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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem Innenkarton
und mit einem Außenkarton, wobei die Kartons hergestellt
sind aus Kartonzuschnitten mit Kartonwänden, welche ausgehend von
einem ungefalteten Zustand der Kartonzuschnitte in einer gemeinsamen
Auffaltebene auffaltbar sind, und mit mindestens einer Führungseinrichtung,
welche eine an einer ersten Kartonwand angeordnete Führungsschiene
zur Führung eines an einer zweiten Kartonwand angeordneten
Führungskörpers umfasst.
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Verpackungen
der eingangs genannten Art sind aus der
EP 0 785 138 A1 und aus
der
FR 2 777 259 A1 bekannt
und haben mehrere Verwendungszwecke. Beispielsweise kann mit Hilfe
eines Innenkartons und eines Außenkartons eine besonders
stabile doppelwandige Verpackung geschaffen werden. Darüber
hinaus kann ein robuster Außenkarton einen Transportschutz
für Sichtflächen eines dekorativen Innenkartons
bilden.
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Um
eine Verpackung mit einem Innenkarton und mit einem Außenkarton
herzustellen, werden ungefaltete Kartonzuschnitte verwendet, welche
miteinander in einer gemeinsamen Auffaltebene auffaltbare Kartonwände
aufweisen.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders
schnell und zuverlässig herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Verpackung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die auffaltbaren Kartonwände außerhalb des
Wirkbereichs der Führungseinrichtung mittels eines Klebstoffs
miteinander verbunden sind, wobei eine Verfestigungs-Zeitdauer des
Klebstoffs mindestens gleich einer Auffalt-Zeitdauer ist, innerhalb
welcher die Kartonwände aus dem ungefalteten Zustand der
Kartonzuschnitte in ihren aufgefalteten Zustand überführbar
sind.
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Die
erfindungsgemäße Führungseinrichtung ermöglicht
es, miteinander auffaltbare Kartonwände während
ihres Auffaltens aneinander zu führen und relativ zueinander
zu bewegen und Abschluss des Auffaltvorgangs durch Verfestigung
des Klebstoffs aneinander zu fixieren. Hierbei sind die Kartonwände also
während des Auffaltens mittels der Führungseinrichtung
relativ zueinander geführt, so dass die Kartonwände
nach Abschluss des Auffaltvorgangs in vorgesehener Weise relativ
zueinander positioniert sind. In dieser Position erfolgt dann durch
Verfestigung des Klebstoffs eine Fixierung der Kartonwände aneinander.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Führungsschiene in der Auffaltebene
oder parallel hierzu. Dies ermöglicht es, die Kartonwände
während ihres Auffaltens aneinander zu führen,
und zwar in der Auffaltebene oder parallel hierzu. Hierdurch wird
eine Relativbewegung von aneinander anliegenden Kartonwänden
in einer Richtung quer zu der Auffaltebene verhindert, jedoch eine
Relativbewegung der aneinander anliegenden Kartonwände
in einer zu der Auffaltebene parallelen Richtung ermöglicht.
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Dadurch,
dass eine Relativbewegung der aneinander anliegenden Kartonwände
in einer Richtung quer zu der Auffaltebene während des
Auffaltens der Kartonwände verhindert wird, sind die Kartonwände
in ihrem aufgefalteten Zustand exakt relativ zueinander ausgerichtet.
Darüber hinaus kann in einer zu der Orientierung der Führungsschiene
parallelen Richtung ein Stauchen einer Kartonwand des Innenkartons
und/oder eine Dehnung einer Kartonwand des Außenkartons
verhindert werden, so dass eine besonders stabile, spannungs- und
verwerfungsfreie Verpackung geschaffen werden kann.
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In
vorteilhafter Weise umfasst die Führungsschiene einander
zugewandte Führungsflächen, mittels welchen eine
Bewegung des Führungskörpers in einer entgegen
gesetzten Richtung quer zu der Auffaltebene blockiert ist. Dies
ermöglicht den Aufbau einer besonders einfachen Führungseinrichtung.
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Vorteilhaft
ist es ferner, wenn der Führungskörper einander
abgewandte Außenflächen aufweist, welche jeweils
mit einer von einander zugewandten Führungsflächen
der Führungsschiene zusammenwirken. Im einfachsten Fall
gleiten die Außenflächen des Führungskörpers
an den Führungsflächen der Führungsschiene
ab.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Führungsschiene in Form einer in der ersten Kartonwand
ausgebildeten Aussparung oder einer an der ersten Kartonwand ausgebildeten Ausnehmung
gebildet. Dies ermöglicht eine einfache Integration der
Führungsschiene in die erste Kartonwand.
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Bevorzugt
ist es, wenn die Führungsschiene langlochförmig
ist. Ein solchen Langloch erstreckt sich in einer zu der Auffaltebene
parallelen Richtung. Wenn das Langloch abgerundete Enden aufweist, kann
ein einfacher Schutz gegen ein Einreißen der ersten Kartonwand
geschaffen werden.
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Bevorzugt
ist es ferner, wenn die zweite Kartonwand einen den Führungskörper
bildenden Materialabschnitt aufweist, welcher integraler Bestandteil der
zweiten Kartonwand ist oder welcher fest mit der zweiten Kartonwand
verbunden ist. Dies ermöglicht eine exakte Führung
des Führungskörpers und somit der zweiten Kartonwand
an der Führungsschiene der ersten Kartonwand.
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Insbesondere
weist der Führungskörper eine längliche
Form auf. Dies ermöglicht eine besonders exakte Führung
des Führungskörpers an der Führungsschiene.
Darüber hinaus wird durch die längliche Form des
Führungskörpers eine Verdrehung der Kartonwände
relativ zueinander verhindert.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Führungskörper von
der ersten Kartonwand abgetrennt ist. Auf diese Weise kann der Führungskörper
von der ersten Kartonwand auf die zweite Kartonwand übertragen
werden.
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Durch
Entfernen des Führungskörpers von der ersten Kartonwand
wird in vorteilhafter Weise die Führungsschiene, insbesondere
in Form einer Aussparung oder einer Ausnehmung, in oder an der ersten
Kartonwand hergestellt. Auf diese Weise können der Führungskörper
und die Führungsschiene auf besonders einfache Weise hinsichtlich
ihrer Form und/oder Größe aneinander angepasst
werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
der Führungskörper mittels eines sich unmittelbar
nach Auftrag verfestigenden Klebstoffs mit der zweiten Kartonwand
verbunden ist. Dies ermöglicht es, den Führungskörper
von der ersten Kartonwand abzutrennen, mit der zweiten Kartonwand
zu verbinden und zeitlich direkt anschließend die Kartonwände
miteinander aufzufalten, ohne dass sich hierbei der Führungskörper
an der zweiten Kartonwand verschiebt. Ein hierfür besonders
gut geeigneter Klebstoff ist ein Schmelzklebstoff, welcher aus einem
erwärmten, fließfähigen Zustand abkühlt und
erstarrt.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn die Führungsschiene durch Abtrennen
des Führungskörpers von der ersten Kartonwand
hergestellt ist. Auf diese Weise kann sowohl ein abzutrennender
Führungskörper vorgehalten werden, als auch die
Führungsschiene auf besonders einfache Weise hergestellt
werden.
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Wenn
es sich bei den auffaltbaren Kartonwänden um Seitenwände
der Verpackung handelt, können prismenförmige
Verpackungen, insbesondere quaderförmige Verpackungen,
in besonders einfacher Weise hergestellt werden. Diese Verpackungen eignen
sich besonders gut für einen Zugriff zu einem Verpackungsinnenraum
von einer Oberseite der Verpackung her.
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Wenn
die auffaltbaren Kartonwände Boden- oder Deckenwände
der Verpackung sind, können Verpackungen besonders einfach
hergestellt werden, welche für einen Zugriff in den Verpackungsinnenraum
von einer Vorder- und/oder Rückseite her ausgelegt sind.
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Vorteilhaft
ist es ferner, wenn nicht miteinander auffaltbare Abschnitte der
Kartonzuschnitte mittels eines sich unmittelbar nach Auftrag verfestigenden
Klebstoffs miteinander verbunden sind. Dieser ermöglicht
es, die Kartonzuschnitte in nicht miteinander auffaltbaren Abschnitten
in kürzester Zeit miteinander zu verbinden, so dass eine
Relativbewegung dieser Abschnitte der Kartonzuschnitte während
des Auffaltens der auffaltbaren Kartonwände verhindert wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass die Führungsschiene und der Führungskörper
jeweils an Kartonabschnitten angeordnet sind, welche lösbar
mit Hauptabschnitten der Kartonwände verbunden sind und/oder von
Hauptabschnitten der Kartonwände abragend faltbar sind.
Dies ermöglicht ein zuverlässiges Ausrichten von
miteinander auffaltbaren Kartonwänden und ein anschließendes
Trennen oder Abfalten der Kartonabschnitte von den Hauptabschnitten
der Kartonwände.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
die erste Kartonwand Teil des Innenkartons und die zweite Kartonwand
Teil des Außenkartons ist. Dies ermöglicht eine Anordnung
der Führungsschiene an dem Innenkarton der Verpackung,
so dass ein an dem Außenkarton angeordneter Führungskörper
in Richtung des Verpackungsinnenraums weist. Bei einer solchen Verpackung
ist die Führungseinrichtung von außen unsichtbar,
solange der Außenkarton nicht von dem Innenkarton entfernt wird.
Wenn der Außenkarton von dem Innenkarton entfernt wird,
verbleibt die Führungsschiene an dem Innenkarton. Wenn
die Führungsschiene in vorstehend beschriebener Weise als
Aussparung in der Kartonwand gebildet ist, kann die Führungsschiene als
Griffabschnitt zum Ergreifen des Innenkartons verwendet werden und/oder
ein Sichtfenster bilden, beispielsweise um eine Kontrolle eines
Inhalts des Innenkartons von außen her zu ermöglichen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, dass die erste Kartonwand Teil des Außenkartons
und die zweite Kartonwand Teil des Innenkartons ist. Bei dieser
Verpackung ist die Führungsschiene an dem Außenkarton
angeordnet. Der Führungskörper ist an dem Innenkarton
angeordnet und weist in Richtung des Außenraums der Verpackung.
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Wenn
die Führungsschiene in vorstehend beschriebener Weise als
Aussparung in der ersten Kartonwand ausgebildet ist, ist der Führungskörper von
außen zumindest teilweise sichtbar, so dass eine nach außen
gewandte Fläche des Führungskörpers ein
Etikettier- oder Schriftfeld bildet. Dieses Feld kann auch zur Anordnung
eines Barcodes oder Matrixcodes oder eines RFID- Elements genutzt
werden. Wenn der Außenkarton von einer solchen Verpackung
entfernt wird, verbleibt der Führungskörper am Innenkarton
und somit auch dort angebrachte Beschriftungen, Etiketten, Barcodes,
Matrixcodes oder RFID-Elemente.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt eines Innenkartons einer ersten
Ausführungsform einer Verpackung;
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2 eine
Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt eines Außenkartons
der ersten Ausführungsform einer Verpackung;
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3 eine
Draufsicht auf die Kartonzuschnitte gemäß
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1 und 2 in
einem aufeinandergelegten, ungefalteten Zustand;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß
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3,
wobei aneinander anliegende Kartonwände der Kartonzuschnitte
in einer gemeinsamen Auffaltebene aufgefaltet sind;
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5 eine
schematische Seitenansicht der gemeinsam auffaltbaren Kartonwände
im ungefalteten Zustand der Kartonzuschnitte;
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6 eine
der 5 entsprechenden Ansicht im aufgefalteten Zustand
der Kartonwände;
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7 eine
Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt eines Innenkartons einer zweiten
Ausführungsform einer Verpackung;
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8 eine
Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt eines Außenkartons
der zweiten Ausführungsform einer Verpackung;
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9 eine
Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt eines Innenkartons einer dritten
Ausführungsform einer Verpackung; und
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10 eine
Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt eines Außenkartons
der dritten Ausführungsform einer Verpackung.
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Gleiche
oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In
der 1 ist ein ungefalteter Kartonzuschnitt 10 für
einen Innenkarton einer Verpackung dargestellt. Der Kartonzuschnitt 10 weist
beispielsweise vier miteinander verbundene Seitenwände 12, 14, 16 und 18 auf.
Die Seitenwände sind jeweils mit einer Bodenwand 20, 22, 24, 26 verbunden.
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Eine
randseitige Seitenwand 12 ist mit einem Verbindungsabschnitt 28 verbunden,
welcher zur Verbindung mit einem entsprechenden Abschnitt eines
Außenkartons dient.
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In
der 2 ist ein ungefalteter Kartonzuschnitt 30 für
einen Außenkarton einer Verpackung dargestellt. Der Kartonzuschnitt 30 weist
vier miteinander verbundene Seitenwände 32, 34, 36 und 38 auf.
Die Seitenwände 32 bis 38 sind jeweils
mit einer Deckenwand 40, 42, 44, 46 verbunden.
An dem seitlichen Rand der Seitenwand 38 ist ein Verbindungsabschnitt 48 vorgesehen,
welcher mit dem Verbindungsabschnitt 28 eines aus dem Kartonzuschnitt 10 geformten
Innenkartons verbindbar ist, beispielsweise mittels einer Klebverbindung.
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Der
Kartonzuschnitt 30 weist an den randseitigen Seitenwänden 32 und 38 jeweils
eine Führungseinrichtung 50 auf. Die Führungseinrichtung 50 umfasst
eine Führungsschiene 52 und einen Führungskörper 54.
Der Führungskörper 54 ist vorzugsweise
aus derselben Kartonbahn hergestellt wie die Seitenwände 32 bis 38.
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Die
Führungsschiene 52 und der Führungskörper 54 sind
lösbar miteinander verbunden, vorzugsweise mittels einer
Perforierung 56.
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Die
Führungsschiene 52 wird hergestellt, indem die
Verbindung zwischen dem Führungskörper 54 und
der Führungsschiene 52 aufgetrennt wird, so dass
eine Aussparung 58 (5) entsteht,
welche vorzugsweise eine Langlochform aufweist.
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Der
Führungskörper 54 ist durch einen Materialabschnitt 60 gebildet,
welcher vorzugsweise eine längliche Form aufweist. Die
Länge des Führungskörpers 54 ist
kleiner als die Länge der Führungsschiene 52.
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Die
Seitenwand 32 des Kartonzuschnitts 30 bildet eine
erste Kartonwand 62. Die Seitenwand 12 des Kartonzuschnitts 10 bildet
eine zweite Kartonwand 64.
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Zur
Herstellung einer Verpackung werden die Kartonzuschnitte 10 und 30 derart
aufeinander gelegt, dass die Seitenwände 32 bis 38 des
Kartonzuschnitts 30 in Überdeckung mit den Seitenwände 12 bis 18 des
Kartonzuschnitts 10 gebracht werden, siehe 3.
Hierbei liegt die erste Kartonwand 62 auf der zweiten Kartonwand 64 auf.
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Vorzugsweise
wird eine der zweiten Kartonwand 64 zugewandte Fläche
(ohne Bezugszeichen) des Führungskörpers 54 mit
einem unmittelbar nach Auftrag verfestigenden Klebstoff versehen, bevor
die erste Kartonwand 62 auf die zweite Kartonwand 64 aufgelegt
wird.
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Bereiche
außerhalb des Wirkbereichs der Führungseinrichtung 50,
welche in 3 beispielhaft mit gestrichelten
Linien angedeutet und mit Bezugszeichen 66 bezeichnet sind,
können ebenfalls mit einem Klebstoff zur Verbindung einer
Innenseite des Außenkartons und einer Außenseite
des Innenkartons versehen sein. Dieser Klebstoff weist eine längere
Verfestigungszeitdauer auf, welche zumindest so lang ist, dass die
erste Kartonwand 62 und die zweite Kartonwand 64 während
eines gemeinsamen Auffaltens noch relativ zueinander beweglich sind.
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Ausgehend
(von dem in 3 dargestellten) ungefalteten
Zustand der Kartonzuschnitte 10 und 30 werden
die aneinander anliegenden Kartonwände 62 und 64 in
einer gemeinsamen Auffaltebene 68 aufgefaltet (vergleiche 4),
so dass die Kartonwände 62 und 64, also
beispielsweise die Seitenwände 12 und 32,
jeweils zu benachbarten Seitenwänden, also beispielsweise
den Seitenwänden 14 und 34, winklig angeordnet
sind. Die Auffaltebene 68 wird durch die gemeinsame Faltbewegung
der Kartonwände 62 und 64 definiert.
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Während
des Auffaltens der Kartonwände 62 und 64 sind
diese mit Hilfe der Führungseinrichtung 50 aneinander
geführt. Hierbei wird der fest mit der zweiten Kartonwand 64 verbundene
Führungskörper 54 unter Durchtrennung
der Perforierung 56 von der ersten Kartonwand 62 gelöst,
so dass er relativ zu der Führungsschiene 54 entlang
einer Führungslinie 70 entlanggleitet, die durch
den Verlauf der Führungsschiene 52 vorgegeben
ist (vgl. 5 und 6).
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Die
Führungslinie 70 erstreckt sich parallel zu der
Auffaltebene 68. Der Führungskörper 54 weist sich
parallel zu der Führungslinie 70 erstreckende Außenflächen 72 auf,
welche einander abgewandt sind. Die Außenflächen 72 des
Führungskörpers 54 sind mit Hilfe von
Führungsflächen 74 geführt,
welche durch die Führungsschiene 52 gebildet werden und
einander zugewandt sind.
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Die
Führungseinrichtung 50 lässt eine Relativbewegung
der Kartonwände 62 und 64 in einer zu der
Auffaltebene 68 parallelen Richtung zu. Hingegen ist eine
Relativbewegung der aneinander anliegenden Kartonwände 62 und 64 in
einer ersten Richtung 76 und in einer hierzu entgegen gesetzten
Richtung 78 quer zu der Auffaltebene 68 nicht
möglich. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass
die Kartonwände 62, 64 nach ihrem gemeinsamen
Auffalten exakt zueinander ausgerichtet sind. Die Relativbeweglichkeit
der Kartonwände 62 und 64 ermöglicht
es ferner, dass diese Kartonwände in ihrem aufgefalteten Zustand
verwerfungs- und spannungsfrei sind und dennoch, beispielsweise
mit Hilfe eines in den Bereichen 66 aufgetragenen Klebstoffs,
fest miteinander verbunden werden können.
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Die
Seitenwände 18 und 38 der Kartonzuschnitte 10 und 30 können
ebenfalls ausgehend von der in 4 dargestellten
Lage in der vorstehend unter Bezugnahme auf die Seitenwände 12 und 32 beschriebenen
Weise aufgefaltet werden. Hierbei sind die Seitenwände 18 und 38 in
vorstehend beschriebener Weise mit Hilfe der Führungseinrichtung 50 aneinander
geführt.
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Nach
dem vollständigen Auffalten der Seitenwände 12 bis 18 und 32 bis 38 können
die Verbindungsabschnitte 28 und 48 miteinander
verbunden werden, so dass eine Verpackung mit einem Innenkarton
und mit einem Außenkarton entsteht.
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Bei
der in den 1 bis 6 dargestellten Verpackung
ist eine in 4 mit 80 bezeichnete Sichtfläche
des Führungskörpers 54 nach außen sichtbar.
Diese Sichtfläche kann als Etikettier- oder Schriftfeld
und/oder zur Anordnung eines Bar- oder Matrixcodes oder eines RFID-Elements
genutzt werden.
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Sofern
aus optischen Gründen eine durchgehende Sichtfläche
der Verpackung erwünscht ist, ist es vorteilhaft, wenn
die mittleren Seitenwände 34, 36 des
Außenkartons Displayflächen einer Verpackung bilden.
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Für
den Fall, dass ein Außenkarton von der Verpackung entfernt
werden soll, um einen zu schützenden Innenkarton freizulegen,
ist es gegebenenfalls vorteilhaft, dass die mittleren Seitenwände 14 und/oder 16 des
Innenkartons Displayflächen der Verpackung bilden.
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Die
in 7 und 8 dargestellten Kartonzuschnitte 10 und 30 weisen
einen zu den Kartonzuschnitten 10 und 30 gemäß 1 und 2 vergleichbaren
Aufbau auf. Daher wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede
zu der vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschriebenen Verpackung
eingegangen.
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Bei
der Verpackung, welche aus den Kartonzuschnitten 10 und 30 gemäß 7 und 8 herstellbar
ist, ist die Führungsschiene 52 einer Führungseinrichtung 50 an
einem Innenkarton vorgesehen, welcher durch den Kartonzuschnitt 10 herstellbar
ist. Von der Führungsschiene 52 kann ein Führungskörper 54 abgetrennt
werden, welcher mit dem Kartonzuschnitt 30 zur Herstellung
des Außenkartons verbindbar ist. Hierbei bildet die Seitenwand 12 des
Innenkartons eine erste Kartonwand 62 und eine Seitenwand 32 des
Außenkartons eine zweite Kartonwand 64. Nach Übertragung
des Führungskörpers 54 von der ersten
Kartonwand 62 auf die zweite Kartonwand 64 können
diese Kartonwände in der vorstehend beschriebenen Weise
aufgefaltet werden. Hierbei ist der an der zweiten Kartonwand 64 angeordnete
Führungskörper 54, an oder in der an der
ersten Kartonwand 62 angeordneten Führungsschiene 52 geführt.
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Bei
der vorstehend unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschriebenen
Verpackung ist die Führungseinrichtung 50 von
außen nicht sichtbar. Hierdurch kann ein besonders gefälliges
Erscheinungsbild der Verpackung geschaffen werden.
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Eine
im Folgenden unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschriebene
Ausführungsform einer Verpackung weist einen Kartonzuschnitt 10 für
einen Innenkarton auf, welcher dem Kartonzuschnitt 10 der
vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschriebenen
Verpackung entspricht. Der Kartonzuschnitt 30 gemäß 10 unterscheidet
sich von dem Kartonzuschnitt 30 der Verpackung gemäß 2 dadurch,
dass die Seitenwände 32 bis 38 jeweils
einen Hauptabschnitt 32a, 34a, 36a, 38a aufweisen,
von welchen jeweils Kartonabschnitte 32b, 34b, 36b, 38b abragen.
Die Kartonabschnitte 32b bis 38b sind jeweils
entlang einer Faltlinie 82 relativ zu den Hauptabschnitten 32a bis 38a faltbar.
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Die
Kartonabschnitte 32b und 38b der Seitenwände 32 und 38 weisen
eine Führungseinrichtung 50 mit einem Führungskörper 54 und
einer Führungsschiene 52 auf.
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Die
Kartonabschnitte 32b und 38b bilden jeweils erste
Kartonwände 62. Eine zweite Kartonwand 64 ist
jeweils durch die Bodenwand 20 beziehungsweise die Bodenwand 26 des
Kartonzuschnitts 10 gebildet. Die Kartonwände 62 und 64 können
in der vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschriebenen
Weise in einer gemeinsamen Auffaltebene 68 aufgefaltet
werden. Hierbei sind die Kartonwände 62 und 64 in
zu der Auffaltebene 68 paralleler Richtung aneinander geführt.
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Nach
Abschluss des Auffaltvorgangs können die Kartonabschnitte 32b bis 38b von
den Hauptabschnitten 32a bis 38a abragend gefaltet
werden, so dass die Kartonabschnitte 32b bis 38b des
Außenkartons gemeinsam mit den Bodenwänden 20 bis 26 des
Innenkartons in die Bodenebene der Verpackung hinein verschwenkt
werden. Auf diese Weise sind die Führungseinrichtungen 50 nicht
sichtbar, wenn die Verpackung mit ihrem Boden auf einer Aufstellfläche aufgestellt
ist. Es kann vorgesehen sein, dass die Kartonabschnitte 32b bis 38b während
des Verschwenkens in die Bodenebene im Bereich der Faltlinien 82 von
den Hauptabschnitten 32a bis 38a abgetrennt werden,
so dass die Kartonabschnitte 32b bis 38b relativ
zu den Hauptabschnitten 32a bis 38a spannungsfrei
sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0785138
A1 [0002]
- - FR 2777259 A1 [0002]