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Technisches Gebiet
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Die
Neuerung betrifft eine Werkzeuggriffhülle für
ein Betätigungswerkzeug mit einem Griff, wobei die Werkzeuggriffhülle
aus einer Kunststoffhülle besteht, welche aus wenigstens
zwei Kunststoffkomponenten mit unterschiedlicher Harte besteht und
welche den Griff des Betätigungswerkzeugs umschließt.
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Stand der Technik
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Werkzeuggriffhüllen
mit zwei oder mehr Kunststoffkomponenten unterschiedlicher Härte
für Betätigungswerkzeuge mit Griff sind bekannt
und werden vielfältig eingesetzt. Beispielsweise sind Schraubendreher,
Zangen. Bolzenschneider und andere Betätigungswerkzeuge
mit solchen Werkzeuggriffhüllen markterhältlich.
Die weichere, sich oft gummiartige anfühlende Kunststoffkomponente
erhöht die Griffigkeit des Werkzeuggriffs und führt
zu einer für einen Benutzer als angenehm empfundenen Haptik
des Werkzeugs. Demgegenüber dient die ebenfalls in einigen
Bereichen bis an die äußere Oberfläche
der Werkzeuggriffhülle geführte härtere Kunststoffkomponente
zur eigentlichen Kraftübertragung auf den Griff des Werkzeugs.
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Werkzeuggriffhüllen
sind oft ergonomisch geformt, um eine günstige Haltung
der Hand und des Arms bei einer Betätigung des Werkzeugs
vorzugeben und ein optimales Anliegen der Werkzeuggriffhülle
in der Hand zu gewährleisten. Auf diese Weise werden durch
einen sicheren Halt und eine korrekte Betätigung des Werkzeugs
Unfälle verhindert. Ferner werden schädliche Belastungen
der Haut und des Stütz- und Bewegungsapparats der Hand
und des Arms vermieden.
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Die
DE 20 2004 002 614 U1 beschreibt
einen Griff für Drehmomentschlüssel, welcher aus
einer Griffkomponente mit relativ großer Härte
und einer zweiten Griffkomponente mit relativ geringer Härte besteht.
Die zweite Griffkomponente mit geringer Härte wird von
der härteren Griffkomponente getragen und bildet eine weiche
Grifffläche, an welche bei einer Benutzung des Drehmomentschlüssels
die Hand des Benutzers anliegt.
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Die
bekannten Betätigungswerkzeuge mit Griff haben den Nachteil,
dass Schläge und Vibrationen, die bei der Nutzung des jeweiligen
Betätigungswerkzeugs auftreten, unmittelbar auf den Nutzer übertragen
werden. Solche Schläge und Vibrationen treten beispielsweise
bei der Benutzung von trennenden Werkzeugen, wie Bolzenschneidern,
Seitenschneidern oder Kombizangen auf. Dieses wird von dem Benutzer
als unangenehm empfunden und belastet zudem den gesamten Organismus
des Benutzers. Insbesondere beim Bewegungsapparat der Hände
und Arme können durch diese Belastungen Störungen
oder Erkrankungen auftreten.
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Offenbarung der Neuerung
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Aufgabe
der Neuerung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik
zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine Übertragung
von Schlägen oder Vibrationen von dem Werkzeug auf den
Körper eines Benutzers teilweise mindert oder ganz verhindert.
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Neuerungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst. dass bei einer Werkzeuggriffhülle
der eingangs genannten Art für ein Betätigungswerkzeug mit
einem Griff ein Dämpfungselement zur Dämpfung von
Schlägen oder Vibrationen, welche über den Griff übertragen
werden, vorgesehen ist.
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Mit
dem Dämpfungselement werden Schläge und Vibrationen
bei einer Benutzung von Betätigungswerkzeugen, wie sie
beispielsweise bei Bolzenschneidern, Seitenscheidern und Kombizangen bei
einer Trennung als Trennungsschlag auftreten, gedämpft.
Durch die Dämpfung der von dem Griff über die
Werkzeuggriffhülle auf eine greifende Hand übertragenen
Schläge und Vibrationen werden vorteilhaft Muskeln und
Gelenke geschont und einer Ermüdung eines Benutzers vorgebeugt.
Die Ergonomie des Betätigungswerkzeugs wird erheblich verbessert.
Dies bewirkt ein vermindertes Unfallrisiko und eine Reduzierung
von gesundheitsschädlichen Belastungen bei einer Betätigung
des Werkzeugs.
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Als
vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung erweist sich, wenn das Dämpfungselement
aus der weicheren der beiden Kunststoffkomponenten besteht. Die
weiche Kunststoffkomponente eignet sich wegen ihrer Materialeigenschaften
besonders zur Absorption von Schlägen und Vibrationen.
Vorzugsweise liegt die weiche Kunststoffkomponente an einem Griff
bzw. einem Griffhebel des Betätigungswerkzeugs an und befindet
sich an der Innenseite der Kunststoffhülse. Auf diese Weise
wird eine zuverlässige Dämpfung von Schlägen
und Vibrationen erreicht. Das Dämpfungselement aus der
weicheren der beiden Kunststoffkomponenten lässt sich ferner mit
bekannten Herstellungsverfahren kostengünstig und ohne
großen Aufwand herstellen.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung der Neuerung besteht das Dämpfungselement
aus wenigstens einer Rille oder einem Steg, welcher längs
der Innenseite der Kunststoffhülle angeordnet ist. Durch
diese Strukturen an der Innenseite der Kunststoffhülle
liegen nur Teile der Oberfläche an dem Griff an, während
sich dazwischen Hohlräume befinden. Bei einer Belastung
Verformen sich die an dem Griff anliegenden Strukturen in die Hohlräume
hinein und dämpfen auf diese Weise effektiv Schläge
oder Vibrationen. Vorzugweise sind abwechselnd Längsrillen
und Stege auf der Innenseite der Kunststoffhüllen vorgesehen.
Die Stege liegen an dem Griff an und verformen sich über
die Stegbreite zur Dämpfung von Schlägen. Stege
oder Rillen lassen sich einfach und kostengünstig bereits
bei der Herstellung der Kunststoffhülle realisieren.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen
Werkzeuggriffhülle besteht ferner darin, dass das Dämpfungselement
mehrere Noppen enthält, welche zwischen der Kunststoffhülle
und dem Griff vorgesehen sind. Die Noppen verformen sich bei einer
Belastung in dazwischen liegende Hohlräume hinein und dämpfen
so wirksam Schläge und Vibrationen. Auch Noppen sind preisgünstig
und unkompliziert herstellbar.
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In
einer weitern vorteilhaften Ausbildung der neuerungsgemäßen
Werkzeuggriffhülle enthält das Dämpfungselement
ein dämpfendes Gel. Solche Gele sind z. B. von Laufschuhen
oder Fahrradsatteln bekannt. Das Gel dämpft Schläge
und Vibrationen besonders wirkungsvoll.
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Eine
besondere Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Werkzeuggriffhülle
ergibt sich dadurch, dass das Dämpfungselement ein elastisches Federelement
aufweist. Das elastische Federelement besteht beispielsweise aus
Kunststoff oder Metall. Mit einem solchen Federelement als Dämpfungselement
wird ebenfalls eine effektive Dämpfung von Vibrationen
oder Schlägen erzielt, welche z. B. bei einer Benutzung
von Bolzenschneidern, Seitenscheidern oder Kombizangen auftreten.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzielt,
dass das Dämpfungselement im Bereich der Kontaktflächen
einer Hand vorgesehen ist. An den Kontaktflächen zwischen Hand
und Werkzeuggriffhülle findet die Kraftübertragung
zwischen Hand und Werkzeuggriffhülle statt. Über
diese Flächen werden Schläge und Vibrationen von
der Werkzeuggriffhülle an die Hand weitergeleitet. Dämpfungselemente
im Bereich der Kontaktflächen dämpfen somit Schläge
und Vibrationen direkt beim Ort der Übertragung auf die
Hand.
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Ferner
ist die Werkzeuggriffhülle in einer bevorzugten Ausbildung
der Neuerung ergonomisch an eine greifende Hand angepasst. Durch
die ergonomische Form wird eine günstige Haltung von Hand
und Arm bei einer Betätigung des Werkzeugs vorgeben und
ein optimales Anliegen der Werkzeuggriffhülle an die greifende
Hand erzielt. Durch einen sicheren Halt und eine korrekte Betätigung
des Werkzeugs werden Beschädigungen am Werkzeug, einem
Werkstoff oder der Umgebung und Verletzungen des Benutzers vermieden.
Weiterhin werden schädliche Belastungen der Haut und des
Bewegungsapparats der Hand und des Arms vermieden.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus dem Gegenstand der
Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen
Beschreibungen.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnungen näher
erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine perspektivische Ansicht
einer beispielhaften Werkzeuggriffhülle für ein
Betätigungswerkzeug.
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2 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine Schnittansicht der Werkzeuggriffhülle nach 1 mit
Stegen und Rillen als Dämpfungselement.
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3 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine Schnittansicht einer weiteren
beispielhaften Werkzeuggriffhülle mit Noppen als Dämpfungselement.
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4 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine Schnittansicht einer beispielhaften
Werkzeuggriffhülle mit einem Gel als Dämpfungselement.
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5 zeigt
in einer schematischen Prinzipskizze eine Schnittansicht einer beispielhaften
Werkzeuggriffhülle mit Federelementen als Dämpfungselement.
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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In 1 wird
mit 10 eine Werkzeuggriffhülle für ein
Betätigungswerkzeug bezeichnet. Die Werkzeuggriffhülle 10 ist
beispielsweise bei trennenden Betätigungswerkzeugen, wie
Bolzenschneider, Mattenschneider, Gitterrostschneider, Bolzenvornschneider,
Seitenschneider, Kraftseitenschneider, Kombizangen, Kraftkombizangen
und Kabelscheren einsetzbar. Dazu nimmt die Werkzeuggriffhülle 10 mit einer Öffnung 12 einen
in 1 nicht dargestellten Griff oder Griffhebel des
ebenfalls nicht dargestellten Betätigungswerkzeugs auf,
umschließt den Griff oder Griffhebel und ist mit diesem
fest verbunden.
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Die
Werkzeuggriffhülle 10 besteht aus einer Kunststoffhülle
mit einer harten Kunststoffkomponenten 14 und einer, relativ
zur harten Kunststoffkomponenten 14, weichen Kunststoffkomponente 16.
In alternativen Ausführungen sind mehr als zwei Kunststoffkomponenten
mit unterschiedlichen Materialeigenschaften in der Werkzeuggriffhülle 10 enthalten. Die
harte Kunststoffkomponente 14 dient unter anderem zur zuverlässigen
Kraftübertragung von einer Hand auf den Griff und besteht
aus einem geeigneten Hartkunststoff. Die weiche Kunststoffkomponente 16 kann
z. B. aus einem sich gummiartig anfühlenden Weichkunststoff
bestehen. Durch die weiche Kunststoffkomponente 16 wird
die Griffigkeit erhöht. Die Werkzeuggriffhülle 10 ist
abrutschsicherer. Weiterhin erzeugt die weiche Kunststoffkomponente 16 eine angenehme
haptische Wahrnehmung für einen Benutzer bei einer Betätigung
des Werkzeugs.
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Weiterhin
ist die Werkzeuggriffhülle 10 ergonomisch geformt
und verfügt über entsprechende Formelemente 18.
Hierdurch wird eine optimale Position und Haltung von Hand und Arm
des Benutzers vorgeben und ein gutes Anliegen der Werkzeuggriffhülle
an die Hand erzielt. Durch einen sicheren Halt und eine korrekte
Betätigung des Werkzeugs werden Unfälle vermieden
und schädigende Belastungen der Haut und des Bewegungsapparats
reduziert.
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Um
die Öffnung 12 ist eine Abdeckung 20 vorgesehen,
um ein dahinter befindliches Dämpfungselement (s. 2 bis 5)
vor Verschmutzung zu schützen. Die Abdeckung 20 ist
durch Einpressen oder Klebung bündig mit der Werkzeuggriffhülle 10 verbunden.
An dem der Öffnung 12 gegenüberliegendem
Ende ist die Werkzeuggriffhülle 10 durch einen
Abschuss 22 geschlossen ausgebildet. Der Abschluss 22 ist
entweder integraler Bestandteil der Werkzeuggriffhülle 10 oder
als aufgesteckte, geschraubte, geklebte oder eingepresste Kappe
mit der Werkzeuggriffhülle 10 verbunden. Auf diese
Weise wird das Ende des Griffs oder Griffhebels vor Beschädigung
oder Verschmutzung geschützt.
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In 2 wird
die Werkzeuggriffhülle 10 nach 1 in
einem Schnitt entlang der Linie AB in 1 dargestellt.
Gleiche Bestandteile werden daher mit entsprechenden Bezugszeichen
bezeichnet. Deutlich sind in 2 Rillen 30 und
Stege 32 an der Innenfläche 34 der Werkzeuggriffhülle 10 zu
erkennen. Die Stege 32 liegen an dem Griff oder Griffhebel
des Betätigungswerkzeugs an und befinden sich gegenüber
einer Kontaktfläche einer Hand, an der die weiche Kunststoffkomponente 16 außen
an der Werkzeuggriffhülle 10 angeordnet ist.
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In
dieser Ausführung werden die Stege 32 durch die
harte Kunststoffkomponente 14 gebildet und stellen zusammen
mit den Rillen 30 ein Dämpfungselement 36 dar.
Bei einer Belastung verformen sich die Stege 32 in die
Rillen 30 hinein und absorbieren auf diese Weise Schläge
und Vibrationen, wie beispielsweise Trennschläge beim Trennen
von Bolzen oder Kabeln. Je nach Breite und Form der Stege 32 wird
eine unterschiedlich starke Dämpfung vorgegeben. Breite
Stege 32 dämpfen beispielsweise geringer als schmale.
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In
alternativen Ausführungen werden die Stege 32 von
der weichen Kunststoffkomponente 16 gebildet oder bestehen
aus einem weichen angespritzten Kunststoff. Die Verformbarkeit der
weichen Kunststoffkomponente 16 oder des zusätzlich
verwendeten weichen Kunststoffs erhöhen die Absorption
von Schlägen und Vibrationen durch die Stege 32. Somit
trägt nicht nur eine Struktur sondern auch das Material
der Stege 32 wesentlich zur Dämpfung bei.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Werkzeuggriffhülle 10 mit
einem Dämpfungselement 36 in einer Schnittansicht.
Der Ausführung nach 1 und 2 entsprechende
Bestandteile werden in 3 mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Entsprechendes
gilt auch für die 4 und die 5.
Das Dämpfungselement 36 wird durch Noppen 38 realisiert.
Die Noppen befinden sich in einer Ausnehmung 40 in der
Innenfläche 34 der Werkzeuggriffhülle 10 gegenüber
der Kontaktfläche einer Hand, an welcher die weiche Kunststoffkomponente 16 außen
an der Werkzeuggriffhülle 10 angeordnet ist. Die
Stirnseiten der Noppen 38 liegen an dem in 3 nicht
dargestellten Griff oder Griffhebel des Betätigungswerkzeugs
an.
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Durch
eine Verformung der Noppen 38 bei einer Belastung in die
Ausnehmung 40 hinein erfolgt eine Dämpfung von
Schlägen und Vibrationen, z. B. einem Trennschlag bei trennenden
Betätigungswerkzeugen. Die Noppen 38 werden entweder
durch die harte Kunststoffkomponente 14, die weiche Kunststoffkomponente 16 oder
einer zusätzlichen, vorzugsweise weichen Kunststoffkomponente
ausgebildet.
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In 4 wird
ein Ausschnitt einer Werkzeuggriffhülle 10 mit
einem sehr weichen Kunststoff 42, wie beispielsweise einem
Gel, als Dämpfungselement 36 dargestellt. Der
sehr weiche Kunststoff 42 ist in einer Ausnehmung 44 auf
der Innenfläche 34 der Werkzeuggriffhülle 10 angeordnet
und liegt formschlüssig an dem Griff oder dem Griffhebel
des Betätigungswerkzeugs an. Dabei füllt der sehr
weiche Kunststoff 42 die Ausnehmung 44 ebenfalls
formschlüssig aus und befindet sich gegenüber
der Handkontaktfläche mit der weichen Kunststoffkomponente 16 an
der Außenseite der Werkzeuggriffhülle 10.
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Durch
die hohe Verformbarkeit des sehr weichen Kunststoffs 42 wird
eine effektive Dämpfung von Schlägen oder Vibrationen
im Bereich der Handkontaktfläche erzielt. Die Dämpfung
erfolgt zum überwiegenden Teil durch die Materialeigenschaften
des sehr weichen Kunststoffs 42. Es ist aber auch eine Ausformung
von Strukturen, wie z. B. Hohlräume zwischen dem sehr weichen
Kunststoff 42 und der Ausnehmung 44 oder des Griffs
des Werkzeugs für ein optimales Dämpfungsverhalten
möglich. In einer weiteren Ausführung wird das
Dämpfungselement 36 durch die weiche Kunststoffkomponente 16 gebildet, wobei
sich die weiche Kunststoffkomponente 16 im Bereich der
Handkontaktfläche von der Innenfläche 34 bis
an die äußere Oberfläche der Werkzeuggriffhülle 10 erstreckt.
Auch auf diese Weise wird eine Dämpfung von Schlägen
und Vibrationen erzielt.
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5 zeigt
einen Schnitt durch eine Werkzeuggriffhülle mit einem Dämpfungselement 36,
welches Federelemente 46 enthält. Die Federelemente 46 bestehen
aus Kunststoff oder Metall oder sind als integraler Bestandteil
der harten Kunststoffkomponente 14 oder der weichen Kunststoffkomponente 16 ausgebildet.
Die Federelemente 46 sind in einer Ausnehmung 48 der
Werkzeuggriffhülle 10 zwischen einem Griff oder
Griffhebel des Werkzeugs und der Werkzeuggriffhülle 10 angeordnet.
Ein Teil eines Federelements 46 liegt dabei an dem Griff
an, während ein anderer Teil von der Werkzeuggriffhülle
im Bereich einer Handkontaktfläche getragen wird. Durch diese
Maßnahme dämpfen die Federelemente 46 Trennschläge
und andere unerwünschte Vibrationen und Schläge
bei einer Betätigung des Werkzeugs. Die Federelemente 46 sind
in dieser Ausführung als Blattfedern ausgestaltet. Es ist
aber auch eine Verwendung von Membran-, Teller-, Spiral- oder Schraubenfedern
als Federelement 46 möglich.
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Durch
das Dämpfungselement 36 der Werkzeuggriffhülle 10 werden
Schläge und Vibration bei einer Betätigung des
Werkzeugs effektiv gedämpft. Die Ergonomie der Werkzeuggriffhülle 10 und
somit des gesamten Betätigungswerkzeugs wird verbessert.
Dadurch werden eine Ermüdung des Benutzers und ein Unfallrisiko
bei einer Benutzung verringert. Weiterhin werden gesundheitsschädliche
Belastung reduziert und somit Muskeln und Gelenke geschont.
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- 10
- Werkzeuggriffhülle
- 12
- Öffnung
- 14
- harte
Kunststoffkomponente
- 16
- weiche
Kunststoffkomponente
- 18
- Formelement
- 20
- Abdeckung
- 22
- Abschluss
- 30
- Rillen
- 32
- Stege
- 34
- Innenfläche
- 36
- Dämpfungselement
- 38
- Noppen
- 40
- Ausnehmung
- 42
- sehr
weicher Kunststoff
- 44
- Ausnehmung
- 46
- Federelement
- 48
- Ausnehmung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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