DE202005020915U1 - Roboter-Mehrfingerhand - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/0009Gripping heads and other end effectors comprising multi-articulated fingers, e.g. resembling a human hand

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Abstract

Roboter-Mehrfingerhand, mit einer Handbasis, an welcher Finger befestigbar sind und über welche Beugen und Schwenken der Finger steuer- und regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handbasis (1) als konfigurierbare Handwurzel ausgelegt ist, und alle Finger als Fingermodule (2) gleicher Bauart ausgebildet sind und somit sowohl als Finger als auch als Daumen nutzbar sind, so dass durch Ummontieren einer Schwenkeinheit (3) des Daumen-Fingers (2') die Mehrfingerhand als linke bzw. rechte Hand nutzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Roboter-Mehrfingerhand mit einer Handbasis, an welcher Finger befestigbar sind und über welche Beugen und Schwenken der Finger steuer- bzw. regelbar ist.
  • Eine derartige Roboter-Mehrfingerhand wurde unter der Bezeichnung DLR/HIT-Hand (Siehe Product Specification DLR/HIT-Hand, 06/2004, S.1 bis 4) bekannt, da sie von HIT (Harbin Institute of Technology P.R. China) und DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Deutschland) entwickelt wurde.
  • Diese Hand hat vier Finger und jeder Finger hat vier Gelenke und drei Freiheitsgrade; der Daumen hat einen zusätzlichen Freiheitsgrad. Jeder Finger ist von drei bürstenlosen Gleichstrommotoren mit analogen Hall-Sensoren angetrieben. Hierbei ist das mittlere und das distale Fingerglied von einem Motor mit nachgeordnetem Koppelgetriebe angetrieben, um so eine der menschlichen Hand ähnliche Bewegung zu erzeugen. Die Basisgelenkeinheiten jedes Fingers werden von zwei Motoren angetrieben.
  • Die DLR/HIT-Hand ist eine rechte Hand. Wenn eine linke Hand gebraucht würde, müsste fast die komplette Handwurzel umkonstruiert werden. Dies wäre mit einem hohen Zeitaufwand und entsprechend hohen Kosten verbunden. Eine einfache Änderung oder Umkonfigurierung ist bei der DLR/HIT-Hand nicht möglich.
  • Eine Gelenkwinkelmessung wurde bisher meist mittels Potentiometer oder Encoder mit Index vorgenommen. Encoder mit Index benötigen verhältnismäßig viel Platz und die alte Position muss gespeichert werden.
  • Wenn Finger einer Roboter-Mehrfingerhand in einer Größenordnung gebaut werden, dass sie etwa der Länge des Mittelfingers einer großen menschlichen Hand entsprechen, ist im Bereich der Antriebsachsen einer kardanischen Gelenkeinheit der Raum zu beengt bzw. steht zu wenig Raum zur Verfügung, um beispielsweise einen Encoder mit Index unterbringen zu können. Die bisher verfügbaren, eine absolute Gelenkwinkelmessung ermöglichenden Encoder sind aufgrund ihrer Ausführung und insbesondere ihrer Bauweise nicht in der Größe der menschlichen Hand entsprechenden Fingern einer Roboter-Mehrfingerhand integrierbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte miniaturisierte Roboter-Mehrfingerhand so auszubilden, dass sie industriell fertigbar ist. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einer Roboter-Mehrfingerhand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf diese Ansprüche unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
  • Gemäß der Erfindung ist die Handbasis als konfigurierbare Handwurzel ausgelegt. Ferner sind alle Finger als Fingermodule gleicher Bauart ausgebildet, so dass sie sowohl als Finger als auch als Daumen nutzbar sind. Wenn einer der Finger als Daumen eingesetzt ist, wird im folgenden von Daumen-Finger bzw. -Fingermodul gesprochen.
  • Da die Handbasis als konfigurierbare Handwurzel ausgeführt ist, kann durch Ummontieren einer Schwenkeinheit des Daumen-Fingers die Mehrfingerhand von einer linken in eine rechte Hand oder umgekehrt sehr schnell umgewandelt werden; die Daumen-Schwenkeinheit ist nur mit wenigen Schrauben an der konfigurierbaren Handwurzel der Handbasis befestigt.
  • Da bei einer kompakten Ausführung einer Roboter-Mehrfingerhand, wie vorstehend bereits ausgeführt, der zur Verfügung stehende Raum äußerst eng bemessen ist bzw. kein entsprechender Raum zur Verfügung steht, sind die Messstellen, um die Winkelstellung eines Fingers einer Roboterhand zu bestimmen und festzustellen, gemäß der Erfindung verlegt worden.
  • Gemäß der Erfindung sind zum Feststellen der jeweiligen Winkelstellung eines kardanischen Basisgelenks, mittels welchem ein Fingermodul einer Mehrfingerhand gebeugt und geschwenkt werden kann, zwei Gelenkwinkel-Sensoren, die jeweils einen Permanentmagneten und einen Sensor-Chip mit einem Messpunktbereich aufweisen, in der Weise verlegt worden, dass der Permanentmagnet jedes Fingermoduls in einer axial ausgebildeten Vertiefung eines von einem Abtriebszahnrad einer Motorgetriebeeinheit angetriebenen passiven Zahnrads entsprechend ausgerichtet untergebracht ist, und der Sensor-Chip jedes Fingermoduls auf einer im Basisgelenkbereich vorgesehenen Platine, auf welcher die Elektronik zur Berechnung der Winkelstellung des Basisgelenks untergebracht ist, so angeordnet ist, dass ein Messpunkt im Messpunktbereich auf dem Sensor-Chip genau dem Permanentmagneten gegenüber liegt.
  • Mittels zwei solcher Gelenkwinkel-Sensoren deren Permanentmagnete jeweils in axial ausgebildeten Vertiefungen der passiven Zahnräder angeordnet sind, ist eine indirekte Messung der Winkelstellung des jeweiligen Fingers bzw. Fingermoduls erreicht.
  • Ein derartiger Gelenkwinkel-Sensor arbeitet berührungslos, d.h. ohne jeden Verschleiß, ist unempfindlich gegen Verschmutzung und mit ihm kann ein absoluter Positionswinkel bestimmt werden. Obendrein ist der Aufbau dieses Gelenkwinkel-Sensors einfach, er benötigt nur einen sehr geringen Bauraum und lässt sich daher in einfacher Weise integrieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1a und 1b Rückansicht einer Handbasis mit links bzw. rechts montierter Schwenkeinheit;
  • 2a und 2b jeweils eine Vorderansicht einer Handbasis mit einer links bzw. rechts montierten Schwenkeinheit;
  • 3a und 3b eine Vorderansicht einer Handbasis mit nach links bzw. nach rechts außen geschwenkter Schwenkeinheit;
  • 4a und 4b Vorderansichten einer Handbasis entsprechend 2a und 2b mit an dieser befestigten drei baugleichen Fingermodulen und einem ebenfalls baugleichen Daumen-Fingermodul;
  • 5a und 5b Vorderansichten einer Handbasis mit drei montierten Fingermodulen sowie entsprechend 3a und 3b mit einem weiteren an einer nach links bzw. nach rechts ausgerichteten Schwenkeinheit montierten baugleichen Daumen-Finger;
  • 6a und 6b eine der 5a und 5b entsprechende perspektivische Wiedergabe einer mit drei Fingern bestückter Handbasis und eines weiteren an einer nach links bzw. rechts geschwenkten Schwenkeinheit befestigten Daumen-Fingers;
  • 7a und 7b zwei schematisch dargestellte Platinen;
  • 7c eine stark vergrößerte Schnittdarstellung eines Feder-Kontaktstiftes;
  • 7d eine schematische Darstellung einer Zuordnung der zwei Platinen;
  • 8a eine perspektivische Darstellung der Anordnung und Unterbringung von zwei Gelenkwinkel-Sensoren;
  • 8b eine der 8a entsprechende Darstellung, in welcher eine in 8a dargestellte Platine entfernt ist;
  • 9a ein Blockschaltbild der Energieversorgung von Fingermodulen einer Mehrfinger-Hand, und
  • 9b ein Blockschaltbild der Energieversorgung eines Fingermoduls.
  • In 1a und 1b sind Rückansichten einer Handbasis 1 einer linken bzw. rechten Hand wiedergegeben, wobei jedoch sowohl in 1a als auch in 1b nur die Unterseite einer Schwenkeinheit 3 dargestellt ist. In 2a und 2b sind Vorderansichten der Handbasis 1 wiedergegeben; im Unterschied zu 1a und 1b sind in 2a die Schwenkeinheit links und in 2b die Schwenkeinheit rechts in Draufsicht wiedergegeben ist. In 3a und 3b ist wiederum die Vorderansicht der Handbasis 1 dargestellt, wobei jedoch im Unterschied zu 2a und 2b die Schwenkeinheit 3 in 3a nach links und in 3b nach rechts geschwenkt ist.
  • In 4a und 4b sind in Ergänzung der Darstellungen in 2a und 2b an der jeweiligen Handbasis 1 drei baugleiche Fingermodule 2 und an der in 4a und 4b nicht näher bezeichneten Schwenkeinheit ein mit den Fingermodulen 2 baugleicher Daumen-Fingermodul 2' befestigt. In Ergänzung der 3a und 3b sind in 5a und 5b in einer Vorderansicht und in 6a und 6b in einer perspektivischen Darstellung wiederum an der jeweiligen Handbasis 1 drei baugleiche Fingermodule 2 sowie an der nach links bzw. nach rechts geschwenkten Schwenkeinheit 3 ein mit den Fingermodulen 2 baugleicher Daumen-Fingermodul 2' montiert.
  • Da es sich bei der Handbasis 1 um eine konfigurierbare Handwurzel handelt, kann somit durch einfaches Ummontieren der Schwenkeinheit 3, d.h. durch Lösen von Befestigungsmittel sowie Befestigen der abgenommenen Schwenkeinheit 3 ohne nen nenswerten Zeitaufwand die Handwurzel für eine linke Hand in eine solche für die rechte Hand und umgekehrt umgebaut werden.
  • Wenn bisher Finger an einer Handbasis montiert waren, erfolgte die Übertragung von Energie und Daten über Kabel. Hierzu waren an einer an einem Finger befestigten Platine sowie an einer an der Handbasis montierten Platine sowie an Kabelenden Stecker angebracht, die zusammengeführt und ineinander gesteckt werden mussten. Bei jedem Steckvorgang waren die Kabel einer besonderen mechanischen Belastung ausgesetzt. Noch dazu konnten die Stecker verwechselt werden. Bei wiederholtem Lösen und Zusammenführen der Stecker waren die Kabel besonderen Belastungen ausgesetzt, mit der Folge, dass es immer wieder zu Brüchen und damit zu gravierenden Störungen aufgrund der unterbrochenen Energie- bzw. Datenübertragung kam.
  • In 7a ist eine zur Vereinfachung der Darstellung nicht bestückte Platine 4 in perspektivischer Darstellung wiedergegeben, auf welcher eine Anzahl Kontaktflächen 7 vorgesehen sind. In 7b ist eine weitere Platine 5 in Draufsicht wiedergegeben, bei welcher an dem in 7b unteren Rand eine Anzahl Feder-Kontaktstifte 6 befestigt sind. Entlang der Außenseiten der Platinen 4 und 5 sind Bohrungen 8 für Befestigungselemente vorgesehen.
  • In 7c ist in einer Schnittansicht ein einzelner Feder-Kontaktstift 6 wiedergegeben. Jeder der Feder-Kontaktstifte 6 weist eine zylinderförmige Hülse 6a mit einer Taillierung 6b auf. Im in 7c unteren Teil der Hülse 6 ist eine Schraubenfeder 6c und darüber der eigentliche Kontaktstift 6d un tergebracht, wobei der eigentliche Kontaktstift 6d im Bereich der Hülsen-Taillierung 6b einen geringeren Durchmesser aufweist.
  • Die Platine 5 ist an einem in 7d nicht dargestellten Fingermodul 2 so befestigt, dass die Kontaktstifte 6d der Feder-Kontaktstifte 6 nach unten über den Fingermodul 2 vorstehen. Wenn die Platine 4 an einer in 7d nicht dargestellten Handbasis entsprechend angebracht ist, so dass die Feder-Kontaktstifte 6 der am Fingermodul 2 befestigten Platine 5 genau auf die auf der Platine 4 vorgesehenen Kontaktflächen ausgerichtet sind, wird beim Montieren dieses Fingermoduls 2, von dessen unterem Ende die Feder-Kontaktstifte 6 vorstehen, an der konfigurierten Handbasis 1 sofort ein einwandfreier Kontakt zu den Kontaktflächen auf der Platine 4 hergestellt, da die einzelnen Feder-Kontaktstifte 6 gegen die entsprechenden Kontaktflächen 7 gedrückt werden.
  • Die hierdurch geschaffene Verbindung ist nahezu wartungsfrei. Ein Vertauschen der an den Kabeln angebrachten Stecker sowie ein Brechen der Kabel ist ausgeschlossen. Da beim Montieren eines Fingermoduls eine mechanische Verbindung hergestellt bzw. beim Abnehmen eine Fingermoduls 2 diese Verbindung gelöst werden muss, kann der Austausch von Fingermodulen auch durch weniger qualifiziertes Personal ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden.
  • Zum Feststellen und Bestimmen der Winkelposition eines kardanischen Basisgelenks, werden, wie in 8b schematisch dargestellt ist, auf berührungslos arbeitenden Hall-Effekt-Sensoren basierende zweidimensionale Gelenkwinkel-Sensoren 14 verwendet, die jeweils einen Permanentmagneten 15 und einen ihm zugeordneten Sensor-Chip 16 aufweisen.
  • In 8a ist in perspektivischer Darstellung ein Teil eines Antriebs einer nicht dargestellten kardanischen Gelenkeinheit gezeigt. Über nicht dargestellten Motoren nachgeordnete Getriebeeinheiten 11 werden Stirnräder 9 und Kegelräder 10 angetrieben. Die Kegelräder 10 stehen in kämmendem Eingriff mit in 8a und 8b nicht dargestellten Kegelrädern, über welche wiederum nicht dargestellte Antriebskegelräder einer ebenfalls nicht dargestellten kardanischen Gelenkeinheit angetrieben werden.
  • In 8a und 8b stehen die Stirnräder 10 in kämmendem Eingriff mit passiven Zahnrädern 12. Vorzugsweise in axial ausgebildeten, nicht dargestellten Vertiefungen in den passiven Zahnrädern 12 ist jeweils ein in 8a und 8b schematisch angedeuteter, entsprechend ausgerichteter Permanentmagnet 15 untergebracht und magnetisch in der Vertiefung gehalten. An der Unterseite einer nur in 8a dargestellten Platine 13 ist ein Sensor-Chip 16 mit einem Messpunktbereich so angebracht, dass ein Messpunkt in dem Messbereich in einem vorbestimmten Abstand genau dem Permanentmagneten 15 gegenüberliegend angeordnet ist. Um die Anordnung und insbesondere die Ausrichtung des an der Platine 13 befestigten Sensor-Chips 16 zu zeigen, ist in 8b die Platine 13 weggelassen.
  • Mittels der auf berührungslos arbeitenden Hall-Effekt-Sensoren basierenden, zweidimensionalen Gelenkwinkel-Sensoren 14 ist eine absolute Gelenkwinkelmessung ermöglicht. Mit Hilfe der beiden Gelenkwinkel-Sensoren 14 kann die jeweilige Win kelstellung eines in jedem Fingermodul 2 untergebrachten kardanischen Basisgelenks bestimmt werden, über welches das Beugen und Schwenken des jeweiligen Fingermoduls 2 einer Mehrfingerhand durchgeführt wird. Hierbei wird unter Beugen eines Fingers bzw. eines Fingermoduls ein Abbiegen der Finger/Fingermodule in Richtung des Handtellers einer Roboter-Mehrfingerhand und unter Schwenken ein Verschwenken der an einer Handbasis montierten Finger/Fingermodule einer Mehrfingerhand in einer zur Handbasis etwa parallel verlaufenden Ebene verstanden.
  • Die eine absolute Winkelstellung eines Basisgelenks eines jeden Fingermoduls messenden Gelenkwinkel-Sensoren 14 arbeiten berührungslos, verschleißen somit nicht, sind unempfindlich gegenüber Verschmutzungen, einfach aufgebaut und benötigen nur einen sehr geringen Raum, und sind somit in den im Basisbereich jedes Fingermoduls einer Roboter-Mehrfingerhand zur Verfügung stehenden Bauraums zu integrieren.
  • Die Elektronik sowie die Motore in den Fingermodulen 2 einer Roboter-Mehrfingerhand müssen so mit Energie versorgt werden, dass sich die elektrischen Komponenten in den einzelnen Fingern untereinander nicht stören, da dadurch Messergebnisse verfälscht werden und auch nicht nach außen stören bzw. von außen gestört werden. Ferner sollen durch die Rückwirkungen beim Beschleunigen oder Abbremsen der Motore auch die Elektronik nicht gestört werden. Bisher ist diese Problematik dadurch gelöst worden, dass die Motore über eine eigene Leitung versorgt werden und zumindest ein zweites Netzteil für die Versorgung der Elektronik vorgesehen worden ist.
  • Um diesen Aufwand zu reduzieren und Störeinflüsse zu verringern, sowie auszuschließen, ist, wie in 9a dargestellt, gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in der Handbasis 1 ein DC/DC-Wandler 17 vorgesehen, durch welchen die Betriebsspannung von beispielsweise 24V auf eine Niedrigspannung von beispielsweise 2,5V heruntergesetzt wird. Die Niedrigspannung wird vorzugsweise über Filter 18 an die Elektronik 21 jedes Fingermoduls 2 angelegt. Zwischen den Filtern 18 und der Elektronik 21 kann noch eine Feinregelung vorgesehen sein. Die Betriebsspannung wird über Filter 19 an die Motore 22 angelegt.
  • Auf diese Weise wird für eine Roboter-Mehrfingerhand nur ein einfaches Netzteil benötigt, welches wenig Platz in der Roboterhand in Anspruch nimmt. Auch die der Elektronik bzw. den Motoren vorgeschalteten Filter benötigen wenig Platz.
  • 1
    Handbasis
    2
    Fingermodul
    2'
    Daumen-Finger
    3
    Schwenkeinheit
    4
    erste Platine
    5
    zweite Platine
    6
    Feder-Kontaktstift
    6a
    zylinderförmige Hülse
    6b
    Taillierung
    6c
    Feder
    6d
    Kontaktstift
    7
    Kontaktflächen
    8
    Bohrungen für Befestigungselemente
    9
    Stirnrad
    10
    Kegelrad
    11
    Getriebeeinheit
    12
    passives Zahnrad
    13
    dritte Platine
    14
    Gelenkwinkelsensor
    15
    Permanentmagnet
    16
    Sensorchip
    17
    DC/DC-Wandler
    18
    Filter
    19
    Filter
    20
    Feinregelung
    21
    Elektronik
    22
    Motor

Claims (5)

  1. Roboter-Mehrfingerhand, mit einer Handbasis, an welcher Finger befestigbar sind und über welche Beugen und Schwenken der Finger steuer- und regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handbasis (1) als konfigurierbare Handwurzel ausgelegt ist, und alle Finger als Fingermodule (2) gleicher Bauart ausgebildet sind und somit sowohl als Finger als auch als Daumen nutzbar sind, so dass durch Ummontieren einer Schwenkeinheit (3) des Daumen-Fingers (2') die Mehrfingerhand als linke bzw. rechte Hand nutzbar ist.
  2. Roboter-Mehrfingerhand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand einer am untersten Fingerglied jedes Fingermoduls (2) mechanisch befestigten ersten Platine (4) eine Anzahl zur Handbasis (1) hin ausgerichteter Feder-Kontaktstifte (6) befestigt sind, die entsprechend zugeordnete Kontaktflächen (7) auf einer an der Handbasis (1) mechanisch befestigten zweiten Platine (5) kontaktieren.
  3. Roboter-Mehrfingerhand, mit einer Handbasis, an welcher Finger befestigbar sind und über welche Beugen und Schwenken der Finger steuer- und regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Feststellen der jeweiligen Winkelstellung eines kardanischen Basisgelenks, das zum Beugen und Schwenken eines Fingermoduls (2) einer Mehrfingerhand vorgesehen ist, von zwei Gelenkwinkelsensoren (14), die jeweils einen Permanentmagneten (15) und einen Sensor-Chip (16) mit Messpunktbereich aufweisen der Permanentmagnet (15) in einer axial ausgebildeten Vertiefung eines von einem Abtriebszahnrad (10) einer Motorgetriebeeinheit (11) angetriebenen passiven Zahnrads (12) entsprechend ausgerichtet gehalten ist und der Sensor-Chip (16) auf einer im Basisgelenkbereich vorgesehenen Platine (13), auf welcher die Elektronik zur Berechnung der Winkelstellung des Basisgelenks untergebracht ist, so angeordnet ist, dass ein Messpunkt im Messpunktbereich auf dem Sensorchip (16) dem Permanentmagneten (15) gegenüberliegend angeordnet ist.
  4. Roboter-Mehrfingerhand nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen DC/DC-Wandler (17) in der Handbasis (1), welcher aus der Motor-Betriebsspannung eine Niedrigspannung für die Fingermodul-Elektronik generiert, während an den Motoren (22) der Fingermodule zum Schwenken und Beugen der einzelnen Finger (2) direkt die Betriebsspannung anliegt.
  5. Roboter-Mehrfingerhand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils Filter (18, 19) sowohl den Motoren (22) als auch der Elektronik (21) jedes Fingermoduls (2) vorgeschaltet sind.
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Effective date: 20080818

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

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