DE202009012258U1 - Schusswaffe - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/06Electric or electromechanical safeties
    • F41A17/063Electric or electromechanical safeties comprising a transponder

Abstract

Schusswaffe (01), gekennzeichnet durch eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung (02), welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis (03) detektiert worden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schusswaffe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Von Schusswaffen geht bei unsachgemäßem Umgang eine erhöhte Gefahr aus. Um diese Gefahr einzuschränken ist beispielsweise bekannt, eine Vorrichtung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe vorzusehen.
  • Diese Vorrichtung kann jedoch von jedermann betätigt werden, so dass z. B. eine abhanden gekommene Schusswaffe von jeder zumindest im Umgang mit Schusswaffen kundigen Person sowohl zum Gebrauch, als auch zum Missbrauch verwendet werden kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schusswaffe mit verbessertem Schutz vor Missbrauch und mit einer erhöhten Sicherheit bei einer Verwendung zum ordnungsgemäßen Gebrauch, beispielsweise während eines Polizeieinsatzes oder während einer Sportveranstaltung, zu entwickeln.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bei einer Schusswaffe, insbesondere Feuerwaffe oder Druckluftwaffe, wie etwa Handfeuerwaffe, z. B. Faustfeuerwaffe, Kurzwaffe oder Langwaffe, bei der ein Geschoss bzw. Projektil durch einen Lauf getrieben wird, oder Sportwaffe, welche ohne Projektil bzw. Geschoss auskommt, und bei der stattdessen ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgegeben wird, ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schusswaffe über eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung verfügt, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis detektiert worden ist.
  • Im Sinne der Erfindung ist mit Lichtstrahl natürlich auch Infrarotstrahlung gemeint und umfasst.
  • Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich unter Anderem durch einen verbesserten Schutz vor Missbrauch von Schusswaffen sowie durch eine erhöhte Sicherheit bei ordnungsgemäßem Gebrauch von Schusswaffen, beispielsweise während eines Einsatzes oder während einer Sportveranstaltung oder bei der Jagd. Zusätzliche Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich dadurch, dass der verbesserte Schutz vor Missbrauch und die erhöhte Sicherheit bei Verwendung einer Schusswaffe dabei ohne Einschränkung der grundsätzlichen Funktionsbereitschaft der Schusswaffe einhergeht.
  • Eine Freischaltung kann beispielsweise erfolgen, wenn ein beliebiger oder ein bestimmter Freigabeausweis detektiert worden ist. Die Freigabe kann beispielsweise aufrechterhalten werden, während der Freigabe-Ausweis detektiert wird, oder für eine beliebige, vorzugsweise vorgebbare Zeit, nachdem der Freigabe-Ausweis detektiert worden ist. Wird der Freigabe-Ausweis nicht mehr detektiert oder ist seit dem letzten Detektieren des Freigabe-Ausweises eine z. B. vorgebbare Zeitspanne oder ein z. B. vorgebbarer Zeitpunkt überschritten, kann die Freigabe aufgehoben und die Schusswaffe gesperrt werden. Bevorzugt ist die Schusswaffe immer bzw. so lange gesperrt, bis ein Freigabe-Ausweis detektiert wird, wobei die Sperrung aufgehoben und die Schusswaffe freigegeben wird, wenn der Freigabe-Ausweis detektiert worden ist. Die Schuss- Waffe bleibt bevorzugt freigeschaltet, während der Freigabe-Ausweis detektiert wird bzw. während der Präsenz des Freigabe-Ausweises in einem vorzugsweise vorgebbaren Detektionsbereich der Schusswaffe bzw. deren Ausweis-Erkennungsvorrichtung. Ein solcher Detektionsbereich kann beispielsweise wenige Zentimeter bis mehrere Meter, besonders bevorzugt etwa eine Armlänge betragen. Entfernen sich Schusswaffe und Freigabe-Ausweis so weit voneinander, dass der Freigabe-Ausweis den Detektionsbereich verlässt oder wird der Freigabe-Ausweis nicht mehr detektiert, erfolgt vorzugsweise wieder eine Sperrung der Schusswaffe. Die Detektion kann dabei permanent oder in vorgebbaren Intervallen, die sich z. B. an der Schussfolge der Schusswaffe orientieren können, vorgesehen sein. Der Detektionsbereich kann beispielsweise durch die Reichweite einer RFID-Erkennung (RFID; Radio Frequency Identification) gegeben sein.
  • Eine Sperrung kann alternativ oder zusätzlich beispielsweise aktiv erfolgen, wenn ein anderer als ein bestimmter, z. B. der Schusswaffe zugeordneter Freigabe-Ausweis detektiert worden ist, oder wenn ein eigens zur Sperrung während und/oder nach dessen Präsenz vorgesehener Freigabe-Ausweis, der in diesem Fall auch als Sperr-Ausweis bezeichnet werden kann, von der Ausweis-Erkennungsvorrichtung detektiert worden ist.
  • Als Freigabe-Ausweis kann beispielsweise eine RFID-Karte zum Einsatz kommen. Dabei ist denkbar, einer Schusswaffe vorzugsweise genau eine RFID-Karte zuzuordnen. Die RFID-Karte umfasst ein so genanntes RFID-Tag, welches einen Transponder mit einer Antenne, einem Transciever bestehend aus einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden, sowie einen digi talen Schaltkreis und mindestens einen einmal beschreibbaren und oft lesbaren, permanenten Speicher aufweist.
  • In dem permanenten Speicher ist eine Information hinterlegt, welche eine als Transponder-Kennung bezeichnete unveränderliche Identität des Transponders enthält. Um die Transponder-Kennung auszulesen ist ein Lesegerät erforderlich, welches beispielsweise ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld geringer Reichweite erzeugt. Mit dem Hochfrequenzfeld des Lesegeräts wird der Transponder mit Energie versorgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung eines RFID-Systems umfassend einen Transponder und ein Lesegerät ist das Lesegerät vorzugsweise in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung integriert.
  • Es sind ferner RFID-Tags bekannt, die anders als zuvor beschrieben mit Energie versorgt werden, beispielsweise durch ein Hochfrequenzfeld eines anderen Senders, als des Lesegeräts, beispielsweise durch ein beliebiges Funksignal vorgegebener Frequenz. Ein solches Funksignal kann derart moduliert oder andersartig geeignet aufbereitet sein, dass nur ein bestimmtes RFID-Tag oder eine vorgebbare Gruppe von RFID-Tags auf das Funksignal anspricht bzw. durch das Funksignal aktiviert wird und seine Transponder-Kennung sendet. Beispielsweise kann ein eigens zur Aussendung eines solchen Funksignals vorgesehener Sender in einem bestimmten Bereich, in dem eine Freigabe eines Schusses erfolgen darf vorgesehen sein. Ein solcher Sender kann auch mobil ausgeführt sein, um ihn an einem beliebigen Ort, beispielsweise am Ort eines Einsatzes oder einer Sportveranstaltung, aufzustellen und in Betrieb zu nehmen.
  • Auch sind RFID-Tags mit eigener Energiequelle, beispielsweise in Form einer Batterie, zum Betrieb des analogen Schaltkreises zum Empfangen und Senden bekannt.
  • Im Falle der letzten beiden beschriebenen RFID-Tags enthält die Ausweis-Erkennungsvorrichtung vorzugsweise ausschließlich einen Empfänger, mit dem die von dem Transponder des RFID-Tags ausgesendete Transponder-Kennung empfangen werden kann. Ein solcher Empfänger kann im Falle einer Energieversorgung des Transponders eines RFID-Tags mit einem eigens hierfür vorgesehenen Funksignal in der Lage sein, gleichzeitig das zur Energieversorgung des Transponders des RFID-Tags vorgesehene Funksignal zu empfangen. Dies ermöglicht eine zusätzliche Verifikation, ob die empfangene Transponder-Kennung tatsächlich wie vorgesehen von einem bestimmten RFID-Tag ausgesendet wird, oder ob es sich um eine Manipulation, beispielsweise erzeugt durch Sendung einer Aufzeichnung, Kopie, Simulation oder dergleichen der Transponder-Kennung handelt.
  • Darüber hinaus kann mit einem solchen Funksignal, das beispielsweise sowohl zur Energieversorgung eines RFID-Tags, als auch zur Verifikation von einer vorzugsweise in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung integrierten Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals verwendet werden kann, eine z. B. verschlüsselte Information übertragen werden, welche eine oder mehrere Parameter, wie z. B. die Zeit, den Zeitraum, in dem ein Schuss abgegeben werden darf, die Anzahl der abgebbaren Schüsse, die Identifikation, z. B. die Transponder-Kennung derjenigen Schusswaffe, die z. B. als nächstes einen Schuss abgeben darf, etc. enthalten kann.
  • Das RFID-Tag kann beispielsweise in einen Personalausweis, einen Dienstausweis, eine Schutzkleidung, einen Armreif, einen Handschuh eine Aufbewahrungsvorrichtung für die Schusswaffe, wie z. B. ein am Körper eines Schützen tragbares Holster, oder dergleichen integriert sein. Denkbar ist beispielsweise, dass einer Schusswaffe ein mit integriertem RFID-Tag ausgestatteter Personalausweis des Besitzers bzw. Eigentümers oder einer zur Benutzung bestimmten Person der Schusswaffe zugeordnet wird. Damit ist weitgehend sichergestellt, dass nur der Besitzer bzw. Eigentümer in der Lage bzw. berechtigt ist, mit der Schusswaffe einen Schuss abzugeben.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Freigabe-Ausweis nach einer bestimmten Zeit abläuft oder erneuert werden muss. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass eine Schusswaffe bei gleichzeitigem Abhandenkommen eines zugehörigen Freigabe-Ausweises missbraucht und/oder beliebig and Dritte weiterveräußert werden kann.
  • Ebenso ist denkbar, dass bestimmte Sicherheitskräfte, wie etwa Polizei, Zoll oder Grenzschutz, Schiedsrichter beim Schießsport, etc. über in diesem Fall eher als Sperr-Ausweise zu bezeichnende Freigabe-Ausweise verfügen, welche unabhängig von der Präsenz eines Freigabe-Ausweises z. B. des Besitzers oder Eigentümers der Schusswaffe die Schusswaffe aktiv sperren, um eine Gefährdung der Sicherheitskräfte durch gewollten oder ungewollten Gebrauch der Schusswaffe auszuschließen.
  • Die Sperrung oder Freischaltung kann durch eine elektronische oder mechanische Sperrung oder Entsperrung einer zur Schussabgabe vorgesehenen Auslösevorrichtung der Schusswaffe erfol gen. Eine solche Auslösevorrichtung besteht beispielsweise im Falle einer Feuerwaffe aus dem Verschluss sowie Funktionselementen zum Laden, Abfeuern, Sichern und Entladen, die jeweils einzeln oder in Kombination miteinander mechanisch oder elektonisch gesperrt werden können. Beispielsweise kann bei einer Schusswaffe, wie z. B. einer Feuerwaffe, einer Druckluftwaffe oder bei einer Sportwaffe, welche ohne Projektil bzw. Geschoss auskommt, und bei der stattdessen ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgegeben wird, eine Abzugsicherung vorgesehen sein, bei der eine mechanische und/oder elektronische Sperrung oder Entsperrung des Abzuges erfolgt. Im Falle einer Schusswaffe kann alternativ oder zusätzlich beispielsweise eine Schlagbolzensicherung vorgesehen sein, bei der der Schlagbolzen mechanisch und/oder elektronisch freigegeben oder gehemmt bzw. festgelegt wird.
  • Die Freigabe zur Abgabe eines Schusses kann bevorzugt nur für eine begrenzte Zeitspanne nach Erkennen der Berechtigung vermittels des Freigabe-Ausweises erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis permanent oder in kürzeren Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis detektierbar sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses erfolgt und/oder damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses bestehen bleibt.
  • Auch der Präsenz-Ausweis kann wie zuvor bereits für den Freigabe-Ausweis beschrieben mit einer begrenzten Gültigkeit versehen sein, so dass auch dieser nach Ablauf einer bestimmten Zeit erneuert oder ersetzt werden muss, um eine Schusswaffe, deren Freischaltung zur Abgabe eines Schusses die Detektion eines Präsenz-Ausweises voraussetzt, unter Zuhilfenahme des Präsenz-Ausweises verwenden zu können.
  • Um sicherzustellen, dass die Schusswaffe nur in unmittelbarer Nähe zum Schützen von diesem zur Abgabe eines Schusses verwendet werden kann, ist gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis vermittels einer in oder an der Schusswaffe angeordnete Sende- und/oder Empfangseinheit wenigstens über einen definierten Abstand fernauslesbar ist. Wichtig ist hierbei hervorzuheben, dass der beispielsweise den Eingangs erwähnten Detektionsbereich bildende Abstand, innerhalb dem der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis auslesbar sind, für den Freigabe-Ausweis und den Präsenz-Ausweis unterschiedlich groß sein kann. Dadurch genügt es beispielsweise, wenn z. B. bei einer Sportveranstaltung oder bei einem Einsatz z. B. ein Schiedsrichter oder ein Einsatzleiter in der Nähe ist und sich aber nicht unmittelbar beim Schützen befinden muss. Dadurch wird der gewohnte Umgang des Schützen mit der Schusswaffe nicht behindert, beispielsweise wird so eine Störung eines Schützen bei der Schussabgabe vermieden und so dessen Konzentration nicht beeinträchtigt, wie dies ansonsten durch Anwesenheit eines Dritten in dessen unmittelbarer Nähe der Fall wäre.
  • Besonders bevorzugt sind der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis der Schusswaffe durch einen in die Schusswaffe eingebauten, insbesondere austauschbaren Speicher oder Speicherinhalt, welcher vermittels der Ausweis-Erkennungsvorrichtung bzw. einer in diese integrierte oder mit dieser verbundene Sende- und/oder Empfangseinheit gelesen wird, fest zugeordnet.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis durch einen Reise- oder Personal- oder Dienstausweis ausgebildet. Ein damit erzielbarer Vorteil ist, dass sich das Mitführen eines eigens zur Abgabe eines Schusses benötigten Ausweises erübrigt. Darüber hinaus kann beispielsweise anhand eines üblicherweise auf einem Reise-, Personal- oder Dienstausweis abgebildeten Lichtbilds des Ausweisinhabers eindeutig und einfach kontrolliert werden, ob die Person, die den Ausweis mitführt, tatsächlich Eigentümer oder berechtigter Besitzer der dem Ausweis zugeordneten Schusswaffe ist.
  • Der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis können beispielsweise durch eindeutige ermittelbare biometrische Daten von wenigstens einer Person ausgebildet sein. Diese biometrischen Daten können beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaften, wie etwa Fingerabdrücke, Gesichtszüge, markante Eigenschaften oder ein Lichtbild umfassen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schusswaffe aktiv gesperrt wird, sofern sich diese mehr als ungefähr einer Armlänge von dem Freigabe-Ausweis und/oder Präsenz-Ausweis entfernt. Befindet sich beispielsweise eine Schusswaffe führende Person in einem Handgemenge oder in einem Zustand, in dem die Person nicht mehr sicherstellen kann, dass ihr die Schusswaffe abhanden kommt, oder verliert oder verlegt ein berechtigter Besitzer oder Eigentümer unbeabsichtigt die Schusswaffe, kann so sichergestellt werden, dass die Schusswaffe von keinem Dritten sowohl gegen den berechtigten Besitzer oder Eigentümer oder gegen andere Dritte eingesetzt werden kann.
  • Bei der Schusswaffe handelt es sich besonders bevorzugt um eine in einem Holster am Körper eines Schützen tragbare Kurzwaffe. Beispielsweise können hierbei der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis insbesondere in einem Holster für die Schusswaffe vorgesehen sein bzw. untergebracht oder unterbringbar sein. Im Sinne der Erfindung umfasst Schusswaffe auch andere Produkte zur Verteidigung, wie beispielsweise eine Taser-Waffe oder Spray-Applikatoren.
  • Die Freischaltung kann gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen erfolgen. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherheit erreicht, dass z. B. nach einer Freigabe nicht mehr Schüsse abgegeben werden können, als vorgegeben, selbst wenn keine aktive Sperrung erfolgt, sollte im Anschluss an eine Freigabe kein Freigabe-Ausweis mehr detektiert werden. Darüber hinaus bietet die Freischaltung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen Vorteile bei Sportveranstaltungen, Jahrmärkten (Schießbuden), Freizeit- und Vergnügungsparks, da hierdurch sichergestellt werden kann, dass wie etwa beim Biathlon vorgesehen, einem Sportler je Ziel-Einheit und nur eine bestimmte Anzahl von Schüssen zur Verfügung steht, typischerweise je ein Schuss je Ziel einer Ziel-Einheit. Bei Schießbuden kann so die Anzahl der abzugebenden begrenzt und abgerechnet werden.
  • Die Schusswaffe kann einen auslesbaren Speicher aufweisen, in dem die Anzahl und/oder der Zeitpunkt der Schussabgabe und die Schützenidentifikation für Auswertungen oder Abrechnungen abgelegt sind. Dies ermöglicht eine verbesserte Aufklärung von Schusswaffenmissbrauch, eine verbesserte Einsatznachbesprechung, eine verbesserte Auswertung von Ergebnissen beim Schießsport sowie eine verbesserte Trainingskontrolle sowohl für Sportschützen, als auch für beruflich mit Schusswaffen umgehende Personen, wie etwa Schutz- und Sicherheitskräfte sowie Polizei.
  • Die Schusswaffe kann eine zusätzliche Vorrichtung zum Sichern und Entsichern beispielsweise der Auslösevorrichtung der Schusswaffe umfassen, wobei die zusätzliche Vorrichtung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung bevorzugt durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis und/oder Präsenz-Ausweis detektiert worden ist und die Schusswaffe gleichzeitig entsichert ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Schusswaffe eine zusätzliche Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals umfassen, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Funksignal empfangen worden ist, wobei die zusätzliche Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung bevorzugt durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis und/oder Präsenz-Ausweis detektiert worden ist und gleichzeitig ein Funksignal empfangen wird.
  • Eine aktive Sperrung ist so möglich, so kann beispielsweise bei einem Wettkampfabbruch durch den Turnierleiter die Sperrung aller Waffen auf einmal erfolgen. Hierzu kann ein tragbarer Handsender vorgesehen sein, der zum Abbruch betätigt wird.
  • Die Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals kann eine Einrichtung zur Auswertung einer mit dem Funksignal übertragenen Information aufweisen. Dabei kann das Funksignal eine Information über die Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse tragen und/oder über eine bestimmte Schusswaffe tragen. Im letzteren Fall berechtigt die mit dem Funksignal übertragene Information nur diese bestimmte Schusswaffe zur Abgabe zumindest eines Schusses.
  • Die Einrichtung zum Empfangen eines Funksignals kann beispielsweise mit der Auslösevorrichtung der Schusswaffe und/oder mit der Ausweis-Erkennungsvorrichtung verbunden sein, um die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vorzunehmen und um die Schusswaffe z. B. nach Ablauf einer bestimmten Zeit und/oder nach Abgabe der Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse wieder zu sperren.
  • Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal kann dabei vorgesehen sein, dass wenn z. B. eine Freischaltung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen mittels des Freigabe-Ausweises und/oder Präsenz-Ausweises erfolgt ist, diese Anzahl mit der in der mittels des Funksignals übertragenen Information enthaltenen Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse übereinstimmen muss.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der einzigen Zeichnung 1 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schusswaffe mit einer Ausweis-Erkennungsvorrichtung, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abga be eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis und/oder ein Präsenz-Ausweis detektiert worden ist.
  • Eine in 1 dargestellte Schusswaffe 01 zeichnet sich erfindungsgemäß im Wesentlichen durch eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 aus, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis 03 detektiert worden ist.
  • Eine Freischaltung kann beispielsweise erfolgen, wenn ein bestimmter Freigabeausweis 03 detektiert worden ist. Die Schusswaffe 01 bleibt bevorzugt freigeschaltet, während der Freigabe-Ausweis 03 detektiert wird bzw. während der Präsenz des Freigabe-Ausweises 03 in einem vorzugsweise vorgebbaren Detektionsbereich 05 der Schusswaffe 01 bzw. deren Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02. Ein solcher Detektionsbereich 05 kann besonders bevorzugt etwa eine Armlänge eines Schützen betragen. Entfernen sich Schusswaffe 01 und Freigabe-Ausweis 03 so weit voneinander, dass der Freigabe-Ausweis 03 den Detektionsbereich 05 verlässt, erfolgt vorzugsweise eine aktive Sperrung der Schusswaffe 01.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis 06 permanent oder in kürzeren Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis 03 detektierbar sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses erfolgt und/oder bestehen bleibt. Die Schusswaffe 01 bleibt bevorzugt freigeschaltet, während der Freigabe-Ausweis 03 und der Präsenz-Ausweis 06 detektiert wird bzw. während der Präsenz des Freigabe-Ausweises 03 in dem Detektionsbereich 05 und während der Präsenz des Präsenz-Ausweises 06 innerhalb eines Detektionsbereichs 08. Der Detektionsbereich 08 für den Präsenz-Ausweis 06 kann dabei größer, gleich oder kleiner sein, als der Detektionsbereich 05 für den Freigabe-Ausweis 02.
  • Der Freigabe-Ausweis 03 und/oder der Präsenz-Ausweis 06 können jeweils ein RFID-Tag 04, 07 (RFID; Radio Frequency Identification) aufweisen, welches einen Transponder mit einer Antenne, einem Transciever bestehend aus einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden, sowie einen digitalen Schaltkreis und mindestens einen einmal beschreibbaren und oft lesbaren, permanenten Speicher aufweist. In dem permanenten Speicher ist eine Information hinterlegt, welche eine als Transponder-Kennung bezeichnete unveränderliche Identität des Transponders enthält.
  • Die in dem Speicher abgelegte Transponder-Kennung ermöglicht es, mittels eines in die Schusswaffe eingebauten, insbesondere austauschbaren Speicher oder Speicherinhalt der Schusswaffe 01 einen Freigabe-Ausweis 03 und/oder der Präsenz-Ausweis 06, welcher vermittels der Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 gelesen wird, fest und/oder veränderlich zuzuordnen.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, den Freigabe-Ausweis 03 fest, und den Präsenz-Ausweis 06 veränderbar zuzuordnen. Dadurch kann beispielsweise die Schusswaffe 01 einem Schützen bzw. dessen Freigabe-Ausweis 03 zugeordnet werden, der beispielsweise an unterschiedlichen Einsätzen oder Sportwettkämpfen teilnimmt, welche von unterschiedlichen Einsatzleitern oder Schiedsrichtern mit eigenen Präsenz-Ausweisen 06 überwacht werden.
  • Um die Transponder-Kennung auszulesen kann ein Lesegerät bestehend aus einem Sender und einem Empfänger 09 in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 integriert, oder mit dieser verbunden sein. Der in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 integriere oder mit dieser verbunde Sender kann beispielsweise ein oder mehrere elektromagnetische Hochfrequenzfelder aussenden, mit denen die Transponder der RFID-Tags 04, 07 des Freigabe-Ausweises 03 und/oder des Präsenz-Ausweises 06 mit Energie versorgt.
  • Dabei ist denkbar, den so als RFID-Karte ausgebildeten Freigabe-Ausweis 03 einer Schusswaffe 01 genau einen Freigabe-Ausweis 03 mit einem bestimmten RFID-Tag 04 zuzuordnen, sowie bevorzugt einer Gruppe von Schusswaffen 01 ein bestimmtes RFID-Tag 07 eines Präsenz-Ausweises 06 zuzuordnen.
  • Die Detektionsbereiche 05, 08 sind beispielsweise durch die Reichweite einer RFID-Erkennung gegeben.
  • Die Detektionsbereiche 05, 08 geben definierte Abstände vor, über welche bzw. innerhalb denen der Freigabe-Ausweis 03 und/oder der Präsenz-Ausweis 06 vermittels einer durch den Empfänger 09 gebildeten Empfangseinheit 09 in oder an der Schusswaffe 01 fernauslesbar sind.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist denkbar, RFID-Tags 04, 07 zu verwenden, die anders als zuvor beschrieben mit Energie versorgt werden, beispielsweise durch ein Funksignal 10 vorgegebener Frequenz eines eigens hierfür vorgesehenen Senders 11. Das Funksignal 10 kann derart ausgebildet sein, dass nur ein RFID-Tag 04 eines bestimmten Freigabe-Ausweises 03 und/oder nur ein RFID-Tag 07 eines bestimmten Präsenz-Ausweises 06 auf das Funksignal 10 anspricht bzw. durch das Funksignal 10 aktiviert wird und seine Transponder-Kennung sendet.
  • Im Falle von RFID-Tags 04, 07, die mittels eines eigens von einem hierfür vorgesehenen Sender 11 ausgesendeten Funksignal 10 mit Energie versorgt werden, enthält die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 vorzugsweise ausschließlich einen Empfänger 09 bzw. ist mit einem solchen verbunden, mit dem die von dem Transponder des RFID-Tags 04, 07 ausgesendete Transponder-Kennung empfangen werden kann. Die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 benötigt in diesem Fall selbst keinen Sender.
  • Grundsätzlich ist es möglich, auch die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 mittels des Funksignals 10 mit Energie zu versorgen. Dadurch kann auf einen ansonsten zur Versorgung der Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 benötigten Energiespeicher, beispielsweise eine Batterie oder einen Akkumulator, in der Schusswaffe 01 verzichtet werden.
  • Ein solcher Empfänger 09 kann zusätzlich oder alternativ in der Lage sein, gleichzeitig das zur Energieversorgung des Transponders des RFID-Tags 04, 07 vorgesehene Funksignal 10 zu empfangen. Dies ermöglicht eine zusätzliche Verifikation, ob die empfangene Transponder-Kennung tatsächlich wie vorgesehen von einem bestimmten RFID-Tag 04, 07 ausgesendet wird, oder ob es sich um eine Manipulation, beispielsweise erzeugt durch Sendung einer Aufzeichnung, Kopie, Simulation oder dergleichen der Transponder-Kennung handelt.
  • Darüber hinaus kann mit einem solchen Funksignal 10 eine z. B. verschlüsselte Information übertragen werden. Diese Information kann einen oder mehrere Parameter, wie z. B. die Zeit, den Zeitraum, in dem ein Schuss abgegeben werden darf, die Anzahl der abgebbaren Schüsse, die Identifikation, z. B. die Transponder-Kennung derjenigen Schusswaffe 01, die z. B. als nächstes einen Schuss abgeben darf, etc. enthalten.
  • Ein einen Freigabe-Ausweis 03 bildendes RFID-Tag 04 kann beispielsweise in einen Personalausweis, einen Dienstausweis, eine Schutzkleidung, eine Aufbewahrungsvorrichtung für die Schusswaffe, wie z. B. ein am Körper eines Schützen tragbares Holster, oder dergleichen integriert sein. Denkbar ist beispielsweise, dass einer Schusswaffe 01 ein mit integriertem RFID-Tag 04 ausgestatteter Personalausweis des Besitzers bzw. Eigentümers der Schusswaffe 01 zugeordnet wird. Damit ist weitgehend sichergestellt, dass nur der Besitzer bzw. Eigentümer in der Lage bzw. berechtigt ist, mit der Schusswaffe 01 einen Schuss abzugeben.
  • Die Freischaltung kann beispielsweise durch eine elektronische oder mechanische Entsperrung oder Sperrung einer nicht näher dargestellten Auslösevorrichtung zur Schussabgabe erfolgen.
  • Ebenso ist denkbar, dass das von dem Sender 11 ausgestrahlte Funksignal 11 unabhängig von der Verwendung von RFID-Tags 04, 07 bzw. unabhängig von der Energieversorgung zum Auslesen deren Transponder-Kennungen eingesetzt wird. So ist beispielsweise denkbar, dass der eine Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals 10 bildende Empfänger 09 die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Funksignal 10 empfangen worden ist, wobei der Empfänger 09 und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis 03 und/oder Präsenz-Ausweis 06 detektiert worden sind und gleichzeitig ein Funksignal 10 empfangen wird.

Claims (15)

  1. Schusswaffe (01), gekennzeichnet durch eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung (02), welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis (03) detektiert worden ist.
  2. Schusswaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischaltung oder Sperrung durch eine elektronische oder mechanische Entsperrung oder Sperrung der Auslösevorrichtung zur Schussabgabe erfolgt.
  3. Schusswaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe zur Abgabe eines Schusses nur für eine begrenzte Zeitspanne nach Erkennen der Berechtigung vermittels dem Freigabe-Ausweis (03) erfolgt.
  4. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis (06) permanent oder in kürzeren Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis (03) detektierbar sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses erfolgt und/oder bestehen bleibt.
  5. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Freigabe-Ausweis (03) und/oder der Präsenz-Ausweis (06) vermittels einer Empfangseinheit (09) in oder an der Schusswaffe (01) wenigstens über einen definierten Abstand (05, 08) fernauslesbar ist.
  6. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Freigabe-Ausweis (03) und/oder der Präsenz-Ausweis (06) der Schusswaffe durch einen in die Schusswaffe (01) eingebauten, insbesondere austauschbaren Speicher oder Speicherinhalt, welcher vermittels der Ausweis-Erkennungsvorrichtung (02) gelesen wird, fest zugeordnet ist/sind.
  7. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Freigabe-Ausweis (03) und/oder der Präsenz-Ausweis (06) durch einen Reise- oder Personal- oder Dienstausweis ausgebildet sind.
  8. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Freigabe-Ausweis (03) und/oder der Präsenz-Ausweis (06) durch eindeutige ermittelbare biometrische Daten von wenigstens einer Person ausgebildet sind.
  9. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schusswaffe (01) gesperrt wird, sofern sich diese mehr als ungefähr einer Armlänge von dem Freigabe-Ausweis (03) und/oder Präsenz-Ausweis (06) entfernt.
  10. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischaltung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen erfolgt.
  11. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen auslesbaren Speicher aufweist, in dem die Anzahl und/oder der Zeitpunkt der Schussabgabe und die Schützenidentifikation für Auswertungen oder Abrechnungen abgelegt sind.
  12. Schusswaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Vorrichtung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe (01), wobei die zusätzliche Vorrichtung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe (01) und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung (02) durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis (03) und/oder Präsenz-Ausweis (06) detektiert worden ist und die Schusswaffe (01) gleichzeitig entsichert ist.
  13. Schusswaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Vorrichtung (09) zum Empfangen eines Funksignals (10) welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Funksignal (10) empfangen worden ist, wobei die zusätzliche Vorrichtung (09) zum Empfangen eines Funksignals und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung (02) durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis (03) und/oder Präsenz-Ausweis (06) detektiert worden ist und gleichzeitig ein Funksignal (10) empfangen wird.
  14. Schusswaffe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (09) zum Empfangen eines Funksignals (10) eine Einrichtung zur Auswertung einer mit dem Funksignal (10) übertragenen Information aufweist und das Funksignal (10) eine Information über die Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse trägt.
  15. Schusswaffe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (09) zum Empfangen eines Funksignals (10) eine Einrichtung zur Auswertung einer mit dem Funksignal (10) übertragenen Information aufweist und das Funksignal (10) eine Information über eine bestimmte Schusswaffe (01) trägt, welche Information nur die bestimmte Schusswaffe (01) zur Abgabe zumindest eines Schusses berechtigt.
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