DE202009017492U1 - Schutzdeckel - Google Patents
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- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
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- A61B50/30—Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
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Abstract
Schutzdeckel,
– geeignet zum Aufbringen auf einen Sterilisierbehälter mit einem Deckel
– mit einem Verbindungselement, geeignet zur Verbindung des Schutzdeckels mit dem Sterilisierbehälter und/oder dem Deckel
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzdeckel aus Kunststoff besteht.
– geeignet zum Aufbringen auf einen Sterilisierbehälter mit einem Deckel
– mit einem Verbindungselement, geeignet zur Verbindung des Schutzdeckels mit dem Sterilisierbehälter und/oder dem Deckel
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzdeckel aus Kunststoff besteht.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Schutzdeckel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Sterilisierbehälter bekannt. So ist bspw in der
DE 2990366 U1 ein Sterilisierbehälter gezeigt. - Diese aus dem Stand der Technik bekannten Sterilisierbehälter weisen im alltäglichen Gebrauch einen weiteren Schutzdeckel auf, welche unter anderem für Schutzdeckel zum Einsatz kommen, welche Durchbrechungen oder Perforationen aufweisen, wie dies in der
DE-PS 1 116 869 beschrieben ist. Diese Perforationen werden mit Filtern abgedeckt, um eine Kontaminierung nach der Sterilisation zu vermeiden. - Damit die Filter wiederum vor Beschädigung zu schützen ist es bekannt, den vorhandenen Deckel durch einen weiteren Schutzdeckel zu überfangen. Dabei entsteht eine Doppelkonstruktion, wie sie beispielsweise in der
DE-GM 84 05 991 gezeigt ist. - Somit wird ein effektiver Schutz der Filter erreicht. Nachteilig hierbei ist aber, dass die Deckel einen Einblick, weil aus Aluminium hergestellt, ins Innere verwehren. Ausserdem ist nachteilig am Stand der Technik, dass die einfarbigen Aluminiumdeckel abgehoben werden müssen
- Im täglichen Einsatz werden die Sterilisierbehälterdeckel farbig ausgeführt, damit die einzelnen Abteilungen bspw eines Krankenhauses nach der Sterilisation ihre Deckel leicht erkennen können. Beim derzeitigen Stand der Technik muss der Schutzdeckel angehoben werden, damit die Farbe des Sterilisierdeckels erkannt werden kann. Dies erhöht die Gefahr einer Kontamination und führt zu einem Mehraufwand beim jeweiligen Nutzer.
- Offenbarung der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein möglichst flexibles Konzept zur Verfügung zu stellen, welches für Sterilisierbehälter unterschiedlichster Art und Weise zum Einsatz gebracht werden kann. Ausserdem soll eine benutzerfreundliche und einfach zu handhabende Anwendung erreicht werden, wobei die Nachteile des Standes der Technik behoben oder zumindest gemildert werden sollen, insbesondere soll die Vorrichtung einfach aufgebaut und günstig herzustellen sein und die oben genannten Nachteile des Standes der Technik abstellen.
- Die Aufgabe wird mit einem Schutzdeckel nach Anspruch 1 gelöst.
- Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht weist der Schutzdeckel ein Verbindungselement auf. Dieses Verbindungselement soll dazu dienen, den Schutzdeckel mit dem Sterilisierbehälter oder seinem Deckel zu verbinden.
- Daneben soll der Schutzdeckel aber gerade durch das Verbindungselement in dem Zustand eine Verbindung herstellen, wenn der Deckel mit dem Sterilisierbehälter verbunden ist. Vorteilhaft hierbei ist ein besonders flexibel einsetzbarer Schutzdeckel.
- Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Schutzdeckel aus Kunststoff. Dabei soll in erster Linie gewährleistet sein, dass der Kunststoff kratzfest und temperaturbeständig sein soll. Er soll die Eigenschaft besitzen, dass er bei Aufbringen auf einen noch vom Sterilisiervorgang erwärmten Behälter oder Deckel formstabil bleibt. Dabei wird eine hohe Einsatzdauer erreicht.
- Der Schutzdeckel soll in verschiedenen Farben ausgestaltet sein. Diese Farben sollen zumindest die Farben rot, grün, gelb, schwarz, blau, ocker, grau, anthrazit oder transparent sein. Besonders bevorzugt ist hier die transparente Ausgestaltung, da diese eine Durchsicht auf den darunter befindlichen Deckel ermöglicht. Dabei ist vorteilhaft, dass die auf die einzelnen Abteilungen eines Krankenhauses eingefärbten Deckel ohne weiteres durch den transparenten Schutzdeckel hindurch erkannt werden kann, ohne dass der Nutzer den Schutzdeckel, wie bisher, abnehmen muss.
- Ausserdem soll der Schutzdeckel Leisten aufweisen, die das Übereinanderstapeln einzelner Sterilisierbehälter mit Deckel und Schutzdeckel erleichtert. Diese Leisten können bspw aufgerauht oder mit einem rutschfesten Gummi ausgestattet sein.
- Der Kunststoff besteht in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Polyphenylsulfid (PPS). Daneben sollen aber alle geeigneten Kunststoffe unter den Begriff des Kunststoffs fallen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnung eingehender erläutert, wobei die Zeichnungen Folgendes zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Schutzdeckel; -
2 eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemässen Schutzdeckels mit Sterilisierbehälter. - In
1 ist zunächst ein Schutzdeckel1 gezeigt. Dieser Schutzdeckel weist ein Verbindungselement2 auf. Ausserdem ist auf der Oberfläche des Schutzdeckels eine Leiste3 gezeigt. - In
2 wiederum ist ein Sterilisierbehälter4 und ein dazugehöriger Deckel5 gezeigt. Ausserdem ist gezeigt, wie der Schutzdeckel1 den Deckel5 umschliesst. - Während der Sterilisierung der im Sterilisierbehälter
4 befindlichen chirurgischen Instrumente befindet sich lediglich der Deckel5 auf dem Sterilisierbehälter4 . - Nach dem Sterilisiervorgang wird auf den Deckel
5 der Schutzdeckel1 aufgebracht. Anschliessend wird er über die in1 gezeigten Verbindungselemente2 mit dem Deckel5 verbunden. - Dies wird mit mehreren Sterilbehältern
4 mit Deckel5 und Schutzdeckel1 wiederholt. Anschliessend werden die Sterilisierbehälter übereinander gestapelt, wobei die Leisten3 eine Sicherung gegen das Verrutschen oder Hinunterrutschen darstellen. Bezugszeichenliste1 Schutzdeckel 2 Verbindungselement 3 Leiste 4 Sterilisierbehälter 5 Deckel - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2990366 U1 [0002]
- - DE 1116869 [0003]
- - DE 8405991 [0004]
Claims (8)
- Schutzdeckel, – geeignet zum Aufbringen auf einen Sterilisierbehälter mit einem Deckel – mit einem Verbindungselement, geeignet zur Verbindung des Schutzdeckels mit dem Sterilisierbehälter und/oder dem Deckel dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzdeckel aus Kunststoff besteht.
- Schutzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff farbig ist.
- Schutzdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff durchsichtig ist.
- Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff transparent ist.
- Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit dem Sterilisierbehälter in Wirkverbindung steht.
- Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mit dem Deckel in Wirkverbindung steht.
- Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzdeckel Leisten aufweist, die geeignet sind mehrere Sterilisierbehälter übereinander rutschfest zu stapeln.
- Schutzdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff aus Polyphenylsulfid (PPS) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009017492U DE202009017492U1 (de) | 2009-12-22 | 2009-12-22 | Schutzdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009017492U DE202009017492U1 (de) | 2009-12-22 | 2009-12-22 | Schutzdeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009017492U1 true DE202009017492U1 (de) | 2010-04-29 |
Family
ID=42134439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202009017492U Expired - Lifetime DE202009017492U1 (de) | 2009-12-22 | 2009-12-22 | Schutzdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009017492U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116869B (de) | 1959-09-03 | 1961-11-09 | Feinmechanik Vormals Jetter & | Behaelter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren von medizinischen Artikeln |
DE8405991U1 (de) | 1984-02-28 | 1984-07-05 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Sterilisierbehaelter |
-
2009
- 2009-12-22 DE DE202009017492U patent/DE202009017492U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116869B (de) | 1959-09-03 | 1961-11-09 | Feinmechanik Vormals Jetter & | Behaelter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren von medizinischen Artikeln |
DE8405991U1 (de) | 1984-02-28 | 1984-07-05 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Sterilisierbehaelter |
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