DE202010005242U1 - Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen - Google Patents

Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen Download PDF

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Abstract

Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen, die vorzugsweise für die Anwendung in einem Polizeifahrzeug vorgesehen ist und dazu dient, die Zone eines für einen Gefangenen vorgesehenen Rücksitzes in Bezug auf die restlichen Fahrzeugsitze zu separieren, um einen Kontakt und mögliche tätliche Angriffe des Gefangenen sowie weiterhin eine Verunreinigung oder Beschädigung der Zone durch den Gefangenen zu vermeiden, wobei eine effektive Reinigung der Zelle unter Verwendung von Wasser und/oder flüssigen Reinigungsmitteln möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle aus fünf Komponenten besteht, die einen selbsthaltenden Aufbau wie etwa eine Kabine bilden, wobei als erste Komponente ein Sitzkörper (1) vorgesehen ist, als zweite Komponente ein Seitenpaneel (2) vorgesehen ist, das seitlich über dem Sitzkörper (1) gepasst und fixiert ist, wobei die untere Kante des Seitenpaneels (2) mit den seitlichen, horizontalen und unteren Teilen des Sitzkörpers (1) verbunden ist, als dritte Komponente ein Bodenkörper (3) vorgesehen ist, dessen hinterer Teil (6) an den...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft wie durch den Titel angegeben eine modulare Zelle zum Transportieren eines Gefangenen in einem Kraftfahrzeug, die für die Anwendung in Polizeifahrzeugen ausgebildet ist und in einem hinteren Teil eines Polizeifahrzeugs eine kabinenartige Zelle bildet, damit der Insasse der Zelle von den restlichen Fahrzeuginsassen isoliert ist.
  • Es sind Trennwände bekannt, die den Innenraum eines Fahrzeugs in der Querrichtung in zwei Räume unterteilen, um die Insassen in den Vordersitzen von den Insassen in den Rücksitzen zu isolieren. Derartige Trennwände werden zum Beispiel in Taxis oder Polizeifahrzeugen angewendet.
  • Eine in einem Polizeifahrzeug montierte Trennwand besteht gewöhnlich aus einem transparenten Polycarbonat oder Methylacrylat und ist an einem Rahmen mit einer umgekehrten U-Form befestigt, der wiederum mittels Fixierungselementen an bestimmten Teilen des Fahrzeugaufbaus angebracht ist, wobei der Rahmen in Entsprechung zu den Konturen des Daches und der Seiten des Fahrzeugs geformt ist. Dabei wird die Trennwand derart fixiert, dass sie nicht nur passend mit den anderen Teilen verbunden ist, sondern auch eine effektive Isolation zwischen einer vorderen Zone und einer hinteren Zone erzielt.
  • Das spanische Gebrauchsmuster U-200100357 beschreibt eine mehrteilige Trennvorrichtung, die mit dem Boden des Innenraums in einer hinteren Zone und weiterhin mit den Rücksitzen der hinteren Zone gekoppelt ist, wobei die einzelnen Module derart aufeinander bezogen sind, dass sie eine kontinuierliche Fläche definieren und eine entsprechende Isolation der dadurch definierten Zone vorsehen.
  • Die derzeit genutzten modularen Trennungsanordnungen sehen eine Trennung und Isolierung von vorderen und hinteren Bereichen eines Fahrzeugs vor, wobei die beiden vorderen Sitzplätze für zwei Polizeibeamte vorgesehen sind und die zwei hinteren Sitzplätze für Gefangene vorgesehen sind.
  • Normalerweise werden aber nicht zwei Gefangene in einem Polizeifahrzeug transportiert, weil es gewöhnlich erforderlich ist, dass ein Gefangener durch mehr als einen Polizeibeamten bewacht wird. Wenn jedoch nur ein Gefangener transportiert wird, bleibt einer der hinteren Sitzplätze ungenutzt.
  • Das oben geschilderte Problem wird durch eine modulare Einpersonen-Zelle zum Transportieren eines Gefangenen gelöst, die zahlreiche weitere Vorteile wie etwa eine größere Effizienz, eine optimale Sicherheit, eine einfache Reinigung der Zelle und eine Vergrößerung des verfügbaren Raums im Inneren des Fahrzeugs bietet, wobei außerdem der Fahrersitz ungehindert verschoben werden kann und der Bewegungsspielraum eines sich gewalttätig verhaltenden Gefangenen reduziert ist.
  • Die Zelle der Erfindung ist vorzugsweise für eine Anbringung auf der rechten Seite der Rücksitzbank, d. h. auf dem Sitzplatz der Rücksitzbank hinter dem rechten Vordersitz (Beifahrersitz) vorgesehen.
  • Der Aufbau der Zelle umfasst fünf Elemente oder Komponenten, die starr miteinander gekoppelt sind, um einen selbsttragenden Aufbau wie etwa eine Kabine zu bilden, deren Teile einem Sitzkörper, einem Sitzpaneel, einem Bodenkörper, einem Vorderpaneel und einer oberen Abdeckung wie etwa einer Haube entsprechen, wobei alle diese Komponenten aufeinander bezogen sind und eine kontinuierliche Fläche definieren, um die durch die Anordnung definierte Zone entsprechend zu isolieren.
  • Der Sitzkörper ist ein starr und ergonomisch aus einem Kunststoff gegossener Körper und umfasst einen Hohlraum für die mit Handschellen gefesselten Handgelenke am Rücken eines Gefangenen, wobei der Sitzkörper entweder den eigentlichen Sitz bedeckt oder als integraler Bestandteil desselben vorgesehen werden kann.
  • Das Seitenpaneel ist ein starr und widerstandsfähig aus einem Kunststoff gegossener Körper, der einfach mit der Seite des oben beschriebenen Sitzkörpers gekoppelt und an demselben fixiert werden kann, wobei seine untere Kontur der Kontur des Sitzkörpers folgt.
  • Auch der Bodenkörper ist ein starr und widerstandsfähig aus einem Kunststoff gegossener Körper und bildet einen hinteren Teil, der dem vorderen Teil des Sitzkörpers entspricht und an demselben fixiert wird, wobei der Bodenkörper unten und an einem vorderen Teil eine sich flach erstreckende Fußstütze vorsieht und an der Seite eine Vertiefung in Entsprechung zu der Innenbrücke des Fahrzeugs und eine Biegung in Entsprechung zu dem unteren Teil des Vorderpaneels aufweist, das ebenfalls ein starr und widerstandsfähig aus einem Kunststoff gegossener Körper ist.
  • Weiterhin ist eine obere Abdeckung als fünfter Körper der Zelle aus einem transparenten Polycarbonat oder einem anderen geeigneten Material ohne blinde Bereiche oder Grate ausgebildet und weist eine große Beständigkeit gegenüber Stößen auf. Die obere Abdeckung ist dem Dach entsprechend geformt. Der vordere Teil der oberen Abdeckung trennt die Zone der Vordersitze von der hinteren Zone der Rücksitze. Eine der Seiten der oberen Abdeckung ist über dem Seitenpaneel angeordnet und seitlich an dem Sitzkörper fixiert, während die andere Seite geöffnet ist und der Tür zugewandt ist, damit ein Insasse ein- und aussteigen kann.
  • Alle oben genannten Körper sind ergonomisch ausgebildet und weisen eine ausreichende Festigkeit auf, sodass sie nicht durch einen Gefangenen beschädigt werden können. Außerdem können sie einfach gereinigt und von Flüssigkeiten und anderen Verunreinigungen befreit werden, wobei zu diesem Zweck ein Ablassloch in einer Vertiefung an dem unteren Teil des Bodenkörpers vorgesehen ist.
  • Weiterhin kann das Seitenpaneel ein Fenster aufweisen, durch das von außen auf die Sicherheitsgurt-Sperrvorrichtung für den Gefangenen in der kabinenartigen Zelle zugegriffen werden kann.
  • Alle die oben genannten Komponenten bilden im montierten Zustand eine geschlossene Anordnung wie etwa eine Kabine, wobei die Seitenöffnung der Tür zugewandt ist, um das Ein- und Aussteigen des Gefangenen zu gestatten. Dabei sind unter Umständen keine zusätzlichen Strukturelemente erforderlich, wobei die Fixierung an der Fahrzeugkarosserie auf eine von dem Fahrzeugmodell abhängige Weise erfolgt.
  • Die Sicherheitsgurtschließe der Gefangenenzelle ist neben der Tür positioniert, sodass das Paneel den Gurtlösemechanismus blockiert, wenn die Tür geschlossen ist. Weiterhin umfasst der Sicherheitsgurt einen zusätzlichen zurückziehbaren Sicherheitsgurt mit einer Rolle, die elektrisch blockiert werden kann und anstelle des gewöhnlich für zurückziehbare Gurte verwendeten Zentrifugalmechanismus verwendet wird.
  • Es ist weiterhin zu beachten, dass eine kleine Fernsehkamera in der Zelle vorgesehen ist, um den Gefangenen von dem Einsteigen in die Zelle bis zum Aussteigen aus derselben zu filmen, sodass der gesamte Transport filmisch dokumentiert wird.
  • Bei der Zelle gemäß der Erfindung ist die Trennung der Zonen zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil des Polizeifahrzeugs auf einen einzelnen Sitzplatz für einen Gefangenen beschränkt, sodass mehr Raum innerhalb des Fahrzeugs frei verfügbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, um die neuartigen Merkmale und Vorteile der modularen Einpersonen-Sicherheitszelle der Erfindung zu veranschaulichen.
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Komponenten der modularen Zelle gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Seitenansicht der Zelle im montierten Zustand der Komponenten von 1.
  • Wie in den Figuren gezeigt, bildet die modulare Zelle der Erfindung ein kabinenförmiges, isoliertes Sitzmodul, das an einem Sitzplatz hinter dem vorderen, rechten Sitz eines Polizeifahrzeugs positioniert wird. Die Zelle umfasst fünf Grundkomponenten, die aneinander montiert und fixiert werden, um das Modul zu bilden, wobei ein Gefangener in der Zelle transportiert werden kann, wenn die Zelle in einem Polizeifahrzeug installiert ist.
  • Eine der Komponenten entspricht einem Sitzkörper 1, dessen eine Seite der rechten Fahrzeugtür zugewandt ist, um ein Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. An dem Sitzkörper 1 ist ein Seitenpaneel 2 montiert und fixiert, das als Trennelement zwischen dem Sitzkörper 1 und der restlichen Rücksitzbank des Fahrzeugs dient, die also als frei nutzbarer Raum im hinteren Bereich des Fahrzeugs zur Verfügung steht.
  • Das Seitenpaneel 2 weist eine vordere, nach unten vorstehende Erstreckung 13 auf, deren hintere Kante in Kombination mit der unteren und hinteren Kante des restlichen Paneels 2 eine Konfiguration 14 definiert, die an den vorderen Teil des Sitzkörpers 1 gepasst werden kann.
  • Eine dritte Komponente der Kabine wird durch einen Bodenkörper 3 gebildet, der wie die zuvor genannten Komponenten aus einem Kunststoff zu einer entsprechenden ergonomischen Konfiguration gegossen ist. Der Bodenkörper 3 weist einen hinteren Teil 6 auf, der eng über den vorderen Teil des Sitzkörpers 1 gepasst ist, wobei die beiden Körper 1 und 3 jeweils Löcher 7 und 8 für Verankerungselemente aufweisen. Weiterhin weist der Bodenkörper 3 eine Vertiefung 9 in Entsprechung zu der Innenbrücke des Fahrzeugbodens auf. Und der vordere Teil des Bodenkörpers 3 weist eine flache Erstreckung 10 auf, die als Fußstütze für den Insassen der Zelle dient.
  • Außerdem ist ein Ablassloch zum Abführen von Flüssigkeiten und anderen Verunreinigungen vorgesehen, durch das auch das zum Reinigen der Zelle verwendete Wasser vollständig abgelassen werden kann.
  • An der Vorderseite wird die Zelle durch eine vierte Komponente geschlossen, die durch ein Vorderpaneel 4 gebildet wird, das hinter dem rechten Vordersitz des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das Vorderpaneel 4 aus einem Kunststoff gegossen ist und einen vorderen, unteren Teil 11 aufweist, der unter den Vordersitz des Fahrzeugs gepasst wird und die flache Erstreckung 10 des Bodenkörpers 3 abschließt, und wobei der Bodenkörper 3 eine seitliche Biegung 12 aufweist, die dem seitlichen, unteren Teil des Vorderpaneels 4 entspricht.
  • Die Zelle wird durch eine Abdeckung 5 vervollständigt, die aus einem transparenten Methacrylat oder einem anderen geeigneten Material gegossen ist und eine Haube mit einem oberen Teil 16, der dem Fahrzeugdach angepasst ist, einem vorderen Teil 15, einem hinteren und seitlichen Teil 17 und einer der Tür zugewandten, geöffneten Seite, damit der Gefangene in und aus der Zelle ein- und aussteigen kann, bildet. Die Abdeckung 5 ist frei von Graten oder blinden Bereichen und weist wie die anderen Komponenten eine große Stoßfestigkeit auf.
  • Wie bereits genannt, kann der Sitzkörper 1 Hohlräume für die durch Handschellen gefesselten Handgelenke des Gefangenen aufweisen. Der Sitzkörper 1 wird an einer einem Sitzplatz entsprechenden Position auf die Rücksitzbank gelegt, wobei das Seitenpaneel 2 ein Fenster aufweisen kann, durch das von dem benachbarten Sitzplatz in dem Fahrzeug auf die Sicherheitsgurt-Sperrvorrichtung für den Gefangenen zugegriffen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - ES 200100357 U [0004]

Claims (8)

  1. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen, die vorzugsweise für die Anwendung in einem Polizeifahrzeug vorgesehen ist und dazu dient, die Zone eines für einen Gefangenen vorgesehenen Rücksitzes in Bezug auf die restlichen Fahrzeugsitze zu separieren, um einen Kontakt und mögliche tätliche Angriffe des Gefangenen sowie weiterhin eine Verunreinigung oder Beschädigung der Zone durch den Gefangenen zu vermeiden, wobei eine effektive Reinigung der Zelle unter Verwendung von Wasser und/oder flüssigen Reinigungsmitteln möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle aus fünf Komponenten besteht, die einen selbsthaltenden Aufbau wie etwa eine Kabine bilden, wobei als erste Komponente ein Sitzkörper (1) vorgesehen ist, als zweite Komponente ein Seitenpaneel (2) vorgesehen ist, das seitlich über dem Sitzkörper (1) gepasst und fixiert ist, wobei die untere Kante des Seitenpaneels (2) mit den seitlichen, horizontalen und unteren Teilen des Sitzkörpers (1) verbunden ist, als dritte Komponente ein Bodenkörper (3) vorgesehen ist, dessen hinterer Teil (6) an den vorderen Teil an den Sitzkörper (3) gepasst und fixiert ist, wobei der Bodenkörper (3) eine vordere Erstreckung (10) aufweist, die unter einen vorderen, unteren Teil (11) einer vierten Komponente gepasst ist, die als ein Vorderpaneel (4) vorgesehen ist, das hinter einem Vordersitz des Fahrzeugs angeordnet ist, und wobei als fünfte Komponente eine Abdeckung (5) vorgesehen ist, deren untere Kante dem Sitzkörper (1), dem Seitenpaneel (2) und dem Vorderpaneel (4) entsprechend geformt und an denselben fixiert ist.
  2. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten des Sitzkörpers (1), des Seitenpaneels (2), des Bodenkörpers (3) und des Vorderpaneels (4) gegossene ergonomische Körper sind, die vorzugsweise aus einem starren und gegenüber gewaltsamen Einwirkungen beständigen Kunststoff ausgebildet sind.
  3. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) ein starrer, gegossener Körper ist, der vorzugsweise aus einem transparenten Methacrylat ausgebildet ist und keine Grate aufweist, wobei die Abdeckung (5) einen oberen Teil (16), der dem Fahrzeugdach entsprechend geformt ist, einen sperrenden Vorderteil (15), der eine Trennung zwischen einer vorderen und einer hinteren Zone des Fahrzeuginnenraums vorsieht, einen sperrenden Seitenteil (17), der sich zwischen dem Seitenpaneel (2) und dem Dach erstreckt, und einen geöffneten Seitenteil aufweist, der der Fahrzeugtür zugewandet ist, damit der Gefangene ein- und aussteigen kann, wobei die Abdeckung (5) gegenüber gewalttätigen Einwirkungen beständig ist.
  4. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzkörper (1) einen Sitzplatz auf dem eigentlichen Sitz des Fahrzeugs, in dem die Zelle angeordnet ist, bedecken kann.
  5. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzkörper (1) Hohlräume zum Aufnehmen der durch Handschellen gefesselten Handgelenke am Rücken eines Gefangenen aufweist.
  6. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenpaneel (2) ein Zugriffsfenster für einen Zugriff auf die Sicherheitsgurt-Sperrvorrichtung für einen Gefangenen aufweist.
  7. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließe des Sicherheitsgurts für den Gefangenen neben der Tür vorgesehen ist, um die Gurtfreigabevorrichtung durch das Türpaneel an der Sperrposition zu blockieren, wobei der Gurt eine Rückziehvorrichtung aufweist, deren Rolle mit einer elektrisch betätigbaren Blockierungseinrichtung assoziiert ist.
  8. Modulare Einpersonen-Sicherheitszelle zum Transportieren eines Gefangenen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle eine Fernsehkamera zum Filmen des Gefangenen während des Einsteigens in die Zelle, während des Transports und während des Aussteigens aus der Zelle umfasst.
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