DE202009017089U1 - Messgerät - Google Patents

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Abstract

Elektronisches Messgerät, aufweisend ein Gehäuse (11), eine innerhalb des Gehäuses (11) angeordnete Messelektronik (13) und eine fest mit dem Gehäuse (11) verbundene oder in das Gehäuse (11) integrierte Dreheinrichtung (21) zum Lösen und/oder Festziehen von Schrauben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messgerät insbesondere zum Justieren einer Achse eines Industrieroboters.
  • Um Achsen eines Industrieroboters bzw. die den Achsen zugeordneten Winkelgeber zu justieren bzw. einzustellen, kann ein Messgerät, welches für die Justage am Roboterarm des Industrieroboters angeschraubt und mit der Steuervorrichtung des Industrieroboters verbunden ist, verwendet werden. Diejenigen Stellen, an denen das Messgerät angeschraubt werden, sind mit Kappen versehen, die für das Verschrauben des Messgerätes mit dem Roboterarm des Industrieroboters entfernt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein vielseitiger einsetzbares Messgerät anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein elektronisches Messgerät, aufweisend ein Gehäuse, eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Messelektronik und eine fest mit dem Gehäuse verbundene oder in das Gehäuse integrierte Dreheinrichtung zum Lösen und/oder Festziehen von Schrauben. Aufgrund der integrierten bzw. fest und permanent mit dem Gehäuse verbundnen Dreheinrichtung vereint das erfindungsgemäße Messgerät somit die Funktionalität eines elektronischen Messgerätes als solches und die Funktionalität einer Dreheinrichtung, insbesondere eines Schraubendrehers.
  • Das erfindungsgemäße Messgerät ist vorzugsweise als ein Hand gehaltenes Messgerät ausgeführt, dessen Gehäuse insbesondere als ein Handgriff ausgeführt ist. Dadurch ergeben sich Vorraussetzungen, das erfindungsgemäße Messgerät in relativ einfacher Weise sowohl als Schraubendreher als auch als Messgerät als solches zu verwenden.
  • Um das erfindungsgemäße Messgerät relativ handlich halten zu können, kann das Gehäuse Griffleisten aufweisen, die vorzugsweise umfänglich am Gehäuse angeordnet sind.
  • Die Dreheinrichtung kann z. B. als eine Schraubendreherklinge ausgebildet sein. Dann kann das erfindungsgemäße Messgerät gegebenenfalls als Schraubendreher benutzt werden. Je nach Ausgestaltung der Schraubendreherklinge kann das erfindungsgemäße Messgerät gemäß dieser Variante zum Lösen und/oder Festziehen von insbesondere Schlitzschrauben oder Kreuzschlitzschrauben verwendet werden. Die Dreheinrichtung kann aber auch derart ausgeführt sein, dass mit ihr beispielsweise Sechskantschrauben gelöst und/oder festgezogen werden können.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messgerätes ist dessen Gehäuse länglich, insbesondere zylinderförmig oder tonnenförmig ausgebildet. Dadurch kann das erfindungsgemäße Messgerät relativ einfach als Hand gehaltenes Messgerät ausgeführt werden. Das längliche Gehäuse weist insbesondere eine erste Stirnseite und eine zweite Stirnseite auf.
  • Nach einer Variante des erfindungsgemäßen Messgerätes ist an der ersten Stirnseite des Gehäuses ein Gewinde, insbesondere ein Innengewinde angeordnet. Das Gewinde kann insbesondere in die erste Stirnseite des Gehäuses integriert sein. Mittels des Gewindes ist es möglich, das erfindungsgemäße Messgerät an einen gewünschten Messort festzuschrauben. Das erfindungsgemäße Messgerät kann insbesondere dafür vorgesehen sein, dass mit ihm die Achsen eines Industrieroboters justiert werden können. Mittels des Gewindes des Gehäuses ist es dann möglich, das erfindungsgemäße Messgerät dieser Variante an eine Aufnahme eines Roboterarms zum Justieren zumindest einer der Achsen des Industrieroboters festzuschrauben.
  • Das erfindungsgemäße Messgerät kann an der ersten Stirnseite des Gehäuses einen mit der Messelektronik verbundenen Tastkopf oder eine mit der Messelektronik verbundene Tastspitze aufweisen. Diese sind insbesondere als Wegaufnehmer ausgebildet.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messgerätes ist die Drehvorrichtung in die zweite Stirnseite des Gehäuses integriert oder an dieser fest und unlösbar angeordnet. Dadurch kann das Messgerät relativ kompakt ausgeführt werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn es sich bei dem Messgerät um ein Hand gehaltenes Messgerät handelt.
  • Wenn nach einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Messgerätes dieses eine mit der Messelektronik verbundene elektrische Schnittstelle aufweist, die insbesondere eingerichtet ist, über ein elektrisches Verbindungskabel mit einer Auswertevorrichtung verbunden zu werden, dann können z. B. in relativ einfacher Weise mit dem Messgerät aufgenommene Messwerte, allgemein Daten, über die Schnittstelle ausgelesen werden und gegebenenfalls mittels der Auswertevorrichtung ausgewertet oder angezeigt werden. Die Schnittstelle ist z. B. ein Teil einer Steckverbindung, eine Buchse oder eine Stecker.
  • Nach einer bevorzugten Variante kann das Messgerät über die Schnittstelle mit einer Steuervorrichtung eines Industrieroboters verbunden werden. Dann ist es möglich, dass die Steuervorrichtung mittels des Messgerätes automatisch wenigstens eine der Achsen des Industrieroboters justiert.
  • Wenn die Schnittstelle im Bereich der Dreheinrichtung angeordnet ist, wie dies nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messgerätes vorgesehen ist, dann wird zumindest das Verwenden des Messgerätes als Schraubendreher bei mit der Schnittstelle verbundenem Verbindungskabel erschwert. Somit kann das Verbindungskabel vor einer Beschädigung z. B. durch Torsion geschützt werden.
  • Um zumindest eine Verwendung des erfindungsgemäßen Messgerätes als Schraubendreher zu erschweren, kann beispielsweise die Schnittstelle in der zweiten Stirnseite des Gehäuses angeordnet, insbesondere integriert sein. Somit sind die Dreheinrichtung und die Schnittstelle relativ nahe beieinander angeordnet, wodurch eine sinnvolle Verwendung des erfindungsgemäßen Messgerätes z. B. als Schraubedreher zumindest erschwert wird.
  • Nach einer Variante des erfindungsgemäßen Messgerätes ist die Schnittstelle in der Dreheinrichtung angeordnet, insbesondere integriert. Auch diese Variante erschwert zumindest eine sinnvolle Verwendung des Messgerätes als Schraubendreher mit angestecktem Verbindungskabel.
  • Das erfindungsgemäße Messgerät ist vorzugsweise relativ leicht, insbesondere leichter als 500 g. Das erfindungsgemäße Messgerät kann relativ handlich aufgebaut sein. Ein separater Schraubendreher kann entfallen. Je nach Ausführungsform kann gegebenenfalls die elektrische Verbindungsleitung gegen einen Beschädigung beim Verwenden des erfindungsgemäßen Messgerätes als Schraubendreher geschützt sein.
  • Gegebenenfalls kann das erfindungsgemäße Messgerät als ein relativ einfacher, schlanker Griff ausgeführt sein, an dem die Dreheinrichtung, insbesondere die Schraubendreherklinge angeordnet ist. Gegebenenfalls der Steckanschluss bzw. die Schnittstelle liegt so, dass die Klinge nicht sinnvoll benutzt werden kann, wenn der Stecker steckt. So kann das Ka bel bzw. die Verbindungsleitung, wenn vorgesehen, vor einer Beschädigung z. B. durch Torsion geschützt werden.
  • Die Messelektronik kann auch eine Buselektronik enthalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein Messgerät in einer Seitenansicht,
  • 2 das Messgerät in einer geschnittenen Darstellung,
  • 3 einen Industrieroboter,
  • 4 ein weiteres Messgerät und
  • 5 eine weitere Ansicht des Messgeräts der 4.
  • Die 1 zeigt eine Seitenansicht eines Messgerätes 1 und die 2 zeigt das Messgerät 1 in einer geschnittenen Darstellung. Das Messgerät 1 kann insbesondere dafür vorgesehen sein, die Achsen A1–A6 eines in der 3 gezeigten Industrieroboters R bzw. deren Winkelgeber zu justieren.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der Industrieroboter R einen Roboterarm 2 mit mehreren Gliedern auf, die bezüglich der Achsen A1–A6 drehbar sind. Die Glieder umfassen z. B. ein Gestell 3, ein Karussell 4, eine Schwinge 6, einen Ausleger 7 und eine Roboterhand 8, die mittels Antrieben, z. B. elektrische Motoren 5 aufweisenden elektrischen Antrieben bezüglich der Achsen A1–A6 bewegt werden können. Die Roboterhand 8 weist z. B. drei Achsen A4– A6 auf.
  • Der Industrieroboter R umfasst ferner eine mit den elektrischen Antrieben verbundene Steuervorrichtung 10, auf der ein Rechenprogramm läuft, das die Antriebe für den Fachmann prinzipiell in bekannter Weise ansteuert, sodass der Roboterarm 2 eine vorbestimmte Bewegung durchführt.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Messgerät 1 ein Gehäuse 11 z. B. aus Metall auf. Das Gehäuse 11 ist z. B. tonnenförmig ausgeführt. Das Gehäuse ist z. B. schwarz. An seiner Außenseite kann das Gehäuse 11 insbesondere um den gesamten Umfang der Außenseite des Gehäuses 11 angeordnete Griffleisten 12 aufweisen. Die Griffleisten 12 sind z. B. aus Kunststoff oder Gummi gefertigt oder unmittelbar in den Griffwerkstoff gefräst. Die Griffleisten 12 sind z. B. orangefarbig wenn sie aus Kunststoff gefertigt wurden. Bei Ganzmetallausführung ist das Messgerät 1 einfarbig z. B. schwarz.
  • Das Messgerät 1 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Elektronik 13 auf, die innerhalb des Gehäuses 11 angeordnet ist.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Gehäuse 11 an einer seiner Stirnseiten 14 ein Innengewinde 15 auf, mittels dessen das Gehäuse 11 an den Industrieroboter R festgeschraubt werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Messgerät 1 dafür vorgesehen, die Achsen A1–A6 des Industrieroboters R bzw. deren zugeordnete Winkelgeber zu justieren. Der Industrieroboter R weist dazu im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels den Achsen A1–A6 zugeordnete Aufnahmen 9 auf, die jeweils mit einem dem Innengewinde 15 des Messgerätes 1 entsprechenden Außengewinde versehen sind, um daran das Messgerät 1 für die Jus tage zu befestigen. In der 3 ist nur die der Achse A2 zugeordnete Aufnahme 9 dargestellt.
  • Um die Achsen A1–A6 des Industrieroboters R zu justieren, wird demnach das Messgerät 1 mittels seines Innengewindes 15 an die der aktuell zu justierenden Achse A1–A6 zugeordneten Aufnahme 9 festgeschraubt. Die Justage der relevanten Achse A1–A6 wird anschließend mittels der Steuervorrichtung 10 automatisch Software gesteuert durchgeführt. Zu diesem Zweck weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Messgerät 1 eine mit der Elektronik 13 verbundene elektronische Schnittstelle 16, insbesondere einen Steckkontakt oder eine Buchse auf. Die Schnittstelle 16 ist vorgesehen, über eine Verbindungsleitung 17, die z. B. an ihren Enden jeweils einen Stecker 18, 19 aufweist, mit der Steuervorrichtung 10 verbunden zu werden.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Justage der relevanten Achse A1–A6 von der Steuervorrichtung 10 gesteuert, wofür auf der Steuervorrichtung 10 ein geeignetes Rechenprogramm läuft, das z. B. für die Justage der relevanten Achse A1–A6 das entsprechende Glied, für die Justage der Achse A2 die Schwinge 6 um die relevante Achse A2 dreht und von der Elektronik 13 des Messgerätes 1 stammende elektrische Signale auswertet.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Messgerät 1 einen an der Stirnseite 14 des Gehäuses 11, das auch das Innengewinde 15 umfasst, eine mit der Elektronik 13 verbundene Tastspitze 20 auf. Die Tastspitze 20 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Wegaufnehmer, dessen Signale von der Elektronik 13 verarbeitet werden. Die verarbeiteten Signale werden über die Verbindungsleitung 17 an die Steuervorrichtung 10 übermittelt.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der Industrieroboter R nicht näher dargestellte, den Achsen A1–A6 zugeordnete profilierte Kerben oder Nuten auf, mit denen die Tastspitze 20 während der der Justage zugeordneten Bewegung des relevanten Gliedes in Kontakt steht. Aufgrund der Profilierung der Kerben bzw. Nuten ergibt sich ein der Profilierung entsprechendes, von der Tastspitze 20 erzeugtes Signal bzw. von der Elektronik 13 erzeugtes Signal, aufgrund dessen die Steuervorrichtung 10 automatisch die Justage der aktuellen Achse A1–A6 bzw. Winkelgeber durchführen kann.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Aufnahmen 9 mittels verschraubbarer Abdeckungen 9a verschlossen werden. Die verschraubbaren Abdeckungen 9a sind vor und nach der Justage mit ihrer relevanten Aufnahme 9 verschraubt und weisen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Schlitz 9b auf, sodass die Abdeckungen 9a mittels eines geeigneten Schraubendrehers an der entsprechenden Aufnahme 9 festgezogen und gelöst werden können.
  • Um die Abdeckungen 9a zu lösen bzw. an den Aufnahmen 9 festzuziehen, weist das Messgerät 1 eine integrierte Dreheinrichtung 21 zum Festziehen und/oder Lösen von Schrauben auf. Die Dreheinrichtung 21 kann allgemein vorgesehen sein, z. B. Schlitzschrauben, Kreuzschlitzschrauben, Sechskantschrauben oder Torxschrauben zu lösen und/oder festzuziehen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Dreheinrichtung 21 vorgesehen, Schlitzschrauben zu lösen und festzuziehen. Die Dreheinrichtung 21 ist insbesondere eingerichtet, dass mit ihr die Abdeckungen 9a gelöst und festgezogen werden können.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Dreheinrichtung 21 die Form einer Schraubendreherklinge 22 auf, die in ihrer Ausdehnung dem Schlitz 9b der Abdeckung 9a angepasst ist. Die Schraubendreherklinge 22 ist an der der das Innengewinde 15 aufweisenden Stirnseite 14 entgegen gesetzten Stirnseite 23 des Gehäuses 11 angeordnet.
  • Die Dreheinrichtung 21 bzw. die Schraubendreherklinge 22 ist einteilig mit dem Gehäuse 11 des Messgerätes 1 verbunden. Das Gehäuse 11 geht im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels somit quasi in die Schraubendreherklinge 22 über bzw. die Schraubendreherklinge 22 und Gehäuse 11 sind miteinander unlösbar fest verbunden.
  • Damit im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Dreheinrichtung 21 bzw. die Schraubendreherklinge 22 mit der Schnittstelle 16 verbundener Verbindungsleitung 17 nicht bestimmungsgemäß benutzbar ist, zumindest nur erschwert benutzbar ist, ist die Schnittstelle 16 im Bereich der Dreheinrichtung 21 bzw. im Bereich der Schraubendreherklinge 22 am Messgerät 1 angeordnet. Im Falle des in den 1, 2 gezeigten Ausführungsbeispiels ist die Schnittstelle 16 in der Schraubendreherklinge 22 integriert.
  • Die 4 und 5 zeigen ein weiteres Messgerät 1a, das anstelle des in den 1, 2 gezeigten Messgeräts 1 zum Justieren der Achsen A1–A6 des Industrieroboters R verwendet werden kann. Wenn nicht anders beschrieben, dann sind Bestandteile des Messgerätes 1a, die mit Bestandteilen des Messgerätes 1 im Wesentlichen bau- und funktionsgleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 4 zeigt das Messgerät 1a in einer perspektivischen Darstellung und die 5 zeigt eine Draufsicht auf die die Schraubendreherklinge 22 bzw. die Dreheinrichtung 21 aufweisenden Stirnseite 23 des Messgerätes 1a.
  • Die beiden Messgeräte 1, 1a unterscheiden sich im Wesentlichen in dem Ort, an dem die Schnittstelle 16 am Messgerät 1, 1a angebracht ist. Beim Messgerät 1 ist die Schnittstelle 16 in die Schraubendreherklinge 22 integriert und beim Messgerät 1a ist die Schnittstelle 16 an der der Schraubendreherklinge 22 zugeordneten Stirnseite 23 am Gehäuse 11 des Messgerätes 1a angeordnet. Insbesondere ist die Schnittstelle 16 am Gehäuse 11 des Messgerätes 1a derart angeordnet, dass wenn der Anschluss 18 der Verbindungsleitung 17 mit der Schnittstelle 16 verbunden ist, z. B. in dieser steckt, im Wesentlichen parallel zur Schraubendreherklinge 22 ausgerichtet ist. Dadurch wird es einer das Messgerät 1a benutzenden Person zumindest erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht, das Messgerät 1a bei eingesteckter Verbindungsleitung 17 als Schraubendreher zu benutzen.

Claims (11)

  1. Elektronisches Messgerät, aufweisend ein Gehäuse (11), eine innerhalb des Gehäuses (11) angeordnete Messelektronik (13) und eine fest mit dem Gehäuse (11) verbundene oder in das Gehäuse (11) integrierte Dreheinrichtung (21) zum Lösen und/oder Festziehen von Schrauben.
  2. Messgerät nach Anspruch 1, dessen Gehäuse (11) als Handgriff ausgeführt ist und insbesondere Griffleisten (12) aufweist, die vorzugsweise umfänglich am Gehäuse (11) angeordnet sind.
  3. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Dreheinrichtung (21) als eine Schraubendreherklinge (22) ausgebildet ist.
  4. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen Gehäuse (11) länglich, insbesondere zylinderförmig oder tonnenförmig ausgebildet ist und eine erste Stirnseite (14) und eine zweite Stirnseite (23) aufweist.
  5. Messgerät nach Anspruch 4, bei dem an der ersten Stirnseite (14) des Gehäuses (11) ein Gewinde, insbesondere ein Innengewinde (15) angeordnet, insbesondere integriert ist, mittels dessen das Messgerät (1, 1a) insbesondere an eine Aufnahme (9) zum Justieren einer Achse (A1–A6) eines Industrieroboters (R) festschraubbar ist.
  6. Messgerät nach Anspruch 4 oder 5, bei dem an der ersten Stirnseite (14) des Gehäuses (11) ein mit der Messelektronik (16) verbundener Tastkopf oder eine mit der Messelektronik verbundene Tastspitze (14) angeordnet ist, die insbesondere als Wegaufnehmer ausgebildet ist.
  7. Messgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem die Drehvorrichtung (21) in die zweite Stirnseite (23) des Gehäuses (11) integriert oder an dieser fest und unlösbar angeordnet ist.
  8. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, aufweisend eine mit der Messelektronik (13) verbundene elektrische Schnittstelle (16), die eingerichtet ist, insbesondere über ein elektrisches Verbindungskabel (17) mit einer Auswertevorrichtung, insbesondere mit einer Steuervorrichtung (10) eines Industrieroboters (R) verbunden zu werden.
  9. Messgerät nach Anspruch 8, dessen Schnittstelle (16) im Bereich der Dreheinrichtung (21) angeordnet ist.
  10. Messgerät nach Anspruch 7 und 9, dessen Schnittstelle (16) in der zweiten Stirnseite (23) des Gehäuses (11) angeordnet, insbesondere integriert ist.
  11. Messgerät nach Anspruch 9, dessen Schnittstelle (16) in der Dreheinrichtung (21) angeordnet, insbesondere integriert ist.
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