DE19946704A1 - Tastaturvorrichtung mit tastenförmigen Abstandselementen aus transparentem Harz - Google Patents
Tastaturvorrichtung mit tastenförmigen Abstandselementen aus transparentem HarzInfo
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Abstract
Offenbart ist eine transparente Tastaturvorrichtung (1) mit verbessertem Design aus Kunststoffmaterial, die Abstandselementbereiche (15, 16, 17) aufweist. Die Tastaturvorrichtung (1) besitzt einen Tastaturkörper (6) mit einer großen Anzahl von an dessen oberen Oberfläche angebrachten Tastenoberteilen (3), ein oberes Gehäuseteil (10) sowie ein unteres Gehäuseteil (11), wobei in dem oberen und dem unteren Gehäuseteil der Tastaturkörper (6) untergebracht ist, wobei die Tastenoberteile (3) aus einem transparenten Harz gebildet sind und wobei der Tastaturkörper (6) eine Aufnahmeeinrichtung (12) aufweist, die aus einem opaken Harz gebildet ist und die die Tastenoberteile (3) haltert. Tastenförmige Abstandselemente (15, 16, 17), die aus demselben transparenten Harz wie die Tastenoberteile (3) gebildet sind, sind auf der oberen Oberfläche des Tastaturkörpers (6) angebracht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tasta
turvorrichtung und im spezielleren auf die Konstruktion
eines Abstandselements, das zur Positionierung von
Tasten mit unterschiedlicher Funktion und Formgebung,
wie z. B. normalen Eingabetasten, Zifferntasten und Funk
tionstasten, dient.
Eine herkömmliche Tastatur weist im allgemeinen einen
Tastaturkörper mit einer großen Anzahl von daran ange
brachten Tastenoberteilen und ein Gehäuse auf, in dem
der Tastaturkörper untergebracht und gehalten ist. Bei
dem Gehäuse handelt es sich um eine kombinierte Kon
struktion aus einem oberen Gehäuseteil, das die Seite
der oberen Oberfläche des Tastaturkörpers überdeckt, und
einem unteren Gehäuseteil, das die Seite der unteren
Oberfläche des Tastaturkörpers überdeckt, wobei das
obere Gehäuseteil Fensterbereiche aufweist, durch die
hindurch die große Anzahl von Tastenoberteilen frei
liegt. Der Grund für die Verwendung dieser Konstruktion
besteht darin, daß diese Konstruktion die Tastatur-
Montagearbeit erleichtert. Der Tastaturkörper weist
mehrere Arten von Tastengruppen mit unterschiedlichen
Funktionen auf, wobei diese normale Eingabetasten, Zif
ferntasten sowie Funktionstasten beinhalten. Normaler
weise sind einander benachbarte Tastengruppen durch
einen zwischen den Fensterbereichen des oberen
Gehäuseteils angeordneten Stegbereich unterteilt und
etwas voneinander beabstandet.
In der letzten Zeit ist auf dem Gebiet der Informations
prozessoren wie z. B. PCs, vom Standpunkt der Platzer
sparnis und der verbesserten Tragbarkeit eine zunehmende
Notwendigkeit für eine Reduzierung der Größe, des Ge
wichts und der Dicke entstanden. In Anbetracht derarti
ger Erfordernisse ist auch auf dem Gebiet der Tastatur
als Eingabevorrichtung für einen Informationsprozessor
ein Bedarf dahingehend entstanden, daß die eigentliche
Tastatur ebenfalls eine reduzierte Größe und Dicke sowie
ein reduziertes Gewicht aufweisen sollte. In diesem Zu
sammenhang ist zum Reduzieren der Größe von her
kömmlichen Tastaturen mit der vorstehend beschriebenen
Konstruktion eine Tastatur vorgeschlagen worden, bei der
die Anzahl von Stegbereichen zum Unterteilen von Tasten
gruppen reduziert ist, die Beabstandung zwischen einan
der benachbarten Tastengruppen kleiner gemacht ist und
die Breite eines äußeren Rahmenbereichs des Gehäuses
vermindert ist.
Gemäß dieser Tastatur läßt sich die Größenreduzierung
der Tastatur im Vergleich zu den anderen herkömmlichen
Tastaturen mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion
dadurch bewerkstelligen, daß die Beabstandung von
Tastengruppe zu Tastengruppe reduziert ist und der
externe Rahmen eine verminderte Breite aufweist.
Vor nicht allzu langer Zeit ist als Tastatur, bei der
Wert auf das Design gelegt wird, eine Tastatur vorge
schlagen worden, bei der die das Erscheinungsbild
prägenden Komponenten, wie das obere Gehäuseteil, das
untere Gehäuseteil und die Tastenoberteile, unter Ver
wendung eines transparenten Harzes gebildet sind. Bei
dieser Tastatur mit transparentem Erscheinungsbild ist
z. B. dann, wenn das untere Gehäuseteil eine blaue Farbe
aufweist, der die Tastenoberteile umgebende äußere
Rahmenbereich in hellem blau durchzusehen, wodurch sich
bei dem Benutzer ein frischer und fröhlicher Eindruck
ergibt. Auch hinsichtlich des Designs ist diese Tastatur
klug bzw. modern ausgebildet, wobei sie auch das Erfor
dernis von reduzierter Größe und reduziertem Gewicht
erfüllt.
Selbst bei der Tastatur mit einer reduzierten Anzahl von
Stegbereichen zum jeweiligen Bilden einer Trennwand zwi
schen einander benachbarten Tastengruppen ist es manch
mal erforderlich, einen Raum zwischen Tasten mit unter
schiedlichen Funktionen oder zwischen Tasten mit ver
schiedenen Formgebungen und Größen zu gewährleisten, und
gelegentlich kann es notwendig sein, daß ein gewisser
Vorsprung (Abstandselement) für Unterteilungszwecke in
dem Raum angeordnet wird. In dieser Hinsicht ist bei der
herkömmlichen Tastatur dann, wenn eine Aufnahmeein
richtung bzw. eine Tastenoberteil-Halterung, die unter
einer großen Anzahl von Tastenoberteilen zum Haltern der
Tastenoberteile angeordnet ist, durch Formen unter Ver
wendung eines Harzes gebildet ist, das Harz derart ge
formt, daß derjenige Bereich, der als Zwischenraum
dienen soll, erhöht ausgebildet ist, wobei dieser er
höhte Bereich als Abstandselement verwendet wird. Somit
ist das Abstandselement in integraler Weise mit der Auf
nahmeeinrichtung ausgebildet worden.
Bei der vorstehenden transparenten Tastatur ist die obe
re Oberfläche der Aufnahmeeinrichtung mit einer großen
Anzahl von Tastenoberteilen bedeckt, und die Aufnahme
einrichtung ist in einem Gehäuse untergebracht und nor
malerweise nicht von außen her sichtbar. Aus diesem
Grund wird kein transparentes Harz als Material für die
Aufnahmeeinrichtung verwendet, obwohl es ein gutes Er
scheinungsbild besitzt. In dem Fall, in dem das vor
stehend beschriebene Abstandselement-Bildungsverfahren
bei einer transparenten Tastatur zur Anwendung kommt,
sind somit zwar die von außen her sichtbaren Komponenten,
wie das Gehäuse und die Tastenoberteile, unter Ver
wendung eines transparenten Harzes gebildet, jedoch
liegt ein als Material für die Aufnahmeeinrichtung ver
wendetes opakes Harz nur an dem Abstandselementbereich
frei, so daß das äußere Erscheinungsbild verdorben wird,
selbst wenn das Design gut ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Überwindung der vorstehend genannten Probleme sowie in
der Schaffung einer transparenten Tastaturvorrichtung,
bei der das Erscheinungsbild prägende Komponenten, wie
z. B. das Gehäuse und die Tastenoberteile, aus einem
transparenten Harz gebildet sind und bei der die Tasta
turvorrichtung insgesamt einschließlich der Abstandsele
mentbereiche in ihrem Design aus Kunststoff verbessert
ausgebildet ist.
Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß durch
Schaffung einer Tastaturvorrichtung mit einem Tastatur
körper, an dessen oberer Oberfläche eine Mehrzahl von
Tastenoberteilen angebracht ist, wobei die Tastenober
teile aus einem transparenten Harz gebildet sind und
wenigstens die obere Oberfläche des Tastaturkörpers aus
einem opaken Harz gebildet ist, und mit einem Gehäuse,
in dem der Tastaturkörper untergebracht ist, wobei sich
die Tastaturvorrichtung erfindungsgemäß dadurch aus
zeichnet, daß tastenförmige Abstandselemente, die aus
demselben transparenten Harz wie die mehreren Tasten
oberteile gebildet sind, auf der oberen Oberfläche des
Tastaturkörpers angebracht sind.
Bei der herkömmlichen Tastaturvorrichtung ist ein dem
Zwischenraumbereich entsprechender Bereich der Auf
nahmeeinrichtung (ein Bestandteil des Tastaturkörpers)
erhaben ausgebildet, um ein mit der Aufnahmeeinrichtung
integral ausgebildetes Abstandselement zu bilden,
während bei der Tastaturvorrichtung der vorliegenden
Erfindung von dem Tastaturkörper getrennt ausgebildete
Abstandselemente gebildet und an dem Tastaturkörper an
gebracht sind. Ferner sind die bei der vorliegenden Er
findung verwendeten Abstandselemente in einer Tastenform
mit einem ähnlichen Erscheinungsbild wie dem der anderen
Tastenoberteile sowie unter Verwendung desselben trans
parenten Harzes wie für die Tastenoberteile gebildet.
Zum Beispiel wird ein transparentes Harz, das in etwa
schwarz eingefärbt ist, als Material für die Tastenober
teile in der transparenten Tastatur verwendet. Gemäß der
vorstehend beschriebenen Konstruktion der vorliegenden
Erfindung besitzen die in dem Bereich der Tastenober
teile befindlichen Komponenten einschließlich der Ab
standselementbereiche allesamt eine einheitliche Form
gebung, Farbe und Textur, so daß sich eine Tastaturvor
richtung mit verbessertem Design in einfacher und
kostengünstigerer Weise erzielen läßt.
Als ein konkreteres Beispiel kann eine Konstruktion ver
wendet werden, bei der der Tastaturkörper eine Mehrzahl
von Tastenoberteilen, eine Tastenoberteil-Halterung, die
aus einem opaken Harz gebildet ist und die mehreren
Tastenoberteile haltert, einen Membranschalter und ein
Plattenelement aufweist, das den Membranschalter
zwischen sich und der Tastenoberteil-Halterung haltert,
wobei kastenförmige, tastenartige Abstandselemente in
Öffnungen der Tastenoberteil-Halterung derart eingesetzt
sind, daß ihre oberen Oberflächen nach außen hin frei
liegen.
Diese Konstruktion trägt zum Einsparen von Zeit und
Arbeit bei, da die Herstellung der tastenförmigen Ab
standselemente gleichzeitig mit der Herstellung der
Tastenoberteile unter Verwendung einer Form erfolgen
kann. Ferner ist auch die Montage der tastenförmigen
Abstandselemente in einfacher Weise möglich, indem die
Abstandselemente einfach in Öffnungen eingesetzt werden,
die in der Tastenoberteil-Halterung ausgebildet sind.
Dabei kann das untere Ende jedes tastenförmigen Ab
standselements mit einer Flanscheinrichtung ausgebildet
sein, und diese Flanscheinrichtung kann zwischen der
Tastenoberteil-Halterung und dem Plattenelement gehalten
werden, wodurch die tastenförmigen Abstandselemente
sicher an dem Tastaturkörper festgelegt sind, ohne daß
die Gefahr eines Lösens derselben von dem Tastaturkörper
besteht.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht unter Darstellung der
Gesamtkonstruktion einer Tastaturvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines
auseinandergezogenen Zustands eines oberen Ge
häuseteils, eines Tastaturkörpers, eines unteren
Gehäuseteils usw. der Tastaturvorrichtung; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anbringungs
konstruktion für ein tastenförmiges Abstandsele
ment in der Tastaturvorrichtung, wobei Fig. 3A
eine Perspektivansicht unter Darstellung eines
auseinandergezogenen Zustands zeigt und Fig. 3B
eine Perspektivansicht unter Darstellung eines
zusammengebauten Zustands zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 be
schrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Gesamt
konstruktion einer Tastaturvorrichtung, die die vorlie
gende Erfindung verkörpert. Bei der Tastaturvorrichtung
1 handelt es sich um eine transparente Tastatur von ge
ringer Größe und kleiner Dicke, bei der ein Gehäuse 2
und Tastenoberteile bzw. Tastenelemente 3 aus einem
transparenten Harzmaterial gebildet sind. Ein Kabel 4
beispielsweise zu einem Computerkörper (nicht gezeigt)
ist aus der Rückseite der Tastaturvorrichtung 1 heraus
geführt (diese innenliegende bzw. abgelegene Seite sowie
die nahegelegene Seite gesehen von der Benutzerseite aus
werden manchmal auch als Rückseite bzw. Frontseite be
zeichnet), und Verbinder 5, die der USB-Norm (Universal-
Serial-Bus- bzw. universelle serielle Busverbindungs-
Norm) zur allgemeinen Verbindung mit verschiedenen ex
ternen Vorrichtungen entsprechen, sind an Seitenflächen
auf der Rückseite der Tastaturvorrichtung 1 angebracht.
Die Tastaturvorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungs
beispiels, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, ist im
wesentlichen gebildet aus einem Tastaturkörper 6 mit
einer großen Anzahl von auf dessen oberer Oberfläche
angebrachten Tastenoberteilen, einem Gehäuse 2, in dem
der Tastaturkörper untergebracht ist, sowie eine Steuer
einheit 7, die das Senden und den Empfang von verschie
denen Signalen z. B. zu und von einem Computerkörper
steuert. Das Gehäuse 2 besitzt ein oberes Gehäuseteil
10, das die Oberseite des Tastaturkörpers 6 überdeckt,
sowie ein unteres Gehäuseteil 11, das die Unterseite des
Tastaturkörpers 6 überdeckt, wobei das obere Gehäuseteil
10 Fensterbereiche 8 und 9 aufweist, durch die hindurch
die Tastenoberteile 3 freiliegen.
Das obere Gehäuseteil 10 ist unter Verwendung eines
weißen, transparenten ABS-Harzes (Acrylonytril-Butadien-
Styrol-Harz) gebildet. Der Fensterbereich 8 des oberen
Gehäuseteils 1 dient für die Freilegung von normalen
Eingabetasten und Funktionstasten, während der Fenster
bereich 9 für die Freilegung von Zifferntasten dient.
Die Tastenoberteile 3 liegen durch die Fensterbereiche 8
und 9 hindurch frei. Das untere Gehäuseteil 11 ist aus
einem lichtdurchlässigen ABS-Harz gebildet, das blau
eingefärbt ist, und die Tastenoberteile 3 sind aus einem
lichtdurchlässigen ABS-Harz gebildet, das schwarz ein
gefärbt ist. Zeichen und Symbole, wie z. B. Buchstaben
und Ziffern, sind auf die oberen Oberflächen der Tasten
oberteile 3 durch Laserbearbeitung aufgebracht, wobei
diese Zeichen und Symbole zur Vereinfachung der Darstel
lung nicht gezeigt sind.
Der Tastaturkörper 6, wie er in Fig. 2 dargestellt ist,
besitzt eine Aufnahmeeinrichtung bzw. eine Tastenober
teil-Halterung 12, in der die große Anzahl von Tasten
oberteilen 3 gehaltert ist, einen Membranschalter 13,
der durch drei Flächenkörper gebildet ist, wobei es sich
um zwei Schaltungs-Flächenkörper und einen Abstands-
Flächenkörper handelt, sowie ein metallisches Platten
element 14, das den Membranschalter 13 zwischen sich und
der Aufnahmeeinrichtung 12 hält und stützt. Die Auf
nahmeeinrichtung 12 ist unter Verwendung eines Polycar
bonat-Harzes gebildet, wobei es sich um ein opakes,
graues Harz handelt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind Funktionstasten in der
hintersten Reihe der Tastenoberteile 3 angeordnet, wo
bei die auf den Tastenoberteilen 3 vorhandenen Zeichen
und Symbole zur Vereinfachung der Darstellung in der
Zeichnung weggelassen sind. Ein rechteckiges tasten
förmiges Abstandselement 15 ist beispielsweise zwischen
der Taste "ESC" an der Stelle ganz links außen der
hintersten Reihe und der Taste "F1" angebracht, und im
allgemeinen quadratische tastenförmige Abstandselemente
16 sind jeweils zwischen der Taste "F4" und der Taste
"F5" sowie zwischen der Taste "F8" und der Taste "F9"
angebracht. Ferner sind rechteckige tastenförmige Ab
standselemente 17 jeweils zwischen einer Pfeiltaste, wie
z. B. der Taste "←" an einer Stelle rechts in der vorder
sten Reihe und der Taste "shift" sowie bei der Taste "→"
an einer Stelle rechts in der vordersten Reihe ange
bracht. Die tastenförmigen Abstandselemente 15, 16 und
17 sind unter Verwendung desselben lichtdurchlässigen,
schwarzen ABS-Harzes wie die Tastenoberteile 3 gebildet.
Zeichen, Symbole und dergleichen sind nicht auf den obe
ren Oberflächen der tastenförmigen Abstandselemente 15,
16 und 17 vorgesehen, und diese Abstandselemente sind
jeweils auf einer ausreichend niedrigeren Höhe als der
Höhe der jeweiligen Tastenoberteile 3 angeordnet, so daß
sie sich einfach von den Tastenoberteilen 3 unter
scheiden lassen.
Fig. 3A zeigt eine schematische Darstellung des recht
eckigen, tastenförmigen Abstandselements 15, wobei es in
dieser Darstellung auf dem Kopf steht. Wie in dieser
Zeichnung zu sehen ist, besitzt das Abstandselement 15
die Form eines hohlen Kastens mit einer offenen Seite,
wobei Flanschbereiche 15a von zwei einander gegenüber
liegenden Rändern horizontal wegragen. Jedes Tastenober
teil 3 ist auf der oberen Oberfläche der Aufnahmeein
richtung 12 horizontal beweglich gehaltert, da das
Tastenoberteil beim Drücken ein Signal erzeugen muß,
wobei unter den Tastenoberteilen 3 der Membranschalter
13 und eine nicht gezeigte Gummifeder angeordnet sind.
Das tastenförmige Abstandselement 15 dagegen braucht
keine Funktion auszuführen, so daß in der in Fig. 3A
gezeigten Weise das Abstandselement 15 in eine in der
Aufnahmeeinrichtung 12 ausgebildete rechteckige Öffnung
12a eingesetzt ist und seine Flanschbereiche 15a
zwischen der Aufnahmeeinrichtung 12 und dem metallischen
Plattenelement 14 gehalten sind. In diesem Zustand ist
das Abstandselement 15 festgelegt, wobei seine obere
Oberfläche nach außen freiliegt, wie dies in Fig. 3B
gezeigt ist. Die anderen tastenförmigen Abstandselemente
16 und 17 sind ebenfalls mit ähnlichen Flanschbereichen
versehen.
Zur Befestigung der tastenförmigen Abstandselemente 15,
16 und 17 werden somit Öffnungen 12a an den Stellen, an
denen diese Abstandselemente montiert werden sollen, zum
Zeitpunkt der Herstellung der Aufnahmeeinrichtung 12
beispielsweise durch Formen ausgebildet, wobei gleich
zeitig mit der Bildung der Tastenoberteile 3 die
tastenförmigen Abstandselemente 15, 16 und 17 mit
ähnlichen Formgebungen wie der Form der Tastenoberteile
3 gebildet werden, wobei dasselbe Material wie für die
Tastenoberteile verwendet wird. Zum Zeitpunkt der
Montage des Tastaturkörpers 6 können die tastenförmigen
Abstandselemente 15, 16 und 17 dann in der vorstehend
beschriebenen Weise montiert werden. Da die tasten
förmigen Abstandselemente 15, 16 und 17 gleichzeitig mit
der Herstellung der Tastenoberteile 3 durch Formen her
gestellt werden können, ist kein spezieller zusätzlicher
Arbeitsgang erforderlich. Ferner können die tasten
förmigen Abstandselemente 15, 16 und 17 in einfacher
Weise montiert werden, indem man sie einfach in die
Öffnungen 12a der Aufnahmeeinrichtung 12 einsetzt und
man das Metallplattenelement 14 darauf aufsetzt.
Bei der herkömmlichen Tastaturvorrichtung wird ein mit
der Aufnahmeeinrichtung einstückig ausgebildetes Ab
standselement gebildet, so daß bei Verwendung dieses
herkömmlichen Verfahrens bei der Tastaturvorrichtung des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ein opakes graues
Harz, aus dem die Aufnahmeeinrichtung gebildet ist, nur
zu dem Abstandselementbereich hin freiliegt, obwohl es
sich bei der Farbe der Tastenoberteile um eine trans
parente Farbe handelt, wodurch sich eine Beein
trächtigung vom Standpunkt des Designs ergibt. Bei der
Tastaturvorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbei
spiels sind tastenförmige Abstandselemente 15, 16 und 17
getrennt von der Aufnahmeeinrichtung 12 an dem Tastatur
körper 6 angebracht und mit einer Tastenform ähnlich dem
Erscheinungsbild der Tastenoberteile 3 ausgebildet. Was
das Material der Abstandselemente anbelangt, so sind
diese aus demselben transparenten Harz wie die Tasten
oberteile gebildet. Als Ergebnis hiervon sind die Kom
ponenten, die sich in dem Bereich der Tastenoberteile
befinden einschließlich der von den Fensterbereichen des
oberen Gehäuseteils 10 freiliegenden Abstandselementbe
reiche hinsichtlich Formgebung, Farbe und Textur alle
einheitlich ausgebildet, so daß sich eine vom Design her
höherwertige Tastaturvorrichtung in einfacher und
kostengünstigerer Weise erzielen läßt.
Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Flansch
bereiche 15a an den unteren Enden der tastenförmigen
Abstandselemente 15, 16 und 17 ausgebildet sind und zwi
schen der Aufnahmeeinrichtung 12 und dem Metallplatten
element 14 gehalten sind, lassen sich diese Abstandsele
mente sicher an dem Tastaturkörper 6 festlegen, und es
besteht keine Gefahr eines Lösens derselben von dem
Tastaturkörper.
Die vorliegende Erfindung ist in ihrem technischen
Umfang nicht auf das vorstehend beschriebene Aus
führungsbeispiel beschränkt, sondern es können verschie
dene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden.
Zum Beispiel sind die bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel verwendeten Formgebungen, Anzahlen
und Befestigungspositionen der tastenförmigen Abstands
elemente lediglich als Beispiel zu verstehen, wobei es
sich versteht, daß verschiedene Ausbildungsmodifikatio
nen in der erforderlichen Weise vorgenommen werden
können.
Bei der Tastaturvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
wie sie vorstehend ausführlich beschrieben wurde, werden
Abstandselemente separat von dem Tastaturkörper herge
stellt und dann an dem Tastaturkörper angebracht.
Außerdem sind die Abstandselemente jeweils in einer
Tastenform ähnlich dem Erscheinungsbild der anderen
Tastenoberteile sowie unter Verwendung desselben trans
parenten Materials wie für die Tastenoberteile ausgebil
det. Als Ergebnis hiervon besitzen die in dem Bereich
der Tastenoberteile befindlichen Komponenten ein
schließlich der Abstandselementbereiche alle eine ein
heitliche Formgebung, Farbe und Textur, so daß sich eine
Tastaturvorrichtung mit verbessertem Design aus
Kunststoffmaterial in einfacher und kostengünstiger
Weise erzielen läßt.
Claims (3)
1. Tastaturvorrichtung (1) mit einem Tastaturkörper
(6), an dessen oberer Oberfläche eine Mehrzahl von
Tastenoberteilen (3) angebracht ist, wobei die
Tastenoberteile (3) aus einem transparenten Harz
gebildet sind und wenigstens die obere Oberfläche
des Tastaturkörpers (6) aus einem opaken Harz gebil
det ist, und mit einem Gehäuse (2), in dem der
Tastaturkörper (6) untergebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß tastenförmige Abstandselemente (15, 16, 17), die
aus demselben transparenten Harz wie die mehreren
Tastenoberteile (3) gebildet sind, auf der oberen
Oberfläche des Tastaturkörpers (6) angebracht sind.
2. Tastaturvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastaturkörper (6) die Mehrzahl von Tasten
oberteilen (3), eine Tastenoberteil-Halterung (12),
die aus einem opaken Harz gebildet ist und die
mehreren Tastenoberteile (3) haltert, einen Membran
schalter (13) sowie ein Plattenelement (14) auf
weist, das den Membranschalter (13) zwischen sich
und der Tastenoberteil-Halterung (12) hält und
abstützt, wobei kastenförmige, tastenartige Ab
standselemente (15, 16, 17) in Öffnungen (12a) der
Tastenoberteil-Halterung (12) derart eingesetzt
sind, daß ihre oberen Oberflächen nach oben hin
freiliegen.
3. Tastaturvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Enden der tastenförmigen. Abstands
elemente (15, 16, 17) mit Flanschbereichen (15a)
ausgebildet sind, und daß bei in die Öffnungen (12a)
der Tastenoberteil-Halterung (14) eingesetzten Ab
standselementen (15, 16, 17) die Flanschbereiche
(15a) zwischen der Tastenoberteil-Halterung (12) und
dem Plattenelement (14) gehalten sind.
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US6264385B1 (en) | 2001-07-24 |
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