DE202009011002U1 - Haarformgerät - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Haarformgerät mit zumindest einem in Kontakt mit dem zu formenden Haar für den Prozess des Haarformens zu bringenden Formteil (4, 5; 17) und mit einer Heizeinrichtung (9, 18) zum Zuführen von Wärme an das zu formende Haar, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarformgerät (1, 16) zumindest ein Wärmestrahlung abgebendes Heizelement (10, 20) als Teil der Heizeinrichtung (9, 16) aufweist und dass das zumindest eine das Heizelement (10, 20) von dem zu formenden Haar trennende Formteil (5; 17) in wenigstens einem Teilbereich durchlässig für von dem Heizelement (10, 20) emittierte Wärmestrahlung ist, wobei als Wärmestrahlung abgebendes Heizelement ein elektrischer Widerstandsheizdraht (10, 20) vorgesehen ist, der zumindest teilweise frei hängend an einem Träger (11, 19) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Haarformgerät mit zumindest einem in Kontakt mit dem zu formenden Haar für den Prozess des Haarformens zu bringenden Formteil und mit einer Heizeinrichtung zum Zuführen von Wärme an das zu formende Haar.
  • Haarformgeräte, wie beispielsweise Lockenstäbe, Straightener oder Crimper verfügen jeweils über zumindest ein Formteil an bzw. mit dem das zu formende Haar in Kontakt gebracht wird. Im Falle eines Straighteners oder eines Crimpers wird das zu formende Haar zwischen zwei Formplatten als Formteile gebracht. Bei einem Lockstab stellt das Rohr mit seiner äußeren Mantelfläche, um das das zu formende Haar gewickelt wird, das Formteil dar.
  • Zum Formen von Haar ist Wärme notwendig. Zu diesem Zweck verfügen Haarformgeräte über eine Heizeinrichtung, mit der Wärme dem zu formenden Haar für den Prozess des Haarformens zugeführt wird. Je nach Ausgestaltung des Haarformgerätes erfolgt die Wärmezufuhr an das formende Haar mittels eines Warmluftstromes oder durch in die Formteile integrierte oder daran anliegende Heizelemente, etwa PTC-Heizelemente. Bei letzterer Konzeption werden das oder die Haarformteile des Haarformgerätes auf die gewünschte Temperatur erwärmt, wodurch wiederum das an den Haarformteilen anliegende zu formende Haar im Wege eines Wärmeüberganges zur Unterstützung des Haarformprozesses erwärmt wird. Haarformgeräte mit derartigen elektrischen Heizelementen können kleiner bauend ausgelegt werden als Haarformgeräte, bei denen für die Erwärmung des zu formenden Haares einen Warmluftstrom verwendet wird. Zum Generieren eines Warmluftstromes sind der Einsatz eines Ventilators zum Generieren des die Wärme transportierenden Luftstromes und ein elektrisches Heizregister notwendig.
  • Haarformgeräte mit elektrischen Heizelementen, die das oder die Formteile erwärmen, benötigen eine gewisse Aufwärmzeit, um funktionsbereit zu sein. Die Aufwärmzeit ist maßgeblich abhängig von der Leistungsfähigkeit des elektrischen Heizelementes und der Masse des zu erwärmenden Formteils. Die Aufwärmzeit, um das oder die Formteile eines solchen Haarformgerätes auf die gewünscht Bedientemperatur zu bringen, kann 60 Sekunden oder auch mehr betragen. Mit Warmluft als Wärmeträger arbeitende Haarformgeräte benötigen ebenfalls eine Vorwärmzeit zum Erwärmen der Formteile und sind außerdem aufgrund der notwendigen Luftführung hinsichtlich der Auslegungen ihrer Formteile beschränkt. Überdies müssen das Laufgeräusch des Ventilators und der Luftströmung ebenso in Kauf genommen werden, wie die notwendiger Weise relativ große Bauart. Darüber hinaus ist bei manchen Haarformprozessen nicht gewünscht, wenn, wie bei einem Haarformgerät mit einem Warmluftgebläse typisch, während des Haarformprozesses das Haar rasch trocknet.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Haarformgerät dergestalt weiterzubilden, dass dieses nach Inbetriebnahme bereits nach kürzerer Zeit einsatzbereit ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Haarformgerät, bei dem das Haarformgerät zumindest ein Wärmestrahlung abgebendes Heizelement als Teil der Heizeinrichtung aufweist und bei dem das zumindest eine das Heizelement von dem zu formenden Haar trennende Formteil in wenigstens einem Teilbereich durchlässig für von dem Heizelement emittierte Wärmestrahlung ist, wobei als Wärmestrahlung abgebendes Heizelement ein elektrischer Widerstandsheizdraht vorgesehen ist, der zumindest teilweise freihängend an einem Träger befestigt ist.
  • Bei diesem Haarformgerät verfügt die Heizeinrichtung über ein Wärmestrahlung abgebendes Heizelement. Da das Formteil, welches das Heizelement von dem zu erwärmenden Haar trennt, Wärmestrahlung durchlässig ist, wird die zum Erwärmen der Haare notwendige thermische Energie im Wege der emittierten Wärmestrahlung an das zu formende Haar gebracht. Als Heizeinrichtung dient eine elektrische Heizeinrichtung, wobei bei einer solchen Ausgestaltung das die Wärmestrahlung abgebende Element dasjenige ist, welches unmittelbar durch Bestromung erwärmt wird. Bei einem solchen Element handelt es sich beispielsweise um ein als Draht ausgebildetes elektrisches Widerstandsheizelement, mithin um ein Heizelement, welches geeignet ist, rasch erwärmt zu werden, um Wärmestrahlung abzugeben. Bei dieser Ausgestaltung kann die Masse des Heizelementes – des Widerstandsheizdrahtes – relativ klein gehalten werden, sodass eine Erwärmung desselben zum Abgeben einer hinreichenden Wärmestrahlung quasi spontan möglich ist. Das Formteil ist zumindest bereichsweise dergestalt ausgeführt, dass dieses in Bezug auf von dem Heizelement emittierte Wärmestrahlung durchlässig ist. Diese Eigenschaft wird beispielsweise mit einem Formteil aus Glas oder einem Formteil mit wärmedurchlässigen Fenstern, beispielsweise ebenfalls aus Glas erreicht. Die von dem elektrischen Heizelement emittiert Wärmestrahlung wird bei diesem Haarformgerät durch das Formteil hindurch direkt an das an dem Formteil für den Prozess der Haarformung anliegende Haar gebracht. Da Haar als solches nicht wärmestrahlungdurchlässig ist, wird dieses entsprechend erwärmt. Somit erfolgt eine Haarerwärmung bei diesem Haarformgerät durch. Erwärmen des zu formenden Haares durch Strahlungswärme, grundsätzlich ohne dass andere Teile erwärmt und/oder Wärmeübergänge überwunden werden müssen. Da elektrische Widerstandsdrähte, zumindest in einer Konzeption eines Einsatzes in einem solchen Haarformgerät bereits nach wenigen Sekunden Wärmestrahlung abgeben, vor allem auch in einem für eine Haarerwärmung hinreichendem Ausmaß, ist ein solchermaßen ausgerüstetes Haarformgerät bereits wenige Sekunden nach Bestromen des oder auch der Heizelemente betriebsbereit.
  • Als elektrisches Widerstandsheizelement wird man typischer Weise ein solches wählen, bei dem ein Widerstandsdraht um einen hitzebeständigen Träger gewickelt oder anderweitig an diesem befestigt ist. Das Heizelement selbst ist von dem Formteil beabstandet, sodass bei einem solchen Haarformgerät Formteile oder Teile derselben ohne weiteres getauscht werden können. Ein Auswechseln von Haarformteilen ist etwa bei zangenartig ausgelegten Haarformgeräten mitunter gewünscht, um in Abhängigkeit von dem zu erstellenden Haarformergebnis Formteile mit einer unterschiedlichen Oberflächengeometrie einsetzen zu können, beispielsweise ein ebenes Formteil, für den Fall, dass das Haarformteil als Straightener dienen soll oder aber mit einem zum Crimpen oder Locken geeigneten Formteil. Dieses ist bei Haarformgeräten mit herkömmlich unmittelbar an das Formteil anliegenden Heizelementen nicht möglich.
  • Ein solches Haarformgerät ist rasch auf Betriebstemperatur gebracht, da der Widerstandheizdraht zumindest abschnittsweise frei hängend angeordnet ist, da in diesen Bereichen der Widerstandsheizdraht in sehr kurzer Zeit zum Glühen gebracht werden kann. Bei einer solchen Konzeption ist das Haarformgerät praktisch unmittelbar nach Einschalten des Heizelementes betriebsbereit.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das oder die oder zumindest ein Teil des oder der Formteile einen Teil der Wärmestrahlung absorbieren, mithin durch die Wärmestrahlung selbst mit erwärmt werden. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt somit eine Teilung der Wärmestrahlung, um anteilig das Formteil und mit dem übrigen Anteil das Haar zu erwärmen. Das zu formende Haar wird bei dieser Ausgestaltung durch die eigene absorbierte Wärmestrahlung und bei Anliegen an dem Formteil auch durch den Kontakt daran erwärmt.
  • Bei einem solchermaßen konzipierten Haarformgerät kann das Haarformteil nicht nur wärmestrahlungsdurchlässig oder teildurchlässig, sondern auch lichtdurchlässig oder zumindest lichtteildurchlässig konzipiert sein. Bei einer solchen Ausgestaltung kann das in Betrieb befindliche typischerweise glühende Heizelement oder ein Teil desselben für einen Benutzer in Erscheinung treten, wodurch dieser auch optisch die Betriebsbereitschaft des Haarformgerätes signalisiert bekommt.
  • Der Heizeinrichtung des Haarformgerätes ist typischerweise eine Steuerung zugeordnet, die den Betrieb des elektrischen Widerstandsheizdrahtes steuert. Eine Erwärmung des Widerstandsheizdrahtes erfolgt gemäß einem Ausführungsbeispiel in einzelnen Pulsen. Ausgenutzt wird bei einer solchen Betriebsweise die rasche, quasi spontane Reaktionszeit der Heizeinrichtung. Dieses gilt sowohl für die Phasen der Bestromung des zumindest einen elektrischen Widerstandsheizdrahtes als auch beim Unterbrechen des Stromflusses. Wird nach einer Bestromungsphase zum Generieren eines Wärmepulses der Stromfluss unterbrochen, wird keine Wärmestrahlung von dem Heizdraht mehr emittiert, mithin eine weitere Erwärmung des zu formenden Haares unterbrochen. In Abhängigkeit von der gewünschten Haarerwärmungstemperatur wird man die Dauer der Pulse wählen, wobei das Heizelement typischerweise mit ein und derselben Leistung angesteuert wird. Bei einer solchen Betriebsweise wird man in aller Regel den ersten Bestromungspuls für die Wärmegenerierung länger wählen als nachfolgende, um mit dem ersten Wärmepuls das zu formende Haar und ggf. das oder die Formteile auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Die nachfolgenden Wärmepulse dienen sodann zum Nachheizen, um die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte Seitenansicht eines als Straightener konzipierten Haarformgerätes,
  • 2: einen schematisierten Querschnitt entlang der Linie A-B durch das Haarformgerät der 1 und
  • 3: einen schematisierten Querschnitt durch ein weiteres Haarformgerät.
  • Ein Haarformgerät 1 ist als so genannter Straightener konzipiert und verfügt über zwei gelenkig scharnierend gegeneinander verstellbare Arme 2, 3. Die Scharnierbarkeit der beiden Arme 2, 3 gegeneinander ist durch die Pfeile an den freien Enden der Arme 2, 3 angedeutet. Die Scharnierachse ist mit dem Bezugszeichen S bezeichnet. Die Arme 2, 3 sind in 1 in ihrer geschlossenen Stellung gezeigt. Jeder Arm 2, 3 verfügt über ein Formteil 4, 5, wobei die zueinander weisenden Oberflächen 6, 7 der Formteile 4, 5 die Formflächen bilden, an denen zwischen die Arme 2, 3 eingeführtes Haar geformt wird. An den Oberflächen 6, 7 liegt somit für den Prozess der Haarformung das zwischen den Armen 2, 3 befindliche Haar an. Die Oberflächen 6, 7 der Formteile 4, 5 des dargestellten Ausführungsbeispiels sind, da dieses als Straightener konzipiert ist, eben. Bei einem Crimper sind die Oberflächen der Formteile komplementär zueinander gewellt. Zum Einlegen von Haar in den zwischen den Formteilen 4, 5 befindlichen Haarformspalt 8 werden die Arme 2, 3 geöffnet.
  • Das Haarformgerät 1 verfügt über zwei Handhabungsbereiche H1, H2, an denen dieses für den Prozess der Haarformung ergriffen werden kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie aus 2 erkennbar, in den Arm 3 eine elektrische Heizeinrichtung 9 integriert. Die elektrische Heizeinrichtung 9 umfasst einen elektrischen Widerstandsheizdraht 10, der um einen wärmestabilen Träger 11, beispielsweise aus dem für derartige Anwendungen typischerweise eingesetzten Micanit, gewickelt. Der Widerstandsheizdraht 10 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise an eine Steuerung und eine Stromquelle angeschlossen. Die Steuerung umfasst ebenfalls ein im Bereich des Griffes des Haarformgerätes 1 angeordnetes Stellelement zum Einstellen der für den Haarformprozess gewünschten Temperatur. Die Steuerung umfasst zudem Temperatursensoren. Auch diese sind in den Figuren nicht dargestellt. Der Träger 11 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist aus zwei Lagen 11.1, 11.2 aufgebaut. Der Widerstandsheizdraht 10 ist um die obere Lage 11.1 schraubenlinienförmig der Längserstreckung des Trägers folgend gewickelt, wobei die einzelnen Wicklungen des Widerstandsheizdrahtes 10 voneinander beabstandet sind und sich somit nicht berühren. Die untere Lage 11.2 dient zum Abdecken der Rückseite der Lage 11.1, damit der Träger 11 in dem Arm 3 montiert werden kann, indem der Träger 11 auf mehreren, in Längserstreckung des Armes 3 voneinander beabstandeten Querstegen 12 aufgelegt und daran befestigt werden kann. Anstelle von mehreren Querstegen kann auch ein durchgehender Steg vorgesehen sein. Überdies dient die untere Lage 11.2 dem Zweck, dass an der von dem Formteil 5 wegweisenden Seite keine oder nur wenig Wärme von dem Heizelement abgegeben wird. Zudem ist vorgesehen, dass der Träger 11 von der dem Formteil 5 gegenüberliegenden Innenwand 13 des Armes 3 beabstandet ist, damit dieser Teil des Armes 3 nicht, zumindest nicht übermäßig, erwärmt wird und sodann die äußere Mantelfläche 14 im Bereich des Scheitels als Grifffläche bei der Handhabung des Haarformgerätes benutzt werden kann. Aus diesem Grunde befindet sich an dieser Stelle an der Außenseite des Armes 3 der Handhabungsbereich H2.
  • Auf der zu dem Formteil 5 weisenden Seite des Trägers 11 befindet sich ein Keramikröhrchen 15. Das Keramikröhrchen 15 dient dem Zweck einer Abstandshaltung des Widerstandsheizdrahtes 10 von der zu dem Formteil 5 weisenden Oberfläche des Trägers 11. Somit ist der Widerstandsheizdraht 10 in jeder seiner Wicklungen in den sich zwischen dem Keramikröhrchen 15 und der jeweiligen Kante des Trägers 11 erstreckenden Abschnitt frei hängend. Bei einer Bestromung des Widerstandsheizdrahtes 10 erwärmen sich diese Abschnitte der Wicklungen besonders rasch auf eine hohe Temperatur, da die in diesen Abschnitten gebildete Wärme nicht anderweitig abgeführt wird. Folglich wird gerade durch diese Abschnitte bei einer Bestromung des Widerstandsheizdrahtes 10 Wärmestrahlung, und damit insbesondere IR-Strahlung, emittiert.
  • Der Hohlraum zwischen dem Träger 11 mit dem Widerstandsheizdraht 10 und dem Formteil 5 ist luftgefüllt. Zum Abführen warmer Luft aus dem Arm 3 kann dieser, beispielsweise an seinem freien vorderen Ende über Entlüftungsöffnungen verfügen.
  • Das Formteil 5 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt für von dem Widerstandsheizdraht 10 emittierte Wärmestrahlung durchlässig. Da sich der Träger 11 mit seinem darauf aufgewickelten Widerstandsheizdraht 10 im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Formteils 5 erstreckt, kann die von dem elektrischen Widerstandsheizdraht 10 emittierte Wärme über das gesamte Formteil 5 abgegeben werden. Das Formteil 5 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist für die emittierte Wärmestrahlung teildurchlässig. Bei dem Formteil 5 handelt es sich um ein Glaselement mit zum Erzielen der Teildurchlässigkeit der emittierten Wärmestrahlung eingelagerten Pigmenten. Diese sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel homogen innerhalb des Formteils 5 verteilt. Gleichwohl können auch Formteile bereitgestellt werden, bei denen eine gewisse Wärmestrahlungsabsorption und damit eine Erwärmung derselben nur auf einen Teilbereich der Durchdringungsstrecke beschränkt ist, beispielsweise auf den die Formoberfläche bildenden Randbereich.
  • Grundsätzlich kann der Arm 2 ebenso ausgebildet sein wie der Arm 3 und über eine der beschriebenen Heizeinrichtung 9 entsprechende Heizeinrichtung verfügen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt das elektrische Haarformgerät jedoch nur über die in den Arm 3 integrierte Heizeinrichtung.
  • Das Formteil 4 ist im Unterschied zu dem Formteil 5 als Wärmestrahlungsabsorber ausgebildet und wird sodann durch die von dem elektrischen Widerstandsheizdraht 10 emittierte Wärmestrahlung erwärmt, die durch das in den Haarformspalt 8 eingelegte Haar hindurchtritt oder bevor dieses in den Haarformspalt 8 eingelegt wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei einem mit einer Wärmestrahlung generierenden Heizeinrichtung ausgerüsteten Haarformgerät eine ausreichende und vor allem rasche Haarerwärmung bereits nach ein bis zwei Sekunden und somit quasi spontan erfolgt, auch wenn dieses nur von einer Seite, wie vorbeschrieben, erwärmt wird. Bei dem Formteil 4 kann es sich ebenfalls um ein Glasbauteil oder auch über ein für eine bessere Wärmeabsorption entsprechend lackiertes Bauteil aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff handeln.
  • Bei dem Haarformgerät 1 dient eine Erwärmung der Formteile 4, 5 dem Zweck, dass bei dem Prozess des Haarformens in den Haarformspalt 8 eingelegtes Haar durch den Kontakt an den Formteilen 4, 5 nicht oder nicht übermäßig abgekühlt wird.
  • Der Betrieb des Haarformgerätes hinsichtlich einer Erwärmung des zu formenden Haares erfolgt in Wärmepulsen, wobei ein erster Wärmepuls beispielsweise 4–6 Sekunden, insbesondere 5 Sekunden betragen kann. Aufgrund der quasi spontanen Ansprechzeit erfolgt dieses bei in den Haarformspalt 8 eingelegtem Haar und somit bereits während des Haarformprozesses. Der erste Wärmepuls wird länger ausgeführt, um mit diesem auch die Formteile 4, 5 zu erwärmen. Eine gepulste Betriebsweise für die Erwärmung des zu formenden Haars erfolgt vor dem Hintergrund, eine übermäßige Erwärmung zu vermeiden. Eine weitere Erwärmung der Formteile 4, 5 erfolgt in denjenigen Zeiten, in denen das Haarformgerät nach Glätten einer ersten Haarsträhne zum Einlegen einer nächsten Haarsträhne bewegt wird. Dabei ist es für die Erwärmung des Formteiles 4 des Armes 2 nicht notwendig, dass die Arme 2, 3 vollständig geschlossen sind, solange die Oberfläche 6 des Formteils 4 Strahlungswärme von dem Widerstandsheizdrahts 10 empfangen kann. Durch die vorbeschriebene gepulste Betriebsweise wird auch der Stromverbrauch reduziert.
  • Aufgrund der freihängenden Abschnitte des Widerstandsheizdrahtes erwärmen sich diese Abschnitte bereits nach 1–2 Sekunden auf etwa 900–1.000°C und gelangen damit in ihren rotglühenden Zustand. Folglich wird bereits nach sehr kurzer Zeit Wärmestrahlung für die gewünschten Zwecke emittiert. Wird die Bestromung des elektrischen Widerstandsheizdrahts 10 unterbrochen, bricht die Emittierung der Wärmestrahlung quasi spontan ab, da der Widerstandsheizdraht 10 nur eine sehr geringe Masse hat. Dieser weist nur einen sehr geringen Durchmesser auf, beispielsweise von 0,7 bis 1 mm. In Abhängigkeit von der gewünschten Erwärmungstemperatur wird der elektrische Widerstandsheizdraht 10 fortlaufend mit Strompulsen bestromt. Die Länge der sich an einen ersten Bestromungspuls anschließenden Pulse sind typischerweise kürzer als ein erster Strompuls, können beispielsweise 2–3 Sekunden betragen. Die Länge der Strompulse und die Unterbrechungszeiten sind so gewählt, dass die gewünschte Temperatur erreicht und beibehalten wird. Somit erfolgt eine Steuerung der Erwärmungstemperatur nicht über eine unterschiedliche Bestromung des Widerstandsheizdrahtes 10, sondern durch die Wahl der Länge der Bestromungs- und Unterbrechungsphasen.
  • 3 zeigt ein weiteres Haarformgerät 16, welches als Lockenstab ausgebildet ist. Das Haarformgerät 16 verfügt als Formteil 17 über ein wärmestrahlungsdurchlässiges Rohr, beispielsweise aus Glas oder einem hitzebeständigen wärmestrahlungsdurchlässigen Kunststoff. In das Innere des Rohres ist eine elektrische Heizeinrichtung 18 integriert, die prinzipiell aufgebaut ist wie die elektrische Heizeinrichtung 9 des Ausführungsbeispiels der 1. Im Unterschied zu der elektrischen Heizeinrichtung 9 des vorangegangenen Ausführungsbeispiels ist der Träger 19, um den der elektrische Widerstandsheizdraht 20 gewickelt ist, mit einem quadratischen Querschnitt versehen, wobei Abstand bildende Keramikröhrchen 21 an jeder Seite angeordnet sind. Durch diese Maßnahme ist eine umfängliche Emittierung von Wärmestrahlung möglich. Gehalten ist der Träger 19 innerhalb des zylindrischen Formteils 17 durch mehrere, von dem Träger 19 abragende Speichen 22.
  • Bei dem Haarformgerät 16 bildet die äußere Mantelfläche 23 des rohrförmigen Formteils 17 die Formoberfläche, an der das Haar zum Formen einer Locke aufgewickelt wird. Zum Unterstützen des Haarformprozesses verfügt das Haarformgerät 16 über einen gegenüber der Mantelfläche 23 des Formteils 17 schwenkbaren Finger 24.
  • Bei den in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Haarformgeräten 1, 16 sind die Formteile 4, 5, 17 aus einem Glaswerkstoff hergestellt. Diese weisen an ihren für die Haarformung eingesetzten Oberflächen 6, 7, 23 eine gegenüber dem zu formenden Haar reibungsminimierende wärmestrahlungsdurchlässige Beschichtung auf, beispielsweise eine PTFE-Beschichtung.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden, ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, die Erfindung verwirklichen zu können, ohne dass dieses im einzelnen im Rahmen dieser Ausführungen dargelegt werden müsste.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haarformgerät
    2
    Arm
    3
    Arm
    4
    Formteil
    5
    Formteil
    6
    Oberfläche
    7
    Oberfläche
    8
    Haarformspalt
    9
    Elektrische Heizeinrichtung
    10
    Widerstandsheizdraht
    11
    Träger
    11.1
    Lage
    11.2
    Lage
    12
    Quersteg
    13
    Innenwand
    14
    Mantelfläche
    15
    Keramikröhrchen
    16
    Haarformgerät
    17
    Formteil
    18
    Elektrische Heizeinrichtung
    19
    Träger
    20
    Widerstandsheizdraht
    21
    Keramikröhrchen
    22
    Speiche
    23
    Mantelfläche
    24
    Finger
    H1, H2
    Handhabungsbereich
    S
    Scharnierachse

Claims (8)

  1. Elektrisches Haarformgerät mit zumindest einem in Kontakt mit dem zu formenden Haar für den Prozess des Haarformens zu bringenden Formteil (4, 5; 17) und mit einer Heizeinrichtung (9, 18) zum Zuführen von Wärme an das zu formende Haar, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarformgerät (1, 16) zumindest ein Wärmestrahlung abgebendes Heizelement (10, 20) als Teil der Heizeinrichtung (9, 16) aufweist und dass das zumindest eine das Heizelement (10, 20) von dem zu formenden Haar trennende Formteil (5; 17) in wenigstens einem Teilbereich durchlässig für von dem Heizelement (10, 20) emittierte Wärmestrahlung ist, wobei als Wärmestrahlung abgebendes Heizelement ein elektrischer Widerstandsheizdraht (10, 20) vorgesehen ist, der zumindest teilweise frei hängend an einem Träger (11, 19) befestigt ist.
  2. Haarformgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (10, 20) einen um einen wärmestabilen Träger (11, 19) gewickelten Widerstandsheizdraht (10, 20) umfasst, an dessen zu dem Formteil (5, 17) weisenden Seite ein Röhrchen (15, 21) zur Abstandshaltung des Widerstandsheizdrahtes (10, 20) in der zu dem Formteil (5, 17) weisenden Oberfläche angeordnet ist.
  3. Haarformgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine wärmestrahlungsdurchlässige Formteil (5, 17) im Bezug auf Wärmestrahlung teildurchlässig ist.
  4. Haarformgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarformgerät (1) über zwei Formteile (4, 5) verfügt und dass zu dem wärmestrahlungsdurchlässigen Formteil (5) komplementäre Formteil (4) als Wärmestrahlungsabsorber ausgebildet ist.
  5. Haarformgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Formteil (4, 5; 17) ein Glaselement ist.
  6. Haarformgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (5, 17) lichtdurchlässig oder zumindest lichtteildurchlässig ist.
  7. Haarformgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (4, 5; 17) an seiner in Kontakt mit dem zu formenden Haar dienenden Oberfläche (6, 7; 23) eine wärmestrahlungsdurchlässige Beschichtung aufweist, welche Beschichtung in Bezug auf das zu formende Haar reibungsminimierende Eigenschaften aufweist.
  8. Haarformgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement von dem Formteil beabstandet und das Formteil auswechselbar an dem Haarformgerät gehalten ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011077117A1 (de) * 2011-06-07 2012-12-13 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Crimper

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DE102011077117A1 (de) * 2011-06-07 2012-12-13 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Crimper

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