DE4005719A1 - Verfahren zum herstellen von bauelementen zum errichten von bauwerksteilen, insbesondere waenden - Google Patents

Verfahren zum herstellen von bauelementen zum errichten von bauwerksteilen, insbesondere waenden

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    • C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00—Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04—Waste materials; Refuse
    • C04B18/18—Waste materials; Refuse organic
    • C04B18/24—Vegetable refuse, e.g. rice husks, maize-ear refuse; Cellulosic materials, e.g. paper, cork
    • C04B18/241—Paper, e.g. waste paper; Paper pulp
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    • Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bau­ steinen und Bauelementen zum Errichten von Bauwerksteilen, insbesondere Wänden.
Es ist bekannt, für Bauwerksteile minderer Tragkraft, bei­ spielsweise Garagen, Ferienhäuser und Hausinnenwände, leichte Bauelemente herzustellen, die leichte mineralische Zuschlag­ stoffe, beispielsweise Bims, enthalten. Die Verwendung die­ ser Zuschlagstoffe hat den Nachteil, daß ihre Gewinnung nicht unerhebliche Kosten verursacht. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß sich die diesbezüglichen natürlichen Vorräte früher oder später erschöpfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zum Herstellen von leichten Bau­ elementen vorzuschlagen, bei dem ein praktisch kostenloser und in beliebiger unerschöpflicher Menge zur Verfügung stehender Zuschlagstoff Verwendung findet.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei dem besagten Verfahren durch etwa 24-stündiges Einweichen von unbehandeltem Altpapier in Wasser, Zerkleinern des tropfnassen Materials in einem shredderartigen Gerät, Mischen des erdfeuchten flocken­ artigen Zerkleinerungsmaterials mit Zement im Mengenverhältnis von etwa 6 : 1 in einem Zementmischer unter Wasserzugabe, Einfüllen und Einpressen des Mischguts in Bausteinformen und etwa zwei- bis vierwöchiges Lufttrocknen der aus den Baustein­ formen ausgeschalten Bausteine oder Bauelemente.
Zweckmäßig wird das in die Bausteinform eingefüllte Misch­ gut einem bestimmten Pressdruck ausgesetzt.
Die Druckfestigkeit der Bauelemente läßt sich durch eine erhöhte Zementzugabe vergrößern. Auch eine Armierung kann benutzt werden, damit die Transportfähigkeit verbessert wird.
Das beschriebene Verfahren zeichnet sich durch besonders geringen maschinellen Aufwand aus, da die mannigfach vor­ handenen und bekannten Shreddergeräte und kleinen Zementmischer eingesetzt werden können, so daß die Bauelemente an Ort und Stelle in Entwicklungsländern von Dorfgemeinschaften zur Erstellung von leichten Häusern selbst hergestellt werden können. Die ähnliche Lehmziegelbauweise ist den Entwicklungs­ ländern durchaus vertraut.
Das beschriebene Verfahren ist auch für zahlreiche kleine Handwerksbetriebe geeignet, die derartige Bauelemente in den unterschiedlichsten Formen herstellen und anbieten können. In großen Betonwerken können die Bausteine oder Platten­ elemente in Geschoßhöhe maschinell hergestellt werden.
Am Einsatzort werden die Plattenelemente zusammengefügt und verklebt oder vermörtelt. Die Bausteine oder Plattenelemente können zersägt, genagelt oder durchbohrt werden.
Ein solches Wandelement von einem Quadratmeter Größe und zehn Zentimeter Dicke wiegt etwa einen Zentner. Es hat eine hervorragende Wärmedämmung.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen von Bausteinen und Bauelementen zum Errichten von Bauwerksteilen, insbesondere Wänden, gekennzeichnet durch
  • - etwa 24-stündiges Einweichen von unbehandeltem Altpapier in Wasser,
  • - Zerkleinern des tropfnassen Materials in einem shredder­ artigen Gerät,
  • - Mischen des erdfeuchten flockenartigen Zerkleinerungs­ materials mit Zement im Mengenverhältnis von etwa 6 : 1 in einem Zementmischer unter Wasserzugabe,
  • - Einfüllen und Einpressen des Mischguts in Bausteinformen und
  • - etwa zwei- bis vierwöchiges Lufttrocknen der aus den Bau­ steinformen ausgeschalten Bauelemente.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Bausteinform eingefüllte Mischgut einem bestimmten Preßdruck ausgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine erhöhte Zementzugabe eine vergrößerte Druckfestig­ keit der Bauelemente hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Mischgut eine Armierung in die Bausteinformen eingebracht wird.
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