DE202009015088U1 - Schloss-Schlüsselsystem - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/24—Key distinguishing marks
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/0017—Key profiles
- E05B19/0041—Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
- E05B19/0052—Rectangular flat keys
Abstract
Schloss-Schlüsselsystem, mit einem in einen Schlüsselkanal eines Schließzylinders einführbaren Flachschlüssel, der durch Kernstifte oder im Zylinderkern verschiebbare Sperrelemente abtastbar ist, wobei bei passendem Abgleich die Drehung des Zylinderkernes durch den eingeführten Schlüssel möglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Seitenflächen des Schlüsselschaftes ein als Kennung dienender, aus Buchstaben und/oder Zahlen und/oder Symbolen bestehender Schriftzug in Form einer Vertiefung und/oder Erhöhung eingebracht ist und
dass der Schriftzug oder einzelne Buchstaben, Zahlen oder das Symbol oder Teilbereiche dieser durch in ihrer Kontaktfläche korrespondierend ausgebildete Kernstifte oder Sperrelemente abtastbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Seitenflächen des Schlüsselschaftes ein als Kennung dienender, aus Buchstaben und/oder Zahlen und/oder Symbolen bestehender Schriftzug in Form einer Vertiefung und/oder Erhöhung eingebracht ist und
dass der Schriftzug oder einzelne Buchstaben, Zahlen oder das Symbol oder Teilbereiche dieser durch in ihrer Kontaktfläche korrespondierend ausgebildete Kernstifte oder Sperrelemente abtastbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schloss-Schlüsselsystem, mit einem in einen Schlüsselkanal eines Schließzylinders einführbaren Flachschlüssel, der durch Kernstifte oder im Zylinderkern verschiebbare Sperrelemente abtastbar ist, wobei bei passendem Abgleich die Drehung des Zylinderkernes durch den eingeführten Schlüssel möglich ist.
- Derartige Schloss-Schlüsselsysteme sind allgemein bekannt.
- Schlüssel können verloren gehen und müssen dann nachbestellt werden, häufiger aber besteht der Bedarf, zusätzliche Schlüssel anfertigen zu lassen.
- Die Nachanfertigung von Schlüsseln kann zwar durch Sicherungskarten, die für eine Nachbestellung vorgelegt werden müssen, erschwert werden. Die unerlaubte Nachanfertigung lässt sich aber in der Praxis kaum verhindern.
- Daran ändern auch geschützte Profile nichts, weil heutzutage Kopiermaschinen auf dem Markt sind, die auch diese Profile nachfertigen können.
- Ein gewisser Schutz gegen eine Nachfertigung ist möglich, wenn die seitliche Profilierung beispielsweise so ausgeführt wird, dass bei einer mittels eines Automaten gefrästen Profilierung es zu Schwachstellen im Schlüsselschaft kommen kann, die einen Bruch des Schlüssels zur Folge haben können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss-Schlüsselsystem zu schaffen, das eine erhöhte Sicherheit gegen unerlaubte Nachanfertigungen von Schlüssel bietet.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Schloss-Schlüsselsystem, mit einem in einen Schlüsselkanal eines Schließzylinders einführbaren Flachschlüssel, der durch Kernstifte oder im Zylinderkern verschiebbare Sperrelemente abtastbar ist, wobei bei passendem Abgleich die Drehung des Zylinderkernes durch den eingeführten Schlüssel möglich ist,
dadurch, dass in die Seitenflächen des Schlüsselschaftes ein als Kennung dienender, aus Buchstaben und/oder Zahlen und/oder Symbolen bestehender Schriftzug in Form einer Vertiefung und/oder Erhöhung eingebracht ist und
dass der Schriftzug oder einzelne Buchstaben, Zahlen oder das Symbol oder Teilbereiche dieser durch in ihrer Kontaktfläche korrespondierend ausgebildete Kernstifte oder Sperrelemente abtastbar sind. - Vorzugsweise sollten der als Kennung dienende Schriftzug, einzelne Buchstaben, Zahlen oder Symbole zumindest teilweise eine als Marke eingetragene Kennzeichnung wiedergeben.
- Bei einem derartigen Schloss-Schlüsselsystem kann der Schließvorgang nur dann ausgeführt werden, wenn die Kernstifte oder Sperrelemente an der Trennebene Zylinderkern/Zylindergehäuse abgleichen, also ein passender Schlüssel in den Schlüsselkanal eingeführt worden ist, weil die Abtastung der Kennung zusätzlich erforderlich ist.
- Die Nachbildung der Kennung erfordert spezielle Werkzeuge im Gegensatz zu den Fräseinrichtungen, mit denen die Profilierung am Schlüsselschaft hergestellt wird.
- Hinzu kommt, dass gerade dann, wenn ein geschützter Schriftzug oder eine entsprechende Buchstaben oder Zahlenkombination oder ein geschütztes Logo die Kennung bildet, die Nachahmung eine Verletzungshandlung auslösen kann, die für den Nachahmer nicht folgenlos bleiben wird.
- Die Erfindung soll nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung erläutert werden.
- Dabei ist schematisch ein Flachschlüssel dargestellt.
- Dieser Flachschlüssel weist eine Reide
2 und einen Schaft1 auf. An der Schlüsselbrust sind Kerben3 vorgesehen. Diese wirken in üblicher Weise mit Kern- und Gehäusestiften zusammen. - Erfindungsgemäß ist nun mindestens an einer der Längsseiten des Schaftes eine Kennung
4 eingearbeitet, die – bei dem dargestellten Beispiel – aus den Buchstaben ”KO” besteht. - Bei dieser Kennung
4 sollte es sich vorzugsweise um eine eingetragene, also geschützte, Marke handeln, wobei es sich um einen Schriftzug, Buchstaben, Zahlen oder Symbole (Logos) handeln kann. - Wesentlich ist nun, dass nicht eine eventuell vorhandene Profilierung, Codierung oder Kerbung am Schlüsselschaft des Schlüssels mechanisch abgetastet wird, sondern auch diese Kennung
4 . Dies geschieht durch im Zylinderkern verlagerbare, also verschiebbare, Kernstifte oder andere Sperrelemente, die hier nicht dargestellt sind. - Dazu weisen diese Kernstifte beispielsweise Kontaktflächen auf, also Flächen, die mit der Kennung in Eingriff bringbar sind, die positive oder negative Bereiche aufweisen, die denen der Kennung entsprechen. Somit ist zur Herbeiführung eines Abgleichs der Kernstifte oder Sperrelemente an der Trenneben Zylinderkern/Zylindergehäuse die Übereinstimmung der Kennung mit dem auf dem Kernstift oder Sperrelement enthaltenen Bereich notwendig.
- Die Vertiefungen bzw. Erhebungen dieser Bereiche können variieren und somit noch die Komplexität des Schlüssel-Schloss-Systems weiter erhöhen.
- Der wesentliche Unterschied zur einfachen seitlichen Stiftabfrage liegt auch darin, dass nicht nur ein Punkt oder eine Ebene, sondern ein ganze Kontur abgefragt werden kann.
- Eine Nachanfertigung derartiger Schlüssel ist somit wesentlich aufwendiger bzw. sogar unmöglich und stellt andererseits natürlich – im Fall der Nachahmung einer geschützten Marke – eine Verletzung dar.
Claims (2)
- Schloss-Schlüsselsystem, mit einem in einen Schlüsselkanal eines Schließzylinders einführbaren Flachschlüssel, der durch Kernstifte oder im Zylinderkern verschiebbare Sperrelemente abtastbar ist, wobei bei passendem Abgleich die Drehung des Zylinderkernes durch den eingeführten Schlüssel möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Seitenflächen des Schlüsselschaftes ein als Kennung dienender, aus Buchstaben und/oder Zahlen und/oder Symbolen bestehender Schriftzug in Form einer Vertiefung und/oder Erhöhung eingebracht ist und dass der Schriftzug oder einzelne Buchstaben, Zahlen oder das Symbol oder Teilbereiche dieser durch in ihrer Kontaktfläche korrespondierend ausgebildete Kernstifte oder Sperrelemente abtastbar sind.
- Schloss-Schlüsselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Kennung dienende Schriftzug, einzelne Buchstaben, Zahlen oder Symbole zumindest teilweise eine als Marke eingetragene Kennzeichnung wiedergeben.
Priority Applications (9)
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