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Die Erfinddung betrifft eine Unterbauleuchte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
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Derartige Leuchten sind mit gestreckt-kastenförmigem Gehäusen handelsüblich, in die als Leuchtmittel mehrere Strahler gegeneinander versetzt eingebaut sind. Sie dienen insbesondere dem Ausleuchten einer Arbeitsplatte unter dem Oberschrank einer Einbauküche, um nicht vor Ort schwierig einzubringende Löcher zur Aufnahme einzelner Strahler in den Unterboden des Oberschrankes hinein bohren zu müssen.
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Die in das Leuchten-Gehäuse eingebauten Strahler bedingen allerdings eine ziemliche Bauhöhe, was eine vergleichsweise klobige Unterbauleuchte ergibt, die in der Umgebung eleganten Möbeldesigns als störenden Fremdkörper erscheint. Häufig sind in das Leuchten-Gehäuse neben Strahlern auch noch Zusatznutzen in Form von Schutzkontakt-Steckdosen oder Netzstrom-Schaltern eingebaut, die ebenfalls die erhebliche Bauhöhe der Unterbauleuchte bedingen. Der tragende Boden ist insbesondere im Hohlkehlenverlauf hinter der Unterbauleuchte schlecht zu reinigen, und der Freiraum unter dem Boden wird infolge der Gehäusehöhe spürbar eingeschränkt.
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In Erkenntnis solcher Gegebenheiten liegt vorliegender Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, eine Unterbauleuchte gattungsgemäßer Art zu schaffen, die preiswert erstellbar ist aber doch besonders hochwertig erscheint, ohne bedarfsweise auf die erwähnten Zusatznutzen verzichten zu müssen.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angegebenen wesentlichen Merkmale gehst. Danach ist die Unterbauleuchte unaufdringlich in die Möbelumgebung eingepasst, denn die Höhe des nun dünn-brettförmig sich über die Fläche des tragenden Bodens erstreckenden Leuchten-Gehäuses entspricht mit lediglich ca. 10 Millimeter nur noch ca. 50% bis 70% des Korpus eines Einbauschrankes bzw. seines Türblattes oder eines Regalbodens von typisch 15 bis 19 Millimeter Stärke. Dieses extrem flache Leuchten-Gehäuse tritt deshalb im montierten Zustand nicht mehr wie ein nachträglich hinzugefügter Fremdkörper störend in Erscheinung. Die erfindungsgemäße Unterbauleuchte wirkt vielmehr wie ein direkt unter den tragenden Boden montiertes, infolge kontrastierenden Metallglanzes besonders gefälliges flaches Brett gleicher Geometrie.
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Dafür ist das Leuchten-Gehäuse als niedriger, nach oben offener Blechkasten von der Breite des ihn tragenden Bodens ausgebildet, und wenigstens annähernd so tief wie der Boden bemessen. Die umlaufenden Seitenwände dieses Flachkastens, also des Leuchtengehäuses, sind von einem bodenparallelen Unterblech ausgehend zunächst rechtwinklig nach oben abgekantet und dann nach innen abgekröpft, also wieder parallel zum Unterblech und damit auch parallel zum tagenden Unterboden orientiert. Die Tiefe jener zweiten Abkröpfung ist längs der sichtseitigen Seitenwand des Gehäuses wenigstens doppelt so groß bemessen, wie die Höhe des Gehäuses, um diese Unterbauleuchte wahlweise korpusbündig oder – ohne ein Auftreten störender Fugen im Deckbereich – frontbündig montieren zu können; worauf unten in der Zeichnungsbeschreibung noch näher eingegangen wird. Die Seitenwände des flachen Kastens sind längs ihrer jeweils einander benachbarten, also im rechten Winkel zusammenstoßenden Ecken stoffschlüssig miteinander verbunden.
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Verschlossen und später montiert wird diese Unterbauleuchte mittels eines Gehäusedeckels in Form eines Oberbleches, das mit zweien seiner einander gegenüberliegenden Seitenräder unter zwei zueinander parallel Verlaufende, aufeinander zu Weisende der bodenparallelen Abkröpfungen geschoben und dann, durch seine Montage an gehäusefesten Bügeln, bezüglich des Unterbleches definiert positioniert wird.
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Durch Löcher im Oberblech kam das so geschlossene Gehäuse, also die mit Leuchtmitteln bestückte Unterbauleuchte mittels Schrauben oder dergleichen Befestigungselementen bis zur Anlage der Abkröpfungen unter den tragenden Boden verspannt werden; wozu mit diesen Löchern koaxiale aber größerflächige Bohrungen im Unterblech das Hindurchstecken etwa eines Schraubenkopfes und den Durchgriff eines Schraubendrehers oder dergleichen Befestigungswerkzeug zulassen.
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Unter dem Oberblech sind miniaturisierte Leuchten, vorzugsweise in Form von auf Leiterplatten verschalteten Gruppen von lichtemittierenden Halbleiterdioden (Hochleistungs-LEDs), angeordnet, etwa einfach mit ihren rückwärtig isolierenden Leiterplatten aufgeklebt. Der Lage und der Umfangs-Geometrie dieser LED-Gruppen entsprechen Ausschnitte im Unterblech. Vorzugsweise erfolgt die Abstrahlung jeweils von einer linearen LED-Gruppe durch einen lokal zugeordneten, entsprechend schmalen Schlitz im Unterblech. Zweckmäßigerweise sind mehrere derartige schlitzförmige Ausschnitte gegeneinander versetzt, insbesondere miteinander fluchtend im vorderen, betrachtungsseitigen Bereich des Unterbleches freigespart und vom Oberblech her durchleuchtet. Um das Gehäuse der Unterbauleuchte gegen Umwelteinflüsse abzuschirmen, und um es abstrahlseitig problemlos reinigen zu können, sind die Ausschnitte zweckmäßigerweise, abstrahlseitig bündig, mit eingeklebten, eingeklemmten oder vorzugsweise eingerasteten lichtdurchlässigen Kunststoff-Scheiben verschlossen; und die vorerwähnten Bohrungen zum Durchführen von Schraubenköpfen können durch eindrückbare gummielastische Stopfen reversibel abgedichtet werden.
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Um diese extrem flachbauende Unterbauleuchte ohne Beeinträchtigung ihrer erwähnten ästhetischen Wirkung in der Einbauumgebung dennoch auch noch mit größervolumigen Zusatznutzen wie mit einem Schalter für die Leuchtmittel und/oder mit einer Schutzkontakt-Steckdose ausstatten zu können, ist, abseits der Abstrahl-Ausschnitte, in eine größerflächige Ausstanzung im Unterblech ein hier so genannter Erker zur Aufnahme solcher Zusatznutzen eingehängt. Bei diesem Erker handelt es sich um eine im Querschnitt etwa satteldachförmige, stirnseitig verschlossene Rinne mit parallel zur sichtseitigen Vorderwand verlaufendem, aber in Abstrahlrichtung – also nach unten – weisendem First. Dieser Erker liegt im Innern des Leuchten-Gehäuses mit traufläufig nach außen abgewinkelten Flanschen längs, zur sichtseitigen Seitenwand des Gehäuses parallel verlaufenden, Rändern der Ausstanzung rückwärtig auf dem Unterblech auf. Hier kann er verklebt sein, um die Sichtseite des Unterbleches nicht durch Schweißwärme zu beeinträchtigen. Jedenfalls aber stützt sich der Erker zweckmäßigerweise mit von den Flanschen nach rückwärts, also der Abstrahlrichtung entgegen, abgewinkelten Schenkeln gegen das, randseitig das Unterblech untergreifende, Oberblech ab.
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Vorzugsweise ist einer der Zusatznutzen ein Funkschalter für den Betrieb der Leuchtmittel, deren Empfangsstation mit Funkrelais abseits des Montageortes dieser Unterbauleuchte z. B. auf einem Oberschrank beim Netzteil für die Stromversorgung (oder sogar in ein solches Netzteil integriert) betrieben werden kann. Das erspart den Verkabelungsaufwand über den nur optional in die Unterbauleuchte integrierten Schalter, so dass lediglich eine Standard-Leitungsführung aus der Leuchte heraus – und dann etwa hinter einem Oberschrank entlang geführt – zum Netzteil, und gegebenenfalls zum Funkrelais hin, allen Einsatzfällen dieser Unterbauleuchte genügt.
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Für das Unterblech mit seinen flach-kastenförmig angeformten Seitenwänden kann einfaches Edelstahlblech herangezogen werden. Da das ferromagnetisch ist, können – abseits der Abstrahl-Ausschnitte und der Erker-Ausstanzung – beispielsweise mit Permanentmagneten ausgestattete Gewürzbehälter aufgehängt werden. Vorzugsweise sind dann, für die Haptik, von unten, also der Abstrahlrichtung entgegen, in das Unterblech einige Positionierflächen entsprechender Durchmesser eingeprägt.
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Weitere Alternativen und zusätzliche Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und, auch hinsichtlich deren Vorteilen, aus nachstehender Beschreibung eines etwa maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels zur Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
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1 im Querschnitt eine, in diesem Beispielsfalle korpusbündig unter den tragenden Unterboden eines Oberschrankes montierte, flache Unterbauleuchte, deren Höhe der halben Stärke des Schrank-Korpus und damit auch des Unterbodens entspricht, und
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2 einen derart bestückten Oberschrank verkleinert in Schrägansicht gegen die Unterbauleuchte, hier ausgestattet mit Zusatznutzen in Form einer Schutzkontakt-Steckdose und eines Licht-Schalters.
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Beim eine Unterbauleuchte 10 tragenden Boden 11 kann es sich um ein Regalbrett, um einen Schrank-Zwischenboden oder wie skizziert um den Unterboden eines gegebenenfalls mit einem Türblatt 12 bestückten Schrankes 13 über einer in Abstrahlrichtung 14 auszuleuchtenden Arbeitsplatte (nicht dargestellt) handeln. Das Gehäuse 15 der Unterbauleuchte 10 weist abstrahlseitig ein ringsum zu sehr flachen Seitenwänden 16, 19 abgekantetes Unterblech 17 aus einfachem, preisgünstig verfügbarem blankem Edelstahl auf. Für das Oberblech 18, das dieses flache quader- oder kastenförmige Gehäuse 15 in lichtem Abstand zum Unterblech 17 verschließt, kann das noch preisgünstigere verzinkte Stahlblech dienen, da es nach der Montage der Unterbauleuchte außer Sicht ist.
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Die längs der Ränder des Unterbleches 17 verlaufenden, an diesem rechtwinklig abgekanteten, Seitenwände 16 bzw. 19 gehen ringsum in abermals abgekantete, also dann zum Unterblech 17 parallel verlaufend aufeinander zu weisende Abkröpfungen 20, 21 über. Von denen ist wenigstens die längs der sichtseitigen Seitenwand 16 verlaufende Abkröpfung 20 mindestens doppelt so breit, wie das Gehäuse 15 an Höhe 22 misst – die mit typisch etwa 10 mm nur noch in der Größenordnung von 50% bis 70% der Korpusstärke des Schrankes 13 bzw. der Stärke eines Unter-Bodens 11 oder eines Türblattes 12 (von typisch 15 bis 19 mm Stärke) entspricht. Das aus dem abgekanteten Unterblech 17 erstellte, extrem flache Gehäuse 15 kann aber auch in seinen Abmessungen individuell an eine aktuell anzutreffende Einbauumgebung angepasst werden.
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Die erwähnte, besonders tiefe Abkröpfung 20 bewirkt, dass das Gehäuse 15 vor der Stirnkante 23 des tragenden Bodens 11 nach oben auch dann noch spaltfrei verschlossen bleibt, wenn die Unterbauleuchte 10 aus der skizzierten, mit der Stirnkante 23 fluchtenden korpusbündigen Einbaustellung in die mit dem Türblatt 12 fluchtende (gestrichelt skizzierte) flächenbündige Stellung 24 vorgeschoben ist und das Türblatt 12 dann geöffnet wird. Sollte die sich in dieser Einbausituation rückwärtig zwischen dem Gehäuse 15 und der Gebäudewand 25 auftuende Lücke stören, kann vorgesehen sein, hier das Gehäuse 15 durch Aufsetzen einer im Querschnitt u-förmigen Schiene zu verlängern (in der Zeichnung nicht berücksichtigt), in derem Inneren etwa Kabel verlegt werden können; oder es werden gleich, bei im Übrigen unveränderter Auslegung und Bestückung, für unterschiedlich auftretende Boden- und Montagetiefen Gehäuse 15 mit angepassten Tiefen gefertigt.
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Die Montage dieser extrem flachbauenden Unterbauleuchte 10 unter den wesentlich stärkeren tragenden Boden 11 erfolgt über das Oberblech 17. Das untergreift mit einander gegenüberliegenden Seitenrändern 26 (bei nicht-quadratischem Oberblech 18 vorzugsweise in Längserstreckung) ein Paar von aufeinander zu weisenden Abkröpfungen (in dieser Darstellung die beiden Abkröpfungen 20–21). Dafür kann das Oberblech 18 in Richtung des Verlaufes der Ränder 26–26 (hier senkrecht zur Zeichenebene) schienenartig eingeschoben werden; oder es wird quer dazu in Richtung der übergreifenden Abkröpfungen 20–21 zunächst unter eine von diesen eingeschoben und dann auch gegenüberliegend abgesenkt und in seine Montagestellung unter die gegenüberliegende zurückgeschoben.
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In dieser (skizzierten) Montagestellung wird das Oberblech 18 mit gehäusefesten Bügeln 27 positionsgenau bezüglich des Unterbleches 17 verbunden, etwa verschraubt. Um diese Bügel 27 im Interesse einer, gegenüber einfachem Verkleben zuverlässigeren, Dauerverbindung mit dem Gehäuse 15 im Übrigen verschweißen zu können, ohne durch den Temperatureintrag das Aussehen der sichtseitigen Seitenwand 16, der seitlichen Sichtwände oder des abstrahlseitigen Unterbleches 17 lokal zu beeinträchtigen, sind die Bügel 27 vorzugsweise beim freien Stirnende der tiefen Abkröpfung 20 und bei der rückwärtigen Seitenwand 19 festgelegt, etwa punktgeschweißt.
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Das Oberblech 18 ist mit Löchern 28 versehen, die von Befestigungsmitteln, etwa wie skizziert von den Köpfen von Schrauben 29, hintergriffen werden, um durch Anziehen der Schrauben das Oberblech 18 gegen den tragenden Boden 11 heranzuziehen und dadurch die Abkröpfungen 20, 21 der Abstrahlrichtung 14 entgegen satt gegen den Boden 11 zur Anlage zu bringen. Dafür sind im Unterblech 17 mit den Oberblech-Löchern 28 axial fluchtende Bohrungen 30 größeren Durchmessers vorgesehen, um die Schrauben 29 mit ihren Köpfen bis vor das Oberblech 18 einschrauben, und dazu auch durch die Bohrungen 30 hindurch ein Befestigungswerkzeug wie einen Schaubendreher einführen, zu können. Zum Abschluß der Montage des Gehäuses 15 unter einen tragenden Boden 11 können, zwecks Abdichten des Gehäuses 15 gegen Umwelteinflüsse, die Bohrungen 30 mittels gummielastischer Stopfen 31 reversibel verschlossen werden.
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Abseits der Montage-Bohrungen 30 ist das Unterblech 17 von Ausschnitten 32 durchbrochen, durch welche die Abstrahlung 14 von einem miniaturisierten Leuchtmittel 33 her erfolgt. Das ist mit dem Ausschnitt 32 fluchtend unter dem Oberblech 18 angeordnet, welches, über die Festlegung an den gehäusefesten Bügeln 27, gegenüber dem Unterblech 17 exakt positioniert ist. Beim Leuchtmittel 33 handelt es sich insbesondere um eine Gruppe von auf einem Isolierstoffkörper verschalteten Hochleistungs-LEDs. Wenn gemäß 2, wie bevorzugt, schlitzförmig gestreckte Ausschnitte 32 vorgesehen sind, dann sind die LEDs in schlitzkongruenten linearen Gruppen unter dem Oberblech 18 angeordnet, etwa einfach mit ihren Isolierstoffkörpern aufgeklebt. Zweckmäßigerweise wird das Gehäuse 15 mit lichtdurchlässigen Kunststoff-Scheiben 34 abgedichtet, die in die Ausschnitte 32 eingeklebt, eingepresst oder einfach eingeschnappt sind.
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Für den Einbau von üblichen Zusatznutzen 35 ist das Gehäuse 15 der Unterbauleuchte 10 viel zu flach. Dafür ist deshalb abseits der Abstrahl-Ausschnitte 32, vorzugsweise im rückwärtigen Bereich der Unterbauleuchte 10, eine vergleichsweise großflächige rechteckige Ausstanzung 36 in das Unterblech 17 eingebracht. In diese wird (vom Innern des noch nicht mittels des Oberbleches 18 verschlossenen Gehäuses 15 her) gewissermaßen als Zusatzgehäuse ein hier so genannter Erker 37 zur Aufnahme der Zusatznutzen 35 eingehängt. Bei dem Erker 37 handelt es sich um eine im Querschnitt rechteckförmige oder, wie skizziert, vorzugsweise rechtwinklig dreieckförmige, stirnseitig verschlossene, parallel zur sichtseitigen Seitenwand 16 orientierte Rinne in Form eines umgestülpten Satteldaches, die also mit ihrem First 38 in Richtung der Abstrahlung 14 nach unten aus dem im Vergleich zur Höhe des Erkers 37 sehr flachen Gehäuse 15 herausragt. Dieser umgekehrtdachförmige Erker 37 liegt wie skizziert traufläufig mit einzelnen oder durchlaufenden, in die Ebene parallel zum Unterblech 17 abgewinkelten Flanschen 39 parallel zum First 38 längs der Berandung der Ausstanzung 36 auf dem Unterblech 17 auf. Entgegengesetzt, nach oben, stützt der Erker 37 sich mit von den Flanschen 39 etwa rechtwinklig abgekanteten Schenkeln 40 über die Gehäuse-Höhe 22 gegen die Unterseite des Oberbleches 18 ab. Zusätzlich werden die Flansche 39 zweckmäßigerweise über dem Unterblech 17 mit diesem verklebt – jedenfalls hier wieder zum Schonen dessen abstrahlseitiger Oberfläche nicht verschweißt.
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Eine preisgünstig erstellbare und dennoch besonders gefällige Unterbauleuchte 10, die sich harmonisch in modernes Möbeldesign einfügt, zeichnet sich also erfindungsgemäß durch ein brettförmig flaches Gehäuse 15 aus, dessen Höhe 22 in der Größenordnung von zehn Millimetern nur noch 50% bis 70% der typischen Stärke der benachbarten Möbelteile wie Schrank-Korpus, Schrank-Türblatt 12, Schrank-Unterboden 11 oder Zwischen- bzw. Regal-Boden misst. Abkröpfungen 20, 21 an den abgekanteten flachen Seitenwänden 16, 19 dieses extrem flachen kastenförmigen Unterbleches 17 werden von einem Oberblech 18 untergriffen und im Zuge dessen Verschraubung unter einen tragenden Boden 11 gegen diesen verspannt. Das Oberblech 18 ist über seine Befestigung an gehäusefesten Bügeln 27 dem Unterblech 17 gegenüber definiert positioniert. Unter dem Oberblech 17 sind Leuchtmittel 33, vorzugsweise Hochleistungs-LEDs, gehaltert, deren Abstrahlung 14 nach unten durch damit fluchtende, vorzugsweise schlitzförmige Ausschnitte 32 im Unterblech 17 erfolgt. Für die Gehäuse-Höhe 22 zu tief bauende Zusatznutzen 35 wie Schalter und Steckdosen werden in einem Erker 37, vorzugsweise in Form eines umgekehrten Satteldaches, untergebracht, der mit traufläufigen Flanschen 39 in eine Ausstanzung 36 im Unterblech 17 eingehängt und dann mit davon abgekanteten Schenkeln 40 gegen das Oberblech 18 abgestützt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Unterbauleuchte (mit 15 unter 11)
- 11
- Boden (z. B. von 13)
- 12
- Türblatt (von 13)
- 13
- Schrank (über 10)
- 14
- Abstrahlung (von 33 durch 32 in 17)
- 15
- Gehäuse (von 10, aus 17 und 18)
- 16
- Seitenwand (von 15, sichtseitig vor 17)
- 17
- Unterblech (von 15)
- 18
- Oberblech (von 15)
- 19
- Seitenwände (von 15, neben und hinter 17)
- 20
- Abkröpfung (an 16 bei 12)
- 21
- Abkröpfung (an 19)
- 22
- Höhe (von 15)
- 23
- Stirnkante (sichtseitig von 11)
- 24
- flächenbündige Stellung (von 10/15)
- 25
- Gebäudewand (hinter 13, 10)
- 26
- Seitenrand (von 18; 20, 21 untergreifend)
- 27
- Bügel (an 17 zum Positionieren von 18 relativ zu 17)
- 28
- Loch (in 18 zur Montage von 15/10 unter 11)
- 29
- Schraube (durch 28 in 11)
- 30
- Bohrung (in 17, zum Durchgang von 29)
- 31
- Stopfen (zum Verschließen von 30)
- 32
- Ausschnitt (in 17 unter 33 für 14)
- 33
- Leuchtmittel (unter 18 über 17 für 14)
- 34
- lichtdurchlässige Scheibe (in 32)
- 35
- Zusatznutzen (in 37)
- 36
- Ausstanzung (in 17 für 37)
- 37
- Erker (in 36, mit 35)
- 38
- First (von 37, unterhalb 17)
- 39
- Flansch (an 37 längs 36 auf 17)
- 40
- Schenkel (an 39, über 22 gegen 18)