DE202009016489U1 - Vorrichtung zum Entlasten von Ästen und Bäumen oder Büschen, insbesondere von tragenden Obstbäumen - Google Patents

Vorrichtung zum Entlasten von Ästen und Bäumen oder Büschen, insbesondere von tragenden Obstbäumen Download PDF

Info

Publication number
DE202009016489U1
DE202009016489U1 DE200920016489 DE202009016489U DE202009016489U1 DE 202009016489 U1 DE202009016489 U1 DE 202009016489U1 DE 200920016489 DE200920016489 DE 200920016489 DE 202009016489 U DE202009016489 U DE 202009016489U DE 202009016489 U1 DE202009016489 U1 DE 202009016489U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support element
branch
branches
trees
cable guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920016489
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANKS TRACY MARSHALL
Original Assignee
FRANKS TRACY MARSHALL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANKS TRACY MARSHALL filed Critical FRANKS TRACY MARSHALL
Priority to DE200920016489 priority Critical patent/DE202009016489U1/de
Publication of DE202009016489U1 publication Critical patent/DE202009016489U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/10Holders for boughs or branches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Entlasten von Asten (A) von Bäumen oder Büschen, insbesondere von Früchte (F) tragenden Obstbäumen (O), mit einem vertikal aufzustellenden Stützelement (2) sowie wenigstens einem an einem in Gebrauchsstellung des Stützelementes (2) in einem oberen Bereich desselben liegenden Seilführungsabschnitt (5) über eine Öse oder dergleichen Öffnung (6) geführten Halteseil (7), welches mit einem ersten freien Ende (8) mit einem zu entlastenden Ast (A) verbindbar ist, wobei das Stützelement (2) Mittel zum längenverstellbaren Festlegen des Halteseiles (7) in einem dem ersten freien Ende (8) abgewandten Bereich aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlasten von Ästen von Bäumen oder Büschen, insbesondere von Früchte tragenden Obstbäumen.
  • Es ist bekannt, dass Bäume oder Büsche mit weit ausladenden Ästen, insbesondere solchen, die annähernd horizontal verlaufend wachsen, bereits durch das eigene Gewicht erheblichen Lasten ausgesetzt sind. Bei modernen Obstbaumzüchtungen, die auf hohe Erträge abzielen, kann zur Tragzeit zusätzlich zu dem Eigengewicht des Astes ein erhebliches Gewicht an an dem Ast und den daran festgewachsenen Zweigen hängendem Obst hinzukommen. Dabei sind diese Äste häufig nicht mehr stabil genug, um das auflastende Gewicht zu tragen, sie knicken bzw. brechen ab.
  • Um diesem vorzubeugen wird im häuslichen, wie aber auch im professionellen Gartenbau zu einem alt bekannten Mittel gegriffen. So werden schwer belastete, ausladende Äste von unten abgestützt, indem Holzstangen, Eisenstangen oder dgl., insbesondere solche mit einer gabelartigen Auflage, zwischen den Ast und den Untergrund gestellt und entsprechend im Boden verankert und mit dem abzustützenden Ast verbunden werden. So wird ein Teil der auf dem Ast liegenden Lasten über eine solche Stütze auf den Boden abgeführt, die Gefahr eines Astbruches und damit einer schweren Verletzung des Gewächses vermieden, jeden falls erheblich vermindert. Diese Methode hat sich zwar insoweit bewährt, als dass Astbrüche vermieden werden können. Allerdings gibt es auch Nachteile, die in Kauf genommen werden müssen. So wird durch im weiteren Bereich um den Stamm des Baumes bzw. um das Zentrum des Busches aufgestellte Stützen der Durchgang dort versperrt, der Bereich ist für auszuführende Arbeiten, z. B. für das Mähen von unter dem Baum bzw. Busch wachsendem Gras einer Ostbaum- bzw. Buschwiese, nicht zugänglich. Ferner ist die Stützkonstruktion starr; damit abgestützte Äste können sich z. B. im Wind nicht mehr bewegen und dem Winddruck nicht ausweichen.
  • Hier soll mit der Erfindung Abhilfe geschaffen und eine einfache aber effektive Vorrichtung zum Entlasten von Ästen von Bäumen oder Büschen, insbesondere Früchte tragenden Obstbäumen angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen einer solchen Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zum Entlasten von Ästen von Bäumen oder Büschen, insbesondere von Früchte tragenden Obstbäumen, ein vertikal aufzustellendes Stützelement auf. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wenigstens ein Halteseil vorhanden, welches über eine Öse oder der gleichen Öffnung an dem Stützelement geführt ist. Diese Öse oder der gleichen Öffnung liegt in einem Seilführungsabschnitt, der wiederum in Gebrauchsstellung des Stützelementes in einem oberen Bereich desselben liegt. Das Halteseil ist mit einem ersten freien Ende mit einem zu entlastenden Ast verbindbar. Schließlich weist das Stützelement Mittel zum längenverstellbaren Festlegen des Seiles in einem dem ersten freien Ende abgewandten Bereich auf.
  • Der wesentliche Unterschied der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu der Methode des Abstützens von Ästen von unten nach dem Stand der Technik besteht darin, dass mit ihr eine Entlastung der Äste von oben her geschieht. Die Äste werden gleichermaßen über das Halteseil bzw. die Halteseile aufgehängt; das bzw. die Halteseil(e) laufen in dem Seilführungsabschnitt an dem Stützelement zusammen und werden dort so fixiert, dass sie die Äste gleichermaßen anheben, also entlasten. Die so aufgenommenen Lasten werden über die Halteseile bis zu dem Stützelement geführt und dort zentral auf den Boden abgeleitet.
  • Somit kann das Stützelement z. B. im Bereich des Stammes eines mit zu entlastenden Ästen versehenen Baumes angeordnet werden, wo es den Durchgang unter der Baumkrone und damit den Zugang zu diesem Bereich für notwendige Arbeiten, z. B. das Mähen des Grases oder aber auch die Durchfahrt mit Maschinen im professionellen Obstanbau, nicht wesentlich behindert.
  • Ferner ist das bzw. sind die Halteseil(e) im Gegensatz zu starren, von unten unter die Äste gestellten Stützen flexibel, so dass sich eine Bewegungsmöglichkeit des entlasteten Astes z. B. bei Wind ergibt, ohne dass die Entlastung etwa fortfiele. Diese Bewegung kann durch eine flexible Verschwenkbewegung des Seiles aufgefangen werden.
  • Wie bereits erwähnt kann die Vorrichtung mit Vorteil zwei, insbesondere mehr Halteseile aufweisen. Diese werden insbesondere jeweils durch eine eigene Öse oder dgl. Öffnung in dem Seilführungsabschnitt geführt und sind jeweils mit ihrem jeweiligen freien Ende mit einem Ast verbindbar. Die Führung durch jeweils eine eigene Öse bzw. dergleichen Öffnung verhindert ein Verfangen von Halteseilen untereinander, so dass eine geordnete Führung aller Halteseile gegeben ist. Selbstverständlich ist es aber dennoch möglich, z. B. zwei Halteseile durch eine gemeinsame Öse oder dergleichen Öffnung zu führen, wenn dies z. B. aus Platzgründen vorzuziehen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Seilführungsabschnitt um eine in Gebrauchsstellung des Stützelementes im Wesentlichen vertikal verlaufende Drehachse verdrehbar ist. Diese besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt nicht nur eine besonders einfache Justierung eines mit einem Ast zu verbindenden Halteseiles in seiner Ausrichtung zu dem Ast, es erlaubt weiterhin einen zusätzlichen Grad der Bewegungsfreiheit, um z. B. vom Wind bewegten Ästen einen gewissen Spielraum der Bewegung zu geben.
  • Da das Stützelement auf jeden Fall mit seinem Führungsabschnitt höher aufragen muss als die höchsten zu entlastenden Äste und da ferner die Bäume bzw. Büsche unterschiedlich hochgewachsen sind, ist eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 4, also ein modularer Aufbau des Stützelementes von Vorteil. Dieser modulare Aufbau mit gleichartig gebildeten Modulen, die zum Erreichen einer erforderlichen Höhe kombiniert werden können, gestattet eine einfache Anpassung an die notwendige Höhe durch entsprechend Wahl der Anzahl von Modulen. Alternativ wäre eine teleskopartige Gestaltung des Stützelementes denkbar, mit der ebenfalls die erforderliche Höhe des Stützelementes einfach angepasst werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Stützelement jedenfalls in einem den Seilführungsabschnitt umfassenden Abschnitt rohrförmig gebildet sein und das wenigstens eine Halteseil zwischen der Öse oder dergleichen Öffnung in dem Seilführungsabschnitt und einer weiteren, in Gebrauchsstellung unterhalb des Seilführungsabschnittes liegenden Öffnung innerhalb des Rohres geführt sein. Diese Ausgestaltung sorgt für eine zuverlässige Führung des Halteseils in diesem Abschnitt und verhindert ein Verknoten oder dgl. des Halteseils. Zudem ist das Halteseil in diesem Abschnitt vor Witterungseinflüssen oder sonstigen äußeren Einwirkungen geschützt.
  • Ein modulartiger Aufbau des Stützelementes ergibt sich in einfacher Weise insbesondere dann, wenn dieses wie gemäß Anspruch 6 vorgesehen insgesamt rohrförmig gebildet ist mit ineinander steckbaren Rohrabschnitten. Diese können insbesondere identisch gebildet sein.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung sicher im Boden zu verankern, kann diese ein Verankerungselement zum Verankern des Stützelementes im Boden aufweisen, z. B. eine Erdschraube.
  • Ferner kann mit Vorteil an dem Stützelement eine Handhabe angeordnet sein. Diese kann z. B. zum Transport des Stützelementes dienen, aber auch zum Einschrauben der mit dem Stützelement endseitig verbundenen Erdschraube in den Untergrund.
  • Schließlich ist es von Vorteil, wenn das wenigstens eine Halteseil an seinem ersten freien Ende Anschlussmittel zum Anschließen an den Ast oder zum Verbinden mit einem um den Ast gelegten Haltemittel aufweist. Solche Anschlussmittel, sofern sie unmittelbar an dem Ast festgelegt werden sollen, bzw. separate Haltemittel sind dabei so zu wählen, dass sie den zu entlastenden Ast nicht verletzen, insbesondere nicht in seine Rinde einschneiden. Hier sollten also entsprechende Polster oder dgl. Einrichtungen vorgesehen sein, die eine schonende Kraftaufnahme erlauben.
  • Grundsätzlich kann die Vorrichtung dabei so ausgelegt sein, dass sie ganzjährig an dem Baum bzw. Busch mit zu entlastenden Ästen verbleibt. Selbstverständlich kann sie aber auch am Ende einer Saison (im Herbst) eingeholt und im Frühjahr oder Sommer bei Bedarf wieder ausgebracht werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 in einer skizzenartigen Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 2 eine wie in 1 gezeigt aufgebaute Vorrichtung im Einsatz zum Entlasten von Ästen eines Früchte tragenden Obstbaumes.
  • Die anliegenden Figuren sind bloße Prinzipsskizzen zur Erläuterung der Erfindung und keinesfalls maßstabsgerecht oder gar als Konstruktionszeichnungen aufzufassen.
  • In 1 ist allgemein mit 1 bezeichnet eine erfindungsgemäße Entlastungsvorrichtung zum Entlasten von Ästen von Bäumen oder Büschen in einer Art Explosionsdarstellung gezeigt. Die Entlastungsvorrichtung 1 enthält als wesentlichen Bestandteil eine vertikale Stütze 2, die hier dargestellt aus zwei gleich gebildeten Rohrsegmenten 3 besteht, die ineinander gesteckt werden. Das unterste Rohrsegment 3 wird im Zusammenbau in das Innere einer Erdschraube 4 gesteckt, die zur Verankerung in den Untergrund bzw. B, dessen Niveau hier mit B angedeutet ist, geschraubt wird. Auf der Oberseite der Stütze schließt diese mit einem Seilführungsstück 5 ab, welches um die Längsachse des obersten Rohrsegmentes 3 verdrehbar in dieses eingesteckt ist. In dem Seilführungsstück 5 sind Durchtrittsöffnungen 6 vorgesehen, aus welchen Halteseile 7, hier vier Stück, mit freien Enden austreten. An den freien Enden der Halteseile 7 sind hier als Halteringe 8 angedeutete Mittel zum Verbinden mit einem zu entlastenden Ast angeordnet.
  • Jenseits der Durchtrittsöffnungen 6 verlaufen die Halteseile 7 innerhalb des Rohrsegmentes 3, bis sie aus Austrittsöffnungen 9 wieder auf die Außenseite des Rohres hervortreten. Eine Handhabe 10 ist durch Öffnungen 11 geführt (welche Öffnungen 11 auch in dem unteren, identisch gebildeten Rohrsegment 3 vorhanden sind). Diese Handhabe 10 dient einerseits zum Bewegen und Transfer der Stütze 2, andererseits können an ihr die den mit den Halteringen 8 bestückten freien Enden der Halteseile 7 gegenüberliegenden Enden dieser Halteseile 7 festgelegt, z. B. verknotet werden.
  • Im Einsatz wird die erfindungsgemäße Entlastungsvorrichtung 1 wie in 2 dargestellt verwendet (die in 2 dargestellte Entlastungsvorrichtung 1 ist mit drei anstelle der zwei in 1 gezeigten Rohrsegmenten 3 gebildet).
  • In der Darstellung in 2 ist die Entlastungsvorrichtung 1 im Aufbau bei einem Obstbaum O gezeigt. Der Obstbaum O, der hier nur schematisch dargestellt ist, trägt an den insgesamt vier gezeigten Ästen A eine Vielzahl von Früchten F, was die ausladend verlaufenden Äste A stark belastet. Zur Entlastung dieser Äste A ist die Entlastungsvorrichtung 1 angeordnet. Hierzu ist im Bereich des Stammes des Obstbaums O die Erdschraube 4 in den Boden geschraubt und als Aufnahme für die Stütze 2 verankert. Die aus insgesamt drei Rohrsegmenten 3 zusammengesetzte Stütze 2 verläuft im Wesentlichen vertikal. Die vier Halteseile 7 sind mit ihren Halteringen 8 unter Zwischenlage von entsprechendem Polstermaterial mit jeweils einem Ast A verbunden. Zur Entlastung der Äste A ist jedes der Halteseile 7 gespannt worden mit einer Kraft, um den jeweils zugeordneten Ast A in aus reichendem Maße zu entlasten bzw. anzuheben. Anschließend ist das durch die Austrittsöffnung 9 austretende Ende des zugehörigen Halteseiles 7 an der Handhabe 10 festgelegt worden, so dass das Halteseil 7 seine Spannung und damit seine Stützfunktion erhält. Dies ist für alle vier Halteseile durchgeführt worden, so dass die vier gezeigten Äste A jeder für sich Entlastung finden.
  • Durch die freie Drehbarkeit des Seilführungsstückes 5 gegenüber dem obersten Rohrsegment 3 können die Äste A nun im Wind hin- und herbewegt werden, ohne dass es zu einem Verlust der Entlastung kommt. Ferner ist zu erkennen, dass die Beeinträchtigung des Freiraumes unterhalb des Baumes gering ist, zur Abstützung aller vier Äste A mit von unten angebrachten Stützen wären nicht nur weiter vom Stamm entfernte Anbringungsorte der Stützen erforderlich, es würden auch insgesamt vier solche Stützen um den Stamm verteilt den Weg bzw. den Platz unterhalb des Baumes versperren. Mit der erfindungsgemäßen Entlastungsvorrichtung kann unterhalb des Baumes nach wie vor gearbeitet werden, z. B. zum Mähen dort wachsenden Grases oder für die maschinelle Baumpflege im gewerblichen Obstanbau.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel macht noch einmal die Vorteile der Erfindung deutlich. Dabei ist das gezeigte Ausführungsbeispiel keinesfalls beschränkend, es sind auch andere Ausgestaltungen einer erfindungsgemäß gebildeten Abstützvorrichtung 1 denkbar. Anstelle z. B. eines durch einzelne Rohrsegmente 3 gebildeten modularen Aufbaus könnte die Stütze 2 auch teleskopartig gebildet sein mit einer dadurch sich ergebenden Möglichkeit der Längenverstellung. Auch ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Entlastungsvorrichtung 1 an anderen Bäumen oder Büschen als einem Obstbaum O mit Vorteil durchführbar, die Vorrichtung kann im Zusammenhang mit jedem Baum oder Busch genutzt werden, dessen Äste Entlastung finden müssen.
  • 1
    Entlastungsvorrichtung
    2
    Stütze
    3
    Rohrsegment
    4
    Erdschraube
    5
    Seilführungsstück
    6
    Durchtrittsöffnung
    7
    Halteseil
    8
    Haltering
    9
    Austrittsöffnung
    10
    Handhabe
    11
    Öffnung
    A
    Ast
    B
    Boden
    F
    Frucht
    O
    Obstbaum

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Entlasten von Asten (A) von Bäumen oder Büschen, insbesondere von Früchte (F) tragenden Obstbäumen (O), mit einem vertikal aufzustellenden Stützelement (2) sowie wenigstens einem an einem in Gebrauchsstellung des Stützelementes (2) in einem oberen Bereich desselben liegenden Seilführungsabschnitt (5) über eine Öse oder dergleichen Öffnung (6) geführten Halteseil (7), welches mit einem ersten freien Ende (8) mit einem zu entlastenden Ast (A) verbindbar ist, wobei das Stützelement (2) Mittel zum längenverstellbaren Festlegen des Halteseiles (7) in einem dem ersten freien Ende (8) abgewandten Bereich aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei, vorzugsweise mehr Halteseile (7), die in dem in Gebrauchsstellung des Stützelementes (2) in einem oberen Bereich desselben liegenden Seilführungsabschnitt (5) jeweils durch eine eigene Öse oder dergleichen Öffnung (6) geführt und mit ihrem jeweiligen freien Ende (8) mit einem Ast (A) verbindbar sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilführungsabschnitt (5) um eine in Gebrauchsstellung des Stützelementes (2) im Wesentlichen vertikal verlaufende Drehachse verdrehbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) modular aufgebaut ist aus zwei oder mehr Teilstücken (3), die zum Errichten des Stützelementes (2) in der erforderlichen Höhe entsprechend in ihrer Anzahl gewählt und kombiniert werden können.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) jedenfalls in einem den Seilführungsabschnitt (5) umfassenden Abschnitt rohrförmig gebildet ist, und dass das wenigstens eine Halteseil (7) zwischen der Öse oder dergleichen Öffnung (6) in dem Seilführungsabschnitt (2) und einer weiteren, in Gebrauchsstellung unterhalb des Seilführungsabschnittes (2) liegenden Öffnung (9) innerhalb des Rohres geführt ist.
  6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) insgesamt rohrförmig gebildet ist und aus ineinander steckbaren Rohrabschnitten (3) besteht.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verankerungselement (4) zum Verankern des Stützelementes (2) im Boden (B) aufweist, insbesondere eine Erdschraube.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stützelement (2) eine Handhabe (10) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zum Verbinden mit einem Ast (A) vorgesehenen Ende (8) des wenigstens einen Halteseils (7) Anschlussmittel zum Anschließen an den Ast (A) oder zum Verbinden mit einem um den Ast (A) gelegten Haltemittel vorgesehen sind.
DE200920016489 2009-12-07 2009-12-07 Vorrichtung zum Entlasten von Ästen und Bäumen oder Büschen, insbesondere von tragenden Obstbäumen Expired - Lifetime DE202009016489U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920016489 DE202009016489U1 (de) 2009-12-07 2009-12-07 Vorrichtung zum Entlasten von Ästen und Bäumen oder Büschen, insbesondere von tragenden Obstbäumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920016489 DE202009016489U1 (de) 2009-12-07 2009-12-07 Vorrichtung zum Entlasten von Ästen und Bäumen oder Büschen, insbesondere von tragenden Obstbäumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009016489U1 true DE202009016489U1 (de) 2010-03-04

Family

ID=41795721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920016489 Expired - Lifetime DE202009016489U1 (de) 2009-12-07 2009-12-07 Vorrichtung zum Entlasten von Ästen und Bäumen oder Büschen, insbesondere von tragenden Obstbäumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009016489U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107711281A (zh) * 2017-11-27 2018-02-23 荔浦县冠升塑料制品厂 一种果树多功能支撑装置
CN107711280A (zh) * 2017-11-27 2018-02-23 荔浦县冠升塑料制品厂 一种果树支撑装置
CN107896815A (zh) * 2017-11-27 2018-04-13 荔浦县冠升塑料制品厂 一种可灵活调节的果树支撑装置
CN109526533A (zh) * 2018-12-24 2019-03-29 南京绿航生态农业有限公司 一种基于生物嫁接的猕猴桃枝条辅助支撑装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107711281A (zh) * 2017-11-27 2018-02-23 荔浦县冠升塑料制品厂 一种果树多功能支撑装置
CN107711280A (zh) * 2017-11-27 2018-02-23 荔浦县冠升塑料制品厂 一种果树支撑装置
CN107896815A (zh) * 2017-11-27 2018-04-13 荔浦县冠升塑料制品厂 一种可灵活调节的果树支撑装置
CN109526533A (zh) * 2018-12-24 2019-03-29 南京绿航生态农业有限公司 一种基于生物嫁接的猕猴桃枝条辅助支撑装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202009016489U1 (de) Vorrichtung zum Entlasten von Ästen und Bäumen oder Büschen, insbesondere von tragenden Obstbäumen
EP2625950B1 (de) Hagelschutzvorrichtung für landwirtschaftliche Pflanzungen
EP2422617A2 (de) Einrichtung zur Pflege und/oder Reinigung von Nutztieren
DE202015102950U1 (de) Vorrichtung zum Anbau von Pflanzen und Kräutern
DE3717027A1 (de) Klemmgeraet
CH634458A5 (en) Plant protection cloche, in particular for tomato plants
DE2301950C2 (de) Entlastungsvorrichtung für eine Heckenschere, insbesondere für eine maschinell angetriebene Heckenschere
DE10332408B4 (de) Variable Fläche getragen von Stäben, insbesondere für den Gebrauch als Zelt, Schutzdach, Gewächshaus oder Werbeträger
EP1982579B1 (de) Endpfahl
DE60222362T2 (de) Vorrichtung und Gewächshaus zur Pflanzenzucht
EP0571873B1 (de) Vorrichtung zum Ablösen von Pflanzenteilen von einem Drahtrahmen
CH662471A5 (en) Device for guiding climbing plants, in particular runner beans
DE2908220A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestellung eines hopfenfeldes
DE672935C (de) Vorrichtung zum Schutz von Baumbestaenden gegen Windbruch
DE102019002045B3 (de) Rankhilfe für selbstkletternde und Stütze für nicht selbstkletternde Pflanzen
DE202021101034U1 (de) Biegewuchsvorrichtung für einen Baum
DE102017100044B3 (de) Anzuchthilfe; Verfahren zur Herstellung einer Anzuchthilfe
DE4005409A1 (de) Stuetzvorrichtung fuer pflanzen
DE818137C (de) Stuetzstab fuer Pflanzen
DE202022000378U1 (de) Pfosten für Wassersäcke, Pflanzen, Funktions- und Dekorelemente
DE2731298A1 (de) Verfahren zum mechanisierten weinbau und rebenschneidmaschine
AT316191B (de) Stütze für Gartenblumen
DE19516000C2 (de) Klettergerüst für hochrankende Pflanzen
DE802549C (de) Halter zum Stuetzen von AEsten und Zweigen
DE202022002249U1 (de) Stabile Holzkonstruktion mit Gelenksverbindung, 3-beinig zur Verwendung als Rankhilfe für Obst, Gemüse oder Blumen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20100408

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20130103

R151 Term of protection extended to 8 years
R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right