DE202009011388U1 - Fahrzeugsitz mit einer gepolsterten Rückenlehne - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz mit einer gepolsterten Rückenlehne (2), in der eine um eine horizontale Schwenkachse (5) schwenkbare steife Platte (3) angeordnet ist, die im Bereich der Schwenkachse (5) gebogen ist, wodurch über der Schwenkachse (5) ein oberer Rückenlehnenteil (9) und unter der Schwenkachse (5) ein unterer Rückenlehnenteil (10) gebildet sind, die von der Vorderseite der Rückenlehne (2) gesehen zueinander geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass elastisches Polstermaterial (8), mit dem die Rückenlehne (2) ausgepolstert ist, nur in einem oberen Bereich und in einem unteren Bereich der gebogenen Platte (3) mit dieser verbunden ist und in einem mittleren Bereich der gebogenen Platte (3) im Wesentlichen rechtwinklig zu der gebogenen Platte (3) nach vorne mechanisch oder pneumatisch verschiebbar einstellbar ist, derart, dass eine Anlehnfläche (15) der Rückenlehne (2) von einer konkaven Ausgangsform über eine im Wesentlichen plane Zwischenform (15a) in eine konvexe Form (15b, 15c) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer gepolsterten Rückenlehne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem derartigen bekannten Fahrzeugsitz ist in die gepolsterte Rückenlehne nahe deren Vorderseite ein steifes Rückenlehnenelement integriert, welches um eine horizontale Schwenkachse über einer Sitzfläche schwenkbar ist ( DE 10 2004 027 900 B4 ). Das Rückenlehnenelement ist im Bereich der Schwenkachse gebogen oder geknickt, wodurch über der horizontalen Schwenkachse ein oberer Rückenlehnenteil und unter der horizontalen Schwenkachse ein unterer Rückenlehnenteil definiert sind, die von der Vorderseite der Rückenlehne aus gesehen zueinander geneigt sind. Die Schwenkachse liegt dabei in Höhe einer – eventuell fiktiven – Armlehne des Fahrzeugsitzes. Das Rückenlehnenelement umfasst im Wesentlichen eine tragende steife Platte, die um eine horizontale Linie im Bereich der Schwenkachse gekrümmt bzw. geknickt ist. Das Rückenlehnenelement mit dieser Platte ist vollständig von einem äußeren Bezug der gepolsterten Rückenlehne umhüllt, so dass der gesamte Fahrzeugsitz ästhetisch ansprechend ist. Elastisches Polstermaterial, mit dem die Rückenlehne ausgepolstert ist, befindet sich im Wesentlichen zwischen dem Rückenlehnenelement bzw. der Platte und dem äußeren Bezug, auf der von der Vorderseite der Rückenlehne aus gesehen die Anlehnfläche für eine sitzende Person gebildet ist. Entsprechend der zueinander geneigten Anordnung des oberen Rückenlehnenteils und des unteren Rückenlehnenteils verläuft die Anlehnfläche der Rückenlehne von deren Vorderseite aus gesehen gewölbt nach innen zu der Rückenlehne, also konkav, was von den meisten sitzenden Personen als komfortabel empfunden wird. Der Komfort kann durch Einstellung der Neigung des Rückenlehnenelements bzw. der Platte um eine horizontale Schwenkachse noch individuell gesteigert werden. Zu dem gleichen Zweck kann die Schwenkachse im Wesentlichen nach oben verschiebbar gelagert sein. Zusätzlich können Bereiche des Rückens einer Person in Sitzposition in angenehmer Weise durch die Rückenlehne gestützt werden, indem ein mittlerer oberer Bereich des oberen Rückenlehnenteils und ein mittlerer unterer Bereich des unteren Rückenlehnenteils eine größere Elastizität aufweisen als das restliche Rückenlehnenelement. Statt dessen können zu dem gleichen Zweck diese beiden Bereiche optional nach hinten gewölbt sein. Weiterhin ist es möglich, einen solchen Fahrzeugsitz um eine tiefere horizontale Schwenkachse nach vorne umklappbar auszuführen.
  • Bekannt ist auch ein Fahrzeugsitz mit einer in ihrem Längsprofil veränderbaren Rückenlehne, die einen in Querrichtung geteilten Polsterträger aufweist, dessen beide Teile relativ zueinander schwenkbar sind ( DE 20 64 419 A1 ). Im Einzelnen ist der oben liegende Teil des Polsterträgers im Bereich seines oberen Randes und der unten liegende Teil im Bereich seines unteren Randes mit dem Lehnenrahmen beweglich verbunden und die beiden Teile stützen sich zumindest mittelbar auf einer in wählbarer Schwenklage haltenden Verstellvorrichtung ab. Insbesondere sind die beiden Teile des Polsterträgers jeweils als steife Platten ausgebildet, die an ihren aneinander zugewandten Rändern gelenkig miteinander verbunden sind. Die oben liegende Platte kann zum Sitzbenutzer hin in Längsrichtung der Rückenlehne bleibend konkav gekrümmt sein und die unten liegende Platte kann bleibend, also unabhängig von der wählbaren Schwenklage, konvex gekrümmt sein. Die prinzipielle Form des Längsprofils, die durch die Form der oberen Platte und die Form der unteren Platte definiert ist, soll somit im Wesentlichen erhalten bleiben, auch wenn die beiden Platten mittels der Schwenkvorrichtung relativ zueinander geschwenkt werden. Gleichwohl soll aber die Rückenlehne in ihrem den Verlauf der Anlagefläche für den Sitzbenutzer bestimmenden Längsprofil veränderbar sein und eine orthopädisch gute Abstützung insbesondere im Lendenbereich ermöglichen. Diese Forderung ist aber wegen des Erhalts der prinzipiellen Form des Längsprofils der Rückenlehne nur unvollkommen erreichbar. Außerdem stellt die gelenkige Verbindung der beiden Teile des Polsterträgers eine Komplikation dar. Die ausgeführte Verstellvorrichtung, deren wesentlicher Bestandteil ein um eine Schwenkachse schwenkbarer Stab ist, an dem sich jeweils eine der beiden Platten im Bereich ihrer Verbindungsstelle mit der anderen Platte abstützen kann, wobei Führungen ein Abheben des Polsterträgers von dem Stab verhindern sollen, ist wegen der Gleitbewegung des Stabs an einer der Platten und den Führungen Verschleiß unterworfen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Rückenlehnenkonstruktionen von Fahrzeugsitzen eine unkomplizierte verschleißarme Rückenlehnenkonstruktion zu schaffen, mit der die Anlehnfläche definiert und in den Sitzkomfort erhöhender Weise an verschiedene Rückenformen von Sitzbenutzern angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen grundsätzlich gelöst.
  • Das Lösungsprinzip beruht darauf, dass die Anlehnfläche der Rückenlehne stetig oder in diskreten Schritten aus einer leicht konkaven Form in eine ebene oder mehr oder weniger konvexe Anlehnfläche übergeführt werden kann, und zwar indem das elastische Polstermaterial, mit dem die Rückenlehne ausgepolstert ist, in einem mittleren Bereich der bleibend gebogenen steifen einstückigen Platte im Wesentlichen rechtwinklig zu der Platte nach vorne mechanisch oder pneumatisch verschiebbar einstellbar ist. In diesem Bereich der Einstellung des nach vorne verschiebbaren Polstermaterials laufen die beiden zueinander geneigten, im Wesentlichen planen Rückenlehnenteile durch die verschiebbare Einstellung des Polstermaterials in den mittleren Bereich unverändert zusammen, sie können jedoch um die Schwenkachse gemeinsam geschwenkt werden. Das elastische Polstermaterial, mit dem die Rückenlehne ausgepolstert ist, ist in einem oberen Bereich und in einem unteren Bereich der gebogenen Platte mit dieser bleibend verbunden. Durch die Einstellung des Polstermaterials durch im Wesentlichen rechtwinklig zu der gebogenen Platte orientierte Verschiebung in dem mittleren Bereich der gebogenen Platte wirkt sich die Verschiebung auf die Form der Anlehnfläche der Rückenlehne aus.
  • In einer Realisierung dieses Prinzips nach Anspruch 2 ist in der Rückenlehne aus Richtung deren Vorderseite her gesehen innerhalb des Bezugsstoffs vor der gebogenen Platte eine Druckplatte angeordnet, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der gebogenen Platte verschiebbar einstellbar ist, wobei das Polstermaterial, mit dem die Rückenlehne ausgepolstert ist, in einem mittleren Bereich der gebogenen Platte mit der Druckplatte verbunden ist. Mit dieser Ausbildung der Rückenlehne kann das Längsprofil der Rückenlehne in der oben angegebenen Weise wirksam durch Kräfte verstellt werden, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der gebogenen Platte gerichtet sind und somit keine erheblichen Verschleiß erzeugende Umlenkungen erfordern.
  • Hierzu kann die Druckplatte zweckmäßig gemäß Anspruch 5 über einen Stempel, der durch die gebogene Platte hindurchreicht, mit einem Antriebsorgan verbunden sein.
  • Das Antriebsorgan kann für eine gemäß Anspruch 3 einfache manuelle Verstellung der Druckplatte als Stempel mit einem Drehknopf und einem Ge windeabschnitt ausgebildet sein oder zur elektromotorischen Verstellung der Druckplatte gemäß Anspruch 4 kann die Druckplatte mit einem Getriebemotor verstellbar verbunden sein.
  • Die Druckplatte ist in der Regel gemäß Anspruch 6 vorteilhaft zusammen mit der gebogenen Platte um die horizontale Schwenkachse schwenkbar, so dass bei einer Schwenkverstellung der gebogenen Platte keine Abstandsänderung zwischen dieser Platte und der Druckplatte eintritt.
  • Gemäß Anspruch 7 ist die horizontale Schwenkachse der gebogenen Platte in Höhe einer Armlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet bzw. in der Höhe, in der sich eine fiktive Armlehne normalerweise befinden würde.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 ist die Rückenlehne so ausgebildet, dass durch Verschiebbarkeit des elastischen Polstermaterials, mit dem die Rückenlehne ausgepolstert ist, auch eine Wölbung der Anlehnfläche der Rückenlehne nach vorne in Höhe des Rückens eines Sitzbenutzers eingestellt werden kann, um die Abstützung diesen Rückens unter Nutzung der oben angegebenen Mittel zur Verschiebung eines Teils des Polstermaterials bezüglich der gebogenen Platte zu verbessern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung mit einer Figur besprochen, woraus sich weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben können. Es zeigt:
  • 1 einen Fahrzeugsitz mit einer gepolsterten Rückenlehne in einem Längsschnitt.
  • In 1 ist mit 1 eine gepolsterte Sitzfläche und mit 2 eine gepolsterte Rückenlehne des Fahrzeugsitzes bezeichnet.
  • Die gepolsterte Rückenlehne 2 umfasst eine tragende steife Platte 3 in dem vorderen Bereich der gepolsterten Rückenlehne zwischen zwei Seitenlehnen, von denen eine Seitenlehne in 1 mit 4 bezeichnet ist. An einem jeweils nicht bezeichneten oberen Bereich und einem unteren Bereich der Platte 3 ist elastisches Polstermaterial 8, vorzugsweise Schaumstoff, angebracht, weshalb die Platte 3 auch als Schaumträgerplatte bezeichnet werden kann.
  • Die steife Platte 3 ist um eine nicht eingezeichnete horizontale Linie, die senkrecht auf der Zeichenebene steht, so gekrümmt, dass ein oberer Rückenlehnenteil 9 über der Linie und ein unterer Rückenlehnenteil 10 unter der Linie von der Vorderseite der Rückenlehne aus gesehen zueinander geneigt sind. Der Neigungswinkel beträgt beispielsweise nur 14° und ist daher nicht ohne Weiteres aus 1 ersichtlich. Die nicht bezeichnete horizontale Linie, um die die Platte 3 gekrümmt ist, befindet sich nahe bei einer zu ihr parallelen Schwenkachse 5 in dem mittleren Bereich der Platte 3.
  • Um die Schwenkachse 5, die in einem Schwenklager 6 gelagert ist, kann die Platte 3 in ihrer Gesamtheit zusammen mit dem an ihm angebrachten Polstermaterial 8 in Richtung der Pfeile 7a, 7b und zurück geschwenkt werden, um in dieser Weise individuell für eine sitzende Person den Sitzkomfort zu steigern.
  • Nicht dargestellt ist, dass die Rückenlehne 2 um eine weitere horizontale Achse, die tiefer als die Schenkachse 5 angeordnet ist, im Bedarfsfall nach vorne umgeklappt werden kann, beispielsweise um den Ein- oder Ausstieg aus einem Kraftfahrzeuginnenraum hinter dem Fahrzeugsitz zu erleichtern.
  • Das nur in dem oberen Bereich und dem unteren Bereich der Platte 3 an dieser angebrachte elastische Polstermaterial 8 ist in dem mittleren Bereich der Platte 3 an einer dort angeordneten Druckplatte 11 angebracht, die über einen durch die Platten 3 hindurchreichenden Stempel 12 mit einem Handrad 13 in Verbindung steht. Diese Anordnung ist so ausgebildet, dass durch Drehen des Handrads die Druckplatte 11 in Richtung des Pfeils 14 nach vorne geschoben oder aber aus einer vorderen Position zurückgezogen werden kann und in der jeweils eingestellten Lage gehalten werden kann. Hierzu kann der Stempel einen nicht dargestellten Gewindeabschnitt aufweisen, der in ein ebenfalls nicht dargestelltes ortsfestes Gewinde eingreift.
  • Die Druckplatte 11 ist so in dem mittleren gebogenen Bereich der Platte 3 zusammen mit dieser schwenkbar angeordnet, dass in zurückgestelltem Zustand der Druckplatte 11 die Vorderseite der Rückenlehne 2 bzw. eine Anlehnfläche 15 an dieser Vorderseite eine konkave Ausgangsform annimmt, weil das Polstermaterial 8, welches mit der Druckplatte 11 verbunden ist, eingezogen ist. Bei Vorschieben der Druckplatte 11 und des Polstermaterials 8 in dem Bereich der Druckplatte 11 durch Betätigung des Handrads 13 kann die Andruckfläche zunächst eine im Wesentlichen plane Zwischenform 15a annehmen und bei einem Vorschub darüber hinaus eine konvexe Form 15b bis schließlich bei noch weiterem Vorschub der Druckplatte 11 nach vorne eine betont konvexe Form 15c erreicht wird, in der die Rückenlehne 2 die Funktion einer Lordosenstütze ausüben kann.
  • Die Anlehnfläche kann bei Betätigung des Handrads 3 in entgegengesetztem Sinne als zu dem obigen Vorschub der Druckplatte 11 zurückgestellt werden bis zu der konkaven Ausgangsform der Anlehnfläche 15. Ebenso ist mit dem Handrad 13 eine beliebige Zwischenform zwischen der konkaven Ausgangsform bei 15 und der betont konvexen Form bei 15c einzustellen, um die Anlehnfläche den individuellen Gegebenheiten des Sitzenden optimal anzupassen.
  • Dieselbe Verstellmöglichkeit der Druckplatte 11 lässt sich auch mit einem elektromotorischen Antrieb, der an der Druckplatte 11 beispielsweise über den Stempel 12 angreift, erzielen. Der elektromotorische Antrieb kann besonders bequem über Drucktasten, die Bestandteile einer Steuerung sind, betätigt werden.
  • 1
    gepolsterte Sitzfläche
    2
    gepolsterte Rückenlehne
    3
    Platte
    4
    Seitenlehne
    5
    Schwenkachse
    6
    Schwenklager
    7a, b
    Pfeile (Schwenkrichtung)
    8
    Polstermaterial
    9
    oberer Rückenlehnenteil
    10
    unterer Rückenlehnenteil
    11
    Druckplatte
    12
    Stempel
    13
    Handrad
    14
    Pfeil
    15
    Anlehnfläche
    15a
    plane Zwischenform der Anlehnfläche
    15b
    konvexe Form der Anlehnfläche
    15c
    betont konvexe Form der Anlehnfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004027900 B4 [0002]
    • - DE 2064419 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz mit einer gepolsterten Rückenlehne (2), in der eine um eine horizontale Schwenkachse (5) schwenkbare steife Platte (3) angeordnet ist, die im Bereich der Schwenkachse (5) gebogen ist, wodurch über der Schwenkachse (5) ein oberer Rückenlehnenteil (9) und unter der Schwenkachse (5) ein unterer Rückenlehnenteil (10) gebildet sind, die von der Vorderseite der Rückenlehne (2) gesehen zueinander geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass elastisches Polstermaterial (8), mit dem die Rückenlehne (2) ausgepolstert ist, nur in einem oberen Bereich und in einem unteren Bereich der gebogenen Platte (3) mit dieser verbunden ist und in einem mittleren Bereich der gebogenen Platte (3) im Wesentlichen rechtwinklig zu der gebogenen Platte (3) nach vorne mechanisch oder pneumatisch verschiebbar einstellbar ist, derart, dass eine Anlehnfläche (15) der Rückenlehne (2) von einer konkaven Ausgangsform über eine im Wesentlichen plane Zwischenform (15a) in eine konvexe Form (15b, 15c) einstellbar ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückenlehne (2) vor der gebogenen Platte (3) eine Druckplatte (11) angeordnet ist, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der gebogenen Platte (3) verschiebbar einstellbar ist und dass das Polstermaterial (8) in einem mittleren Bereich der gebogenen Platte (3) mit der Druckplatte (11) verbunden ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (11) manuell verstellbar ist.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (11) elektromotorisch verstellbar ist.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (11) über einen Stempel (12), der durch die gebogene Platte (3) hindurchreicht, mit einem Antriebsorgan (13) verbunden ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (11) zusammen mit der gebogenen Platte (3) um die horizontale Schwenkachse (5) schwenkbar ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Schwenkachse (5) der gebogenen Platte (3) in Höhe einer gegebenenfalls fiktiven Armlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschiebbarkeit des elastischen Polstermaterials (8), mit dem die Rückenlehne (2) ausgepolstert ist, auch eine Wölbung der Anlehnfläche der Rückenlehne (2) nach vorne in Höhe des Rückens eines Sitzenden einstellbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2064419A1 (de) 1970-12-30 1972-07-20 Recaro Gmbh & Co, 7000 Stuttgart Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102004027900B4 (de) 2004-06-09 2006-03-30 Otto Zapf Fahrzeugsitz

Patent Citations (2)

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DE2064419A1 (de) 1970-12-30 1972-07-20 Recaro Gmbh & Co, 7000 Stuttgart Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge
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