DE202009013060U1 - Holzgitter-Verbundelement - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/68Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
    • B29C70/74Moulding material on a relatively small portion of the preformed part, e.g. outsert moulding
    • B29C70/745Filling cavities in the preformed part
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/24Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products laminated and composed of materials covered by two or more of groups E04C2/12, E04C2/16, E04C2/20

Abstract

Verbundelement, das ein Gitterelement (1) und ein in die Gitterzwischenräume eingefülltes verfestigtes Material (2) umfasst, wobei das Gitter mindestens die zwei Sätze Stäbe (3) und (4) in einer Ebene aufweist, wobei die Stäbe (3) in einer Richtung und die Stäbe (4) in einer anderen Richtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stäbe (3) und/oder (4) an mindestens einer Stelle unterbrochen ist/sind und an dieser Stelle ein Stababschnitt durch einen Stab des anderen Satzes Stäbe ersetzt ist und auf der unteren Oberfläche und/oder der oberen Oberfläche des Verbundelements das Gitterelement (1) und das Material (2) flächenbündig vorliegen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundelement, das ein Gitter (1) und ein in die Gitterzwischenräume eingefülltes verfestigtes Material (2) umfasst, wobei das Gitter die sich in ihrer Ausrichtung unterscheidenden Stäbe (3) und (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stäbe (3) und/oder (4) an mindestens einer Stelle unterbrochen ist und an dieser Stelle ein Stababschnitt durch den anderen Stab ersetzt ist.
  • Stand der Technik
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Stand der Technik sind Elemente, beispielsweise Holzgitter, bekannt, die Gitterzwischenräume aufweisen, die beispielsweise mit Glasplatten ausgefüllt sind. Solche Elemente werden unter anderem für Schrankwände oder Trennwände eingesetzt.
  • Diese Elemente sind jedoch mit dem Problem behaftet, dass deren Herstellung aufwändig und damit teuer ist, da die Einsatzelemente einzeln gefertigt und in die Holzelemente eingebaut und befestigt werden müssen.
  • In der deutschen Patentanmeldung DE 10 2006 010 425 A1 wurde dieses Problem dadurch gelöst, daß ein Verbundelement bereitgestellt wurde, das ein plattenförmiges Element mit Gitterzwischenräumen, insbesondere ein Holzgitter, und ein in die Gitterzwischenräume eingefülltes verfestigtes Material umfasst. Dieses Verbundelement ist jedoch mit dem Problem behaftet, daß es bei Temperaturänderung bzw. Änderung der Luftfeuchtigkeit nicht formstabil ist und wellig wird.
  • Aufgabenstellung
  • Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
  • Somit stellt sich die Aufgabe, derartige Verbundelemente formstabil und unempfindlich gegen Änderung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur in einfacher Weise und kostengünstig herzustellen.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verbundelement bereit, das ein Gitter (1) und ein in die Gitterzwischenräume eingefülltes verfestigtes Material (2) umfasst, wobei das Gitter die sich in ihrer Ausrichtung unterscheidenden Stäbe (3) und (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stäbe (3) und/oder (4) an mindestens einer Stelle unterbrochen ist und an dieser Stelle ein Stababschnitt durch den anderen Stab ersetzt ist.
  • Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemässen Verbundelements.
  • 2 zeigt die Stäbe, aus denen ein erfindungsgemässes Verbundelement hergestellt werden kann.
  • 3 zeigt eine Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Verbundelements
  • 4 zeigt die Stäbe, aus denen ein erfindungsgemässes Verbundelement hergestellt werden kann.
  • 5 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemässen Verbundelements
  • 1
    Gitter
    2
    eingefülltes verfestigtes Material
    3
    Stäbe in einer Ausrichtung
    4
    Stäbe in anderer Ausrichtung als Stäbe 3
    5
    Aussparung
    6
    Steg
  • Eingehende Beschreibung der Erfindung
  • Das Gitter (1) kann aus einem beliebigen Material bestehen, beispielsweise Kunststoff oder Holz. Vorzugsweise ist das Element jedoch ein Holz enthaltendes Element. Dabei kann es sich um ein mit Holz furniertes Element oder um ein Massivholzelement handeln. Das Holz enthaltende Element besteht aus einem beliebigen Holz oder ist aus unterschiedlichen Hölzern zusammengesetzt. Das in der Erfindung eingesetzte Gitter (1) ist bevorzugt ein gitterförmiges Holzelement.
  • Das Gitter (1) mit Gitterzwischenräumen umfasst, unabhängig von der Herstellungsart, jede Art von plattenförmigen Gittern mit Gitterzwischenräumen. Die hier verwendete Ausdruck ”Gitterzwischenräume” in dem Element umfasst jede Art von freien Räumen in der gitterartigen Struktur des Gitters.
  • Beispielsweise handelt es sich um Gitter, die durch Zusammensetzen der Einzelteile hergestellt werden, zum Beispiel durch Überplatten der Stäbe oder durch Spitzfugenverleimen der Einzelteile. Die Form der Gitterzwischenräume ist nicht eingeschränkt und umfasst beispielsweise kreisförmige, elliptische, rechteckige, rautenförmige und quadratische Gitterzwischenräume. Durch entsprechende Einkerbungen in den Stäben (3) und (4) entstehen beispielsweise sternförmige Gitterzwischenräume.
  • Um z. B. optische Effekte zu erzielen (3-D-Effekte), können die Gitterstäbe Ausfräsungen in Längsrichtung aufweisen. Es können auch zwei Gitter vor dem Gießen des Harzes versetzt aufeinandergelegt werden.
  • Bei einem Einsatz von Stäben mit mehr als zwei Ausrichtungen entstehen andere Gitterzwischenräume. Beispielsweise entstehen sechseckige Formen (Waben), wenn Stäbe mit drei unterschiedlichen Ausrichtungen eingesetzt werden.
  • Bei den bevorzugten Holzgittern handelt es sich vorzugsweise und rechteckige oder quadratische Gitterzwischenräume. Somit ist der Winkel zwischen den Stäben (3) und (4) vorzugsweise 90°. Er kann aber auch geringer sein, so daß ein Rautenmuster entsteht.
  • Das Holzgitter weist vorzugsweise eine Gitterholzbreite von 0,5 cm bis 2 cm auf, die rechteckigen oder quadratischen Gitterzwischenräume haben vorzugsweise eine Seitenlänge von 0,5 bis 4 cm.
  • In dem erfindungsgemäßen Verbundelement ist mindestens ein Teil der Stäbe (3) und/oder (4) unterbrochen. „Ein Teil der Stäbe” bedeutet hier bevorzugt.
  • Vorzugsweise sind entweder ausschließlich alle Stäbe (3) oder ausschließlich alle Stäbe (4) oder alle Stäbe (3) und (4) unterbrochen.
  • Der Ausdruck „unterbrochen” heißt, daß ein Stab in seiner Längsrichtung nicht durchgehend ist und an der Stelle der Unterbrechung vollständig in seiner Breite und Höhe unterbrochen ist. Es besteht somit keine Verbindung zum in Längsrichtung folgenden Teil des Stabes.
  • Wo die Stäbe unterbrochen sind, fehlen ihnen Stababschnitte, die vollständig durch die jeweils anderen Stäbe ersetzt sind.
  • Sind z. B. alle Stäbe (3) unterbrochen und alle Stäbe (4) nicht unterbrochen, sind die Stäbe (4) durchgehend und die Stäbe (3) bestehen nur aus den jeweiligen Abschnitten zwischen den Stäben (4).
  • Eine flächenbündige Oberfläche kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß das Gitterelement vor dem Eingießen des Materials (2) auf eine flache Unterlage gelegt wird oder das Verbundelement nach dem Eingießen und Verfestigen des Materials (2) geschliffen wird.
  • Das Gitter (1) kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Bevorzugt ist die Überplattung von Stäben (3) und (4), wobei unterschiedliche Tiefen der Aussparungen (5) eingesetzt werden.
  • Der einfachste Fall ist der, bei dem beispielsweise alle Stäbe (4) (mit einem Querschnitt von z. B. 10 mm Höhe × 20 mm Breite) eine Tiefe der Aussparungen (5) von 7 mm aufweisen und die Stäbe (3) (mit dem selben Querschnitt wie die Stäbe (4)) eine Tiefe der Aussparungen (5) von 3 mm aufweisen. Werden die Stäbe nach dem Überplatten auf mindestens der Seite, auf der sich der dünne Steg (6) der Stäbe (4) befindet, um 3 mm abgeschliffen, entsteht das erfindungsgemäße Gitter mit Unterbrechungen in den Stäben (4).
  • Die Tiefe der Aussparungen kann in einem Stab auch unterschiedlich sein. Beispielsweise können innerhalb der Stäbe (3) Aussparungen mit einer Tiefe von 3 mm und einer Tiefe von 7 mm abwechselnd vorhanden. Die Stäbe (4) weisen in diesem Fall die entsprechenden dazu passenden Aussparungen auf: In dem konkreten Fall ebenfalls Aussparungen mit einer Tiefe von 7 mm und 3 mm abwechselnd. Auf diese Weise kann man ein Verbundelement in Flechtoptik herstellen (siehe 5).
  • Um Kosten und Material einzusparen, können, wie in 4 gezeigt, die Gitter mit Stäben unterschiedlicher Höhe hergestellt werden. Die Stäbe (3) (mit einem Querschnitt von z. B. 10 mm Höhe × 20 mm Breite) haben keine Aussparungen, während die Stäbe (4) (mit einem Querschnitt von z. B. 13 mm Höhe × 20 mm Breite) Aussparungen (5) in einer Tiefe aufweisen, die der Höhe der Stäbe (3) entspricht. Durch Abschleifen des Stegs (6) kann dann das erfindungsgemäße Verbundelement erhalten werden.
  • Alternativ haben die Stäbe (3) (mit einem Querschnitt von z. B. 10 mm Höhe × 20 mm Breite) eine Aussparung (5) von 1 mm, während die Stäbe (4) (mit einem Querschnitt von z. B. 12 mm Höhe × 20 mm Breite) Aussparungen (5) in einer Tiefe von 9 mm aufweisen. Dadurch kann Material eingespart werden. Gleichzeitig werden die Gitterstäbe stabil arretiert.
  • Der Steg (6), der nach dem Ausgießen abgeschliffen wird, kann auch aus einem anderen Material, z. B. einem kostengünstigeren Material, als die Stäbe (3) und (4) bestehen. Dadurch können Kosten eingespart werden.
  • Das Verbundelement wird in einfacher Weise dadurch hergestellt, dass in ein vorgegebenes Gitter (1) ein flüssiges Material eingefüllt wird, das dann in der von dem Gitter (1) vorgegebenen Form verfestigt wird. Wenn das eingefüllte Material beispielsweise ein Kunstharz ist, wird es nach dem Einfüllen in die Gitterzwischenräume des Gitters (1) nach im Stand der Technik üblichen Verfahren ausgehärtet.
  • Das Material kann in einer Menge eingefüllt werden, die ausreicht, um die Gitterzwischenräume des Gitters auszufüllen. Beim Aushärten des Materials verringert sich üblicherweise dessen Volumen, so dass eine meniskusartig zu den Kontaktflächen mit dem plattenförmigen Material hin gewölbte Fläche entsteht. Das so hergestellte Verbundmaterial kann als solches oder nach Planschleifen der Oberfläche eingesetzt werden. Es kann jedoch auch ein grössere Menge an flüssigem Material auf das Gitter (1) aufgetragen werden, so dass nicht nur die Gitterzwischenräume des Gitters (1) ausgefüllt werden, sondern auch eine Überzugsschicht auf dem Element entsteht. Diese Ausführungsform lässt sich bevorzugt dann erzielen, wenn das Gitter (1) mindestens eine flächenförmige und plane Oberfläche aufweist.
  • Das einzufüllende Material kann auch aus zwei unterschiedlichen Materialien bestehen. Beispielsweise können die Gitterzwischenräume in dem plattenförmigen Element mit einem farbigen Material ausgefüllt und das so erhaltene Element mit einem klaren Material überzogen sein.
  • Als in das Holzelement einzufüllendes Material können bevorzugt übliche Harze, insbesondere Kunstharze, eingesetzt werden. Der hier verwendete Ausdruck ”Kunstharz” bezeichnet durch Polymerisation, Polyaddition oder Polykondensation gewonnene Harze (z. B. Aminoplaste, Epoxidharze, Phenolharze), die gegebenenfalls durch Naturstoffe (fette Öle, Naturharze) modifiziert sind. Ebenso umfassen Kunstharze auch durch chemische Umsetzung (z. B. Veresterung, Verseifung) veränderte Naturharze. Ein bevorzugtes Material ist ein Epoxidharz. Der Ausdruck ”Kunstharze” soll Kunststoffe, beispielsweise Polycarbonat, Acryl und dergleichen ausschliessen, da diese Materialien die für das einzufüllende Material gewünschten Eigenschaften nicht in dem Maße wie die Kunstharze aufweisen.
  • Die Harze enthalten vorzugsweise einen Härter.
  • Das Material ist vorzugsweise ein Kunstharz mit niedriger Viskosität, beispielsweise einer Viskosität von weniger als 10.000 mPas (22°C), stärker bevorzugt von weniger als 5.000 mPas (22°C) und noch stärker bevorzugt von weniger als 2.000 mPas (22°C) ist.
  • Wenn das Harz einen Härter enthält, ist das Kunstharz-Härter-Gemisch das einzufüllende Material. Die Viskosität des Kunstharz-Härter-Gemisches ist vorzugsweise weniger als 2.000 mPas (22°C), stärker bevorzugt weniger als 1.000 mPas (22°C) und noch stärker bevorzugt weniger als 600 mPas (22°C).
  • Ausserdem ist das einzufüllende Material vorzugsweise lösungsmittelfrei, um das plattenförmige Element nicht zu beeinträchtigen.
  • Vorzugsweise ist das Material lösungsmittelfreies Epoxidharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 1.000 mPas (22°C), stärker bevorzugt von weniger als 600 mPas (22°C) und noch stärker von höchstens 500 mPas (22°C).
  • Das Epoxidharz ist vorzugsweise ein Epoxidharz auf Basis von Bisphenol A/Bisphenol F. Eine mögliche Zusammensetzung enthält oder besteht aus Bisphenol A-Epichlorhydrinharz, Bisphenol F-Epoxidharz und Hexandioldiglycidylether, wobei folgende Zusammensetzung bevorzugt ist:
    Bisphenol A-Epichlorhydrinharz 40 bis 60%,
    Bisphenol F-Epoxidharz weniger als 30%,
    Hexandioldiglycidylether weniger als 20%.
  • Der vorzugsweise enthaltene Härter kann ein modifiziertes Polyamin, das bevorzugt folgende Zusammensetzung hat:
    Benzylalkohol 25 bis 50%,
    3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin 25 bis 50%,
    Trimethylhexamethylendiamin 2,5 bis 10%.
  • Das vorstehend genannte Epoxidharz hat ausserdem vorzugsweise eine Dichte von 1,15 g/cm3, der vorstehend genannte Härter weist vorzugsweise ein Dichte von 1,00 g/cm3 auf.
  • Weitere bevorzugte Eigenschaften des vorstehend genannten Epoxidharzes sind:
    Shore-Härte D: 80 (ISO 868, EIN 53505)
    Zugfestigkeit: 64 N/mm2 (DIN 53455)
    Druckfestigkeit: 85 N/mm2 (DIN 53454)
    Biegefestigkeit: 92 N/mm2 (DIN 53452)
    Martenstemperatur: 50°C (DIN 53458)
    Linearer Wärmeausdehnungskoeffizient: 65 × 10–5 K–1 (DIN 53752)
  • Das Mischungsverhältnis von Epoxidharz und Härter ist nicht besonders eingeschränkt, es liegt jedoch, insbesondere bei den vorstehend genannten Substanzen, bevorzugt bei 100 Gew.-Teile Epoxidharz zu 45 Gew.-Teile Härter.
  • Das als einzufüllendes Material einzusetzende Material wird so ausgewählt, dass es bei Raumtemperatur gefüllt werden kann und gegebenenfalls unter Einsatz eines Härters bei Raumtemperatur aushärtet. Ausserdem soll das Material nach dem Aushärten fest an dem plattenförmigen Element haften bzw. sich fest mit dem Element verbinden. Dadurch wird ein Herausfallen des eingefüllten Material nach dem Aushärten verhindert. Das vorstehend genannte Epoxidharz erfüllt diese Massgaben.
  • Das einzufüllende Material kann in Abhängigkeit von der vorgesehenen Verwendung des Verbundelements ausgewählt werden. Ist das Verbundelement beispielsweise als Trennwand vorgesehen, ist ein klarer, transparenter oder zumindest durchscheinender Kunststoff bevorzugt. Somit kann das eingefüllte Material auch klares Glas oder Milchglas ersetzen.
  • Das eingefüllte Material kann auch Zusatzstoffe enthalten, wie Farbpigmente, Füllstoffe, zusätzliche Stabilisatoren oder Mittel zur Erhöhung der Festigkeit des Materials. Wird das Verbundelement beispielsweise als Fussbodenelement eingesetzt, wird das Material vorzugsweise nicht nur in die Gitterzwischenräume des Holzelement eingefüllt, sondern auch als Überzug über das Holzelement ausgeführt. In diesem Fall enthält das Material vorzugsweise zusätzliche Mittel zur Erhöhung der Abriebfestigkeit und dergleichen. Ausserdem umfasst das erfindungsgemässe Verbundelement, insbesondere bei Verwendung als Fussbodenelement, vorzugsweise ein rückwärtiges Plattenelement, d. h. im Fall eines Fussbodenelements ein Bodenplattenelement, das aus beliebigem Material bestehen kann und beispielsweise beliebig gefärbt sein kann. Die rückwärtige Seite kann beispielsweise auch mit einer verspiegelten Platte versehen sein, so dass bei Verwendung eines klaren oder zumindest durchscheinenden einzufüllenden Materials ein Spiegeleffekt auftritt. Weitere optische Effekte sind denkbar, beispielsweise durch Zugabe von Substanzen mit Glitzereffekt in das einzufüllende Material.
  • Bei der praktischen Ausführung der Verbundelemente ist darauf zu achten, dass in Abhängigkeit von der vorgesehenen Verwendung des Verbundelements bestimmte physikalische Eigenschaften des Gitters (1) und des eingefüllten Materials ähnlich sind. Beispielsweise sollten die Wärmeausdehnungskoeffizienten ähnlich sein, so dass bei Temperaturschwankungen keine Risse zwischen den unterschiedlichen Materialien entstehen.
  • Durch das Aushärten des Harzes entsteht eine feste Verbindung zwischen dem Gitter und dem Harz. Das ausgehärtete Harz stabilisiert das Gitter zusätzlich. Dadurch ist es möglich, beim Schleifen des Verbundelements dessen Stärke erheblich zu verringern und trotzdem ein stabiles Verbundelement zu erhalten. Beispielsweise kann das Verbundelement aus einem Holzgitter und einem Epoxidharz in einer Stärke von 0,4 cm stabil hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemässen Verbundelements, welches die Stufen umfasst, bei denen das zu verfestigende Material im nicht verfestigten Zustand in die Gitterzwischenräume des plattenförmigen Gitters gefüllt wird und anschliessend das Material verfestigt wird.
  • Das plattenförmige Element wird vor dem Einfüllen des Materials vorzugsweise vorbehandelt, insbesondere, wenn es sich um ein holzhaltiges Element handelt. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass das einzufüllende Material in die Poren des Holzes oder in die Schlitze eindringt, die unvermeidlich zwischen den Einzelteilen, aus denen das Gitter zusammengesetzt ist, entstehen. Dies ist besonders dann ein Problem, wenn das eingefüllte Material farbig ist. Die Vorbehandlung wird mindestens bei einem Teil des plattenförmigen Gitters durchgeführt. Im Fall von Holz ist dieser Teil vorzugsweise die Stirnseite des Holzes, an der die Poren der Markstrahlen dem Eindringen des eingefüllten Materials ausgesetzt sind. Dieses sogenannte Abisolieren oder Grundieren kann mit einem herkömmlicherweise für diese Zwecke eingesetzten Lack, Harz oder dergleichen durchgeführt werden. Vorzugsweise ist das Abisoliermittel klar, so dass es optisch neutral ist. Im Fall eines Gitters kann das Abisolieren oder Grundieren auch vor dem Zusammenbau des Gitters an den Einzelteilen des Gitters durchgeführt werden. Dabei kann das Rohmaterial des Holzgitters vor dem Zusammenbau des Holzgitters und nach dem Fräsen der Überplattung mindestens auf den Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Lack bestrichen und damit grundiert werden.
  • Nach dem optionalen Vorbehandeln des Gitters wird das Gitter in einer erfindungsgemässen Ausführungsform auf eine glatte Unterlage gelegt und dann ausgefüllt. Die glatte Unterlage ist beispielsweise eine Kunststofffolie, von der das Verbundelement nach dem Einfüllen und Verfestigen des Harzes wieder leicht abgelöst bzw. abgezogen werden kann. In einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform wird auf einer Seite des Gitters eine Abdeckung, beispielsweise eine Holzplatte, beispielsweise durch Kleben aufgebracht und dann ausgefüllt.
  • In der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck ”Einfüllen” des Materials das Giessen eines niedrigviskosen Materials oder, wenn die Viskosität des Materials entsprechend hoch ist, das Auftragen des Material mit einem Hilfsmittel, beispielsweise einem Spachtel, oder einer geeigneten Vorrichtung.
  • Das eingefüllte Material wird anschliessend gehärtet. Dies kann in einer bevorzugten Ausführungsform, bei der ein Epoxidharz eingesetzt wird, durch Aushärten bei Raumtemperatur während mehrerer Stunden bis einiger Tage durchgeführt werden. Dabei wird bevorzugt ein Härter eingesetzt. Es kann jedoch auch jedes andere Verfahren zum Härten von Harzen eingesetzt werden.
  • Nach dem Aushärten des Harzes wird in einer erfindungsgemässen Ausführungsform das Verbundelement plangeschliffen. Dabei kann, wenn das Harz im Überschuss über das Volumen der Gitterzwischenräume eingefüllt worden ist, so dass eine Seite des Gitters vollständig mit einer Harzschicht überzogen worden ist, das Material des Gitters wieder freigelegt werden. Dadurch entsteht eine Oberfläche des Verbundelements, auf der sich das eingefüllte Harz und das Gittermaterial abwechseln.
  • In einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform wird nur ein Teil der Harzschicht abgeschliffen, so dass die Oberfläche einer Seite des Verbundelements aus einer Harzschicht besteht. In diesem Fall wird die andere Seite des Verbundelements bis Abtragung der Überplattung geschliffen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das plattenförmige Element ein Holzgitter mit durchgehenden Gitterzwischenräumen und das zu verfestigende Material ein Epoxidharz, wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen umfasst: Legen des Holzgitters auf eine glatte Oberfläche; Einfüllen des Harzes in die Gitterzwischenräume und gegebenenfalls auf das Gitter; Aushärten des Harzes; und Schleifen des Verbundelements.
  • Der in der vorliegenden Anmeldung verwendete Ausdruck „Schleifen des Verbundelements” umfaßt das Abtragen der Überplattung.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das plattenförmige Element ein Holzgitter mit durchgehenden Gitterzwischenräumen und das zu verfestigende Material ein Farbstoffe enthaltendes Epoxidharz, wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen umfasst: Abisolieren mindestens der Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Harz oder einem Klarlack; Legen des Holzgitters auf eine glatte Oberfläche; Einfüllen des Harzes in die Gitterzwischenräume und gegebenenfalls auf das Gitter; Aushärten des Harzes; und Schleifen des Verbundelements.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das plattenförmige Element ein Holzboden mit Ritzen zwischen den einzelnen Brettern oder mit Rissen in den Brettern und das zu verfestigende Material ein Epoxidharz, wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen umfasst: Einfüllen des Harzes in die Gitterzwischenräume und gegebenenfalls auf das Gitter; Aushärten des Harzes; und Schleifen des Verbundelements.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen: Abisolieren mindestens der Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Harz oder einem Klarlack; Einfüllen eines farbigen Harzes in die Gitterzwischenräume; Aushärten des Harzes; Schleifen des Verbundelements; Überziehen des Verbundelements mit einem klaren oder durchscheinenden Harz; Aushärten des Harzes; und Schleifen des Verbundelements.
  • Die obengenannte glatte Oberfläche, auf die das Gitter gelegt wird, kann eine kostengünstige Platte sein. Nach dem Aushärten des eingefüllten Materials ist diese Platte fest mit dem Gitter verbunden. Die Platte kann dann beispielsweise durch Abschleifen entfernt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006010425 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 868 [0044]
    • - EIN 53505 [0044]
    • - DIN 53455 [0044]
    • - DIN 53454 [0044]
    • - DIN 53452 [0044]
    • - DIN 53458 [0044]
    • - DIN 53752 [0044]

Claims (38)

  1. Verbundelement, das ein Gitterelement (1) und ein in die Gitterzwischenräume eingefülltes verfestigtes Material (2) umfasst, wobei das Gitter mindestens die zwei Sätze Stäbe (3) und (4) in einer Ebene aufweist, wobei die Stäbe (3) in einer Richtung und die Stäbe (4) in einer anderen Richtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stäbe (3) und/oder (4) an mindestens einer Stelle unterbrochen ist/sind und an dieser Stelle ein Stababschnitt durch einen Stab des anderen Satzes Stäbe ersetzt ist und auf der unteren Oberfläche und/oder der oberen Oberfläche des Verbundelements das Gitterelement (1) und das Material (2) flächenbündig vorliegen.
  2. Verbundelement nach Anspruch 1, wobei mindestens die Hälfte der Stäbe (3) und/oder (4) unterbrochen ist.
  3. Verbundelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Stäbe (3) und/oder (4) an mindestens der Hälfte aller Stellen der Überkreuzung der Stäbe (3) und (4) unterbrochen sind.
  4. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei an allen Stellen der Überkreuzung der Stäbe (3) und (4) eine Unterbrechung vorliegt.
  5. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei alle Stäbe (3) an den Stellen der Überkreuzung mit den Elementen (4) unterbrochen sind und die Stäbe (4) nicht unterbrochen sind.
  6. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stäbe (3) und (4) an den Kreuzungsstellen abwechselnd unterbrochen sind.
  7. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Element (1) ein Holzgitter ist.
  8. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Element (1) ein mit Holz furniertes Element ist.
  9. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Material in den Gitterzwischenräumen ein Kunststoff ist.
  10. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Material in den Gitterzwischenräumen ein Epoxidharz ist.
  11. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Material (2) in den Gitterzwischenräumen mit dem Gitterelement (1) auf einer Oberfläche des Verbundelements oder auf beiden Oberflächen des Verbundelements flächenbündig ist.
  12. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Material in den Gitterzwischenräumen ausserdem mindestens eine Oberfläche des Elements (1) zumindest teilweise bedeckt.
  13. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, das auf der nicht mit einem eingefüllten Material bedeckten Oberfläche ein Abdeckelement aufweist.
  14. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Material in den Gitterzwischenräumen klar ist.
  15. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Material in den Gitterzwischenräumen durchscheinend ist.
  16. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Material in den Gitterzwischenräumen mindestens einen Zusatzstoff enthält.
  17. Verbundelement nach Anspruch 16, wobei der mindestens eine Zusatzstoff aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Farbpigment und einem Füllstoff besteht.
  18. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Stäbe (3) und (4) unterbrochen sind.
  19. Verbundelement, herstellbar durch ein Verfahren, welches die Stufen umfasst, bei denen ein zu verfestigendes Material (2) im nicht verfestigten Zustand in die Gitterzwischenräume einer aus mindestens zwei nicht verbundenen Einzelteilen bestehenden Gitterstruktur gefüllt wird und anschliessend das Material verfestigt wird.
  20. Verbundelement nach Anspruch 19, wobei das Verfahren außerdem die Stufe umfasst, bei der nach der Aushärten des zu verfestigenden Materials das Verbundelement auf einer oder auf beiden Seiten plangeschliffen wird.
  21. Verbundelement, herstellbar durch ein Verfahren, welches die Stufen umfasst, bei denen ein zu verfestigendes Material (2) im nicht verfestigten Zustand in die Gitterzwischenräume eines durch Überplatten von Stäbe (3) und (4) hergestellten Gitters gefüllt wird, das Material verfestigt wird und nach der Aushärten des zu verfestigenden Materials das Verbundelement auf einer oder auf beiden Seiten plangeschliffen wird.
  22. Verbundelement nach Anspruch 21, wobei innerhalb der Stäbe (3) und innerhalb der Stäbe (4) unterschiedliche Tiefen der Aussparungen (5) für das Überplatten gegeben sind.
  23. Verbundelement nach Anspruch 21 oder 22, wobei die Stäbe (3) und (4) jeweils eine einheitliche Tiefe der Aussparungen (5) aufweisen.
  24. Verbundelement nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei sich die Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (3) sich von der Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (4) unterscheidet.
  25. Verbundelement nach einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei die Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (3) 5 bis 45% der Dicke der Stäbe und die Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (4) 55 bis 95% der Dicke der Stäbe beträgt.
  26. Verbundelement nach einem der Ansprüche 19 bis 25, herstellbar durch folgendes Verfahren: Legen des Gitters auf eine glatte Oberfläche; Einfüllen des zu verfestigenden Materials in die Gitterzwischenräume und gegebenenfalls auf das Gitter; Aushärten des Materials; Schleifen des Verbundelements; und gegebenenfalls Oberflächenbehandeln des Verbundelements.
  27. Verbundelement nach einem der Ansprüche 19 bis 26, wobei das Gitter ein Holzgitter ist, herstellbare durch ein Verfahren, das die folgenden Stufen umfasst: Abisolieren mindestens der Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Harz oder einem Klarlack; Legen des Holzgitters auf eine glatte Oberfläche; Einfüllen des zu verfestigenden Materials in die Gitterzwischenräume und gegebenenfalls auf das Gitter; Aushärten des Materials; und Schleifen des Verbundelements.
  28. Verbundelement nach einem der Ansprüche 19 bis 27, wobei das Verfahren ausserdem das Anbringen einer Abdeckung auf einer Seite des Holzgitters vor dem Einfüllen des Harzes umfasst.
  29. Verbundelement nach einem der Ansprüche 19 bis 28, wobei das Verfahren die Stufen umfasst, bei denen Stäbe (3) und (4) mit Aussparungen (5) für das Überplatten versehen werden, die Stäbe überplattet werden, das zu verfestigende Material im nicht verfestigten Zustand in die Gitterzwischenräume des Gitters gefüllt wird, das Material verfestigt wird und anschließend das Verbundelement geschliffen wird.
  30. Verbundelement nach Anspruch 29, wobei die Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (3) geringer ist als die Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (4) und das Verbundelement nach dem Verfestigen des Materials auf der Seite, auf der die Stäbe (4) durchgehend sind, mindestens in der Dicke des Stegs (6) der Stäbe (4) abgeschliffen wird.
  31. Verbundelement nach Anspruch 29, wobei innerhalb der Stäbe (3) und innerhalb der Stäbe (4) unterschiedliche Tiefen der Aussparungen (5) für das Überplatten gegeben sind und das Verbundelement nach dem Verfestigen des Materials auf beiden Seiten mindestens in der Dicke der jeweiligen Stege (6) der Stäbe (4) und (5) abgeschliffen wird.
  32. Verbundelement nach einem der Ansprüche 19 bis 31, wobei das Gitter nach dem Verfestigen des Materials (2) geschliffen, in einer Flüssigkeit aufgeweicht, verformt und dann getrocknet wird.
  33. Verbundelement nach Anspruch 32, wobei die Flüssigkeit Wasser enthält.
  34. Verbundelement nach Anspruch 32 oder 33, wobei die Flüssigkeit Wasser ist.
  35. Verbundelement nach einem der Ansprüche 32 bis 34, wobei das Aufweichen des Verbundelements bei einer Temperatur von 30 bis 90°C durchgeführt wird.
  36. Verbundelement nach einem der Ansprüche 32 bis 35, wobei das Verbundelement um eine Achse der Gitterebene rundlich verformt wird.
  37. Verbundelement, herstellbar durch ein Verfahren, welches die Stufen umfasst, bei denen Stäbe (3) und (4) mit Aussparungen (5) für das Überplatten versehen werden, wobei die Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (3) geringer ist als die Tiefe der Aussparungen (5) für das Überplatten in den Stäben (4), die Stäbe überplattet werden, das zu verfestigende Material im nicht verfestigten Zustand in die Gitterzwischenräume des Gitters gefüllt wird, das Verbundelement nach dem Verfestigen des Materials auf der Seite, auf der die Stäbe (4) durchgehend sind, mindestens in der Dicke des Stegs (6) der Stäbe (4) abgeschliffen wird, das Verbundelement aufgeweicht wird, das aufgeweichte Verbundelement um eine zu den Stäben (3) parallele Achse verformt wird und das Verbundelement dann getrocknet wird.
  38. Verbundelement nach Anspruch 337, wobei das getrocknete verformte Element erneut abgeschliffen wird.
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