DE202010001593U1 - Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung - Google Patents

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    • B27B5/07Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for dividing plates in parts of determined size, e.g. panels with feedable saw blades, e.g. arranged on a carriage the plate being positioned in a substantially vertical plane

Abstract

Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung, nach 1 der Übersicht bestehend aus einer zerlegbaren Rahmenkonstruktion 1 vorzugsweise aus Aluminiumsystemprofilen, aus Füllungen 1a vorzugsweise aus Alublech, mit horizontal verlaufenden Opferleisten 1b, vorzugsweise aus Polyamid oder MPX, eines rechten und eines linken vertikalen Führungsschienenprofil 2, die durch Schiebeelemente 3 mit Drehkranz + Adapter 4 zur Aufnahme einer horizontalen Linearführungsschiene 5 mit teleskopischer Verlängerung 6 + 6a mit Schiebeschlitten 7 und Drehkranz-Adapter zur Aufnahme einer vertikalen Linearführungsschiene und teleskopischer Verlängerung 6 + 6a mit Schiebeschlitten 7 und intergrieter Meßelektronik 8 und umschaltbarer Rücklaufsicherung 9
Die Auslegung und Dimension unterliegt je nach Ausführung statischer Berechnungen!

Description

  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile, vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion mit Füllungen, mit horizontal verlaufenden Opferleisten über die gesamte Breite als Stützwand zur Lagerung des Werkstückes, mit jeweils rechts und links montierten vertikal verlaufenden linear Führungsschienen mit darauf geführten Elementen, die jeweils unabhängig voneinander verschiebbar und im Adapter drehbar sind, um eine horizontale Führungschiene aufzunehmen, deren Längenausgleich bei Schrägstellung, durch eine integrierte Teleskopkonstruktion erfolgt.
  • Einem auf der horizontalen Führungsschiene montierter und verfahrbarer Schiebeschlitten mit Adapter zur Aufnahme von herstellerunabhängigen Werkzeugmaschinen und einem Adapter zur Aufnahme einer vertikal verlaufenden Führungsschiene mit Schiebeschlitten dessen Fixierung mit adapter an der Rahmen-Basis erfolgt. Durch verschieben des horizontalen Schiebeschlitten an dessen Adapter die vertikale Führungsschiene verdrehbar gehalten wird erfolgt die Schrägstellung. Der erforderliche Längenausgleich bei Schrägstellung wird uber eine integrierte Teleskopkonstruktion erziehlt.
  • Ein Seil, dass über die vertikal verschiebbaren Elemente an denen die horizontale Führungsschiene im Adapter gehalten wird, sichert diese gegen Rücklauf.
  • Erfindungsgemäß können Bearbeitungsschritte der jeweils verwendeten Werkzeuge in jedem beliebigen Winkel und an jedem beliebigen Punkt des Werkstückes auch unter Verwendung von flüssigen Medien zur Kühlung der Werkzeuge vorgenommen werden, ohne das dieses bewegt zu werden braucht; insbesondere sind Schrägschnitte und Gehrungsschnitte in einem Arbeitsgang möglich.
  • Die Vorrichtung eignet sich bei Einsatz des entsprechenden Werkzeuges für die Bearbeitung von Plattenmaterial aus Holz, Kunststoff, Natur- und Kunststeinen und Metall. Sie ist mobil eingesetzbar. Mit dieser Funktionalität verbindet die Erfindung die Funktionen heute üblicher vertikaler Platten- und horizontale Formatsägen in einem Gerät und geht in der Funktionalität über die Summe der Einzelfunktionen und der Sicherheit gerade im Umgang mit rotierenden Werkzeugen hinaus und erweitert den Anwendungsbereich deutlich.
  • Zum allgemeinen Stand der Technik sind Konstruktionen vertikaler Plattensägen bekannt, die sich dadurch auszeichnen, das sie über eine Stützwand zur Lagerung des Werkstückes und über eine horizontal zur Stützwand verlaufenden Führungsbalken verfügen, an dem eine vertikale Säule montiert ist, die horizontal auf dem Längsbalken verfahren werden kann. Das Werkzeug ist an dieser Vertikalsäule montiert und lässt sich vertikal auf der Säule verschieben. Zur Erstellung horizontaler Schnitte muss das Werkzeug schwenkbar sein.
  • Für exaktes Arbeiten ist vor dem Einsatz ein hoher Aufwand für die Einstellung und Justage der Vertikalsäge erforderlich.
  • Konstruktionsbedingt lassen sich mit diesen Sägen ohne zusätzliche schwere Winkeleinstellvorrichtungen nur horizontale oder vertikale Schnitte ausführen. Selbst dann sind diagonale Schnitte über das gesamte Werkstück konstruktionsbedingt nicht möglich. Es können lediglich Platten bearbeitet werden, die in ihren Maßen die Höhe der Konstruktion nicht überragen.
  • Das Ausführen von Winkelschnitten zur Plattenfläche ist konstruktionsbedingt nicht möglich.
  • Eine Umrüstung auf die Werkzeuge anderer Hersteller ist nicht möglich.
  • Aufgrund des konstruktionsbedingten Eigengewichts sind diese Geräte sehr schwer und deshalb und wegen des konstruktionsbedingten Justiererfordernisses nicht mobil einsetzbar.
  • Die Wartung erfordert geschultes Fachpersonal (Werkzeugmechaniker).
  • Zum allgemeinen Stand der Technik sind ferner Konstruktionen horizontaler Formatkreissägen bekannt.
  • Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus einem Maschinentisch, einem Rolltisch und einem dazwischen angeordneten Sägeaggregat mit Sägeblatt bestehen. Dieses kann zwischen einer senkrechten und einer Schrägstellung bis vorzugsweise 45° verstellt werden. Das Werkstück wird horizontal mit dem Rolltisch zugeführt,
  • Um große Werkstücke zu verarbeiten, sind für die Zu- und Abführung entsprechend lange, über den eigentlichen Maschinentisch hinausragende Ausleger erforderlich, um ein Abkippen des Werkstückes zu vermeiden. Dies bedingt wegen der damit verbundenen großen Stellfläche einen großen Platzbedarf.
  • Für die Bearbeitung solcher Werkstücke sind zumindest zwei Arbeitskräfte erforderlich, um das Werkstück anzulegen und auch wieder aufzunehmen.
  • Für Schrägschnitte lässt sich der Anschlagswinkel nicht exakt einstellen. An die Vorgabe kann man sich allenfalls herantasten. Die Lagerung auf einem Rolltisch und die Bewegung des Werkstückes bringen das Risiko von Maßabweichungen und zu Ausschuss führenden Fehlbedienungen mit sich.
  • Das Sägeblatt (oder auch andere Werkzeug) läuft beim Bearbeitungsvorgang weitestgehend ungeschützt, so dass erhöhte Unfallgefahr besteht.
  • Zur Bearbeitung muss das Werkstück ständig gehalten, gedreht und gewendet werden, was zum einen mit einer erheblichen körperlichen Belastung des Bedienungspersonals aber auch mit dem Risiko der Beschädigung des Werkstückes verbunden ist. Insbesondere sind Kanten und Flächen deshalb dem ständigen Risiko der Beschädigung ausgesetzt.
  • Bei der mobilen vertikalen Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung liegt im Unterschied zum Stand der Technik die Aufgabe darin, eine Konstruktion zu schaffen, die bei Einsatz herstellerunabhängiger Werkzeuge mobil einsetzbar ist, sich durch geringe Transportmaße so wie Gewicht auszeichnet, einfach aufzubauen ist, trotzdem aber wegen der Füllungen in der Rahmenkonstruktion eine hohe Festigkeit gegen Verwindungen und Verbiegung aufweist. Die Präzision, gerade auch bei der Wiederholung gleicher Arbeitsschritte, ist einfach zu kontrollieren. Es lassen sich große Platten aufteilen. Schrägschnitte lassen sich in jedem Winkel zum Plattenmaterial ausführen und können in einem Arbeitsgang mit Winkel und Gehrungsschnitten verbunden werden. Zudem bietet die Erfindung gegenüber den bekannten Konstruktionen nachstehende Vorteile und erfindungsbedingte Neuerungen:
    • 1 Das Werkstück (Plattenmaterial) kann ohne weitere Hantierung in vertikaler Ausrichtung weiter- und/oder mit anderen Werkzeugmaschinen bearbeitet werden.
    • 2 Konstruktionsbedingt können Werkzeugmaschinen eingesetzt werden deren Werkzeuge durch flüssige Medienzufuhr gekühlt werden müssen.
    • 3 Da das Werkstück während des Bearbeitungsvorganges nicht bewegt wird, ist das Risiko von Beschädigungen minimiert.
    • 4 Zur Handhabung bedarf es nur einer Person.
    • 5 Die Unfallgefahr ist im Verhältnis zu den Konstruktionen nach dem derzeit bekannten Stand der Technik deutlich geringer.
    • 6 Letztlich vereinigt die Vorrichtung die Funktionalität bekannter vertikaler Plattensägen und horizontaler Formatkreisssägen in einer Konstruktion und bietet darüber hinaus funktionale und sicherheitstechnische Verbesserungen und einen erweiterten Anwendungsbereich.
  • Insoweit weist die mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach der Erfindung einen erheblich erweiterten und im Vergleich zum Stand der Technik die maßgeblichen Arbeitsabläufe deutlich vereinfachenden Anwendungsbereich auf.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, das die Konstruktion vorzugsweise aus Alusystemprofilen besteht, die zu einem Rahmen verschraubt und mit Holz/Kunststoff oder Metall-Opferleisten eine Stellwand bilden.
  • Diese Grundkonstruktion aus Alu Systemprofilen ist zerlegbar und somit mobil, wird durch integrierte Füllungen gegen Verwindung und Verbiegung versteift. Sie dient der Aufnahme des Werkstückes.
  • Durch die Montierung vertikal verlaufender linearer Führungschienen mit verschiebbaren Elementen und beweglicher in sich verdrehbaren Verbindungen zur horizontalen linearen Führungsschiene, mit einem Schiebeschlitten für Werkzeuge, können Bearbeitungen des Materials zwischen horizontal und vertikal in jedem beliebigen Winkel zum Werkstück ausgeführt und in einem Arbeitsgang werden gleichzeitig, Schrägschnitte mit Gehrungsschnitten gefertigt.
  • Die Erfindung („Übersicht 1”) wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichungen/Skizzen erläutert:
    Es befindet sich rechts und links am äußeren Rahmen der Stellwand 1 Pos. 1 jeweils eine linear Führungsschienen 2 in vertikaler Ausrichtung zum Basisrahmen die aufgrund der zur erfüllenden Funktion über die Stellwandmaße hinausgehen muss. Zum Materialdickenausgleich werden diese an Teleskopschienen parallel zur Stellwand geführt und gehalten.
  • An den vertikalen linear Führungsschienen verlaufen Schiebeelemente Ziff. 3 mit entsprechenden Gegenprofilen 3a aus Kunststoffgussmaterial oder einer dauerhaftgleitfähigen Metalllegierung entsprechend der Größe und Dimension der Vorrichtung (3)
  • An den vertikalen Schiebeelementen (3) werden Adapter 4 durch auf einer als Basisplatte 3b vom Schiebeelement mit einen Drehkranz 3c am Schiebeelement 3 gehalten.
  • Ein Adapterträger der vom Drehkranz parallel zur Stellwand verdrehbar gelagert ist, nimmt eine Linearführungsschiene 5 auf.
  • Die somit parallel zur Stellwand über die gesamte Fläche auch schräg verschoben werden Kann.
  • Die Verwendung dieser Drehkranzkonstruktion ist Teil der technischen Innovation. Der kastenförmigen passungsmässige Aufbau des Adapters, 4 und die darin gelagerten und fixierten Endstücke 6a aktivieren ein Teleskop 6 für den erfordelichen Längenausgleich bei Schrägstellung der Linearführungsschiene 5 Die Teleskopausührung ist Teil der Innovation.
  • Ein Absacken, der vertikalen Schiebeelemente 3 mit Adapter 4 wird durch eine Seilkonstruktion 3f bis 3h verhindert und ist Bestandteil der technischen Innovation.
  • In 3 verläuft ein Stahl-Seil durch die vertikale Linearführungschiene 2 und ist mit den vertikal verlaufenden Schiebeelementen 3 fest verbunden und verläuft über Umlenkrollen 3h die vertikale Führungsschiene 2
  • Das Seil schließ sich mit einer Zugfeder 3g und hält das Seil dabei permanent auf Spannung, es gleicht Materialveränderungen und vertikal nach unten gerichtete Zugkräfte aus.
  • Die Bremswirkung der Umlenkrollen 3h wird dabei durch das Anzugsmoment der Achsschrauben eingestellt.
  • Werden die vertikalen Schiebeelemente 3 mit ihren Adaptern 4 mit der horizontalen Linearführungsschiene 5 in einem Winkel von 90° zur Basis arretiert, verschiebt sich die horizontale Linearführungsschiene 5 parallel zur Stellwandbasis und somit zu dem darauf befindlichen Werkstück.
  • Werden die Arretierungen gelöst, kann die horizontale Linearführungsschiene 5 bis zur Diagonalen über das gesamte Werkstück geführt werden.
  • Der erforderliche Längenausgleich der horizontalen Linearführungsschienen 5 wird von einer zur technischen Innovation gehörenden integrierten Teleskopvorrichtung 6 + 6a erreicht.
  • Die horizontale Führungsschiene trägt einen Schiebeschlitten 7 zur herstellerunabhängigen Werkzeugmachinenaufnahme.
  • Der horizontale Schiebeschlitten 7 verfügt über einen im Aufbau vollkommen identischen und zur technischen Innovation gehörenden Drehkranzadapter dessen Befestigung zur Stellwandbasis 1 ziegt und dient zur Aufnahme einer vertikal ausgerichteten Linearführungsschiene in vertikaler Richtung. Diese wird zudem an der Stellwand-Basis an Fixpunkte ebenfalls durch einen Drehkranzadapter gehalten. Durch verschieben des horizontalen Schiebeschlitten folgt die im Drehkranz gelagerte vertikale Linearführungsschiene bis zur gewünschten Schrägstellung.
  • Der erforderliche Längenausgleich der vertikalen Führungsschine erfolgt prinzipiell wie zuvor beschrieben bei der horizontalen Linearführungsschiene 5 über Teleskopeverbindungen 66a
  • Das Roll vorzugsweise Gleitprinzip aller Schiebeelemente und Schiebeschlitten entspricht im Aufbau dem der vertikal verlaufenden Schiebeelementen, wobei die Dimensionen der eigentlichen Aufgabe entsprechend anzupassen sind.
  • Ein Fixieren der Schiebeschlitten auf den Führungschienen erfolgt durch handelsübliche Schraubknebel.
  • Eine intergrierte Rückschlagsicherung 9 im Schiebeschlitten 7 verhindert durch eine in der Sperrrichtung umschaltbaren und zur technischen Innovation gehörenden Konstruktion, dass die Schiebeschlitten mit und rotierenden Werkzeugen nicht in die falsche Richtung über das Werkstück fahren können.
  • Die Erfindung beruht darauf, dass sich das Brems-Medium 4 Ziff. 9 in nur eine Richtung wegrollen kann, wo es konstruktionsbedingt zwischen der Führungsschiene 5 und der Schiebeschlitten Basisplatte 7b festlaufen wird.
  • Die Freigabe erfolgt, wenn der Schiebeschlitten 7 wieder in die ungesperrte Richtung verschoben wird. Ist der Schalter in neutraler Position, ist eine Sperrung des Schiebeschlittens aufgehoben.
  • In den Schiebeschlitten 7 sind zum genauen bestimmen der Schrägschnitte am Werkstück digitale Waage und Winkelmesseinheiten mit automatischer Nullpunktkorrektur integriert. Die Integration der digitalen Anzeigenelektronik 8 ist als Bestandteil der technischen Innovation aufgeführt. Damit kann die Vorrichtung auch auf unebenen und schiefen Böden eingesetzt werden.
  • Die Meßvorrichtung kann Abweichungen zur Horizontalen und Vertikalen korrigieren und ist somit dem Verlauf der Stellwandbasis und der vertikalen Führungsschienen jederzeit anzupassen.
  • Für stärkere Abweichungen die nicht über die Messvorrichtung kompensiert werden können, sind in der Basis Stellfüße zur Höhenregulierung vorgesehen. Bei einer Wandmontage erfolgt die Ausrichtung über Aufhängeösen am Rahmengestell.
  • Zur Bearbeitung von schmalen Werkstücken, ist eine im unteren Drittel der Stellwand konstruierte 2. Werkstückebene, die letztlich dem prinzipiellen Aufbau bereits bekannter Plattensägen entspricht.

Claims (9)

  1. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung, nach 1 der Übersicht bestehend aus einer zerlegbaren Rahmenkonstruktion 1 vorzugsweise aus Aluminiumsystemprofilen, aus Füllungen 1a vorzugsweise aus Alublech, mit horizontal verlaufenden Opferleisten 1b, vorzugsweise aus Polyamid oder MPX, eines rechten und eines linken vertikalen Führungsschienenprofil 2, die durch Schiebeelemente 3 mit Drehkranz + Adapter 4 zur Aufnahme einer horizontalen Linearführungsschiene 5 mit teleskopischer Verlängerung 6 + 6a mit Schiebeschlitten 7 und Drehkranz-Adapter zur Aufnahme einer vertikalen Linearführungsschiene und teleskopischer Verlängerung 6 + 6a mit Schiebeschlitten 7 und intergrieter Meßelektronik 8 und umschaltbarer Rücklaufsicherung 9 Die Auslegung und Dimension unterliegt je nach Ausführung statischer Berechnungen!
  2. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass das rechte und linke vertikale Führungsschienenprofil Ziff. 2 die Rahmenkonstruktion (Stellwand) Ziff. 1 um mindestens 200 mm nach oben wie untern überragen muß. Die Auslegung und Dimension unterliegt je nach Ausführung statischer Berechnungen!
  3. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach vorherigen Anspruch gekennzeichnet dadurch, dass an den vertikalen Führungsschienenprofil 2 das Schiebeelement bestehend nach 2 aus Gegenprofilen 3a mit Nutverschlussdeckel 3y und der Basisplatte 3b welche als Träger des Drehkranzes 3c dient. Die Gegenprofile werden vorzugsweise aus Kunstoffgussmaterial mit hoher Gleitfähigkeit oder einer Metalllegierung mit gleichen Gleiteigenschaften gefertigt. Die Auslegung und Dimension unterliegt je nach Ausführung statischer Berechnungen!
  4. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach vorherigen Anspruch gekennzeichnet dadurch, das nach 2a die Basisplatte 3b des Schiebeelements einen Dehkranz 3c befestigt ist. Der Adapterträger 3d sowie der Drehkranz 3c sind Passungen mit einer mindest Genauigkeit von +/–1/10 mm. Die Elemente 4 bilden ein Gehäue das an dem Adapterträger befestigt ist, und dient zur Aufnahme des horizontalen Linearprofils 6 bzw. 6a Die Drehkranzeinheit 2a wird vorzugweise aus Kunstoffgussmaterial mit hoher Gleitfähigkeit oder einer Metalllegierung mit gleichen Gleiteigenschaften gefertigt Die Auslegung und Dimension unterliegt je nach Ausführung statischer Berechnungen!
  5. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach vorherigen Anspruch gekennzeichnet dadurch, dass Schiebeelement 3 bestehend aus Ziff. 3a/3b/3y an einem Stahlseil 3f fixiert ist. Stahlseil 3f durchläuft über Umlenkrollen 3h vorzugsweise aus Metall das Linearprofil 2 Die Enden spannen eine Spiralfeder 3g mit einer mindest Zugkraft von 9 Kg. Die Auslegung und Dimension unterliegen je nach Ausführung statischer Berechnungen
  6. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach vorherigen Anspruch gekennzeichnet dadurch, dass die horizontale Linearführungschiene 5 mit seinen Endpunkten 6a im Adapterkasten 4 fixiert wird und bei Schrägstellung der Linearführungsschiene 5 durch verschieben der vertikalen Schiebeelemente 3 ein Teleskop 3a Ziff. 6 innerhalb der Linearführungsschiene 5 aktiviert. Das Teleskop 6 wird vorzugweise aus einer Präzessions-Stahllegierung, die Präzessionsführung 6b am Ende der Führungsschine vorzugweise aus Kunstoffgussmaterial mit hoher Gleitfähigkeit oder einer Metalllegierung mit gleichen Gleiteigenschaften gefertigt. Die Auslegung und Dimension unterliegen je nach Ausführung statischer Berechnungen!
  7. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach vorherigen Anspruch gekennzeichnet dadurch, dass ein Schiebeschlitten 5 Ziff. 7 durch Gegenprofile als Gleiter 7a an der Basisplatte 7b auf der Linearführungsschiene 5 gehalten und geführt wird. Die Gegenprofile 7a werden vorzugsweise aus Kunstoffgussmaterial mit hoher Dauergleitfähigkeit oder einer Metalllegierung mit gleichen Gleiteigenschaften gefertigt. Die Auslegung und Dimension unterliegen je nach Ausführung statischer Berechnungen!
  8. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach vorherigen Anspruch gekennzeichnet dadurch, dass in der Basisplatte 7b eine Waage und Winkel-Meßelektronik 8 integriert ist. Adapterplatte 7c dient zur Aufnahme der vertikalen Linearführungsschien, dessen Aufbau und Funktion unter dem Schutzanspruch 4 beschrieben ist.
  9. Mobile vertikale Formatsäge- und Plattenbearbeitungsvorrichtung nach vorherigen Anspruch gekennzeichnet dadurch, dass in der Basisplatte 7b des Schiebeschlitten eine Rückschlagsicherung 4 Ziff. 9 intergriert ist. Wipp-Schalter 9 verschiebt einen Stößel 9b vor den Rollbremskörper 9a. Der Rollbremskörper 9a läuft beim Verschien des gesamten Schiebeschlitten in die Keilöffnung. Keilbremsbelag 9c erhöht den Anpressdruck zwischen Linearführungsschien 5 der Basisplatte 7b des Schiebeschlittens. Ein verschieben des Schiebeschlitten in die andere Richtung, gibt den Rollenbremskörper wieder frei. Wippschalter in Stellung Neutral = ein Verschieben des Schiebeschlittens ist nicht möglich. Als Bremsmedien wird vorzugweise ein Siliconkautschukgemisch verwendet. Die Auslegung und Dimension unterliegen je nach Ausführung statischer Berechnungen!
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10709287B2 (en) 2013-04-02 2020-07-14 Koninklijke Philips N.V. Beverage-producing machine with single slide actuator for locking hopper and opening ingredient aperture therein

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US10709287B2 (en) 2013-04-02 2020-07-14 Koninklijke Philips N.V. Beverage-producing machine with single slide actuator for locking hopper and opening ingredient aperture therein

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