DE202009011611U1

DE202009011611U1 - Elektrische Straßenfahrzeuge mit Stromversorgung aus einem Stromnetz in der Fahrbahn und Bordgenerator von einem Verbrennungsmotor angetrieben

Info

Publication number: DE202009011611U1
Application number: DE202009011611U
Authority: DE
Original assignee: SCHORR HERMANN HEINRICH
Current assignee: SCHORR HERMANN HEINRICH
Priority date: 2009-08-29
Filing date: 2009-08-29
Publication date: 2009-11-26
Anticipated expiration: 2019-08-30
Also published as: DE102010036599A1

Abstract

Straßenfahrzeuge mit elektrischem Antrieb dadurch gekennzeichnet dass sie den Strom für Fahrantrieb, sowie Heizung bzw. Klimatisierung sowohl über ein in der Fahrbahn befindliches Stromnetz als auch alternativ von einem an Bord befindlichen Generator beziehen. Der Generator wird von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Zwischen dem elektrischen Verbrauchern im Fahrzeug und der Stromzuführung aus dem Straßenstromnetz, oder dem vom Verbrennungsmotor angetriebenen Generator befindet sich ein Akkumulator.

Description

Fahrzeuge heute üblicher Bauart verfügen als Hybridfahrzeug über einen elektrischen Antrieb für Fahrten im Teillastbereich (innerstädtischer Verkehr) und einen Verbrennungsmotor für außerörtliche Strecken. Die vorrangige Zielsetzung dieser Technik ist es, den Kraftstoff Verbrauch zu senken. Die Kombination oder Umschaltung von elektrischen und Verbrennungsmotorantrieb erfolgt weitestgehend automatisch.
Die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung entwickelt diese Antriebskombination sehr wesentlich weiter. Während der Fahrt auf Straßen, in denen sich ein speziell dafür eingerichtetes Stromnetz befindet, bezieht das Fahrzeug seine elektrische Energie aus diesem Stromnetz. Die Übertragung von Energie aus dem Stromnetz auf das Fahrzeug kann über mechanische Stromabnehmer am Fahrzeug erfolgen, oder auch über eine Stromübertragung über einen Luftspalt per Induktion oder elektromagnetische Resonanz. Das Fahrzeug kann über einen oder mehrere elektrische Antriebe verfügen. Der eingebaute Verbrennungsmotor versorgt über einen Generator das Fahrzeug mit Antriebsstrom, wenn eine Verbindung zum Straßen-Stromnetz nicht besteht. (Fahrt auf Nebenstraßen).
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung in Schutzanspruch 2 sieht mechanische Stromabnehmer auf der Unterseite des Fahrzeugs vor. Diese gleiten über eine Stromschiene die in kurze Abschnitte unterteilt ist und Strom nur unter dem Fahrzeug führt, auf den Straßenabschnitten vor oder hinter dem Fahrzeug jedoch stromlos ist. Ähnliches gilt für die Übertragung der benötigten elektrischen Energie wenn diese über einen Luftspalt übertragen wird. Nur die Übertrager unter dem Fahrzeug sind mit Strom beaufschlagt. Die Stromnetzabschnitte vor und hinter dem Fahrzeug sind stromlos.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung in Schutzanspruch 3 sieht vor, dass die Fahrzeuge an Bord über geeignete Einrichtungen verfügen, um mit dem Stromversorgungsnetz in der Fahrbahn in eine Datenverbindung zu treten. Dadurch werden die Stromübertragungsabschnitte in der Fahrbahn die das Fahrzeug passiert ein- und ausgeschaltet.
Zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gehört, dass sich abhängig von der Ausbaulänge dieses Straßen-Stromnetzes unbegrenzte Fahrzeug Reichweiten ergeben.
Zur Ausgestaltung der Erfindung in Schutzanspruch 4 gehört, dass eine Regeleinheit dafür sorgt, dass Strom für Fahrantrieb, Heizung und Klimatisierung immer aus dem Straßen-Stromversorgungsnetz bezogen wird, wenn die Stromabnahme dafür frei geschaltet ist und sich das Fahrzeug sich auf einer entsprechend ausgestatteten Fahrbahn befindet. Auf die Energieversorgung per Verbrennungsmotor im Fahrzeug wird umschaltet wenn sich das Fahrzeug nicht auf einer Fahrbahn mit Stromversorgungsnetz befindet.

Claims

Straßenfahrzeuge mit elektrischem Antrieb dadurch gekennzeichnet dass sie den Strom für Fahrantrieb, sowie Heizung bzw. Klimatisierung sowohl über ein in der Fahrbahn befindliches Stromnetz als auch alternativ von einem an Bord befindlichen Generator beziehen. Der Generator wird von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Zwischen dem elektrischen Verbrauchern im Fahrzeug und der Stromzuführung aus dem Straßenstromnetz, oder dem vom Verbrennungsmotor angetriebenen Generator befindet sich ein Akkumulator.
Straßenfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich mechanische Stromabnehmer auf der Unterseite des Fahrzeugs befinden. Diese gleiten über eine Stromschiene in der Fahrbahn, die in kurze Abschnitte unterteilt ist und Strom nur unter dem Fahrzeug führt. Gleiches gilt für die Übertragung der benötigten elektrischen Energie wenn diese über einen Luftspalt per Induktion oder elektromagnetischer Resonanz übertragen wird. Die Stromübertrager vor und hinter dem Fahrzeug sind stromlos. Nur die Übertrager unter dem Fahrzeug führen Strom.
Straßenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, das sich im Fahrzeug zweckdienliche Einrichtungen befinden, um mit dem Stromversorgungsnetz in der Fahrbahn in eine Datenverbindung zu treten. Dadurch werden die Stromübertragungsabschnitte in der Fahrbahn, die das Fahrzeug passiert ein- und ausgeschaltet.
Straßenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, das eine Regeleinheit dafür sorgt, dass Strom für Fahrantrieb, Heizung und Klimatisierung aus dem Straßen-Stromversorgungsnetz bezogen wird, wenn die Stromabnahme dafür freigeschaltet ist. Auf Energieversorgung aus der Kombination Generator und Verbrennungsmotor wird umgeschaltet, wenn die Fahrt auf Strecken erfolgt, die nicht mit dem Straßenstromversorgungsnetz ausgestattet sind.