgleitlager in axialer Richtung abstützt, so dass eine optimale Krafteinleitung in axialer Richtung gewährleistet wird, bei einer erhöhten Tragfähigkeit des Scharnierbandes.
  • In einer weiteren nicht dargestellten alternativen Ausführungsform wird auf die Notlaufbuchse ganz verzichtet.
  • Die äußeren Bandrollen 11, 12 und die innere Bandrolle 21 der beiden Bandteile 10, 20 werden durch einen Kupplungsstift 30 miteinander verbunden, so dass die beiden Bandteile 10, 20 um die Achse des Kupplungsstiftes bzw. Dornes 30 gegeneinander verschwenkbar sind.
  • Zwischen den Bandrollen 11 und 21 bzw. 12 und 21 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung Axialgleitlager angeordnet, die durch Lagerbuchsen 31, 32 sowie Gleitringe 33, 34 gebildet sind.
  • Die Lagerbuchsen 31, 32 liegen auf in die innere Bandrolle 21 eingefrästen Absätzen auf und tragen ihrerseits außenseitig die Gleitringe 33, 34, die in die Lagerbuchsen 31,32 eingeclipst sind. Die Gleitringe 33, 34 stützten sich axial gegen die Bandrolle 11, 12 ab. Die Gleitringe 33, 34 weisen im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf und haben einen etwas geringeren Außendurchmesser als der Kragen der Lagerbuchse 31, 32. Lagerbuchse 31, 32 und Gleitlagerring 33, 34 bestehen aus Kunststoff mit optimierten Gleiteigenschaften, um eine Leichtgängigkeit des Scharnierbandes zu gewährleisten. Die Lagerbuchsen 31, 32 weisen an ihrem Kragen eine Vorsprung auf, der in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz eingreift, auf.
  • Die Führungsbuchsen 13, 14 sind außenseitig verschlossen, d. h. dass sich gleichzeitig einteilig eine außenseitige Abschlussplatte der Bandrolle 11, 12 bilden. Führungsbuchsen 13, 14 und äußere Bandrollen 11, 12 sind bündig und bilden einen optisch ansprechenden Abschluss. In einer nicht dargestellten Alternative sind die Führungsbuchsen zusätzlich außen mit der Bandrolle verschweißt, also stoffschlüssig verbunden. Hierdurch wird eine optimale Einleitung der Axialkraft gewährleistet.
  • Bei den Führungsbuchsen 13, 14 handelt es sich also um eine einseitig verschlossene Hülsen oder anders ausgedrückt jeweils um einen eine Längsbohrung aufweisenden Bolzen. Die Führungsbuchsen 13, 14 sind in die Bandrollen 11, 12 eingefügt und liegen verdrehsicher in den Bandrollen 11, 12 ein.
  • Die Verdrehsicherung der Führungsbuchse 13, 14 gegen die außen liegende Bandrolle 11, 12 wird durch einen Klemmsitz zwischen Führungsbuchse 13, 14 und Bandrolle 11, 12 erreicht.
  • 2, die den Schnitt II-II nach 1 zeigt, zeigt eine weitere Alternative, wie die Verdrehsicherung der Führungsbuchse 13, 14 gegenüber der außen liegenden Bandrolle 11, 12 realisiert werden kann. An der Bandrolle 11 des ersten Bandteiles 10 bildet sich fertigungstechnisch bedingt beim Rollen des Bleches ein Spalt 40. Die Führungsbuchse 13 weist außenseitig eine Nase 36 auf, die in den fertigungstechnisch bedingten Bandrollenschlitz 40 eingeschoben wird und eine Verdrehsicherung gegen das erste Bandteil 10 bildet.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Alternative wird die Verdrehsicherung der Führungsbuchse 13, 14 gegen die außen liegende Bandrolle 11,12 durch einen Klemmsitz zwischen Führungsbuchse 13, 14 und Bandrolle 11, 12 und durch die außenseitig an Führungsbuchse 13 angeformte Nase 36, die in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz eingreift, realisiert.
  • Dadurch, dass der Kupplungsstift 30 gegenüber der Buchse 13 ebenfalls eine Verdrehsicherung aufweist, besteht gleichzeitig eine Verdrehsicherung des Dorns 30 gegenüber dem ersten Bandteil 10. Das zweite Bandteil 20 ist hingegen relativ zum Dorn 30 beweglich und somit schwenkbar angelenkt.
  • Die Fertigung des in 1 dargestellten Scharnierbandes erfolgt dementsprechend in folgenden Schritten: Zunächst werden die Bandteile 10 und 20 aus Blech ausgestanzt oder ausgeschnitten und sodann die Bandrollen 11, 12 am ersten Bandteil 10 respektive die Bandrolle 21 am zweiten Bandteil gebogen. In einem nächsten Schritt werden die Ausfräsungen, in welche die Lagerbuchsen 31, 32 eingesetzt werden, in die Bandrolle 21 des Innenlappens 20 eingearbeitet. Sodann wird zunächst die Stütz- und Notlaufbuchse 22 in die Bandrolle 21 des Innenlappens 20 eingesetzt und anschließend werden die Axialgleitlager, bestehend aus den Lagerbuchsen 31, 32 und den eingeclipsten Gleitringen 33, 34 in die Bandrolle 21 des Innenlappens 20 so im Klemmsitz eingesetzt, dass der Vorsprung an dem Kragen der Lagerbuchse 31, 32 in den fertigungsbedingten Schlitz der Bandrolle 21 des Innenlappens 20 eingreift. In die untere Bandrolle 12 des Außenlappens 10 wird die untere Führungsbuchse 14 eingesetzt, die kraftschlüssig in der Bandrolle 12 einliegt.
  • Die obere Führungsbuchse 13 und der Kupplungsstift 30 werden vormontiert in die obere Bandrolle 11 eingeschoben. Vormontiert bedeutet, dass die Nase 35 des Dorns 30 in den Schlitz in der oberen Buchse 13 eingeschoben wird. Zuvor werden die beiden Bandteile 10, 20 zueinander ausgerichtet, so dass der Kupplungsstift 30 bei diesem Einsetzen des nach Montage innenliegende Bandrolle 21 des zweiten Bandteils 20 sowie die mitsamt der innenliegende Bandrolle 21 vormontierten Notlaufbuchse 22 und die Lagerteile 31, 32, 33, 34 durchgreift. In diesem Zustand sind somit die Bandteile 10 und 20 in der Art ausgerichtet, dass die Bandrollen 11, 21, 12 der beiden Bandteile 10 und 20 axial fluchten, so dass der Dorn 30 axial eingeschoben werden kann und somit als Kupplungsstift wirksam wird.
  • Zur Endmontage werden dann Kupplungsstift 30 und obere Führungsbuchse 13 eingeschoben, wobei die obere Führungsbuchse 13 und die Bandrolle 11 einen Klemmsitz bilden.
  • Sollen zusätzlich die Führungsbuchsen außen mit der jeweils korrespondierenden Bandrolle verschweißt werden, bildet das Verschweißen den letzten Schritt der Endmontage.
  • 10
    Erstes Bandteil
    11
    Bandrolle
    12
    Bandrolle
    13
    Obere Führungsbuchse
    14
    Untere Führungsbuchse
    20
    Zweites Bandteil
    21
    Bandrolle
    22
    Stütz- und Notlaufbuchse
    30
    Kupplungsstift
    31
    Gleitlagerbuchse
    32
    Gleitlagerbuchse
    33
    Gleitlagerring
    34
    Gleitlagerring
    35
    Nase als Verdrehsicherung am Kupplungsstift
    36
    Nase als Verdrehsicherung an der Führungsbuchse
    40
    Fertigungstechnisch bedingter Bandrollenschlitz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3641117 [0002]
    • - US 3390419 A [0004]
    • - US 4561147 [0004]
    • - DE 202009007414 U1 [0005]

Claims (30)

  1. Scharnierband mit einem ersten Bandteil (10) und einem zweiten Bandteil (20) mit jeweils mindestens einer Bandrolle (11, 12, 21) und mit einem die Bandrollen (11, 12, 21) durchgreifenden Kupplungsstift (30), dadurch gekennzeichnet, dass in den Bandrollen (11, 12) des ersten Bandteiles (10) Führungsbuchsen (13, 14) verdrehsicher angeordnet sind, wobei der Kupplungsstift (30) gegenüber zumindest einer der Führungsbuchsen (13) verdrehsicher angeordnet ist, so dass der Kupplungsstift (30) eine Verdrehsicherung (35) gegenüber dem ersten Bandteil (10) aufweist.
  2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchsen (13, 14) formschlüssig und/oder kraftschlüssig in den Bandrollen (11, 12) des ersten Bandteiles (10) einliegen, insbesondere einen Klemmsitz bilden.
  3. Scharnierband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Bandrolle (11, 12) des ersten Bandteiles (10) angeordnete Führungsbuchse (13, 14) eine formschlüssige Verdrehsicherung gegenüber der Bandrolle (11, 12) aufweist, insbesondere dass eine an der Führungsbuchse angepresste Nase (36) in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz (40) eingreift.
  4. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift (30) und eine oder beide Führungsbuchsen (13, 14) des ersten Bandteiles (10) zumindest in einem Teil eines oder beider Kontaktbereiche zwischen jeweiliger Führungsbuchse (13, 14) und Kupplungsstift (30) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, insbesondere eine Presspassung bilden.
  5. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift (30) zumindest in einem Teil eines oder beider Kontaktbereiche zu einer oder beiden Führungsbuchsen (13, 14) des ersten Bandteiles (10) eine Rändelung aufweist, so dass dieser Bereich eine Verdrehsicherung des Kupplungsstiftes (30) gegenüber dem ersten Bandteil (10) durch einen Klemmsitz in der Führungsbuchse (13) bildet.
  6. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift (30) mit den Führungsbuchsen (13, 14) eine Spielpassung oder eine Übergangspassung bildet.
  7. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift (30) eine oder mehrere Erhebungen auf dem Umfang, insbesondere umlaufende Erhebungen aufweist, die in korrespondierenden Nuten in einer oder beiden Führungsbuchsen (13, 14) einliegen und eine Axialsicherung bilden.
  8. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse (13, 14) außenseitig so in der Bandrolle (11, 12) des ersten Bandteils (10) einliegt, dass sich zwischen dem äußeren Ende der Führungsbuchse (13, 14) und dem äußeren Ende der Bandrolle (11, 12) eine Ausnehmung ergibt, in der eine Deckplatte einliegt.
  9. Scharnierband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte außenseitig bündig mit der Bandrolle (11, 12) abschließt.
  10. Scharnierband nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte einen Zapfen aufweist, der in die Durchgangsbohrung der Führungsbuchse (13, 14) oder in eine entsprechende Aussparung in der Führungsbuchse (13, 14) kraftschlüssig eingreift.
  11. Scharnierband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen der Deckplatte an seinem Außenumfang gerändelt ist.
  12. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Bandrollen (11, 12) des ersten Bandteiles (10) angeordneten Führungsbuchsen (13, 14) außenseitig verschlossen sind.
  13. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Bandrollen (11, 12) des ersten Bandteiles (10) angeordneten Führungsbuchsen (13, 14) derart angeordnet sind, dass die Führungsbuchsen (13, 14) außenseitig bündig mit den Bandrollen (11, 12) abschließen.
  14. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (35) des Kupplungsstiftes (30) durch eine am Kupplungsstift oder an einer an dem Kupplungsstift angeordneten Kopfplatte angepresste Nase (35) gebildet ist, die in eine entsprechende Ausnehmung in einer in der Bandrolle (11) angeordneten Führungsbuchse (13) eingreift.
  15. Scharnierband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Kupplungsstift angeordnete Kopfplatte oder an den Kupplungsstift (30) angepresste Nase (35) bis in eine Ausnehmung in der Bandrolle (11) eingreift, insbesondere in den fertigungsbedingten Bandrollenschlitz (40) eingreift.
  16. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kraftschlüssige Verbindungen zwischen zueinander verdrehsicher angeordneten ineinander liegenden Bauteilen durch Presssitze und/oder mittels am Außenumfang des inneren Bauteiles angeordneten Rändelungen, die im Kontaktbereich mit dem umgreifenden Bauteil einen Klemmsitz bilden, gebildet sind.
  17. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchen (13, 14) an den äußeren Enden der Bandrollen (11, 12) mit der jeweiligen Bandrolle (11, 12) verschweißt sind oder am nach außen weisenden Ende am äußeren Umfang eine Fase aufweisen, insbesondere außenseitig geschliffen und/oder poliert ist/sind.
  18. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten an den äußeren Enden der Bandrollen (11, 12) mit der jeweiligen Badrolle (11, 12) verschweißt sind oder am nach außen weisenden Ende am äußeren Umfang eine Fase aufweisen, insbesondere außenseitig geschliffen und/oder poliert sind.
  19. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchen (13, 14) an dem zur Innenseite der Bandrolle weisenden Ende am äußeren Umfang eine Fase und/oder Verjüngung aufweisen.
  20. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchen (13, 14) eine oder mehrere Erhebungen auf dem Umfang, insbesondere umlaufende Erhebungen aufweisen, die in korrespondierenden Nuten in den Bandrollen (11, 12) des ersten Bandteiles (10) einliegen und eine Axialsicherung bilden.
  21. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Scharnierband mit ungerader Anzahl von Bandrollen (11, 12, 21) handelt, wobei die äußeren Bandrollen (11, 12) des ersten Bandteiles zumindest eine Bandrolle (21) des zweiten Bandteiles (20) umgreifen und wobei das Scharnierband von außen betrachtet einen symmetrischen Aufbau aufweist.
  22. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandteile (10, 20) und Führungsbuchsen (13, 14) aus Metall, insbesondere Messing, Edelstahl, Eisen oder sonstigen Legierungen bestehen, insbesondere dass die Bandteile (10, 20) und die Führungsbuchse (13, 14) aus demselben Metall bestehen.
  23. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Bandrollen (11, 12, 21) ein Axialgleitlager angeordnet ist, das durch eine Lagerbuchse (31, 32) und einen Gleitring (33, 34) gebildet ist.
  24. Scharnierband nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring (33, 34) einen in etwa rechteckigen Querschnitt aufweist.
  25. Scharnierband nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (31, 32) kraftschlüssig in die innenseitige Bandrolle (21) eingesetzt ist.
  26. Scharnierband nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring (33, 34) mit dem Kupplungsstift (30) eine Presspassung oder eine Spielpassung bildet.
  27. Scharnierband nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitring (33, 34) und die Lagerbuchse (31, 32) derart ausgebildet sind, dass eine einclipsbare Verbindung ausgebildet wird, so dass der Gleitring (33, 34) axial gehaltert wird, insbesondere dass eine umlaufende Nut- und Feder-Verbindung und/oder eine Hinterschneidung ausgebildet wird.
  28. Scharnierband nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (31, 32) eine Verdrehsicherung gegenüber der Bandrolle (21) aufweist, insbesondere dass die Lagerbuchse (31, 32) eine formschlüssige Verbindung mit der Bandrolle (21) aufweist, insbesondere dass ein an der Lagerbuchse (31, 32) angeordneter Vorsprung in eine korrespondierende Ausnehmung in einer Bandrolle (21) eingreift.
  29. Scharnierband nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (31, 32) eine Verdrehsicherung gegenüber dem Kupplungsstift aufweist, wobei die Lagerbuchse (31, 32) insbesondere zumindest einen radial nach innen ragenden ringförmigen Absatz oder Vorsprung aufweist, der mit dem Kupplungsstift (30) einen Klemmsitz bildet.
  30. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bandrolle (21) des zweiten Bandteiles (20) zumindest eine Stützbuchse (22) angeordnet ist.
DE202010006294U 2010-04-30 2010-04-30 Scharnierband Expired - Lifetime DE202010006294U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010006294U DE202010006294U1 (de) 2010-04-30 2010-04-30 Scharnierband

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010006294U DE202010006294U1 (de) 2010-04-30 2010-04-30 Scharnierband

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010006294U1 true DE202010006294U1 (de) 2010-08-05

Family

ID=42538932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010006294U Expired - Lifetime DE202010006294U1 (de) 2010-04-30 2010-04-30 Scharnierband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010006294U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3390419A (en) 1965-11-05 1968-07-02 Lawrence Brothers Flush mounted arrangement of a hinge pintle
US4561147A (en) 1982-12-27 1985-12-31 Miwa Lock Co. Ltd. Hinge which facilitates opening door after the gate frame is distorted
DE3641117A1 (de) 1986-12-02 1988-06-16 Simonswerk Gmbh Scharnier
DE202009007414U1 (de) 2009-05-25 2009-08-20 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stift und Knopf

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3390419A (en) 1965-11-05 1968-07-02 Lawrence Brothers Flush mounted arrangement of a hinge pintle
US4561147A (en) 1982-12-27 1985-12-31 Miwa Lock Co. Ltd. Hinge which facilitates opening door after the gate frame is distorted
DE3641117A1 (de) 1986-12-02 1988-06-16 Simonswerk Gmbh Scharnier
DE202009007414U1 (de) 2009-05-25 2009-08-20 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stift und Knopf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315004C2 (de)
DE102006010270B4 (de) Zahnradanordnung
WO2009056310A2 (de) Wälzlagerkäfig gebildet aus mehreren miteinander verbundenen sektorelementen und stegelementen
DE102009031829B4 (de) Band aus wenigen Teilen und Herstellungsverfahren hierfür
DE102006033608B3 (de) Lagervorrichtung
WO2008125318A2 (de) Verstellbare stangenführung
DE202008017909U1 (de) Scharnierband
DE102006036820B4 (de) Sicherungselement zur axialen Sicherung eines Lagers auf einer Welle
DE102005018042B4 (de) Kegelrollenlagereinheit und Verfahren für ihren Zusammenbau
DE2031404A1 (de) Befestigungsstift
WO2018041579A1 (de) Kippsegmentlager
DE3704572A1 (de) Federelement
DE102004016417B3 (de) Lagerbuchse und Gleitlagerung für eine rotatorische Bewegung
DE102009025623A1 (de) Scharnierband
DE102005015489B4 (de) Montageteil
DE202010006294U1 (de) Scharnierband
DE2620076C3 (de) Laufrolle
DE19531016C2 (de) Verbindungselement, nach Art eines Niets
WO2009089819A1 (de) Wälzlagerkäfig
DE102015121593A1 (de) Türband
DE2545922A1 (de) Lagerbuchse fuer dreh- oder schwenklager
DE3105348C2 (de) An einer Wand zu befestigender Beschlag mit auf Sockeln angeorneten Befestigungsendstücken
DE202011107851U1 (de) Scharnierband mit axial gesichertem Kupplungsstift
DE102008020853A1 (de) Wälzlager zur Lagerung einer Lenkwelle eines Kraftfahrzeugs und Toleranzring
DE102008019566A1 (de) Scharnierband

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100909

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20130514

R151 Term of protection extended to 8 years
R158 Lapse of ip right after 8 years