DE202009018053U1 - Tastatur mit Anschlussbuchse für USB- als auch Memory-Sticks - Google Patents
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Abstract
Tastatur (1), insbesondere POS-Tastatur, mit einem Tastaturgehäuse (13) und wenigstens einem Anschluss (10) für einen USB-Stick, -Kabel oder anderes Speichermedium wie Memory-Stick (27), sowie einer Leiterplatte (20) zur Aufnahme von elektronischen Bauelementen (21), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Leiterplatte (20) und Anschluss (10) wenigstens eine flexible Verbindung (23) eingebunden ist, wobei die Verbindung (23) an einem Ende mit der Leiterplatte (20) elektrisch verbunden und am anderen Ende den Anschluss (10) aufweist, sodass der Anschluss (10) unabhängig der Lage der Leiterplatte (10) wahlweise aus dem Tastaturgehäuse (13) herausführbar ist.
Description
- Die Neuerung betrifft eine Tastatur mit zumindest einem Tastenfeld, mit einem Gehäuse und mit mindestens einer USB- und/oder Memory-Stick-Anschlussbuchse im Gehäuse, insbesondere einer POS-Tastatur.
- Eine Tastatur besitzt üblicher Weise ein Gehäuse, das auf seiner Oberseite eine Öffnung besitzt, durch die mindestens ein Tastenfeld herausragt, das von einem Benutzer bedienbar ist. Über das Tastenfeld sind beispielsweise Buchstaben, Ziffern oder Zeichen anwählbar oder die Tasten des Tastenfeldes sind mit Steuerfunktionen belegt. Die Tastatur ist hierbei mittelbar oder unmittelbar mit einem zugehörigen Rechner verbunden. Die Verbindung kann dabei mittels einer Leitung oder drahtlos erfolgen. Neben den an der Oberseite der Tastatur angeordneten Tastenfeldern ist es bekannt, die Tastatur mit Anschlüssen für externe Geräte oder Kartenlesern auszustatten.
- Eine so genannte POS-Tastatur mit einem integrierten Kartenleser ist aus der
DE 103 45 606 A1 bekannt. Die hierin beschriebene Point-Off-Sales-Tastatur (POS) besitzt ein Gehäuse mit zumindest einem Tastenfeld und einem integrierten Kartenleser. Der Kartenleser wird hierbei durch beidseitig oberhalb einer Öffnung im Gehäuse angeordnete Borsten, die leicht aneinander anliegen, vor Schmutz oder Staub geschützt. - Darüber hinaus ist aus der
DE 20 2005 008 474 U1 eine Tastatur bekannt, an deren Oberseite eine der USB-Norm (Universal-Serial-Bus-Norm) entsprechende Buchse angeordnet ist, mittels der die Tastatur mit verschiedenen externen Geräten verbindbar ist. Ziel dieser Tastatur ist es, eine Tastatur bereitzustellen, mit der das Senden und Empfangen von Sprache vereinfacht wird. Neben einer USB-Schnittstelle sind in die Tastatur verschiedenste Anschlüsse für externe Geräte wie beispielsweise Mikrofone oder Kopfhörer vorgesehen. - Der Einsatz von USB-Schnittstellen in Tastaturen ist allgemein bekannt und des Weiteren in der
DE 199 46 704 A1 sowie derDE 201 04 939 U1 beschrieben. Beschrieben wird die Integration von USB-Schnittstellen an den Seiten des Gehäuses der Tastatur. - Die
US 2004/0181623 A1 - Der
DE 20 2005 006 692 U1 ist eine Abdeckung zum Verdecken einer Vertiefung und/oder Öffnung in einer Gehäusewand entnehmbar. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie in einer als Frontplatte ausgebildeten Gehäusewand teilweise lösbar ist, wobei die Abdeckung selbst ein magnetisches Befestigungselement aufweist. - Mit der
US 5,265,951 A wird ein Kartenleser publiziert, der am Karteneinschub zwei geformte, flexible Krempen aufweist, die ihrerseits aus einem Elastomer bestehen. Wird die Karte eingeführt bzw. wieder herausgezogen, so gleiten diese Krempen an der oberen und an der unteren Seite der Karte entlang, um so Staub und andere Partikel von der Karte zu entfernen. - Eine Tastatur mit einem oberhalb oder unterhalb des Tastenfeldes angeordneten USB-Anschlussbuchse mit einem Schmutz- oder Staubschutz beschreibt die
WO 2007/128438 A1 - Oft werden USB-Sticks als Memory-Sticks bezeichnet. Jedoch haben Memory-Sticks in der Regel andere Anschlusskontakte als ein standardisierter USB-Stick. Derartige Memory Speichermedien sind der Internetseite http://de.wikipedia.org/wiki/Memory_Stick entnehmbar.
- Nachteilig bei all den Ausführungen ist, dass es zu Defekten an diesen Schnittstellen zwischen USB-Stick/Memory-Stick sowie den entsprechenden Buchsen im Gehäuse kommt.
- Hier stellt sich die Neuerung die Aufgabe, eine Anschlussmöglichkeit in einer Tastatur aufzuzeigen, die den Nachteil behebt.
- Die neuerungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen werden in den Unteransprüchen aufgeführt.
- Die Neuerung geht von der Problematik aus, dass die Anschlussbuchsen für einen Stick in der Regel auf Leiterplatten aufgesetzt und an diesen verlötet sind (
DE 20 2005 008 474 U1 ), auch wenn eine derartige Buchse am oberen Teil des Tastaturkörpers vorgesehen ist. Wird nun von außen der Stick in die Buchse gesteckt, kann es durch Krafteinwirkung, auch bedingt durch falsches Stecken zum Defekt der Leiterplatte kommen, da die Buchse von dieser abbrechen kann. - Dieses bekannte Problem gilt es insbesondere bei einem USB-Stick. Der Kontakt wird durch ein Überlappen der Kontakte geschaffen. Daher weist ein USB-Stick ein Kontaktgehäuse auf, das die Kontakte auf der unteren Gehäuseseite trägt, während die Kontakte in der Buchse von der Oberseite getragen werden. Häufig jedoch erfolgt das erste Einschieben des Sticks falsch herum, sodass auch hier ein Druck gegen die, die Kontakte tragende Seite der Buchse ausgeübt wird. In der Häufigkeit der Benutzung der Buchse kann dieses zum Ausreißen der Buchse aus/auf der Leiterplatte führen.
- Der Neuerung liegt daher die Idee zugrunde, eine flexible Verbindung zwischen der Leiterplatte und einer USB-/Memory-Buchse (Anschluss) einzubinden und diese Buchse/diesen Anschluss an einer x-beliebigen Stelle in das Gehäuse einzusetzen. Die flexible Leitung ist dabei eine Art Adapter. Die Schnittstelle zur Leiterplatte kann direkt durch Verlöten, Vercrimpen etc. des einen Endes der flexiblen Verbindung erfolgen oder durch einen Stecker/Buchsenverbindung baulich niedrig gestaltet werden. Das hat den charmanten Vorteil, dass Bauhöhe der Leiterplatte nicht mehr durch die Buchse selbst bestimmt wird, die in der Regel höher als die Bauelemente sind. Des Weiteren ist die Einbindung der Leiterplatte nicht mehr durch die Anbindung der Buchse im Gehäuse abhängig. Vielmehr kann durch die bauliche Verkleinerung die Leiterplatte in eine Nische der Tastatur eingebunden werden. Die flexiblen Verbindungen mit den Buchsen erlauben diese wahlweise bauliche Einbindung der Leiterplatte. Die Halterung der Leiterplatte ist einfacher ausführbar, da keine Druckkräfte mehr angreifen. Auch die Leiterplattenanordnung selbst wird von der Buchse unabhängig und kann nicht nur liegend sondern auch stehend im Gehäuse untergebracht werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei kleiner Leiterplatte mehrere Buchsen aus dem Gehäuse geführt werden können und dies unabhängig der Leiterplatte nach oben, seitlich sowie unten. So kann für das sich Anmelden und der Zugangskontrolle eine Buchse unterhalb des Gehäuses der Tastatur eingebunden werden. Da die Tastaturen und in der Regel auch deren Gehäuse pultartig aufgebaut sind, kann (können) die Buchse(n) im Freiraum zwischen Gehäuse und einer imaginären Aufstellfläche angeordnet werden. Hier wäre dann in Weiterführung der Neuerung auch Art eine Halterung einbindbar, in die das Speichermedium beispielsweise eingerastet werden kann.
- Bevorzugt wird auch hierbei die Einbindung der Anschlussbuchse(n), deren Speichemedien häufiger genutzt werden, von oben im Tastaturgehäuse.
- Bei einer (elektrisch) defekten Buchse muss nunmehr nicht die gesamte Leiterplatte ausgewechselt werden. Ein Defekt der Halterung der Buchse selbst im Gehäuse wird minimiert. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
-
1 eine Tastatur nach dem Stand der Technik in der Draufsicht, -
2 eine flexible Verbindung zwischen einer Leiterplatte und dem Tastaturgehäuse aus1 , -
3 eine größere Darstellung der flexiblen Verbindung aus2 , -
4 ,4a eine Darstellung eines am Gehäuse eingerasteten Sticks bzw. ohne. - Die
1 zeigt eine insbesondere POS-Tastatur1 in der Draufsicht. Die Tastatur1 umfasst ein Tastenfeld2 zur Eingabe von vornehmlich Buchstaben, einen Cursorbereich3 , ein Tastenfeld4 zur Eingabe von Zahlen und verschiedene Tastenfelder5 ,7 und8 mit Tasten für Steuerfunktionen. Zusätzlich sind in die Tastatur1 Leuchtmittel9 integriert, die verschiedene Funktionen, wie beispielsweise die Betriebsbereitschaft des Zahlenfeldes4 anzeigen können. An der Oberseite der Tastatur1 ist oberhalb der Tastenfelder wenigstens eine Anschlussbuchse, hier für einen USB-Stick10 oder Kabel, vorhanden. Neuerungsgemäß können mehrere Anschlussbuchsen nebeneinander und/oder an der Oberseite und/oder Unterseite der Tastatur verteilt angeordnet werden. Die Tastatur1 ist im Bereich12 mit einem Kartenleser versehen. Die Karte kann hierbei mittels der geschwungen verlaufenden Linie11 durch das Tastaturgehäuse13 geführt werden. - Ist der Einsatz eines Staub- und Schmutzschutzes vorgesehen, befindet sich die Anschlussbuchse
10 im Gehäuse13 der Tastatur1 vorzugsweise hinter einer Öffnung15 . Die Öffnung kann durch ein Rollo, eine Klappe etc. bei Nichtgebrauch verschlossen werden. Durch die Anordnung eines zusätzlichen Staubschutzes besteht die Möglichkeit, das der in die USB-Buchse einzusteckende Stecker, der beispielsweise ein USB-Stick oder ein USB-Gerät oder ein USB-Kabel27 sein kann, durch über der USB-Buchse10 angeordnete Bürsten etc. (nicht näher dargestellt) von Staub und Schmutz selbst gereinigt wird. - In
2 schematisch dargestellt ist eine Leiterplatte20 mit mehreren Bauteilen21 sowie einem Anschluss22 für ein flexibles Kabel23 . Der Anschluss22 kann direktes Natur durch auflöten oder eine Schnittstelle, bestehend beispielweise aus einer (schmalen) Buchse25 , sein. In diesem Fall weist die flexible Leitung23 einen äquivalenten Steckeranschluss auf. Ein derartiger Steckeranschluss24 mit Buchse25 ist in3 dargestellt. Am anderen Ende der Verbindung23 ist die Anschlussbuchse10 erkennbar. - Diese Buchse(n)
10 kann, wie in4 (4a ) aufgezeigt, auch an die Unterseite26 des Tastaturgehäuses13 , herausgeführt werden. An diesen ist (jeweils) ein Stick27 (Memory, USB), USB-Kabel etc. anschließbar. Dazu wird/werden die Buchse10 vorzugsweise so in das Gehäuse13 implementiert, dass eine vorzugsweise plane Ebene als Auflage30 für den Stick27 geschaffen wird. Im Bereich der (planen) Ebene für den Stick27 können Rastnasen28 zum Halten des Stick27 vorgesehen werden. In einer besonderen Ausführung kann diese Ebene dazu genutzt werden, eine Nut29 einzuarbeiten, die mit einer am Stick27 korrespondierenden Form harmoniert, um Fehlsteckungen zu vermeiden. Dazu könnte(n) dem Stick27 notfalls ein diese Form aufweisendes Gehäuse (Kunststoff, Gummi) oder Gewebe „übergezogen” werden, das gleichzeitig die Funktion eines zusätzlichen Schutzes übernimmt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10345606 A1 [0003]
- - DE 202005008474 U1 [0004, 0014]
- - DE 19946704 A1 [0005]
- - DE 20104939 U1 [0005]
- - US 2004/0181623 A1 [0006]
- - DE 202005006692 U1 [0007]
- - US 5265951 A [0008]
- - WO 2007/128438 A1 [0009]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - http://de.wikipedia.org/wiki/Memory_Stick [0010]
Claims (10)
- Tastatur (
1 ), insbesondere POS-Tastatur, mit einem Tastaturgehäuse (13 ) und wenigstens einem Anschluss (10 ) für einen USB-Stick, -Kabel oder anderes Speichermedium wie Memory-Stick (27 ), sowie einer Leiterplatte (20 ) zur Aufnahme von elektronischen Bauelementen (21 ), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Leiterplatte (20 ) und Anschluss (10 ) wenigstens eine flexible Verbindung (23 ) eingebunden ist, wobei die Verbindung (23 ) an einem Ende mit der Leiterplatte (20 ) elektrisch verbunden und am anderen Ende den Anschluss (10 ) aufweist, sodass der Anschluss (10 ) unabhängig der Lage der Leiterplatte (10 ) wahlweise aus dem Tastaturgehäuse (13 ) herausführbar ist. - Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung der flexiblen Verbindung (
23 ) direkt mittels Verlöten, Vercrimpen oder dergleichen erfolgt. - Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung der flexiblen Verbindung (
23 ) mittels Stecker/Buchsenverbindung (24 ,25 ) erfolgt. - Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse (
10 ) so in das Tastaturgehäuse (13 ) implementiert wird, dass eine vorzugsweise plane Ebene als Auflage für den Stick (27 ) geschaffen wird. - Tastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Ebene(n) für den Stick (
27 ) Rastnasen (28 ) oder Haltemittel zum Halten des Stick (27 ) vorgesehen werden können. - Tastatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene(n) eine Nut (
29 ) aufweisen, die mit einer am Stick (27 ) korrespondierenden Form harmoniert. - Tastatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stick (
27 ) ein diese Form aufweisendes Gehäuse/Gewebe übergezogen wird. - Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse (
10 ) im Tastaturgehäuse (13 ) befestigt ist. - Tastatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse (
10 ) im Tastaturgehäuse (13 ) hinter einer Öffnung (15 ) angeordnet ist, die durch ein Rollo, eine Klappe etc. bei Nichtgebrauch verschlossen werden kann. - Tastatur nach einem der o. g. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbuchse eine RJ-45 Buchse ist, um ethernetfähige Geräte anzuschließen.
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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Family Applications (2)
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20110113 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20121128 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R158 | Lapse of ip right after 8 years |