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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren eines Werkzeuges
und mindestens eines Werkzeugeinsatzes, in der sowohl das Werkzeug
als auch der Werkzeugeinsatz bei Nichtgebrauch gehaltert sind und
diese einfach aus jeweils einer Aufbewahrungseinheit entnehmbar
und in diese ablegbar sind.
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II. Technischer Hintergrund
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Um
den Gebrauchswert von Werkzeugen zu vergrößern,
werden diese oftmals als Set mit einem Halter für Werkzeugeinsätze
und einer Vielzahl von Werkzeugeinsätzen angeboten. Dabei
bietet jeder Werkzeugeinsatz eine eigene Einsatzmöglichkeit des
Werkzeugs. Somit ist es mit nur einem einzigen Werkzeug möglich,
eine Vielzahl von Arbeitsvorgängen auszuführen,
für die ansonsten jeweils ein eigenes Werkzeug benötigt
würde.
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So
sind beispielsweise Schraubendrehersets mit einem einzigen Schraubendreher
mit einem magnetischen Bithalter und einer Vielzahl von Biteinsätzen
für diverse Kreuz-, Schlitz- oder Imbusschrauben bekannt.
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Damit
der passende Biteinsatz vor dem Einsatz ohne längere Suche
ausgewählt und in den Schraubendreher eingesetzt werden
kann, sind diverse Ordnungssysteme für Biteinsätze
bekannt. Ein Beispiel eines Ordnungssys tems für eine Werkzeugbox
sind in einem Deckel angeordnete Aufnahmen zum Einklemmen jeweils
eines Biteinsatzes.
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Solchen
Werkzeugboxen haftet der Nachteil an, dass der Benutzer zum Laden
eines Biteinsatzes in den Bithalter des Schraubendrehers beide Hände einsetzen
muss, wobei eine Hand zum Lösen und Greifen des Biteinsatzes
aus der Aufnahme und die andere Hand zum Halten des Schraubendrehers
benötigt wird.
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Es
sind Werkzeugboxen bekannt, in denen der Ladevorgang eines Schraubendrehers
direkt mit dem Schraubendreher ausführbar ist. Dazu werden in
diesen Werkzeugboxen die Biteinsätze lose in jeweils eine
Einstecköffnung eines Bitmagazins eingesetzt. Die in dem
Bitmagazin abgelegten Biteinsätze können somit
direkt mit dem Schraubendreher entnommen werden.
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Diesen
Werkzeugboxen haftet der Nachteil an, dass die Biteinsätze
leicht aus dem Bitmagazin herausfallen. Insbesondere beim Transport
der Werkzeugbox lösen sich die Biteinsätze oftmals
aus den Bitmagazinen und sind nach dem Transport in der Box verteilt,
so dass die Biteinsätze nach jedem Transport neu sortiert
werden müssen.
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Aus
der
US 5,676,254 ist
eine Box für Werkzeugbits bekannt, in der ein Bitmagazin
in der Box in eine Entnahme- bzw. in eine Speicherposition schwenkbar
ist. In der Entnahmeposition ist das Bitmagazin so geschwenkt, dass
die Biteinsätze frei aus den Einstecköffnungen
entnehmbar sind. In der Speicherposition befindet sich das Bitmagazin
in einer Position, in der eine das Bitmagazin umgrenzende Wandung
die Biteinsätze in den Einstecköffnungen hält.
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In
der bekannten Box drückt beim Schließen des Deckels
ein am Deckel angeordneter Vorsprung das Bitmagazin in die Speicherposition.
Nach dem Öffnen des Deckels der Box schwenken die Bitmagazine
durch ihr Eigengewicht in die Entnahmeposition.
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Dieser
Lösung haftet der Nachteil an, dass sie nur für
Boxen mit einem Deckel ausführbar ist, jedoch nicht für
andere Vorrichtungen zum Aufbewahren von Werkzeugsets, wie z. B.
Regale oder in Werkzeugwägen. Außerdem werden
in der bekannten Box nur die Biteinsätze aufbewahrt, sodass
das die Biteinsätze aufnehmende Werkzeug leicht verlegt werden
kann.
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Zusätzlich
muss der Benutzer in der bekannten Werkzeugbox vor dem Entnehmen
eines Bits und dem Laden in den Bithalter zum Öffnen der
Werkzeugbox beide Hände einsetzen. Dabei wird die Werkzeugbox
mit der ersten Hand gehalten und der Deckel mit der zweiten Hand
entriegelt und geöffnet. Dies ist nachteilig für
komplizierte Montagevorgänge, bei denen große
Werkstücke während der Montage von einer Hand
festgehalten werden müssen, da hier das Bit entweder bereits
vor dem Montagevorgang oder von einer zweiten Person in das Werkzeug
geladen werden muss.
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Es
besteht daher der Bedarf an einer Aufbewahrungsvorrichtung, in der
ein Werkzeug und mindestens ein Werkzeugeinsatz aufbewahrt werden können
und die Arbeitsvorgänge Entnahme des Werkzeugs, Bewegung
des Werkzeugeinsatzes in eine Entnahmeposition, Entnahme des Werkzeugeinsatzes
und Halterung des Werkzeugeinsatzes in dem Werkzeug mit einer Hand
des Benutzers ausführbar sind.
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Ferner
sollte dem Benutzer ein Anreiz geschaffen werden, das Werkzeug und
die Werkzeugbits in einer einzigen Vorrichtung abzulegen und somit
die Ordnung zu wahren.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Aufbewahren eines Werkzeuges und eines Werkzeugeinsatzes zu
schaffen, in der der Werkzeugeinsatz bei Nichtgebrauch unverlierbar
gehaltert ist und die dem Benutzer einen Anreiz dazu bietet, das
Werkzeug in der Vorrichtung abzulegen und somit Ordnung zu bewahren.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Die
Vorrichtung umfasst eine erste Aufbewahrungseinheit zum Haltern
eines Werkzeuges, wie z. B. eines Schraubendrehers mit Bithalter
oder eines Ackuschraubers mit Bitaufnahmemöglichkeit. Die erste
Aufbewahrungseinheit ist so gestaltet, dass das Werkzeug durch einen
einfachen Arbeitsschritt, wie z. B. einen von einem Benutzer ausgeführten
Handgriff, aus der ersten Aufbewahrungseinheit entnehmbar bzw. nach
dem Einsatz zurück in die erste Aufbewahrungseinheit ablegbar
ist.
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Zum
Aufbewahren des Werkzeugeinsatzes umfasst die Vorrichtung wenigstens
eine zweite Aufbewahrungseinheit, wie z. B. ein Bitmagazin, in der der
Werkzeugeinsatz, insbesondere eine Vielzahl von Werkzeugeinsätzen,
aufbewahrt werden kann. Die zweite Aufbewahrungseinheit ist in eine
Entnahmeposition und eine Speicherposition bewegbar.
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In
der Entnahmeposition befindet sich die zweite Aufbewahrungseinheit
in einer Position, die eine einfache Entnahme bzw. Ablage des Werkzeugeinsatzes
aus der zweiten Aufbewahrungseinheit bzw. in diese ermöglicht.
So mit ist der Werkzeugeinsatz in der Entnahmeposition für
dessen Entnahme bereitgestellt.
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In
der Speicherposition befindet sich die zweite Aufbewahrungseinheit
in einer Lage, in der sichergestellt ist, dass der Werkzeugeinsatz
unverlierbar in der zweiten Aufbewahrungseinheit gehaltert ist.
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Die
Bewegungen der zweiten Aufbewahrungseinheit von der Entnahmeposition
in die Speicherposition werden durch eine Bewegungskopplungseinrichtung
veranlasst, die zwischen der ersten Aufbewahrungseinheit und der
zweiten Aufbewahrungseinheit wirkt. Die Bewegungskopplungseinrichtung
bewirkt, dass sich die zweite Aufbewahrungseinheit, insbesondere
durch eine Schwenkbewegung, in die Speicherposition bewegt, wenn
das Werkzeug in die erste Aufbewahrungseinheit abgelegt wird.
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Die
Bewegungskopplungseinrichtung kann dazu als eine rein mechanische
oder magnetische Konstruktion oder als eine elektromechanische und/oder
hydraulische Sensor-Aktor-Kombination ausgeführt sein.
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Zusätzlich
kann die Bewegungskopplungseinrichtung beim Entnehmen des Werkzeugs
aus der ersten Aufbewahrungseinheit eine Bewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit
von der Speicherposition zurück in die Entnahmeposition
bewirken. In alternativen Ausführungsformen geschieht diese
Bewegung veranlasst durch die Rückstellkraft einer Feder,
die beim Bewegen der zweiten Aufbewahrungseinheit in die Speicherposition
vorgespannt wird, oder durch eine Handbewegung eines Benutzers.
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Wenn
der Werkzeugeinsatz ein Biteinsatz ist, sind vorzugsweise die zweite
Aufbewahrungseinheit als Bitmagazin und der Werkzeugeinsatzhalter des
Werkzeuges als Bithalter ausgeführt.
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Das
Werkzeug kann als ein Schraubendreher ausgeführt sein.
Der Schraubendreher umfasst einen Griff mit einem länglichen
Schaft. An einem freien Ende des Schafts ist ein Bithalter zum Aufnehmen
und Haltern von Biteinsätzen angeordnet.
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Alternativ
könnte das Werkzeug ein motorgetriebenes Bohr- oder Schraubwerkzeug,
wie z. B. ein Akkuschrauber, sein, in das jeweils ein Bohrer oder Biteinsatz
einspannbar ist.
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Vorzugsweise
bildet die erste Aufnahmeeinheit zum Aufbewahren des Werkzeugs einen
Aufnahmehohlraum aus, in dem zumindest Teile des Werkzeugs beim
Ablegen dieses angeordnet sind. Es sind Ausführungsformen
der Erfindung denkbar, in denen der Aufnahmehohlraum ein Einstecckanal
ist, in den zumindest ein Teil des Werkzeugs, wie z. B. der Schaft
mit Bithalter eines Schraubendrehers, einführbar ist.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung ist die Bewegung der
zweiten Aufbewahrungseinheit von der Entnahmeposition in die Speicherposition bzw.
umgekehrt als eine Schwenkbewegung realisiert.
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Wenn
die zweite Aufbewahrungseinheit ein länglich geformtes
Bitmagazin ist, in dem in mindestens einer Reihe in Längsrichtung
hintereinander mehrere Einstecköffnungen für jeweils
einen Biteinsatz angeordnet sind, schwenkt das Bitmagazin vorzugsweise
um eine in der Längsrichtung verlaufende Schwenkachse von
der Entnahme- in die Speicherposition und umgekehrt.
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In
dieser Ausführungsform können die in den Einstecköffnungen
angeordneten Biteinsätze bereits durch eine Verschwenkung
des Bitmagazins um wenige Winkelgrade, insbesondere um einen Winkel kleiner
als 90 Grad, unter eine Begrenzungsfläche geschwenkt werden.
Durch die als Niederhalter fungierende Begrenzungsfläche
sind in der Speicherstellung des Bitmagazins die Biteinsätze
unverlierbar in den Einstecköffnungen gehaltert.
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Für
die Koppelung der Bewegung des Werkzeugs mit den Bewegungen der
zweiten Aufbewahrungseinheit kann die Bewegungskopplungseinrichtung
beispielsweise einen relativ zu der ersten Aufbewahrungseinheit
schwenkbar gelagerten Hebel umfassen. Der Hebel ist dabei in eine
erste Stellung und in eine zweite Stellung verschwenkbar.
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In
der ersten Stellung steht der Hebel in einen von der ersten Aufbewahrungseinheit
gebildeten Aufnahmehohlraum vor, in dem sich ein in der ersten Aufbewahrungseinheit
abgelegtes Werkzeug befinden würde. Aus der ersten Stellung
wird der Hebel von dem Werkzeug beim Ablegen des Werkzeugs in die
erste Aufbewahrungseinheit bzw. in den Aufnahmehohlraum in die zweite
Stellung verschwenkt, in der der Hebel an dem Werkzeug anliegt und
somit nicht weiter in den Aufnahmehohlraum vorsteht.
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In
einer solchen Bewegungskopplungseinrichtung ist es vorteilhaft,
wenn der Hebel mechanisch mit der zweiten Aufbewahrungseinheit gekoppelt
ist. Dabei steht der Hebel in einer Wirkverbindung mit der zweiten
Aufbewahrungseinheit, wodurch sich beim Schwenken des Hebels von
der ersten in die zweite Stellung die zweite Aufbewahrungseinheit
in die Speicherposition bewegt.
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Die
Wirkverbindungseinrichtung kann als eine Nocken-Nutverbindung zwischen
dem Hebel und der zweiten Aufbewahrungseinheit ausgeführt sein.
Dazu ist an dem Hebel ein Nocken ausgebildet, der bei den Bewegungen
des Hebels verschwenkt wird. Dieser Nocken greift in eine Nut ein,
die in der zweiten Aufbewahrungseinheit oder in einem mit der zweiten
Aufbewahrungseinheit verbundenen Verbindungselement ausgebildet
ist. Die Nut ist so geformt, dass bedingt durch die Gleitbewegung
des Nockens in der Nut beim Verschwenken des Hebels von der ersten
Stellung in die zweite Stellung sich die zweite Aufbewahrungseinheit
in die Speicherposition bewegt.
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Es
sind Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen
die Bewegung der zweiten Aufbewahrungseinheit in die Speicherposition
durch das Able gen eines als Werkzeug im Sinne der vorliegenden Erfindung
fungierenden Werkzeugeinsatzadapters in die erste Aufbewahrungseinheit
veranlasst wird. Solch ein Werkzeugeinsatzadapter kann beispielsweise
ein Adapter zum schnellen Wechseln von Bits in einem motorgetriebenen
Handwerkzeug sein. Dabei umfasst der Werkzeugeinsatzadapter vorzugsweise
einen Verbindungsschaft, der in das motorgetriebene Handwerkzeug
einspannbar ist, und einen Werkzeugeinsatz-Halteabschnitt, der ein Werkzeugbit
aufnehmen kann.
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In
dieser Ausführungsform der Erfindung kann die erste Aufbewahrungseinheit
ein Steckkanal sein, in den ein Verbindungsschaft eines Werkzeugeinsatzadapters
beim Ablegen des Werkzeugeinsatzadapters in die erste Aufbewahrungseinheit
einzuführen ist.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft
näher beschrieben. Es zeigen:
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1:
ein Regal zum Aufbewahren einer Vielzahl von Schraubendrehern und
Biteinsätzen,
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2:
ein Bitmagazin mit einer mechanischen Bewegungskopplungseinrichtung
umfassend einen Hebel,
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3:
das Bitregal ohne Schraubendreher sowie mit einem Bitmagazin in
der Entnahmeposition im Schnitt,
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4:
ein Bitregal ohne Schraubendreher sowie mit einem Bitmagazin in
der Speicherposition im Schnitt und
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5:
eine Seitenansicht des in 2 gezeigten
Bitmagazins von rechts, allerdings ohne den Hebel.
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In
der 1 ist ein Regal 12 zum Aufbewahren von
Schraubendrehern und Biteinsätzen 6 gemäß der
Erfindung gezeigt. Das Regal 12 erstreckt sich im Wesentlichen
in eine Längsrichtung 14, in der in zwei Reihen
mehrere Halteöffnungen für jeweils einen Schraubendreher
angeordnet sind.
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Das
Regal 12 umfasst zwei als Bitmagazine 2 ausgeführte
zweite Aufbewahrungseinheiten, die sich jeweils in Längsrichtung 14 erstrecken
und in Längsrichtung 14 hintereinander angeordnet
sind. Zwischen den Bitmagazinen 2 ist ein als erste Aufbewahrungseinheit
fungierender Steckkanal 1 für einen Schraubendreher 5 mit
einem magnetischen Bithalter 3 angeordnet. Der Steckkanal 1 weist
eine zylindrische durch das Regal 12 reichende Öffnung
auf, die einen Aufnahmehohlraum für einen Schaft 13 des Schraubendrehers
ausbildet. Der Schaft 13 des Schraubendrehers 5 mit
Bithalter 3 wird zum Ablegen des Schraubendrehers 5 so
weit in den Steckkanal 1 eingeführt, bis der Griff 19 des
Schraubendrehers 5 an dem Steckkanal 1 anliegt.
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Ist
der Schraubendreher 5 mit Bitaufnahme 3, wie in 1 gezeigt,
in dem Steckkanal 1 abgelegt, so befinden sich die Bitmagazine 2 in
der Speicherposition. Wird der Schraubendreher 5 aus dem Steckkanal 1 entnommen,
bewegen sich die Bitmagazine 2 in die Entnahmeposition.
Die Bewegung des Bitmagazins 2 von der Entnahme- in die
Speicherposition wird durch eine zwischen dem Steckkanal 1 und
den Bitmagazinen 2 wirkende Bewegungskopplungseinrichtung 4 veranlasst.
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Ein
Bitmagazin 2 und eine mechanische Bewegungskopplungseinrichtung 4 sind
in 2 gezeigt. Zum Aufbewahren der Biteinsätze 6 umfasst das
Bitmagazin 2 eine Vielzahl von in Längsrichtung 14 angeordneten
Einstecköffnungen 16. Die Biteinsätze 6 bestehen
im Wesentlichen aus einer Spitze, z. B. einer Spitze eines Schraubendrehers
für Kreuzschlitzschrauben, und einem Halteabschnitt, insbesondere
mit Sechskant-Querschnitt, der von dem Bithalter 3 des
Schraubendrehers 5 gehalten wird. Die Biteinsätze 6 werden
mit ihrer Spitze in jeweils eine Einstecköffnung 16 eingesetzt.
Die Einstecköffnungen 16 sind dafür so
tief ausgeführt, dass jeweils nur ein Teilabschnitt der
in die Einstecköffnungen 16 eingesetzten Biteinsätze 6 innerhalb
der Einstecköffnungen 16 angeordnet ist und der
Halteabschnitt über die Einstecköffnung 16 vorsteht.
Da der Bithalter 3 des Schraubendrehers 5 magnetisch
anziehend ist, können die Biteinsätze 6 somit
ohne diese von Hand greifen zu müssen direkt mit dem Schraubendreher 5 mit
Bithalter 3 aus dem Bitmagazin 2 entnommen und in
dem Bithalter 3 gehaltert werden.
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Das
Bitmagazin 2 ist in dem Regal 12 um eine Schwenkachse 8,
die in Längsrichtung 14 verläuft, schwenkbar
gelagert. In der Speicherposition ist das Bitmagazin 2 unter
eine Begrenzungsfläche 15 des Regals 12 geschwenkt,
sodass die Biteinsätze 6, wie in 1 gezeigt,
durch diese niedergehalten werden und unverlierbar in den Einstecköffnungen 16 gehaltert
sind.
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In
der Entnahmeposition ist das Bitmagazin 2 zumindest so
weit um die Schwenkachse 8 geschwenkt, dass, wie in 3 gezeigt,
die Begrenzungsfläche 15 des Regals 12 die
Biteinsätze 6 nicht mehr in den Aufnahmen 16 niederhält.
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Zum
Ausführen der Schwenkbewegungen des Bitmagazins 2 ist
an einem Ende des Bitmagazins 2 in Längsrichtung 14 ein
in 2 gezeigter Verbindungsabschnitt 17 ausgebildet,
in den eine gekrümmte Nut 11 eingearbeitet ist.
Ein mit einem Lager 18 schwenkbar mit dem Regal 12 verbundener Hebel 7 ist
an den Verbindungsabschnitt 17 angrenzend angeordnet und
weist zwei jeweils einem Bitmagazin 2 zugeordnete Nocken 10 auf.
Einer der Nocken 10 greift in die Nut 11 des in 2 gezeigten Verbindungsabschnitts 17 ein
und kann in dieser gleiten.
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Die
Bewegungskopplungseinrichtung 4 zum Schwenken eines der
Bitmagazine 2 des Regals 12 und das durch diese
verschwenkte Bitmagazin 2 sind in 3 und 4 gezeigt.
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In 3 ist
das Bitmagazin 2 in der Entnahmeposition gezeigt. Der Hebel 7 ist
durch eine Feder 9 in die gezeigte erste Stellung vorgespannt,
in der der Hebel 7 in den von dem Steckkanal 1 gebildeten Aufnahmehohlraum
vorsteht.
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Der
Hebel 7 wird durch den Schaft 13 mit Bithalter 3 des
Schraubendrehers 5, der in Steckkanal 1 eingeführt
wird, bewegt. Befindet sich, wie in 3 gezeigt,
der Schraubendreher 5 nicht in dem Steckkanal 1,
so bewirkt eine Feder 9, dass der Hebel 7 in die
erste, in der 3 gezeigte, Stellung bewegt
wird.
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In
der 4 ist das Bitmagazin 2 in der Speicherposition
gezeigt. Der Hebel 7 wurde von dem Schaft 13 des
Schraubendrehers 5 beim Ablegen des Schraubendrehers 5 in
den Steckkanal 1 in die zweite Stellung geschwenkt und
liegt an dem Schaft 13 an. In der zweiten Stellung des
Hebels ist die Feder 9 gespannt, sodass diese den Hebel 7,
sobald der Schraubendreher 5 aus dem Steckkanal 1 entfernt wird,
in die erste Stellung bewegt.
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Der
in der 3 gezeigte Abstand D1 des Nockens 10 in
der ersten Stellung des Hebels 7 zu der im Regal 12 körperfesten
Schwenkachse 8 des Bitmagazins 2 ist wesentlich
größer als der in der 4 gezeigte
entsprechende Abstand D2 des Nockens in der zweiten Stellung des
Hebels 7.
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Die
Nut 11 im Verbindungsabschnitt 17 liegt in einer
Ebene senkrecht zu der Schwenkachse 8 des Bitmagazins 2.
Vorzugsweise an den beiden Enden der Nut 11 bildet diese,
wie in 5 gezeigt, jeweils eine Endposition 20, 21 für
den Nocken 10. Die erste Endposition 20 ist im
Abstand D1 zu der Schwenkachse 8, die zweite Endposition 21 im
Abstand D2 zu der Schwenkachse 8 angeordnet. Somit gleitet
der in die Nut 11 eingreifende Nocken 10 beim Bewegen
des Hebels 7 von der ersten in die zweite Stellung von
der ersten Endposition 20 der Nut 11 zu der zweiten
Endposition 21. Die Endpositionen 20, 21 müssen
sich nicht zwingend an den Enden der Nut 11 befinden.
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Die
Anordnung der Nut 11 relativ zu der Schwenkachse 8 und
deren Krümmung bewirkt die Schwenkbewegung des Bitmagazins 2 von
der Speicher- in die Entnahmeposition beim Gleiten des Nockens 10 in
der Nut 11. Wie in 5 gezeigt,
sind die erste Endposition 20 und die zweite Endposition 21 in einem
Winkel W relativ zu der Schwenkachse 8 angeordnet. Der
Winkel W entspricht im Wesentlichen dem Winkel, den das Bitmagazin 2 von
der Entnahme- in die Speicherposition verschwenkt wird. Das Bitmagazin 2 schwenkt
somit, wenn der Nocken 10 in der Nut 11 von der
ersten Endposition 20 in die zweite Endposition 21 gleitet,
im Wesentlichen um den Winkel W von der Entnahme- in die Speicherposition und
umgekehrt.
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Dadurch
veranlasst die Bewegung des Schraubendrehers 5 in die Aufnahme 1 verbunden mit
der Verschwenkung des Hebels 7 in vorteilhafter Weise mittels
der Relativbewegung des Nockens 10 in der Nut 11 die
Schwenkbewegung des Bitmagazins 2 von der Entnahme- in
die Speicherposition.
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- 1
- Steckkanal
- 2
- Bitmagazin
- 3
- Bithalter
- 4
- Bewegungskopplungseinrichtung
- 5
- Schraubendreher
- 6
- Bit
- 7
- Hebel
- 8
- Schwenkachse
- 9
- Feder
- 10
- Nocken
- 11
- Nut
- 12
- Regal
- 13
- Schaft
- 14
- Längsrichtung
- 15
- Begrenzungsfläche
- 16
- Einstecköffnung
- 17
- Verbindungsabschnitt
- 18
- Lagerung
- 19
- Griff
- 20
- erste
Endposition
- 21
- zweite
Endposition
- W
- Schwenkwinkel
- D1
- erster
Abstand
- D2
- zweiter
Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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