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Die
Erfindung betrifft ein Sportgerät
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
sind Sportgeräte
zur Ausübung
von Schießsportarten
bekannt, welche ohne Projektil bzw. Geschoss auskommen, und bei
denen stattdessen bevorzugt mittels eines Laserstrahls ein Lichtstrahl
bzw. -impuls abgegeben wird. Ein in Verbindung mit einem solchen
Sportgerät
verwend- bzw. gebrauchbarer Schießstand, beispielsweise ein
Biathlonschiesstand, verfügt über mindestens
ein in einer Zieleinheit wählbares
Ziel mit Sensoren, welche zumindest ein Ausgangssignal erzeugen,
wenn der Lichtstrahl bzw. -impuls auf sie auftrifft. Die Sensoren werden
durch eine Auswerteeinheit ausgewertet.
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Die
Vorteile einer Verwendung eines solchen Sportgeräts anstelle beispielsweise
einer Schusswaffe beispielsweise während des Trainings und/oder
in einem Wettkampf liegen auf der Hand:
- – Eine Gefährdung Dritter
durch Projektile, sei es durch eine Selbstauslösung oder durch einen Fehlschuss,
ist ausgeschlossen.
- – Durch Übertragung
einer Information mit dem Lichtstrahl bzw. -impuls, z. B. durch
Modulieren eines zur Abgabe des Lichtstrahls bzw. -impulses vorgesehenen
Laserstrahls, kann eine eindeutige und bedarfsgerecht veränderbare,
z. B. temporäre,
Zuordnung des bzw. der Ziele einer Zieleinheit zu einem Sportgerät erfolgen.
Eine Verwechslung des Ziels oder der Zieleinheit durch einen Schützen, wie
es z. B. beim Biathlon gelegentlich vorkommt, kann so verhindert
werden. Es kann so auch eindeutig festge stellt werden, mit welchen Gerät auf welches
Ziel geschossen wurde, was insbesondere bei Fehlschüssen nun
einfach die Identifikation des Schützen ermöglicht.
- – Das
Ziel bzw. die Ziele der Zieleinheit werden nicht durch auftreffende
Projektile beschädigt.
- – Umweltschädliche Projektile
und Treibladungen bzw. zum Treiben eines Projektils durch einen Lauf
erforderliche Treibmittel werden nicht mehr benötigt.
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Nachteilig
an einem solchen Sportgerät
ist jedoch, dass es grundsätzlich
geeignet ist, jederzeit und überall
eine beliebige Anzahl von nachfolgend vereinfacht auch als Schuss
bezeichneten Lichtstrahlen bzw. -impulsen abzugeben. Dadurch kann es
im Verlauf eines Wettkampfs leicht zu unerwünschten Manipulationen kommen.
Darüber
hinaus kann ein mittels eines Laserstrahls bzw. durch einen Laserstrahl
abgegebener Lichtstrahl bzw. -impuls zu einer Blendung und im schlimmsten
Fall zu irreparablen Schäden
an den Augen Dritter führen,
beispielsweise wenn ein Biathlet auf der Loipe stürzt und
dabei das Sportgerät
unbeabsichtigt betätigt.
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Außerdem sind
Sportgeräte
bekannt, bei denen ein Projektil oder Geschoss im Gegensatz zu Schusswaffen
nicht durch einen Lauf getrieben wird, sondern bei Abgabe eines
Schusses frei von einem Lauf beispielsweise an einer gespannten
Sehne anliegend beschleunigt wird. Ein Beispiel für ein solches Sportgerät ist eine
Armbrust, bei der ein Bolzen auf einer Auflage liegend vor einer
gespannten Sehne liegt, die durch Betätigung einer Auslösevorrichtung unter
gleichzeitiger Beschleunigung bzw. unter gleichzeitigem Abfeuern
des Bolzens entspannt wird.
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Nachteilig
auch an einem solchen Sportgerät ist,
dass es ebenso grundsätzlich
geeignet ist, jederzeit und überall
eine beliebige Anzahl von nachfolgend vereinfacht auch als Schuss
bezeichneten Projektilen bzw. Geschossen abzufeuern. Dadurch kann es
im Verlauf eines Wettkampfs ebenfalls zu unerwünschten Manipulationen, sowie
sowohl bei einer Verwendung zum Sport, sei es während eines Trainings oder
während
eines Wettkampfes, als auch bei einer anderen Verwendung, beispielsweise
bei einem unsachgemäßen Umgang,
zu einer erheblichen Gefährdung
Dritter kommen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Sportgerät mit verbessertem
Schutz vor einer Manipulation bei Wettkämpfen sowie alternativ oder
zusätzlich
mit einem verbesserten Schutz Dritter bei unsachgemäßem Umgang
zu entwickeln.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Bei
einem Sportgerät
für den
Schießsport, insbesondere
bei einem Sportgerät
für einen
Schützen
für einen
Sportschießstand,
insbesondere einen Biathlonschiessstand, mit wenigstens einem in
einer Ziel-Einheit wählbaren
Ziel, wobei bevorzugt bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines
Projektils bzw. Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert
wird und der Schuss insbesondere durch einen Laserstrahl, vorzugsweise
im sichtbaren Bereich, aus dem Sportgerät erfolgt, ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Sportgerät über eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung
verfügt,
welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses
vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis detektiert worden ist.
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Im
Sinne der Erfindung ist mit Lichtstrahl natürlich auch Infrarotstrahlung
gemeint und umfasst.
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Die
Erfindung ist sowohl bei Sportgeräten anwendbar, bei denen bei
einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw. Geschosses
ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird, als auch bei Sportwaffen,
bei denen ein Projektil oder Geschoss im Gegensatz zu Schusswaffen
nicht durch einen Lauf getrieben wird, sondern bei Abgabe eines Schusses
frei von einem Lauf beispielsweise an einer gespannten Sehne anliegend
beschleunigt wird.
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Vorteile
der Erfindung gegenüber
dem Stand der Technik ergeben sich unter Anderem durch einen verbesserten
Schutz während
eines Trainings oder während
eines Wettkampfes. Zusätzliche
Vorteile der Erfindung gegenüber
dem Stand der Technik ergeben sich dadurch, dass der verbesserte
Schutz vor einer Manipulation bei Wettkämpfen sowie der verbesserte
Schutz Dritter bei unsachgemäßem Umgang
dabei ohne Einschränkung
der grundsätzlichen Funktionsbereitschaft
des Sportgeräts
einhergeht.
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Das
Sportgerät
kann beispielsweise vorteilhaft in Verbindung mit einem eingangs
erwähnten Sportschießstand,
insbesondere einem Biathlonschiessstand, mit wenigstens einem in
einer Ziel-Einheit wählbaren
Ziel gebraucht werden. In diesem Fall ist das Sportgerät vorzugsweise
so ausgebildet, dass bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines
Projektils bzw. Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert
wird.
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Eine
Freischaltung kann beispielsweise erfolgen, wenn ein beliebiger
oder ein bestimmter Freigabeausweis detektiert worden ist. Die Freigabe kann
beispielsweise aufrechterhalten werden, während der Freigabe-Ausweis
detektiert wird, oder für eine
beliebige, vorzugsweise vorgebbare Zeit, nachdem der Freigabe-Ausweis
detektiert worden ist. Wird der Freigabe-Ausweis nicht mehr detektiert oder ist
seit dem letzten Detektieren des Freigabe-Ausweises eine z. B. vorgebbare
Zeitspanne oder ein z. B. vorgebbarer Zeitpunkt oder Anzahl abgegebener
Schüsse überschritten,
kann die Freigabe aufgehoben und das Sportgerät gesperrt werden. Bevorzugt
ist das Sportgerät
immer bzw. so lange gesperrt, bis ein Freigabe-Ausweis detektiert
wird, wobei die Sperrung aufgehoben und das Sportgerät freigegeben
wird, wenn der Freigabe-Ausweis detektiert worden ist. Das Sportgerät bleibt
bevorzugt freigeschaltet, während
der Freigabe-Ausweis detektiert wird bzw. während der Präsenz des
Freigabe-Ausweises in einem vorzugsweise vorgebbaren Detektionsbereich
des Sportgeräts
bzw. deren Ausweis-Erkennungsvorrichtung.
Ein solcher Detektionsbereich kann beispielsweise wenige Zentimeter
bis mehrere Meter, besonders bevorzugt etwa eine Armlänge betragen.
Entfernen sich Sportgerät
und Freigabe-Ausweis so weit voneinander, dass der Freigabe-Ausweis
den Detektionsbereich verlässt
oder wird der Freigabe-Ausweis nicht mehr detektiert, erfolgt vorzugsweise
wieder eine Sperrung des Sportgeräts. Die Detektion kann dabei
permanent oder in vorgebbaren Intervallen, die sich z. B. an einer
Schussfolge des Sportgeräts
orientieren können,
vorgesehen sein. Der Detektionsbereich kann beispielsweise durch
die Reichweite einer RFID-Erkennung (RFID; Radio Frequency Identification)
gegeben sein.
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Eine
Sperrung kann alternativ oder zusätzlich beispielsweise aktiv
erfolgen, wenn ein anderer als ein bestimmter, z. B. einem oder
mehreren Sportgeräten
zugeordneter Freigabe-Ausweis
detektiert worden ist, oder wenn ein eigens zur Sperrung während und/oder
nach dessen Präsenz
vorgesehener Freigabe-Ausweis, der in diesem Fall auch als Sperr-Ausweis
bezeichnet werden kann, von der Ausweis-Erkennungsvorrichtung detektiert
worden ist.
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Beispielsweise
kann auch vorgesehen sein, einen Freigabe- und/oder Präsenzausweis mit einer Einrichtung
zu versehen, welche die durch die Präsenz des Freigabe- und/oder
Präsenzausweises
auf das Sportgerät
ausgeübte
Wirkung etwa in Abhängigkeit
von einem weiteren Umstand z. B. von Freigabe auf Sperrung oder
von Sperrung auf Freigabe umschaltet.
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Beispielsweise
hierdurch ermöglicht
die Erfindung einen besonders ungefährlichen Gebrauch eines Sportgeräts, bei
dem bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw.
Geschosses ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird, bei so genanten
Combat-Spielen, bei denen mehrere Schützen in einer Gefechtsumgebung
einzeln oder in Gruppen gegeneinander kämpfen. Beispielsweise kann
hierbei ein Freigabe-Ausweis in eine Schutzbrille integriert sein.
Die Schutzbrille und/oder der darin untergebrachte Freigabe-Ausweis
können
mit einer Einrichtung versehen oder verbunden sein, welche erkennt,
ob die Schutzbrille korrekt aufgesetzt oder verrutscht und/oder
abgenommen ist. Die Einrichtung kann beispielsweise je nachdem,
ob die Schutzbrille aufgesetzt oder abgenommen ist bewirken, ob der
Freigabe-Ausweis eine Freischaltung oder eine Sperrung der sich
in der Umgebung befindlichen Sportgeräte der Mitspieler vornimmt
bzw. ob die Präsenz
des Freigabe- Ausweises
eine Freischaltung oder eine Sperrung auf die sich in der Umgebung
befindlichen Sportgeräte
der Mitspieler ausübt.
Wird eine Schutzbrille beispielsweise während eines Combat-Spiels von
einem Spieler z. B. versehentlich abgenommen, verloren oder verrutscht,
können
sämtliche
sich in der Umgebung befindliche Sportgeräte gesperrt werden, so dass
sie keinen Schuss mehr abgeben können.
Dadurch kann eine Verletzung der Augen des Spielers, der die Schutzbrille
abgenommen oder verloren hat, durch Lichtstrahlen bzw. -impulse
von den Sportgeräten
der sich in der Umgebung befindenden Mitspieler wirkungsvoll verhindert werden.
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Als
Freigabe-Ausweis kann beispielsweise eine RFID-Karte zum Einsatz
kommen. Dabei ist denkbar, einem Sportgerät vorzugsweise genau eine RFID-Karte
zuzuordnen. Die RFID-Karte umfasst ein so genanntes RFID-Tag, welches
einen Transponder mit einer Antenne, einem Transciever bestehend
aus einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden, sowie einen
digitalen Schaltkreis und mindestens einen einmal beschreibbaren
und oft lesbaren, permanenten Speicher aufweist.
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In
dem permanenten Speicher ist eine Information hinterlegt, welche
eine als Transponder-Kennung bezeichnete unveränderliche Identität des Transponders
enthält.
Um die Transponder-Kennung auszulesen
ist ein Lesegerät
erforderlich, welches beispielsweise ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld
geringer Reichweite erzeugt. Mit dem Hochfrequenzfeld des Lesegeräts wird
der Transponder mit Energie versorgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung
eines RFID-Systems umfassend einen Transponder und ein Lesegerät ist das
Lesegerät vorzugsweise
in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung integriert.
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Es
sind ferner RFID-Tags bekannt, die anders als zuvor beschrieben
mit Energie versorgt werden, beispielsweise durch ein Hochfrequenzfeld
eines anderen Senders, als des Lesegeräts, beispielsweise durch ein
beliebiges Funksignal vorgegebener Frequenz. Ein solches Funksignal
kann derart moduliert oder andersartig geeignet aufbereitet sein,
dass nur ein bestimmtes RFID-Tag oder eine vorgebbare Gruppe von
RFID-Tags auf das Funksignal anspricht bzw. durch das Funksignal
aktiviert wird und seine Transponder-Kennung sendet. Beispielsweise
kann ein eigens zur Aussendung eines solchen Funksignals vorgesehener
Sender in einem bestimmten Bereich vorgesehen sein, in dem eine
Freigabe eines Schusses erfolgen darf. Ein solcher Sender kann auch
mobil ausgeführt
sein, um ihn an einem beliebigen Ort, beispielsweise am Ort einer
Sportveranstaltung, aufzustellen und in Betrieb zu nehmen.
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Auch
sind RFID-Tags mit eigener Energiequelle, beispielsweise in Form
einer Batterie, zum Betrieb des analogen Schaltkreises zum Empfangen und
Senden bekannt.
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Im
Falle der letzten beiden beschriebenen RFID-Tags enthält die Ausweis-Erkennungsvorrichtung
vorzugsweise ausschließlich
einen Empfänger, mit
dem die von dem Transponder des RFID-Tags ausgesendete Transponder-Kennung
empfangen werden kann. Ein solcher Empfänger kann im Falle einer Energieversorgung
des Transponders eines RFID-Tags mit einem eigens hierfür vorgesehenen Funksignal
in der Lage sein, gleichzeitig das zur Energieversorgung des Transponders
des RFID-Tags vorgesehene Funksignal zu empfangen. Dies ermöglicht eine
zusätzliche
Verifikation, ob die empfangene Transponder-Kennung tatsächlich wie
vorgesehen von einem bestimmten RFID-Tag ausgesendet wird, oder
ob es sich um eine Manipulation, beispiels weise erzeugt durch Sendung
einer Aufzeichnung, Kopie, Simulation oder dergleichen der Transponder-Kennung
handelt.
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Darüber hinaus
kann mit einem solchen Funksignal, das beispielsweise sowohl zur
Energieversorgung eines RFID-Tags, als auch zur Verifikation von
einer vorzugsweise in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung integrierten Vorrichtung
zum Empfangen eines Funksignals verwendet werden kann, eine z. B.
verschlüsselte
Information übertragen
werden, welche eine oder mehrere Parameter, wie z. B. die Zeit,
den Zeitraum, in dem ein Schuss abgegeben werden darf, die Anzahl
der abgebbaren Schüsse, die
Identifikation, z. B. die Transponder-Kennung desjenigen Sportgeräts, welches
z. B. als nächstes einen
Schuss abgeben darf, etc. enthalten kann.
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Das
RFID-Tag kann beispielsweise in einen Personalausweis, einen Dienstausweis,
eine Schutzkleidung, einer Schutzausrüstung, wie z. B. einen Handschuh
oder eine Schutzbrille, eine Aufbewahrungsvorrichtung für das Sportgerät, wie z.
B. ein am Körper
eines Schützen
tragbares Holster, oder dergleichen integriert sein. Denkbar ist
beispielsweise, dass einem Sportgerät ein mit integriertem RFID-Tag ausgestatteter
Personalausweis des Besitzers bzw. Eigentümers des Sportgeräts zugeordnet
wird. Damit ist weitgehend sichergestellt, dass nur der Besitzer bzw.
Eigentümer
in der Lage bzw. berechtigt ist, mit dem Sportgerät einen
Schuss abzugeben und umzugehen. Dadurch kann beispielsweise besonders
wirkungsvoll ein Diebstahl eines gattungsgemäßen Sportgeräts wirkungsvoll
verhindert werden, da die Funktion des Sportgeräts automatisch eingeschränkt wird,
indem die Schussabgabe gesperrt wird, sobald sich der Freigabe-Ausweis
weiter als ein vorgegebener Abstand von dem Sportgerät entfernt.
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Ebenso
ist denkbar, dass z. B. Schiedsrichter beim Schießsport,
etc. über
in diesem Fall eher als Sperr-Ausweise zu bezeichnende Freigabe-Ausweise
verfügen,
welche unabhängig
von der Präsenz
eines Freigabe-Ausweises z. B. des Besitzers oder Eigentümers eines
Sportgeräts
das Sportgerätaktiv sperren,
beispielsweise um einen Wettbewerb bei einem unvorhergesehenen Ereignis,
wie etwa einem Unfall, einem Regelverstoß durch einen der Sportler oder
dergleichen zu unterbrechen.
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Die
Sperrung oder Freischaltung kann durch eine elektronische oder mechanische
Sperrung oder Entsperrung einer zur Schussabgabe vorgesehenen Auslösevorrichtung
des Sportgeräts
erfolgen. Eine solche Auslösevorrichtung
besteht beispielsweise aus Funktionselementen zum Laden, Abfeuern
und Sichern, die jeweils einzeln oder in Kombination miteinander
mechanisch oder elektronisch gesperrt werden können. Beispielsweise kann bei
einem Sportgerät,
welches ohne Projektil bzw. Geschoss auskommt, und bei dem stattdessen
ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgegeben wird, eine Abzugsicherung
vorgesehen sein, bei der eine mechanische und/oder elektronische
Sperrung oder Entsperrung des Abzuges erfolgt. Eine ähnliche
Abzugsicherung ist bei einem Sportgerät, wie etwa einer Armbrust
denkbar, bei denen ein Projektil oder Geschoss im Gegensatz zu Schusswaffen
nicht durch einen Lauf getrieben wird, sondern bei Abgabe eines
Schusses beispielsweise an einer gespannten Sehne anliegend beschleunigt
wird.
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Die
Freigabe zur Abgabe eines Schusses kann bevorzugt nur für eine begrenzte
Zeitspanne nach Erkennen der Berechtigung vermittels des Freigabe-Ausweises
erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis
permanent oder in kürzeren
Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis
detektierbar sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses
erfolgt und/oder damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses bestehen
bleibt.
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Um
sicherzustellen, dass das Sportgerät nur in unmittelbarer Nähe zum Schützen von
diesem zur Abgabe eines Schusses verwendet werden kann, ist gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
der Freigabe-Ausweis
und/oder der Präsenz-Ausweis
vermittels einer in oder an dem Sportgerät angeordnete Sende- und/oder
Empfangseinheit wenigstens über
einen definierten Abstand fernauslesbar ist. Wichtig ist hierbei
hervorzuheben, dass der beispielsweise den Eingangs erwähnten Detektionsbereich
bildende Abstand, innerhalb dem der Freigabe-Ausweis und/oder der
Präsenz-Ausweis auslesbar
sind, für
den Freigabe-Ausweis und den Präsenz-Ausweis
unterschiedlich groß sein
kann. Dadurch genügt
es beispielsweise, wenn z. B. bei einem Wettkampf bzw. bei einer Sportveranstaltung
oder bei einem Training z. B. ein Schiedsrichter oder ein Trainingsleiter
in der Nähe
ist und sich aber nicht unmittelbar beim Schützen befinden muss. Dadurch
wird der gewohnte Umgang des Schützen
mit dem Sportgerät
nicht behindert, beispielsweise wird so eine Störung eines Schützen bei der
Schussabgabe vermieden und so dessen Konzentration nicht beeinträchtigt,
wie dies ansonsten durch Anwesenheit eines Dritten in dessen unmittelbarer
Nähe der
Fall wäre.
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Besonders
bevorzugt sind dem Sportgerät der
Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis
durch einen darin eingebauten, insbesondere austauschbaren Speicher
oder Speicherinhalt, welcher vermittels der Ausweis-Erkennungsvorrichtung bzw.
einer in diese integrierte oder mit dieser verbundene Sende- und/oder Empfangseinheit
gelesen wird, fest zugeordnet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Freigabe-Ausweis
und/oder der Präsenz-Ausweis
durch einen Reise- oder Personal- oder Dienstausweis ausgebildet.
Ein damit erzielbarer Vorteil ist, dass sich das Mitführen eines
eigens zur Abgabe eines Schusses benötigten Ausweises erübrigt. Darüber hinaus
kann beispielsweise anhand eines üblicherweise auf einem Reise-,
Personal- oder Dienstausweis abgebildeten Lichtbilds des Ausweisinhabers
eindeutig und einfach kontrolliert werden, ob die Person, die den
Ausweis mitführt,
tatsächlich
Eigentümer
oder berechtigter Besitzer des dem Ausweis zugeordneten Sportgeräts ist.
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Der
Freigabe-Ausweis und/oder der Präsenz-Ausweis
können
beispielsweise durch eindeutige ermittelbare biometrische Daten
von wenigstens einer Person ausgebildet sein. Diese biometrischen Daten
können
beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaften, wie etwa Fingerabdrücke, Gesichtszüge, markante
Eigenschaften oder ein Lichtbild umfassen.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
das Sportgerät
aktiv gesperrt wird, sofern sich diese mehr als ungefähr einer Armlänge von
dem Freigabe-Ausweis
und/oder Präsenz-Ausweis
entfernt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass kein unberechtigter
Dritter sich bei einem Wettkampf oder einer Sportveranstaltung ein Sport gerät aneignet
und damit den Wettkampf behindert, manipuliert oder gar stört, da sichergestellt
ist, dass jedes Sportgerät
nur von dessen berechtigtem Besitzer oder Eigentümer eingesetzt werden kann.
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Bei
dem Sportgerät
handelt es sich besonders bevorzugt beispielsweise um eine in einem Holster
am Körper
eines Schützen
tragbare Sportwaffe, wie etwa um eine Kurz- oder Langwaffe, bei der
bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils bzw. Geschosses
ein Lichtstrahl bzw. -impuls abgefeuert wird, oder beispielsweise
um eine Armbrust. Beispielsweise können hierbei der Freigabe-Ausweis
und/oder der Präsenz-Ausweis insbesondere
in einem Holster oder einer anderen, mitführbaren Aufbewahrungsvorrichtung
für das
Sportgerät
oder dessen Projektile, beispielsweise Bolzen einer Armbrust, vorgesehen
sein bzw. untergebracht oder unterbringbar sein.
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Die
Freischaltung kann gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung für eine bestimmte
Anzahl von Schüssen
erfolgen. Hierdurch wird eine zusätzliche Manipulationssicherheit sowohl
bei Schießspielen,
als auch bei Sportveranstaltungen bzw. Wettkämpfen erreicht, dass z. B. nach
einer Freigabe nicht mehr Schüsse
abgegeben werden können,
als vorgegeben, selbst wenn keine aktive Sperrung erfolgt, sollte
im Anschluss an eine Freigabe kein Freigabe-Ausweis mehr detektiert
werden. Darüber
hinaus bietet die Freischaltung für eine bestimmte Anzahl von
Schüssen
Vorteile bei Sportveranstaltungen, da hierdurch sichergestellt werden kann,
dass wie etwa beim Biathlon vorgesehen, einem Sportler je Ziel-Einheit
nur eine bestimmte Anzahl von Schüssen zur Verfügung stehen,
typischerweise je ein Schuss je Ziel einer Ziel-Einheit. Es ist nun
auch möglich
die Waffe eines Biathlonsportlers bei der Zieldurchfahrt unmittelbar
zu sperren. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Schütze nicht
die volle Anzahl an mitgeführter
Munition verbrauchen musste.
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Das
Sportgerät
kann einen auslesbaren Speicher aufweisen, in dem die Anzahl und/oder
der Zeitpunkt der Schussabgabe und die Schützenidentifikation für Auswertungen
oder Abrechnungen abgelegt sind. Dies ermöglicht eine verbesserte Auswertung
von Ergebnissen beim Schießsport
sowie eine verbesserte Trainingskontrolle sowohl für Sportschützen, als
auch für
beruflich mit Schusswaffen umgehende Personen, wie etwa Schutz- und Sicherheitskräfte sowie
Polizei, welche zum Schießtraining ein
erfindungsgemäßes Sportgerät nutzen.
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Das
Sportgerät
kann eine zusätzliche
Vorrichtung zum Sichern und Entsichern beispielsweise der Auslösevorrichtung
des Sportgeräts
umfassen, wobei die zusätzliche
Vorrichtung zum Sichern und Entsichern des Sportgeräts und die
Ausweis-Erkennungsvorrichtung
bevorzugt durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest
ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe-Ausweis
und/oder Präsenz-Ausweis
detektiert worden ist und das Sportgerät gleichzeitig entsichert ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Sportgerät
eine zusätzliche
Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals umfassen, welche die
Freischaltung oder Sperrung für
eine Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Funksignal empfangen
worden ist, wobei die zusätzliche
Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals und die Ausweis-Erkennungsvorrichtung
bevorzugt durch eine UND-Logik verknüpft sind, so dass zumindest
ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest ein Freigabe- Ausweis und/oder
Präsenz-Ausweis
detektiert worden ist und gleichzeitig ein Funksignal empfangen
wird.
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Eine
aktive Sperrung ist so möglich,
so kann beispielsweise bei einem Wettkampfabbruch durch den Turnierleiter
die Sperrung aller Waffen auf einmal erfolgen. Hierzu kann ein tragbarer
Handsender vorgesehen sein, der zum Abbruch betätigt wird.
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Die
Vorrichtung zum Empfangen eines Funksignals kann eine Einrichtung
zur Auswertung einer mit dem Funksignal übertragenen Information aufweisen.
Dabei kann das Funksignal eine Information über die Anzahl der höchstens
abgebbaren Schüsse tragen
und/oder über
ein bestimmtes Sportgerät
tragen. Im letzteren Fall berechtigt die mit dem Funksignal übertragene
Information nur dieses bestimmte Sportgerät zur Abgabe zumindest eines
Schusses.
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Die
Einrichtung zum Empfangen eines Funksignals kann beispielsweise
mit der Auslösevorrichtung
des Sportgeräts
und/oder mit der Ausweis-Erkennungsvorrichtung verbunden sein, um
die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses
vorzunehmen und um das Sportgerät
z. B. nach Ablauf einer bestimmten Zeit und/oder nach Abgabe der
Anzahl der höchstens
abgebbaren Schüsse wieder
zu sperren.
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Als
zusätzliches
Sicherheitsmerkmal kann dabei vorgesehen sein, dass wenn z. B. eine
Freischaltung für
eine bestimmte Anzahl von Schüssen mittels
des Freigabe-Ausweises und/oder Präsenz-Ausweises erfolgt ist,
diese Anzahl mit der in der mittels des Funksignals übertragenen
Information enthaltenen Anzahl der höchstens abgebbaren Schüsse übereinstimmen
muss.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in der einzigen Zeichnung 1 dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sportgeräts mit einer
Ausweis-Erkennungsvorrichtung, welche die Freischaltung oder Sperrung
für eine
Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis und/oder
ein Präsenz-Ausweis
detektiert worden ist, und
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2 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sportgeräts für einen
Sportschießstand,
nämlich
einen Biathlonschiessstand.
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Ein
in 1 dargestelltes Sportgerät 01 für den Schießsport,
bei dem bei einer Abgabe eines Schusses anstelle eines Projektils
ein Lichtstrahl abgefeuert wird, zeichnet sich erfindungsgemäß im Wesentlichen
durch eine Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 aus,
welche die Freischaltung oder Sperrung für eine Abgabe eines Schusses
vornimmt sofern ein Freigabe-Ausweis 03 detektiert worden
ist.
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Eine
Freischaltung kann beispielsweise erfolgen, wenn ein bestimmter
Freigabeausweis 03 detektiert worden ist. Das Sportgerät 01 bleibt
bevorzugt freigeschaltet, während
der Freigabe-Ausweis 03 detektiert wird bzw. während der
Präsenz
des Freigabe-Ausweises 03 in einem vorzugsweise vorgebbaren
Detektionsbereich 05 des Sportgeräts 01 bzw. dessen
Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02.
Ein solcher Detektionsbereich 05 kann besonders bevorzugt
etwa eine Armlänge
eines Schützen
betragen. Entfernen sich Sportgerät 01 und Freigabe-Ausweis 03 so
weit voneinander, dass der Freigabe-Ausweis 03 den Detektionsbereich 05 verlässt, erfolgt
vorzugsweise eine aktive Sperrung des Sportgeräts 01.
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Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, dass ein weiterer Präsenz-Ausweis 06 permanent
oder in kürzeren
Intervallen als die Zeitspanne der Freigabe durch den Freigabe-Ausweis 03 detektierbar
sein muss, damit eine Freigabe zur Abgabe eines Schusses erfolgt
und/oder bestehen bleibt. Das Sportgerät 01 bleibt bevorzugt
freigeschaltet, während
der Freigabe-Ausweis 03 und der Präsenz-Ausweis 06 detektiert
wird bzw. während
der Präsenz
des Freigabe-Ausweises 03 in dem Detektionsbereich 05 und während der
Präsenz
des Präsenz-Ausweises 06 innerhalb
eines Detektionsbereichs 08. Der Detektionsbereich 08 für den Präsenz-Ausweis 06 kann
dabei größer, gleich
oder kleiner sein, als der Detektionsbereich 05 für den Freigabe-Ausweis 02.
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Der
Freigabe-Ausweis 03 und/oder der Präsenz-Ausweis 06 können jeweils
ein RFID-Tag 04, 07 (RFID; Radio Frequency Identification)
aufweisen, welches einen Transponder mit einer Antenne, einem Transciever
bestehend aus einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden,
sowie einen digitalen Schaltkreis und mindestens einen einmal beschreibbaren
und oft lesbaren, permanenten Speicher aufweist. In dem permanenten
Speicher ist eine Information hinterlegt, welche eine als Transponder-Kennung
bezeichnete unveränderliche
Identität des
Transponders enthält.
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Die
in dem Speicher abgelegte Transponder-Kennung ermöglicht dem
Sportgerät 01 einen Freigabe-Ausweis 03 und/oder
einen Präsenz-Ausweis 06 fest
und/oder veränderlich
zuzuordnen. Das Sportgerät 01 verfügt hierzu über einen
darin eingebauten, insbesondere austauschbaren Speicher oder Speicherinhalt,
in welchem die Transponder-Kennung fest und/oder veränderlich
ablegbar ist. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, den Freigabe-Ausweis 03 fest,
und den Präsenz-Ausweis 06 veränderbar
zuzuordnen. Dadurch kann beispielsweise das Sportgerät 01 einem
Schützen
bzw. dessen Freigabe-Ausweis 03 zugeordnet werden, der beispielsweise
an unterschiedlichen Trainings- und/oder
Sportveranstaltungen oder Wettkämpfen teilnimmt,
welche von unterschiedlichen Trainern oder Schiedsrichtern mit eigenen
Präsenz-Ausweisen 06 überwacht
werden.
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Um
die Transponder-Kennung auszulesen kann ein Lesegerät bestehend
aus einem Sender und einem Empfänger 09 in
die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 integriert, oder mit
dieser verbunden sein. Der in die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 integriere
oder mit dieser verbundene Sender kann beispielsweise ein oder mehrere
elektromagnetische Hochfrequenzfelder aussenden, mit denen die Transponder
der RFID-Tags 04, 07 des Freigabe-Ausweises 03 und/oder
des Präsenz-Ausweises 06 mit
Energie versorgt.
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Dabei
ist denkbar, den so als RFID-Karte ausgebildeten Freigabe-Ausweis 03 eines
Sportgeräts 01 genau
einen Freigabe-Ausweis 03 mit
einem bestimmten RFID-Tag 04 zuzuordnen, sowie bevorzugt
einer Gruppe von Sportgeräten 01 ein
bestimmtes RFID-Tag 07 eines Präsenz-Ausweises 06 zuzuordnen.
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Die
Detektionsbereiche 05, 08 sind beispielsweise
durch die Reichweite einer RFID-Erkennung gegeben.
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Die
Detektionsbereiche 05, 08 geben definierte Abstände vor, über welche
bzw. innerhalb denen der Freigabe-Ausweis 03 und/oder der
Präsenz-Ausweis 06 vermittels
einer durch den Empfänger 09 gebildeten
Empfangseinheit 09 in oder an dem Sportgerät 01 fernauslesbar
sind.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist denkbar, RFID-Tags 04, 07 zu
verwenden, die anders als zuvor beschrieben mit Energie versorgt
werden, beispielsweise durch ein Funksignal 10 vorgegebener
Frequenz eines eigens hierfür
vorgesehenen Senders 11. Das Funksignal 10 kann
derart ausgebildet sein, dass nur ein RFID-Tag 04 eines bestimmten
Freigabe-Ausweises 03 und/oder
nur ein RFID-Tag 07 eines bestimmten Präsenz-Ausweises 06 auf
das Funksignal 10 anspricht bzw. durch das Funksignal 10 aktiviert
wird und seine Transponder-Kennung
sendet.
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Im
Falle von RFID-Tags 04, 07, die mittels eines
eigens von einem hierfür
vorgesehenen Sender 11 ausgesendeten Funksignal 10 mit
Energie versorgt werden, enthält
die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 vorzugsweise
ausschließlich
einen Empfänger 09 bzw.
ist mit einem solchen verbunden, mit dem die von dem Transponder
des RFID-Tags 04, 07 ausgesendete Transponder-Kennung
empfangen werden kann. Die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 benötigt in
diesem Fall selbst keinen Sender.
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Ein
solcher Empfänger 09 kann
zusätzlich oder
alternativ in der Lage sein, gleichzeitig das zur Energieversorgung
des Transponders des RFID-Tags 04, 07 vorgesehene
Funksignal 10 zu empfangen. Dies ermöglicht eine zusätzliche
Verifikation, ob die empfangene Transponder-Kennung tatsächlich wie
vorge sehen von einem bestimmten RFID-Tag 04, 07 ausgesendet
wird, oder ob es sich um eine Manipulation, beispielsweise erzeugt
durch Sendung einer Aufzeichnung, Kopie, Simulation oder dergleichen
der Transponder-Kennung handelt.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
auch die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 mittels
des Funksignals 10 mit Energie zu versorgen. Dadurch kann
auf einen ansonsten zur Versorgung der Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 benötigten Energiespeicher, beispielsweise
eine Batterie oder einen Akkumulator, in dem Sportgerät 01 verzichtet
werden.
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Ebenso
ist denkbar, die Einrichtung zur Abgabe eines Schusses durch Abfeuern
eines Lichtstrahls bzw. -impulses des Sportgeräts mittels des Funksignals 10 mit
Energie zu versorgen. Dadurch kann auf eine zur Energieversorgung
beispielsweise zur Erzeugung des Lichtstrahls bzw. -impulses vorgesehenen
Laserstrahls benötigte
Batterie verzichtet werden.
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Darüber hinaus
kann mit einem Funksignal 10 eine z. B. verschlüsselte Information übertragen werden.
Diese Information kann einen oder mehrere Parameter, wie z. B. die
Zeit, den Zeitraum, in dem ein Schuss abgegeben werden darf, die
Anzahl der abgebbaren Schüsse,
die Identifikation, z. B. die Transponder-Kennung desjenigen Sportgeräts 01, welches
z. B. als nächstes
einen Schuss abgeben darf, etc. enthalten.
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Ein
einen Freigabe-Ausweis 03 bildendes RFID-Tag 04 kann
beispielsweise in einen Personalausweis, einen Dienstausweis, eine
Schutzkleidung, eine Aufbewahrungsvorrichtung für das Sportgerät, wie z.
B. ein am Körper
eines Schützen
tragbares Holster, oder dergleichen integriert sein. Denkbar ist bei spielsweise,
dass einem Sportgerät 01 ein
mit integriertem RFID-Tag 04 ausgestatteter Personalausweis
des Besitzers bzw. Eigentümers
des Sportgerät 01 zugeordnet
wird. Damit ist weitgehend sichergestellt, dass nur der Besitzer
bzw. Eigentümer
in der Lage bzw. berechtigt ist, mit dem Sportgerät 01 einen Schuss
abzugeben.
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Die
Freischaltung oder Sperrung kann beispielsweise durch eine elektronische
oder mechanische Entsperrung oder Sperrung einer nicht näher dargestellten
Auslösevorrichtung
zur Schussabgabe erfolgen, welche Bestandteil des Sportgeräts ist.
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Ebenso
ist denkbar, dass das von dem Sender 11 ausgestrahlte Funksignal 11 unabhängig von der
Verwendung von RFID-Tags 04, 07 bzw. unabhängig von
der Energieversorgung zum Auslesen deren Transponder-Kennungen eingesetzt
wird. So ist beispielsweise denkbar, dass der eine Vorrichtung zum
Empfangen eines Funksignals 10 bildende Empfänger 09 die
Freischaltung oder Sperrung für eine
Abgabe eines Schusses vornimmt sofern ein Funksignal 10 empfangen
worden ist, wobei der Empfänger 09 und
die Ausweis-Erkennungsvorrichtung 02 durch eine UND-Logik verknüpft sind,
so dass zumindest ein Schuss nur abgegeben werden kann, wenn zumindest
ein Freigabe-Ausweis 03 und/oder Präsenz-Ausweis 06 detektiert
worden sind und gleichzeitig ein Funksignal 10 empfangen
wird.
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In 2 ist
Sportgerät
in Form eines Biathlon-Gewehres 14 gezeigt mit einem Biathlon-Sportschießstand 12,
bei dem einzelne Ziele 13 der Reihe nach mit einem Projektil
zu treffen sind.
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Nur
während
des Turniers wird ein Funksignal 10 ausgestrahlt, und nur
während
dieser Zeit ist eine Schussabgabe überhaupt möglich. Der Freigabe-Ausweis 03 wird
durch den Turnierleiter beispielsweise einmal stündlich vorgelegt, der Präsenz-Ausweis 06 ist
vom Schützen
permanent zu Tragen. Die Waffe funktioniert so nur durch den Turnier-Schützen selbst.
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Der
Freigabe-Ausweis 03 kann auch mit der Funktion des „Nachladens” verknüpft sein.
So ist denkbar, dass das Erkennen des Freigabe-Ausweis 03 die
Freigabe für
beispielsweise fünf
Schüsse
bewirkt. Nach der Abgabe der freigegebenen Schusszahl sperrt die
Waffe wieder.
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Dies
ist insbesondere auch bei Anwendungen auf Jahrmärkten und/oder beim Laserschießen aus
Sicherheitsgründen
oder zur Abrechnung sehr vorteilhaft.