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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Koffer, d. h. einen Behälter
mit einem Unterteil und einem daran schwenkbar befestigten Oberteil,
der es durch seine Gestaltung erlaubt, auf einen gleichartigen Koffer
derart aufgestapelt zu werden, dass die Koffer gegen ein gegenseitiges
Verrutschen gesichert sind. Ausserdem bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Zusatzteil zur Befestigung an einem Koffer, das ein Stapeln
erleichtert.
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STAND DER TECHNIK
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Stapelbare
Koffer, insbesondere Werkzeugkoffer, sind aus dem Stand der Technik
seit langem bekannt. So offenbart die
EP
1 305 145 einen Koffer, dessen Seitenwände als
Stapelpfosten zum Aufstapeln weiterer Koffer ausgebildet sind. Dabei
kommt das schalenförmige Unterteil eines aufgestapelten Koffers
auf der Abdeckung des darunterliegenden Koffers zu liegen. Um ein
Verrutschen der Koffer zu verhindern, sind an der unteren und oberen
Deckfläche des Koffers formschlüssig ineinander
greifende Vorsprünge und Vertiefungen ausgebildet. Die
Koffer sind dazu vorgesehen, lediglich in einer einzigen vorgegebenen
Orientierung aufeinander gestapelt zu werden.
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In
bestimmten Situationen kann es jedoch erwünscht sein, beim
Stapeln der Koffer eine grössere Flexibilität
zu erhalten. So kann es insbesondere erwünscht sein, in
einem Ladengeschäft eine Mehrzahl von Koffern derart gestapelt
auszustellen, dass ein Kaufinteressent den Koffer aus unterschiedlichen Richtungen
betrachten kann. Zudem kann es aus praktischen Erwägungen
erwünscht sein, einen zweiten Koffer in einer anderen Orientierung
als derjenigen des darunterliegenden ersten Koffers aufzulegen.
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Aus
DE 43 08 383 ist ein Getriebebehälter zur
Lagerung und zum Transport von Fahrzeuggetrieben bekannt, der aus
zwei identischen Gehäuseteilen aufgebaut ist. Mehrere solche
Behälter sind entlang der vertikalen Richtung aufeinander
stapelbar. Dabei kann ein aufgestapelter Behälter identisch zum
darunter liegenden Behälter orientiert sein, oder der aufgestapelte
Behälter kann um 180° gegenüber dem darunter
liegenden Behälter um die Vertikale verdreht sein. Der
Behälter bildet keinen Koffer, und ein Stapeln ist nur
in einer einzigen Richtung möglich.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Koffer anzugeben,
der es erlaubt, flexibel gestapelt zu werden.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Koffer mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Es
wird also ein Koffer angegeben, mit einem nach oben offenen Unterteil
und einem damit schwenkbar verbundenen Oberteil, welches das Unterteil
nach oben hin verschliesst. Der Koffer weist in geschlossenem Zustand
eine nach unten gerichtete Bodenfläche und eine nach oben
gerichtete Deckfläche sowie eine hintere, vordere, linke
und rechte Seitenfläche auf. Am Koffer sind erste Verbindungselemente
(z. B. Erhöhungen und Vertiefungen) vorhanden, die derart
ausgebildet sind, dass ein weiterer gleichartiger Koffer über
die Deckfläche stapelbar ist und dabei die ersten Verbindungselemente
der aufgestapelten Koffer einen Formschluss bilden, um die Koffer
gegeneinander gegen Verrutschen zu sichern. Ausserdem sind am Koffer
zweite Verbindungselemente vorhanden, die derart ausgebildet sind,
dass ein weiterer gleichartiger Koffer über mindestens
eine der Seitenflächen stapelbar ist und dabei die zweiten Verbindungselemente
der aufgestapelten Koffer einen Formschluss bilden, um die Koffer
gegeneinander gegen Verrutschen zu sichern.
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Beim
erfindungsgemässen Koffer ist es also nicht nur möglich,
mehrere Koffer wie üblich entlang einer einzigen Richtung
zu stapeln, so dass die jeweilige Bodenfläche eines aufgestapelten
Koffers zur Deckfläche des darunterliegenden Koffers hin
weist, sondern es ist auch möglich, mehrere Koffer über
die Seitenflächen (d. h. üblicherweise die Schmalseiten) zu
stapeln, also z. B. derart, dass die hintere Seitenfläche
(die Rückseite) eines aufgestapelten Koffers zur vorderen
Seitenfläche (der Vorderseite) des darunterliegenden Koffers
hin weist. Dadurch können mehrere Koffer je nach den konkreten
Anforderungen flexibel auf unterschiedliche Weise gestapelt werden. Beispielsweise
können in einem Ladengeschäft oder Schaufenster
mehrere Koffer einerseits in der üblichen Weise über
die Deckflächen gestapelt werden, um einen Vorrat an Koffern
bereitzuhalten. Die Koffer können aber auch über
die Vorderseiten gestapelt werden, um die Koffer vorteilhaft den
Kaufinteressenten zu präsentieren. Auch im täglichen
Gebrauch ist es von Vorteil, die Koffer flexibel stapeln zu können. Wenn
es sich beim Koffer z. B. um einen Werkzeugkoffer handelt, können
z. B. in einem Servicewagen oder in einer Werkstatt derartige Koffer
sehr platzsparend über die Schmalseiten gestapelt in einer
engen Lücke zwischen zwei Regalen verstaut werden, während
sie ausserhalb des Servicewagens oder der Werkstatt dann in der üblichen
Weise über die Deckflächen gestapelt werden.
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Der
Koffer kann grundsätzlich wie ein normaler handelsüblicher
Koffer aufgebaut sein. Er weist bevorzugt ein schalenförmiges,
nach oben offenes Unterteil auf, dessen Unterseite die Bodenfläche
bildet. Das Oberteil wirkt als Deckel für das Unterteil und
verschliesst dieses nach oben hin. Das Oberteil ist bevorzugt ebenfalls
schalenförmig, braucht aber nicht symmetrisch zum Unterteil
ausgebildet zu sein. Es ist vorzugsweise im Bereich der hinteren
Seitenwand am Unterteil angelenkt. Dazu ist vorzugsweise im Bereich
der hinteren Seitenwand des Koffers ein Scharnier vorhanden, welches
das Unterteil und das Oberteil schwenkbar verbindet. Im Bereich
der vorderen Seitenwand sind vorzugsweise ein oder mehrere Verschlüsse
vorhanden, um in diesem Bereich das Oberteil lösbar am
Unterteil zu fixieren und ein unbeabsichtigtes Öffnen zu
vermeiden. Im Bereich der vorderen Seitenwand ist ausserdem vorzugsweise
ein Handgriff vorhanden. Dieser kann z. B. integral am Unterteil
oder Oberteil ausgebildet oder schwenkbar an einem dieser Teile
angelenkt sein. Die Deckfläche wird bevorzugt allein durch
das Oberteil gebildet, es ist aber auch möglich, dass die
Deckfläche gemeinsam durch das Oberteil und einen entsprechend
weit hinaufgezogenen seitlichen, als Stützwand für
den nächsten aufgestapelten Koffer dienenden Bereich des
Unterteils gebildet wird. Die Seitenflächen werden vorzugsweise
gemeinsam durch das Unterteil und das Oberteil gebildet. Jede der Seitenfläche
ist vorzugsweise kleiner als die Deckfläche bzw. die Bodenfläche,
so dass die Seitenflächen die Schmalseiten des Koffers
bilden; es sind aber auch Koffer für Spezialanwendungen
denkbar, deren Seitenflächen grösser sind.
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Wenn über
der Deckwand eines unteren Koffers ein weiterer Koffer aufgestapelt
ist, brauchen sich die Deckfläche des unteren Koffers und
die zu ihr weisende Bodenfläche des darauf aufgestapelten Koffers
nicht flächenhaft zu berühren, sondern die Verbindung
zwischen den Koffern kann allein dadurch bewirkt sein, dass die
Verbindungselemente aufeinander aufliegen. Es ist aber auch möglich,
dass an der Bodenfläche und der Deckfläche weitere
Auflagebereiche ausgebildet sind, die im aufgestapelten Zustand
unmittelbar aufeinander zu liegen kommen.
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Vorzugsweise
ist der Koffer über alle sechs Aussenflächen stapelbar.
Dazu sind die zweiten Verbindungselemente derart ausgebildet, dass
ein weiterer gleichartiger Koffer sowohl über die Vorder-
und Rückseite als auch über die linke und rechte
Seitenfläche stapelbar ist und dabei die zweiten Verbindungselemente
benachbarter Koffer einen Formschluss bilden, um die Koffer gegeneinander
gegen Verrutschen zu sichern.
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Vorzugsweise
ist es möglich, einen zweiten Koffer in mehreren unterschiedlichen
Orientierungen auf einen ersten Koffer aufzustapeln. So ist es insbesondere
bevorzugt, wenn die ersten Verbindungselemente dazu ausgebildet
sind, bei vorgegebener Orientierung eines ersten Koffers für
jede der folgenden Orientierungen eines zweiten gleichartigen Koffers einen
Formschluss mit den ersten Verbindungselementen des zweiten Koffers
zu bilden:
eine erste Orientierung, die der Orientierung des
ersten Koffers entspricht, so dass der zweite Koffer entlang einer
senkrecht zur Deckfläche verlaufenden ersten Achse (im
Folgenden als z-Achse bezeichnet) gegenüber dem ersten
Koffer versetzt angeordnet ist – in dieser Orientierung
weist die Bodenfläche des zweiten Koffers zur Deckfläche
des ersten Koffers, oder es weist die Deckfläche des zweiten
Koffers zur Bodenfläche des ersten Koffers;
eine zweite
Orientierung, in der der zweite Koffer gegenüber der ersten
Orientierung um 180° um die erste Achse (die z-Achse) verdreht
ist;
eine dritte Orientierung, in der der zweite Koffer um 180° um
eine senkrecht zu einer der Seitenflächen verlaufende zweite
Achse (eine zur z-Achse senkrechte Achse, im Folgenden als die x-
oder die y-Achse bezeichnet) verdreht ist – in dieser Orientierung weist
die Deckfläche des zweiten Koffers zur Deckfläche
des ersten Koffers, oder es weist die Bodenfläche des zweiten
Koffers zur Bodenfläche des ersten Koffers; und
eine
vierte Orientierung, in der der zweite Koffer sowohl um 180° um
die erste Achse als auch im 180° um die zweite Achse verdreht
ist.
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Die
ersten Verbindungselemente können insbesondere Vorsprünge
und Vertiefungen im Bereich der Deckfläche und der Bodenfläche,
insbesondere unmittelbar auf diesen Flächen umfassen.
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Um
zu ermöglichen, dass die Koffer mindestens auch in einer
um 180° um die z-Achse gedrehten Orientierung stapelbar
sind, ist es vorteilhaft, wenn die ersten Verbindungselemente symmetrisch
bezüglich einer Drehung um 180° um diese Achse
sind. Um ausserdem zu ermöglichen, dass die Koffer auch in
einer um 180° um die x- oder y-Achse verdrehten Orientierung
stapelbar sind, ist es von Vorteil, wenn im Bereich der Deckfläche
eine erste Gruppe von ersten Verbindungselementen vorhanden ist,
die eine rechteckige Anordnung mit zwei Diagonalen bildet, wobei
die Verbindungselemente dieser Gruppe symmetrisch bezüglich
einer Drehung um 180° um eine senkrecht zur Deckfläche
verlaufende erste Achse ausgebildet sind, und wobei die entlang
unterschiedlicher Diagonalen angeordneten Verbindungselemente dieser
Gruppe komplementär (gegengleich) zueinander ausgebildet
sind (d. h. derart ausgebildet, dass derartige Verbindungselemente, grundsätzlich
ineinandergreifen und gemeinsam einen Formschluss bilden können).
Im Bereich der Bodenfläche ist dann eine zweite Gruppe
von ersten Verbindungselementen vorhanden, die komplementär
zur ersten Gruppe ausgebildet ist. Wenn die ersten Verbindungselemente
z. B. durch Erhöhungen und Vertiefungen gebildet sind,
bedeutet das, dass in einer Position, an der sich an der Deckfläche
eine Erhöhung befindet, an der Bodenfläche eine
passende Vertiefung ausgebildet ist und umgekehrt.
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Die
Bodenfläche und die Deckfläche sind in der Regel
jeweils von viereckiger Grundform mit vier Eckbereichen. Die ersten
Verbindungselemente sind dann bevorzugt in den Eckbereichen der
Boden- und Deckfläche ausgebildet, können aber
auch an anderen Bereichen der Boden- und Deckfläche vorhanden sein.
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Auch
bei einem Stapeln über die Seitenflächen ist es
von Vorteil, wenn dabei ein Stapeln in verschiedenen Orientierungen
möglich ist. Hierzu sind die zweiten Verbindungselemente
vorzugsweise dazu ausgebildet, bei vorgegebener Orientierung eines
ersten Koffers für jede der folgenden Orientierungen eines
zweiten gleichartigen Koffers einen Formschluss zu bilden:
eine
erste Orientierung, die der Orientierung des ersten Koffers entspricht,
so dass der zweite Koffer entlang einer senkrecht zu einer der Seitenflächen
verlaufenden zweiten Achse (die x- bzw. y-Achse) gegenüber
dem ersten Koffer versetzt angeordnet ist;
eine zweite Orientierung,
in der der zweite Koffer gegenüber der ersten Orientierung
um 180° um eine senkrecht zur Deckfläche verlaufende
erste Achse (die z-Achse) verdreht ist;
eine dritte Orientierung,
in der der zweite Koffer um 180° um die zweite Achse (die
x- bzw. y-Achse) verdreht ist; und
eine vierte Orientierung,
in der der zweite Koffer sowohl um 180° um die erste Achse
als auch im 180° um die zweite Achse verdreht ist.
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Dementsprechend
gelten die vorstehenden Ausführungen zu den ersten Verbindungselemente sinngemäss
auch für die zweiten Verbindungselemente. Insbesondere
ist es bevorzugt, wenn im Bereich einer ersten Seitenfläche
(z. B. der vorderen oder der linken Seitenfläche) eine
erste Gruppe von zweiten Verbindungselementen vorhanden ist, die eine
rechteckige Anordnung mit zwei Diagonalen bildet, wobei die Verbindungselemente
dieser Gruppe symmetrisch bezüglich einer Drehung um 180° um eine
senkrecht zur ersten Seitenfläche verlaufende Achse ausgebildet
sind, und wobei die entlang unterschiedlicher Diagonalen angeordneten
Verbindungselemente dieser Gruppe komplementär zueinander ausgebildet
sind. Auf einer der ersten Seitenfläche gegenüberliegenden
zweiten Seitenfläche (im obigen Beispiel also der hinteren
bzw. der rechten Seitenfläche) ist dann eine zweite Gruppe
von zweiten Verbindungselementen vorhanden, die komplementär
zur ersten Gruppe ausgebildet ist.
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In
der Regel bilden jeweils zwei benachbarte Seitenflächen
gemeinsam eine vertikale Kante, die gerade oder gekrümmt
zwischen Bodenfläche und Deckfläche verlaufen
kann und in den meisten Fällen abgerundet sein wird. Die
zweiten Verbindungselemente sind dann bevorzugt im Bereich der vertikalen Kanten
ausgebildet. Sie können aber auch in anderen Bereichen
der Seitenflächen vorhanden sein.
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In
einer bevorzugten, besonders stabilen Ausgestaltung ist im Bereich
jeder der vertikalen Kanten jeweils eine Säule ausgebildet,
die sich mit ihrer Längsrichtung durchgehend von der Bodenfläche zur
Deckfläche erstreckt. Die Säulen sind vorzugsweise
teilzylinderförmig mit einem teilkreisförmigen oder
abgerundet dreieckigen Grundriss. Sie können insbesondere
zur Aufnahme von vertikalen Kräften (entlang der z-Richtung)
dienen, wenn mehrere Koffer über die Deckflächen
aufeinander gestapelt sind. Die zweiten Verbindungselemente sind
dann vorzugsweise teilweise oder vollständig an den Säulen ausgebildet,
wo sie leicht zugänglich sind, ohne die normale Funktion
des Koffers zu stören.
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In
einer konkreten, einfach herzustellenden und stabilen Ausgestaltung
können die zweiten Verbindungselemente an jeder der Säulen
eine erste Anordnung aus Rippen und Nuten wie folgt umfassen:
eine
parallel zur Säule verlaufende, bezüglich einer ersten
an die Säule angrenzenden Seitenfläche vorstehende
erste Rippe, deren Länge höchstens die Hälfte
der Länge der jeweiligen Säule beträgt;
eine
parallel zur ersten Rippe verlaufende, komplementäre erste
Nut;
eine in der Verlängerung der ersten Nut parallel
zur jeweiligen Säule verlaufende, zweite vorstehende Rippe,
deren Länge derjenigen der ersten Rippe entspricht; und
eine
parallel zur zweiten Rippe verlaufende, komplementäre zweite
Nut.
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Bevorzugt
sind an jeder der Säulen zwei derartige, um 90° um
die Vertikale gegeneinander verdrehte und gegebenenfalls gespiegelte
Anordnungen vorhanden, um das Stapeln sowohl über die vordere und
hintere als auch über die linke und rechte Seitenfläche
zu ermöglichen. In anderen Worten umfassen die zweiten
Verbindungselemente also ausserdem an jeder der Säulen
eine zweite gleichartige Anordnung aus Rippen und Nuten, deren Rippen
bezüglich der anderen an die Säule angrenzenden
Seitenfläche vorstehen.
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Die
Verbindungselemente können integral (einstückig)
mit dem Unter- bzw. Oberteil des Koffers ausgebildet sein und in
diesem Sinne integrale Verbindungsstrukturen bilden.
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Alternativ
kann der Koffer aber auch Zusatzteile aufweisen, an denen die Verbindungselemente ausgebildet
sind und die getrennt vom Ober- und Unterteil gefertigt sind. Diese
Zusatzteile werden dann erst bei der Montage des Koffers oder sogar
erst nachträglich durch den Kunden mit dem Unter- bzw. Oberteil
verbunden, z. B. durch Verschnappung, Kleben, Verschweissen oder
durch zusätzliche Haltemittel, z. B. Nieten. Dabei können
die Zusatzteile auch insbesondere in einer anderen Farbe und/oder
aus einem anderen Material als demjenigen des Unter- bzw. Oberteils
gefertigt sein, z. B. aus einem Material mit anderen Gleiteigenschaften.
Selbstverständlich ist es möglich, dass nur ein
Teil der Verbindungselemente (z. B. die zweiten Verbindungselemente)
an den Zusatzteilen ausgebildet sind, und dass weitere Verbindungsstrukturen
integral mit dem Unter- bzw. Oberteil ausgebildet sind.
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Eine
kostengünstige Herstellung und Lagerhaltung wird möglich,
wenn die Zusatzteile derart ausgebildet sind, dass gleichartige
Zusatzteile an mehreren Ecken, z. B. an allen vier Ecken des Oberteils
und/oder des Unterteils, oder sogar an allen acht Ecken des Koffers
verwendet werden können, wobei sie sich nur durch ihre
Orientierung unterscheiden. Dies ist insbesondere dann der Fall,
wenn die Zusatzteile wie folgt ausgebildet sind: Jedes der Zusatzteile
ist zur Befestigung an einer Ecke des Koffers vorgesehen. Es weist
eine erste, zweite und dritte Aussenseite auf, die in zueinander
orthogonale Raumrichtungen weisen,
wobei auf der ersten Aussenseite
erste Verbindungselemente (bevorzugt in Form von mindestens je einer Erhebung
und Vertiefung) ausgebildet sind, die bezüglich einer Winkelhalbierenden
zwischen der zweiten und dritten Aussenseite komplementär
zueinander sind,
wobei auf der zweiten Aussenseite eine erste
Gruppe von zweiten Verbindungselementen (bevorzugt ebenfalls in
Form von mindestens je einer Erhebung und Vertiefung) ausgebildet
ist, und
wobei auf der dritten Aussenseite eine zweite Gruppe von
zweiten Verbindungselementen ausgebildet ist, die bezüglich
der Winkelhalbierenden zwischen der zweiten und dritten Aussenseite
komplementär zu den Verbindungselementen der ersten Gruppe
sind.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein derartiges Zusatzteil, wie es
in Anspruch 16 angegeben ist.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn der Koffer mindestens einen exzentrisch
angeordneten Griffbereich aufweist, der nahe der Deckfläche
in einem Randbereich des Koffers angeordnet ist. In diesem Fall
ist es möglich, zwei Koffer derart zu stapeln, dass die
Deckflächen der beiden Koffer zueinander hin weisen. Die
Griffbereiche dieser Koffer bilden dann gemeinsam einen Handgriff,
um die beiden Koffer gemeinsam mit einer Hand zu ergreifen.
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Eine
solche Ausgestaltung ist auch unabhängig von der Stapelbarkeit
entlang zwei oder mehr Raumrichtungen von Vorteil, und die Erfindung
umfasst in diesem Sinne auch einen Koffer mit einem oben offenen
Unterteil und einem damit schwenkbar verbundenen Oberteil, welches
das Unterteil nach oben hin verschliesst, mit den folgenden weiteren Merkmalen:
Der Koffer weist in geschlossenem Zustand eine nach unten gerichtete
Bodenfläche und eine nach oben gerichtete Deckfläche
auf. Am Koffer sind mindestens im Bereich der Deckfläche
Verbindungselemente vorhanden, die derart ausgebildet sind, dass
ein weiterer gleichartiger Koffer auf den Koffer auflegbar ist,
so dass die Deckflächen zueinander hin weisen, und dass
dabei die ersten Verbindungselemente der aufgestapelten Koffer einen Formschluss
bilden, um die Koffer gegeneinander gegen Verrutschen zu sichern.
Der Koffer weist mindestens einen exzentrisch angeordneten Griffbereich auf,
der nahe der Deckfläche in einem Randbereich des Koffers
angeordnet ist, so dass die Griffbereiche der aufeinanderliegenden
Koffer gemeinsam einen Handgriff bilden, um die beiden Koffer gemeinsam mit
einer Hand zu ergreifen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung
dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den
Zeichnungen zeigen:
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1 einen
Koffer in perspektivischer Ansicht;
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2 eine
vergrösserte Ansicht eines Kantenbereichs des Koffers der 1;
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3–5 jeweils
zwei Koffer, die in verschiedenen Orientierungen über die
obere bzw. untere Deckfläche gestapelt sind;
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6 die
zwei Koffer der 5 in einer anderen Ansicht;
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7 zwei
Koffer, die in einer ersten Orientierung über die vordere
Seitenfläche gestapelt sind;
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8 eine
vergrösserte Ansicht eines Verbindungsbereichs zwischen
den beiden Koffern der 7;
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9–10 jeweils
zwei Koffer, die in weiteren Orientierungen über die vordere
bzw. hintere Seitenfläche gestapelt sind;
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11–13 jeweils
zwei Koffer, die in verschiedenen Orientierungen über die
linke bzw. rechte Seitenfläche gestapelt sind;
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14 einen
Koffer, dessen erste und zweite Verbindungselemente an separaten
Zusatzteilen ausgebildet sind; und
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15 eine
Detaildarstellung des Koffers der 14 mit
abgenommenem Zusatzteil.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der 1 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Koffers dargestellt. Der Koffer
umfasst ein nach oben offenes, schalenförmiges Unterteil 10 mit
im Wesentlichen rechteckigem Grundriss, dessen Unterseite eine Bodenfläche 11 bildet,
sowie ein daran schwenkbar angelenktes, nach unten offenes, schalenförmiges
Oberteil 20, dessen Oberseite eine Deckfläche 21 bildet.
Zwischen Unterteil 10 und Oberteil 20 erstrecken
sich eine hintere Seitenfläche 31, eine vordere
Seitenfläche 32, eine linke Seitenfläche 33 und
ein rechte Seitenfläche 34, wobei jeweils zwei
benachbarte Seitenflächen an einer vertikalen Kante K aufeinandertreffen.
Die Seitenflächen werden gemeinsam durch entsprechende
Seitenwände des Unterteils 10 und des Oberteils 20 gebildet.
Sie sind erheblich kleiner als die Deckfläche oder die
Bodenfläche und bilden somit die Schmalseiten des Koffers 1.
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Die
Verbindung zwischen Unterteil 10 und Oberteil 20 ist
in der 4 besonders gut zu erkennen. An der hinteren Seitenwand 31 ist
ein Scharnier 61 ausgebildet, mit dem das Oberteil 20 schwenkbar am
Unterteil 10 befestigt ist. An der vorderen Seitenwand 32 sind
zwei Verschlüsse 62 ausgebildet, um den Koffer
geschlossen zu halten. Ein Griffbereich 63 ist exzentrisch
in einem Randbereich nahe der Deckfläche 21 ausgebildet.
Unter dem Griffbereich befindet sich eine Griffmulde in Form eines
Viertelzylinders, die im Oberteil 20 ausgespart ist.
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Der
Koffer weist ausserdem Verbindungsmittel auf, um mehrere gleichartige
Koffer rutschsicher entlang verschiedener Raumrichtungen und in
unterschiedlichen Orientierungen stapeln zu können. Erste,
hier einstückig (integral) mit dem Unterteil 10 bzw. dem
Oberteil 20 ausgebildete Verbindungselemente (integrale
Verbindungsstrukturen) befinden sich dazu im Bereich der Bodenfläche 11 und
der Deckfläche 12. Diese Verbindungselemente umfassen
Erhebungen (Vorsprünge) 41 und dazu komplementäre
(gegengleiche) Vertiefungen 42, die im Bereich der vertikalen
Kanten K, also im Bereich der Ecken des viereckigen Grundrisses,
an der Deckfläche und der Bodenfläche ausgebildet
sind. Die Verbindungselemente bilden eine viereckige Anordnung mit
Diagonalen D1 und D2. Dabei wechseln sich entlang der Umfangsrichtung
Erhebungen und Vertiefungen ab. Die sich entlang jeder der Diagonalen
gegenüberliegenden Verbindungselemente sind also identisch,
während die Verbindungselemente entlang verschiedener Diagonalen
komplementär zueinander sind. Die gesamte Anordnung von
Verbindungselemente an der Deckfläche bzw. der Bodenfläche
ist symmetrisch bezüglich einer Drehung um 180° um
die Vertikale, die hier als z-Richtung bezeichnet ist. Die Verbindungselemente
an der Deckfläche sind dabei komplementär zu den
Verbindungselemente an der Bodenfläche, d. h. an derjenigen
Kante K, an der sich an der Bodenfläche eine Vertiefung 42 befindet,
befindet sich an der Deckfläche eine Erhöhung 41 und umgekehrt.
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Diese
Anordnung von ersten Verbindungselemente ermöglicht es,
einen zweiten Koffer 1' in unterschiedlichen Orientierungen über
der Deckfläche des ersten Koffers 1 zu stapeln.
Dies ist in den 3–6 illustriert.
Insbesondere kann der zweite Koffer 1' in derselben Orientierung
wie der erste Koffer 1 auf diesen aufgelegt werden (3),
oder er kann in einer um 180° um die Vertikale verdrehten Orientierung
aufgelegt werden (4). Auch kann der zweite Koffer 1' in
einer um 180° um die Horizontale (die y-Achse der 1)
verdrehten Orientierung auf den ersten Koffer 1 aufgelegt
werden (5). In all diesen Orientierungen
bilden die zueinander komplementären Verbindungselemente
der beiden Koffer miteinander einen Formschluss und verhindern ein Verrutschen
des zweiten Koffers 1' auf dem ersten Koffer 1.
Dabei liegen die Koffer zusätzlich in zwei bogenförmigen Auflagebereichen 43,
die sich zwischen je zwei benachbarten Kanten K erstrecken, aufeinander
auf.
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Insbesondere
in der Orientierung der 5, in der die Deckflächen 21 der
beiden Koffer zueinander weisen, ist die oben erwähnte
exzentrische Anordnung des Griffbereichs 63 von besonderem
Vorteil. In dieser Orientierung liegen die beiden Griffbereiche
der benachbarten Koffer aneinander an und bilden gemeinsam einen
Handgriff 64, der leicht mit einer Hand ergriffen werden
kann. Durch die Verbindungselemente (Erhebungen 41 und
Vertiefungen 42) sind die Koffer dabei gegen Verrutschen
gesichert, so dass zwei Koffer bequem mit einer Hand getragen werden
können (vgl. 6, die die Koffer in einer zum
Tragen geeigneten Orientierung zeigt). Unter dem Handgriff bilden
die Koffer gemeinsam eine Griffmulde 65. Da diese Griffmulde
im Oberteil der Koffer ausgebildet ist, ist im Unterteil ein erweitertes Platzangebot
möglich.
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Zweite
Verbindungselemente 51 sind im Bereich der Seitenflächen 31–34 ausgebildet
und dienen dazu, mehrere Koffer auch über die Seitenflächen
stapeln zu können. Diese Verbindungselemente 51 sind
insbesondere in der 2 gut erkennbar. An den vier
vertikalen Kanten K des Koffers 1 sind vertikale, teilzylindrische
Säulen 50 ausgebildet, die einen im Wesentlichen
gleichseitigen und rechtwinkligen dreieckigen Grundriss mit abgerundeten
Ecken aufweisen. Die Basis (Hypotenuse) des dreieckigen Grundrisses
weist dabei zum Inneren des Koffers, während die anderen
beiden Dreiecksseiten (die Katheten) in die selbe Richtung wie jeweils
eine der Seitenflächen weist, also in die x- bzw. y-Richtung
der 1. Die Säulen sind zum Inneren des Koffers
hin offen. An den Seitenflächen der Säulen sind
die zweiten Verbindungselemente 51 ausgebildet. Diese umfassen
zwei gleichartige Anordnungen 52, 53 aus Rippen
und Nuten. Die erste Anordnung 52 weist in dieselbe Richtung
wie eine ausgewählte Seitenwand, in der 2 in
die Richtung der linken Seitenwand. Eine erste Rippe 71 erstreckt
sich von der Bodenfläche 11 in vertikaler Richtung
bis etwa zur Mitte zwischen Bodenfläche 11 und
Deckfläche 21, wo Unterteil 10 und Oberteil 20 zusammentreffen.
Parallel hierzu und angrenzend hieran verläuft eine erste
Nut 72 gleicher Länge. In Richtung der Deckfläche schliesst
sich zur Deckfläche 21 hin eine komplementäre
Anordnung aus einer zweiten Rippe 73 und einer zweiten
Nut 74 an, so dass die zweite Rippe 73 die Verlängerung
der ersten Nut 72 und die zweite Nut 74 die Verlängerung
der ersten Rippe 71 bildet. Eine identische zweite Anordnung 53 weist
an der selben Säule 50 in die selbe Richtung wie
die andere an diese Säule angrenzende Seitenfläche,
in der 2 die vordere Seitenfläche. Die zweite
Anordnung ist somit um einen Winkel von 90° um die Vertikale
gegenüber der ersten Anordnung gedreht orientiert.
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Insgesamt
weisen die zweiten Verbindungselemente eine ähnliche Symmetrie
auf wie die ersten Verbindungselemente auf der Bodenfläche
und der Deckfläche. So bilden die im Bereich einer bestimmten
Seitenwand vorhandenen zweiten Verbindungselemente zusammen wiederum
eine viereckige Anordnung mit zwei Diagonalen, wobei die Verbindungselemente
bezüglich einer Drehung um 180° um die x- oder
y-Achse symmetrisch sind und wobei die Verbindungselemente auf unterschiedlichen
Diagonalen komplementär zueinander sind. Die zweiten Verbindungselemente
auf der gegenüberliegenden Seitenwand sind wiederum komplementär
hierzu. Trotz der andersartigen konkreten Ausgestaltung der zweiten Verbindungselemente
sind die grundlegenden Symmetrieüberlegungen für
die zweiten Verbindungselemente also ähnlich wie für
die ersten Verbindungselemente.
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Die
zweiten Verbindungselemente ermöglichen es, einen zweiten
Koffer über jeder der Seitenflächen 31–34 und
in unterschiedlichen Orientierungen auf den ersten Koffer aufzustapeln,
wie dies in den 7–13 illustriert
ist.
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Selbstverständlich
sind eine Reihe von Abwandlungen möglich, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen. So können die ersten und zweiten Verbindungselemente
auch an anderen Stellen im Bereich der Deckfläche und der
Bodenfläche bzw. im Bereich der Seitenflächen
angeordnet sein, solange sie den oben beschriebenen Symmetrieüberlegungen
genügen. Sie können auch anders geformte Elemente
als die hier beispielhaft dargestellten Erhöhungen bzw.
Rippen und Vertiefungen bzw. Nuten umfassen, und es ist auch eine
andere Zahl von Verbindungselemente möglich. Dementsprechend
sind insbesondere auch andere Formgebungen des Koffers, gegebenenfalls
unter Verzicht auf die Ausbildung vertikaler Säulen, möglich.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Auflagefläche 43 ist
optional und kann entfallen oder anders ausgebildet sein. Es muss auch
nicht zwingend ein exzentrisch angeordneter Griffbereich vorhanden
sein, sondern es kann ausschliesslich oder zusätzlich ein
normaler fester oder beweglicher, zentrierter Handgriff vorgesehen
sein. Umgekehrt bietet der exzentrisch angeordnete Griffbereich
selbst dann Vorteile, wenn eine Stapelbarkeit nur derart gegeben
ist, dass die Deckflächen zueinander weisen. Eine Vielzahl
weiterer Abwandlungen sind möglich.
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In
den 14 und 15 ist
beispielhaft ein zweites Ausführungsbeispiel eines Koffers
illustriert, der ebenfalls über alle sechs Seiten und in
mehreren Orientierungen stapelbar ist. Der Koffer 1'' ist
hier nur schematisch, insbesondere ohne Handgriff dargestellt.
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Um
die Stapelbarkeit zu gewährleisten, weist der Koffer 1'' acht
identische Zusatzteile 80 auf, die an den acht Ecken des
Koffers angebracht sind, im vorliegenden Beispiel angeklebt. Die
Zusatzteile können dementsprechend auch als Eckelemente
bezeichnet werden. An diesen Zusatzteilen sind erste und zweite
Verbindungselemente nach den selben grundsätzlichen Überlegungen
wie für das erste Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Dabei sind die Verbindungselemente so ausgebildet, dass an allen
acht Ecken dasselbe Zusatzteil in unterschiedlichen Orientierungen
verwendet werden kann.
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Dies
wird wie folgt erreicht: Das Zusatzteil weist drei Aussenseiten
auf, die in zueinander orthogonale Richtungen weisen. Auf der ersten
Aussenseite (der Oberseite in der Orientierung des in 15 separat
dargestellten Zusatzteils) sind als erste Verbindungselemente eine
dreieckförmige Erhebung 81 und eine dreieckförmige
Vertiefung 82 ausgebildet. Diese sind so ausgebildet, dass
sie bezüglich einer Winkelhalbierenden zwischen der zweiten
und dritten Aussenseite komplementär zueinander sind. Auf
der zweiten Aussenseite sind als eine erste Gruppe zweiter Verbindungselemente
eine rechteckige Erhebung 83 und eine rechteckige Vertiefung 84 parallel
zueinander angeordnet. Stattdessen sind hier auch Rippen und Nuten
wie im ersten Ausführungsbeispiel denkbar. Auf der dritten
Aussenseite sind als eine zweite Gruppe zweiter Verbindungselemente
ebenfalls eine entsprechende Erhebung 85 und eine Vertiefung 86 ausgebildet.
Diese sind so ausgebildet, dass die Erhebung 85 auf der
dritten Aussenseite komplementär zur Vertiefung 84 auf
der zweiten Aussenseite ist, und dass die Vertiefung 86 auf
der dritten Aussenseite komplementär zur Erhebung 83 ist.
Die Verbindungselemente (Erhebungen und Vertiefungen) auf der zweiten
und dritten Aussenseite sind also komplementär zueinander
bezüglich der Winkelhalbierenden zwischen diesen Aussenseiten.
-
Diese
Zusatzteile 80 können an allen acht Ecken des
Koffers angebracht werden. Dabei weisen die ersten Aussenseiten
der Zusatzteile am Oberteil 20 nach oben, die ersten Aussenseiten
der Zusatzteile am Unterteil 10 nach unten. Die vier Zusatzteile
am Oberteil sind an benachbarten Ecken jeweils um 90° gedreht
zueinander angebracht, ebenso die Zusatzteile am Unterteil.
-
Mit
derartigen Zusatzteilen kann ein bestehender Koffer nachträglich
so ausgestattet werden, dass er über mehrere Seiten stapelbar
wird. Es ist daher denkbar, derartige Zusatzteile, passend zu existierenden
Koffern, separat anzubieten.
-
Selbstverständlich
sind auch für die Zusatzteile eine Reihe von Abwandlungen
möglich. Insbesondere können andere Arten von
Verbindungselementen als die hier dargestellten Erhebungen und Vertiefungen
vorhanden sein, Die Befestigung kann auf andere Weise als durch
Kleben erfolgen, z. B. durch eine Rastverbindung, durch Schweissen,
Nieten usw. Die Form der Zusatzteile ist nicht auf die hier dargestellte
quaderartige Grundform beschränkt, sondern die Zusatzteile
können z. B. eine säulenartige Grundform wie im
ersten Ausführungsbeispiel aufweisen.
-
- 1,
1', 1''
- Koffer
- 10
- Unterteil
- 11
- Bodenfläche
- 20
- Oberteil
- 21
- Deckfläche
- 31
- hintere
Seitenfläche
- 32
- vordere
Seitenfläche
- 33
- linke
Seitenfläche
- 34
- rechte
Seitenfläche
- 41
- Erhebung
- 42
- Vertiefung
- 43
- Auflagebereich
- 50
- Säule
- 51
- zweite
Verbindungselemente
- 52
- erste
Anordnung
- 53
- zweite
Anordnung
- 61
- Scharnier
- 62
- Verschluss
- 63
- Griffbereich
- 64
- Handgriff
- 65
- Griffmulde
- 71,
73
- Rippen
- 72,
74
- Nuten
- 80
- Zusatzteil
- 81,
82
- erste
Verbindungselemente
- 83–86
- zweite
Verbindungselemente
- D1,
D2
- Diagonale
- K
- vertikale
Kante
- x,
y, z
- Achse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1305145 [0002]
- - DE 4308383 [0004]