DE202009017335U1 - Kinderwagen mit kippbaren Tragstangen und daran schwenkbar befestigten Trägern für eine Kinderhalterung, wobei die Träger gegen Drehen verriegelt werden können und ein hierfür geeigneter Verriegelungsmechanismus - Google Patents

Kinderwagen mit kippbaren Tragstangen und daran schwenkbar befestigten Trägern für eine Kinderhalterung, wobei die Träger gegen Drehen verriegelt werden können und ein hierfür geeigneter Verriegelungsmechanismus Download PDF

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Abstract

Kinderwagen, der umfasst:
– einen mit Rädern versehenen Rahmen;
– zwei zum Rahmen gehörende an jeder Seite des Rahmens ausstreckende Tragstangen, die zwischen einer zusammengefalteten Position und einer für die Anwendung geeigneten Anwendungsposition beweglich sind und welche in der Anwendungsposition verriegelt werden können;
– mindestens zwei, an jeder Tragstange befestigte Träger für das abnehmbare Tragen einer Kinderhalterung;
dadurch gekennzeichnet, dass die Träger um eine waagerechte Achse drehbar an den Tragstangen befestigt sind und dass mindestens einer der Träger in der Anwendungsposition der Tragstange auf der Tragstange verriegelt werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen, der einen mit Rädern versehenen Rahmen umfasst mit zwei sich jeweils an einer Seite des Rahmens erstreckenden Tragstangen, die zwischen einer zusammengefalteten Position und einer für die Anwendung geeigneten Anwendungsposition beweglich sind, und die in der Anwendungsposition verriegelt werden können, und zwei jeweils an einer der Tragstangen befestigte Träger zum abnehmbaren Tragen der Kinderhalterung.
  • Derartige Kinderwagen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie sind oft zum Tragen verschiedener Arten von Kinderhalterungen vorgesehen wie Babytragetaschen, Kindersitzen vom Typ, der in einem Auto befestigt werden kann, oder Kindersitzen, wie sie auch in Faltsportwagen gebraucht werden. Die Kinderhalterung kann abgenommen werden, um sie einerseits austauschen zu können und andererseits, um sie entfernen und den übrigen Teil des Kinderwagens zusammenklappen zu können, sodass dieser weniger Platz einnimmt und leichter weggesetzt oder in ein Auto gelegt werden kann. Derartige Kinderhalterungen sind an gegenüberliegenden Seiten mit Befestigungsmitteln versehen, die in den Trägern befestigt werden können. Die Befestigung der Kinderhalterung in den Trägern erfolgt so, dass der Kinderträger in Bezug auf die Träger nicht verdreht werden kann.
  • Nach dem Stand der Technik sind die Träger starr mit den Tragstangen verbunden. Hierdurch kann zwar eine gute, gegen Drehen gesicherte Position der Kinderhalterung gewährleistet werden, doch beim Zusammenklappen des Kinderwagens muss der Kinderträger entfernt werden, da er dem Zusammenklappen im Weg steht.
  • Es bestehen auch Kinderwagen, bei denen die Träger an den Tragstangen drehbar befestigt sind, sodass das Zusammenklappen leichter erfolgen kann und wobei in der Anwendungsposition der Träger mit Hilfe eines Stangenmechanismus festgesetzt wird. Als Folge des unvermeidbaren Spiels in den Drehpunkten des Stangenmechanismus ist die Drehposition der Kinderhalterung nicht gut gewährleistet, da die Kinderhalterung ja innerhalb des Spiels um die Achse kippen kann. Dies kann als Folge eines durch Gebrauch und Verschleiß zunehmenden Spiels zu unzulässigen äußersten Positionen führen, worin die Sicherheit eines Kindes nicht immer gewährleistet werden kann.
  • Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der oben genannten Probleme durch die Schaffung eines derartigen Kinderwagens, der sowohl mit darin vorhandener Kinderhalterung zusammengeklappt werden kann als auch in Anwendungsposition eine genügend spielfreie Drehposition der Halterung zulässt. Hierbei wird wohl angemerkt, dass der Kinderträger so geformt sein muss, dass dieser ein gemeinsames Zusammenklappen von Kinderwagen und Kinderträger erlaubt.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Träger um eine waagerechte Achse schwenkbar an den Tragstangen befestigt sind und die Träger in der Anwendungsposition der Tragstange auf der Tragstange verriegelt werden können.
  • Durch die Verriegelung, die ja zwischen dem Träger und der Tragstange angreift und eine starre Verbindung zwischen diesen Elementen bildet, wird der Kinderträger starr mit der Tragstange gekoppelt, sodass die Position des Kinderträgers gut definiert wird.
  • Obwohl es prinzipiell möglich ist, eine derartige Verriegelung durch eine mit der Hand zu bedienende Verriegelungsvorrichtung zu erreichen, wird vorgezogen, dass die Träger so gestaltet sind, dass eine Verriegelung beim Erreichen der Anwendungsposition der Tragstange automatisch erfolgt. Dann ist keine besondere Handlung mehr nötig.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung sind die Träger jeweils mit einem Verriegelungsmechanismus ausgestattet, der durch ein Koppelelement mit einem Teil des Rahmens gekoppelt ist, und ist das Koppelelement zum Verriegeln des Verriegelungsmechanismus beim Erreichen der Anwendungsposition der Tragstangen eingerichtet. Es wird dabei deutlich sein, dass das Koppelelement nicht mit der Tragstange selbst gekoppelt ist, sondern mit einem anderen Teil des Rahmens; denn es muss Sprache sein von einer Relativbewegung zwischen dem Teil des Rahmens, womit das Koppelelement gekoppelt ist, und der Tragstange, um zu einer Bewegung des Koppelelements in Bezug auf die Tragstange zu kommen. Es ist möglich, dass das Koppelelement selbst zur Verriegelung führt, aber es ist verlockender, als das Koppelelement den Verriegelungsmechanismus zu einer Position führt, in der die Verriegelung automatisch erfolgt, beispielsweise durch ein Federelement.
  • Die oben aufgeführten Maßnahmen führen zu einer automatischen Arretierung der Verriegelung des Trägers in Hinblick auf die Tragstange. Es ist ebenso wichtig, dass diese Verriegelung wieder automatisch aufgehoben werden kann, wenn die Tragstange ihre Anwendungsposition verlässt. Hierzu sind beide Koppelelemente zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus beim Bewegen aus der Anwendungsposition der Tragstangen vorgesehen, zum Beispiel durch das Entfernen eines Riegels gegen eine Federkraft aus der verriegelnden Position. Die Koppelelemente erfüllen also eine Doppelfunktion; sie bringen das Verriegelungselement in eine verriegelnde Position und bringen das Verriegelungselement wieder aus der verriegelnden Position zurück.
  • Diese Ausführungsform verschafft ferner einen Verriegelungsmechanismus für die auf einer sich in der Anwendungsposition erstreckenden Tragstange gegen Verdrehen verriegelbare Befestigung eines Kinderträgers, wobei der Verriegelungsmechanismus eingerichtet ist, beim Erreichen der Anwendungsposition der Tragstangen sich selbst zu verriegeln und beim Bewegen aus der Anwendungsposition der Tragstangen sich selbst zu entriegeln.
  • Es entsteht eine besonders reizvolle Konstruktion, wenn beide Verriegelungsmechanismen ein fest mit der Tragstange verbundenes erstes Verriegelungsteil umfassen und ein fest mit dem Träger verbundenes zweites Verriegelungsteil umfassen, wobei das zweite Verriegelungsteil relativ zum ersten Verriegelungsteil verdreht werden kann und beide Verriegelungsteile in einer einzelnen Position untereinander verriegelt werden können durch einen Riegel, der durch eine Feder in die verriegelnde Position gedrängt wird, und wobei das Verbindungselement eingerichtet ist, den Riegel aus der verriegelnden Position durch Bewegen der Tragstange aus seiner Anwendungsposition heraus zu drängen. Hierbei wird das Verbindungselement beim Bewegen der Schiebestange aus der Anwendungsposition den Riegel aus der verriegelnden Position bringen, sodass die Verriegelungsteile untereinander drehen können. Ein in den Trägern vorhandener Kinderträger kann dann auch frei drehen, sodass der Kinderwagen zusammengeklappt werden kann, während der Kinderträger im Kinderwagen verbleiben kann.
  • Diese Ausführungsform verschafft ferner einen Verriegelungsmechanismus der oben genannten Art, die umfasst ein fest mit der Tragstange zu verbindendes erstes Verriegelungsteil und ein fest mit dem Träger verbundenes zweites Verriegelungsteil, wobei das zweite Verriegelungsteil sich in Bezug auf das erste Verriegelungsteil verdrehen lässt und beide Verriegelungsteile in einer einzelnen Position untereinander mit Hilfe eines Riegels, der durch eine Feder zu der verriegelnden Position gedrängt wird, verriegelt werden können, und wobei das Verbindungselement eingerichtet ist, den Riegel aus der verriegelnden Position durch Bewegen der Tragstange aus ihrer Anwendungsposition heraus zu drängen.
  • Die oben genannte bevorzugte Ausführungsform wird konstruktiv optimiert, wenn das Verbindungselement von einer starren Bedienungsstange gebildet wird, wovon das mit dem Verriegelungselement verbundene Ende mit Hilfe eines linearen Führungselements mit dem zweiten Verriegelungsteil gekoppelt ist und dieses Ende eingerichtet ist, den Riegel in einer seiner Positionen in dem linearen Führungselement aus seiner verriegelnden Position zu drängen.
  • Diese Ausführungsform verschafft ferner einen derartigen Verriegelungsmechanismus, der zum Koppeln mit einer starren Bedienungsstange eingerichtet ist, wovon das mit dem Verriegelungselement verbundene Ende mit Hilfe eines linearen Führungselements mit dem zweiten Verriegelungsteil gekoppelt ist und dieses Ende eingerichtet ist, den Riegel in einer seiner Positionen in dem linearen Führungselement aus seiner verriegelnden Position zu drängen.
  • Nach einer noch spezielleren Ausführungsform umfasst das lineare Führungselement ein Schlitzloch und ein sich durch das Schlitzloch hindurch reichendes Element.
  • Abhängig von der Geometrie des Kinderwagenrahmens kann es reizvoll sein, wenn die starre Bedienungsstange eine zwischen einer maximalen Länge und einer minimalen Länge variable Länge hat. Hierdurch braucht die Positionsveränderung der Verbindung zwischen der Verbindungsstange und dem zweiten Verriegelungsteil zwischen dem Ein- und Ausklappen des Rahmens nicht genau mit der Verschiebung des Riegels übereinzustimmen, sodass ein gewisses Maß an Toleranz für Abweichungen entsteht.
  • Da das Koppelelement in einer parallel zu der Tragstange erstreckenden Ebene beweglich ist, wird vorgezogen, dass die Verriegelung in radialer Richtung zwischen beiden Verriegelungsteilen beweglich ist, da die Bewegung des Koppelelements dann leicht auf die Verriegelung übertragen werden kann.
  • Die Konstruktion der Verriegelungsmechanismen wird konstruktiv noch weiter optimiert, wenn das zweite Verriegelungsteil mit einer Scheibe versehen ist, in der sich eine im Wesentlichen radial verlaufende Nut angebracht ist, worin die Verriegelung bewegt werden kann, dass die Verriegelung durch ein Federelement in Richtung einer äußersten Position in der Nut gedrängt wird und dass das erste Verriegelungsteil mit einem ringsum die Scheibe erstreckenden Ring versehen ist, in dem eine Aussparung angebracht ist, innerhalb welcher die Verriegelung bewegt werden kann.
  • Es wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Verriegelung in axialer Richtung zwischen beiden Verriegelungsteilen beweglich ist, zwischen einer verriegelnden Position und einer entriegelnden Position, was zu einer einfacheren Konstruktion der Verriegelung selbst führt.
  • Diese Ausführungsform wird konstruktiv optimiert, wenn der Riegel die Form eines Zahnrades hat, dass in seiner verriegelnden Position der Riegel mit einer inneren Verzahnung des ersten Verriegelungselements und mit einer inneren Verzahnung des zweiten Verriegelungselements in Eingriff steht und dass in seiner entriegelnden Position der Riegel nur mit der inneren Verzahnung eines der Verriegelungselemente in Eingriff steht und dass der Riegel mit einer Nase versehen ist, die durch das Federelement gegen eine geneigte Fläche eines für die Bewegung mit dem Koppelorgan verbundenen Körpers gedrängt wird.
  • Prinzipiell ist es möglich, nur einen der beiden Halter eines Kinderwagens mit einem Verriegelungsmechanismus zu versehen, sodass nur einer der Träger auf der betreffenden Tragstange verriegelt werden kann, aber es wird zur Minimalisierung des Spiels und zur Vermeidung einer schiefen Belastung von Bauteilen vorgezogen, dass beide Träger auf den Tragstangen verriegelt werden können.
  • Bei vielen Kinderwagenrahmen können die Tragstangen mit den übrigen Teilen des Rahmens zusammengeklappt werden; hiermit kann der Rahmen zu einer kompakten Einheit zusammengefaltet werden. Um diese attraktive Geometrie auch bei Kinderwagen gemäß der vorliegenden Erfindung anwenden zu können, verschafft eine bevorzugte Ausführung die Maßnahme, dass beide Tragstangen zwischen ihrer Unterseite und dem Träger mit einem Gelenk versehen sind, das ein Knicken der Tragstangen um eine und dieselbe waagerechte Achse ermöglicht, dass die Gelenke in ihrer gestreckten Position verriegelt werden können, wobei die Tragstangen schräg verlaufen und dass die Tragstange bis in eine Position zusammengefaltet werden kann, in der sich die Teile der Tragstange im Wesentlichen parallel zu dem waagerechten Rahmenteil erstrecken.
  • Die Konstruktion des Kinderwagenrahmens wird ferner vereinfacht, wenn die Tragstangen zu einem Schiebebügel vereinigt sind und auf dem Schiebebügel ein Bedienungselement zum Entriegeln der Gelenke angebracht ist.
  • Noch eine weitere bevorzugte Ausführung verschafft die Maßnahme, dass die Tragstangenteile zwischen dem Gelenk und dem Schiebebügel mit einer sich bei schräger Position der Tragstange im Wesentlichen senkrecht erstreckenden Stützstange drehbar verbunden sind, die Stützstange über Scharniere mit dem waagerechten Rahmenteil verbunden ist, und dass die Stützstangen bis an ihre Unterseite mit Verlängerungsstücken verlängert sind und dass an den Verlängerungsstücken Räder angebracht sind. In der Anwendungsposition befinden sich die Stützstangen und ihre Verlängerungen normalerweise im Wesentlichen in senkrechter Position. Bei dem zusammengeklappten Rahmen stellen sich die Stützstangen und die Verlängerungsstücke schräg. Hierdurch kommen, vorausgesetzt dass die Stützstangen sich in der gefalteten Stellung im Wesentlichen waagerecht erstrecken, die Räder in der Verlängerung der waagerechten Teile des Rahmens zu liegen, sodass das zusammengefaltete Teil flacher wird.
  • Nach wieder einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das erste Verriegelungsteil mit einem Stangenverriegelungsmechanismus versehen und erstreckt sich jedes der untersten Tragstangenteile bis es in Eingriff mit einem Stangenverriegelungsmechanismus steht. Hierdurch wird der Stangenverriegelungsmechanismus für mehrere Funktionen verwendet, sodass eine Einsparung an Komponenten erreicht wird.
  • Eine spezielle Ausführungsform, die übrigens ohne die übrigen Maßnahmen der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, verschafft einen Kinderwagen, wobei der Schiebebügel mit Hilfe eines Feststellmechanismus in unterschiedlichen Positionen in Bezug auf die Tragstangen festgesetzt werden kam, und dass der Feststellmechanismus und der Stangenverriegelungsmechanismus mit einer gemeinsamen Klinke versehen sind. Hierdurch wird eine weitere Kombination möglich.
  • Diese Ausführungsform wird ferner konstruktiv vereinfacht, wenn die Klinke innerhalb des Schiebebügels angebracht ist, wobei die Klinke um eine Achse drehbar zwischen einer Ruhestellung, worin ein erster Vorsprung der Klinke mit einer in der Tragstange angebrachten Öffnung in Eingriff steht, und einer aktiven Stellung, worin ein zweiter Vorsprung der Klinke mit einem die Verriegelung des Scharniers lösenden Organ in Eingriff steht.
  • Weitere konstruktive Vorteile ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erklärt, worin darstellen:
  • 1A: eine schematische Seitenansicht eines Kinderwagens gemäß der Erfindung im Anwendungszustand;
  • 1B: eine schematische Seitenansicht eines Kinderwagens gemäß der Erfindung im zusammengefalteten Zustand;
  • 2: eine Explosionszeichnung des Kinderwagens gemäß der Erfindung;
  • 3: eine Explosionszeichnung eines Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung;
  • 4: eine schematische Ansicht der Bauteile gemäß einer alternativen Konstruktion eines Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung; sowie
  • 5: eine schematische Schnittzeichnung einer kombinierten Vorrichtung zum Verriegeln des Schiebebügels eines Kinderwagens in der Tragstange und die Entriegelung eines in der Tragstange integrierten Scharniers.
  • Der Kinderwagen 1 gemäß der Erfindung umfasst, wie in 1A wiedergegeben ist, einen Rahmen mit einem sich im Wesentlichen waagerecht erstreckenden Basisteil 2, an dem Vorderräder 3 und Hinterräder 4 befestigt sind. In der Nähe der Vorderräder 3 sind zwei im Anwendungszustand schräg nach oben und hinten erstreckende Tragstangen 5 gelenkig mit dem Basisteil 2 des Rahmens verbunden. Hierbei wird bemerkt, dass es auch möglich ist, dass die Tragstangen sich waagerecht oder selbst senkrecht erstrecken. In jeder der Tragstangen ist ein Drehgelenk 6 angebracht, das die Tragstangen in ein unteres Tragstangenteil 7 und ein oberes Tragstangenteil 8 unterteilt. Die beiden oberen Tragstangenteile 8 sind durch einen Schiebebügel 9 miteinander verbunden. Zwei Stützstangen 10 sind an ihrer Unterseite mit dem Basisteil 2 des Rahmens in der Nähe der Hinterräder 4 gelenkig verbunden. An ihren oberen Seiten sind die Stützstangen mit dem oberen Tragstangenteil 8 gelenkig verbunden. An jedem der oberen Tragstangenteile 8 ist zwischen dem Gelenk 6 und der Verbindung mit der Stützstange 10 ein Träger 11 angebracht, der zum Tragen einer Kinderhalterung 12 eingerichtet ist.
  • Der Kinderwagen 1 kann in den in 1B wiedergegebenen Stand zusammengeklappt werden. Hierzu wird nach dem Entriegeln von Verriegelungselementen, die weiter unten erklärt werden sollen, die Schiebestange zur Vorderseite des Wagens 1 gedrückt, wobei die Tragstangenteile 7, 8 um ihr verbindendes Gelenk 6 zusammengefaltet werden. Hierbei neigt sich gleichzeitig die Stützstange 10, gemeinsam mit den beiden Tragstangenteilen 7, 8 in die im Wesentlichen waagerechte Position. Hierbei erstreckt sich das obere Tragstangenteil 8 nicht in waagerechter Richtung, sodass die Kinderhalterung 12 in Bezug auf den Träger 11 sich schräg stellen muss, um den Wagen 1 vollständig zusammenfalten zu können.
  • Im Folgenden wird die Konstruktion des Trägers 11 anhand der 2 und 3 näher in Einzelheiten beschrieben. Auf einem oberen Tragstangenteil 8 des Kinderwagens ist, wie aus 2 und 3 ersichtlich, ein erstes Verriegelungsteil 15 angebracht, das beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Das erste Verriegelungsteil 15 ist mit einem flachen Teil 16 versehen, wovon eine Grenzfläche sich senkrecht erstreckt. Gegen dieses flache Teil 16 ist ein erstes scheibenförmiges Teil 17 angeformt. Um das scheibenförmige Teil 17 herum ist ein konzentrischer Ring 18 gegen das flache Teil 16 geformt, wobei zwischen dem Ring 18 und dem scheibenförmigen Teil 17 eine Rille 19 freigelassen ist. In dem Ring ist eine radiale Aussparung 20 angebracht. Konzentrisch mit dem scheibenförmigen Teil 17 ist ein pilzförmig geformtes Teil 21 angeordnet. Auf dem Ring 18 ist ferner ein sich über einen Kreisbogen von ungefähr 90° erstreckender Rand 22 angebracht.
  • Ein Riegel 23 ist drehbar auf dem scheibenförmigen Teil 17 angebracht, wobei der Riegel 23 sich zugleich in der Rille 19 und unter dem pilzförmigen Teil 21 erstreckt. Der Riegel 23 wird unter diesen Teilen eingeschlossen und kann nur entfernt werden durch diese in die Position der Aussparung 20 im Ring 18 zu drehen und den Riegel 23 radial nach außen bis in diese Aussparung 20 zu bewegen, wobei der Riegel 23 von dem pilzförmigen Teil 21 freikommt. Der Riegel 23 besitzt einen in radialer Richtung herausragenden Finger 24, der durch eine in der Zeichnung nicht wiedergegebene Feder den Riegel 23 radial nach außen drückt.
  • Das zweite Verriegelungsteil 27 umfasst ein loses scheibenförmiges Teil 25, das mit einer nicht in der Zeichnung wiedergegebenen, radial erstreckenden Rille 26, in der der Riegel 23 aufgenommen werden kann, versehen ist. Die Rille 26 ist so gestaltet, dass der Riegel 23 nur in radialer Richtung aus der Rille 26 entfernt werden kann. Gegen das lose scheibenförmige Teil 25 ist der Träger 11 angebracht, der mit einer Aufnahmeöffnung 28 für ein entsprechend geformtes Teil einer Kinderhalterung 12 versehen ist. Des Weiteren sind in beiden Wänden des Trägers 11 sich, bezogen auf die Verriegelung, schräg erstreckende, schlitzförmige Öffnungen 29 angebracht.
  • Die oben genannten Teile werden zusammengefügt, indem anfangs der Riegel 23 in das Koppelelement gebracht und anschließend das zweite Verriegelungsteil 27 mit seiner Rille 26 über den Riegel 23 in radialer Richtung geschoben wird, bis das Zentrum des scheibenförmigen Teils 25 des zweiten Verriegelungsteils 27 mit dem Zentrum des scheibenförmigen Teils 17 des ersten Verriegelungsteils 15 zusammenfällt. Sodann kann das zweite Verriegelungsteil 27 relativ zum ersten Verriegelungsteil 15 gedreht werden, bis das zweite Verriegelungsteil zur Verhinderung von Radialbewegung durch den Rand 22 eingeschlossen wird.
  • Auf diese Weise wird eine Konfiguration erhalten, wobei das zweite Verriegelungsteil 27 mit dem daran befestigten Träger 11 in Bezug auf das erste Verriegelungsteil sich drehen kann, doch wobei, wenn der Riegel 23 sich in der Aussparung 20 befindet, die Drehung blockiert und der Halter 11 hinsichtlich der Tragstange 5 verriegelt wird. Bei einer Drehung des zweiten Verriegelungsteils 27 hinsichtlich des ersten Verriegelungsteils 11 wird der Riegel 23 beim Passieren der Aussparung nach außen bis in die Aussparung 20 bewegen, wodurch Verriegelung stattfindet.
  • Zum Entriegeln wird eine in 3 wiedergegebene Bedienungsstange 30 verwendet, die die Funktion eines Kopplungselements besitzt und die an einem Ende mit dem Rahmen verbunden ist und wovon das andere Ende mittels eines sich durch die Schlitzlöcher erstreckenden Stifts 31 mit dem zweiten Verriegelungsteil 27 verbunden ist. Die Geometrie des Rahmens und der Stange 30 ist derart, dass beim Verlassen des schrägen Anwendungsstandes der Tragstange 5 die Bedienungsstange 30 über den Stift 31 den Riegel 23 aus seiner verriegelnden Position bewegt, wodurch sich das zweite Verriegelungsteil 27 hinsichtlich des ersten Verriegelungsteils 11 und der Tragstange 5 frei drehen kann. Erst wenn die Position des zweiten Verriegelungsteils 27, worin der Riegel 23 gegenüber der Aussparung 20 zu liegen kommt, erreicht wird, kann wieder eine Verriegelung stattfinden, wobei die Feder den Riegel bis in die Aussparung 20 drückt. Die Länge der Bedienungsstange 30 variiert zwischen einem Kleinst- und einem Größtmaß, um Abweichungen in den Rahmenabmessungen auffangen zu können. Hierzu ist die Bedienungsstange 30 in zwei Stücke 32, 33 unterteilt, die mittels einer sich durch das Stück 32 erstreckenden Nut und einen da hindurch reichenden Stift miteinander verbunden sind.
  • Wie oben bereits angedeutet, sind bei der hier abgebildeten Ausführungsform beide Tragstangen 5 in ein unteres Tragstangenteil 7 und ein oberes Tragstangenteil 8 unterteilt, die über ein Drehgelenk 6 gelenkig miteinander verbunden sind. Im Anwendungsstand müssen die Tragstangenteile 7, 8 gegenseitig verankert sein. Zu diesem Zweck ist ein Tragstangenverriegelungsmechanismus angebracht, der Teil des ersten Verriegelungselementes 11 ist. Das Ende des unteren Tragstangenteils 7 ist mit einem Haken versehen, der gestaltet ist, um in der verriegelnden Position hinter einer auf einem Block angebrachten Nut anzugreifen. Der Block ist in Längsrichtung der Tragstange 5 in dem Verriegelungselement 11 beweglich befestigt, zwischen einer Position, in der der Block am Haken angreift und einer Position, in der der Haken nicht angegriffen wird. Normalerweise wird der Block durch eine in der Zeichnung nicht wiedergegebene Feder in die eingreifende Position gedrückt. Wenn beide Tragstangenteile sich in ihrer gemeinsamen Verlängerung befinden, wird der Haken den sich in der eingreifenden Position befindlichen Block angreifen. Durch Bedienung eines in dem Schiebebügel befindlichen Bedienungselements wird der Block in die nicht angreifende Position gedrückt und wird die Verriegelung aufgehoben, sodass die Tragstangenteile schräg gestellt und der Kinderwagen zusammengefaltet werden können. Beim Zurückkehren in die gestreckte Position wird die Verriegelung wieder zwischen dem Block und dem Haken auftreten.
  • In 4 wird eine alternative Ausführungsform des Verriegelungsmechanismus gezeigt, und zwar in der Form der Bauteile 40, 41, wobei das Teil 40 mit dem ersten Verriegelungsteil verbunden ist und das Teil 41 mit dem zweiten Verriegelungsteil verbunden ist. Beide Bauteile 40, 41 haben einen im Wesentlichen ringförmigen Aufbau, der auf seiner Innenseite mit einer Verzahnung versehen ist. Der Riegel wird bei dieser Ausführungsform von einem Teil 42 in der Form eines Zahnrades gebildet, das in axialer Richtung um einen an dem Teil 40 angeformten Kern 43 beweglich ist. Um den Kern 43 herum ist eine. Feder 44 angebracht, die den Riegel 42 in eine Position drängt, in der der Riegel 42 mit den Verzahnungen der beiden Bauteile 40, 41 in Eingriff steht. Diese Teile sind dann gegen gegenseitiges Verdrehen verriegelt, sodass die mit dem zweiten Teil verbundene Tragstange bezogen auf die mit dem ersten Teil verbundene Tragstange verriegelt ist. Mit Hilfe eines in den Zeichnungen nicht wiedergegebenen Mechanismus kann der Riegel 42 gegen den Druck der Feder 44 gedrückt werden, sodass er nur mit dem ersten Teil 40 in Eingriff steht. In dieser Situation kann das zweite Bauteil 41 bezogen auf das erste Bauteil 40 verdreht werden, sodass der Halter, bezogen auf die Tragstange, drehen kann.
  • In 5 wird ein oberes Tragstangenteil 8 gezeigt, worin ein Schiebebügel 9 verstellbar verriegelt werden kann. Hierzu ist in dem oberen Tragstangenteil 8 eine Anzahl Öffnungen 50 angebracht und ist der Schiebebügel 9 in dem oberen Tragstangenteil 8 verschiebbar angebracht. An dem Ende des Schiebebügels 9 ist eine Klinke 52 über eine Achse 51 drehbar gelagert. Die Klinke ist ferner mit einem sich mit einer Komponente in der Richtung quer zur Längsrichtung des Schiebebügels und des oberen Tragstangenteils 8 erstreckenden Schlitzloches 53 versehen, wo hindurch ein Stift 54 reicht. Der Stift 54 ist mit einem Anker 55 verbunden, an dem ein Seil 56 befestigt ist, das seinerseits wieder mit dem nicht in der Zeichnung wiedergegebenen, im Schiebebügel aufgenommenen Bedienungselement verbunden ist. Der Anker 55 hat übrigens die Form einer Gabel und erstreckt sich zu beiden Seiten der Klinke 52. Eine nicht in der Zeichnung wiedergegebene Feder drückt den Anker 55 in seine in der Zeichnung wiedergegebenen Position. Die Klinke 52 ist mit einem ersten vorspringenden Teil 58 versehen, das in der in der Zeichnung wiedergegebenen Position sich bis in eine der Öffnungen 50 in dem oberen Tragstangenteil 8 erstreckt. Hierdurch wird in dem oberen Tragstangenteil 8 eine Verriegelung des Schiebebügels in axialer Richtung erreicht.
  • Beim Bedienen des Bedienungselements wird auf den Anker 55 eine Zugkraft ausgeübt. Er wird dadurch in der Zeichnung nach rechts bewegen. Hierdurch wird der Stift 54 mitbewegt, wodurch infolge der schräg gestellten Nut 53 die Klinke um die Achse 51 im Uhrzeigersinn drehen wird. Hierdurch wird der Vorsprung 57 aus der Öffnung 50 bewegt und kann die Schiebestange 9 hinsichtlich des oberen Tragstangenteils 8 verschoben werden.
  • Die Klinke ist ferner mit einem zweiten Vorsprung 58 versehen, der vorzugsweise die Form eines Hakens hat. In der in 4 wiedergegebenen Ruhestellung befindet sich normalerweise der zweite Vorsprung 58 innerhalb des Umfangs des Schiebebügels 9. Beim Aktivieren der Bedienungsmittel, wobei die Klinke 52 ihre Position verändert, wird der zweite Vorsprung 58 sich bis nach außerhalb des Schiebebügels erstrecken und die in der Zeichnung wiedergegebene Längsstellung, bezogen auf das obere Tragstangenteil 8, mit einem Entriegelungsteil 59, das in axialer Richtung entlang dem oberen Tragstangenteil 8 beweglich ist, in Eingriff kommen. Wenn der zweite Vorsprung 58 mit dem Entriegelungselement 59 in Eingriff steht und die Schiebestange 9 bezogen auf das obere Tragstangenteil 8 nach rechts verschoben wird, wird das Entriegelungsteil mit der Bewegung der Schiebestange mitgenommen und wird die Entriegelung des zu entriegelnden Bauteils im vorliegenden Fall als Gelenk bewirkt. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass die Konstruktion derartiger Gelenke an und für sich bekannt ist, sodass sie hier nicht weiter erklärt werden soll.
  • Ferner wird es deutlich sein, dass im oben beschriebenen Text lediglich die Entriegelung einer einzelnen Seite wiedergegeben ist; obwohl nicht notwendig wird in Zusammenhang mit der symmetrischen Konstruktion von Kinderwagen sich an der anderen Seite eine ebensolche Vorrichtung befinden.
  • Schließlich wird darauf hingewiesen, dass die hier gezeigte Konstruktion einer Kombination der Entriegelung der linearen Verstellung des Schiebebügels bezüglich einer Tragstange und die Entriegelung eines anderen Elements auch in anderen Situationen angewendet werden können.
  • Es wird deutlich sein, dass verschiedene Variationen in der gezeigten Ausführungsform angebracht werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (30)

  1. Kinderwagen, der umfasst: – einen mit Rädern versehenen Rahmen; – zwei zum Rahmen gehörende an jeder Seite des Rahmens ausstreckende Tragstangen, die zwischen einer zusammengefalteten Position und einer für die Anwendung geeigneten Anwendungsposition beweglich sind und welche in der Anwendungsposition verriegelt werden können; – mindestens zwei, an jeder Tragstange befestigte Träger für das abnehmbare Tragen einer Kinderhalterung; dadurch gekennzeichnet, dass die Träger um eine waagerechte Achse drehbar an den Tragstangen befestigt sind und dass mindestens einer der Träger in der Anwendungsposition der Tragstange auf der Tragstange verriegelt werden kann.
  2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Träger eingerichtet ist, um beim Erreichen der Anwendungsposition der Tragstange auf der Tragstange verriegelt zu werden.
  3. Kinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Träger mit einem Verriegelungsmechanismus versehen ist, der über ein Koppelelement mit einem Teil des Rahmens gekoppelt ist, und dass das Koppelelement bei Erreichen der Anwendungsposition der Tragstangen zum Verriegeln des Verriegelungsmechanismus eingerichtet ist.
  4. Kinderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus beim Bewegen aus der Anwendungsposition der Tragstangen eingerichtet ist.
  5. Kinderwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verriegelungsmechanismus ein erstes, fest mit der Tragstange verbundenes erstes Verriegelungsteil umfasst und ein fest mit dem Träger verbundenes zweites Verriegelungsteil umfasst, wobei das zweite Verriegelungsteil in Bezug auf das erste Verriegelungsteil drehbar ist und beide Verriegelungsteile in einer einzelnen gemeinsamen Position durch einen Riegel, der durch ein Federelement in die verriegelnde Position gedrängt wird, verriegelt werden können und wobei das Koppelelement eingerichtet ist, bei Bewegung der Tragstange aus ihrer Anwendungsposition heraus den Riegel aus der verriegelnden Position zu drängen.
  6. Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement von einer starren Bedienungsstange gebildet wird, wovon das mit dem Verriegelungselement verbundene Ende mit Hilfe eines linearen Führungselements mit dem zweiten Verriegelungsteil gekoppelt ist, und dieses Ende eingerichtet ist, den Riegel in einer seiner Positionen in dem linearen Führungselement aus seiner verriegelnden Position zu drängen.
  7. Kinderwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das lineare Führungselement ein Schlitzloch sowie ein durch dieses Schlitzloch hindurch erstreckendes Element umfasst.
  8. Kinderwagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Bedienungsstange eine zwischen einer Maximallänge und einer Minimallänge veränderliche Länge hat.
  9. Kinderwagen nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel in radialer Richtung zwischen beiden Verriegelungsteilen beweglich ist.
  10. Kinderwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verriegelungsteil mit einer Scheibe versehen ist, in der eine im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufende Nut angebracht ist, in der der Riegel beweglich ist, dass der Riegel durch eine Feder in eine äußerste Position in der Nut gedrängt wird und dass das erste Verriegelungsteil mit einem um die Scheibe herum liegenden Ring versehen ist, in dem eine Aussparung angebracht ist, innerhalb welcher der Riegel bewegen kann.
  11. Kinderwagen nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel zwischen den beiden Verriegelungsteilen in axialer Richtung zwischen einer verriegelnden Position und einer entriegelnden Position beweglich ist.
  12. Kinderwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel die Form eines Zahnrads hat, dass in seiner verriegelnden Position der Riegel mit einer inneren Verzahnung des ersten Verriegelungselements und mit einer inneren Verzahnung des zweiten Verriegelungselements in Eingriff steht und dass in seiner entriegelnden Position der Riegel nur mit der inneren Verzahnung eines der Verriegelungselemente in Eingriff steht, und dass der Riegel mit einer Nase versehen ist, die durch das Federelement gegen eine schräge Fläche eines für die Bewegung mit dem Koppelelement verbundenen Körpers gedrängt wird.
  13. Kinderwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Träger auf den Tragstangen verriegelt werden können.
  14. Kinderwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Tragstangen in ihrer Anwendungsposition schräg verlaufen und dass sie zwischen ihrer Unterseite und dem Träger mit einem Gelenk versehen sind, das ein Knicken der Tragstangen um eine und dieselbe waagerechte Achse ermöglicht, dass die Gelenke in ihrer gestreckten Position verriegelt werden können, wobei die Tragstangen schräg verlaufen und dass die Tragstange bis in eine Position zusammengefaltet werden kann, in der die Teile der Tragstange sich im Wesentlichen parallel zu dem waagerechten Rahmenteil erstrecken.
  15. Kinderwagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstangen zu einem Schiebebügel vereinigt sind und dass auf dem Schiebebügel ein Bedienungselement zum Entriegeln der Gelenke angebracht ist.
  16. Kinderwagen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstangenteile zwischen dem Gelenk und dem Schiebebügel mit einer bei schräger Stellung der Tragstange im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Stützstange drehbar verbunden sind, wobei die Stützstange gelenkig mit dem waagerechten Rahmenteil verbunden ist, und dass die Stützstangen bis an ihre Unterseite mit Verlängerungsstücken verlängert sind und dass an den Verlängerungsstücken Räder montiert sind.
  17. Kinderwagen nach Anspruch 5–16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das erste Verriegelungsteil mit einem Stangenverriegelungsmechanismus versehen ist und dass das mindestens eine untere Tragstangenteil sich ausstreckt, bis es in Eingriff mit einem Stangenriegelmechanismus steht.
  18. Kinderwagen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebebügel mit Hilfe eines Feststellmechanismus bezogen auf die Tragstangen in unterschiedlichen Positionen festgestellt werden kann, und dass der Feststellmechanismus und der Stangenverriegelungsmechanismus mit einer gemeinsamen Klinke versehen sind.
  19. Kinderwagen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke innerhalb des Schiebebügels angebracht ist, wobei die Klinke um eine Achse drehbar ist zwischen einer Ruhestellung, in der ein erster Vorsprung der Klinke in Eingriff mit einer in der Tragstange angebrachten Öffnung steht, und einer aktiven Stellung, in der ein zweiter Vorsprung der Klinke mit einem die Verriegelung des Gelenkes lösenden Organ in Eingriff steht.
  20. Kinderwagen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Vorsprung der Klinke an gegenüberliegenden Seiten der Klinke angebracht sind.
  21. Kinderwagen nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke durch eine Feder in die Ruhestellung gedrängt wird und dass der Bedienungsmechanismus eingerichtet ist, zur Bedienung die Klinke in die aktive Stellung zu drängen.
  22. Kinderwagen nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse, um die die Klinke sich dreht, im Schiebebügel gelagert ist, dass in der Klinke eine schräg verlaufende Nut angebracht ist und dass ein mit dem Bedienungselement verbundener Stift sich durch die Nut erstreckt.
  23. Kinderwagen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift in einem verschiebbar in dem Schiebebügel aufgenommenen Gleitstück befestigt ist und dass das Gleitstück durch ein Seil mit dem Bedienungselement verbunden ist.
  24. Verriegelungsmechanismus für die auf einer Tragstange eines Kinderwagens gegen Verdrehen verriegelbare Befestigung eines Kinderträgers, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus eingerichtet ist, bei Erreichen einer Anwendungsposition der Tragstangen sich selbst zu verriegeln und beim Bewegen aus der Anwendungsposition der Tragstangen sich selbst zu entriegeln.
  25. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch ein fest mit einer Tragstange eines Kinderwagens zu verbindendes erstes Verriegelungsteil und ein fest mit einem Träger für einen Kinderträger verbundenes zweites Verriegelungsteil, das in Bezug auf das erste Verriegelungsteil drehbar ist, und wobei beide Verriegelungsteile in einer einzelnen gemeinsamen Position durch einen Riegel, der durch ein Federelement in die zu verriegelnde Position gedrängt wird, verriegelt werden können, wobei das Verbindungselement eingerichtet ist, bei Bewegung der Tragstange aus ihrer Anwendungsposition heraus den Riegel aus der verriegelnden Position zu drängen.
  26. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel in radialer Richtung zwischen beiden Verriegelungsteilen beweglich ist.
  27. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verriegelungsteil mit einer Scheibe versehen ist, in der eine im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufende Nut angebracht ist, in der der Riegel beweglich ist, dass der Riegel durch eine Feder in die äußerste Position in der Nut gedrängt wird und dass das erste Verriegelungsteil mit einem um die Scheibe herum liegenden Ring versehen ist, in dem eine Aussparung angebracht ist, innerhalb derer der Riegel bewegen kann.
  28. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel zwischen den beiden Verriegelungsteilen in axialer Richtung zwischen einer verriegelnden Position und einer entriegelnden Position beweglich ist.
  29. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel die Form eines Zahnrades hat, dass in seiner verriegelnden Position der Riegel mit einer inneren Verzahnung des ersten Verriegelungselements und mit einer inneren Verzahnung des zweiten Verriegelungselements in Eingriff steht, und dass in seiner entriegelnden Position der Riegel nur mit der inneren Verzahnung eines der Verriegelungselemente in Eingriff steht, und dass der Riegel mit einer Nase versehen ist, die durch das Federelement gegen eine geneigte Fläche eines für die Bewegung mit dem Koppelorgan verbundenen Körpers gedrängt wird.
  30. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus zum Koppeln mit einer starren Bedienungsstange eingerichtet ist, wovon das mit dem Verriegelungselement verbundene Ende mit Hilfe eines linearen Führungselements mit dem zweiten Verriegelungsteil gekoppelt ist, und dieses Ende eingerichtet ist, den Riegel in einer seiner Positionen in dem linearen Führungselement aus seiner verriegelnden Position zu drängen.
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