DE202009014436U1 - Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene - Google Patents

Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene Download PDF

Info

Publication number
DE202009014436U1
DE202009014436U1 DE202009014436U DE202009014436U DE202009014436U1 DE 202009014436 U1 DE202009014436 U1 DE 202009014436U1 DE 202009014436 U DE202009014436 U DE 202009014436U DE 202009014436 U DE202009014436 U DE 202009014436U DE 202009014436 U1 DE202009014436 U1 DE 202009014436U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shim
sleeve
eccentric sleeve
rail
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202009014436U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vossloh Werke GmbH
Original Assignee
Vossloh Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vossloh Werke GmbH filed Critical Vossloh Werke GmbH
Priority to DE202009014436U priority Critical patent/DE202009014436U1/de
Publication of DE202009014436U1 publication Critical patent/DE202009014436U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/40Tie-plates for flat-bottom rails
    • E01B9/42Tie-plates for flat-bottom rails of two or more parts

Abstract

Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene (S) auf einem festen Untergrund (2), wobei in die Unterlegplatte (3) eine von ihrer Oberseite (O) zu ihrer Unterseite (U) führende Hülsenöffnung (3o) für eine Exzenterhülse (6a–6d) eingeformt ist, die innerhalb der Hülsenöffnung (3o) für eine Lageänderung der Unterlegplatte (3) um eine durch ein durch die Exzenterhülse (6a–6d) gestecktes Befestigungselement (7a–7d) definierte Drehachse drehverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülsenöffnung (3o) Rastmarken (3q) zum Fixieren der Drehstellung der Exzenterhülse (6a–6d) ausgebildet sind und dass die Rastmarken (3q) unter Berücksichtigung der Exzentrizität der Drehachse der Exzenterhülse (6a–6d) in Bezug auf die zentrale Längsachse (Mh) der Hülsenöffnung (3o) derart beabstandet zueinander angeordnet sind, dass mit einer Drehverstellung der Exzenterhülse (6a–6d) zwischen zwei benachbarten Rastmarken (3q) eine schrittweise Änderung der Lage der Unterlegplatte (3) um einen definierten Betrag einhergeht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund, wobei in die Unterlegplatte eine von ihrer Oberseite zu ihrer Unterseite führende Hülsenöffnung für eine Exzenterhülse eingeformt ist, die innerhalb der Hülsenöffnung für eine Lageänderung der Unterlegplatte um eine durch ein durch die Hülse gestecktes Befestigungselement definierte Drehachse drehverstellbar ist.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine unter Verwendung einer solchen Unterlegplatte hergestellte Befestigung für eine Schiene.
  • Aus der Praxis ist ein unter der Bezeichnung ”ECF” angebotenes Schienenbefestigungssystem bekannt, bei dem die Schiene auf der Aufstandfläche einer aus Stahl bestehenden Unterlegplatte steht. An ihren in Längsrichtung der zu befestigenden Schiene ausgerichteten Längsseiten ist die Aufstandfläche durch jeweils eine Rippe begrenzt, an der im fertig montierten Zustand der Schienenfuß seitlich geführt ist. Zusätzlich dient die Rippe als Lager für eine Spannschraube, die mit ihrem Schraubenkopf in einer in die Rippe eingeformten Aufnahme formschlüssig sitzt und mit ihrem Schaft von der Oberseite der Unterlegplatte wegweisend die Mittelschlaufe einer W-förmigen Spannklemme durchgreift. Mittels einer auf die Spannschraube geschraubten Mutter wird dann die Spannklemme so gegen die Unterlegplatte verspannt, dass über die freien Enden der Federarme der Spannklemme eine ausreichende Niederhaltekraft auf die jeweilige Seite des Schienenfußes ausgeübt wird.
  • Eine ausreichende Nachgiebigkeit einer durch das System ECF gebildeten Schienenbefestigung beim Überfahren durch ein Schienenfahrzeug wird dabei durch eine elastische Zwischenlage gewährleistet, die zwischen der Unterlegplatte und einer auf dem jeweiligen festen Untergrund liegenden Tragplatte angeordnet wird.
  • Um eine Anpassung der Position der Schiene an die jeweils geforderte Spurweite zu ermöglichen, ist bei dem ECF-System in die seitlich über die Aufstandfläche hinausstehenden Bereiche der Unterlegplatte jeweils eine von ihrer Oberseite zu ihrer Unterseite führende Hülsenöffnung eingeformt, in der eine als Niederhalterhülse ausgebildete Exzenterhülse sitzt. Die Exzenterhülse weist dabei an ihrem in Montagestellung oberen Ende einen Vorsprung in Form eines um die Umfangsfläche der Hülse umlaufenden Kragens auf, der in Montagestellung auf der Oberseite der Unterlegplatte aufliegt. Gleichzeitig ist die zwischen der Unterseite des Kragenvorsprungs und dem in Montagestellung unteren Ende der Exzenterhülse verbleibende Höhe so bemessen, dass im fertig montierten Zustand die Hülse auf der Traglatte steht. Durch die Hülsenöffnung der Exzenterhülse ist dabei eine Schraube gesteckt, die in einen in den festen Untergrund eingelassenen Dübel verschraubt ist und so eine Drehachse für die Hülse bildet. Durch diese Konstruktion wird einerseits erreicht, dass die Unterlegplatte über die als Niederhalter wirkende Exzenterhülse mit einer definierten Niederhaltekraft gegen den festen Untergrund verspannt ist. Andererseits lässt sich die Lage der Unterlegplatte und mit ihr die auf ihr stehende Schiene durch eine Verdrehung der Exzenterhülse quer zur Längserstreckung der Schiene ausgerichtet verschieben, um die Position der Schiene an die geforderte Spurweite anzupassen.
  • Nachteilig an dem bekannten ECF-System zur Befestigung einer Schiene ist, dass es für den Monteur nur schwer kontrollierbar ist, um welchen Längenbetrag die Schiene bzw. die sie tragende Unterlegplatte bei einer Verstellung der Exzenterhülse verstellt wird. Dies macht ein aufwändiges Nachmessen erforderlich, was unter den in der Regel rauen Bedingungen, die auf einer Baustelle herrschen, mit der notwendigen Genauigkeit nur schwer zu bewerkstelligen ist.
  • Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Unterlegplatte zu schaffen, mit der auf einfache Weise eine leicht zu kontrollierende Spurweitenanpassung um einen bestimmten Längenbetrag möglich ist.
  • In Bezug auf die Unterlegplatte hat die Erfindung diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Unterlegplatte gemäß Anspruch 1 ausgebildet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Unterlegplatte sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend im Einzelnen erläutert.
  • In Bezug auf die Befestigung ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die in Anspruch 9 angegebene Befestigung gelöst worden. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Befestigung sind in den auf Anspruch 9 rückbezogenen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend ebenfalls im Einzelnen erläutert.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Unterlegplatte sind an der Hülsenöffnung Rastmarken zum Fixieren der Drehstellung der Exzenterhülse ausgebildet. Die Rastmarken sind dabei unter Berücksichtigung der Exzentrizität der Drehachse der in die Hülsenöffnung eingesetzten Exzenterhülse in Bezug auf die zentrale Längsachse der Hülsenöffnung derart beabstandet zueinander angeordnet, dass mit einer Drehverstellung der Exzenterhülse zwischen zwei benachbarten Rastmarken eine schrittweise Änderung der Lage der Unterlegplatte um einen definierten Betrag einhergeht.
  • Die die jeweilige Drehstellung der Exzenterhülse festlegende Verrastung der Exzenterhülse mit der Unterlegplatte kann mittels eines an der Exzenterhülse ausgebildeten, zu der Form der Rastmarke kompatiblen Formelements erfolgen. Abhängig von der Anordnung des betreffenden Formelements und der Gestalt der Exzenterhülse können die Rastmarken beispielsweise in Form von in den die Hülsenöffnung umgebenden Randbereich der Oberseite der Unterlegplatte eingeformt sein. Dies kann beispielsweise dann zweckmäßig sein, wenn die Exzenterhülse als Niederhalterhülse ausgebildet ist, die an ihrer Umfangsfläche einen Vorsprung trägt, der im fertig montierten Zustand auf der Oberseite der Unterlegplatte aufliegt. Eine besonders sichere und verschleißsichere Fixierung ergibt sich allerdings dann, wenn die Rastmarken in die Umfangswand der Hülsenöffnung eingeformt sind.
  • Unabhängig davon, wo sie angeordnet sind, können die Rastmarken als nutenförmige Ausnehmungen ausgebildet sein.
  • Die Anordnung der Rastmarken kann einem bestimmten für den jeweiligen Anwendungsfall günstigen Muster folgen. So kann es unter bestimmten Umständen zweckmäßig sein, wenn die durch den Abstand zwischen zwei Rastmarken festgelegte Schrittweite der Lageänderung von Rastmarke zu Rastmarke einer bestimmten Funktion folgend zunimmt. Eine für den Monteur besonders einfach nachvollziehbare und vielseitige Verstellbarkeit ergibt sich jedoch dann, wenn die Winkelabstände zwischen zueinander benachbarten Rastmarken jeweils derart bemessen sind, dass mit jeder Drehverstellung der in der Hülsenöffnung sitzenden Exzenterhülse eine betragsmäßig gleiche Lageänderung der Unterlegplatte einhergeht.
  • Ebenso trägt es zur Vereinfachung der Handhabung bei, wenn eine der Rastmarken als ”Nulllage” definiert ist, die bei der Montage einer unter Verwendung der Unterlegplatte gebildeten Befestigung einer Schiene den Ausgangspunkt für die Lageänderung der Unterlegplatte bildet.
  • Die in einem erfindungsgemäßen System vorgesehene Unterlegplatte kann nach dem Vorbild des Standes der Technik auf ihrer Oberseite eine Standfläche für die zu befestigende Schiene aufweisen, die an ihren in Längsrichtung der zu befestigenden Schiene ausgerichteten Längsseiten durch jeweils eine Stützschulter begrenzt ist. Um dabei Toleranzen der Breite des Schienenfußes ausgleichen zu können oder eine zusätzliche Verstellbarkeit der Spurweite zu ermöglichen, kann in an sich ebenso bekannter Weise mindestens ein Adapterstück vorgesehen sein, um einen im Montagezustand zwischen dem Fuß der zu befestigenden Schiene und der jeweiligen Stützschulter bestehenden Abstand zu überbrücken.
  • Eine betriebssichere Fixierung der Lage der Unterlegplatte ergibt sich dann, wenn in ihre beiden sich seitlich der Stützfläche erstreckenden Seitenabschnitte jeweils eine mit Rastmarken versehene Hülsenöffnung für eine Exzenterhülse eingeformt ist.
  • Indem die Unterlegplatte aus Kunststoff hergestellt ist, wird einerseits eine deutliche Gewichtsersparnis gegenüber aus Stahl oder Gusseisen bestehenden Unterlegplatten erzielt. Zusätzlich erlaubt es die Verwendung von Kunststoff auf einfache Weise, an der Unterlegplatte Formen auszubilden, die sich mit Stahl oder ähnlichen Werkstoffen nicht abbilden lassen. Als Kunststoff für die Herstellung der Unterlegplatte kommt beispielsweise glasfaserverstärktes Polyamid in Frage.
  • Eine erfindungsgemäße Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund umfasst eine Exzenterhülse, die mit Schiebesitz in die ihr zugeordnete Hülsenöffnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Unterlegplatte gesteckt ist, wobei ein Befestigungselement vorgesehen ist, das durch die Hülsenöffnung der Exzenterhülse gesteckt die Drehachse der Exzenterhülse definiert. Erfindungsgemäß weist dabei die Exzenterhülse im Bereich ihrer Umfangsfläche ein Formelement auf, das bei in die zugeordnete Hülsenöffnung der Unterlegplatte gesteckter Exzenterhülse mit einer der Rastmarken der Hülsenöffnung formschlüssig so zusammenwirkt, dass die Drehposition der Exzenterhülse in der Hülsenöffnung fixiert ist. Auf diese Weise lässt sich die Lage der Unterlegplatte problemlos in einer für einen Monteur auf der Baustelle ohne Weiteres nachvollziehbaren Weise so verstellen, dass eine optimal maßgerechte Spurweitenanpassung ohne aufwändige Messungen erzielt wird.
  • Für ein erfindungsgemäßes System von besonderer Bedeutung ist, dass die Unterlegplatte im montierten Zustand auf einer zwischen der Unterlegplatte und dem festen Untergrund angeordneten Zwischenlage steht. Dies erlaubt es, die Elastizität einer vergleichbar großvolumigen Zwischenlage für eine möglichst genau vorausbestimmbare Nachgiebigkeit der mit dem erfindungsgemäßen System bewerkstelligten Befestigung beim Überfahren durch ein Schienenfahrzeug zu nutzen.
  • Die Exzenterhülse kann als Niederhalterhülse ausgebildet sein und einen von ihrer Umfangsfläche abstehenden Vorsprung aufweisen, der im fertig montierten Zustand auf der Oberseite der Unterlegplatte aufliegt, um einen definierten Sitz in der zugehörigen Hülsenöffnung zu gewährleisten. Dabei kann die Exzenterhülse eine Höhe aufweisen, die größer als die Dicke der Unterlegplatte im Bereich der ihr zugeordneten Hülsenöffnung ist. Indem ein Befestigungselement zum Halten der Unterlegplatte an dem festen Untergrund durch die Hülsenöffnung der Niederhalterhülse gesteckt wird, bildet das Befestigungselement eine Drehachse für das Exzenterelement. Das in die Hülsenöffnung gesteckte Exzenterelement bewirkt bei dieser Ausgestaltung dann vergleichbar mit dem eingangs erläuterten Stand der Technik, dass die Unterlegplatte nur mit einer vorgegebenen Maximalkraft belastet wird. Auf diese Weise wird insbesondere dann, wenn die Unterlegplatte aus Kunststoff besteht, verhindert, dass die Unterlegplatte durch Montagefehler beschädigt wird. Gleichzeitig gewährleistet die Hülse, dass die elastische Zwischenlage durch das Befestigungselement nur so weit zusammengerückt wird, wie es für einen sicheren Halt erforderlich ist. Die geforderte Elastizität der elastischen Zwischenlage steht damit auch im fertig montierten Zustand sicher zur Verfügung. Der Schiebesitz der Hülse in der ihr zugeordneten Öffnung der Unterlegplatte stellt dabei sicher, dass die Unterlegplatte jeder in Folge der Belastungen beim Überfahren eintretenden Kompression oder Expansion der Zwischenlage ungehindert folgen kann.
  • Um zum einen eine möglichst gleichmäßige Abstützung der Schiene auf dem festen Untergrund zu gewährleisten, zum anderen jedoch auch den abrasiven Verschleiß der elastischen Zwischenlage zu minimieren, ist bei einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem zusätzlich eine zwischen der Zwischenlage und dem festen Untergrund anzuordnende Tragplatte vorgesehen. Diese kann erforderlichenfalls aus vergleichbar dünnem Stahlblech oder aus einem ausreichend festen Kunststoff bestehen.
  • Die Tragplatte kann dabei auf ihrer der Unterlegplatte zugewandten Oberseite einen Vorsprung aufweisen, der entsprechend dem oben bereits beschriebenen, in Richtung des festen Untergrund weisenden Vorsprungs der Unterlegplatte die Funktion eines Anschlags für die Bewegung der Unterlegplatte beim Überfahren der Schiene durch ein Schienenfahrzeug übernimmt. Gleichzeitig kann bei entsprechender Formgebung durch den Vorsprung der Tragplatte eine Aufnahme für die elastische Zwischenlage gebildet sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich der betreffende Vorsprung zumindest über eine ausreichende Teillänge des Umfangs der Zwischenlage entlang ihres Randes erstreckt oder eine ausreichende Zahl von separaten Vorsprüngen an der Tragplatte angeordnet ist, die die Position der Zwischenlage festlegen.
  • Die Montage einer erfindungsgemäßen Befestigung kann dadurch vereinfacht werden, dass mindestens eine Klammer vorgesehen ist, die für die Montage ein aus der Unterlegplatte, der darunter liegenden Zwischenplatte und der unter der Zwischenplatte liegenden Tragplatte gebildetes Paket in vormontierter Stellung zusammenhält.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein System zum Befestigen einer Schiene in einer Explosionsdarstellung;
  • 2 das System in fertig montierter Stellung in Draufsicht;
  • 3 das System in fertig montierter Stellung in einer in Längsrichtung der Schiene betrachteten seitlichen Ansicht;
  • 4 das System in fertig montierter Stellung in einer seitlichen perspektivischen Ansicht;
  • 5 eine Unterlegplatte mit zugeordneten Exzenterhülsen in einer perspektivischen Ansicht von oben;
  • 6 die Unterlegplatte mit darin eingesetzten Exzenterhülsen in einer perspektivischen Ansicht von unten;
  • 7 eine Exzenterhülse in einer perspektivischen Ansicht;
  • 8 einen ersten vergrößerten Ausschnitt der Unterlegplatte in einer perspektivischen Ansicht von unten;
  • 9 einen zweiten vergrößerten Ausschnitt der Unterlegplatte in einer perspektivischen Ansicht von unten.
  • Das System 1 zum Befestigen einer Schiene S auf einem festen, hier durch eine hier nicht weiter dargestellte Betonschwelle gebildeten Untergrund 2 umfasst eine aus einem Kunststoffmaterial hergestellte Unterlegplatte 3, eine unterhalb der Unterlegplatte 3 anzuordnende Zwischenlage 4 aus einem elastisch nachgiebigen Material, eine unterhalb der Zwischenlage 4 auf dem festen Untergrund 2 anzuordnende Tragplatte 5, vier Exzenterhülsen 6a, 6b, 6c, 6d, denen jeweils eine als Befestigungselement dienende Befestigungsschraube 7a, 7b, 7c, 7d zugeordnet ist, zwei Federelemente 8a, 8b, zwei Adapterstücke 9a, 9b sowie zwei Spannschrauben 10a, 10b.
  • Die aus einem Kunststoffmaterial bestehende Unterlegplatte 3 weist eine in Draufsicht gesehen knochenartige, langgestreckte Gestalt auf. Ihre an jeweils eine ihrer Schmalseiten angrenzenden äußeren Bereiche 3a, 3b weisen dabei eine deutlich größere, in Richtung der Längserstreckung L der zu befestigenden Schiene S gemessene Breite B auf, als ihr mittlerer Bereich, wobei die Änderung der Breite B vom schmaleren mittleren Bereich zu den angrenzenden breiten seitlichen Bereichen 3a, 3b einen kontinuierlichen, sprungfreien Verlauf hat.
  • In dem mittleren Bereich ist auf der Oberseite O der Unterlegplatte 3 eine sich in Längsrichtung L erstreckende Standfläche 3c eingeformt, die sich über die jeweilige Breite B des mittleren schmaleren Bereichs der Unterlegplatte 3 erstreckt und seitlich zu den Schmalseiten der Unterlegplatte 3 hin durch jeweils eine Schulter 3d, 3e begrenzt ist.
  • An den der Standfläche 3c zugeordneten Anlageflächen der Schultern 3d, 3e ist jeweils ein in Richtung der gegenüberliegenden Schulter 3e, 3d vorstehender schwalbenschwanzartiger Vorsprung 3f ausgebildet. Auf diesen kann jeweils eines der Adapterstücke 9a, 9b mit einer komplementär geformten Ausnehmung gesetzt werden, um erforderlichenfalls einen Abstand zwischen dem auf die Standfläche 3c gesetzten Schienenfuß F der Schiene S zu überbrücken und so eine sichere seitliche Führung der Schiene S zu gewährleisten.
  • In die Schultern 3d, 3e ist jeweils eng benachbart zur Standfläche 3c und mittig in Bezug auf die Erstreckung der Schulter in Längsrichtung L eine Durchgangsöffnung 3g, 3h eingeformt, die von der Oberseite O zur Unterseite U der Unterlegplatte 3 führt. Durch die Durchgangsöffnungen 3g, 3h ist von der Unterseite U der Unterlegplatte 3 herkommend jeweils eine der nach Art einer konventionellen Sechskantschraube ausgebildeten Spannschrauben 10a, 10b gesteckt. Der Schraubenkopf 10c der Spannschrauben 10a, 10b sitzt dabei jeweils in einer in die Unterseite U der Unterlegplatte 3 eingeformten, im Bereich der Mündung der jeweiligen Durchgangsöffnung 3g, 3h angeordnete Aufnahme 3i, 3j.
  • Die Aufnahmen 3i, 3j sind jeweils von einer Umfangswand 3k umgeben, die einstückig mit der Unterlegplatte 3 verbunden ist. An ihren den Aufnahmen 3i, 3j jeweils zugeordneten Umfangsflächen sind an den Umfangswänden 3k jeweils sechs in gleichen Winkelabständen um das Zentrum der jeweiligen Aufnahme 3i, 3j verteilt Anlageflächen 3l ausgebildet, deren in Umfangsrichtung der jeweiligen Aufnahme 3i, 3j gemessene Länge La jeweils weniger als die Hälfte der Länge Ls der Seitenflächen 10d des Schraubenkopfes 10c beträgt. Zwischen zwei benachbarten Anlageflächen 3l ist jeweils eine Ausnehmung 3m in die jeweilige Umfangswand 3k eingeformt, die gegenüber den Anlageflächen 3l in die Umfangswand 3k zurückweichen. Dabei ist angrenzend an die eine die jeweilige Ausnehmung 3m jeweils begrenzenden Anlagefläche 3l jeweils zusätzlich eine nach Art einer Nut ausgebildete Entlastungsausnehmung 3n in die Umfangswand 3k eingeformt, während die Ausnehmung 3m zu der anderen sie begrenzenden Anlagefläche in einen relativ flachen Verlauf übergeht.
  • Die regelmäßige Verteilung, die Position und die Abmessungen der Anlageflächen 3l, der Ausnehmungen 3m und der Entlastungsausnehmungen 3n der jeweiligen Aufnahme 3i, 3j sind so gewählt, dass der Schraubenkopf 10c in fertig montierter Position (8) mit seinen Seitenflächen 10d jeweils an einer der Anlageflächen 3l anliegt und jeder zwischen zwei Seitenflächen 10d vorhandenen Kanten 10e des Schraubenkopfes 10c im Bereich einer Entlastungsausnehmung 3n angeordnet ist, ohne Kontakt mit der jeweiligen Umfangswand 3k zu haben.
  • Ebenso besteht im Bereich der Ausnehmungen 3m kein Kontakt zwischen dem Schraubenkopf 10c und der jeweiligen Umfangswand 3k, so dass alleine die Anlageflächen 3l die während der Montage und im praktischen Einsatz auf den Schraubenkopf 10c wirkenden Momente aufnehmen. Ein Einschneiden des Schraubenkopfes 10c im Bereich seiner Kanten 10e in das Material der Umfangswand 3k wird auf diese Weise ebenso verhindert wie ihre Zerstörung durch Überlastung.
  • Dementsprechend kann die Unterlegplatte 3 die beim Verspannen der nach Art einer konventionellen, ω-förmigen Spannklemme ausgebildeten Federelemente 8a, 8b auftretenden Drehmomente problemlos aufnehmen. Zum Verspannen der Federelemente 8a, 8b werden diese so auf die Unterlegplatte 3 gesetzt, dass die ihnen jeweils zugeordnete Spannschraube 10a, 10b mit ihrem Gewindeschaft durch die Mittelschlaufe des Federelements 8a bzw. 8b greift und die freien Federarme des Federelements 8a, 8b auf dem Schienenfuß F liegen. Anschließend wird mittels jeweils einer auf den Gewindeschaft aufgeschraubten Mutter 12 die Mittelschlaufe des Federelements 8a, 8b so weit gegen die Unterlegplatte 3 gedrückt, bis eine ausreichende Niederhaltekraft auf den Schienenfuß F ausgeübt wird.
  • Im Bereich ihrer Ecken ist in die Unterlegplatte 3 jeweils eine Hülsenöffnung 3o eingeformt, die von der Oberseite O zur Unterseite U der Unterlegplatte 3 führt.
  • In jeder der vier Hülsenöffnungen 3o sitzt eine der aus einem in Kombination mit dem Werkstoff der Unterlegplatte 3 gut gleitfähigen und ausreichend festem Material gefertigten Exzenterhülsen 6a6d. Diese weisen eine Durchgangsöffnung 6e auf, welche exzentrisch zur Mittelachse Me der jeweiligen Exzenterhülse 6a6d angeordnet ist. An der äußeren Umfangsfläche der Exzenterhülsen 6a6d ist jeweils ein sich achsparallel zur Mittelachse Me erstreckender, schmaler Rastvorsprung 6f ausgebildet, der sich jeweils über die gesamte Höhe He der Exzenterhülsen 6a6d erstreckt. Die Exzenterhülsen 6a6d sind dabei als Niederhalterhülsen ausgebildet, wozu sie an ihrem oberen, der Oberseite O der Unterlegplatte 3 zugeordneten Rand einen nach Art eines Kragens umlaufenden Vorsprung 6g aufweisen. Im fertig montierten Zustand liegt der Vorsprung 6g der Exzenterhülsen 6a6d auf der Oberseite O der Unterlegplatte 3 auf.
  • Die vier Hülsenöffnungen 3o sind jeweils durch eine Umfangswand 3p umgeben, die durch das Kunststoffmaterial der Unterlegplatte 3 gebildet ist. In die Umfangswand 3p sind in unregelmäßigen Winkelabständen α nach Art von Nuten ausgebildete, sich achsparallel zur Mittelachse Mh der jeweiligen Hülsenöffnung 3o erstreckende Rastmarken 3q eingeformt, deren Form komplementär zur Form des an den Exzenterhülsen 6a6d jeweils ausgebildeten Rastvorsprungs 6f ist.
  • Die Rastmarken 3q und die Hülsenöffnungen 3o sind dabei jeweils so gestaltet, dass die ihnen jeweils zugeordnete Exzenterhülse 6a6d mit ihrem Rastvorsprung 6f mit Schiebesitz formschlüssig so in ihnen geführt ist, dass die Drehstellung der Exzenterhülse 6a6d in der ihr zugeordneten Hülsenöffnung 3o fixiert ist, gleichzeitig aber eine in Richtung der Mittelachse Me gerichtete Relativbewegung zwischen Unterlegplatte 3 und der jeweiligen Hülse 6a6d problemlos möglich ist.
  • Bei der Montage des Systems 1 wird jeweils eine der Befestigungsschrauben 7a7d durch die Durchgangsöffnung 6e der jeweiligen Exzenterhülse 6a6d gesteckt und in einen in den festen Untergrund 2 eingelassenen Kunststoffdübel 11 geschraubt. Auf diese Weise bilden die Befestigungsschrauben 7a7d jeweils eine Drehachse, um die sich die ihnen zugeordnete Exzenterhülse 6a6d drehverstellen lässt. Unter Berücksichtigung der Exzentrizität der so geschaffenen Drehachse in Bezug auf die Mittelachse Mh der jeweiligen Hülsenöffnung 3o sind die Winkelabstände α zwischen den Rastmarken 3q so bemessen, dass bei fertig montierter Unterlegplatte 3 mit jeder Drehverstellung zwischen zwei Rastmarken eine quer zur Längserstreckung der Schiene S ausgerichtete Verschiebung der Unterlegplatte 3 um einen betragsmäßig stets gleichen Abstand einhergeht. So können die Winkelabstände α beispielsweise so ausgelegt sein, dass jede Drehverstellung der Exzenterhülsen 6a6d die Unterlegplatte 3 für eine Spurweitenanpassung um einen Millimeter verschiebt.
  • Um den Rand der Unterlegplatte 3 umlaufend ist ein von der Unterseite U wegweisender, schürzenartiger Vorsprung 3r an die Unterlegplatte 3 angeformt. Der Vorsprung 3r dient als Anschlag für die in Richtung des festen Untergrunds 2 gerichteten Bewegungen, die die Unterlegplatte 3 ausführt, wenn die auf ihr stehende Schiene S von einem hier nicht gezeigten Schienenfahrzeug befahren wird.
  • In den Bereich der Unterseite U, der nicht von den Hülsenöffnungen 3o mit ihrer Umfangswand 3q und auch nicht von den Aufnahmen 3i, 3j eingenommen wird, ist eine Aussteifungsstruktur 3s in die Unterlegplatte 3 eingeformt, die aus einander unter einem rechten Winkel kreuzenden Rippen 3t und zwischen ihnen angeordneten Vertiefungen 3u gebildet sind. Die Vertiefungen 3u sind dabei mit einem leichten, jedoch formstabilen Formstoff T gefüllt. Die Formstofffüllung T schließt dabei im Wesentlichen bündig mit der freien Oberseite der Rippen 3t ab oder steht mit einem Überstand von typischerweise mindestens 2 mm über die Oberseite der Rippen über, so dass keine scharfen Kanten der Rippen 3t mehr hervortreten.
  • Um eine elastische Abfederung der Schiene S auch unmittelbar gegenüber der Unterlegplatte 3 zu bewerkstelligen, ist auf die Stützfläche 3c eine elastische Lage 3v aufgespritzt, die aus einem dauerelastischen Kunststoff besteht. Alternativ ist es auch möglich, die elastische Lage 3v durch eine vorgefertigte Platte aus elastischem Material zu bilden, die auf die Stützfläche 3c aufgelegt und mit ihr insbesondere verklebt wird.
  • Die elastische Zwischenlage 4 weist in Draufsicht eine Form auf, die der von der Aussteifungsstruktur 3 eingenommenen Fläche entspricht. Dementsprechend deckt die Aussteifungsstruktur 3 im fertig montierten Zustand des Systems 1 die Zwischenlage 4 vollständig ab. Die in den Vertiefungen 3u der Aussteifungsstruktur 3s vorhandene Füllstofffüllung T stellt dabei auch unter der Last eines die Schiene S befahrenden Schienenfahrzeugs sicher, dass die Rippen 3t der Aussteifungsstruktur 3s nicht in die Zwischenlage 4 schneiden. Stattdessen ist die Unterlegplatte 3 stets so großflächig auf der elastischen Zwischenlage 4 abgestützt, dass dauerhaft eine optimale Federwirkung erhalten bleibt.
  • Die auf dem festen Untergrund 2 aufliegende dünne Tragplatte 5 dient als Schutz der elastischen Zwischenlage gegen abrasiven Verschleiß sowie Schmutz und gewährleistet eine ebene Auflagefläche. Um die Lage der elastischen Zwischenlage auf der Tragplatte 5 zu sichern, ist auf der der Unterlegplatte 3 zugeordneten Oberseite der Tragplatte 5 durch einen der äußeren Form der elastischen Lage folgenden Vorsprung 5a eine Aufnahme gebildet, in der bei fertig montiertem System 1 die Zwischenlage 4 formschlüssig sitzt. Der Vorsprung 5a dient dabei zusätzlich ebenfalls als Anschlag, durch den die in Richtung des festen Untergrunds 2 gerichteten Bewegungen der Unterlegplatte 3 begrenzt sind und ein übermäßiges Zusammenpressen der elastischen Zwischenlage 4 verhindert wird.
  • Die elastische Zwischenlage 4 wird auch dadurch gegen ein zu großes Zusammenpressen bei der Montage geschützt, dass die Höhe He der als Niederhalterhülsen gestalteten und im fertig montierten Zustand auf der Tragplatte 5 stehenden Exzenterhülsen 6a6d so gewählt ist, dass die Unterlegplatte 3 auch bei fest angezogenen Befestigungsschrauben 7a7d nur mit einer definierten Kraft gegen die elastische Zwischenlage 4 gepresst wird. Soll die betreffende Kraft sehr gering sein, so wird eine Höhe He der Exzenterhülse gewählt, die der Dicke der Unterlegplatte 3 im Bereich der Hülsenöffnungen 3o zuzüglich der Dicke der elastischen Lage im entspannten Einbauzustand abzüglich der Dicke des Vorsprungs 6g entspricht.
  • α
    Winkelabstände
    1
    System zum Befestigen einer Schiene S
    2
    Untergrund
    3
    Unterlegplatte
    3a, 3b
    äußere Bereiche der Grundplatte 3
    3c
    Standfläche der Grundplatte 3
    3d, 3e
    Schultern der Grundplatte 3
    3f
    Vorsprung
    3g, 3h
    Durchgangsöffnungen
    3i, 3j
    Aufnahmen der Grundplatte 3
    3k
    Umfangswand
    3l
    Anlagefläche
    3m
    Ausnehmung
    3n
    Entlastungsausnehmung
    3o
    Hülsenöffnung
    3p
    Umfangswand
    3q
    Rastmarke
    3r
    Vorsprung
    3s
    Aussteifungsstruktur
    3t
    Rippe
    3u
    Vertiefung
    3v
    elastische Lage
    4
    elastische Zwischenlage
    5
    Tragplatte
    5a
    Vorsprung
    6a–6d
    Exzenterhülsen
    6e
    Hülsenöffnung
    6f
    Rastvorsprung
    6g
    Vorsprung
    7a–7d
    Befestigungsschrauben
    8a, 8b
    Federelemente
    9a, 9b
    Adapterstücke
    10a, 10b
    Spannschrauben
    10c
    Schraubenkopf
    10d
    Seitenfläche des Schraubenkopfes 10c
    10e
    Kante des Schraubenkopfes 10c
    11
    Kunststoffdübel
    12
    Mutter
    B
    jeweilige Breite der Grundplatte 3
    F
    Schienenfuß
    He
    Höhe
    L
    Längsrichtung
    Me
    Mittelachse der jeweiligen Exzenterhülse 6a6d
    Mh
    Mittelachse der jeweiligen Hülsenöffnung 3o
    O
    Oberseite der Grundplatte 3
    S
    Schiene
    T
    Formstoff
    U
    Unterseite der Grundplatte 3

Claims (14)

  1. Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene (S) auf einem festen Untergrund (2), wobei in die Unterlegplatte (3) eine von ihrer Oberseite (O) zu ihrer Unterseite (U) führende Hülsenöffnung (3o) für eine Exzenterhülse (6a6d) eingeformt ist, die innerhalb der Hülsenöffnung (3o) für eine Lageänderung der Unterlegplatte (3) um eine durch ein durch die Exzenterhülse (6a6d) gestecktes Befestigungselement (7a7d) definierte Drehachse drehverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülsenöffnung (3o) Rastmarken (3q) zum Fixieren der Drehstellung der Exzenterhülse (6a6d) ausgebildet sind und dass die Rastmarken (3q) unter Berücksichtigung der Exzentrizität der Drehachse der Exzenterhülse (6a6d) in Bezug auf die zentrale Längsachse (Mh) der Hülsenöffnung (3o) derart beabstandet zueinander angeordnet sind, dass mit einer Drehverstellung der Exzenterhülse (6a6d) zwischen zwei benachbarten Rastmarken (3q) eine schrittweise Änderung der Lage der Unterlegplatte (3) um einen definierten Betrag einhergeht.
  2. Unterlegplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmarken (3q) in die Umfangswand der Hülsenöffnung (3o) eingeformt sind.
  3. Unterlegplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelabstände (α) zwischen zueinander benachbarten Rastmarken (3q) jeweils derart bemessen sind, dass mit jeder Drehverstellung einer in der Hülsenöffnung (3o) sitzenden Exzenterhülse (6a6d) eine betragsmäßig gleiche Lageänderung der Unterlegplatte (3) einhergeht.
  4. Unterlegplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Rastmarken (3q) als ”Nulllage” definiert ist, die bei der Montage einer unter Verwendung der Unterlegplatte (3) gebildeten Befestigung einer Schiene (S) den Ausgangspunkt für die Lageänderung der Unterlegplatte (3) bildet.
  5. Unterlegplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmarken (3q) als nutenförmige Ausnehmungen ausgebildet sind.
  6. Unterlegplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf ihrer Oberseite (O) eine Standfläche (3c) für die zu befestigende Schiene (S) aufweist, die an ihren in Längsrichtung (L) der zu befestigenden Schiene (S) ausgerichteten Längsseiten durch jeweils eine Stützschulter (3d, 3e) begrenzt ist.
  7. Unterlegplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in ihre beiden sich seitlich der Stützfläche (3c) erstreckenden Seitenabschnitte jeweils eine mit Rastmarken (3q) versehene Hülsenöffnung (3o) für eine Exzenterhülse (6a6d) eingeformt ist.
  8. Unterlegplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  9. Befestigung einer Schiene (S) auf einem festen Untergrund mit einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten Unterlegplatte (3), mit einer Exzenterhülse, die mit Schiebesitz in die ihr zugeordnete Hülsenöffnung (3o) der Unterlegplatte (3) gesteckt ist, und mit einem Befestigungselement, das durch die Hülsenöffnung (3o) der Exzenterhülse (6a6d) gesteckt die Drehachse der Exzenterhülse (6a6d) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterhülse (6a6d) im Bereich ihrer Umfangsfläche ein Formelement aufweist, das bei in die zugeordnete Hülsenöffnung (3o) der Unterlegplatte (3) gesteckter Exzenterhülse (6a6d) mit einer der Rastmarken (3q) der Hülsenöffnung (3o) formschlüssig so zusammenwirkt, dass die Drehposition der Exzenterhülse (6a6d) in der Hülsenöffnung (3o) fixiert ist.
  10. Befestigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterlegplatte (3) und dem festen Untergrund (2) eine Zwischenlage (4) aus einem elastischen Material angeordnet ist.
  11. Befestigung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterhülse (6a6d) als Niederhalterhülse ausgebildet ist und einen von ihrer Umfangsfläche abstehenden Vorsprung (3r) aufweist, der im fertig montierten Zustand auf der Oberseite (O) der Unterlegplatte (3) aufliegt.
  12. Befestigung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (He) der Exzenterhülse (6a6d) größer als die Dicke der Unterlegplatte (3) im Bereich der ihr zugeordneten Hülsenöffnung (3o) ist.
  13. Befestigung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der elastischen Zwischenlage (4) und dem festen Untergrund (2) eine Tragplatte (5) angeordnet ist.
  14. Befestigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragplatte (5) eine Aufnahme ausgebildet ist, in der die elastische Zwischenlage (4) liegt.
DE202009014436U 2009-09-18 2009-09-18 Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene Expired - Lifetime DE202009014436U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009014436U DE202009014436U1 (de) 2009-09-18 2009-09-18 Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009041817A DE102009041817B4 (de) 2009-09-18 2009-09-18 Unterlegplatte für die Besfestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene
DE202009014436U DE202009014436U1 (de) 2009-09-18 2009-09-18 Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009014436U1 true DE202009014436U1 (de) 2010-02-11

Family

ID=41668050

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009014436U Expired - Lifetime DE202009014436U1 (de) 2009-09-18 2009-09-18 Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene
DE102009041817A Expired - Fee Related DE102009041817B4 (de) 2009-09-18 2009-09-18 Unterlegplatte für die Besfestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009041817A Expired - Fee Related DE102009041817B4 (de) 2009-09-18 2009-09-18 Unterlegplatte für die Besfestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20110068184A1 (de)
AR (1) AR079410A1 (de)
DE (2) DE202009014436U1 (de)
TW (1) TW201114979A (de)
UY (1) UY32893A (de)
WO (1) WO2011032972A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104264537A (zh) * 2014-09-29 2015-01-07 杭州地方铁路开发有限公司 D型便梁可调式定位扣件支架

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009041833B4 (de) * 2009-09-18 2011-06-22 Vossloh-Werke GmbH, 58791 Unterlegplatte für die Befestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene
US8944340B2 (en) * 2013-02-01 2015-02-03 Amsted Rail Company, Inc Adjuster for track-mounting assembly
GB2511740A (en) * 2013-03-11 2014-09-17 Pandrol Ltd Railway Rail Baseplate Apparatus
USD756844S1 (en) * 2013-03-15 2016-05-24 L.B. Foster Company Curve block
US9708776B2 (en) * 2015-04-09 2017-07-18 Amsted Rail Company Inc. Track-mounting assembly
US10240299B2 (en) * 2016-07-25 2019-03-26 Progress Rail Services Corporation Mechanism and system for fastening track rail to a substrate and track rail fastening method
DE102017106422A1 (de) * 2017-03-24 2018-09-27 Vossloh-Werke Gmbh Unterlegplatte zum Abstützen einer Schiene für ein Schienenfahrzeug und Befestigungspunkt mit einer solchen Unterlegplatte
FR3089528B1 (fr) * 2018-12-11 2023-01-06 Vape Rail Int En Abrege V R I Ensemble d'ancrage au sol pour un rail ferroviaire, en particulier pour un rail de tramway
US11098454B2 (en) * 2019-04-01 2021-08-24 Progress Rail Services Corporation Track rail fastener and system for pedestal mounted track rail
US11396729B2 (en) * 2019-08-15 2022-07-26 Progress Rail Services Corporation Direct fixation fastener having interlocking eccentrics for lateral adjustment

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1056834A (en) * 1912-03-21 1913-03-25 Adam Ritter Adjustable rail-fastening clip.
US1470090A (en) * 1923-05-17 1923-10-09 Rollo G Manning Rail clamp
DE627383C (de) * 1933-04-16 1936-03-14 Max Rueping Einrichtung zur Regelung der Spurweite von Gleisen auf Holzschwellen
US2168324A (en) * 1937-10-23 1939-08-08 Flora Belle C Mini Fastening device
US2258964A (en) * 1940-06-25 1941-10-14 Robert F Wood Rail securing means
DE894020C (de) * 1950-12-14 1953-10-22 Fritz Dipl-Ing Schmidt Einstellbare Lagerung, insbesondere fuer Eisenbahnschienen
US3028099A (en) * 1960-04-29 1962-04-03 Molyneux George Means for securing track rails
GB1471868A (en) * 1973-04-17 1977-04-27 Molyneux Rail Clips Ltd Track rail anchorages
CA1191123A (en) * 1981-03-31 1985-07-30 Lawrence W. Gray Rail fastening
DE3817566A1 (de) * 1987-05-26 1988-12-29 Butzbacher Weichenbau Gmbh Unterlagplatte zum befestigen einer schiene
DE20105698U1 (de) * 2001-03-31 2002-08-01 Schwarzbich Joerg Befestigungsvorrichtung für Eisenbahnschienen
ES1064713Y (es) * 2007-01-26 2007-07-16 Mondragon Soluciones S L U Placa de apoyo para sujeciones flexibles de railes ferroviarios

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104264537A (zh) * 2014-09-29 2015-01-07 杭州地方铁路开发有限公司 D型便梁可调式定位扣件支架
CN104264537B (zh) * 2014-09-29 2015-12-09 杭州地方铁路开发有限公司 D型便梁可调式定位扣件支架

Also Published As

Publication number Publication date
TW201114979A (en) 2011-05-01
WO2011032972A1 (de) 2011-03-24
AR079410A1 (es) 2012-01-25
UY32893A (es) 2011-04-29
DE102009041817A1 (de) 2011-03-24
DE102009041817B4 (de) 2011-07-28
US20110068184A1 (en) 2011-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009041817B4 (de) Unterlegplatte für die Besfestigung einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene
EP2478156B1 (de) Unterlegplatte für die befestigung einer schiene auf einem festen untergrund und befestigung einer schiene
EP2478155B1 (de) Unterlegplatte für die befestigung einer schiene auf einem festen untergrund und befestigung einer schiene
DE102009041848A1 (de) System zum Befestigen einer Schiene auf einem festen Untergrund und Befestigung einer Schiene
DE102007045466B3 (de) System zum Befestigen einer Schiene
EP2245226B1 (de) System zum Befestigen einer Schiene auf einem Untergrund
WO2014139925A1 (de) Schienenbefestigung mit clip-befestigung zwischen führungs- und unterlegplatte
EP0223897A1 (de) Befestigungsvorrichtung für Laufschienen
EP3215676B1 (de) Schienenbefestigungspunkt und unterlegplatte
EP3337926B1 (de) Einrichtung zum abdecken mindestens eines bauteils eines schienen-befestigungssystems für einen befestigungspunkt sowie befestigungssystem
EP2363529B1 (de) System zum Befestigen einer Schiene
EP3227494B1 (de) Leichtbau-unterlegplatte für ein schienenprofil
EP1528151B1 (de) Befestigungsanordnung für Schienen
EP2957329B1 (de) Liniensystem, insbesondere markierungsliniensystem für sandverfüllte kunstrasentennisplätze
DE19920146A1 (de) Verfahren zur Justierung sowie Lagerung einer Schiene für Schienenfahrzeuge
EP3227495B1 (de) Fahrbahnübergang mit fingerplatten
EP4256209A1 (de) System zur befestigung einer schiene und verfahren zur reparatur
WO2018172396A1 (de) Unterlegplatte zum abstützen einer schiene für ein schienenfahrzeug und befestigungspunkt mit einer solchen unterlegplatte
DE102004013550A1 (de) Schienenbefestigung
EP1293121A2 (de) Hufeisenartiger, plattenförmiger Hufbeschlag aus Kunststoff mit Verbindungssteg

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100318

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120927

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right