DE202017106511U1 - Drainagefliese - Google Patents

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Abstract

Drainagefliese (01) zur Bildung eines begehbaren witterungsbeständigen Bodenbelags mit einer Breite größer als 50 mm, insbesondere größer als 100 mm, und einer Länge größer als 100 mm, insbesondere größer als 1000 mm, mit zumindest zwei direkt oder indirekt dauerhaft verbundenen Schichten, wobei die obere Schicht aus einer gebundenen Granulatschicht (02) besteht, durch die Wasser hindurch sickern kann, und wobei die untere Schicht von einer wasserdurchlässigen Drainageplatte (03, 14) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Granulatschicht (02) an den Seitenflächen der Drainagefliese (01) zumindest geringfügig seitlich über die Drainageplatte (03, 14) übersteht und benachbarte Drainagefliesen (03, 14) ausschließlich mit der oberen Granulatschicht (02) aneinander zur Anlage kommen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drainagefliese zur Bildung eines begehbaren witterungsbeständigen Bodenbelags gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedenartige Bodenbeläge bekannt. Zur Realisierung von witterungsbeständigen Bodenbelägen werden zum einen keramische Fliesen oder Pflasterungen eingesetzt. Diese besitzen jedoch bekanntlich den Nachteil, dass diese im Wesentlichen wasserundurchlässig sind und deshalb die Abfuhr von Oberflächenwasser nicht erlauben. Bei Nässe kann dies zu einer erhöhten Rutschgefahr für begehende Personen führen. Zur Lösung dieser Problematik sowie zur Erzeugung einer dekorativen Oberfläche im Bodenbereich ist aus der DE 10 2010 044 827 A1 eine Drainagefliese gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei der dort beschriebenen Drainagefliese werden die mineralischen Elemente zur Bildung der Granulatschicht in eine wannenförmige Drainageplatte eingefüllt und verhärten dabei aus. Die Drainageplatte bildet dabei eine allseitig geschlossene Wanne und umgrenzt die Granulatschicht an den Seitenflächen. Im Ergebnis kommen deshalb benachbarte Drainagefliesen dann mit den Seitenflächen der Drainageplatten aneinander zur Anlage.
  • Nachteilig an dieser bekannten Drainagefliese ist es, dass das Material zur Bildung der Drainageplatte, bei dem es sich beispielweise um Kunststoff handeln kann, einen sehr viel größeren Wärmeausdehnungskoeffizient aufweist als die Granulatschicht selbst. Nach Verlegung der Drainagefliesen kann dies dazu führen, dass aufgrund der Ausbildung der Drainageplatten starke Spannungen zwischen den Drainagefliesen auftreten, was zu Verformungen des Bodenbelags insgesamt führen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Drainagefliese vorzuschlagen, die die Nachteile des vorbekannten Stands der Technik vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Drainagefliese nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Drainagefliese beruht auf dem Grundgedanken, dass die Drainageplatte selbst keine über die Granulatschicht überstehenden Seitenkanten aufweist. Stattdessen steht die Granulatschicht zumindest geringfügig seitlich über die Seitenkanten der Drainageplatte über, so dass benachbarte Drainagefliesen ausschließlich mit der oberen Granulatschicht aneinander zur Anlage kommen. Dies führt dazu, dass bei Erwärmung der Drainagefliesen die Drainageplatten sich problemlos ausdehnen können, da zwischen den benachbarten Drainageplatten ausreichend Ausdehnungsraum vorhanden ist. Die aneinander anliegenden Granulatschichten benachbarter Drainagefliesen sind dagegen problemlos, da die Granulatschicht einen sehr geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist.
  • Um das durch die Granulatschicht nach unten abfließende Wasser nach unten ableiten zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Drainageplatte eine Mehrzahl an Durchlässen aufweist, durch die das durch die Granulatschicht sickernde Wasser ablaufen kann.
  • Im Hinblick auf das Abfangen von Wärmespannungen ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Durchlässe in der Drainageplatte zumindest teilweise zickzackförmig in der Plattenebene der Drainageplatte verlaufen. Durch die zickzackförmige Anordnung ist gewährleistet, dass sich entlang der Hauptachsen der Drainageplatten keine Spannungen durch eine Erwärmung der Drainagefliesen aufbauen können.
  • Die zickzackförmigen Durchlässe der Drainageplatte sollten dabei bevorzugt abschnittsweise parallel zu den Seitenkanten der Drainageplatten verlaufen.
  • Die Seitenkanten der Granulatschicht sollten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform seitlich über die Seitenkanten der Drainageplatten überstehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die von der Granulatschicht gebildeten Seitenflächen, die über die Seitenflächen der Drainageplatten überstehen, mit einem Winkel von kleiner (<) 90 Grad gegenüber der Oberseite der Granulatschicht geneigt sind. Durch diese winkelige Neigung der Seitenflächen können die Drainagefliesen kostengünstiger hergestellt werden, da nach Einformen der Granulatschichtmasse in eine entsprechende Form mit winkeligen Seitenflächen eine Entformung der Drainagefliese nach dem Aushärten der Granulatschicht erleichtert wird. Außerdem wird durch die winkelige Seitenfläche der Granulatschicht problemlos gewährleistet, dass nur die Seitenflächen der Granulatschicht zwischen benachbarten Drainagefliesen aneinander zur Anlage kommen.
  • Um das durch die Durchlässe in der Drainageplatte nach unten abfließende Wasser anschließend seitlich abführen zu können, beispielweise bei Verlegung der Drainagefliesen auf einen Betonboden, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Drainageplatten an der Unterseite Drainagekanäle aufweisen. Durch diese Drainagekanäle kann das nach unten abgeflossene Wasser dann unterhalb der Drainagefliesen seitlich abgeführt werden.
  • Zur Bildung der Drainagekanäle kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform an der Unterseite der Drainageplatte eine Vielzahl von überstehenden Noppen an die Drainageplatte angeformt werden. Durch die Anformung beim Urformen der Drainageplatte können die Noppen sehr preisgünstig und in einer großen Formenvielfalt problemlos hergestellt werden.
  • Um das Aufstellen der Drainagefliesen an den Seitenkanten auch bei Unebenheiten des Untergrunds auszuschließen, ist es besonders vorteilhaft, wenn an zumindest einer Seitenkante der Drainageplatte ein Kopplungsorgan anbringbar ist, mit dem zwei benachbarte Drainagefliesen mechanisch miteinander verbunden werden können. Beim Verlegen der Drainagefliesen wird das Kopplungsorgan dann zwischen den benachbarten Drainageplatten eingebracht und dadurch die benachbarten Drainagefliesen miteinander in einer Weise verbunden, so dass die Seitenkanten der Drainagefliesen in diesem Bereich nicht mehr aufstehen können. Um die Drainagefliesen allseitig mit allen benachbarten Drainagefliesen verbinden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Drainagefliesen an allen Seitenkanten entsprechendes Kopplungsorgan aufweist.
  • Konstruktiv kann das Kopplungsorgan besonders einfach in der Art eines Verbindungsstifts ausgebildet sein, der in gegenüberliegende Ausnehmungen an den Drainageplatten benachbarter Drainagefliesen eingesteckt wird.
  • Soweit als Kopplungsorgan ein Verbindungsstift Verwendung findet, der in gegenüberliegende Ausnehmungen der Drainageplatten eingesteckt wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest eine Ausnehmung an den Drainageplatten in der Art eines Langlochs ausgebildet ist. Durch dieses Langloch können Maßungenauigkeiten zwischen benachbarten Drainagefliesen problemlos ausgeglichen werden.
  • Welche Art von Granulatschicht für die Herstellung der Drainagefliesen Verwendung findet, ist grundsätzlich beliebig. Besonders bevorzugt sind Granulatschichten aus Granulat, das mittels eines Bindemittels, insbesondere eines Reaktionsharzes, gebunden ist.
  • Die Drainageplatten selbst können bevorzugt aus spritzgegossenem Kunststoff hergestellt sein, wobei zur Herstellung insbesondere Polypropylen-Kunststoff geeignet ist.
  • Um die Wärmeausdehnung der Drainageplatten möglichst gering zu halten, sollte bei der Herstellung der Drainageplatten bevorzugt ein Kunststoff mit hohem Füllstoffgehalt Verwendung finden.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drainagefliesen ist in den Zeichnungen schematisiert dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 zwei benachbarte Drainagefliesen in seitlicher Ansicht;
  • 2 eine Drainageplatte zur Herstellung der Drainagefliesen gemäß 1 in Ansicht von oben;
  • 3 die Drainageplatte gemäß 2 in Ansicht von unten;
  • 4 die Drainageplatte gemäß 2 in einem vergrößerten Teilausschnitt in seitlicher Ansicht;
  • 5 die Drainageplatte gemäß 4 in einem zweiten Teilausschnitt in vergrößerter Ansicht;
  • 6 das Kopplungsorgan zur Kopplung der Drainageplatten gemäß 4 und 5 in seitlicher Ansicht;
  • 7 eine zweite Ausführungsform einer Drainageplatte zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Drainagefliese in Ansicht von oben.
  • 1 zeigt zwei Drainagefliesen 01 zur Bildung eines witterungsbeständigen Bodenbelags mit Drainageeigenschaften in seitlicher Ansicht. Die beiden Drainagefliesen 01 sind dabei benachbart zueinander verlegt, so dass zwischen den beiden Drainagefliesen 01 keine Restfuge verbleibt. Beide Drainagefliesen 01 bestehen aus einer Granulatschicht 02 und einer darunter angebrachten Drainageplatte 03. Durch die Granulatschicht 02 kann Oberflächenwasser nach unten durchsickern. Auch die Drainageplatten 03 weisen wasserdurchlässige Schlitze 04 auf (siehe 2), durch die das Wasser dann durch die Drainageplatten 03 hindurch nach unten sickern kann. Die Seitenflächen 05 der Granulatschichten 02 stehen seitlich über die Drainageplatten 03 über, so dass beim Verlegen der Drainagefliesen 01 nur das Material der Granulatschichten aneinander zur Anlage gelangt. Bei Wärmeausdehnungen der Drainagefliesen kommt es deshalb nur zu geringen Wärmespannungen, da das Granulatmaterial der Granulatschicht eine sehr geringe Wärmeausdehnung aufweist. Die Drainageplatten 03 benachbarter Drainagefliesen 01 kommen dagegen nicht aneinander zur Anlage, so dass trotz des relativ hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Kunststoffs, beispielsweise Polypropylen, zur Herstellung der Drainageplatten 03, keine relevanten Wärmespannungen zwischen benachbarten Drainagefliesen 01 auftreten. Vielmehr können sich die einzelnen Drainageplatten aufgrund des Zwischenraums zwischen den benachbarten Drainagefliesen problemlos ausdehnen.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, sind die Seitenflächen 05 mit einem Winkel von kleiner 90 Grad gegenüber der Oberseite 06 der Granulatschicht geneigt. Durch diese winkelige Neigung der Seitenflächen 05 wird erreicht, dass beim Verlegen der Drainagefliesen 01 nur die Seitenkanten 07 der Granulatschichten 02 im Bereich der Oberseite 06 unmittelbar aneinander zur Anlage kommen und ein fugenfreies Verlegen der Drainagefliesen 01 ermöglichen. Außerdem wird durch die winkelige Neigung der Seitenflächen 05 ein einfaches Entformen der Drainagefliesen 01 aus einer entsprechenden Herstellungsform ermöglicht.
  • 2 zeigt die Drainageplatte 03 in Ansicht von oben, das heißt in der Ansicht, bei der die Kontaktfläche, auf der die Granulatschicht 02 aufgebracht wird, dargestellt ist. Man erkennt die Schlitze 04 in der Drainageplatte 03, die dem Abfließen des Oberflächenwassers dienen. Die Mehrzahl der Schlitze 04 ist dabei zickzackförmig ausgebildet, wobei die einzelnen Abschnitte der zickzackförmigen Schlitze 04 jeweils parallel zu den Seitenkanten 07 verlaufen. Durch diese zickzackförmige Geometrie der Schlitze 04 können gegebenenfalls doch noch in den Drainageplatten 03 auftretende Wärmespannungen problemlos in den Hauptachsen abgefangen und kompensiert werden.
  • 3 zeigt die Drainageplatte 03 in Ansicht von unten. Man erkennt die auf der Unterseite der Drainageplatte 03 an die Drainageplatte 03 einstückig angeformten Noppen 08. Zwischen den Noppen 08 werden an der Unterseite der Drainageplatte 03 Drainagekanäle 09 gebildet, durch die das abgesickerte Oberflächenwasser seitlich abfließen kann.
  • 4 zeigt die Drainageplatte 03 in seitlicher Ansicht gesehen von einer ersten Seitenkante 07 aus. Man erkennt, dass in eine der Noppen 08 eine Ausnehmung 10 eingearbeitet ist, in die ein Kopplungsorgan 11 (siehe 6) nämlich ein Verbindungsbolzen seitlich eingesteckt werden kann.
  • 5 zeigt die Drainageplatte 03 ebenfalls in seitlicher Ansicht gesehen von einer zweiten Seitenkante aus. Man erkennt eine breitere Noppe 12, in die eine in der Art eines Langlochs 13 ausgebildete Ausnehmung eingearbeitet ist. Werden nun die Drainagefliesen 01 auf einen Untergrund verlegt, so können die Ausnehmungen 10 und 13 benachbarter Drainageplatten einander gegenüberliegend angeordnet werden. Durch Einstecken des Kopplungsorgans 11 in die Ausnehmungen 10 und 13 können die benachbarten Drainagefliesen dann so miteinander verbunden werden, dass ein Aufstehen der Seitenkanten 07 in diesem Bereich ausgeschlossen ist. Durch die langlochartige Ausgestaltung der Ausnehmungen 13 ist außerdem ein bestimmter Maßausgleich zwischen benachbarten Drainagefliesen problemlos möglich.
  • 7 zeigt eine zweite Ausführungsform 14 einer erfindungsgemäßen Drainageplatte, deren Abmessungen größer als die Abmessungen der Drainageplatte 03 sind. In ihrer konstruktiven Struktur entspricht die Drainageplatte 14 einer Verbindung von vier Drainageplatten 03. Die Drainageplatte 14 weist an zwei Seitenkanten 07 mehrere Ausnehmungen 10 und an den anderen zwei Seitenkanten 07 mehrere Ausnehmungen 13 auf. Dadurch können bei der Montage eines Bodens durch schräges Verschieben der benachbarten Drainageplatte 14 die Kopplungsorgan 11 problemlos eingebracht werden.
  • Auf diese Weise können die konstruktiven Einzelheiten im Hinblick auf die Anbringung des Anspritzpunktes bei der Spritzgussherstellung der Drainageplatte 14 von der Drainageplatte 03 durch entsprechende Vervielfachung der Anspritzpunkte problemlos übernommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010044827 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Drainagefliese (01) zur Bildung eines begehbaren witterungsbeständigen Bodenbelags mit einer Breite größer als 50 mm, insbesondere größer als 100 mm, und einer Länge größer als 100 mm, insbesondere größer als 1000 mm, mit zumindest zwei direkt oder indirekt dauerhaft verbundenen Schichten, wobei die obere Schicht aus einer gebundenen Granulatschicht (02) besteht, durch die Wasser hindurch sickern kann, und wobei die untere Schicht von einer wasserdurchlässigen Drainageplatte (03, 14) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Granulatschicht (02) an den Seitenflächen der Drainagefliese (01) zumindest geringfügig seitlich über die Drainageplatte (03, 14) übersteht und benachbarte Drainagefliesen (03, 14) ausschließlich mit der oberen Granulatschicht (02) aneinander zur Anlage kommen.
  2. Drainagefliese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageplatte (03, 14) eine Mehrzahl von Schlitzen (04) aufweist, durch die das durch die Granulatschicht (02) sickernde Wasser ablaufen kann.
  3. Drainagefliese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (04) zumindest teilweise zickzackförmig in der Plattenebene der Drainageplatte (03, 14) verlaufen.
  4. Drainagefliese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der zickzackförmigen Schlitze (04) parallel zu den Seitenkanten (07) der Drainageplatte (03, 14) verlaufen.
  5. Drainagefliese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten (07) der Granulatschicht (02) seitlich über die Seitenkanten der Drainageplatte (03, 14) überstehen.
  6. Drainagefliese nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Granulatschicht (02) gebildeten Seitenflächen (05) mit einem Winkel von kleiner 90 Grad gegenüber der Oberseite (06) der Granulatschicht (02) geneigt sind.
  7. Drainagefliese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageplatte (03, 14) an der Unterseite Drainagekanäle (09) aufweist, durch die Wasser seitlich unter der Drainagefliese (01) abgeführt werden kann.
  8. Drainagefliese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Drainageplatte (03, 14) zur Bildung der Drainagekanäle (09) eine Vielzahl von überstehenden Noppen (08) an die Drainageplatte (03, 14) angeformt sind.
  9. Drainagefliese nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Seite der Drainageplatte (03, 14) ein Kopplungsorgan (11) anbringbar ist, mit dem zwei benachbarte Drainagefliesen (01) mechanisch miteinander verbunden werden können.
  10. Drainagefliese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsorgan (11) in der Art eines Verbindungsstiftes ausgebildet ist, der in gegenüberliegende Ausnehmungen (10, 13) an den Drainageplatten (03, 14) von benachbarten Drainagefliesen (01) eingesteckt werden kann.
  11. Drainagefliese nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmungen (13) an den Drainageplatten (03, 14) zur Aufnahme des Kopplungsorgans (11) in der Art eines Langloches ausgebildet ist.
  12. Drainagefliese nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulatschicht (02) mehrheitlich aus Granulat besteht, welches mittels eines Bindemittels, insbesondere eines Reaktionsharzes, gebunden ist.
  13. Drainagefliese nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageplatte (03, 14) aus einem spritzgegossenen Kunststoff, insbesondere Polypropylen, hergestellt ist.
  14. Drainagefliese nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageplatte (03, 14) aus einem Kunststoff mit hohem Füllstoffgehalt hergestellt ist.
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Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years