DE202009018010U1 - Bauelement und Gebäudeteil - Google Patents

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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
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Abstract

Bauelement (1) aus gepreßtem Papier und/oder gepreßter Pappe, insbesondere aus gepreßtem Altpapier und/oder gepreßter Altpappe, zur Errichtung von statisch tragenden oder nicht-tragenden Gebäudeteilen, insbesondere zur Errichtung von statisch tragenden oder nicht-tragenden Innen- und Außenwänden, Böden oder Decken eines Gebäudes oder von dreidimensionalen Werbeflächen, weiter insbesondere erhältlich nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 21, aufweisend einen vorzugsweise ballenartigen Formkörper aus in einer ungeordneten Schüttung miteinander verpreßten unzerschnitzelten Papier- und/oder Pappenstücken (2), wobei der Formkörper bereichsweise ineinandergreifende und formschlüssige Verbindungen ausbildende Papier- und/oder Pappenstücke (2) aufweist und wobei die Verbindungen durch Verformung beim Pressen der Papier- und/oder Pappenstücke (2), insbesondere durch Umbiegen und/oder Umknicken und/oder Verknüllen und/oder Verzahnen, erhältlich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement und ein Gebäudeteil mit einer Mehrzahl von Bauelementen der vorgenannten Art.
  • Die Verwendung von Altpapier und Altpappe zur Herstellung von multifunktionalen Bauelementen mit guten Dämmeigenschaften für Wärme und Schall ist aus dem Stand der Technik bereits bekannt. So wird in der DE 40 05 719 A1 ein Verfahren zum Herstellen von Bausteinen und Bauelementen zum Errichten von Bauwerksteilen, insbesondere Wänden, beschrieben, wobei unbehandeltes Altpapier in Wasser eingeweicht, anschließend zerkleinert und mit Zement gemischt wird. Das so erhältliche Mischgut wird in Bausteinformen eingefüllt und gepreßt und die so erhaltenen Bausteine werden etwa zwei bis vier Wochen getrocknet. Durch die Zementzugabe wird die Druckfestigkeit der Bauelemente vergrößert. Von Nachteil bei den bekannten Bausteinen ist der notwendige Einsatz von Zement zur Vergrößerung der Druckfestigkeit, was zu einem erhöhten verfahrenstechnischen Aufwand und zu erhöhten Kosten der bekannten Bausteine führt.
  • Aus der DE 195 13 770 C2 ist ein Bauelement bekannt, welches einen mehrschichtigen Aufbau mit mindestens einer Kernschicht und einer allseitig umgebenden Deckschicht besitzt, wobei die Kernschicht aus granulierten Papierkügelchen besteht, die von einer aus Altpapier und/oder Altpappe hergestellten Deckschicht allseitig umgeben ist. Das bekannte Bauelement der vorgenannten Art weist aufgrund der Kernschicht aus granulierten Papierkügelchen eine nur begrenzte Tragkraft auf. Im übrigen ist die Herstellung dieses Bauelementes ebenfalls verfahrenstechnisch aufwendig und mit erhöhten Kosten verbunden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Bauelement, einschließlich des Herstellungsverfahrens, aus Papier und/oder Pappe, insbesondere aus Altpapier und/oder Altpappe, zu schaffen, welches recyclingfähig und durch seine Formgebung und guten Dämmeigenschaften multifunktional verwendbar und in einfacher Weise bei geringen Kosten herstellbar ist.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch ein Bauelement mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Gebäudeteil mit den Merkmalen von Anspruch 16 gelöst. Die Erfindung betrifft die Verwendung insbesondere von Ballen aus Altpappe, Altpapier oder Altkarton als Baumaterial zur Herstellung von Gebäuden und/oder Gebäudeteilen sowie die ”Veredelung” der Ballen als Rohmaterial insbesondere durch Zugabe von Imprägniermitteln gegen Feuchtigkeit und/oder von Brandschutzmitteln, durch Farbanstriche sowie durch Zugabe von Verfestigern oder dergleichen. Dabei betrifft der Begriff ”Ballen” nicht nur die Quaderform, sondern beliebige Formen von zu einem Formkörper verpreßten Papier- und/oder Pappen- und/oder Kartonstücken. Der Erfindung liegt vorzugsweise der Grundgedanke zugrunde, Papiere und/oder Pappen, insbesondere Altpapier und/oder Altpappen, unmittelbar nach dem Sammeln des Altmaterials, miteinander zu verpressen, um einen Formkörper als Bauelement zur Verfügung zu stellen. Dabei werden ungeordnete mehrlagige Anhäufungen von Papier- und/oder Pappenstücken einer Presse zugeführt.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß unzerschnitzelte Papier- und/oder Pappenstücke in wenigstens einem Preßvorgang in einer im wesentlichen ungeordneten Schüttung miteinander zu einem Formkörper verpreßt werden, wobei es beim Pressen zu einer Verformung, insbesondere zum Umbiegen, Umknicken oder zum Verknüllen der Papier- oder Pappenstücke kommt, so daß diese nach dem Preßvorgang bereichsweise ineinander eingreifen und formschlüssig miteinander verbunden sind. Durch Ineinandergreifen wird ein sich gegenseitig haltender Verbund gebildet, wobei es die Erfindung zuläßt und vorzugsweise vorsieht, daß dieser Verbund aus miteinander verpreßten Papier- und/oder Pappenstücken zusätzlich abgebunden wird, um den Formkörper zu stabilisieren. Beim Verknüllen der Papiere und/oder Pappen während des Preßvorgangs erfolgt eine Verzahnung bzw. ein bereichsweise gegenseitiges Verkeilen der miteinander verpreßten Papier- und/oder Pappenstücke.
  • Bei dem Formkörper handelt es sich um einen im wesentlichen massiven, d. h. einen durchgängigen Verbundkörper aus mehreren Lagen Papier und/oder Pappe, wobei sich das erfindungsgemäße Bauelement durch einen hohen Verdichtungsgrad und damit große Stabilität sowie eine hohe wärmedämmende Wirkung auszeichnet. Im übrigen läßt sich das erfindungsgemäße Bauelement in einfacher Weise und bei geringen Kosten herstellen. Die erfindungsgemäßen Bauelemente können zur Schaffung selbsttragender Konstruktionen oder als Werbewände eingesetzt werden. Eine raumbildende Anordnung der Formkörper ist bevorzugt. Grundsätzlich ist auch deren Verwendung als Möbel möglich.
  • Die Papier- und/oder Pappenstücke aus denen das Bauelement gebildet ist, stammen vorzugsweise aus einer Altmaterialsammlung und können unterschiedliche Größen und/oder unterschiedliche Formen aufweisen. Im wesentlichen können blatt- oder bogenförmige flächige Papier- und/oder Pappenstücke eingesetzt werden mit regelmäßiger Kontur oder unregelmäßiger Kontur, was die Folge des Ein- oder Zerreißens der Papier- und/oder Pappenstücke vor dem Preßvorgang sein kann. Die Papier- und/oder Pappenstücke können unterschiedliche Flächengewichte aufweisen. Darüber hinaus kann es sich um Papier- und/oder Pappenstücke mit (unterschiedlichen) Standardformaten handeln, die miteinander verpreßt werden. Der Begriff ”Standardformat” umfaßt im Sinne der Erfindung zum einen Standardgrößen für Papier- und Pappenformate, aber auch solche Flächengeometrien, die beispielsweise für Kartonverpackungen zum Einsatz kommen.
  • Vorzugsweise werden die Papiere und/oder Pappen trocken miteinander verpreßt. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß die Pressung unter Beigabe von Imprägnierungsmitteln erfolgt (Naßpressung). Gegebenenfalls ist auch eine Pressung unter Beigabe von Klebstoffen (Feucht-/Naßpressung) möglich. Auch das vorherige Besprühen/Benebeln mit Wasser der zu verpressenden Papier- oder Pappenstücke ist möglich. Damit wird eine wesentlich höhere Verdichtung erreicht und eine höhere Formgenauigkeit beim Preßvorgang.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht aus der Verwendung von Materialien, die der Wertschöpfungskette entnommen, zu einem modularen Bauelement verarbeitet und nach dem Ende einer Nutzung dem Wertstoffkreislauf wieder zu annähernd 100% zugeführt werden können. In der Öko-Bilanz wird damit ein wichtiger Beitrag für ressourcenschonende und energiesparende Bauweise ermöglicht. Darüber hinaus sind die verwendeten Altmaterialien preisgünstig erhältlich, was zu geringen Herstellungskosten beiträgt. Es lassen sich Formkörper mit Wandstärken bis 150 cm, vorzugsweise bis 70 cm, insbesondere bis 50 cm, herstellen, so daß eine sehr hohe Wärmedämmung gewährleistet ist. Angestrebt sind Wandstärken von ca. 10 bis 40 cm aufgrund einer besseren Handhabbarkeit der Formkörper.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bauelement handelt es sich vorzugsweise um im wesentlichen quaderförmige Bausteine. Grundsätzlich läßt es das Verfahren jedoch zu, Stützen, Profilkörper, Paneele, Platten, Scheiben, Blöcke, Stäbe oder sonstige Träge- und Leisten oder dgl. und andere geometrische Figuren/Körper jeweils als Vollkörper herzustellen. Diese können dann zur Errichtung von tragenden oder nicht-tragenden Gebäudeteilen, Innen- oder Außenwänden, Böden oder Decken eines Gebäudes als Werbeflächen oder als Möbel eingesetzt werden.
  • Bei der Sammlung von Altpapier und Altpappe können die erfaßten Altmaterialien klassifiziert bzw. bestimmten Sorten zugeordnet werden. Das Verfahren läßt grundsätzlich die Verwendung beliebiger Sorten zu, d. h. auch sogenannter Späne. Vorzugsweise können jedoch nachfolgend angegebene Sorten eingesetzt werden, nämlich
    • – unsortiertes gemischtes Altpapier, wobei unerwünschte Stoffe entfernt worden sind und eine Mischung verschiedener Papier- und Pappensorten ohne Begrenzung der Anteile an kurzfaserigem Material vorgesehen ist,
    • – sortiertes gemischtes Altpapier, wobei eine Mischung verschiedener Papier- und Pappenqualitäten, die maximal 40% an Zeitungen und Illustrierten enthalten, vorgesehen ist,
    • – Graukarton, wobei bedruckter und unbedruckter, weiß gedeckter und ungedeckter grauer Karton oder gemischter Karton, frei von Wellpappe, umfaßt sind,
    • – Kaufhausaltpapier, das aus gebrauchten Papier- und Kartonverpackungen, die mindestens 70% Wellpappe enthalten, und einen Restanteil von Vollpappen und Packpapier, besteht,
    • – alte Wellpappe-Verpackungen, die gebrauchte Verpackungen und Bögen aus Wellpappe verschiedener Qualitäten enthalten,
    • – sortiertes Büroaltpapier,
    • – weiße Akten, holzfrei, wobei weißes Schreib- und Druckpapier, sortiert, holzfrei, aus Büroarchiven, frei von Kassenblocks, Kohlepapier und nicht wasserlöslichen Kleberückständen, umfaßt ist,
    • – weißer mehrlagiger Karton, stark bedruckt (Chromoersatzkarton), wobei Abschnitte von stark bedrucktem, weißen mehrlagigen Karton umfaßt sind und der Karton aus Zellstoff, Holzschliff- oder TMP-Lagen besteht und graue Lagen ausgenommen sind,
    • – weißer mehrlagiger Karton mit leichtem Andruck (Chromoersatzkarton), wobei Abschnitte von weißem, mehrlagigem Karton, mit leichtem Andruck umfaßt sind und der Karton aus Zellstoff, Holzschliff- oder TMP-Lagen besteht,
    • – neue Späne aus Wellpappe mit Decken aus Kraft- oder Testlinern,
    • – unbenutzte Kraftwellpappe, wobei unbenutzte Verpackungen, Bogen und Späne aus Wellpappen, ausschließlich mit Kraftlinern sowie Wellen aus Zellstoff oder Halbzellstoff umfaßt sind,
    • – unbenutzte Wellpappen, wobei unbenutzte Verpackungen, Bogen und Späne aus Wellpappen mit Decken aus Kraft- oder Testlinern umfaßt sind,
    • – gebrauchte Kraftwellpappen, wobei gebrauchte Verpackungen aus Wellpappe, Decken ausschließlich mit Kraftlinern sowie Wellen aus Zellstoff oder Halbzellstoff umfaßt sind,
    • – gebrauchte Kraftpapiersäcke, wobei saubere, gebrauchte Kraftpapiersäcke, naßfest und nicht-naßfest, umfaßt sind,
    • – gebrauchtes Kraftpapier, wobei Kraftpapier und -pappen, gebraucht, naturfarbig oder hell umfaßt sind,
    • – unbenutztes Kraftpapier, wobei Späne und andere Kraftpapiere und -pappen, unbenutzt, naturfarbig, umfaßt sind, und
    • – gemischtes Altpapier, wobei unsortiertes Altpapier, getrennt von anderen Materialien gesammelt, enthalten ist.
  • Es versteht sich, daß die vorgenannte Aufzählung nicht abschließend ist. Grundsätzlich können auch neuwertige Papiere und/oder Pappen, die beispielsweise als Herstellungsabfälle bei der Papier- und/oder Pappenproduktion und/oder -verarbeitung anfallen, eingesetzt werden, Nachfolgend wird der Einfachheit halber von Altpapier und Altpappe gesprochen, was neuwertige Papier- und/oder Pappenabfälle und -reste ebenfalls umfassen soll. Im übrigen versteht es sich, daß auch Mischungen der vorgenannten Sorten das Ausgangsmaterial zur Herstellung des Bauelementes bilden können. Beispielsweise kann eine Mischung aus Altpapier mit ca. 70 bis 80 Gew.-% Wellpappenanteil eingesetzt werden.
  • Der Begriff ”unzerschnitzelte” Papier- und/oder Pappenstücke im Sinne der Erfindung soll zur Abgrenzung von sogenannten Scraps (Schnitzeln) von Papier- oder Pappmaterialien zu verstehen sein, d. h. Streifen aus Papier- oder Pappen (Abfällen) mit einer Breite von weniger als 2 cm, insbesondere von weniger als 1 cm. Die für den Preßvorgang eingesetzten Papier- und/oder Pappenstücke können bei der Erfindung dagegen eine Flächengröße von mehr als 4 cm2, vorzugsweise von mehr als 100 cm2, insbesondere von mehr als 500 cm2, weiter insbesondere von mehr als 1.000 cm2, aufweisen, wobei die vorgenannten Flächenangaben sich auf wenigstens 10%, vorzugsweise mehr als 20%, insbesondere mehr als 50%, weiter insbesondere mehr als 90%, der miteinander verpreßten Papier- und/oder Pappenstücke eines Bauelementes beziehen.
  • Der Preßvorgang erfolgt vorzugsweise bei einem Druck von 5 bar bis 250 bar, insbesondere bei mehr als 100 bar, weiter insbesondere bei mehr als 120 bis 140 bar. Die Pressung kann aber auch bei Drücken zwischen 500 bis 1000 bar oder zwischen 1000 bis 2500 bar oder mehr erfolgen. Ein Einsatz von Kanal-, Horizontal- und Vertikal-Ballenpressen üblicher Bauart ist möglich. Bei diesem Preßdruck läßt sich ein Formkörper mit geringem Lückenvolumen zwischen den Papier- bzw. Pappenlagen und hoher Festigkeit herstellen. Je nach Druckniveau der eingesetzten Pressen können die Papier- und Pappenstücke bei einem (handelsüblichen) durchschnittlichen Druck von 120 bis 140 bar zu vergleichsweise großen Formkörpern von beispielsweise 60 × 60 × 120 cm mit einem Gewicht von ca. 300 bis 600 kg verpreßt werden. Durch die vorgenannte Größe der Formkörper von 60 × 60 × 120 cm entsteht ein in Trockenbauweise versetzbares Kleinmodul, welches jederzeit aufgebaut und wieder demontiert werden kann. Bei einer gewählten Breite der Formkörper von 60 cm werden im übrigen sehr gute Wärmedämmeigenschaften sichergestellt. Bei gleichem Druck lassen sich darüber hinaus Formkörper mit einer Wandstärke von ca. 10 bis 30 cm herstellen, die bereits sehr gute Wärmedämmeigenschaften aufweisen und leicht verarbeitbar sind.
  • Um die Altpapier- und/oder Altpappenstücke nach dem Pressen zu fixieren, kann vorgesehen sein, daß diese nach dem Pressen kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Eine stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise das gegenseitige Verkleben der Altpapier- und/oder Altpappenstücke vorsehen. Das Verkleben der Altpapier- und/oder Altpappenstücke kann vor dem Preßvorgang erfolgen, wobei die Stücke mit einem flüssigen Kleber besprüht oder in dem Kleber getränkt werden können. Auch ist es möglich, daß nach dem Pressen der so erhaltene Formkörper auf den Außenseiten mit einem Klebstoff beschichtet wird, um das Zusammenhalten der Papier- oder Pappenstücke zu verbessern. Vorzugsweise werden die Altpapier- und/oder Altpappenstücke jedoch mit wenigstens einem drahtförmigen und/oder bandförmigen und/oder gitterförmigen Verbindungselement verbunden, wobei durch das Verbindungselement ein Anpreßdruck der auf beiden Seiten des Formkörpers außenliegenden Papier- und/oder Pappenlagen ausgeübt und somit die gepreßten Papier- und/oder Pappenstücke gegeneinander verspannt bzw. zusammengehalten werden. Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann eine Drahtbindung vorgesehen sein, um ein Bündel aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen gepreßten Papier- und/oder Pappenlagen zu erhalten. Durch die Drahtbindung werden die gepreßten Lagen gegeneinander fixiert.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann eine gabionenähnliche Verpackung vorgesehen sein, was es ermöglicht, die Formkörper maßhaltig aneinander zu fügen. Die Bauelemente sind dann in einen Drahtkorb eingespannt, wobei Gabionenaussteifungsmatten zwei- bis sechsseitig den Formkörper umgebend vorgesehen sein können. Zur besseren Handhabbarkeit und präziseren Verlegemöglichkeit können die Formkörper eine vierseitige Einfassung mit Gabionenaussteifungsmatten bzw. Drahtgittern erhalten. Zur weiteren Aussteifung bzw. Erhöhung der Stabilität eines aus den Bauelementen errichteten Gebäudeteils kann vorgesehen sein, die Gabionenaussteifungsmatten bzw. Gabionenkörbe miteinander zu verbinden, insbesondere mittels Zugdrähten. Dadurch wird der Gebäudeteil stabilisiert und die Montage der Formkörper erleichtert. Gleiches gilt für die Demontage in Erweiterungs- bzw. Rückbaufällen. Die erfindungsgemäßen Formkörper sind damit insbesondere zum Errichten von temporären Bauten vorgesehen, deren Haltbarkeit jedoch auch 100 bis 200 Jahre und darüber hinaus betragen kann.
  • Im übrigen kann beim Aufeinanderschichten wenigstens ein Versteifungselement zwischen die Altpapier- und/oder Altpappenstücke eingebracht werden, wobei die Altpapier- und/oder Altpappenstücke zusammen mit dem Versteifungselement gepreßt werden können. Hier können stiftartige Aussteifungsstäbe aus Stahl, Holz, Kunststoff und verdichteter Pappe/Papier horizontal und/oder vertikal im Inneren des Formkörpers verlaufend vorgesehen sein.
  • Zur weiteren Versteifung kann ein gitter- oder stabförmiges Versteifungselement mit einer Außenfläche des Formkörpers verbunden sein, wobei Gabionenaussteifungsmatten oder Aussteifungsstäbe verwendet werden können. Im übrigen können auch mehrere im und/oder an dem Formkörper vorgesehene Versteifungselemente miteinander verbunden werden, um die Stabilität des Formkörpers noch weiter zu erhöhen.
  • Zur Hydrophobierung und/oder zum Verkleben und/oder zur Erhöhung des Feuerwiderstandes und/oder zur Verbesserung des Brandverhaltens kann der Formkörper auf wenigstens einer Außenseite, vorzugsweise auf allen Außenseiten, imprägniert werden. Im übrigen kann der Formkörper auch durchimprägniert werden, wobei durch die Imprägnierung auch die Festigkeit des Formkörpers erhöht werden kann. Die Druckimprägnierung beispielsweise mit Kieselsäure kann zur Erhöhung der Festigkeit führen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine mehrstufige Imprägnierung vorgesehen. Um die Oberfläche der Formkörper vor Feuchtigkeit, wie beispielsweise Luftfeuchtigkeit oder Schlagregen, zu schützen, kann ein zweistufiges Imprägnierungsverfahren unter Verwendung von Paraffinwachsen eingesetzt werden. Paraffinwachse haben stark hydrophobe Eigenschaften und sind so zur Imprägnierung von Oberflächen gegen Feuchtigkeit und kondensiertes Wasser kostengünstig einsetzbar. In einer ersten Imprägnierstufe werden die Formkörper mit wenigstens einer Außenseite, vorzugsweise mit einer später bewitterten Seite, mit einem beispielsweise bei Raumtemperatur flüssigem Paraffinwachs getränkt. Dazu wird der Formkörper mit der Außenseite in dem Imprägnierungsmittel gelagert, vorzugsweise über ca. 5 bis 10 min in flüssigem Paraffinwachs bei einer Schichthöhe von ca. 2 bis 3 cm. Das Paraffinwachs durchtränkt dann aufgrund der Saugeigenschaften (Kapillarwirkung) den Formkörper bzw. die Altpapier- und/oder Altpappenstücke ausgehend von der Oberfläche bis in eine Tiefe des Formkörpers von weniger als 20 cm, vorzugsweise von 5 cm bis 15 cm. Insbesondere saugfähige Altmaterialien, wie Wellpappen oder Karton, wiesen eine höhere Durchtränkungstiefe auf als wenig saugende Materialien, wie beispielsweise beschichtete Papiere oder Hochglanzprospekte. Im Ergebnis kommt es damit zu einer unterschiedlich tiefen Imprägnierung des Formkörpers auf der Außenseite. In der ersten Imprägnierstufe kann es zudem zum Verkleben der aneinander anliegenden Papier- und/oder Pappenstücke kommen.
  • In einer zweiten Imprägnierungsstufe wird die Oberfläche der Außenseite mit einem Imprägniermittel beschichtet, wobei zur Oberflächenimprägnierung beispielsweise eine Beschichtung der Oberfläche mit einem bei Raum- bzw. Umgebungstemperatur festen Wachs, insbesondere Paraffinwachs, vorgesehen sein kann. Die Imprägnierung kann beispielsweise durch Aufsprühen erfolgen. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß festes Wachs aufgeschmolzen und der Formkörper in das geschmolzene Wachs eingetaucht wird. Nachdem der Formkörper wieder aus dem Wachs entfernt worden ist, erkaltet das Wachs und bildet so eine Oberflächenversiegelung aus. Dabei werden auch die zwischen den Papier- und Pappenschichten vorhandenen Klüfte bzw. Spalte geschlossen und die seitlichen Öffnungen der Klüfte versiegelt. Dadurch wird auch ein Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser auch in kondensierter Form sicher unterbunden. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, daß die Außenseite des Formkörpers in der zweiten Imprägnierstufe bis in eine Tiefe von weniger als 10 cm, vorzugsweise von weniger als 5,0 cm, insbesondere von 2,0 bis 3,0 cm, imprägniert wird. Die gewählten Materialien nehmen die durch Wärme/Kälte bedingten Bewegungen des Papier-/Papiermaterials auf, so daß keine Risse oder Beschädigungen in der Imprägnierung entstehen können.
  • Durch die gewählte zweistufige Imprägnierung wird die Ausbildung einer hydrophoben äußeren Schicht sichergestellt. Im übrigen ist die Imprägnierung einfach und kostengünstig durchzuführen, wobei Paraffinwachse ökotoxikologisch unbedenklich sind. Eine Beeinflussung des Papier- bzw. Pappenrecyclings nach dem Rückbau der Formsteine ist nicht zu erwarten. Im übrigen wird die Farbgebung und Oberflächenstrukturierung der in dem Formkörper miteinander verbundenen Papier- und/oder Pappenlagen vorzugsweise nicht gegenüber dem Ausgangsmaterial verändert. Die Veränderung der Farbgebung der Papiere und/oder Pappen durch Imprägnierung ist unterschiedlich. Bei Paraffinwachsen als Imprägnierungsmittel ist die Veränderung der Farbgebung gering und mit Additiven behebbar, bei Druckimprägnierung kommt es zu eher dunklen Verfärbungen.
  • Die Imprägnierung dient zur Erhöhung der Wasser-/Feuchtebeständigkeit gegen Regen und Luftfeuchtigkeit sowie gegen Drücken des Wassers oder sonstiger Flüssigkeiten. Zur Imprägnierung kann eine Kunststoffbeschichtung vorzugsweise mit thermoplastischen Kunststoffen aller Art oder mit Gummi vorgesehen sein. Auch kann die Beschichtung mit Lacken oder Farben vorgesehen sein. Die Imprägniermittel können durch Tränken, Sprühen oder Aufstreichen und mit sonstigen Beschichtungsverfahren aufgebracht werden, vor und/oder während und/oder nach dem Preßvorgang. Als Imprägnierungsmittel können darüber hinaus Paraffinwachse/Flüssigwachse mit einem Schmelzpunkt zwischen 50–120°C, Flüssigwachse in Kombination mit Festwachsen, Harze, insbesondere Epoxidharze, wasserbeständige Leime, Öle, Latexmittel, Schichtsilikate (Bentonite), Aquafin, Kieselsäure oder Imprägniercremes zum Einsatz kommen. Die Imprägnierung mit Kieselsäure kann durch ein Kesseldruckverfahren erfolgen. Kommen Paraffinwachse/Flüssigwachse zum Einsatz, darf es auch bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht zu einem Aufschmelzen oder sonstiger Beschädigung der Imprägnierung kommen. Klebstoffe können zur Versiegelung der Oberflächen und auch zur Versiegelung von Innenflächen eingesetzt werden. Zur Oberflächenimprägnierung kann der unter dem Handelsnamen ”Ponal” erhältliche Klebstoff der Firma Henkel KGaA oder gleichartige bzw. -wertige Klebstoffe eingesetzt werden. Durch Aufhellzusätze kann einer Verdunkelung der Papier- oder Pappenstücke entgegengewirkt werden. Für einen Brandschutz der Papier- und/oder Pappenstücke kann eine Kohlendioxid-Mantelbeschichtung vorgesehen sein. Als Flammschutzmittel und/oder zum Leimen kann Alaun verwendet werden.
  • Die gewählte Imprägnierungsmethode hängt im wesentlichen von den von dem erfindungsgemäßen Bauelement geforderten Eigenschaften und der Zusammensetzung des Bauelementes ab. Zur Imprägnierung kann eine Kunststoffbeschichtung beispielsweise mit Schrumpffolien oder eine nanoskalige Beschichtung vorgesehen sein. Durch Druck- und/oder Ölimprägnierung läßt sich der Formkörper im wesentlichen vollständig durchimprägnieren.
  • Handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Bauelementen um Bausteine, Profile oder Träger sowie Stäbe, kann eine Länge bis zu 10 m und eine Breite bis zu 2 m vorgesehen werden. Bei Paneelen, Platten oder Scheiben kann die Größe 100 cm2 bis 25 m2 betragen, bei einer Seitenlänge von 10 cm bis 5 m und Stärken von 0,5 cm bis 20 cm.
  • Vorzugsweise werden Altpapier- und/oder Altpappenstücke frei von Zuschlagstoffen als Ausgangsmaterial für den Preßvorgang eingesetzt. Zuschlagstoffe im Sinne der Erfindung sind solche Stoffe, die im Altpapier und/oder in Altpappen nach der Sammlung der Altmaterialien nicht vorhanden sind und üblicherweise in Baumaterialien zur Erhöhung der Festigkeit zugegeben werden, wie beispielsweise Zement oder sonstige festigkeitssteigernde Bindematerialien. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, das Altpapier und/oder die Altpappen vor dem Preßvorgang mit Bindemitteln und/oder Imprägniermitteln zu beschichten und/oder zu tränken und anschließend zu pressen, um eine hohe Festigkeit sicherzustellen.
  • Bei der Erfindung werden das Altpapier und/oder die Altpappen so als Ausgangsmaterialien eingesetzt, wie sie bei der Reststoffsammlung anfallen, d. h. es werden vorzugsweise chemisch und/oder mechanisch unbehandelte Altpapiere und/oder unbehandelte Altpappen gepreßt, d. h., es ist keine chemische oder mechanische Vorkonditionierung des gesammelten Altpapiers und/oder der gesammelten Altpappen vor dem Preßvorgang vorgesehen. Gleichwohl ist es möglich, daß das Altpapier und/oder die Altpappen vor dem Pressen mechanisch zerkleinert und auf eine Stückgröße von vorzugsweise mehr als 4 cm2, weiter vorzugsweise von mehr als 50 cm2, insbesondere von mehr als 100 cm2 und weiter insbesondere von mehr als 500 cm2, gebracht werden. Dadurch werden der Preßvorgang vereinfacht und der Zusammenhalt der Schichten im Verbund der ineinander verzahnten und/oder miteinander verknüllten Papiere und Pappen in ungeordneter Lage verbessert. Im Ergebnis werden stückige Altpapiere und/oder Altpappen eingesetzt, wobei eine Zerfaserung und/oder Auflösung der an sich festen Papier- und/oder Pappenstücke, d. h. eine Änderung der physikalischen Konsistenz, nicht vorgesehen ist. Die Dicke der für den Preßvorgang eingesetzten Altpapier- und/oder Altpappenstücke kann vorzugsweise zwischen 0,1 mm bis 5,0 cm betragen.
  • Der Feuchtegehalt der für den Preßvorgang eingesetzten Altpapier- und/oder Altpappenstücke kann weniger als 15 Gew.-%, vorzugsweise maximal 10 Gew.-%, weiter vorzugsweise maximal 5 Gew.-%, betragen. Durch Trocknen des Formkörpers nach dem Preßvorgang und vorzugsweise vor dem Imprägnieren läßt sich der Feuchtegehalt auf einen Wert von kleiner als 3 Gew.-%, insbesondere auf einen Wert von 0,1 bis 2 Gew.-%, verringern. Ist vorgesehen, die Papiere und/oder Pappen zusammen mit einem Imprägnierungsmittel und/oder mit Klebstoffen zu pressen, kann vorzugsweise ebenfalls eine Trocknung vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung exemplarisch erläutert. Es versteht sich, daß die anhand der Zeichnung offenbarten Merkmale mit den vorgenannten Merkmalen kombiniert werden können, auch wenn dies nicht im einzelnen beschrieben ist.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Bauelement 1 aus Altpapier und/oder Altpappe ausgebildet zur Verwendung als tragendes oder nicht-tragendes Bauelement zur Errichtung von Gebäudeteilen dargestellt. Das Bauelement 1 weist einen wilden Verbund von verpreßten Altpapier- und/oder Altpappenstücken 2 auf, wobei die Stücke 2 beim Pressen in ungeordneter Schüttung bzw. in ungeordneten Lagen miteinander verzahnt und/oder miteinander verknüllt werden, so daß zumindest ein Teil der verpreßten Papier- und/oder Pappenstücke 2 bereichsweise ineinandergreift und formschlüssige Verbindungen ausbildet. Die Verbindung der einzelnen Papier- bzw. Pappenstücke 2 erfolgt insbesondere durch bereichsweises Umknicken von Teilen der Stücke 2 beim Preßvorgang. Die Papier- und/oder Pappenstücke 2 werden dabei kreuz und quer, d. h. ungeordnet, in den Pressentunnel einer Preßvorrichtung eingefüllt und auch so verdichtet. Der so erhältliche Formkörper weist vergleichbare Materialeigenschaften bzw. Kennwerte auf wie Kalk-Sand-Steine, Porenbetonsteine oder Holz.
  • Die gepreßten Altpapier- und/oder Altpappenstücke 2 sind kraftschlüssig mittels einer Mehrzahl von Drähten oder Metallbändern 3 als Verbindungselementen verbunden. Dadurch wird die Formhaltung des Formkörpers gewährleistet. Eine Verklebung kann ebenfalls vorgesehen sein. Nicht dargestellt ist, daß statt einer Verbindung über Metallbänder 3 auch stiftförmige oder gitterförmige oder drahtförmige Verbindungselemente, beispielsweise Gabionenmatten, vorgesehen sein können.
  • Im übrigen weist der Formkörper eine Imprägnierung 4 auf der Außenseite auf, was lediglich schematisch dargestellt ist. Die Imprägnierung ist zum einen zur Erhöhung der Feuchtebeständigkeit des Formkörpers und zum anderen dazu vorgesehen, die einzelnen Lagen von Altpapier- und/oder Altpappenstücken 2 miteinander zu verkleben. Nicht dargestellt ist im weiteren, daß eine erste Imprägnierungsschicht von der Oberfläche des Formkörpers bis in den Formkörper hineinreichen kann, wobei die erste Imprägnierungsschicht durch Tränken des Formkörpers in einem flüssigen Imprägnierungsmittel erhältlich ist. Eine zweite weniger weit in die Tiefe des Formkörpers hineinreichende Imprägnierungsschicht ist von außen auf den Formkörper aufgebracht, um die Oberfläche des Formkörpers zu versiegeln und Klüfte zwischen den gepreßten Altpapier- und/oder Altpappenstücken 2 zu schließen.
  • Die Altpapier- und/oder Altpappenstücken 2 können insbesondere an den Rändern des Formkörpers Umknickungen und/oder Umbiegungen aufweisen, die Folge des Preßvorgangs sind. Vorzugsweise werden die einzelnen Papier- und/oder Pappenstücke 2 kreuz und quer, d. h. ungeordnet, in den Pressentunnel eingefüllt und so verdichtet, was zu einen Umknicken, Umbiegen, Verknüllen und Verzahnen führt. Somit wird ein Ballen generiert, bei dem die miteinander verpreßten Papier- und/oder Pappenstücke zumindest zum Teil durch Formschluß aneinandergehalten werden. Das Bauelement 1 weist eine mittlere Druckfestigkeit nach DIN EN 771-4 in Richtung X der Papierflachseiten von 1,0 bis 60,0 N/mm2, vorzugsweise zwischen 2,0 bis 20,0 N/mm2, insbesondere zwischen 2,75 bis 5,5 N/mm2, auf. Das Bauelement 1 läßt sich damit einer Steinfestigkeitsklasse von 2 bis 6 zuordnen. In einer Richtung Y quer zur Papierflachseite liegt die Druckfestigkeit noch über den vorgenannten Werten.
  • Im übrigen weist das Bauelement 1 einen Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl nach DIN EN 1745 von ca. 5 bis 10 auf, wobei die Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl wiederum auf die Richtung X in Papierflachseite bezogen ist. Die Wasserdampf-Diffusions-Widerstandszahl kann beeinfluß werden durch eine Imprägnierung des Formkörpers. In der Richtung Y quer zur Papierflachseite kann die Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl auch über dem vorgenannten Wert liegen.
  • Die mittlere Brutto-Trockenrohdichte des Bauelementes 1 nach DIN EN 771-4 kann zwischen 200 bis 800 kg/m3, vorzugsweise zwischen 300 bis 650 kg/m3, insbesondere zwischen 325 bis 600 kg/m3, betragen. Die Dicke d des Bauelementes 1 kann in Richtung der Papierflachseite 5,0 cm bis 1,0 m, vorzugsweise mehr als 20 cm, insbesondere mehr als 50 cm, betragen. Dadurch läßt sich das Bauelement 1 bedarfsweise für vielfältige Anwendungsbereiche einsetzen.
  • Nicht dargestellt ist, daß auf wenigstens einer Außenseite des Bauelementes 1 wenigstens ein Vorsprung und/oder wenigstens eine Ausnehmung zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einer komplementär ausgebildeten Außenseite eines benachbarten Bauelementes 1 vorgesehen sein kann. In diesem Zusammenhang kann die Verbindung von benachbarten Bauelementen 1 in der Art einer Legostein-Verbindung vorgesehen sein. Dadurch wird eine einfache und sehr stabile Verbindung der Bauelemente 1 sichergestellt. Im übrigen können Nut- und Federverbindungen zur gegenseitigen Befestigung der Bauelemente 1 vorgesehen sein. Auch eine Befestigung über die Verbindungselemente und/oder über Verklebungsstellen ist möglich.
  • Die Lebensdauer bzw. Haltbarkeit des dargestellten Bauelementes 1 beträgt vorzugsweise zwischen 5 Jahren bis 10 Jahren, kann bei geeigneter Imprägnierung jedoch auch bis mindestens 50 Jahre oder mehr betragen. Dadurch läßt sich das dargestellte Bauelement 1 in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen einsetzen, beispielsweise zur Errichtung von Innenwänden, Außenwänden, Böden. Auch kann eine Beschichtung des Bauelementes 1 mit Putz und/oder eine Verschalung, gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Dämmung, vorgesehen sein. Weitere Verwendungen betreffen den Einsatz des Bauelementes 1 bei entsprechender Formgebung für Fassadenpaneele, Fensterprofile, Fußleisten, Möbel, Möbelelemente, Schalungen, Trockenbauelemente, Wandkomplettsysteme (inklusive Dämmung), Abhangdecken, Zargen und Fensterbänke.
  • Um eine völlige Recyclingfähigkeit des Bauelementes 1 zu gewährleisten, ist das Bauelement 1 nach DIN EN 13432:2000 desintegrierbar, wobei, vorzugsweise bei aerober Kompostierung nach einer gegenüber der DIN EN 13432:2000 verlängerten Kompostierungsdauer von mehr als 12 Wochen und höchstens 80 Wochen in einer größer 2 mm-Siebfraktion des kompostierten Materials maximal 10% des ursprünglichen Trockengewichtes des Formkörpers auffindbar sind.
  • Die Herstellung des dargestellten Bauelementes 1 kann wie folgt vorgesehen sein: Pappen und Papiere, Verpackungen, beispielsweise Sorte B19/Kaufhausware, können im Einzelhandel durch die Mitarbeiter zur Volumenreduktion in den Kisten-/Schachteleckverbindungsbereichen eingerissen und dann mehr oder weniger auf den Flachseiten gestapelt werden. Auf einem Gestellwagen kann der Abtransport zum Recyclinghof erfolgen, oder in großen Kartons/Kisten, die durch die Mitarbeiter des Einzelhandels gepackt worden sind. Nach dem Abladen der Pappen und Papiere werden diese dem Preßvorgang ungeordnet zugeführt, wobei Pappstöße mit einen Förderband einem Trichter der Presse zugeführt werden oder direkt von Mitarbeitern in den Trichter eingeworfen werden. Im Trichter der Presse erfolgt dann ein ungeordneter Weitertransport in den Pressentunnel (bei Horizontalpressen) oder in die Pressenkammer (bei Vertikalpressen).
  • Hier sind aus dem Stand der Technik vollautomatische Kanalballenpressen bekannt, wobei das Preßgut der Maschine über einen offenen Füllschacht zugeführt wird. Durch Anhäufung des Materials in der Presse wird eine Lichtschranke unterbrochen, die den Preßvorgang einleitet. Der Preßstempel verdichtet das Preßgut in den Preßkanal. Nach der Verdichtung des Materials kehrt der Preßstempel in seine Ausgangssituation zurück. Die Zuführung von Preßgut kann während des Preßvorgangs weiter erfolgen, da der Preßstempel den Füllschacht zum Preßbereich verschließt. Der Ballen wird bei jedem Preßhub ein Stück weiter in den Kanal gepreßt und bei Erreichen der eingestellten Ballenlänge automatisch mit einem Draht abgebunden. Das Verdichten der Pappen und Papiere unter Einwirkung des Preßstempels erfolgt unter hohem Druck bis über 250 t.
  • Das Nachbefüllen über den Trichter bzw. den Füllschacht kann automatisch, halbautomatisch oder manuell erfolgen. Im übrigen ist das Zerschneiden der Ballen während oder nach der Pressung möglich. Das Abbinden der Ballen kann mit Stahl- oder Kunststoffbändern oder Kunststoffdrähten automatisch, halbautomatisch oder manuell erfolgen. Dabei kann beispielsweise der Ballen bis zu zehn Mal umreift werden, parallel versetzt zueinander oder in einer Kreuzverschnürung. Nach dem Ausdrücken der Ballen aus der Ballenpresse kann dann gegebenenfalls die Veredelung der Ballen durch Behandlung mit Mitteln zur Feuchteimprägnierung, mit flammhemmenden Mitteln oder mit verfestigenden Mitteln vorgesehen sein. Beispielsweise können Farb- und Lackmittel oder Klebstoffe auf den Ballen aufgebracht werden. Darüber hinaus können Verbindungsstifte in den Formkörper eingebracht werden, um die einzelnen Lagen von Papier- und/oder Pappenstücken zusammenzuhalten. Die vorbeschriebene Veredelung kann grundsätzlich auch vor dem Preßvorgang oder während des Preßvorgangs erfolgen.
  • Durch Anpassung des Pressentunnels oder der Pressenkammer läßt sich eine Nut- und Federausbildung der Formkörper beim Preßvorgang realisieren. Über die Quaderform hinaus sind auch andere Formen, wie beispielsweise Zylinder, Kugeln, Trapeze, Kegel usw. herstellbar. Gegebenenfalls kann eine Pressung von allen sechs Seiten in der Preßkammer erfolgen, um die Formstabilität zu erhöhen sowie die Festigkeit des Formkörpers. Eine feuchte Pressung ist durch Besprühen oder Tränken der Papiere und/oder Pappen vor dem Preßvorgang möglich.
  • Benachbarte Ballen können durch Verkleben oder Stiftfixierung miteinander verbunden werden. Auch ist ein Vernageln, Verschrauben, Verschnüren, Beplanken oder dergleichen möglich. Zur Befestigung von Verankerungsmitteln oder sonstigen Gegenständen können Löcher in die Ballen gebohrt werden. Durch Aufstreichen, Bemalen oder Besprühen lassen sich die Ballen beschriften.
  • Schließlich lassen sich die Ballen mit Furnieren aus Pappe/Kunststoff/Holz/Gips oder dergleichen ummanteln. Auch ein Schälen der Formkörper durch allseitiges oder teilseitiges Abschneiden, beispielsweise zur Formgebung, kann vorgesehen sein, wobei vorzugsweise ca. 3 bis 10 cm der Außenbereiche des Formkörpers abgetragen werden können. Alternativ kann die äußere Schicht auch abgeflämmt oder abgeschliffen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4005719 A1 [0002]
    • - DE 19513770 C2 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 771-4 [0034]
    • - DIN EN 1745 [0035]
    • - DIN EN 771-4 [0036]
    • - DIN EN 13432:2000 [0039]
    • - DIN EN 13432:2000 [0039]

Claims (17)

  1. Bauelement (1) aus gepreßtem Papier und/oder gepreßter Pappe, insbesondere aus gepreßtem Altpapier und/oder gepreßter Altpappe, zur Errichtung von statisch tragenden oder nicht-tragenden Gebäudeteilen, insbesondere zur Errichtung von statisch tragenden oder nicht-tragenden Innen- und Außenwänden, Böden oder Decken eines Gebäudes oder von dreidimensionalen Werbeflächen, weiter insbesondere erhältlich nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 21, aufweisend einen vorzugsweise ballenartigen Formkörper aus in einer ungeordneten Schüttung miteinander verpreßten unzerschnitzelten Papier- und/oder Pappenstücken (2), wobei der Formkörper bereichsweise ineinandergreifende und formschlüssige Verbindungen ausbildende Papier- und/oder Pappenstücke (2) aufweist und wobei die Verbindungen durch Verformung beim Pressen der Papier- und/oder Pappenstücke (2), insbesondere durch Umbiegen und/oder Umknicken und/oder Verknüllen und/oder Verzahnen, erhältlich sind.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper verpreßte Papier- und/oder Pappenstücke (2) mit unterschiedlicher Größe und/oder mit unterschiedlicher Form und/oder mit Standardformaten aufweist.
  3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 10%, vorzugsweise mehr als 20%, insbesondere mehr als 50%, weiter insbesondere mehr als 90%, der miteinander verpreßten Papier- und/oder Pappenstücke (2) eine Flächengröße von mehr als 4,0 cm2, vorzugsweise von mehr als 100 cm2, insbesondere von mehr als 500 cm2, weiter insbesondere von mehr als 1000 cm2, aufweisen.
  4. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gepreßten Papier- und/oder Pappenstücke (2) kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind, insbesondere durch den Formkörper zumindest bereichsweise durchsetzende Stifte.
  5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Versteifungselement im und/oder am Formkörper vorgesehen und mit dem Formkörper verbunden ist.
  6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Außenseite des Formkörpers imprägniert ist und/oder das eine Durchimprägnierung des Formkörpers vorgesehen ist.
  7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtegehalt des Formkörpers weniger als 3,0 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,1 bis 2,0 Gew.-%, beträgt.
  8. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Papier- und/oder Pappenstücke (2) nicht vollflächig miteinander verklebt sind.
  9. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Druckfestigkeit nach DIN EN 771-4 in Richtung der Papier- bzw. Pappenflachseite 1,0 bis 60,0 N/mm2, vorzugsweise zwischen 2,0 bis 20,0 N/mm2, insbesondere zwischen 2,75 bis 5,5 N/mm2, beträgt.
  10. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfestigkeit einer Steinfestigkeitsklasse von 2 bis 6 entspricht.
  11. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl des Formkörpers nach DIN EN 1745 zwischen 5 bis 10 beträgt.
  12. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Brutto-Trockenrohdichte nach DIN EN 771-4 zwischen 200 bis 800 kg/m3, vorzugsweise zwischen 300 bis 650 kg/m3, insbesondere zwischen 325 bis 600 kg/m3, beträgt.
  13. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer Außenseite des Formkörpers wenigstens ein Vorsprung und/oder wenigstens eine Ausnehmung zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einer komplementär ausgebildeten Außenseite eines benachbarten Formkörpers vorgesehen ist.
  14. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (d) des Formkörpers in Richtung der Papier- bzw. Pappenflachseite 5,0 cm bis 1,5 m, vorzugsweise mehr als 20,0 cm, insbesondere mehr als 50,0 cm, beträgt.
  15. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper nach DIN EN 13432:2000 desintegrierbar ist und daß, vorzugsweise, bei aerober Kompostierung nach einer gegenüber der DIN EN 13432:2000 verlängerten Kompostierungsdauer von mehr als 12 Wochen und höchstens 80 Wochen in einer größer 2 mm-Siebfraktion des kompostierten Materials maximal 10% des ursprünglichen Trockengewichtes des Formkörpers auffindbar sind.
  16. Gebäudeteil, insbesondere tragende oder nicht-tragende Innen- und/oder Außenwand, Boden oder Decke eines Gebäudes, aufweisend eine Mehrzahl von Bauelementen (1) der vorgenannten Art, wobei wenigstens zwei benachbarte Bauelemente (1) form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  17. Gebäudeteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Bauelemente (1) mit wenigstens zwei unterschiedlichen zueinander komplementären Geometrien vorgesehen sind, wobei benachbarte Bauelemente (1) über eine Nut-Feder-Verbindung oder eine Steckverbindung miteinander verbunden sind.
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