DE4322888A1 - Kunststoffplatte - Google Patents

Kunststoffplatte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kunststoffplatte mit einem Plattenkörper aus einem thermoplastischen Kunststoffmate­ rial. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffplatte, deren Plattenkörper aus thermoplastischem Kunststoffmaterial hergestellt wird.
Insbesondere bei der Herstellung großer Behälter, die in der Kunststoffindustrie oder zum Auffangen von Wasser, ins­ besondere von Abwasser benutzt werden, treten in den Wan­ dungen aufgrund des hohen Wasserdruckes häufig hohe mecha­ nische Beanspruchungen, insbesondere Zug- und Druckkräfte auf. Diese sollen im Regelfall durch relativ dicke Wandun­ gen aufgenommen werden. Dadurch werden derartige Behälter schwer. Darüber hinaus ist jedoch auch in einer Vielzahl von Fällen damit zu rechnen, daß aufgrund von Alterungen des Kunststoffs die Wandungen an Festigkeit verlieren und sich unter dem Druck der gespeicherten Flüssigkeit verfor­ men. Dadurch können Undichtigkeiten in den Wandungen auf­ treten, insbesondere dort, wo verschiedene Wandungen mit­ einander verbunden werden müssen, beispielsweise bei Behäl­ tern mit einem eckigen Querschnitt. Auch eine Verbindung der Wandungen mit einer den Behälter abschließenden Boden­ platte ist auf diese Weise stark gefährdet.
Trotzdem besteht eine große Nachfrage nach Kunststoffbehäl­ tern, die insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Verwen­ dung von Recyclaten möglichst billig hergestellt werden sollten. Die Unsicherheit, die sich dadurch ergibt, daß aufgrund von Verformungen Undichtigkeiten im Behälter auf­ treten, setzt jedoch der Verwendung derartiger Kunststoff­ behälter sehr enge Grenzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kunststoffplatte der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß sie geeignet ist, auf Dauer und vergleichs­ weise ermüdungsarm relativ große mechanische Beanspruchun­ gen aufzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich durch das Kunststoffmaterial eine mechanische Kräfte auf­ nehmende Bewehrung erstreckt.
Diese Bewehrung ist geeignet, trotz einer relativ geringen Wandstärke verglichen mit einer ausschließlich aus Kunst­ stoff bestehenden Platte, relativ große mechanische Kräfte aufzunehmen. Außerdem können solche bewehrten Platten rela­ tiv kostengünstig hergestellt werden. Dabei wird insbeson­ dere daran gedacht, für die Bewehrung Materialien zu ver­ wenden, die kostengünstig zu erhalten sind. Dabei können Stahlplatten eingesetzt werden, die aus recyceltem Stahl hergestellt sind. Es ist sogar möglich, für diese Zwecke Platten einzusetzen, die an anderer Stelle als Schrott an­ gefallen sind. Die Herrichtung derartiger Platten zum Zwecke der Bewehrung von Kunststoffplatten kann auch sehr kostengünstig vorgenommen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Bewehrung entweder aus Stahl oder aus Beton bestehen. Welche Bewehrung im einzelnen ausgewählt wird, hängt in er­ ster Linie davon ab, zu welchen Zwecken die in dieser Weise bewehrte Kunststoffplatte verwendet werden soll.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung besteht die Bewehrung aus mindestens einer Platte, die sich etwa planparallel zu zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen eines ebenen Plattenkörpers erstreckt. Auf diese Weise kann damit gerechnet werden, daß beide Seiten der Bewehrungsplatte von Kunststoff dicht ummantelt sind. Insbesondere zur Durchführung von Verformungen einer be­ wehrten Kunststoffplatte ist die sich auf der Bewehrung er­ hebende Kunststoffschicht so dick ausgebildet, daß die Kunststoffschicht nicht reißt, wenn die Kunststoffplatte kalt oder warm verformt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist zwischen mehreren Platten einer Bewehrung jeweils eine Kunststoffschicht vorgesehen. Auf diese Weise sind die einzelnen Platten der Bewehrung elastisch gegeneinander an­ geordnet, so daß sie jeweils entsprechend der in die Kunst­ stoffplatte eingeleiteten Kräfte Bewegungen gegeneinander durchführen können. So ist dafür gesorgt, daß auch aufgrund von unterschiedlichen Wärmedehnungen, die insbesondere in Kunststoffplatten großer Wandstärke leicht auftreten kön­ nen, Risse innerhalb der Kunststoffplatte nicht entstehen können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist die Bewehrung fest mit dem Kunststoff verbunden. Eine solche innige Verhaftung der Bewehrungsplatte mit dem Kunststoff kommt gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung durch kontaktverbessernde Halterun­ gen zustande. Diese Halterungen können als Erhebungen aber auch in Form von Vertiefungen, insbesondere als Ausnehmun­ gen ausgebildet sein.
Zur Herstellung derartiger Kunststoffplatten wird die Be­ wehrung in den Plattenkörper eingebracht. Sie wird form­ schlüssig fest mit dem Kunststoffmaterial verbunden, so daß dieses gemeinsam mit der Bewehrung Bewegungen ausführen kann. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Bewehrung im Bereich ihrer Oberfläche mit einer Anzahl von Halterungen versehen. Anschließend wird das Kunststoffmaterial zweckmäßig mit den Oberflächen der Bewehrung in Berührung gebracht, erwärmt und an­ schließend mit Druck beaufschlagt. Dadurch wird der Kunst­ stoff mit den Halterungen verbunden, so daß das Kunststoff­ material anschließend an der Bewehrung haftet, diese ganz­ flächig umgibt und einander etwa planparallele Plattenober­ flächen ausbildet, die sich etwa planparallel zu den Ober­ flächen der Bewehrung erstrecken. Auf diese Weise wird eine ebene, nicht zu dicke Kunststoffplatte geschaffen, die relativ große mechanische Kräfte aufnehmen kann, ansonsten aber sämtliche Vorteile aufweist, die die Verwendung einer Kunststoffplatte für eine Reihe von Bauvorhaben mit sich bringt, bei denen Flüssigkeiten gespeichert werden müssen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist mindestens eine Kante der Kunststoffplatte als eine Schweißkante ausgebildet, bei der eine Kante der Be­ wehrung von Kunststoffmaterial unbedeckt ist. Diese Schweißkante kann entweder ununterbrochen über ihre gesamte Länge sein oder Ausnehmungen aufweisen, beispielsweise sich durch eine Reihe von Ausnehmungen erstrecken. Eine derar­ tige Schweißkante hat den großen Vorteil, daß sie zur Ver­ bindung mit anderen Kunststoffplatten genutzt werden kann, soweit Verformungen der Kunststoffplatte durch Biegen nicht möglich sind. Nach dem Verschweißen von zwei miteinander zu verbindenden Kunststoffplatten entlang ihrer jeweiligen Schweißkanten kann die auf diese Weise entstehende Verbin­ dungsstelle mit Abdeckungen aus Kunststoff versehen werden, beispielsweise mit Hilfe von Extrudern.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Querschnittsansicht einer Kunststoffplatte,
Fig. 2 eine auseinandergezogene schematische Darstellung, die das erfindungsgemäße Verfahren bei Verwendung von erweichtem extrudiertem Kunststoff veran­ schaulicht,
Fig. 3 eine andere schematische Darstellung, die das er­ findungsgemäße Verfahren bei Verwendung einer an­ deren Bewehrung zeigt und
Fig. 4 eine perspektivische Querschnittsansicht einer Kunststoffplatte mit mehreren Lagen einer Beweh­ rung.
Eine Kunststoffplatte (1) trägt aufeinander entgegengesetz­ ten Breitseitenflächen (2) bzw. (4) einer Bewehrung (10) thermoplastischen Kunststoff (6), aus dem die Kunststoff­ platte (1) besteht. Die Bewehrung (10) ist als großflächige und ebene Platte ausgebildet und weist im Falle der Fig. 2 eine Vielzahl von schematisch dargestellten, vorzugsweise in einem Lochraster mit gleichen Abständen nebeneinander angeordneten Ausnehmungen (14) auf, welche die Bewehrung (10) zwischen den beiden Breitseitenflächen (2, 4) durch­ setzen. Die Abstände und Querschnittabmessungen der Ausneh­ mungen (14) sind so gewählt, daß die Zug- und Biegefestig­ keit der Bewehrung (10) durch die Ausnehmungen (14) nicht wesentlich verringert wird. Die Ausnehmungen (14) weisen vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Jedoch sind auch andere Querschnittsformen denkbar, beispielsweise, wenn die Bewehrung (10) aus Streckmetall hergestellt ist.
Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, die Bewehrung (10) auf ihren Breitseitenflächen (2, 4) mit anderen Halte­ rungen zu versehen, die nicht aus Ausnehmungen (14), sondern aus Erhebungen (8) bestehen. Diese Erhebungen sind zweck­ mäßigerweise als Krallen (12) ausgebildet, die mit einem hakenförmigen Ende (13) versehen sind. Mit diesem hakenför­ migen Ende (13) können die Krallen (12) einen hochbela­ stungsfähigen Kontakt mit dem Kunststoff (6) herstellen. Dabei ist die Höhe der Krallen (12) so festgelegt, daß sie von dem auf die Breitseitenflächen (2, 4) aufgebrachten Kunststoff (6) bedeckt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Kunststoffplatte (1) besitzt schmale Streifen (18) im Bereich ihrer einander gegenüber­ liegenden Ränder (16). Entlang dieses Streifens (18) ragt die Bewehrung (10) aus der Kunststoffplatte (1) heraus, während sie im übrigen aus thermoplastischem Kunststoff (6) versehene Oberflächen (19) aufweist. Der Kunststoff (6) be­ steht vorzugsweise mindestens teilweise aus einem aus wie­ derverwerteten Reststoffen gewonnenen Recyclat. Dieses preßt sich im erhitzten Zustand durch die Ausnehmungen (14) hindurch und bildet nach dem Erhärten Verbindungsstege (20), welche die Bewehrung (10) fest in den Kunststoff (6) einbetten und sie unverschieblich mit Kunststoffschichten (22, 24) verbinden, die sich beidseits der Bewehrung (10) erstrecken. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die Kunststoffschichten (22, 24) von der Bewehrung (10) ablö­ sen. Die Kunststoffplatte (1) ist geeignet, einen Behälter auszubilden, in dem selbst aggressive korrodierende Flüs­ sigkeiten gelagert werden sollen. Ein Ablösen der Kunststoffschichten (22, 24) von der Bewehrung (10) wird selbst dann verhindert, wenn die Flüssigkeit durch mechani­ sche Beschädigungen einer Kunststoffschicht (22, 24) bis zur Bewehrung (10) vordringt. Die Kunststoffplatte (1) bie­ tet eine optimale Sicherheit, um Leckagen eines aus diesen Kunststoffplatten (1) gebauten Behälters zu verhindern.
Die Streifen (18) der Bewehrung (10) an den Rändern (16) der Kunststoffplatte (1) dienen zum Verschweißen miteinan­ der zu verbindender Kunststoffplatten (1), die auf diese Weise flüssigkeitsdicht zusammengesetzt werden können. Da­ mit wird verhindert, daß beim Schweißen die Kunststoff­ schichten (22, 24) beschädigt werden. Nach dem Verschweißen werden die Streifen (18) der miteinander verbundenen Kunst­ stoffplatten (1) mit Kunststoff (6) abgedeckt. Diese Be­ schichtung erfolgt zweckmäßigerweise mit handbetätigten Ge­ räten, beispielsweise mit Extrudern. Zu diesem Zwecke wer­ den die Kunststoffschichten (22, 24) im Bereich ihrer den Streifen (18) zugewandten Kanten (26) erwärmt, so daß der entlang dieser Kanten (26) erweichte Kunststoff (6) gut mit dem Kunststoff (6) abbindet, der aus einem handbedienten Extruder auf die Streifen (18) aufgebracht wird.
Zur Herstellung der Kunststoffplatte (1) wird, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, heißer, erweichter Kunst­ stoff (6) auf eine Unterlage (28) extrudiert, auf deren Oberseite (30) zuvor ein nicht dargestelltes Trennmittel aufgetragen wird, um ein Anhaften des Kunststoffes (6) an der Unterlage (28) zu verhindern. Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Unterlage (28) weist einen nach oben über­ stehenden Rand (32) auf, dessen Höhe etwa der Material­ stärke entspricht, die einer aus dem Kunststoff (6) entste­ hende Kunststoffschicht (24) nach ihrem Verpressen annimmt. Weiter entsprechen die äußeren Abmessungen des Randes (32) denen der beabsichtigten Kunststoffplatte (1). Die Beweh­ rung (10) wird sodann auf die Unterlage (28) so aufgelegt, daß sie mit ihren Rändern (16) auf dem Rand (32) aufliegt, wodurch in diesem Bereich ein schmaler Streifen (18) unbe­ schichtet bleibt.
Nach dem Aufbringen des extrudierten Kunststoffes (6) auf die Unterlage (28) wird dieser innerhalb des vom Rand (32) umgebenen Bereiches verteilt und anschließend die Bewehrung (10) aufgelegt, wobei der Kunststoff (6) von der Unterlage (28) aus in die Ausnehmungen (14) eindringt und überschüs­ siger Kunststoff (6) durch die Ausnehmungen (14) zur Breit­ seitenfläche (2) der Platte (10) gedrückt wird. An­ schließend wird weiterer Kunststoff (6) auf die obere Breitseitenfläche (2) der Bewehrung (10) extrudiert und dort verteilt. Schließlich wird eine in ihrer Form der Un­ terlage (28) entsprechende Deckplatte (34) von oben her auf die Bewehrung (10) abgesenkt und mit Druck in Richtung auf die Bewehrung (10) beaufschlagt. Dadurch wird die Bewehrung (10) im Bereich der beiden Breitseitenflächen (2, 4) in den Kunststoff (6) gepreßt, so daß dieser sich einerseits mit den Breitseitenflächen (2, 4) und andererseits im Bereich der Ausnehmungen (14) mit dem Kunststoff (6) der jeweils anderen Breitseitenfläche (2, 4) fest verbindet. Um zu ver­ hindern, daß eventuell zu viel aufgebrachter Kunststoff (6) zwischen den Rändern (32) der Unterlage (28) und der Beweh­ rung (10) nach außen gedrückt wird, können in der Deck­ platte (34) nicht dargestellte Austrittsöffnungen angeord­ net sein, durch welche der überschüssige Kunststoff (6) beim Beaufschlagen der Deckplatte (34) mit Druck entweichen kann. Falls der auf die Unterlage (28) bzw. auf die Beweh­ rung (10) aufextrudierte Kunststoff (6) bereits ganz oder teilweise erkaltet ist, kann durch eine in der Deckplatte (34) und/oder in der Unterlage (28) angeordnete Heizvor­ richtung sichergestellt werden, daß der Kunststoff sich wieder soweit erweicht, daß er in die Ausnehmungen (14) eintritt und diese sowie die von den Rändern (32) umschlos­ senen Hohlräume zwischen der Unterlage (28), der Bewehrung (10) und der Deckplatte (34) ausfüllt. Anstelle einer Auf­ heizung der Deckplatte (34) und/oder der Unterlage (28) zum Erweichen des thermoplastischen Kunststoffes (6) können aus Metall bestehende Bauteile (8) auch induktiv erhitzt wer­ den. Dadurch wird bewirkt, daß der thermoplastische Kunst­ stoff (6) insbesondere im Bereich der Breitseitenflächen (2, 4) sowie im Bereich der Ausnehmungen (14) besonders wirkungsvoll erweicht wird, auf diese Weise kann das Erwei­ chen des Kunststoffes (6) genau gesteuert werden, so daß ein Verpressen des Kunststoffes (6) und der Bewehrung (10) zu einer besonders haltbaren Verbindung der Bewehrung (10) mit dem Kunststoff (6) führt. Die Bewehrung (10) haftet fest in dem die Kunststoffplatte ausbildenden Kunststoff (6), so daß sich die Kunststoffschichten (22, 24) selbst bei Einleitung einer starken Verformung nicht von der Be­ wehrung (10) ablösen.
Ein Erhitzen der Deckplatte (34) und/oder der Unterlage (28), des Bauteiles (8) oder einer Preßform ist insbeson­ dere auch dann erforderlich, wenn der thermoplastische Kunststoff (6) bei der Herstellung von Kunststoffplatten nicht bereits durch Extrudieren erweicht worden ist, bevor seine Verformung zur Kunststoffplatte (1) stattfindet. In solchen Fällen kann der Kunststoff (6) in Form von Platten oder Folien vorliegen. Mit diesen kann eine Kunststoff­ platte (1) dadurch hergestellt werden, daß die Platten (36) oder Folien zuerst entsprechend den Abmessungen der ge­ wünschten Kunststoffplatte (1) so zugeschnitten werden, daß sie die einander gegenüberliegenden Breitseitenflächen (2, 4) bis auf schmale Streifen (18) an den Rändern (16) bedec­ ken. Sodann wird auf die Kombination von Platten (36) und Bewehrung (10) Druck aufgebracht, so daß sich der Kunst­ stoff (6) der durch Wärme erweichten Platten (36) durch die Ausnehmungen (14) hindurchpressen kann. Es ist jedoch auch möglich, nur einseitig auf die Bewehrung (10) eine Platte (36) aufzulegen, diese zu erhitzen und sie im stark er­ weichten Zustand durch die Ausnehmungen (14) hindurch bis auf die andere Breitseitenfläche (4, 2) der Bewehrung (10) hindurchzupressen.
Anstelle der dargestellten Kunststoffplatten (36) können insbesondere bei Kunststoffplatten (1) mit geringer Stärke auf die gleiche Weise auch Folien aus thermoplastischem Kunststoff (6) durch Beaufschlagung mit Druck unter Erwär­ mung mit einer Bewehrung (10) versehen werden. Weiterhin ist es möglich, zur Herstellung der Kunststoffplatte (1) granulatförmiges Kunststoffmaterial (6) zu benutzen, wel­ ches zuvor einerseits auf der Unterlage (28) und anderer­ seits auf der Bewehrung (10) gleichmäßig ausgebreitet wird. Eine kombinierte Verwendung von Kunststoffgranulat, Kunst­ stoffplatten (36) bzw. -folien oder extrudiertem Kunststoff (6) ist ebenfalls möglich.
Darüber hinaus ist es auch möglich, auf die beschriebene Weise den Kunststoff (6) auf die mit Krallen (12) versehene Bewehrung (10) aufzubringen. Die Verwendung einer Bewehrung (10) hat sich insbesondere dann bewährt, wenn innerhalb ei­ nes aus Kunststoffplatten (1) bestehenden Behälters eine aufgeheizte Flüssigkeit unter relativ hohem Druck steht. In diesen Fällen sollte die Bewehrung (10) eine von Ausnehmun­ gen (14) ununterbrochene Fläche ausbilden, um Verformungen der Kunststoffplatte (1) im Bereich von Ausnehmungen (14) zu verhindern. In diesen Fällen findet im Bereich der Kral­ len (12) eine unverschiebliche Verbindung zwischen der Be­ wehrung (10) und dem Kunststoff (6) statt. Diese Verklamme­ rung kann auch dadurch unterstützt werden, daß die Krallen (12) ein hakenförmiges Ende (13) aufweisen, das sich fest in den Kunststoff (6) einfügt und diesen festhält.
Es ist jedoch auch möglich, eine Kunststoffplatte (1) mit mehreren Lagen (38, 40, 42) von Bewehrungen (10) zu verse­ hen. Zwischen den einzelnen Lagen (38, 40, 42) befinden dich jeweils Zwischenlagen (44, 46) aus Kunststoff (6). Die Zwischenlagen (44, 46) sind jeweils über Ausnehmungen (14) mit der benachbarten Zwischenlage (44, 46) verbunden. Auf diese Weise kommt eine sehr elastische Kunststoffplatte (1) zustande, die trotz der starken Bewehrung (10) mit drei La­ gen (38, 40, 42) von Stahlplatten die typischen Merkmale einer Kunststoffplatte besitzen, wie beispielsweise Ela­ stizität, Verformbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Medien, andererseits jedoch auch eine hohe mecha­ nische Festigkeit aufgrund der drei Lagen (38, 40, 42) von innig miteinander verbundenen Stahlplatten aufweist. Diese sind gegeneinander verschieblich und verformbar und weisen daher die für Kunststoffplatten (1) typische Elastizität auf.
Neben plattenförmigen Bewehrungen (10) aus Stahlblech kön­ nen auch andere metallische Bewehrungen (10) oder bei­ spielsweise auch Betonformkörper als Bewehrung (10) benutzt werden. Werden Bewehrungen (10) aus Beton gefertigt, so können die Ausnehmungen (14) vorzugsweise beim Gießen der Bewehrungen (10) ausgespart werden.
Als thermoplastisches Kunststoffmaterial (6) findet bevor­ zugt ein Recyclat aus wiederverwerteten thermoplastischen Kunststoffen wie Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen Verwendung. Dem Recyclat können je nach Qualitätsanforde­ rungen eine kleine oder große Mengen neuwertiger Kunst­ stoffe oder sonstige Zuschlagstoffe, beispielsweise Farb­ stoffe zum Einfärben oder faserförmige Bindemittel zur Ver­ stärkung beigemischt werden.

Claims (57)

1. Kunststoffplatte aus einem thermoplastischen Kunst­ stoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch das Kunststoffmaterial (6) eine mechanische kräfteauf­ nehmende Bewahrung (10) erstreckt.
2. Kunststoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewehrung (10) aus Stahl besteht.
3. Kunststoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewehrung (10) aus Beton besteht.
4. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewehrung (10) aus mindestens einer Platte besteht, die sich etwa planparallel zu zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen einer ebenen Kunststoffplatte (1) erstreckt.
5. Kunststoffplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewehrung (10) sich etwa mittig durch den Plattenkörper erstreckt.
6. Kunststoffplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen mehreren Lagen (38, 40, 42) einer Bewehrung (10) jeweils eine Zwischenlage (44, 46) aus Kunststoff (6) vorgesehen ist.
7. Kunststoffplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kunststoffschicht (6) etwa so dick wie eine beidseits eines aus mehreren Lagen (38, 40, 42) bestehenden Plattenkerns aufgebrachte Deckbeschichtung ist.
8. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) fest mit dem Kunststoff (6) verbunden ist.
9. Kunststoffplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß an den einzelnen Lagen (38, 40, 42) der Be­ wehrung (10) kontaktverbessernde Halterungen (12, 14) zur Förderung einer guten Verbindung zwischen dem Kunststoffmaterial (6) und einer diesem zugewandten Breitseitenfläche (2, 4) vorgesehen sind.
10. Kunststoffplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halterungen aus Erhebungen bestehen.
11. Kunststoffplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Erhebungen zweier einander benachbarter Lagen (38, 40, 42) in einem vorgegebenen Abstand in das Kunststoffmaterial (6) eingebettet sind.
12. Kunststoffplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Erhebungen einer Lage (38, 40, 42) in ei­ nem zwischen mindestens zwei Erhebungen einer benach­ barten Lage (38, 40, 42) liegenden Zwischenraum ragen.
13. Kunststoffplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halterungen aus Vertiefungen bestehen.
14. Kunststoffplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vertiefungen als Mulden ausgebildet sind, die in eine Breitseitenfläche (2, 4) einer Lager (38, 40, 42) abgesenkt sind.
15. Kunststoffplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mulden eine Oberfläche eines Kugelsegmen­ tes aufweisen.
16. Kunststoffplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mulden einen eckigen Querschnitt aufwei­ sen.
17. Kunststoffplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vertiefungen als sich durch jeweils eine Lage (38, 40, 42) hindurch erstreckende Ausnehmungen (14) ausgebildet sind.
18. Kunststoffplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmungen einen kreisförmigen Quer­ schnitt haben.
19. Kunststoffplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmungen einen rechteckigen Quer­ schnitt haben.
20. Kunststoffplatte nach Anspruch 17 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vertiefungen zwei einander be­ nachbarter Lagen (38, 40, 42) einander gegenüberlie­ gen.
21. Kunststoffplatte nach Anspruch 13 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vertiefungen zweier einander benachbarter Lagen (38, 40, 42) gegeneinander versetzt sind.
22. Kunststoffplatte nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen zweier einander benachbarter Lagen (38, 40, 42) einander gleiche Quer­ schnitte aufweisen.
23. Kunststoffplatte nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen zweier einander benachbarter Lagen (38, 40, 42) einander verschiedene Querschnitte aufweisen.
24. Kunststoffplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß einer Lage (38, 40, 42), die Vertiefungen mit großen Querschnitten aufweist, eine Lage (38, 40, 42) benachbart ist, die Vertiefungen mit kleinen Quer­ schnitten aufweist.
25. Kunststoffplatte nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lage (38, 40, 42) Vertie­ fungen verschiedener Querschnitte vorgesehen sind.
26. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie in bestimmten Verformungsgren­ zen kalt verformbar ist, innerhalb derer eine elasti­ sche Verformung des Kunststoffmaterials (6) stattfin­ det.
27. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie in bestimmten Temperaturberei­ chen warm verformbar ist, in denen das Kunststoffmate­ rial (6) innerhalb seiner Plastizitätsgrenze ist.
28. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial (6) aus Po­ lyvenylchlorid besteht.
29. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial (6) aus Po­ lyethylen besteht.
30. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial aus Poly­ propylen besteht.
31. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer ihrer Ränder (16) als eine Schweißkante ausgebildet ist, bei der minde­ stens eine Kante der Bewehrung (10) vom Kunststoffma­ terial (6) unbedeckt ist.
32. Kunststoffplatte nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schweißkante ununterbrochen eine Lage (38, 40, 42) begrenzt.
33. Kunststoffplatte nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schweißkante von Ausnehmungen (14) bzw. Teilen von Ausnehmungen (14) unterbrochen ist.
34. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) aus einem Git­ ter besteht, das sich flächig durch den Plattenkörper erstreckt.
35. Kunststoffplatte nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gitter eine leicht zu verformende große Maschenweite aufweist.
36. Kunststoffplatte nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gitter eine hochelastische geringe Ma­ schenweite besitzt.
37. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) aus einem Ma­ schengewebe besteht.
38. Kunststoffplatte nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Kunststoffma­ terial (8) mindestens teilweise aus Recyclat besteht.
39. Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffplatte, deren Plattenkörper aus thermoplastischem Kunststoffmaterial hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Plattenkörper eine dessen mechanische Belastbarkeit verbessernde Bewehrung (10) eingebracht wird.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) formschlüssig und fest mit dem Kunststoffmaterial (6) verbunden wird.
41. Verfahren nach Anspruch 39 und 40, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewehrung (10) auf ihrer mit dem Kunst­ stoffmaterial (6) zu verbindenden Breitseitenfläche (2, 4) mit Halterungen versehen ist, zwischen denen das Kunststoffmaterial (6) verankert wird.
42. Verfahren nach Anspruch 39 bis 41, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewehrung (10) im Bereich ihrer Breitsei­ tenfläche (2, 4) mit einer Anzahl von Halterungen ver­ sehen wird, daß das Kunststoffmaterial (6) in Berüh­ rung mit den Breitseitenflächen (2, 4) gebracht, er­ wärmt und anschließend mit Druck beaufschlagt und da­ durch mit den Halterungen verbunden wird, daß das Kunststoffmaterial anschließend an der Bewehrung (10) haftet, die Bewehrung (10) ganzflächig umgibt und ein­ ander etwa planparallele Plattenoberflächen bildet, die sich etwa planparallel zu den Breitseitenflächen (2, 4) der Bewehrung (10) erstrecken.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen als Ausnehmungen (14) aus einer als Bewehrung (10) dienenden Platte ausgestanzt werden.
44. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen als Ausnehmungen (14) durch Stanzen und Strecken einer als Bewehrung (10) dienenden Platte hergestellt werden.
45. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen als Ausnehmungen (14) bei der Herstel­ lung einer als Bewehrung (10) dienenden Platte ausge­ spart werden.
46. Verfahren nach Anspruch 41 und 42, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halterungen als Erhebungen (8) auf den Breitseitenflächen (2, 4) der Bewehrung (10) befestigt werden.
47. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (8) an ihren der Breitseitenfläche (2, 4) abgewandten Enden mit einem hakenförmigen Ende (13) versehen werden.
48. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial (6) vor ei­ ner Beaufschlagung mit Druck in Form von Platten (36) oder Folien auf die Breitseitenfläche (2, 4) der Be­ wehrung aufgelegt wird.
49. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) mit einer unte­ ren Breitseitenfläche (2) auf das Kunststoffmaterial (6) aufgelegt und anschließend weiteres Kunststoffma­ terial (6) auf eine der unteren Breitseitenfläche (2) entgegengesetzte obere Breitseitenfläche (4) der Be­ wehrung (10) aufgebracht wird.
50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) mit ihrer unteren Breitseitenfläche (2) auf mindestens eine auf einer Unterlage (28) ange­ ordnete Platte (36) oder Folie aus thermoplastischem Kunststoff (6) aufgelegt wird.
51. Verfahren nach einem der Ansprüche 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) auf das zuvor erweichte Kunststoffmaterial (6) aufgelegt wird.
52. Verfahren nach Anspruche 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial (6) vor dem Auflegen der Bewehrung (10) auf eine Unterlage (28) extrudiert wird.
53. Verfahren nach Anspruche 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) auf ihrer unteren Breitseiten­ fläche (2) auf das als Granulat vorliegende Kunst­ stoffmaterial (6) aufgelegt wird.
54. Verfahren nach einem der Ansprüche 49 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Platte (36) oder Folie aus thermoplastischen Kunststoff (6) auf die Oberseite der Bewehrung (10) aufgelegt wird.
55. Verfahren nach einem der Ansprüche 49 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (10) zusammen mit dem Kunststoffmaterial (6) von oben mit Druck beauf­ schlagt wird.
56. Verfahren nach einem der Ansprüche 50 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (28) und/oder eine von oben her abgesenkte Deckplatte (34) aufgeheizt werden.
57. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden mehrerer Kunststoff­ platten (1) die einander entgegengesetzten Breitsei­ tenflächen (2, 4) jeweils im Bereich mindestens eines Randes (16) der Bewehrung (10) unbeschichtet bleiben, daß die unbeschichteten Ränder (16) beispielsweise durch Verschweißen miteinander verbunden werden und daß anschließend erweichtes thermoplastisches Kunststoffma­ terial (6) auf die unbeschichteten Oberflächenbereiche aufgetragen wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998034779A1 (en) * 1997-02-10 1998-08-13 Royal Ecoproducts Limited Plastic molding process and products produced thereby
DE19930000A1 (de) * 1999-06-30 2001-01-04 Bayerische Motoren Werke Ag Faserverbundformteil oder -Halbzeug, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE102006010425A1 (de) * 2006-01-02 2007-07-12 Karl, Albert Verbundelement und Verfahren zu dessen Herstellung

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