AT512883B1 - Getrockneter, ungebrannter, diffusionsfähiger, wasserresistenter und frostresistenter, ökonomischer, ökologischer Mergel und/oder Ton und/oder Lehm und/oder Mischformen davon - Google Patents

Getrockneter, ungebrannter, diffusionsfähiger, wasserresistenter und frostresistenter, ökonomischer, ökologischer Mergel und/oder Ton und/oder Lehm und/oder Mischformen davon Download PDF

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AT512883B1 ATA467/2012A AT4672012A AT512883B1 AT 512883 B1 AT512883 B1 AT 512883B1 AT 4672012 A AT4672012 A AT 4672012A AT 512883 B1 AT512883 B1 AT 512883B1
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Abstract

Eine aufbereitete getrocknete ungebrannte diffusionsfähige wasserresistente und frostresistente formbare Masse aus Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon besteht aus einer oder mehreren hydrophoben Substanz(en), gewählt aus Sonnenblumenöl und/oder Distelöl sowie gegebenenfalls mit einer oder mehreren organischen und/oder anorganischen Substanz(en), sowie mit Wasser zur Erzielung der formbaren Masse zugesetzt, sowie Verfahren zur Herstellung derselben.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft spezifischen, bevorzugt ohne chemische Zusatzstoffe ökologisch und ökonomisch auf bereiteten, getrockneten, ungebrannten, diffusionsfähigen, wasserresistenten und frostresistenten Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon. Die Aufbereitung kann sowohl händisch als auch maschinell erfolgen. Dem ökologisch und ökonomisch spezifisch auf bereiteten, getrockneten, ungebrannten, diffusionsfähigen, wasserresistenten und frostresistenten Mergel, Ton, Lehm oder den Mischformen davon können verschiedenartige organische und anorganische Zusatzstoffe zugesetzt werden. Dieser/diese kann/können verschiedenartigen Weiterverarbeitungen und/oder Anwendungen zugeführt werden, vor allem jenen Anwendungen und/oder Weiterverarbeitungen, bei denen Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon derzeit vorzugsweise in gebrannter Form und/oder in ungebrannter getrockneter, jedoch nicht in wasser- und/oder frostresistenter Form, Verwendung finden.
[0002] Seit Menschengedenken sind Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon vor allem in gebrannter und/oder ungebrannter Form unter anderem als Baustoffe und als Grundstoff zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen verwendet worden.
[0003] Aus den bekannten archäologischen Funden und aus den dem Erfinder bekannten historischen und aktuellen Aufzeichnungen geht nicht hervor, dass in der Menschheitsgeschichte jemals ungebrannter, luftgetrockneter Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon in aufbereiteter, ungebrannter, luftgetrockneter, diffusionsfähiger, wasserresistenter und/oder frostresistenter Form geschaffen und verwendet worden sind.
[0004] An die Stoffe Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon wurden damals und werden auch heute noch unterschiedlichste Anforderungen gestellt. Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon entsprechen den ökologischen, ökonomischen und baubiologischen Anforderungen. Sie können umweltfreundlich gewonnen und eingesetzt werden, sie sind problemlos und kostengünstig wiederverwertbar und sie gewährleisten auch das menschliche Wohlbefinden.
[0005] Die Energiekosten sind weltweit in stetigem Steigen begriffen und die Energiesicherung ist generell zu einem wichtigen Faktor geworden. Dies trifft im Besonderen für die Industrie und hier wiederum für die Baustoffindustrie bzw. Ziegelindustrie zu. Die heute zur Verwendung kommenden Lehmbaustoffe werden zum größten Teil industriell gebrannt, wobei die Brenntemperatur etwa 900 °C bis 1100 °C und die Brenndauer 6-36 Stunden beträgt. Neben den stetig steigenden Energiekosten und den Energiesicherungsproblemen sind auch die Umweltbelastung durch das Brennen und die damit verbundenen C02 Emissionskosten bereits zu einem äußerst wichtigen Faktor geworden.
[0006] Aus diesem Grund ist vor allem die Ziegelindustrie weltweit auf der Suche nach dem idealen Lehmbaustoff, der ohne Brennen, als luftgetrocknet, zusätzlich zum gebrannten Ziegel oder als Ersatz für den gebrannten Ziegel eingesetzt werden kann.
[0007] Die im weiteren Text angeführten Veröffentlichungen zweiter Versuche, auf welche der Erfinder bei seiner Recherche, um die Neuheit seiner Erfindung zu verifizieren, gestoßen ist, belegt auch diese langjähre bis heute andauernde Suche nach dem idealen Lehmbaustoff, der ohne Brennen verwendet werden kann.
[0008] Es sind zwar immer wieder Versuche unternommen worden, einen feuchtigkeitsresistenten Lehmbaustoff zu entwickeln, aber alle diese Versuchen waren - trotz Einsatz von unökonomischen und unökologischen Stoffen, wie z.B. Zement und Bitumen - bisher erfolglos.
[0009] Der Bericht (Cordis. Technology Marketplace: Results - http://cordis.europa.eu/fetch?...) über das Projekt: Method to increase the water resistance of unburned clay building products (Record Control Number: 26729 Update Date: 2007-08-28) weist auf eine erzielte Steigerung der Wasserresistenz hin. Ferner weist der Bericht auf die Tatsache hin, dass die langjährigen Versuche zu keiner wirklichen Wasser- und/oder Frostresistenz geführt haben.
[0010] Auszug: „In this project it was proved that adding linseed oil to the product increases considerably their water resistance. Water resistance could be improved with many other additives too (cement, bitumen etc.) but... The use of linseed oil stabilized loam in roof tiles is limited to arid climate because the composite gets very soft when soaked in water.
[0011] Dies geht auch aus der angeführten Veröffentlichung eines Versuches der “Internationalen Ziegelindustrie” hervor, auf welche der Erfindung bei seiner Recherche, um die Neuheit seiner Erfindung zu verifizieren, gestoßen ist.
[0012] Dieser Versuchsbericht ist in der Zeitschrift „Ziegelindustrie International - Brick and Tile Industrie International“ zu finden. Es ist betitelt „Maßnahmen zur Verminderung des Feuchteeinflusses auf Quell- und Schwindvorgänge sowie auf Festigkeitsverluste beim Einsatz industriell hergestellter Lehmziegel.“ ISSN: 0341-0552, Jq.:63, Nr. 6,2010, Seiten 44-46 [0013] Auszug aus diesem Bericht: Aufgrund der politischen Zielsetzung, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu minimieren, sowie des zusätzlich durch ständig steigende Brennstoffpreise auf die europäische Ziegelindustrie ausgeübten wirtschaftlichen Druckes, scheint die Produkt von ungebrannten Lehmziegeln eine sinnvolle Ergänzung der Ziegelproduktion zu sein. Immerhin ist es hierdurch möglich, den bei etwa 1000 °C ablaufenden Brennprozess zu vermeiden, der zum Ziegelbrand erforderlich ist.
[0014] Das Ergebnis des recherchierten Versuches besagt, dass das Langzeitverhalten und die Wasserresistenz der Lehmsteine an Probewänden untersucht wurde, wobei die Lehmmodifikationen mit Zement, Arcronal, Leinölfirnis und Bitumenemulsion formstabil sind. Zementmodifizierte Lehmsteine durchnässen vollständig, bleiben jedoch rissfest. Sie werden als formstabil, jedoch nicht als wasserresistent bezeichnet. Die Versuche bezüglich der Feuchtigkeitsaufnahme wurden jeweils bei einer Temperatur von 20 °C und bei einer 90%igen relativen Luftfeuchte vorgenommen. Auffällig ist, so heißt es in der Abhandlung, dass die wasserbeständigen Lehmsteine, man spricht von wasserbeständigsten Lehmsteinen, nicht von wasserbeständigen Lehmsteinen, den geringsten Porenanteil kleiner als 0,1 pm haben.
[0015] Im Versuchsverfahren der IZF, das keine permanente Wasserresistenz schaffen konnte, kommen Stoffe wie Arconal (fest), Branntkalk (WLBK), Zement und Bitumenemulsion - Stoffe, die vom Gesichtspunkt der Umweltfreundlichkeit und der Energieaufwendigkeit in ihrer Gewinnung und in ihrer Wiederverwertbarkeit problematisch sind und auch vom Gesichtspunkt der angestrebten Kostenminimierung nicht als sehr geeignet angesehen werden können - zur Anwendung.
[0016] Auch handelt es sich im Falle des Versuchsbeispiels des IZF nur um eine Befeuchtung, keine stundenlange bzw. tagelange Wässerung und keine anschließende tagelange Trockenge-frierung der hydrophobierten formgepressten Lehmkörper bei -20 °C, wie bei den in dieser Patentschrift durchgeführten und beschriebenen Anwendungsbeispielen.
[0017] Bei dem oben beschriebenen Versuch der IZF handelt es sich um den Nachvollzug der bereits bekannten Patentschrift „VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON BAUKÖRPERN“, Patentschrift: Nr: 396441, PATENTIERT IM DEUTSCHEN REICH vom 3. AUGUST 1922 ab. Im Nachvollzug dieses patentierten Verfahrens konnte, trotz Verwendung von Zement und Bitumen und anderer chemischer Stoffe, keine Wasserresistenz und keine Fristresistenz erzielt werden.
[0018] Die Einwirkung von Wasser führt bei unbehandelten, ungebrannten, getrockneten Mergel-, Ton- oder Lehmkörpern oder Körpern aus deren Mischformen zur raschen Aufweitung und zum raschen Zerfall.
[0019] Mergel-, Ton- oder Lehmkörper oder Körper aus deren Mischformen verdanken ihre Bindekraft ausschließlich ihrem Gehalt an Ton.
[0020] Aufgrund ihres Gehaltes an Ton und des zur Erzielung der Bindekraft benötigten Anmachwassers weisen diese vor allem drei Nachteile auf, nämlich eine hohe Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und Frost, einen großen Wärmedurchgangskoeffizienten und vor allem einen beträchtlichen Trockenschwund von 2 % bis 5 % je nach Verarbeitung.
[0021] Feuchtigkeits- und Frostempfindlichkeit und Schwindung haben dabei vor allem auf- grund der Bildung von Rissen eine Verminderung der Festigkeit der Körper zur Folge. Ein hoher Wärmedurchgangskoeffizient ist aus Umweltgründen - großer Heizenergiebedarf - zu vermeiden. Die genannten Nachteile, die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und Frost und der große Wärmedurchgangskoeffizient machen sich in der Regel umso stärker bemerkbar, je mehr Ton diese Körper enthalten. Der hohe Tonanteil erhöht zwar die Bindekraft, verursacht jedoch im Zuge der Trocknung eine vermehrte Rissbildung.
[0022] Die Versuche haben ergeben, dass bei ungebrannten, getrockneten, nicht hydrophobier-ten Probekörpern aus Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon bei Einbringung und/oder Lagerung des unbehandelten Probekörpers in ein/einem Wasserbad, bereits nach 5 bis 7 Minuten eine sichtbare Partikelablösung bei diesem unbehandelten Körper einsetzt. Nach 15 Minuten ist bereits eine stärkere Auflösung des gewässerten Probekörpers zu bemerken. Mach 60 Minuten ist bereits 1/3 des gewässerten Probekörpers, nach 120 Minuten bereits 1/2 des gewässerten Probekörpers aufgeweicht und abgelöst. Nach 180 Minuten ist der gewässerte Probekörper bereits zur Gänze aufgeweicht und in sich zusammengefallen.
[0023] Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde unter Verwendung von ökologischen und ökonomischen, organischen und/oder anorganischen Substanzen, die eine problemlose, auch baubiologische Verwendung und Wiederverwertung ermöglichen, Materialien wie Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon so aufzubereiten, dass getrocknete, ungebrannte, hydrophobierte, diffusionsfähige Körper aus Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon, auch nach tagelanger Wässerung (Lagerung in Wasser), Wasserresistenz aufweisen, und auch nach der unmittelbar an die tagelange Wässerung anschließenden tagelangen Nass-gefrierung und/oder Trockengefrierung auch Frostresistenz aufweisen.
[0024] Wie die Recherche ergeben hat, handelt es sich bei dieser Aufgabe um eine bis dahin nicht gelöste Aufgabe.
[0025] Das Hauptaugenmerk musste auch, neben der Erzielung der Wasser- und der Frostresistenz unter dem Erhalt der Diffusionsfähigkeit, auf die Lösung der bisher aufgetretenen Probleme der Bindekraftminderung, der vermehrten Rissbildung und des Anstiegs des Wärmedurchgangskoeffizienten, gerichtet werden.
[0026] Es ist gelungen, all diese Aufgaben zu bewältigen und die bis dahin vorherrschenden Probleme zu meistern.
[0027] Im Zuge der Versuche wurden spezielle erfindungsmäßige Aufbereitungen entwickelt. Eine dieser speziellen Aufbereitungen besteht darin, nur einen umweltfreundlichen, kostengünstigen, organischen, hydrophobierenden und schwundreduzierenden Stoff einzusetzen, um gut gewetterten, zerkleinerten Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen, ohne diese(n) zu brennen, ökonomisch und ökologisch mit Wasser- und Frostresistenz auszustatten. Es wird diese erfindungsgemäße Aufbereitung im Weiteren anhand ihrer Anwendungsbeispiele und Ausführungsbeispiele dokumentiert.
[0028] Die kreierten ökologischen und ökonomischen, getrockneten, ungebrannten, diffusionsfähigen, wasser- und frostresistenten erfindungsmäßigen Materialien und/oder Probekörper aus Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen weisen, auch nach wiederholter stundenlanger, auch mehrtägiger Einbringung und Lagerung in ein Wasserbad und nach wiederholter unmittelbar anschließender stundenlanger oder mehrtägiger Nass- oder Trockengefrierung bei -20 °C, keine irgendwie geartete(n) Beeinträchtigung(en) auf. Das Wasserbad weist, nach der Entnahme der verschiedenen erfindungsmäßig hydrophobierten Materialien und/oder Probekörper, keine Trübung auf. Die erfindungsgemäß hydrophobierten und Schwund reduzierten Materialien oder Probekörper erleiden keine Veränderung, keine Aufweichung, auch keine Aufweichung der Oberfläche und auch zu keiner Partikelablösung von der Oberfläche und auch zu keinerlei Beeinträchtigung(en) der erfindungsmäßig verschiedenartig zusammengesetzten Materialien oder Probekörper. Diese sind, trotz verschiedenartiger Zusammensetzung(en) nach der/den jeweiligen spezifischen Wässerung(en) und/oder der/den jeweiligen spezifischen Gefrierung(en) ebenso formstabil wie in ihren jeweiligen Trockenzuständen vor und zwischen der (den) spezifi- sehen Wässerung(en) und/oder der (den) spezifischen Trockengefrierung(en) und/oder der (den) spezifischen Nassgefrierung(en).
[0029] Die erfindungsmäßig methodisch aufbereiteten, getrockneten, ungebrannten, hydropho-bierten, wasser- und frostresistenten Materialien oder Probekörper aus Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen besitzen, im Gegensatz zu den in den angeführten (fremden) Verfahren beschriebenen Materialien und/oder Probekörpern, (wie auch im oben beschriebenen Versuch der IZF, bei dem es sich um den Nachvollzug der bereits bekannten Patentschrift „VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON BAUKÖRPERN“ handelt) neben der Wasserresistenz, der Frostresistenz und der Form Stabilität die entsprechende spezifisch erfindungsmäßig gewünschte Diffusionsfähigkeit und den erfindungsmäßig gewünschten Wärmedurchgangskoeffizienten und die nötige erfindungsmäßige Baukörpertragfähigkeit.
[0030] Die Aufbereitung zu getrocknetem, ungebranntem, diffusionsfähigen, wasser- und frostresistentem Mergel, Lehm, Ton oder verschiedenen Mischformen davon, erfolgt nach der erfindungsmäßigen Aufbereitung durch die Einbringung von hydrophobierenden Substanzen, ausgewählt aus einer Anzahl verfügbarer hydrophobierender Substanzen und/oder durch die Einbringung von Magerungs- und/oder Füllstoffen, ausgewählt aus einer Anzahl verfügbarer Mage-rungs- oder Füllstoffe, und/oder durch die Einbringung von hydraulischen Bindemitteln, ausgewählt aus einer Anzahl von hydraulischen Bindemitteln oder Wasserglas oder durch die Nichteinbringung, den Verzicht auf die Einbringung von hydraulischen Bindemitteln oder Wasserglas und/oder der Einbringung von organischen Zusatzstoffen wie Kieselsäure und/oder Soda und/oder durch die Nichteinbringung, den Verzicht auf die Einbringung von organischen Zusatzstoffen wie Kieselsäure und/oder Soda.
[0031] Die bevorzugte erfindungsmäßige Aufbereitung zu getrocknetem, ungebranntem, diffusionsfähigem, wasser- und frostresistentem Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen erfolgt, nach der Methode des Erfinders und Anmelders, bevorzugt unter Ausschluss von chemischen Substanzen und/oder hydraulischen Bindemitteln, unter Einbringung von wenigstens einer hydrophoben bevorzugt schwundreduzierenden Substanz. Die erfindungsmäßige Einbringung der ökologischen und ökonomischen, bevorzugt, hydrophobierenden und schwundreduzierenden Substanzen wie, bevorzugt Sonnenblumenöl oder Distelöl in Mergel, Lehm, Ton oder Mischformen davon, hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Diese hydrophoben Naturprodukte sind umweltverträglich, biologisch abbaubar, kostengünstig und leicht erhältlich.
[0032] Die erfindungsmäßige Aufbereitungsmethode ermöglicht die Verwendung einer Vielzahl von Stoffen oder Substanzen. Es werden jedoch bevorzugt ökologische oder ökonomische Stoffe oder Substanzen verwendet. So finden in der Aufbereitung auch ökologische und ökonomische Füll- und Magerungsstoffe, wie Holz, Schilf, Fasern, bevorzugt tierische oder pflanzliche Fasern oder Haare, besonders bevorzugt Hanffasern, oder Sand oder die in der Ziegelproduktion und im Ziegelrecycling anfallenden Materialien Ziegelbruch, Ziegelstaub oder Ziegelmehl Anwendung.
[0033] Dem jeweiligen Aufbereiter obliegt, unter Berücksichtigung der zu erzielen gewünschten erfindungsmäßigen Produkteigenschaft(en), die Auswahl der spezifischen Art(en) und/oder die Auswahl der spezifischen Kombination(en) der/des Zuschlagsstoffe(s) und/oder der/des Füllstoffeis), und/oder die Auswahl der bevorzugten hydrophoben Substanz(en) und/oder die Auswahl derjenigen spezifischen zusätzlichen Substanz, die erfindungsmäßig in den jeweils ortsspezifischen Mergel, Ton, Lehm oder deren Mischformen eingebracht wird/werden.
[0034] Es ist zu beachten, dass beispielsweise der Ausgangsstoff für einen getrockneten ungebrannten diffusionsfähigen wasser- und frostresistenten, als ungebrannter getrockneter tragender Lehmziegel konzipierter Körper, nach der erfindungsmäßigen Aufbereitungsmethode hergestellt, einen Tonanteil von vorzugsweise mindestens 10 Gewichtsprozenten aufweisen soll.
[0035] Die in den Aufbereitungsbeispielen erfindungsmäßig ausgearbeiteten Mengenangaben stellen eine bevorzugt beispielsgebende Richtlinie dar, die vorzugsweise nicht unterschritten werden sollte. Die Richtlinie erlaubt jedoch spezifische individuelle Modifikationen, vorzugswei- se die Modifikation der Füllstoffkombination und/oder die Modifikation der Füllstoffmenge und/oder die Modifikation der Magerungsstoffkombination und/oder die Modifikation der Magerungsstoffmenge. Eine exakte, für die verschiedenen ortsspezifischen Mergel, Ton, Lehm oder ortsspezifischen Mischformen, universale Rezeptur ist durch die ortsspezifische unterschiedliche stofflich(en) Zusammensetzung(en) nicht möglich. Die aufgeführten Rezepturen bilden jedoch eine geeignete Basis für den jeweiligen Nachvollzug. Ausschlaggebend für die erfindungsmäßig bestmögliche getrocknete ungebrannte wasser- und frostresistente Aufbereitung ist vor allem der Tongehalt des jeweils ortsspezifischen Ausgangsmaterials.
[0036] Die spezifischen Art(en) der erfindungsmäßig eingebrachten Füll- und/oder Magerungsstoffe und/oder der/die mengenmäßige(n) erfindungsmäßigen Anteil(e) wirkt/wirken sich auf das Gewicht und auf den Wärmedurchgangskoeffizienten der auf bereiteten Materialien und/oder Probekörper aus. Dies spielt hinsichtlich der Gewichtsverminderung (Transportkosten) und/oder der leichteren Verarbeitbarkeit (Arbeitskosten) und/oder der erhöhten Dämmwirkung (Heizkosten) eine wesentliche Rolle und wirkt sich auch auf die Gesamtenergiebilanz positiv aus.
[0037] Weiters ist die Verarbeitungserleichterung und die Erhöhung der Wärmedämmfähigkeit vor allem durch die vorzugsweise Einbringung von bevorzugten organischen Füll- und/oder Magerungsstoffen wie tierische oder pflanzliche Fasern und Haare, Stroh, Schilf oder anorganische Füll- oder Magerungsstoffe bevorzugt Bimsstein oder Blähton hervorzuheben, wobei aus mehreren Gründen, anstelle von Stroh bevorzugt Schilf verwendet. Einer der Gründe ist die Tatsache, dass Schilf eine am und/oder im Wasser wachsende Pflanze ist und Schilf daher auch in Bezug auf Verrottung und Schimmelpilzentwicklung (auch in der Kombination mit Lehm und Feuchtigkeit) eine besondere Resistenz aufweist.
[0038] Wie bereits erwähnt ist aus Gründen der Bindekraft ein hoher Tonanteil von Vorteil. Die bevorzugte besondere spezifische Zerkleinerung, besonders die bevorzugte Pulverisierung des vorzugsweise trockenen und/oder gering luftfeuchten ortsspezifischen Mergels, Tons, Lehms oder deren Mischform, ist die bevorzugte Ausführungsform und nimmt eine wichtige Funktion in der Aufbereitung ein.
[0039] Diese bevorzugte Ausführungsform der spezifischen Zerkleinerung, bevorzugt der Pulverisierung, ermöglicht anschließend die umfassende Hydrophobierung, vorzugsweise die umfassende Ölung der bevorzugt pulverisierten ortsspezifischen Grundmasse oder der ortspezifischen Ausgangsmasse Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen und bildet so die notwendige Grundlage für die erfolgreiche weitere erfindungsmäßige spezifische Aufbereitung der Masse zu ungebrannten getrockneten wasser- und frostresistenten Zwischen- oder Endprodukten.
[0040] Die bevorzugte Ausführungsform der Hydrophobierung erfolgt erfindungsmäßig vorzugsweise durch Einbringung eines und/oder mehrerer hydrophober Stoffe/Substanzen, aus der Vielzahl der vorhandenen organischen oder anorganischen hydrophoben Stoffe/Substanzen, vorzugsweise der Lipide, bevorzugt der Öle, besonders bevorzugt der pflanzlichen Öle, bevorzugt Sonnenblumenöl oder Distelöl, bevorzugt fein zerstäubt, bevorzugt unter sorgfältigem ständigem Vermengen oder Rühren. Nach dem Vermengen oder Verrühren wird die hydropho-bierte Masse bevorzugt dem Rasten zugeführt.
[0041] Die umfassende Hydrophobierung des ortsspezifischen Ausgangsstoffes beeinträchtigt die darauf folgende bevorzugte erfindungsmäßige Ausführungsform der bevorzugt spezifischen Wässerung nicht. Diese bevorzugte spezifische Wässerung oder diese bevorzugte fein zerstäubte Einbringung des Wassers ermöglicht den Erhalt einer formbaren verklebenden Masse.
[0042] Die Wassereinbringung erfolgt vorzugsweise unter sorgfältigem ständigem Vermengen oder Verrühren. Nach dem Vermengen oder Verrühren wird auch die hydrophobierte und homogenisierte Masse bevorzugt dem Rasten zugeführt.
[0043] Nach dem Rasten wird/werden der/die erfindungsmäßig bevorzugt bereits vorhydropho-bierte(n) Magerungsstoff(e) und/oder Füllstoff(e) in die bevorzugt bereits gerastete Masse eingebracht. Diese bevorzugte erfindungsmäßige Ausführungsform der Einbringung erfolgt wiederum vorzugsweise unter ständigem sorgfältigem Vermengen und/oder Verrühren.
[0044] Der bevorzugt feine „Lehm- oder Tonfilm“, der sich durch die Wassereinbringung bildet und die bevorzugt bereits hydrophobiert eingebrachten Magerungsstoffe oder Füllstoffe nach dem Vermengen oder Verrühren ummantelt, verklebt die eingebrachten Magerungsstoffe und die Masse wird, nach Beendigung des Vermengungs- oder Verrührungsprozesses, bevorzugt einem neuerlichen Rasten zugeführt.
[0045] Der „Lehm-/Tonfilm“ bedingt nach der Austrocknung den Zusammenhalt und die Festigkeit der hydrophobierten wasser- und frostresistenten Gesamtmasse oder der Körper oder Formkörper mit. Zu beachten ist, dass, in der bevorzugten erfindungsmäßigen Ausführungsform, die einzelnen bereits hydrophobierten lehm- oder tonummantelten Teilchen, wie auch die bevorzugt eingebrachten Fasern der bevorzugten Magerungs- oder Füllstoffe, besonders bevorzugt, in einem möglichst engen Kontakt gebracht werden. Dieser enge Kontakt wird vorzugsweise, einerseits durch die sorgfältige Vermischung oder Vermengung oder andererseits durch die nach dem neuerlichen Rasten vorgenommene intensive Verdichtung dieser bereits soweit aufbereiteten Masse, herbeigeführt.
[0046] Die vorzugsweise intensive Verdichtung ist ein weiterer essentieller Vorgang, der vorzugsweise händisch und/oder maschinell, durch bevorzugt intensives, druckforciertes Kneten und/oder Schlagen und/oder Komprimieren und/oder Pressen und/oder Verpressen erfolgt.
[0047] Diese sich auch ohne Einbringung von Magerungs- und/oder Füllstoffen untereinander stützenden Teilchen bilden durch die intensive Verdichtung ein stark belastbares Stützgerüst, das auch beim Trocknen des beim Anmachen befeuchteten ortsspezifischen Grundmaterials, aus Mergel, Ton, Lehm oder deren Mischformen, nicht oder kaum zusammenrückt und dadurch nicht oder kaum schwindet. Dieses Stützgerüst erhöht einerseits die Druckfestigkeit der aufbereiteten Masse, während es andererseits deren Schwindung auf einem sehr kleinen, vernachlässigbaren Wert herabsetzt.
[0048] Dies trifft auch dann zu, wenn keine Einbringung von Magerungs- oder Füllstoffen in die aufbereitete ortsspezifische Masse aus Mergel, Ton, Lehm oder deren Mischformen erfolgt. Die Schwundreduzierungsmittel, vorzugsweise die pflanzlichen Öle, bevorzugt Sonnenblumenöl und/oder Distelöl, unterstützen diesen Vorgang essentiell.
[0049] Nach der vorzugsweise intensiven Verdichtung erfolgt bevorzugt wiederum ein Rasten der soweit aufbereiteten spezifischen Masse, bevor diese gerastete aufbereitete spezifische Masse der endgültigen vorzugsweise händischen oder maschinellen Formgebung oder Weiterverarbeitung zu verschiedenartigen spezifischen feuchtigkeitsbeständigen und frostbeständigen Produkten, Zwischenprodukten oder Endprodukten zugeführt wird. Der Anwendungs- oder Verwendungsbereich ist ein weitreichender.
[0050] So kann die erfindungsmäßig aufbereitete Masse unter anderem sowohl zu feuchtigkeitsbeständigen und frostbeständigen festen Formkörpern und/oder Baumaterialien, als auch zu Stampf-, Gieß-, Schütt- oder Pumpmaterialien, oder zu Mörtel, vorzugsweise zu feuchtig-keits- und frostbeständigem Putz- oder Mauermörtel, aber auch zu Gebrauchsgegenständen oder Töpferwaren verarbeitet, und vielen anderen wasser- und frostresistenten Anwendungen zugeführt werden.
[0051] Unmittelbar nach der Weiterverarbeitung oder Formgebung werden, in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die zu Formkörpern verarbeiteten Massen, geglättet.
[0052] Die erfindungsmäßige Glättung der feuchten Oberfläche der Formkörper, insbesondere der Porenverschluss durch Glättung, wird durch Zuhilfenahme einer Glättkelle oder eines Glätthobels vorgenommen, bevor die verschiedenartigen feuchtigkeitsbeständigen und frostbeständigen Produkte, Zwischenprodukte oder Endprodukte der letzten Aufbereitungsphase, nämlich der Trocknung, unterzogen werden.
ANWENDUNGSGEBIETE
[0053] Es wurde die Aufgabe gestellt, in einer und/oder mehreren erfindungsmäßig bevorzugten Ausführungsform(en), erstmals unter vorzugsweise ausschließlicher Verwendung von Öko logischen und/oder ökonomischen und/oder organischen und/oder anorganischen Substanzen, die eine problemlose - auch baubiologische - Verwendung und/oder Wiederverwertung ermöglichen, Materialien wie Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen so aufzubereiten, dass vorzugsweise ungebrannter, hydrophobierter, getrockneter, diffusionsfähiger Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen auch nach tagelanger Wässerung (Lagerung in Wasser) Wasserresistenz aufweist/aufweisen oder nach unmittelbar anschließender tagelanger Nass- oder Trocken-gefrierung Frostresistenz, aufweist/aufweisen.
[0054] Die Aufgabe wird durch die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsmäßigen bevorzugt händischen und/oder maschinellen Aufbereitung von Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen, bevorzugt durch die Zerkleinerung in bevorzugt trockenem Zustand, unter bevorzugt spezifischer Einbringung von hydrophobierenden und schwundreduzierenden Substanzen und durch die bevorzugt intensive Homogenisierung und/oder druckforcierte Komprimierung, gelöst.
[0055] Als hydrophobierende Substanzen oder schwundreduzierende Substanzen werden vorzugsweise organische und/oder anorganische Substanzen, bevorzugt organische Substanzen, vorzugsweise Lipide, vorzugsweise Öle, vorzugsweise pflanzliche Öle verwendet. Beispielsweise können erfindungsgemäß pflanzliche Öle, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe Sonnenblumenöl, Distelöl, Sojaöl, Olivenöl, Rapsöl, Palmöl, Erdnussöl, Rüböl, Baumwollsaatöl oder Leinöl eingesetzt werden.
[0056] Vorzugsweise wird Sonnenblumenöl oder Distelöl eingesetzt. Diese bevorzugten Substanzen sind besonders ökologisch und ökonomisch. Sie sind auch biologisch problemlos abbaubar. Insbesondere bevorzugt sind pflanzliche Öle, die bei Temperaturen größer als 0 °C flüssig sind und auch eine ausreichende Wirksamkeit bei tiefen Temperaturen gewährleisten. Hierbei werden Öle, insbesondere pflanzliche Öle gegenüber Fetten, welche meist tierischer Herkunft sind, bevorzugt, insbesondere sind wegen ihrer besonderen Einsetzbarkeit als Hydrophobierungsmittel oder Schwundreduzierungsmittel Sonnenblumenöl oder Distelöl bevorzugt.
[0057] Neben den organischen Hydrophobierungsmitteln oder Schwundreduzierungsmitteln können auch andere anorganische Substanzen, wie Substanzen aus Ölträgergesteinen, vorzugsweise Ölschiefer, Ölsand oder Trass oder auch in Kombination mit Pflanzenölen eingesetzt werden.
[0058] Mit dieser aufbereiteten, getrockneten, ungebrannten, diffusionsfähigen, wasserresistenten und frostresistenten formbaren Masse aus Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon, gelingt es, diese zu feuchtigkeitsbeständigen und frostbeständigen festen Formkörpern oder zu feuchtigkeitsbeständigen und frostbeständigen Stampf-, Gieß-, Schütt- und Pumpmaterialien zu verarbeitet und zur Mauermörtel, Putzmörtel, Baustoffe, Bauelemente, Hybridbaustoffe, für Hybridbauelemente, bevorzugt für Ziegel, Ziegelelemente, Dachziegel, Bodenplatten, Bodenfliesen für den Innen- und Außenbereich, für ziegelsteinähnliche Fertigteile, für Stampflehmwände oder Stampflehmelemente, Deckenelemente, Deckenverkleidungselemente für den Innen- und Außenbereich, Wandverkleidungselemente für den Innen- und Außenbereich, für Schüttgut, für Isolierungen, für Feuchtigkeitssperren, bevorzugt für Gebäude und für Wasserverbauungsvorrichtungen, für Einrichtungsgegenstände, bevorzugt für Einrichtungsgegenstände für den Spa- Bereich, für Gebrauchsgegenstände, bevorzugt für Gebrauchsgegenstände für den Innen- und Außenbereich, bevorzugt auch als Ersatz für gebrannte Töpferwaren und Keramikwaren, für Schmuckgegenstände, für Kunstgegenstände zu verwenden.
PROBEKÖRPERAUFBEREITUNGEN
[0059] Die besonders bevorzugten erfindungsmäßigen Ausführungsformen für die Probekörperaufbereitungen erfolgten manuell und werden im Folgenden auch so dargelegt. Die Mengenangaben stellen bevorzugte Richtwerte da, die entsprechende modifiziert werden können. Die Stoffe oder Substanzen können ihrerseits ebenfalls mengenmäßig und/oder artmäßig oder einbringungsmäßig entsprechend variiert oder modifiziert und/oder kombiniert werden.
[0060] Wie aus den bevorzugten erfindungsmäßigen Ausführungsbeschreibungen oder den
Ausführungsbeispielen hervorgeht, wird aus dem Grundstoff - 100 g bevorzugt pulverisierter ortsspezifischer Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen - bevorzugt unter Einbringung von einer hydrophobierenden und schwundreduzierenden Substanz, gegebenenfalls mit Zugabe von Füllstoffen oder Magerungsstoffen, Probekörper mit den Maßen 5,5 x 5,5 x 2,5 cm und einem Volumen von 75,63 cm3 hergestellt.
[0061] In den bevorzugten Probekörperaufbereitungen kamen auf 100 g ortsspezifischen vorzugsweise trockenen, zerkleinerten, bevorzugt pulverisierten Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischformen mit bevorzugter Korngröße von 0,01 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise Sonnenblumenöl oder Distelöl, bevorzugt in einer Menge von 17,71 g bis 34,79 g, vorzugsweise zur Hydrophobierung und Schwundreduzierung und Wasser, vorzugsweise in einer Menge von 19,80 g bis 34,70 g, zur Erzielung der formbaren Masse, und vorzugsweise natürliche Fasern, bevorzugt Hanffasern, bevorzugt zerkleinert, bevorzugt in einer Menge von 0,5 g bis 1,0 g Trockengewicht (6,05 g bis 9,50 g geölt), oder Holzfasern, bevorzugt zerkleinert, bevorzugt in einer Menge von 2,0 g bis 5,0 g Trockengewicht (16,12 g bis 45,90 g geölt), oder Schilf, bevorzugt zerkleinert, bevorzugt in einer Menge von 1,0 g bis 2,0 g Trockengewicht (5,22 g bis 8,52 g geölt) oder entsprechende mengen- und stoffmäßige Modifikationen der aufgeführten Stoffe oder Substanzen, zur Anwendung.
[0062] Ausgangsmaterial für die folgenden Probekörper ist 100 g ortsspezifischer vorzugsweise trockener, zerkleinerter, bevorzugt pulverisierter Mergel und/oder Lehm und/oder Ton und/oder deren Mischformen mit einer Korngröße von 0,01 mm bis 0,5 mm.
[0063] Probekörper 1 - ohne Füllstoff oder Magerungsstoff [0064] Im bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel von Probekörper 1 wurde diese Aufgabe durch die erfindungsmäßige Aufbereitung, welche als hydrophobierende und schwundreduzierende Substanz bevorzugt 19,78 g Sonnenblumenöl und/oder Distelöl und bevorzugt 22,89 g Wasser enthält, vorzugsweise ohne Zugabe eines Magerungsstoffes und/oder Füllstoffes gelöst.
[0065] Probekörper 2 - mit Hanfasern als Füllstoff oder Magerungsstoff [0066] Im bevorzugten erfindungsmäßigen Ausführungsbeispiel von Probekörper 2 wurde diese Aufgabe durch die erfindungsmäßige Aufbereitung, welche als hydrophobierende und schwundreduzierende Substanz bevorzugt 26,91 g Sonnenblumenöl oder Distelöl enthält, und als Magerungsstoff und Füllstoff 1,0 g trockene oder bevorzugt 9,5 g bereits mit Sonnenblumenöl oder Distelöl geölte Hanffasern, welche eine bevorzugte Faserlänge von 0,5 cm bis 2,0 cm aufweisen und bevorzugt 22,49 g Wasser enthält, gelöst.
[0067] Probekörper 3 - mit Holzfasern als Füllstoff oder Magerungsstoff [0068] Im bevorzugten erfindungsmäßigen Ausführungsbeispiel von Probekörper 3 wurde diese Aufgabe durch die erfindungsmäßige Aufbereitung, welche als hydrophobierende und schwundreduzierende Substanz bevorzugt 18,61 g Sonnenblumenöl oder Distelöl enthält und als Magerungsstoff und Füllstoff 5,0 g trockene oder bevorzugt 45,9 g bereits mit Sonnenblumenöl oder Distelöl geölte Holzfasern, welche eine bevorzugte Faserlänge von 0,5 cm bis 1,0 cm aufweisen und bevorzugt 23,79 g Wasser enthält, gelöst.
[0069] Probekörper 4 - mit Schilf als Füllstoff oder Magerungsstoff [0070] Im bevorzugten erfindungsmäßigen Ausführungsbeispiel von Probekörper 4 wurde diese Aufgabe durch die erfindungsmäßige Aufbereitung, welche als hydrophobierende und schwundreduzierende Substanz bevorzugt 21,84 g Sonnenblumenöl oder Distelöl enthält, und als Magerungsstoff und Füllstoff 2,0 g trockenes oder bevorzugt 8,52 g bereits mit Sonnenblumenöl oder Distelöl geöltes Schilf, welches eine bevorzugte Schilflänge von 0,5 cm bis 1,0 cm aufweist und bevorzugt 24,70 g Wasser enthält, gelöst.
[0071] Im ersten erfindungsmäßigen Ausführungsbeispiel, dem Probekörper 1, wurde der zerkleinerte, bevorzugt pulverisierte Mergel, Lehm, Ton oder deren Mischform, vorzugsweise mit einer Korngröße von 0,01 mm bis 0,5 mm, bevorzugt hydrophobiert, bevorzugt geölt, bevorzugt kontinuierlich sorgsam mit Sonnenblumenöl besprüht und vermengt und bevorzugt sorgsam gerührt, bis die Partikel die gewünschte Hydrophobierung aufwiesen. Es war/ist darauf sorgsam zu achten, dass es zu keiner „Überhydrophobierung“ kommt.
[0072] Im weiteren erfindungsmäßigen Ausführungsschritt wurde nach kurzem Rasten in die geölte Masse sorgsam Wasser, bevorzugt in zerstäubter Form, bevorzugt unter ständiger Vermengung, bevorzugt unter ständigem Rühren, eingebracht. Dabei war/ist darauf zu achten, dass es vorzugsweise weder zu einer „Unterwässerung“ noch zu einer „Überwässerung“ kommt.
[0073] Die soweit aufbereitete homogenisierte Masse wurde bevorzugt dem Rasten zugeführt. Nach dem anschließenden Rasten wurde die erfindungsmäßig soweit aufbereitete Masse im weiteren erfindungsmäßigen Ausführungsschritt vorzugsweise intensiv vorverdichtet oder komprimiert, bevorzugt intensiv geknetet oder intensiv geschlagen. Es folgte bevorzugt ein neuerliches Rasten und bevorzugt eine Wiederholung des letzten Bearbeitungsschrittes des intensiven Verdichtens oder intensiven Komprimierens.
[0074] Nach dem neuerlichen Rasten der Masse erfolgte die Formgebung vorzugsweise durch starkes druckforciertes Komprimieren, bevorzugt durch starkes druckforciertes Pressen. Im weiteren erfindungsmäßigen Ausführungsschritt erfolgte die Glättung der feuchten Oberflächein). Die anschließende Trocknung erfolgte bevorzugt durch Lufttrocknung, wobei auch die industrielle Trocknung und/oder andere Trocknungsformen zur Anwendung kommen kann/ können.
[0075] Die Luftfeuchtigkeit ist eine wichtige Kenngröße für zahlreiche technische und meteorologische Vorgänge sowie für Gesundheit und Behaglichkeit. Sie zu regulieren ist eine der besonderen Eigenschaften des unbehandelten Mergels, Lehms und Tons oder deren Mischformen.
[0076] Es war auch Ziel, trotz Erzielung der spezifischen erfindungsmäßigen Wasserresistenz und Frostresistenz, die Luftfeuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der von ihm kreierten hydrophobier-ten Massen und Körper aufrecht zu erhalten.
[0077] Der Fachbegriff „Wasseraufnahmefähigkeit“ spielt in Normen und technischen Regelwerken zu Baustoffen eine wichtige Rolle. Die Wasseraufnahme ist der abgegebene Bestandteil in % oder g, welchen z.B. eine für längere Zeit in Wasser eingebrachte Probe nach dem vollständigen Trocknen nicht mehr enthält.
[0078] Es werden, um das spezifische erfindungsmäßige Diffusionsverhalten der wasser- und frostresistenten Probekörper zu verifizieren, diese keiner gewöhnlichen Luftfeuchtigkeitsprüfung und auch keiner gewöhnlichen Befeuchtung, sondern einer längeren mehrmaligen Probekörperwässerung unterzogen und die Wasseraufnahmefähigkeit durch das Abwägen der trockenen Probekörper vor der Wässerung, nach der Wässerung und nach der anschließenden Trocknung und wiederum nach der erneuten Wässerung und der erneuten Trocknung der spezifischen Probekörper ermittelt.
[0079] Zur Bestimmung der Wasseraufnahme in % kam folgende Formel zur Anwendung: [0080] W = Wasseraufnahme in % [0081] mq = Masse der gequollenen Probe [0082] me = Masse der getrockneten Probe
[0084] Die Methode zur Bestimmung der Wasseraufnahme in % wurde für die Bestimmung der Diffusionsfähigkeit und/oder der Wasseraufnahme nach Wässerung der folgenden vier hier aufgeführten und der drei hier nicht aufgeführten geschaffenen Probekörper, angewandt.
[0085] Nach 12 stündiger Wässerung, nach 9 ständiger Trocknung bei +-100 °C und nochmaliger 12 stündiger Wässerung und nach nochmaliger 9 stündiger Trocknung bei +- 100 °C weisen die Probekörper folgende Wasseraufnahme auf: [0086] Probekörper 1, ohne Füll- und/oder Magerungsstoffe, weist eine Wasseraufnahme von 19,104% auf,
[0088] Probekörper 2, mit dem Füll- und/oder Magerungsstoff Hanffasern, weist eine Wasseraufnahme von 17,658 % auf,
[0090] Probekörper 3 - mit dem Füll- und/oder Magerungsstoff Holzfasern, weist eine Wasseraufnahme von 14,955 % auf,
[0092] Probekörper 4 - mit dem Füll und/oder Magerungsstoff Schilf, weist eine Wasseraufnahme von 16,382 % auf,
[0094] Das Ergebnis der Wasseraufnahmebestimmung zeigt, dass trotz der erzielten erfin-dungsmäßig spezifischen Wasserresistenz und Fristresistenz die bevorzugte Diffusionsfähigkeit und/oder Wasseraufnahmefähigkeit aller erfindungsgemäß aufbereiteten getrockneten Probekörper erhalten bleibt.
[0095] Die bevorzugten erfindungsmäßig spezifischen Ausführungsformen weisen eine durchschnittliche Wasseraufnahme von 17,772 %, bezogen auf die erfindungsmäßigen Probekörper 1, 2, 3, 4, und weiterer 3 gleichartiger, hier nicht aufgeführter, mit jedoch bis zu um die Hälfte geringerer Füllstoff- oder Magerungsstoffbeimengung ausgestatteter, der bevorzugt grundsätzlich gleichen Aufbereitung und der gleichen Wasseraufnahmeprüfung unterzogenener Probekörper, auf.

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    1. Aufbereitete, getrocknete, ungebrannte, diffusionsfähige, wasserresistente und frostresistente formbare Masse aus Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Mischung, insbesondere zerkleinertem Mergel, Ton oder Lehm sowie gegebenenfalls Mischformen davon, mit einer oder mehreren hydrophoben Substanz(en), gewählt aus Sonnenblumenöl und/oder Distelöl sowie gegebenenfalls mit einer oder mehreren organischen und/oder anorganischen Substanz(en) sowie mit Wasser zur Erzielung der formbaren Masse zugesetzt, besteht.
  2. 2. Aufbereitete getrocknete ungebrannte diffusionsfähige wasserresistente und frostresistente formbare Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gewetterte Mergel, Ton, Lehm oder Mischformen davon, vorzugsweise mechanisch, chemisch oder einer biologisch aktiviert, zerkleinert, insbesondere zerstoßen, gekollert, geraspelt, fein gewalzt, fein geschliffen oder pulverisiert enthalten ist.
  3. 3. Aufbereitete getrocknete ungebrannte diffusionsfähige wasserresistente und frostresistente formbare Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigen hydrophoben Substanzen fein zerstäubt enthalten sind.
  4. 4. Aufbereitete getrocknete ungebrannte diffusionsfähige wasserresistente und frostresistente formbare Masse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine organische Substanz, gewählt aus der Gruppe Haare, Fasern, insbesondere Hanffasern, feine Holzfasern, feine Holzspäne oder Schilf enthalten ist.
  5. 5. Aufbereitete getrocknete ungebrannte diffusionsfähige wasserresistente und frostresistente formbare Masse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine anorganische Substanz, gewählt aus Sand, Bimsstein oder gebrannten zerkleinerten Ziegel enthalten ist.
  6. 6. Aufbereitete getrocknete ungebrannte diffusionsfähige wasserresistente und frostresistente formbare Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin wenigstens ein hydraulisches Bindemittel, vorzugsweise Asche enthalten ist.
  7. 7. Aufbereitete getrocknete ungebrannte diffusionsfähige wasserresistente und frostresistente formbare Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein anorganischer Zusatz gewählt aus Kieselsäure oder Soda enthalten ist.
  8. 8. Verfahren zu Herstellung einer aufbereiteten, getrockneten, ungebrannten, diffusionsfähigen, wasserresistenten und frostresistenten formbaren Masse, bei welcher zerkleinerter Mergel, Ton oder Lehm sowie gegebenenfalls Mischformen davon mit einer oder mehrerer hydrophoben Substanz(en), gewählt aus Sonnenblumenöl und/oder Distelöl sowie gegebenenfalls mit einer oder mehreren organischen und/oder anorganischen Substanz(en) versetzt werden, und mit Wasser zur Erzielung der formbaren Masse versetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zerkleinerten hydrophoben Masse wenigstens eine organische oder anorganische Substanz zugegeben wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrophobierten Masse die organischen oder anorganischen Substanzen zerkleinert und geölt, zugegeben werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach Zugabe des hydrohoben Mittels sowie gegebenenfalls der wenigstens einen organischen oder anorganischen Substanz die spezifische Wasserzugabe, bevorzugt fein zerstäubt, erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen der verschiedenen Substanzen in die Masse unter ständigem Vermengen, insbesondere Rühren, durchgeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Aufbereitung ein wiederholtes Homogenisieren und/oder Verdichten durchgeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach jedem Arbeitsschritt die Masse rasten gelassen wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse einer formgebenden Bearbeitung, insbesondere einem Pressen unterworfen wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar nach der Formgebung, vorzugsweise im feuchten Zustand, ein Glätten der Oberfläche durchgeführt wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Formgebung und dem Glätten der Oberfläche das Trocknen durch Lufttrocknung und/oder technisches Trocknen durchgeführt wird.
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