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Die Erfindung betrifft ein Sportgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es sind Sportgeräte zur Ausübung von Schießsportarten bekannt, welche ohne Projektil bzw. Geschoss auskommen, und bei denen stattdessen bevorzugt mittels eines Laserstrahls ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgegeben wird. Ein in Verbindung mit einem solchen Sportgerät verwend- bzw. gebrauchbarer Schießstand, beispielsweise ein Biathlonschiesstand, verfügt über mindestens ein in einer Zieleinheit wählbares Ziel mit Sensoren, welche zumindest ein Ausgangssignal erzeugen, wenn der Lichtstrahl bzw. -impuls auf sie auftrifft. Die Sensoren werden durch eine Auswerteeinheit ausgewertet. Eine solche Vorrichtung ist aus der
DE 10 2006 012 553 A1 bekannt.
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Die Vorteile einer Verwendung eines solchen Sportgeräts anstelle beispielsweise einer Schusswaffe beispielsweise während des Trainings und/oder in einem Wettkampf liegen auf der Hand:
Eine Gefährdung Dritter durch Projektile, sei es durch eine Selbstauslösung oder durch einen Fehlschuss, ist ausgeschlossen.
Durch Übertragung einer Information mit dem Lichtstrahl bzw. -impuls, z. B. durch Modulieren eines zur Abgabe des Lichtstrahls bzw. -impulses vorgesehenen Laserstrahls, kann eine eindeutige und bedarfsgerecht veränderbare, z. B. temporäre, Zuordnung des bzw. der Ziele einer Zieleinheit zu einem Sportgerät erfolgen. Eine Verwechslung des Ziels oder der Zieleinheit durch einen Schützen, wie es z. B. beim Biathlon gelegentlich vorkommt, kann so verhindert werden. Es kann so auch eindeutig festgestellt werden, mit welchen Gerät auf welches Ziel geschossen wurde, was insbesondere bei Fehlschüssen nun einfach die Identifikation des Schützen ermöglicht.
Das Ziel bzw. die Ziele der Zieleinheit werden nicht durch auftreffende Projektile beschädigt. Umweltschädliche Projektile und Treibladungen bzw. zum Treiben eines Projektils durch einen Lauf erforderliche Treibmittel werden nicht mehr benötigt.
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Aus der
WO 00/55562 A1 ist eine Vorrichtung zur benutzerbezogenen Autorisierung der Verwendung einer Feuerwaffe bekannt geworden bei der vorgeschlagen ist, eine Auslösung einer Waffe erst bei positiver Identifizierung eines Transponders zu ermöglichen, der sich in der unmittelbaren Nähe der Feuerwaffe befindet. Gleiches ist in der
WO 2009/022031 A1 gezeigt.
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Nachteilig an einem solchen Sportgerät ist jedoch, dass es grundsätzlich geeignet ist, jederzeit und überall eine beliebige Anzahl von nachfolgend vereinfacht auch als Schuss bezeichneten Lichtstrahlen bzw. -impulsen abzugeben. Dadurch kann es im Verlauf eines Wettkampfs leicht zu unerwünschten Manipulationen kommen. Darüber hinaus kann ein mittels eines Laserstrahls bzw. durch einen Laserstrahl abgegebener Lichtstrahl bzw. -impuls zu einer Blendung und im schlimmsten Fall zu irreparablen Schäden an den Augen Dritter führen, beispielsweise wenn ein Biathlet auf der Loipe stürzt und dabei das Sportgerät unbeabsichtigt betätigt.
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Außerdem sind Sportgeräte bekannt, bei denen ein Projektil oder Geschoss im Gegensatz zu Schusswaffen nicht durch einen Lauf getrieben wird, sondern bei Abgabe eines Schusses frei von einem Lauf beispielsweise an einer gespannten Sehne anliegend beschleunigt wird. Ein Beispiel für ein solches Sportgerät ist eine Armbrust, bei der ein Bolzen auf einer Auflage liegend vor einer gespannten Sehne liegt, die durch Betätigung einer Auslösevorrichtung unter gleichzeitiger Beschleunigung bzw. unter gleichzeitigem Abfeuern des Bolzens entspannt wird.
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Nachteilig auch an einem solchen Sportgerät ist, dass es ebenso grundsätzlich geeignet ist, jederzeit und überall eine beliebige Anzahl von nachfolgend vereinfacht auch als Schuss bezeichneten Projektilen bzw. Geschossen abzufeuern. Dadurch kann es im Verlauf eines Wettkampfs ebenfalls zu unerwünschten Manipulationen, sowie sowohl bei einer Verwendung zum Sport, sei es während eines Trainings oder während eines Wettkampfes, als auch bei einer anderen Verwendung, beispielsweise bei einem unsachgemäßen Umgang, zu einer erheblichen Gefährdung Dritter kommen.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Sportgerät mit verbessertem Schutz vor einer Manipulation bei Wettkämpfen sowie alternativ oder zusätzlich mit einem verbesserten Schutz Dritter bei unsachgemäßem Umgang zu entwickeln.
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Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruch 2.
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Bei einem Sportgerät für den Schießsport, insbesondere bei einem Sportgerät für einen Schützen für einen Sportschießstand, insbesondere einen Biathlonschiessstand, mit wenigstens einem in einer Ziel-Einheit wählbaren Ziel, wobei bevorzugt bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw. Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird und der Schuss insbesondere durch einen Laserstrahl, vorzugsweise im sichtbaren Bereich, aus dem Sportgerät erfolgt, wobei das Sportgerät über eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung verfügt, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis detektiert worden ist, ist demnach nach einem ersten Aspekt der Erfindung zunächst vorgesehen, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis (06) permanent oder in kürzeren Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis (03) detektierbar sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses erfolgt und/oder bestehen bleibt.
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Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist zunächst vorgesehen, dass Freigabe-Ausweis (03) detektiert worden ist, wobei die Freischaltung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen und/oder für ein bestimmtes Ziel erfolgt.
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Im Sinne der Erfindung ist mit Lichtstrahl natürlich auch Infrarotstrahlung gemeint und umfasst.
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Die Erfindung ist sowohl bei Sportgeräten anwendbar, bei denen bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw. Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird, als auch bei Sportwaffen, bei denen ein Projektil oder Geschoss im Gegensatz zu Schusswaffen nicht durch einen Lauf getrieben wird, sondern bei Abgabe eines Schusses frei von einem Lauf beispielsweise an einer gespannten Sehne anliegend beschleunigt wird.
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Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich unter Anderem durch einen verbesserten Schutz während eines Trainings oder während eines Wettkampfes. Zusätzliche Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich dadurch, dass der verbesserte Schutz vor einer Manipulation bei Wettkämpfen sowie der verbesserte Schutz Dritter bei unsachgemäßem Umgang dabei ohne Einschränkung der grundsätzlichen Funktionsbereitschaft des Sportgeräts einhergeht.
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Das Sportgerät kann beispielsweise vorteilhaft in Verbindung mit einem eingangs erwähnten Sportschießstand, insbesondere einem Biathlonschiessstand, mit wenigstens einem in einer Ziel-Einheit wählbaren Ziel gebraucht werden. In diesem Fall ist das Sportgerät vorzugsweise so ausgebildet, dass bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw. Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird.
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Eine Freischaltung kann beispielsweise erfolgen, wenn ein beliebiger oder ein bestimmter Freigabeausweis detektiert worden ist. Die Freigabe kann beispielsweise aufrechterhalten werden, während der Freigabe-Ausweis detektiert wird, oder für eine beliebige, vorzugsweise vorgebbare Zeit, nachdem der Freigabe-Ausweis detektiert worden ist. Wird der Freigabe-Ausweis nicht mehr detektiert oder ist seit dem letzten Detektieren des Freigabe-Ausweises eine z. B. vorgebbare Zeitspanne oder ein z. B. vorgebbarer Zeitpunkt oder Anzahl abgegebener Schüsse überschritten, kann die Freigabe aufgehoben und das Sportgerät gesperrt werden. Bevorzugt ist das Sportgerät immer bzw. so lange gesperrt, bis ein Freigabe-Ausweis detektiert wird, wobei die Sperrung aufgehoben und das Sportgerät freigegeben wird, wenn der Freigabe-Ausweis detektiert worden ist. Das Sportgerät bleibt bevorzugt freigeschaltet, während der Freigabe-Ausweis detektiert wird bzw. während der Präsenz des Freigabe-Ausweises in einem vorzugsweise vorgebbaren Detektionsbereich des Sportgeräts bzw. deren Ausweis-Erkennungsvorrichtung. Ein solcher Detektionsbereich kann beispielsweise wenige Zentimeter bis mehrere Meter, besonders bevorzugt etwa eine Armlänge betragen. Entfernen sich Sportgerät und Freigabe-Ausweis so weit voneinander, dass der Freigabe-Ausweis den Detektionsbereich verlässt oder wird der Freigabe-Ausweis nicht mehr detektiert, erfolgt vorzugsweise wieder eine Sperrung des Sportgeräts. Die Detektion kann dabei permanent oder in vorgebbaren Intervallen, die sich z. B. an einer Schussfolge des Sportgeräts orientieren können, vorgesehen sein. Der Detektionsbereich kann beispielsweise durch die Reichweite einer RFID-Erkennung (RFID; Radio Frequency Identification) gegeben sein.
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Eine Sperrung kann alternativ oder zusätzlich beispielsweise aktiv erfolgen, wenn ein anderer als ein bestimmter, z. B. einem oder mehreren Sportgeräten zugeordneter Freigabe-Ausweis detektiert worden ist, oder wenn ein eigens zur Sperrung während und/oder nach dessen Präsenz vorgesehener Freigabe-Ausweis, der in diesem Fall auch als Sperr-Ausweis bezeichnet werden kann, von der Ausweis-Erkennungsvorrichtung detektiert worden ist.
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Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, einen Freigabe und/oder Präsenzausweis mit einer Einrichtung zu versehen, welche die durch die Präsenz des Freigabe- und/oder Präsenzausweises auf das Sportgerät ausgeübte Wirkung etwa in Abhängigkeit von einem weiteren Umstand z. B. von Freigabe auf Sperrung oder von Sperrung auf Freigabe umschaltet.
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Beispielsweise hierdurch ermöglicht die Erfindung einen besonders ungefährlichen Gebrauch eines Sportgeräts, bei dem bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw. Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird, bei so genanten Combat-Spielen, bei denen mehrere Schützen in einer Gefechtsumgebung einzeln oder in Gruppen gegeneinander kämpfen. Beispielsweise kann hierbei ein Freigabe-Ausweis in eine Schutzbrille integriert sein. Die Schutzbrille und/oder der darin untergebrachte Freigabe-Ausweis können mit einer Einrichtung versehen oder verbunden sein, welche erkennt, ob die Schutzbrille korrekt aufgesetzt oder verrutscht und/oder abgenommen ist. Die Einrichtung kann beispielsweise je nachdem, ob die Schutzbrille aufgesetzt oder abgenommen ist bewirken, ob der Freigabe-Ausweis eine Freischaltung oder eine Sperrung der sich in der Umgebung befindlichen Sportgeräte der Mitspieler vornimmt bzw. ob die Präsenz des Freigabe Ausweises eine Freischaltung oder eine Sperrung auf die sich in der Umgebung befindlichen Sportgeräte der Mitspieler ausübt. Wird eine Schutzbrille beispielsweise während eines Combat-Spiels von einem Spieler z. B. versehentlich abgenommen, verloren oder verrutscht, können sämtliche sich in der Umgebung befindliche Sportgeräte gesperrt werden, so dass sie keinen Schuss mehr abgeben können. Dadurch kann eine Verletzung der Augen des Spielers, der die Schutzbrille abgenommen oder verloren hat, durch Lichtstrahlen bzw. -impulse von den Sportgeräten der sich in der Umgebung befindenden Mitspieler wirkungsvoll verhindert werden.
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Als Freigabe-Ausweis kann beispielsweise eine RFID-Karte zum Einsatz kommen. Dabei ist denkbar, einem Sportgerät vorzugsweise genau eine RFID-Karte zuzuordnen. Die RFID-Karte umfasst ein so genanntes RFID-Tag, welches einen Transponder mit einer Antenne, einem Transciever bestehend aus einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden, sowie einen digitalen Schaltkreis und mindestens einen einmal beschreibbaren und oft lesbaren, permanenten Speicher aufweist.
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In dem permanenten Speicher ist eine Information hinterlegt, welche eine als Transponder-Kennung bezeichnete unveränderliche Identität des Transponders enthält. Um die Transponder-Kennung auszulesen ist ein Lesegerät erforderlich, welches beispielsweise ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld geringer Reichweite erzeugt. Mit dem Hochfrequenzfeld des Lesegeräts wird der Transponder mit Energie versorgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung eines RFID-Systems umfassend einen Transponder und ein Lesegerät ist das Lesegerät vorzugsweise in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung integriert.
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Es sind ferner RFID-Tags bekannt, die anders als zuvor beschrieben mit Energie versorgt werden, beispielsweise durch ein Hochfrequenzfeld eines anderen Senders, als des Lesegeräts, beispielsweise durch ein beliebiges Funksignal vorgegebener Frequenz. Ein solches Funksignal kann derart moduliert oder andersartig geeignet aufbereitet sein, dass nur ein bestimmtes RFID-Tag oder eine vorgebbare Gruppe von RFID-Tags auf das Funksignal anspricht bzw. durch das Funksignal aktiviert wird und seine Transponder-Kennung sendet. Beispielsweise kann ein eigens zur Aussendung eines solchen Funksignals vorgesehener Sender in einem bestimmten Bereich vorgesehen sein, in dem eine Freigabe eines Schusses erfolgen darf. Ein solcher Sender kann auch mobil ausgeführt sein, um ihn an einem beliebigen Ort, beispielsweise am Ort einer Sportveranstaltung, aufzustellen und in Betrieb zu nehmen.
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Auch sind RFID-Tags mit eigener Energiequelle, beispielsweise in Form einer Batterie, zum Betrieb des analogen Schaltkreises zum Empfangen und Senden bekannt.
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Im Falle der letzten beiden beschriebenen RFID-Tags enthält die Ausweis-Erkennungsvorrichtung vorzugsweise ausschließlich einen Empfänger, mit dem die von dem Transponder des RFID-Tags ausgesendete Transponder-Kennung empfangen werden kann. Ein solcher Empfänger kann im Falle einer Energieversorgung des Transponders eines RFID-Tags mit einem eigens hierfür vorgesehenen Funksignal in der Lage sein, gleichzeitig das zur Energieversorgung des Transponders des RFID-Tags vorgesehene Funksignal zu empfangen. Dies ermöglicht eine zusätzliche Verifikation, ob die empfangene Transponder-Kennung tatsächlich wie vorgesehen von einem bestimmten RFID-Tag ausgesendet wird, oder ob es sich um eine Manipulation, beispielsweise erzeugt durch Sendung einer Aufzeichnung, Kopie, Simulation oder dergleichen der Transponder-Kennung handelt.
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Darüber hinaus kann mit einem solchen Funksignal, das beispielsweise sowohl zur Energieversorgung eines RFID-Tags, als auch zur Verifikation von einer vorzugsweise in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung integrierten Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals verwendet werden kann, eine z. B. verschlüsselte Information übertragen werden, welche eine oder mehrere Parameter, wie z. B. die Zeit, den Zeitraum, in dem ein Schuss abgegeben werden darf, die Anzahl der abgebbaren Schüsse, die Identifikation, z. B. die Transponder-Kennung desjenigen Sportgeräts, welches z. B. als nächstes einen Schuss abgeben darf, etc. enthalten kann.
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Das RFID-Tag kann beispielsweise in einen Personalausweis, einen Dienstausweis, eine Schutzkleidung, einer Schutzausrüstung, wie z. B. einen Handschuh oder eine Schutzbrille, eine Aufbewahrungsvorrichtung für das Sportgerät, wie z. B. ein am Körper eines Schützen tragbares Holster, oder dergleichen integriert sein. Denkbar ist beispielsweise, dass einem Sportgerät ein mit integriertem RFID-Tag ausgestatteter Personalausweis des Besitzers bzw. Eigentümers des Sportgeräts zugeordnet wird. Damit ist weitgehend sichergestellt, dass nur der Besitzer bzw. Eigentümer in der Lage bzw. berechtigt ist, mit dem Sportgerät einen Schuss abzugeben und umzugehen. Dadurch kann beispielsweise besonders wirkungsvoll ein Diebstahl eines gattungsgemäßen Sportgeräts wirkungsvoll verhindert werden, da die Funktion des Sportgeräts automatisch eingeschränkt wird, indem die Schussabgabe gesperrt wird, sobald sich der Freigabe-Ausweis weiter als ein vorgegebener Abstand von dem Sportgerät entfernt.
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Ebenso ist denkbar, dass z. B. Schiedsrichter beim Schießsport, etc. über in diesem Fall eher als Sperr-Ausweise zu bezeichnende Freigabe-Ausweise verfügen, welche unabhängig von der Präsenz eines Freigabe-Ausweises z. B. des Besitzers oder Eigentümers eines Sportgeräts das Sportgerätaktiv sperren, beispielsweise um einen Wettbewerb bei einem unvorhergesehenen Ereignis, wie etwa einem Unfall, einem Regelverstoß durch einen der Sportler oder dergleichen zu unterbrechen.
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Die Sperrung oder Freischaltung kann durch eine elektronische oder mechanische Sperrung oder Entsperrung einer zur Schussabgabe vorgesehenen Auslösevorrichtung des Sportgeräts erfolgen. Eine solche Auslösevorrichtung besteht beispielsweise aus Funktionselementen zum Laden, Abfeuern und Sichern, die jeweils einzeln oder in Kombination miteinander mechanisch oder elektronisch gesperrt werden können. Beispielsweise kann bei einem Sportgerät, welches ohne Projektil bzw. Geschoss auskommt, und bei dem stattdessen ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgegeben wird, eine Abzugsicherung vorgesehen sein, bei der eine mechanische und/oder elektronische Sperrung oder Entsperrung des Abzuges erfolgt. Eine ähnliche Abzugsicherung ist bei einem Sportgerät, wie etwa einer Armbrust denkbar, bei denen ein Projektil oder Geschoss im Gegensatz zu Schusswaffen nicht durch einen Lauf getrieben wird, sondern bei Abgabe eines Schusses beispielsweise an einer gespannten Sehne anliegend beschleunigt wird.
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Die Freigabe zur Abgabe eines Schusses kann bevorzugt nur für eine begrenzte Zeitspanne nach Erkennen der Berechtigung vermittels des Freigabe-Ausweises erfolgen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis permanent oder in kürzeren Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis detektierbar sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses erfolgt und/oder damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses bestehen bleibt.
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Um sicherzustellen, dass das Sportgerät nur in unmittelbarer Nähe zum Schützen von diesem zur Abgabe eines Schusses verwendet werden kann, ist gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis vermittels einer in oder an dem Sportgerät angeordnete Sende- und/oder Empfangseinheit wenigstens über einen definierten Abstand fernauslesbar ist. Wichtig ist hierbei hervorzuheben, dass der beispielsweise den Eingangs erwähnten Detektionsbereich bildende Abstand, innerhalb dem der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis auslesbar sind, für den Freigabe-Ausweis und den Präsenz-Ausweis unterschiedlich groß sein kann. Dadurch genügt es beispielsweise, wenn z. B. bei einem Wettkampf bzw. bei einer Sportveranstaltung oder bei einem Training z. B. ein Schiedsrichter oder ein Trainingsleiter in der Nähe ist und sich aber nicht unmittelbar beim Schützen befinden muss. Dadurch wird der gewohnte Umgang des Schützen mit dem Sportgerät nicht behindert, beispielsweise wird so eine Störung eines Schützen bei der Schussabgabe vermieden und so dessen Konzentration nicht beeinträchtigt, wie dies ansonsten durch Anwesenheit eines Dritten in dessen unmittelbarer Nähe der Fall wäre.
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Besonders bevorzugt sind dem Sportgerät der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis durch einen darin eingebauten, insbesondere austauschbaren Speicher oder Speicherinhalt, welcher vermittels der Ausweis-Erkennungsvorrichtung bzw. einer in diese integrierte oder mit dieser verbundene Sende- und/oder Empfangseinheit gelesen wird, fest zugeordnet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis durch einen Reise- oder Personal- oder Dienstausweis ausgebildet. Ein damit erzielbarer Vorteil ist, dass sich das Mitführen eines eigens zur Abgabe eines Schusses benötigten Ausweises erübrigt. Darüber hinaus kann beispielsweise anhand eines üblicherweise auf einem Reise-, Personal- oder Dienstausweis abgebildeten Lichtbilds des Ausweisinhabers eindeutig und einfach kontrolliert werden, ob die Person, die den Ausweis mitführt, tatsächlich Eigentümer oder berechtigter Besitzer des dem Ausweis zugeordneten Sportgeräts ist.
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Der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis können beispielsweise durch eindeutige ermittelbare biometrische Daten von wenigstens einer Person ausgebildet sein. Diese biometrischen Daten können beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaften, wie etwa Fingerabdrücke, Gesichtszüge, markante Eigenschaften oder ein Lichtbild umfassen.
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Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Sportgerät aktiv gesperrt wird, sofern sich diese mehr als ungefähr einer Armlänge von dem Freigabe-Ausweis und/oder Präsenz-Ausweis entfernt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass kein unberechtigter Dritter sich bei einem Wettkampf oder einer Sportveranstaltung ein Sportgerät aneignet und damit den Wettkampf behindert, manipuliert oder gar stört, da sichergestellt ist, dass jedes Sportgerät nur von dessen berechtigtem Besitzer oder Eigentümer eingesetzt werden kann.
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Bei dem Sportgerät handelt es sich besonders bevorzugt beispielsweise um eine in einem Holster am Körper eines Schützen tragbare Sportwaffe, wie etwa um eine Kurz- oder Langwaffe, bei der bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw. Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird, oder beispielsweise um eine Armbrust. Beispielsweise können hierbei der Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis insbesondere in einem Holster oder einer anderen, mitführbaren Aufbewahrungsvorrichtung für das Sportgerät oder dessen Projektile, beispielsweise Bolzen einer Armbrust, vorgesehen sein bzw. untergebracht oder unterbringbar sein.
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Die Freischaltung kann gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen erfolgen. Hierdurch wird eine zusätzliche Manipulationssicherheit sowohl bei Schießspielen, als auch bei Sportveranstaltungen bzw. Wettkämpfen erreicht, dass z. B. nach einer Freigabe nicht mehr Schüsse abgegeben werden können, als vorgegeben, selbst wenn keine aktive Sperrung erfolgt, sollte im Anschluss an eine Freigabe kein Freigabe-Ausweis mehr detektiert werden. Darüber hinaus bietet die Freischaltung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen Vorteile bei Sportveranstaltungen, da hierdurch sichergestellt werden kann, dass wie etwa beim Biathlon vorgesehen, einem Sportler je Ziel-Einheit nur eine bestimmte Anzahl von Schüssen zur Verfügung stehen, typischerweise je ein Schuss je Ziel einer Ziel-Einheit. Es ist nun auch möglich die Waffe eines Biathlonsportlers bei der Zieldurchfahrt unmittelbar zu sperren. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Schütze nicht die volle Anzahl an mitgeführter Munition verbrauchen musste.
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Das Sportgerät kann einen auslesbaren Speicher aufweisen, in dem die Anzahl und/oder der Zeitpunkt der Schussabgabe und die Schützenidentifikation für Auswertungen oder Abrechnungen abgelegt sind. Dies ermöglicht eine verbesserte Auswertung von Ergebnissen beim Schießsport sowie eine verbesserte Trainingskontrolle sowohl für Sportschützen, als auch für beruflich mit Schusswaffen umgehende Personen, wie etwa Schutz- und Sicherheitskräfte sowie Polizei, welche zum Schießtraining ein erfindungsgemäßes Sportgerät nutzen.
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Das Sportgerät kann eine zusätzliche Vorrichtung zum Sichern und Entsichern beispielsweise der Auslösevorrichtung des Sportgeräts umfassen, wobei die zusätzliche Vorrichtung zum Sichern und Entsichern des Sportgeräts und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung bevorzugt durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis und/oder Präsenz-Ausweis detektiert worden ist und das Sportgerät gleichzeitig entsichert ist.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Sportgerät eine zusätzliche Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals umfassen, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Funksignal empfangen worden ist, wobei die zusätzliche Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung bevorzugt durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis und/oder Präsenz-Ausweis detektiert worden ist und gleichzeitig ein Funksignal empfangen wird.
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Eine aktive Sperrung ist so möglich, so kann beispielsweise bei einem Wettkampfabbruch durch den Turnierleiter die Sperrung aller Waffen auf einmal erfolgen. Hierzu kann ein tragbarer Handsender vorgesehen sein, der zum Abbruch betätigt wird.
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Die Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals kann eine Einrichtung zur Auswertung einer mit dem Funksignal übertragenen Information aufweisen. Dabei kann das Funksignal eine Information über die Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse tragen und/oder über ein bestimmtes Sportgerät tragen. Im letzteren Fall berechtigt die mit dem Funksignal übertragene Information nur dieses bestimmte Sportgerät zur Abgabe zumindest eines Schusses.
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Die Einrichtung zum Empfangen eines Funksignals kann beispielsweise mit der Auslösevorrichtung des Sportgeräts und/oder mit der Ausweis-Erkennungsvorrichtung verbunden sein, um die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vorzunehmen und um das Sportgerät z. B. nach Ablauf einer bestimmten Zeit und/oder nach Abgabe der Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse wieder zu sperren.
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Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal kann dabei vorgesehen sein, dass wenn z. B. eine Freischaltung für eine bestimmte Anzahl von Schüssen mittels des Freigabe-Ausweises und/oder Präsenz-Ausweises erfolgt ist, diese Anzahl mit der in der mittels des Funksignals übertragenen Information enthaltenen Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse übereinstimmen muss.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der einzigen Zeichnung 1 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sportgeräts mit einer Ausweis-Erkennungsvorrichtung, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis und/oder ein Präsenz-Ausweis detektiert worden ist, und
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2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sportgeräts für einen Sportschießstand, nämlich einen Biathlonschiessstand.
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Ein in 1 dargestelltes Sportgerät 01 für den Schießsport, bei dem bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils ein Lichtstrahl abgefeuert wird, zeichnet sich erfindungsgemäß im Wesentlichen durch eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 aus, welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis 03 detektiert worden ist.
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Eine Freischaltung kann beispielsweise erfolgen, wenn ein bestimmter Freigabeausweis 03 detektiert worden ist. Das Sportgerät 01 bleibt bevorzugt freigeschaltet, während der Freigabe-Ausweis 03 detektiert wird bzw. während der Präsenz des Freigabe-Ausweises 03 in einem vorzugsweise vorgebbaren Detektionsbereich 05 des Sportgeräts 01 bzw. dessen Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02. Ein solcher Detektionsbereich 05 kann besonders bevorzugt etwa eine Armlänge eines Schützen betragen. Entfernen sich Sportgerät 01 und Freigabe-Ausweis 03 so weit voneinander, dass der Freigabe-Ausweis 03 den Detektionsbereich 05 verlässt, erfolgt vorzugsweise eine aktive Sperrung des Sportgeräts 01.
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Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis 06 permanent oder in kürzeren Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis 03 detektierbar sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses erfolgt und/oder bestehen bleibt. Das Sportgerät 01 bleibt bevorzugt freigeschaltet, während der Freigabe-Ausweis 03 und der Präsenz-Ausweis 06 detektiert wird bzw. während der Präsenz des Freigabe-Ausweises 03 in dem Detektionsbereich 05 und während der Präsenz des Präsenz-Ausweises 06 innerhalb eines Detektionsbereichs 08. Der Detektionsbereich 08 für den Präsenz-Ausweis 06 kann dabei größer, gleich oder kleiner sein, als der Detektionsbereich 05 für den Freigabe-Ausweis 02.
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Der Freigabe-Ausweis 03 und/oder der Präsenz-Ausweis 06 können jeweils ein RFID-Tag 04, 07 (RFID; Radio Frequency Identification) aufweisen, welches einen Transponder mit einer Antenne, einem Transciever bestehend aus einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden, sowie einen digitalen Schaltkreis und mindestens einen einmal beschreibbaren und oft lesbaren, permanenten Speicher aufweist. In dem permanenten Speicher ist eine Information hinterlegt, welche eine als Transponder-Kennung bezeichnete unveränderliche Identität des Transponders enthält.
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Die in dem Speicher abgelegte Transponder-Kennung ermöglicht dem Sportgerät 01 einen Freigabe-Ausweis 03 und/oder einen Präsenz-Ausweis 06 fest und/oder veränderlich zuzuordnen. Das Sportgerät 01 verfügt hierzu über einen darin eingebauten, insbesondere austauschbaren Speicher oder Speicherinhalt, in welchem die Transponder-Kennung fest und/oder veränderlich ablegbar ist. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, den Freigabe-Ausweis 03 fest, und den Präsenz-Ausweis 06 veränderbar zuzuordnen. Dadurch kann beispielsweise das Sportgerät 01 einem Schützen bzw. dessen Freigabe-Ausweis 03 zugeordnet werden, der beispielsweise an unterschiedlichen Trainings- und/oder Sportveranstaltungen oder Wettkämpfen teilnimmt, welche von unterschiedlichen Trainern oder Schiedsrichtern mit eigenen Präsenz-Ausweisen 06 überwacht werden.
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Um die Transponder-Kennung auszulesen kann ein Lesegerät bestehend aus einem Sender und einem Empfänger 09 in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 integriert, oder mit dieser verbunden sein. Der in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 integriere oder mit dieser verbundene Sender kann beispielsweise ein oder mehrere elektromagnetische Hochfrequenzfelder aussenden, mit denen die Transponder der RFID-Tags 04, 07 des Freigabe-Ausweises 03 und/oder des Präsenz-Ausweises 06 mit Energie versorgt.
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Dabei ist denkbar, den so als RFID-Karte ausgebildeten Freigabe-Ausweis 03 eines Sportgeräts 01 genau einen Freigabe-Ausweis 03 mit einem bestimmten RFID-Tag 04 zuzuordnen, sowie bevorzugt einer Gruppe von Sportgeräten 01 ein bestimmtes RFID-Tag 07 eines Präsenz-Ausweises 06 zuzuordnen.
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Die Detektionsbereiche 05, 08 sind beispielsweise durch die Reichweite einer RFID-Erkennung gegeben.
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Die Detektionsbereiche 05, 08 geben definierte Abstände vor, über welche bzw. innerhalb denen der Freigabe-Ausweis 03 und/oder der Präsenz-Ausweis 06 vermittels einer durch den Empfänger 09 gebildeten Empfangseinheit 09 in oder an dem Sportgerät 01 fernauslesbar sind.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist denkbar, RFID-Tags 04, 07 zu verwenden, die anders als zuvor beschrieben mit Energie versorgt werden, beispielsweise durch ein Funksignal 10 vorgegebener Frequenz eines eigens hierfür vorgesehenen Senders 11. Das Funksignal 10 kann derart ausgebildet sein, dass nur ein RFID-Tag 04 eines bestimmten Freigabe-Ausweises 03 und/oder nur ein RFID-Tag 07 eines bestimmten Präsenz-Ausweises 06 auf das Funksignal 10 anspricht bzw. durch das Funksignal 10 aktiviert wird und seine Transponder-Kennung sendet.
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Im Falle von RFID-Tags 04, 07, die mittels eines eigens von einem hierfür vorgesehenen Sender 11 ausgesendeten Funksignal 10 mit Energie versorgt werden, enthält die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 vorzugsweise ausschließlich einen Empfänger 09 bzw. ist mit einem solchen verbunden, mit dem die von dem Transponder des RFID-Tags 04, 07 ausgesendete Transponder-Kennung empfangen werden kann. Die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 benötigt in diesem Fall selbst keinen Sender.
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Ein solcher Empfänger 09 kann zusätzlich oder alternativ in der Lage sein, gleichzeitig das zur Energieversorgung des Transponders des RFID-Tags 04, 07 vorgesehene Funksignal 10 zu empfangen. Dies ermöglicht eine zusätzliche Verifikation, ob die empfangene Transponder-Kennung tatsächlich wie vorgesehen von einem bestimmten RFID-Tag 04, 07 ausgesendet wird, oder ob es sich um eine Manipulation, beispielsweise erzeugt durch Sendung einer Aufzeichnung, Kopie, Simulation oder dergleichen der Transponder-Kennung handelt.
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Grundsätzlich ist es möglich, auch die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 mittels des Funksignals 10 mit Energie zu versorgen. Dadurch kann auf einen ansonsten zur Versorgung der Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 benötigten Energiespeicher, beispielsweise eine Batterie oder einen Akkumulator, in dem Sportgerät 01 verzichtet werden.
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Ebenso ist denkbar, die Einrichtung zur Abgabe eines Schusses durch Abfeuern eines Lichtstrahls bzw. -impulses des Sportgeräts mittels des Funksignals 10 mit Energie zu versorgen. Dadurch kann auf eine zur Energieversorgung beispielsweise zur Erzeugung des Lichtstrahls bzw. -impulses vorgesehenen Laserstrahls benötigte Batterie verzichtet werden.
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Darüber hinaus kann mit einem Funksignal 10 eine z. B. verschlüsselte Information übertragen werden. Diese Information kann einen oder mehrere Parameter, wie z. B. die Zeit, den Zeitraum, in dem ein Schuss abgegeben werden darf, die Anzahl der abgebbaren Schüsse, die Identifikation, z. B. die Transponder-Kennung desjenigen Sportgeräts 01, welches z. B. als nächstes einen Schuss abgeben darf, etc. enthalten.
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Ein einen Freigabe-Ausweis 03 bildendes RFID-Tag 04 kann beispielsweise in einen Personalausweis, einen Dienstausweis, eine Schutzkleidung, eine Aufbewahrungsvorrichtung für das Sportgerät, wie z. B. ein am Körper eines Schützen tragbares Holster, oder dergleichen integriert sein. Denkbar ist beispielsweise, dass einem Sportgerät 01 ein mit integriertem RFID-Tag 04 ausgestatteter Personalausweis des Besitzers bzw. Eigentümers des Sportgerät 01 zugeordnet wird. Damit ist weitgehend sichergestellt, dass nur der Besitzer bzw. Eigentümer in der Lage bzw. berechtigt ist, mit dem Sportgerät 01 einen Schuss abzugeben.
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Die Freischaltung oder Sperrung kann beispielsweise durch eine elektronische oder mechanische Entsperrung oder Sperrung einer nicht näher dargestellten Auslösevorrichtung zur Schussabgabe erfolgen, welche Bestandteil des Sportgeräts ist.
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Ebenso ist denkbar, dass das von dem Sender 11 ausgestrahlte Funksignal 11 unabhängig von der Verwendung von RFID-Tags 04, 07 bzw. unabhängig von der Energieversorgung zum Auslesen deren Transponder-Kennungen eingesetzt wird. So ist beispielsweise denkbar, dass der eine Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals 10 bildende Empfänger 09 die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Funksignal 10 empfangen worden ist, wobei der Empfänger 09 und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis 03 und/oder Präsenz-Ausweis 06 detektiert worden sind und gleichzeitig ein Funksignal 10 empfangen wird.
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In 2 ist Sportgerät in Form eines Biathlon-Gewehres 14 gezeigt mit einem Biathlon-Sportschießstand 12, bei dem einzelne Ziele 13 der Reihe nach mit einem Projektil zu treffen sind.
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Nur während des Turniers wird ein Funksignal 10 ausgestrahlt, und nur während dieser Zeit ist eine Schussabgabe überhaupt möglich. Der Freigabe-Ausweis 03 wird durch den Turnierleiter beispielsweise einmal stündlich vorgelegt, der Präsenz-Ausweis 06 ist vom Schützen permanent zu Tragen. Die Waffe funktioniert so nur durch den Turnier-Schützen selbst.
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Der Freigabe-Ausweis 03 kann auch mit der Funktion des „Nachladens” verknüpft sein. So ist denkbar, dass das Erkennen des Freigabe-Ausweis 03 die Freigabe für beispielsweise fünf Schüsse bewirkt. Nach der Abgabe der freigegebenen Schusszahl sperrt die Waffe wieder.
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Dies ist insbesondere auch bei Anwendungen auf Jahrmärkten und/oder beim Laserschießen aus Sicherheitsgründen oder zur Abrechnung sehr vorteilhaft.