DE102006010425A1 - Verbundelement und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundelement, das ein plattenförmiges Element (1), insbesondere ein Holzgitter, mit Löchern und ein in die Löcher eingefülltes verfestigtes Material (2), insbesondere ein Kunstharz, umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundelement, das ein plattenförmiges Element (1) mit Löchern und ein in die Löcher eingefülltes verfestigtes Material (2) umfasst, sowie dessen Herstellung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Stand der Technik sind Elemente, beispielsweise Holzgitter, bekannt, die Löcher aufweisen, die beispielsweise mit Glasplatten ausgefüllt sind. Solche Elemente werden unter anderem für Schrankwände oder Trennwände eingesetzt.
  • Diese Elemente sind jedoch mit dem Problem behaftet, dass deren Herstellung aufwändig und damit teuer ist, da die Einsatzelemente einzeln gefertigt und in die Holzelemente eingebaut und befestigt werden müssen.
  • Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
  • Somit stellt sich die Aufgabe, derartige Verbundelemente in einfacher Weise und kostengünstig herzustellen.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verbundelement bereit, das plattenförmiges Element (1) mit Löchern und ein in die Löcher eingefülltes verfestigtes Material (2) umfasst.
  • Beschreibung der Zeichnung
  • Die 1 und 2 zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbundelements.
  • 2 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Verbundelements.
  • 1
    Element mit Löchern
    2
    eingefülltes Material
    3
    Abdeckelement
  • Eingehende Beschreibung der Erfindung
  • Das Element (1) kann aus einem beliebigen Material bestehen, beispielsweise Kunststoff oder Holz. Vorzugsweise ist das Element jedoch ein Holz enthaltendes Element. Dabei kann es sich um ein mit Holz furniertes Element oder um ein Massivholzelement handeln. Das Holz enthaltende Element besteht aus einem beliebigen Holz oder ist aus unterschiedlichen Hölzern zusammengesetzt. Das in der Erfindung eingesetzte Element (1) ist bevorzugt ein gitterförmiges Holzelement.
  • Das Element (1) mit Löchern umfasst, unabhängig von der Herstellungsart, jede Art von plattenförmigen Elementen mit Löchern. Die hier verwendete Ausdruck „Löcher" in dem Element umfasst jede Art von freien Räumen in den Elementen, beispielsweise Aussparungen oder, wie in einem Holzgitter, Löcher in der gitterartigen Struktur des Elements. Beispielsweise handelt es sich um Lochplatten, die durch Stanzen der Löcher hergestellt werden, oder Gitter, die durch Zusammensetzen der Einzelteile hergestellt werden, zum Beispiel durch Überplatten der Stäbe oder durch Spitzfugenverleimen der Einzelteile. Die Form der Löcher ist nicht eingeschränkt und umfasst beispielsweise kreisförmige, elliptische, rechteckige, rautenförmige und quadratische Löcher. Die Löcher können aber auch Schlitze in dem Element oder Ritzen zwischen Teilen des Elements sein. Beispielsweise können die Löcher auch die Ritzen zwischen den einzelnen Brettern oder Risse in den einzelnen Brettern eines Parkettbodens oder Dielenbodens sein.
  • Bei den bevorzugten Holzgittern handelt es sich vorzugsweise und rechteckige oder quadratische Löcher. Das Holzgitter weist vorzugsweise eine Gitterholzbreite von 0,5 cm bis 2 cm auf, die rechteckigen oder quadratischen Löcher haben vorzugsweise eine Seitenlänge von 0,5 bis 4 cm.
  • Das Verbundelement wird in einfacher Weise dadurch hergestellt, dass in ein vorgegebenes Element (1) ein flüssiges Material eingefüllt wird, das dann in der von dem Element (1) vorgegebenen Form verfestigt wird. Wenn das eingefüllte Material beispielsweise ein Kunstharz ist, wird es nach dem Einfüllen in die Löcher des Elements (1) nach im Stand der Technik üblichen Verfahren ausgehärtet.
  • Das Material kann in einer Menge eingefüllt werden, die ausreicht, um die Löcher des Elements auszufüllen. Beim Aushärten des Materials verringert sich üblicherweise dessen Volumen, so dass eine meniskusartig zu den Kontaktflächen mit dem plattenförmigen Material hin gewölbte Fläche entsteht. Das so hergestellte Verbundmaterial kann als solches oder nach Planschleifen der Oberfläche eingesetzt werden. Es kann jedoch auch ein größere Menge an flüssigem Material auf das Element (1) aufgetragen werden, so dass nicht nur die Löcher des Elements (1) ausgefüllt werden, sondern auch eine Überzugsschicht auf dem Element entsteht. Diese Ausführungsform lässt sich bevorzugt dann erzielen, wenn das Element (1) mindestens eine flächenförmige und plane Oberfläche aufweist.
  • Das einzufüllende Material kann auch aus zwei unterschiedlichen Materialien bestehen. Beispielsweise können die Löcher in dem plattenförmigen Element mit einem farbigen Material ausgefüllt und das so erhaltene Element mit einem klaren Material überzogen sein.
  • Als in das Holzelement einzufüllendes Material können bevorzugt übliche Harze, insbesondere Kunstharze, eingesetzt werden. Der hier verwendete Ausdruck „Kunstharz" bezeichnet durch Polymerisation, Polyaddition oder Polykondensation gewonnene Harze (z.B. Aminoplaste, Epoxidharze, Phenolharze), die gegebenenfalls durch Naturstoffe (fette Öle, Naturharze) modifiziert sind. Ebenso umfassen Kunstharze auch durch chemische Umsetzung (z.B. Veresterung, Verseifung) veränderte Naturharze. Ein bevorzugtes Material ist ein Epoxidharz. Der Ausdruck „Kunstharze" soll Kunststoffe, beispielsweise Polycarbonat, Acryl und dergleichen ausschließen, da diese Materialien die für das einzufüllende Material gewünschten Eigenschaften nicht in dem Maße wie die Kunstharze aufweisen.
  • Die Harze enthalten vorzugsweise einen Härter.
  • Das Material ist vorzugsweise ein Kunstharz mit niedriger Viskosität, beispielsweise einer Viskosität von weniger als 10.000 mPas (22 °C), stärker bevorzugt von weniger als 5.000 mPas (22 °C) und noch stärker bevorzugt von weniger als 2.000 mPas (22 °C) ist.
  • Wenn das Harz einen Härter enthält, ist das Kunstharz-Härter-Gemisch das einzufüllende Material. Die Viskosität des Kunstharz-Härter-Gemisches ist vorzugsweise weniger als 2.000 mPas (22 °C), stärker bevorzugt weniger als 1.000 mPas (22 °C) und noch stärker bevorzugt weniger als 600 mPas (22 °C).
  • Außerdem ist das einzufüllende Material vorzugsweise lösungsmittelfrei, um das plattenförmige Element nicht zu beeinträchtigen.
  • Vorzugsweise ist das Material lösungsmittelfreies Epoxidharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 1.000 mPas (22 °C), stärker bevorzugt von weniger als 600 mPas (22 °C) und noch stärker von höchstens 500 mPas (22 °C).
  • Das Epoxidharz ist vorzugsweise ein Epoxidharz auf Basis von Bisphenol A/Bisphenol F. Eine mögliche Zusammensetzung enthält oder besteht aus Bisphenol A-Epichlorhydrinharz, Bisphenol F-Epoxidharz und Hexandioldiglycidylether, wobei folgende Zusammensetzung bevorzugt ist:
    Bisphenol A-Epichlorhydrinharz 40 bis 60 %,
    Bisphenol F-Epoxidharz weniger als 30 %,
    Hexandioldiglycidylether weniger als 20 %.
  • Der vorzugsweise enthaltene Härter kann ein modifiziertes Polyamin, das bevorzugt folgende Zusammensetzung hat:
    Benzylalkohol 25 bis 50 %,
    3-Aminomethyl-3,5,5-
    trimethylcyclohexylamin 25 bis 50 %,
    Trimethylhexamethylendiamin 2,5 bis 10 %.
  • Das vorstehend genannte Epoxidharz hat außerdem vorzugsweise eine Dichte von 1,15 g/cm3, der vorstehend genannte Härter weist vorzugsweise ein Dichte von 1,00 g/cm3 auf.
  • Weitere bevorzugte Eigenschaften des vorstehend genannten Epoxidharzes sind:
    Figure 00050001
  • Das Mischungsverhältnis von Epoxidharz und Härter ist nicht besonders eingeschränkt, es liegt jedoch, insbesondere bei den vorstehend genannten Substanzen, bevorzugt bei 100 Gew.-Teile Epoxidharz zu 45 Gew.-Teile Härter.
  • Das als einzufüllendes Material einzusetzende Material wird so ausgewählt, dass es bei Raumtemperatur gefüllt werden kann und gegebenenfalls unter Einsatz eines Härters bei Raumtemperatur aushärtet. Außerdem soll das Material nach dem Aushärten fest an dem plattenförmigen Element haften bzw. sich fest mit dem Element verbinden. Dadurch wird ein Herausfallen des eingefüllten Material nach dem Aushärten verhindert. Das vorstehend genannte Epoxidharz erfüllt diese Maßgaben.
  • Das einzufüllende Material kann in Abhängigkeit von der vorgesehenen Verwendung des Verbundelements ausgewählt werden. Ist das Verbundelement beispielsweise als Trennwand vorgesehen, ist ein klarer, transparenter oder zumindest durchscheinender Kunststoff bevorzugt. Somit kann das eingefüllte Material auch klares Glas oder Milchglas ersetzen.
  • Das eingefüllte Material kann auch Zusatzstoffe enthalten, wie Farbpigmente, Füllstoffe, zusätzliche Stabilisatoren oder Mittel zur Erhöhung der Festigkeit des Materials. Wird das Verbundelement beispielsweise als Fußbodenelement eingesetzt, wird das Material vorzugsweise nicht nur in die Löcher des Holzelement eingefüllt, sondern auch als Überzug über das Holzelement ausgeführt. In diesem Fall enthält das Material vorzugsweise zusätzliche Mittel zur Erhöhung der Abriebfestigkeit und dergleichen. Außerdem umfasst das erfindungsgemäße Verbundelement, insbesondere bei Verwendung als Fußbodenelement, vorzugsweise ein rückwärtiges Plattenelement, d.h. im Fall eines Fußbodenelements ein Bodenplattenelement, das aus beliebigem Material bestehen kann und beispielsweise beliebig gefärbt sein kann. Die rückwärtige Seite kann beispielsweise auch mit einer verspiegelten Platte versehen sein, so dass bei Verwendung eines klaren oder zumindest durchscheinenden einzufüllenden Materials ein Spiegeleffekt auftritt. Weitere optische Effekte sind denkbar, beispielsweise durch Zugabe von Substanzen mit Glitzereffekt in das einzufüllende Material.
  • Bei der praktischen Ausführung der Verbundelemente ist darauf zu achten, dass in Abhängigkeit von der vorgesehenen Verwendung des Verbundelements bestimmte physikalische Eigenschaften des Elementes (1) und des eingefüllten Materials ähnlich sind. Beispielsweise sollten die Wärmeausdehnungskoeffizienten ähnlich sein, so dass bei Temperaturschwankungen keine Risse zwischen den unterschiedlichen Materialien entstehen.
  • Durch das Aushärten des Harzes entsteht eine feste Verbindung zwischen dem Gitter und dem Harz. Das ausgehärtete Harz stabilisiert das Gitter zusätzlich. Dadurch ist es möglich, beim Schleifen des Verbundelements dessen Stärke erheblich zu verringern und trotzdem ein stabiles Verbundelement zu erhalten. Beispielsweise kann das Verbundelement aus einem Holzgitter und einem Epoxidharz in einer Stärke von 0,4 cm stabil hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Verbundelements, welches die Stufen umfasst, bei denen das zu verfestigende Material im nicht verfestigten Zustand in die Löcher des plattenförmigen Elements gefüllt wird und anschließend das Material verfestigt wird.
  • Das plattenförmige Element wird vor dem Einfüllen des Materials vorzugsweise vorbehandelt, insbesondere, wenn es sich um ein holzhaltiges Element handelt. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass das einzufüllende Material in die Poren des Holzes oder in die Schlitze eindringt, die unvermeidlich zwischen den Einzelteilen, aus denen das Gitter zusammengesetzt ist, entstehen. Dies ist besonders dann ein Problem, wenn das eingefüllte Material farbig ist. Die Vorbehandlung wird mindestens bei einem Teil des plattenförmigen Elements durchgeführt. Im Fall von Holz ist dieser Teil vorzugsweise die Stirnseite des Holzes, an der die Poren der Markstrahlen dem Eindringen des eingefüllten Materials ausgesetzt sind. Dieses sogenannte Abisolieren oder Grundieren kann mit einem herkömmlicherweise für diese Zwecke eingesetzten Lack, Harz oder dergleichen durchgeführt werden. Vorzugsweise ist das Abisoliermittel klar, so dass es optisch neutral ist. Im Fall eines Gitters kann das Abisolieren oder Grundieren auch vor dem Zusammenbau des Gitters an den Einzelteilen des Gitters durchgeführt werden. Dabei kann das Rohmaterial des Holzgitters vor dem Zusammenbau des Holzgitters und nach dem Fräsen der Überplattung mindestens auf den Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Lack bestrichen und damit grundiert werden.
  • Nach dem optionalen Vorbehandeln des Gitters wird das Gitter in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform auf eine glatte Unterlage gelegt und dann ausgefüllt. Die glatte Unterlage ist beispielsweise eine Kunststofffolie, von der das Verbundelement nach dem Einfüllen und Verfestigen des Harzes wieder leicht abgelöst bzw. abgezogen werden kann. In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird auf einer Seite des Gitters eine Abdeckung, beispielsweise eine Holzplatte, beispielsweise durch Kleben aufgebracht und dann ausgefüllt.
  • In der vorliegenden Erfindung umfaßt der Ausdruck „Einfüllen" des Materials das Gießen eines niedrigviskosen Materials oder, wenn die Viskosität des Materials entsprechend hoch ist, das Auftragen des Material mit einem Hilfsmittel, beispielsweise einem Spachtel, oder einer geeigneten Vorrichtung.
  • Das eingefüllte Material wird anschließend gehärtet. Dies kann in einer bevorzugten Ausführungsform, bei der ein Epoxidharz eingesetzt wird, durch Aushärten bei Raumtemperatur während mehrerer Stunden bis einiger Tage durchgeführt wer den. Dabei wird bevorzugt ein Härter eingesetzt. Es kann jedoch auch jedes andere Verfahren zum Härten von Harzen eingesetzt werden.
  • Nach dem Aushärten des Harzes wird in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform das Verbundelement plangeschliffen. Dabei kann, wenn das Harz im Überschuß über das Volumen der Löcher eingefüllt worden ist, so dass eine Seite des Gitters vollständig mit einer Harzschicht überzogen worden ist, das Material des Gitters wieder freigelegt werden. Dadurch entsteht eine Oberfläche des Verbundelements, auf der sich das eingefüllte Harz und das Gittermaterial abwechseln. In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird nur ein Teil der Harzschicht abgeschliffen, so dass die Oberfläche einer Seite des Verbundelements aus einer Harzschicht besteht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das plattenförmige Element ein Holzgitter mit durchgehenden Löchern und das zu verfestigende Material ein Epoxidharz, wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen umfasst:
    Legen des Holzgitters auf eine glatte Oberfläche;
    Einfüllen des Harzes in die Löcher und gegebenenfalls auf das Gitter;
    Aushärten des Harzes; und
    Schleifen des Verbundelements.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das plattenförmige Element ein Holzgitter mit durchgehenden Löchern und das zu verfestigende Material ein Farbstoffe enthaltendes Epoxidharz, wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen umfasst:
    Abisolieren mindestens der Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Harz oder einem Klarlack;
    Legen des Holzgitters auf eine glatte Oberfläche;
    Einfüllen des Harzes in die Löcher und gegebenenfalls auf das Gitter;
    Aushärten des Harzes; und
    Schleifen des Verbundelements.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das plattenförmige Element ein Holzboden mit Ritzen zwischen den einzelnen Brettern oder mit Rissen in den Brettern und das zu verfestigende Material ein Epoxidharz, wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen umfasst:
    Einfüllen des Harzes in die Löcher und gegebenenfalls auf das Gitter;
    Aushärten des Harzes; und
    Schleifen des Verbundelements.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Herstellungsverfahren die folgenden Stufen:
    Abisolieren mindestens der Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Harz oder einem Klarlack;
    Einfüllen eines farbigen Harzes in die Löcher;
    Aushärten des Harzes;
    Schleifen des Verbundelements;
    Überziehen des Verbundelements mit einem klaren oder durchscheinenden Harz;
    Aushärten des Harzes; und
    Schleifen des Verbundelements.

Claims (48)

  1. Verbundelement, das ein plattenförmiges Element (1) mit Löchern und ein in die Löcher eingefülltes verfestigtes Material (2) umfasst.
  2. Verbundelement nach Anspruch 1, wobei das Element (1) ein Holz enthaltendes Element ist.
  3. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Element (1) ein Massivholzelement ist.
  4. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Element (1) ein mit Holz furniertes Element ist.
  5. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Element ein Holzgitter ist.
  6. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material ein holzhaltiges Material ist.
  7. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material ein Kunststoff ist.
  8. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material ein Kunstharz ist.
  9. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein Kunstharz mit einer Viskosität von weniger als 10.000 mPas (22 °C) ist.
  10. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein Kunstharz mit einer Viskosität von weniger als 5.000 mPas (22 °C) ist.
  11. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein Kunstharz mit einer Viskosität von weniger als 2.000 mPas (22 °C) ist.
  12. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein Kunstharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 2.000 mPas (22 °C) ist.
  13. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein Kunstharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 1.000 mPas (22 °C) ist.
  14. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein Kunstharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 600 mPas (22 °C) ist.
  15. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein lösungsmittelfreies Kunstharz ist.
  16. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material ein Epoxidharz ist.
  17. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein lösungsmittelfreies Epoxidharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 1.000 mPas (22 °C) ist.
  18. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein lösungsmittelfreies Epoxidharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 600 mPas (22 °C) ist.
  19. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein lösungsmittelfreies Epoxidharz-Härter-Gemisch mit einer Viskosität von höchstens 500 mPas (22 °C) ist.
  20. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material ein Epoxidharz auf Basis von Bisphenol A/Bisphenol F ist.
  21. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material ein Epoxidharz ist, das Bisphenol A-Epichlorhydrinharz, Bisphenol F-Epoxidharz und Hexandioldiglycidylether enthält.
  22. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte Material ein Epoxidharz ist, das die folgenden Bestandteile enthält: Bisphenol A-Epichlorhydrinharz 40 bis 60 %, Bisphenol F-Epoxidharz weniger als 30 %, Hexandioldiglycidylether weniger als 20 %.
  23. Verbundelement nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei der Härter ein modifizierte Polyamin ist.
  24. Verbundelement nach Anspruch 23, wobei der Härter folgende Zusammensetzung hat: Benzylalkohol 25 bis 50 %, 3-Aminomethyl-3,5,5- trimethylcyclohexylamin 25 bis 50 %, Trimethylhexamethylendiamin 2,5 bis 10 %.
  25. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material außerdem mindestens eine Oberfläche des Elements (1) zumindest teilweise bedeckt.
  26. Verbundelement nach Anspruch 9, das auf der nicht mit einem eingefüllten Material bedeckten Oberfläche ein Abdeckelement (3) aufweist.
  27. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material klar ist.
  28. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material durchscheinend ist.
  29. Verbundelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das in die Löcher eingefüllte verfestigte Material mindestens einen Zusatzstoff enthält.
  30. Verbundelement nach Anspruch 9, wobei der mindestens eine Zusatzstoff aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Farbpigment und einem Füllstoff besteht.
  31. Verfahren zur Herstellung eines in einem der Ansprüche 1 bis 30 definierten Verbundelements, welches die Stufen umfasst, bei denen das zu verfestigende Material im nicht verfestigten Zustand in die Löcher des plattenförmigen Elements gefüllt wird und anschließend das Material verfestigt wird.
  32. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach Anspruch 31, wobei mindestens ein Teil des plattenförmigen Elements vor dem Einfüllen das Materials vorbehandelt wird.
  33. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach Anspruch 32, wobei die Vorbehandlung ein Abisolieren des Elements umfaßt.
  34. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach Anspruch 33, wobei das Abisolieren das Eindringen des zu verfestigenden Materials in das plattenförmige Element verhindert.
  35. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach einem der Ansprüche 32 bis 34, wobei die Vorbehandlung ein Lackieren umfaßt.
  36. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach einem der Ansprüche 32 bis 35, wobei die Vorbehandlung das Auftragen eines klaren Harzes oder Klarlacks umfasst.
  37. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach einem der Ansprüche 32 bis 36, wobei die Vorbehandlung zur Abisolierung der Poren dient, die in dem Holzbestandteil des plattenförmigen Elements vorhanden sind.
  38. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach einem der Ansprüche 32 bis 35, wobei die Vorbehandlung eines Holz enthaltenden plattenförmigen Elements mindestens an dem Teil durchgeführt wird, an dem die auf die Markstrahlen zurückzuführenden Poren des Holzes für das zu verfestigende Material zugänglich sind.
  39. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach Anspruch 38, wobei die Vorbehandlung mindestens auf der Innenseite der Löcher in dem plattenförmigen Element durchgeführt wird.
  40. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach einem der Ansprüche 31 bis 39, welches außerdem die Stufe umfasst, bei der das plattenförmige Element, das durchgehende Löcher aufweist, auf eine glatte Unterlage gelegt wird.
  41. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach einem der Ansprüche 31 bis 39, welches außerdem die Stufe umfasst, bei der das plattenförmige Element, das durchgehende Löcher aufweist, auf einer Seite mit einer Abdeckung versehen wird.
  42. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelements nach einem der Ansprüche 31 bis 39, welches außerdem die Stufe umfasst, bei der nach der Aushärten des zu verfestigenden Materials das Verbundelement auf mindestens einer Seite plangeschliffen wird.
  43. Verfahren nach Anspruch 31, wobei das plattenförmige Element ein Holzgitter mit durchgehenden Löchern ist und das zu verfestigende Material ein Epoxidharz ist, welches die folgenden Stufen umfasst: Legen des Holzgitters auf eine glatte Oberfläche; Einfüllen des Harzes in die Löcher und gegebenenfalls auf das Gitter; Aushärten des Harzes; und Schleifen des Verbundelements.
  44. Verfahren nach Anspruch 31, wobei das plattenförmige Element ein Holzgitter mit durchgehenden Löchern ist und das zu verfestigende Material ein Farbstoffe enthaltendes Epoxidharz ist, welches die folgenden Stufen umfasst: Abisolieren mindestens der Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Harz oder einem Klarlack; Legen des Holzgitters auf eine glatte Oberfläche; Einfüllen des Harzes in die Löcher und gegebenenfalls auf das Gitter; Aushärten des Harzes; und Schleifen des Verbundelements.
  45. Verfahren nach Anspruch 43 oder 44, welches außerdem das Anbringen einer Abdeckung auf einer Seite des Holzgitters vor dem Einfüllen des Harzes umfasst.
  46. Verfahren nach Anspruch 43 oder 44, wobei das Rohmaterial des Holzgitters vor dem Zusammenbau des Holzgitters und nach dem Fräsen der Überplattung mindestens auf den Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Lack bestrichen wird.
  47. Verfahren nach Anspruch 31, welches die folgenden Stufen umfasst: Abisolieren mindestens der Stirnseiten des Holzes mit einem klaren Harz oder einem Klarlack; Einfüllen eines farbigen Harzes in die Löcher; Aushärten des Harzes; Schleifen des Verbundelements; Überziehen des so erhaltenen Verbundelements mit einem klaren oder durchscheinenden Harz; Aushärten des Harzes; und Schleifen des so überzogenen Verbundelements.
  48. Verbundelement, erhalten durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 47.
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