-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Platten-Stützvorrichtung
für einen
angehobenen Boden sowie einen Bausatz zur Herstellung eines angehobenen
Bodens.
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Platten-Stützvorrichtung
bereitzustellen, mit der ein gegenüber dem eigentlichen Fußboden angehobener bzw.
erhöhter
Boden auf einfache aber dennoch zuverlässige Weise verlegt werden
kann.
-
Hierzu
stellt die Erfindung eine Platten-Stützvorrichtung gemäß Anspruch
1 bereit. Weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 7 beschrieben. Ferner stellt die Erfindung einen Bausatz nach
Anspruch 8 bereit, der eine Mehrzahl der erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtungen
aufweist. Weitere Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bausatzes
sind in den abhängigen
Ansprüchen
9 und 10 beschrieben.
-
Mit
der erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung
können
Platten eines angehobenen Bodens abgestützt und somit gegenüber dem
eigentlichen Fußboden
angehoben werden. Die abzustützenden
Platten können
z. B. transparente Platten, insbesondere Glasplatten, sein. Mit
der erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung
können
dabei mehrere Platten auf einer einzigen Platten-Stützvorrichtung
abgestützt
und durch diese fixiert werden.
-
Die
Platten-Stützvorrichtung
weist ein Platten-Abstützteil
auf, das der Abstützung
der Platten dient. Ferner weist die Platten-Stützvorrichtung ein Fußteil zum
Aufstützen
auf dem Fußboden
auf. Das Platten-Abstützteil
und das Fußteil
sind derart miteinander verbunden und relativ zueinander bewegbar, dass
die Platten-Stützvorrichtung
höhenverstellbar ist.
Z. B. können
Platten-Abstützteil
und Fußteil
derart ausgebildet sein, dass eine Höhenverstellung von ca. 30 mm
(+/–15
mm) möglich
ist. Z. B. sind das Platten-Abstützteil
und das Fußteil über einen
Schraub- bzw. Gewindemechanismus miteinander verbunden. Hierzu kann
das Fußteil
z. B. einen nach oben vorspringenden zylinderförmigen Gewindeabschnitt aufweisen,
an dessen Mantelfläche
ein Außengewinde geformt
ist, wobei das Platten-Abstützteil
an seiner Unterseite eine entsprechend geformte zylinderförmige Aussparung
aufweist, die mit einem Innengewinde versehen ist.
-
Die
Oberseite des Platten-Abstützteils
ist mit einer Zwischenscheibe versehen. Die Zwischenscheibe kann
z. B. kreisrund ausgebildet sein, z. B. als Ringscheibe. Alternativ
kann die Zwischenscheibe aber auch eine andere Form aufweisen, z.
B. eine ovale oder rechteckige Form. Die an der Stützvorrichtung
abzustützenden
Platten liegen im montierten/verlegten Zustand mit ihrer Unterseite
auf der Zwischenscheibe auf, die somit zwischen Platten-Abstützteil und
Platte angeordnet ist. Durch geeignete Wahl des Materials der Zwischenscheibe
kann somit ein Verkratzen und/oder Verrutschen der Platte vermieden
bzw. reduziert werden. Ferner kann die Zwischenscheibe als Dicht-
und/oder Dämpfelement
dienen. Die Zwischenscheibe ist z. B. aus einem transparenten Material
hergestellt, z. B. aus Silikon oder einem silikonähnlichen
Material.
-
Die
Oberseite des Platten-Abstützteils
ist ferner mit einem zentral angeordneten kreuzförmigen Plattenfixierelement versehen,
welches zentral auf der Oberseite davon angeordnet ist. Das kreuzförmige Plattenfixierelement
weist vier Schenkel auf, welche z. B. jeweils gerade und gleichförmig ausgebildet und
in einem Abstand von 90° zueinander
angeordnet sind. Das kreuzförmige
Plattenfixierelement ist z. B. aus Kunststoff hergestellt. Das kreuzförmige Plattenfixierelement
ist z. B. transparent ausgebildet oder von weißer Farbe. Z. B. weist das
kreuzförmige
Plattenfixierelement an seiner Unterseite einen nach unten vorspringenden
Zapfen auf, der in ein entsprechend geformtes zentrales Sack- oder
Durchgangsloch in der Oberseite des Platten-Abstützteils einbringbar ist. Das
kreuzförmige
Plattenfixierelement ragt nach oben über die Zwischenscheibe hinaus. Dadurch
wird die Oberseite des Platten-Abstützteils bzw. die als Plattenauflage
dienende Zwischenscheibe in vier Abschnitte unterteilt, welche zwischen
den vier Schenkeln des kreuzförmigen
Plattenfixierelements ausgebildet sind. In jedem dieser Abschnitte kann
der Eckbereich einer anderen Platte, d. h. der Eckbereich einer
von vier Platten, aufgenommen und durch die den jeweiligen Abschnitt
begrenzenden Schenkel fixiert werden. Somit können die Platten aufgrund der
beschriebenen Anordnung aus Zwischenscheibe und Plattenfixierelement
sicher und zuverlässig
auf dem Platten-Abstützteil
abgestützt und
gleichzeitig fixiert werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann die Oberseite des Platten-Abstützteils eine
zentrale Vertiefung aufweisen, in der die Zwischenscheibe aufgenommen
ist. Insbesondere ist die Tiefe der zentralen Vertiefung geringer
als die Dicke der Zwischenscheibe, so dass die Zwischenscheibe durch
Einlegen in die Vertiefung zwar abgesenkt wird, jedoch in Dickenrichtung
nicht vollständig
in der Vertiefung aufgenommen ist sondern daraus hervorragt, wodurch
sichergestellt wird, dass die Platten über die Zwischenscheibe an
dem Plattenabstützteil abgestützt werden
und nicht in direkten Kontakt gebracht werden mit der Oberseite
des jeweiligen Platten-Abstützteils.
Z. B. kann die Umfangsfläche
der Zwischenscheibe in etwa der Umfangsfläche der Vertiefung entsprechen,
so dass die Zwischenscheibe im Wesentlichen spielfrei in der Vertiefung
aufgenommen ist, wodurch eine Zentrierung der Zwischenscheibe ermöglicht wird.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die Zwischenscheibe mit einer zentralen Öffnung versehen
sein, in der das kreuzförmige
Plattenfixierelement aufgenommen ist. Die zentrale Öffnung kann
als Durchgangsloch oder alternativ als Sackloch ausgebildet sein.
Z. B. kann die Zwischenscheibe ringförmig ausgebildet sein. Die
Umfangsfläche
der zentralen Öffnung
kann z. B. im Wesentlichen der Umfangsfläche des kreuzförmigen Plattenfixierelements
entsprechen oder derart an die Form bzw. maximalen Ausdehnungen
des Plattenfixierelements angepasst sein, dass das Plattenfixierelement
durch Einsetzen in die zentrale Öffnung
zentriert wird. D. h., wenn das Kreuz z. B. vier gleich lange rechtwinklig
angeordnete Schenkel aufweist, so kann die zentrale Öffnung z.
B. kreisförmig
ausgebildet sein, wobei der Radius des Kreises im Wesentlichen gleich
der Länge
eines Schenkels ist.
-
Wenn
sowohl die Zwischenscheibe im Wesentlichen spielfrei in der Vertiefung
als auch das Plattenfixierelement im Wesentlichen spielfrei in der zentralen Öffnung aufgenommen
sind, so kann das Plattenfixierelement auf einfache Weise zentriert werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann das Plattenfixierelement aber auch wie bereits oben beschrieben mit
einem nach unten hervorspringenden Stift versehen sein, der in eine
entsprechend ausgebildete zentrale Öffnung in der Oberseite des
Platten-Abstützteils
einsetzbar ist.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung können
das Platten-Abstützteil und
das Fußteil
jeweils aus einem transparenten Material wie z. B. einem Polykarbonat
hergestellt sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Platten-Abstützteil zur
Abstützung
von transparenten Platten wie z. B. Glasplatten vorgesehen ist.
In diesem Fall können
z. B. auch die Zwischenscheibe und/oder das kreuzförmige Plattenfixierelement
aus einem transparenten Material hergestellt sein.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung kann in der Platten-Stützvorrichtung, z. B. im Fußteil, eine
LED aufgenommen sein, so dass die Platten bzw. der angehobene Fußboden beleuchtet
werden kann.
-
Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die Unterseite des Fußteils mit einer Bodenscheibe
versehen sein. Durch geeignete Wahl des Materials für die Bodenscheibe
kann z. B. ein Verrutschen des Fußteils auf dem Fußboden vermieden
bzw. verringert werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Bodenscheibe
auch als Dämpfungs-
und/oder Dichtelement dienen. Ferner kann, wenn die Zwischenscheibe
aus einem Material hergestellt ist, das weicher ist als das Material,
aus dem die Bodenscheibe hergestellt ist, das Geräusch reduziert
werden, das entsteht, wenn Personen über den angehobenen Boden laufen.
Z. B. ist die Bodenscheibe aus Gummi hergestellt, wohingegen die
Zwischenscheibe aus Silikon oder einem silikonähnlichen Material hergestellt
ist. Z. B. kann die Unterseite des Fußteils eine zentrale Vertiefung
aufweisen, in der die Bodenscheibe aufgenommen ist. Die Tiefe der
Vertiefung ist geringer als die Dicke der Bodenscheibe, welche in
Dickenrichtung nach unten aus der Vertiefung herausragt. Durch die
Aufnahme in der Vertiefung kann ein seitliches Verrutschen der Bodenplatte
bzgl. des Fußteils
reduziert werden. Die Bodenscheibe kann z. B. an den Boden der Vertiefung
geklebt sein.
-
Der
erfindungsgemäße Bausatz
zur Herstellung eines angehobenen Bodens enthält eine Mehrzahl der oben beschriebenen
Platten-Stützvorrichtungen
sowie eine Mehrzahl von Platten zum Aufstützen auf den Platten-Stützvorrichtungen.
Zum Beispiel kann der erfindungsgemäße Bausatz ferner eine Mehrzahl
von Rahmenplatten zur Umrahmung der aufgestützten Platten und eine Mehrzahl
von Stützelementen
zur wandseitigen Abstützung
der Rahmenplatten aufweisen. Ferner kann der Bausatz noch ein oder
mehrere Stufenelemente aufweisen zur frontseitigen Verkleidung bzw.
Umrahmung der Platten bzw. des angehobenen Bodens.
-
Z.
B können
die Platten rahmenlose Platten sein, d. h. sie weisen keine separate
umfangseitige Umrahmung auf. Auf eine solche Umrahmung der einzelnen
Platten kann insbesondere deshalb verzichtet werden, weil die Platten
durch die Schenkel der Plattenfixierelemente (entsprechend der Schenkeldicke)
auf Abstand gehalten sind, wobei die resultierenden Lücken/Spalte
zwischen den einzelnen Platten mit Silikon verfugt werden können. Die
Platten können
z. B. transparente Platten sein. Z. B sind die Platten Glasplatten.
Z. B. weisen die Platten einheitliche Abmessungen (z. B. von 2250·3210 mm) auf,
wodurch die Herstellung der Platten vereinfacht wird. Z. B. sind
die Platten rechteckig geformt. Z. B. sind die Platten Verbundplatten,
d. h. Platten aus mehreren Schichten oder Unterplatten, welche durch klebfähige Zwischenschichten
miteinander verbunden sind. Z. B. sind die Platten Verbundglasplatten aus
mindestens zwei Glasscheiben, welche durch zwischen den Glasscheiben
angeordnete Zwischenschichten aus z. B. Ethylenvinylacetat (EVA)
oder Polyvinylbutyral (PVB) miteinander verbunden sind. Z. B. können zwei
jeweils ungefähr
10 mm dicke Glasscheiben (z. B. Temperglasscheiben) durch eine ungefähr 1,52
mm dicke EVA- oder
PVB-Zwischenschicht miteinander verbunden/laminiert sein, so dass
die resultierende Verbundglasplatte eine maximale Last von über 250
kg/m2 aufweist. Je nach Bedarf kann die
jeweilige Verbundglasplatte aber auch mehr als zwei Glasscheiben
und/oder Glasscheiben mit einer anderen Dicke aufweisen. Die oberste
Glasscheibe der Verbundglasplatte kann z. B. rutschfest ausgebildet
sein, wozu sie z. B. mit einer Antirutsch-Beschichtung versehen
sein kann.
-
Die
Rahmenplatten, welche zur Umrahmung der aufgestützten Platten dienen, wozu
sie zwischen den wandnahen Platten und der Wand montiert/verlegt
werden, sind z. B. aus Holz gefertigt. Z. B. sind die Rahmenplatten
MDF-Platten (= Mitteldichte Holzfaserplatten). Z. B. sind die MDF-Platten
mit einem Aluminium-Blech abgedeckt/verkleidet, welches z. B. mit
einem Farbanstrich versehen oder eloxiert sein kann.
-
Die
Stützelemente,
welche zur wandseitigen Abstützung
der Rahmenplatten dienen, können
z. B. Leisten sein. Z. B. sind die Stützelemente Aluminiumprofile
oder -leisten (z. B. 20 mm·20
mm).
-
Das
Stufenelement kann z. B. unterschiedliche Aluminiumprofile aufweisen,
welche miteinander verschraubt werden. Wie die Rahmenplatten kann auch
das Stufenelement eine Verkleidung aus einem Aluminium-Blech aufweisen,
welches z. B. mit einem Farbanstrich versehen oder eloxiert sein
kann.
-
Unter
Verwendung des obigen Bausatzes kann ein angehobener Boden verlegt
werden, wobei die Platten-Stützvorrichtungen
gleichmäßig über den Fußboden verteilt
werden, die Stützelemente
an der Wand befestigt werden, die Platten auf die Platten-Stützvorrichtungen
gelegt werden derart, dass die vier Eckbereiche einer jeden Platte
jeweils an einer anderen Platten-Stützvorrichtung abgestützt und durch
das zugehörige
Plattenfixierelement fixiert sind, und wobei der Bereich zwischen
den verlegten Platten und der Wand mit den Rahmenplatten geschlossen
wird derart, dass sich die Rahmenplatten auf einer Seite an den
an der Wand angebrachten Stützelementen
und auf der gegenüberliegenden Seite
an den wandnahen Stützvorrichtungen
abstützen.
-
Z.
B. kann nach Ermittlung der gewünschten Höhe des angehobenen
Bodens zunächst
an der Wand bzw. den Wänden
eine Linie gezogen werden. Anschließend können die Stützelemente an der Linie ausgerichtet
und unterhalb der Linie (unter Berücksichtigung der Platten- und
Rahmenplattenhöhe)
an der Wand befestigt werden. Dann kann unter Berücksichtigung
der Platten- und Rahmenplattenhöhe
die Höhe
der jeweiligen Platten-Stützvorrichtung
eingestellt werden, und die Platten-Stützvorrichtungen können gleichmäßig über den
Fußboden
verteilt werden. Als nächstes
können
die Platten auf die Platten-Stützvorrichtungen
aufgelegt werden. Daraufhin können
die Rahmenplatten zurechtgeschnitten und zwischen den Wänden und
den Platten montiert werden, wobei sie sich einerseits auf den Stützelementen
und andererseits auf der Hälfte
der Oberfläche der
wandnahen Platten-Stützvorrichtungen
abstützen,
wozu z. B. ein Schenkel des kreuzförmigen Plattenfixierelements
abgeschnitten/abgetrennt oder das gesamte Plattenfixierelement entfernt
werden kann. Schließlich
können
die Rahmenplatten noch mit einem Aluminiumblech verkleidet werden
und sämtliche
Fugen zwischen den Glasplatten bzw. zwischen den Glasplatten und
den Rahmenplatten mit Silikon verschlossen/verfugt werden.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1a eine
Perspektivansicht einer Anordnung aus vier erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtungen
mit einer darauf abgestützten
Glasplatte,
-
1b eine
Seitenansicht der in 1a gezeigten Anordnung,
-
1c eine
Vorderansicht der Anordnung aus 1a,
-
1d eine
Draufsicht auf die in 1a gezeigte Anordnung,
-
1e eine vergrößerte Ansicht des mit A gekennzeichneten
Bereichs aus 1a,
-
2 eine
Längsschnittansicht
des Platten-Abstützteils
einer erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung,
-
3 eine
Draufsicht auf die Zwischenscheibe einer erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung,
-
4 eine
Perspektivansicht des kreuzförmigen
Plattenfixierelements einer erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung,
-
5 eine
Längsschnittansicht
des Fußteils einer
erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung,
-
6 eine
Draufsicht auf die Bodenscheibe einer erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung,
-
7 eine
Perspektivansicht einer Anordnung aus neun erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtungen,
welche gleichmäßig über den
Fußboden verteilt
sind und vier Verbundglasplatten abstützen,
-
8 eine
Perspektivansicht einer Anordnung aus zwei erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtungen,
drei Glasplatten, einem an der Wand befestigten Stützelement
und einer Rahmenplatte, welche an dem Stützelement sowie an einer der
Platten-Stützvorrichtungen
abgestützt
ist,
-
9 eine
Perspektivansicht einer Anordnung aus einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtungen,
drei Glasplatten und zwei Rahmenplatten,
-
10 eine
Schnittansicht einer Anordnung aus einer erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtung,
einer darauf abgestützten
Glasplatte und einem Stufenelement zur stirnseitigen Umrahmung der
Platten und
-
die 11a bis 11e Perspektivansichten
eines Raumes, in dem unter Verwendung von einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtungen
ein angehobener Boden verlegt wird.
-
Die 1a bis 1e zeigen verschiedene Ansichten einer
Anordnung aus vier erfindungsgemäßen Platten-Stützvorrichtungen 1 mit
einer darauf abgestützten
Glasplatte 3. Die Platten-Stützvorrichtungen 1 weisen
jeweils ein Platten-Abstützteil 5 und
ein Fußteil 7 auf,
welche jeweils zylindrisch ausgebildet sind. Das Platten-Abstützteil 5 und
das Fußteil 7 sind über einen
Schraub- bzw. Gewindemechanismus miteinander verbunden, so dass
sie relativ zueinander bewegbar sind, um die Höhe der Platten-Stützvorrichtung 1 zu
verstellen. Auf die Oberseite des Platten-Abstützteils 5 ist eine
ringförmige
Zwischenscheibe 9 (siehe auch 3) aufgelegt.
Innerhalb der Ringöffnung 9a der
Zwischenscheibe 9 und in einem zentralen Bereich der Oberseite
des Platten-Abstützteils 5 ist
ein kreuzförmiges
Plattenfixierelement 11 angeordnet.
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist das Platten-Abstützteil 5 zylinderförmig ausgebildet.
In der Oberseite 5a des Platten-Abstützteils 5 ist eine
kreisförmige
Aussparung bzw. Vertiefung 12 geformt, in welche die kreisringförmige Zwischenscheibe 9 hineingelegt
ist. Die kreisförmige
Vertiefung 12 ist zentral auf der Oberseite 5a des
Platten-Abstützelements 5 angeordnet.
Der Durchmesser der kreisförmigen
Vertiefung 12 ist nur um einen geringen Betrag größer als
der Außendurchmesser
der ringförmigen Zwischenscheibe 9,
so dass die Zwischenscheibe 9 einerseits leicht in die
Vertiefung 12 eingebracht werden kann und andererseits
durch das Einlegen eine gewisse Zentrierung der Zwischenscheibe 9 erfolgt. Die
Tiefe der Vertiefung 12 ist geringer als die Dicke der
Zwischenscheibe 9, so dass die Zwischenscheibe 9 in
axialer Richtung aus der Vertiefung 12 hervorragt, um eine
Auflagefläche
für die
zu verlegenden Platten 3 zu bilden.
-
Wie
ferner aus 2 ersichtlich ist, ist in der Mitte
der Oberseite 5a des Platten-Abstützteils 5 eine Bohrung 13 vorgesehen,
welche zur Fixierung des kreuzförmigen
Plattenfixierelements 11 dient.
-
Ausgehend
von der Unterseite 5b des Platten-Abstützteils 5 erstreckt
sich ein erstes zylindrisches Sackloch 15 in Richtung zu
der Oberseite 5a des Platten-Abstützteils 5. Ausgehend
von dem Boden des ersten Sackloches 15 erstreckt sich ein
zweites zylindrisches Sackloch 17 in Richtung zu der Oberseite 5a des
Platten-Abstützteils 5.
Die Umfangs- bzw. Mantelfläche
des zweiten Sackloches ist mit einem Innengewinde 19 versehen.
-
Wie
aus 4 ersichtlich ist, weist das kreuzförmige Plattenfixierelement 11 vier
gerade Schenkel 11a–11d von
gleicher Form und Größe auf, welche
in einem Abstand von 90° angeordnet
sind und über
einen zentralen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind. An
der Unterseite des kreuzförmigen
Plattenfixierelements 11 ist ein nach unten vorspringender
Stift bzw. Zapfen 11e angebracht, welcher in die Bohrung 13 des
Platten-Abstützteils 5 einsteckbar
ist, wodurch das Plattenfixierelement 11 an dem Platten-Abstützteil 5 befestigt
und bezüglich dem
Mittelpunkt der Oberseite 5a des Platten-Abstützteils 5 zentriert
werden kann. Die Höhe
der Schenkel 11a–11d ist
größer als
die Dicke der Zwischenscheibe 9, so dass die Zwischenscheibe 9 von den Schenkeln 11a–11d in
axialer Richtung überragt wird.
Jeweils zwei benachbarte Schenkel bilden einen Abschnitt aus, in
dem ein Eckbereich einer Platte 3 aufgenommen werden kann,
wobei durch die den jeweiligen Abschnitt begrenzenden Schenkel eine
Fixierung der Platte 3 erfolgt. Zudem stützen sich
die Platten 3 mit ihrer Unterseite auf der Zwischenscheibe 9 auf,
welche z. B. aus Silikon oder einem silikonähnlichen Material hergestellt
ist, so dass ein Verkratzen und Verrutschen der Platten vermieden
wird.
-
Wie
aus 5 ersichtlich ist, weist das Fußteil 7 einen
ersten, bodenseitigen zylinderförmigen Abschnitt 21 und
einen zweiten zylinderförmigen
Abschnitt 23 auf, der dem Platten-Abstützteil 5 zugewandt
ist. Der Durchmesser des ersten zylinderförmigen Abschnitts 21 ist
größer als
der Durchmesser des zweiten zylinderförmigen Abschnitts 23.
Die Unterseite 7a des ersten zylinderförmigen Abschnitts 23 weist
eine zentrale Vertiefung 25 auf, in der eine Bodenscheibe 29 aufgenommen
ist. Die Bodenscheibe 29 ist an den Boden der Vertiefung 25 geklebt.
Die Bodenscheibe ist aus Gummi hergestellt und weist eine größere Härte auf
als die Zwischenscheibe, wodurch die Geräusche reduziert werden können, die entstehen,
wenn eine Person über
die Platten läuft. An
der Außen-
bzw. Mantelfläche
des zweiten zylinderförmigen
Abschnitts 23 ist ein Außengewinde 27 geformt,
welches mit dem Innengewinde 19 des Platten-Abstützteils 5 in
Eingriff gebracht werden kann, um zusammen mit diesem den Schraub-
bzw. Gewindemechanismus zum Verstellen/Einstellen der Höhe der Platten-Stützvorrichtung 1 zu
bilden. Die Relativbewegung zwischen Platten-Abstützteil 5 und
Fußteil 7 zur
Einstellung der Höhe
der Platten-Abstützvorrichtung 1 kann
zum Beispiel per Hand erfolgen. Zudem kann wie in 1e gezeigt
in der Mantelfläche des
Platten-Abstützteils 5 ein
Loch vorgesehen sein, um die Höhe
der Platten-Abstützvorrichtung 1 mittels eines
entsprechend geformten Stabes zu verändern, wenn bereits eine oder
mehrere Platten auf der Platten-Abstützvorrichtung 1 abgestützt sind.
Der Durchmesser des Abschnitts 21 ist z. B. kleiner als
Durchmesser der Aussparung 15 derart, dass im eingeschraubten
Zustand ein Ringspalt zwischen dem Abschnitt 21 und der
Wandung der Aussparung 15 vorliegt.
-
Ferner
sind in dem Fußteil 7 eine
oder mehrere nicht dargestellte LEDs vorgesehen, so dass die Platten
von unten beleuchtet werden können.
-
Das
Platten-Abstützteil 5 und
das Fußteil 7 sind
jeweils aus einem transparenten Material, z. B. aus einem Polycarbonat,
hergestellt.
-
In 7 ist
eine Anordnung aus neun Platten-Stützvorrichtungen 1 gezeigt,
die gleichmäßig über den
Fußboden
verteilt sind und vier Glasplatten 3 abstützen. Die
vier Eckbereiche einer jeden Platte 3 sind jeweils an einer
anderen Platten-Stützvorrichtung 1 abgestützt und
durch das zugehörige
Plattenfixierelement 11 fixiert. D. h., jede Platte 3 ist
zum einen mit ihrer Unterseite auf den Zwischenscheiben 9 von
vier Platten-Abstützvorrichtungen 1 abgestützt, wobei
jeweils ein Viertel der Zwischenscheibe 9 von einer Platte 3 belegt/bedeckt
ist, und zum anderen mit ihren Eckbereichen zwischen zwei benachbarten Schenkeln
der jeweiligen Platten-Abstützvorrichtung 1 fixiert.
Die mittig angeordnete Platten-Abstützvorrichtung 1 stützt gleichzeitig
vier Platten 3 ab. Die äußeren Platten-Abstützvorrichtungen 1 können z.
B. zur Abstützung
von Rahmenplatten 31 dienen, wozu das Plattenfixierelement 11 entfernt
oder der nicht genutzte Schenkel abgetrennt werden kann, so dass sich
die Rahmenplatte 31 auf der Hälfte der Oberseite 5a des
Platten-Abstützteils
abstützen
kann.
-
In 8 ist
eine Anordnung aus zwei Platten-Stützvorrichtungen 1,
drei Glasplatten 3, einem an der Wand befestigten Stützelement 33 und
einer Rahmenplatte 31 gezeigt. Das Stützelement 33 ist an die
Wand geschraubt. Die Rahmenplatte 31 stützt sich wandseitig an dem
Stützelement 33 und
plattenseitig an einer der Platten-Stützvorrichtungen 1 ab.
-
10 zeigt
eine Schnittansicht einer Anordnung aus einer Platten-Stützvorrichtung 1,
einer darauf abgestützten
Verbundglasplatte 3 und einem Stufenelement 35 zur
stirnseitigen Umrahmung der Platten 3. Das Stufenelement 35 weist
eine erste Platte 35a (z. B. mit den Abmessungen 150·15 mm), eine
zweite Platte 35b (z. B. mit den Abmessungen 20·10 mm),
ein Abstützelement 35c und
ein Winkelelement 35d (z. B. mit den Abmessungen 60·60·10 mm)
auf. Die einzelnen Platten bzw. Elemente 35a–d des Stufenelements 35 können z.
B. miteinander verschraubt werden. Die Länge der beiden Platten 35a, b
sowie des Winkelelements 35d kann z. B. 4180 mm sein. Z.
B. können
mehrere der Abstützelemente 35c vorgesehen
sein. Wie die Rahmenplatten 31 kann auch das Stufenelement 35 mit
einem Aluminiumblech verkleidet werden.
-
Die 11a bis 11e zeigen
Perspektivansichten eines Raumes, in dem ein angehobener Boden verlegt
wird. Wie in 11a gezeigt ist, kann die gewünschte Höhe des angehobenen
Bodens zunächst
an der Wand bzw. den Wänden
mit einer Linie markiert werden. Anschließend können die Stützelemente 33 an der
Linie ausgerichtet und unterhalb der Linie (unter Berücksichtigung
der Platten- und Rahmenplattenhöhe)
an der Wand befestigt werden (11b).
Zudem kann unter Berücksichtigung
der Platten- und Rahmenplattenhöhe
die Höhe
der jeweiligen Platten-Stützvorrichtung 1 eingestellt
und die Platten-Stützvorrichtungen 1 gleichmäßig über den Fußboden verteilt
werden (11b). Als nächstes können die Platten 3 auf
die Platten-Stützvorrichtungen 1 aufgelegt
werden (11c). Daraufhin werden die Rahmenplatten 31 zurechtgeschnitten
und zwischen den Wänden
und den Platten 3 verlegt, wobei sie sich einerseits auf
den Stützelementen 33 und
andererseits auf der Hälfte
der Oberfläche 5a der
wandnahen Platten-Stützvorrichtungen 1 abstützen, wozu z.
B. ein Schenkel des kreuzförmigen
Plattenfixierelements 11 abgeschnitten/abgetrennt oder
das gesamte Plattenfixierelement 11 entfernt werden kann (11d). Die Stirnseite des angehobenen Bodens wird
mit einem Stufenelement 35 verkleidet/umrahmt (11e). Schließlich
können
die Rahmenplatten und/oder das Stufenelement noch mit einem Al-Blech verkleidet
werden. Abschließend
werden sämtliche Fugen
(zwischen den Glasplatten, zwischen den Glasplatten und den Rahmenplatten,
zwischen den Glasplatten und dem Stufenelement 35) mit
Silikon verschlossen/verfugt.