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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein mobiles
Multimedia-Endgerät,
wie einen Pocket-PC, ein Smart-Phone oder dergleichen, beispielsweise
das iPhone oder den iPod touch aus dem Hause der Firma Apple.
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Derartige
Multimedia-Endgeräte
stellen ihrem Benutzer ein breites Spektrum von Audio- und Videoinhalten
zur Verfügung
und werden vielfach bereits als eine Art Ersatz-Fernsehen verwendet.
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Insbesondere
bei länger
andauernder Verwendung ist hierbei jedoch als nachteilig anzusehen, dass
der Benutzer das betreffende Multimedia-Endgerät dauerhaft in einer auf Dauer
wenig komfortablen Position in seinem Gesichtsfeld halten muss,
was zu einer unangenehmen Beanspruchung bzw. Ermüdung der Armmuskulatur führt. Außerdem führt die angesprochene
Verwendung des mobilen Multimedia-Endgeräts dazu, dass damit der Benutzer
gegebenenfalls längerfristig
nur maximal eine Hand frei hat, um damit andere Tätigkeiten
auszuüben.
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Hier
lässt sich
Abhilfe schaffen, indem das mobile Multimedia-Endgerät in geeigneter
Weise auf einen Gegenstand, wie ein Kissen oder dergleichen, abgelegt
wird. Dies erfordert jedoch zum einen das Vorhandensein eines entsprechenden
Gegenstandes, was gerade im mobilen Einsatz nicht zwangsläufig gegeben
ist. Zudem bedingt eine derartige Lösung eine relativ statische
Sitz- oder Liegeposition
des Benutzers, was ebenfalls mittel- oder langfristig unerwünscht ist.
Außerdem
hat sich herausgestellt, dass das Ablegen oder Abstel len eines mobilen
Multimedia-Endgeräts,
insbesondere auf einem Kissen, die Qualität des hörbaren Audiosignals negativ
beeinflussen kann, wenn beispielsweise der eingebaute Gerätelautsprecher
ganz oder teilweise verdeckt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend
angesprochenen Nachteile eine Haltevorrichtung für ein mobiles Multimedia-Endgerät anzugeben,
welche sich aufgrund ihrer einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung für die Verwendung
im Alltag eignet und welche es dem Benutzer ermöglicht, insbesondere die Videofunktionen
seines mobilen Multimedia-Endgeräts
ermüdungsfrei über einen
längeren
Zeitraum zu nutzen, ohne dabei in seinen manuellen Möglichkeiten und/oder
beim Genuss der Audiofunktion des Geräts beeinträchtigt zu sein. Darüber hinaus
soll die Mobilität
des Multimedia-Endgerätes
im Wesentlichen unbeeinträchtigt
bleiben.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mittels einer Haltevorrichtung für ein mobiles Multimedia-Endgerät mit den
Merkmalen des beigefügten
Schutzanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen, deren
Wortlaut hiermit durch ausdrückliche
Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird, um unnötige Textwiederholungen
weitgehend zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß ist eine
Haltevorrichtung für
ein mobiles Multimedia-Endgerät, wie Pocket-PC, Smart-Phone
oder dergleichen, folgendermaßen ausgebildet:
Sie umfasst wenigstens einen Haltearm sowie an einem ersten Ende
des Haltearms angeordnete Befestigungsmittel, die zum Befestigen
des Haltearms an einer Kopfbedeckung, vorzugsweise einer handelsüblichen
Schirmmütze
oder einem handelsüblichen
Stirnband mit Sonnenschutzschild, ausgebildet sind. Dabei erfolgt
die Befestigung derart, dass sich der Haltearm von der Kopfbedeckung
aus in Blickrichtung eines Benutzers, welcher die Kopfbedeckung
trägt,
nach vorne erstreckt. An dem anderen, zweiten Ende des Haltearms
sind Aufnahme- und Haltemittel für
das Multimedia-Endgerät
angeordnet. Weiterhin sind die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät derart
relativ zu dem Haltearm an diesem angeordnet oder einstell bar, dass
sich zumindest die graphische Anzeigeeinrichtung, das heißt das Display
eines in den Aufnahme- und Haltemitteln aufgenommenen und darin
gehaltenen Multimedia-Endgeräts
nach Befestigung des Haltearms an der Kopfbedeckung im Wesentlichen mittig
im Gesichtsfeld eines Benutzers befindet.
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Nach
einem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung umfasst die vorgeschlagene
Haltevorrichtung also wenigstens einen Haltearm, der an einer Kopfbedeckung
zu befestigen ist. Die genannte Kopfbedeckung kann dabei entweder
selbst Teil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
sein oder kann hiervon unabhängig
als separater, handelsüblicher Gegenstand
vorliegen, beispielsweise in Form einer Schirmmütze oder dergleichen.
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Der
Haltearm wird also mit seinem einen Ende an der Kopfbedeckung befestigt
und trägt
an seinem anderen Ende die bereits erwähnten Aufnahme- und Haltemittel
für das
Multimedia-Endgerät,
mit welchen letzteres an dem Haltearm befestigt wird. Das Multimedia-Endgerät selbst
ist nicht Teil der vorliegenden Erfindung. Grundsätzlich kommt
jedes im Handel befindliche Multimedia-Endgerät für eine Verwendung mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
in Frage.
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Wie
bereits ausgeführt,
erstreckt sich der Haltearm der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung nach seiner
Befestigung an der Kopfbedeckung in Blickrichtung des Benutzers
nach vorne, und die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät sind derart
an dem Vorderende des Haltearms angeordnet bzw. entsprechend einstellbar,
dass sich anschließend
das Display des Multimedia-Endgeräts mittig im Gesichtsfeld des
Benutzers befindet, so dass dieser das genannte Display ohne Weiteres
und mit entspannter Kopfhaltung ohne Verwendung seiner Hände betrachten
kann.
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In
diesem Zusammenhang ist das Merkmal, wonach an dem einen Ende des
Haltearms die genannten Befestigungsmittel angeordnet sind, so zu verstehen,
dass die Befestigungsmittel entweder an dem Haltearm selbst vorgesehen
sind, also gewissermaßen
einen Teil des Haltearms bilden, oder dass die Befestigungsmittel
anderweitig vorgesehen sind, z. B. an der Kopfbedeckung, und lediglich
von außen auf
den Haltearm einwirken, wobei sie allerdings ebenfalls an diesem
angeordnet sind.
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Insbesondere
hinsichtlich der Ausgestaltung des wenigstens einen Haltearms sind
im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältige Möglichkeiten gegeben, auf die
weiter unten auch mit Blick auf die beigefügte Zeichnung und die entsprechende
Figurenbeschreibung noch genauer eingegangen wird.
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Damit
das Multimedia-Erlebnis angesichts der heutzutage üblichen
Abmessungen typischer Multimedia-Endgeräte, wie des iPhones oder des iPod
touch der Firma Apple, hinreichend genussvoll ablaufen kann, sieht
eine erste Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung vor, dass
der Haltearm, vorzugsweise bei Realisierung geeigneter Einstellmöglichkeiten,
insbesondere einer Verlängerung
oder Verkürzung,
derart ausgebildet ist, dass sich die Aufnahme- und Haltemittel
für das
Multimedia-Endgerät
in einem Abstand zwischen 10 cm und 40 cm, vorzugsweise zwischen
15 cm und 30 cm, vom Auge des Benutzers befindet.
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Unabhängig davon
kann die Haltevorrichtung im Zuge einer anderen Weiterbildung zwei
parallel angeordnete, im Wesentlichen identische Haltearme aufweisen,
an deren zweiten Enden die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät angeordnet
sind, um die Stabilität
der Anordnung zu verbessern.
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Eine
wieder andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht
vor, dass die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät gelenkig
an dem Haltearm befestigt sind, um weitreichende Einstellmöglichkeiten
für die
Orientierung der Anzeigeeinrichtung des Multimedia-Endgeräts zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang kann beispielsweise die Verwendung eines
Kugelgelenks oder eines Schwenkgelenks zwischen dem Haltearm und
den genannten Aufnahme- und Haltemittel vorgesehen sein. Alternativ
können
Haltearm und Aufnahme-/Haltemittel einstückig ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise
sind die Aufnahme- und Haltemittel als eine Halteschale ausgebildet,
in welche das Multimedia-Endgerät
seitlich einschiebbar und/oder einklipsbar ist. Für verschiedene
Typen von Multimedia-Endgeräten
können jeweils
eigene Aufnahme- und Haltemittel vorgesehen sein, welche entsprechend
den Abmessungen des Multimedia-Endgeräts dimensioniert sind.
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Alternativ
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und Haltemittel
für das
Multimedia-Endgerät
auf unterschiedlich dimensionierte Multimedia-Endgerät einstellbar
sind.
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Weiterhin
können
die Aufnahme- und Haltemittel für
das Multimedia-Endgerät
lösbar
an dem Haltearm befestigt sein, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere
die Verwendung einer Schraubverbindung in Betracht zu ziehen ist.
Jedoch umfasst die vorliegende Erfindung auch Ausgestaltungen, bei denen
die genannten Aufnahme- und Haltemittel und der wenigstens eine
Haltearm einstückig,
stoffschlüssig
oder in anderer Weise miteinander verbunden sind.
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Auch
der wenigstens eine Haltearm kann im Zuge einer anderen Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ein Gelenk aufweisen, so dass die Aufnahme-
und Haltemittel für
das Multimedia-Endgerät
bei Bedarf aus dem Gesichtsfeld des Benutzers heraus bewegbar (schwenkbar)
sind.
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Eine
andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht
vor, dass der Haltearm zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet
ist, vorzugsweise biegsam-halbsteif nach Art eines Schwanenhalses
oder dergleichen. Auch hierdurch lässt sich eine bedarfsgerechte
Positionierung des Multimedia-Endgeräts erreichen.
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Der
wenigstens eine Haltearm muss nicht geradlinig ausgebildet sein,
sondern kann im Zuge entsprechender Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung
im Bereich seines zweiten Endes wenigstens eine Abwinkelung oder
Abbiegung aufweisen, um die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät bereits
in der gewünschten
Weise im Gesichtsfeld des Benutzers zu positionieren. Dabei kann
das Maß der
Abwinkelung bzw. Abbiegung vorzugsweise zwischen 70° und 110° und höchst vorzugsweise
etwa 90° betragen.
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Zumindest
der Haltearm der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
kann bei entsprechender Weiterbildung zumindest abschnittsweise
im Wesentlichen flach oder alternativ mit einem runden Querschnitt
ausgebildet sein. Als Materialien insbesondere für den Haltearm der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
kommen Kunststoff und/oder Metall in Frage.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
sieht vor, dass die Befestigungsmittel als Klemmmittel mit wenigstens
zwei federelastisch gegeneinander wirkenden Klemmteilen ausgebildet
sind, mit welchen der Haltearm im Klemmsitz an einem Schild, einem Schirm,
einer Krempe oder dergleichen einer vorzugsweise handelsüblichen
Kopfbedeckung befestigbar ist.
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Im
einfachsten Fall lässt
sich die Haltevorrichtung somit beispielsweise auf den Mützenschirm einer
herkömmlichen
Schirmmütze
aufschieben.
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Alternative
Varianten zum Befestigen der Haltevorrichtungen bzw. der Haltearme
mit der Kopfbedeckung umfassen unter anderem Schraubverbindungen,
Nietverbindungen, Klebeverbindungen, Klettverbindungen sowie Nahtverbindungen,
vorzugsweise im Bereich des Mützenschirms
einer herkömmlichen
Schirmmütze.
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Eine
andere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
sieht dagegen vor, dass die Befestigungsmittel wenigstens einen Durchbruch
in dem Haltearm sowie durch den Durchbruch hindurchführbare Verbindungsmittel,
vorzugsweise Schraubmittel, umfassen, die mit wenigstens einer komplementären Struktur,
vorzugsweise einem entsprechenden Durchbruch, im Schirm-, Schild- oder
Krempenbereich einer ansonsten vorzugsweise handelsüblichen
Kopfbedeckung zusammenwirken, um den Haltearm an der Kopfbedeckung
zu befestigen, wobei die Haltevorrichtung höchst vorzugsweise zusätzlich eine
entsprechende ausgebildete Kopfbedeckung mit umfasst. Alternativ
kann an der Kopfbedeckung eine geeignete Struktur zum Verbinden
mit den Verbindungsmitteln vorgesehen sein, beispielsweise eine
Gewindestruktur oder eine Raststruktur zum gerasteten Verbinden
mit geeigneten Rastmitteln.
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Alternativ
können
die Befestigungsmittel – wie
bereits angedeutet – auch
in Form einer Klettverbindung ausgeführt sein, wobei beispielsweise
an dem Hal tearm ein geeignetes Hakenmaterial angeordnet, insbesondere
aufgeklebt ist, während
sich das entsprechende Flauschmaterial an der Kopfbedeckung befindet,
insbesondere auf der Ober- und/oder Unterseite des Mützenschirms,
Sonnenschilds oder dergleichen. Natürlich ist auch die umgekehrte
Anbringung möglich.
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Eine
wiederum andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht
vor, dass die Befestigungsmittel eine bezüglich der Erstreckung des Haltearms
umgebogene, hakenförmige Struktur
umfassen, welche zum Einhängen
in eine geeignete Struktur, vorzugsweise ein Verstellband oder dergleichen,
im Hinterkopfbereich einer Kopfbedeckung ausgebildet ist, um den
Haltearm an der Kopfbedeckung zu befestigen, wobei der Haltearm zwischen
den Befestigungsmitteln und seinem zweiten Ende zumindest einen
zu der Form der Kopfbedeckung komplementär geformten Abschnitt aufweist.
Auch hier kann die Haltevorrichtung höchst vorzugsweise zusätzlich eine
entsprechende ausgebildete Kopfbedeckung mit umfassen, welche die
genannten Einhängestrukturen
besitzt.
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Eine
noch andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeichnet
sich dagegen durch eine ansonsten im Wesentlichen handelsübliche Kopfbedeckung
aus, vorzugsweise eine Schirmmütze
oder ein Stirnband, die jeweils seitlich etwa auf Schläfenhöhe einen
zum Hinterkopfbereich laufenden Tunnel aufweist, in den jeweils
ein Haltearm der Haltevorrichtung eingeschoben ist, wobei die Haltearme
vorzugsweise in dem Tunnel beweglich sind, höchst vorzugsweise zwischen
einer eingeschobenen Ruhestellung und einer ausgezogenen Gebrauchsstellung.
Die beiden Tunnel können
auch zu einem gemeinsamen, im Hinterkopfbereich umlaufenden und
im vorderen seitlichen Bereich der Kopfbedeckung jeweils öffnenden
Tunnel vereinigt sein.
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Anstelle
eines Tunnels können
auch alternative Einschubmittel für die Haltearme Verwendung finden,
z. B. Ringe, Ösen,
Schlaufen oder dergleichen. Auch eine Klett-Anbindung der Haltearme
seitlich der Kopfbedeckung ist möglich,
wobei z. B. das Hakenmaterial in der Haltearm-Innenseite und das Flauschmaterial
seitlich an der Kopfbedeckung vorzusehen wäre, oder umgekehrt.
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Allen
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist gemein,
dass sie weiterhin noch eine Lautsprechereinrichtung oder ein so
genanntes Soundsystem aufweisen können, welches vorzugsweise
nach Art eines Kopfhörers
ausgebildet ist und welches zur Befestigung an dem Haltearm oder
an der Kopfbedeckung vorgesehen ist, wobei die Lautsprechereinrichtung
vorzugsweise mit dem mobilen Multimedia-Endgerät signaltechnisch zum Ausgeben
von Audiosignalen des Multimedia-Endgeräts zusammenwirkt.
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Im
Zuge einer besonderen Weiterbildung der Haltevorrichtung kann der
Haltearm zumindest teilweise durch eine verlängert ausgebildete Struktur der
Kopfbedeckung, wie einen nach vorne verlängerten Mützenschirm oder dergleichen,
gebildet sein.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung.
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1a bis 1h zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer ersten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
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2a bis 2h zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer zweiten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
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3a bis 3h zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer dritten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
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4a bis 4h zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer vierten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
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5a bis 5e zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer fünften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
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6a bis 6g zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer sechsten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
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7a bis 7i zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer siebten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
und
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8a bis 8f zeigen
verschiedene Ansichten und Ausbildungen einer achten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
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Wenn
nachfolgend jeweils zusammenfassend von „Figur X” die Rede ist, so sind damit
alle zugehörigen
Teilfiguren „Figur
Xy” mit
umfasst, wobei y = a, b, c, ....
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Die
erfindungsgemäße Haltevorrichtung
ist in den 1 bis 8 insgesamt
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Sie dient zum Befestigen
eines mobilen Multimedia-Endgeräts 2,
wie eines Pocket-PC oder eines Smart-Phones, welches nicht Teil
der eigentlichen Haltevorrichtung 1 ist, an einer Kopfbedeckung 3,
welche vorzugsweise und ohne Beschränkung in Form einer im Wesentlichen
handelsüblichen Schirmmütze (1 bis 3 und 5 bis 8) oder
nach Art eines Stirnbands (4) ausgebildet
sein kann.
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Die
Kopfbedeckung 3 kann ihrerseits Bestandteil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 sein,
insbesondere wenn spezielle konstruktive Veränderungen an der Kopfbedeckung 3 erforderlich sind,
wie beispielsweise im Falle der Ausgestaltungen gemäß 4 und 5.
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Insbesondere
eignet sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 zur
Verwendung mit dem iPod touch oder dem iPhone der Firma Apple, ist
jedoch keinesfalls hierauf beschränkt.
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Die
Haltevorrichtung 1 umfasst gemäß beispielsweise 1 zunächst
wenigstens einen Haltearm 4, an dessen einem Ende Befestigungsmittel 5 angeordnet
sind, die zum Befestigen des Haltearms 4 an der Kopfbedeckung 3 dienen.
An dem anderen Ende des Haltearms 4 sind Aufnahme- und
Haltemittel 6 für
das Multimedia-Endgerät 2 vorgesehen.
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Mittels
der Befestigungsmittel 5 ist der Haltearm 4 derart
an einer Kopfbedeckung 3 zu befestigen, dass sich der Haltearm 4 von
der Kopfbedeckung 3 aus in Blickrichtung eines Benutzers,
welcher die Kopfbedeckung 3 trägt, nach vorne erstreckt. Dabei
sind die Aufnahme- und Haltemittel 6 für das Multimedia-Endgerät 2 derart
relativ zu dem Haltearm 4 angeordnet und/oder einstellbar,
dass sich zumindest die graphische Anzeigeeinrichtung, das heißt der Bildschirmoder
das Display 2a des Multimedia-Endgeräts 2 nach Befestigung
des Haltearms 4 an der Kopfbedeckung 3 im Wesentlichen
mittig im Gesichtsfeld des Benutzers befindet.
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Die „freie
Länge” des Haltearms 4,
das heißt der
Abstand zwischen den Befestigungsmitteln 5 und den Aufnahme-
und Haltemitteln 6 für
das Multimedia-Endgerät 2 ist
dabei vorzugsweise so bemessen, dass sich die Anzeigeeinrichtung 2a des
Multimedia-Endgeräts 2 in
einem Abstand zwischen 10 cm und 40 cm, vorzugsweise zwischen 15
cm und 30 cm, vom Auge des Benutzers befindet, wenn das Multimedia-Endgerät 2 in
den Aufnahme- und Haltemitteln 6 aufgenommen und gehalten
ist.
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Diese
Merkmale finden sich in funktional vergleichbarer Form bei allen
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 gemäß den 1 bis 6.
Nachfolgend wird nun auf die einzelnen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
anhand der einzelnen Figuren bzw. Teilfiguren genauer eingegangen.
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Die
Ausgestaltung gemäß 1, umfassend Teilfiguren 1a bis 1h,
zeigt eine erste, besonders einfache Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß der Seitenansicht
in 1a weist der einzelne, nach Art eines flachen
Bandes ausgestaltete Haltearm 4 an seinem einen Ende Befestigungsmittel 5 auf,
die als Klemmmittel mit wenigstens zwei federelastisch gegeneinander
wirkenden Klemmteilen 5a und 5b ausgebildet sind.
Mit den Klemmteilen 5a, 5b ist der Haltearm 4 gemäß der Darstellung
in 1h in Richtung des Pfeils P von vorne auf den
Schirm 3a einer ansonsten handelsüblichen Schirmmütze 3 aufschiebbar,
um die Haltevorrichtung 1 im Klemmsitz an der Schirmmütze 3 zu
befestigen. Selbstverständlich
ist die Erfindung in diesem Zusammenhang nicht auf eine Verwendung
mit Schirmmützen
beschränkt,
sondern lässt
sich prinzipiell an jedem Schild, Schirm oder einer Krempe einer
ansonsten vorzugsweise handelsüblichen
Kopfbedeckung 3 befestigen.
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An
seinem anderen Ende ist der Haltearm 4 mit einer Abbiegung 4a versehen,
so dass er in diesem Bereich unter einem Winkel von etwa 90° bezüglich seiner
Haupterstreckungsrichtung verläuft.
An demjenigen Ende des Haltearms 4, welches den Befestigungsmitteln 5 gegenüberliegt,
sind die bereits erwähnten
Aufnahme- und Haltemittel 6 für das Multimedia-Endgerät 2 angeordnet.
Diese sind nach Art einer das Multimedia-Endgerät 2 zumindest teilweise seitlich
umgreifenden Halteschale ausgebildet, wie beispielsweise anhand
der 1d und 1e gut erkennbar
ist. Vorzugsweise ist das Multimedia-Endgerät 2 gemäß dem Pfeil
P' in 1e seitlich
in die Aufnahme- und Haltemittel 6 einschiebbar, ohne dass
die Erfindung jedoch auf eine derartige Ausgestaltung beschränkt wäre. Alternativ
können
die Aufnahme- und Haltemittel 6 auch nach Art einer Clipschale
ausgebildet sein, in welche das Multimedia-Endgerät 2 einklipsbar
ist. Weiterhin können
die Aufnahme- und Haltemittel 6 auch beispielsweise in der
Breite einstellbar ausgebildet sein, um ein quasi beliebiges eingesetztes
Multimedia-Endgerät 2 durch anschließendes Einstellen
der Aufnahme- und Haltemittel zu fixieren.
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Vorliegend
sind die Aufnahme- und Haltemittel 6 in etwa X-förmig mit
innenliegenden Durchbrüchen 6a, 6b ausgebildet
und umgreifen das eingeschobene Multimedia-Endgerät seitlich
mittels vier leicht einwärts
gekrümmten
Haltevorsprüngen 6c, die
vorteilhafter Weise gepolstert sind.
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Ein
im Zentrum der Aufnahme- und Haltemittel 6 angeordneter
Steg 6d weist gemäß 1e einen
zentralen Durchbruch 6e in Form einer Bohrung auf, über welchen
die Aufnahme- und Haltemittel 6 mittels eines Verbindungselements 6f,
vorzugsweise in Form einer Schraube, an dem dafür vorgesehenen und entsprechend
ausgebildeten Ende des Haltearms 4 festlegbar sind.
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Der
Haltearm 4 weist zu diesem Zweck an seinem mit den Aufnahme-
und Haltemitteln 6 zusammenwirkenden Ende geeignete komplementäre Verbindungs mittel
auf, welche in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht explizit
dargestellt sind, beispielsweise eine Bohrung mit Innengewinde.
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Wie
der Fachmann erkennt, ist die vorliegende Erfindung jedoch keinesfalls
auf die in 1e beispielhaft gezeigte Verbindung
zwischen Haltearm 4 und den Aufnahme- und Haltemitteln 6 beschränkt. Alternativ
kann die Verbindung in diesem Bereich beispielsweise durch Kleben
oder in sonstiger Weise stoffschlüssig erfolgen. Weiterhin können die
Aufnahme- und Haltemittel 6 auch einstückig mit dem Haltearm 4 ausgebildet
sein. Auch ein Verbinden durch Klemmen, Einstecken, Verrasten oder
mit Hilfe eines Klettbands kommt hier in Betracht.
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Wie
ein Blick insbesondere auf die Draufsicht in 1b zeigt,
kann der Haltearm 4 in seinem geraden Bereich (vgl. 1a)
mehrteilig ausgebildet sein, so dass sich in Längsrichtung des Haltearms 4 eine
Längenverstellbarkeit
in Richtung des Doppelpfeils P'' ergibt. Beispielsweise
kann der zur Kopfbedeckung 3 hin angeordnete Teil des Haltearms 4 (links
in 1b) in den restlichen Teil des Haltearms 4 (rechts
in 1b) eingesteckt sein, so dass sich die genannte
Verschiebbarkeit bzw. Einstellbarkeit in Richtung des Doppelpfeils
P'' ergibt. Eine derartige Ausgestaltung
ist beispielsweise der 1d entnehmbar.
Dort besteht der Haltearm 4 aus einem ersten Teil 4b,
welches auch die Befestigungsmittel 5 aufweist, und einem
zweiten Teil 4c, welche zwei parallel verlaufende Schenkel
aufweist, zwischen denen der erste Teil 4b verschiebbar
aufgenommen ist. Des weiteren ist gemäß 1d die
bereits genannte Abbiegung 4a des Haltearms 4 durch
ein in Richtung des Doppelpfeils P3 verstellbares Gelenk 4d gebildet,
so dass das Multimedia-Endgerät 2,
welches in den Aufnahme- und Haltemitteln 6 aufgenommen
ist, bei Bedarf aus dem Gesichtsfeld des Benutzers nach oben herausgeschwenkt
werden kann (vgl. die Darstellung in 1h).
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Die
persprektivischen Ansichten in den 1f und 1g zeigen
Weiterbildungen der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung, bei
denen die Aufnahme- und
Haltemittel 6 und damit das Multimedia-Endgerät 2 in
Richtung der jeweiligen Doppelpfeile verschwenkbar an dem Haltearm 4 angeordnet sind.
Vorzugsweise weisen die Aufnahme- und Haltemittel 6 zu
diesem Zweck ein nicht näher
dargestelltes Gelenk, insbesondere ein Scharnier- oder Kugelgelenk
auf, so dass sich die genannte Verstellbarkeit bezüglich des
Haltearms 4 ergibt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1h kann
die Haltevorrichtung 1 zusätzlich und optional noch ein
Soundsystem 7 insbesondere in Form eines Kopfhörers aufweisen,
welches mit dem Multimedia-Endgerät signaltechnisch zusammenwirkt,
um Audiosignale des Multimedia-Endgeräts 2 für den Benutzer
erfahrbar zu machen. Das Zusammenwirken kann drahtgebunden oder
auch drahtlos erfolgen. Das Soundsystem 7 kann integraler
Bestandteil der Kopfbedeckung 3 sein, welche zu diesem
Zweck entsprechend konstruktiv ausgebildet ist. Alternativ kann
das Soundsystem 7 auch als von der Kopfbedeckung 3 getrennter
separater Bestandteil der Haltevorrichtung 1 vorliegen.
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Vorteilhafterweise
sind die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 gemäß den 1a bis 1h soweit
möglich
und zweckmäßig in Kunststoff
ausgebildet, ohne dass die vorliegende Erfindung jedoch hierauf
beschränkt
wäre. Für bestimmte
Komponenten der Vorrichtung kommt alternativ auch eine Ausgestaltung
in (Leicht-)Metall in Betracht. Insbesondere die Aufnahme- und Haltemittel 6 können im
Zuge einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung auch
als Stanzteil in Metall, insbesondere Aluminium, ausgebildet sein
(vgl. 8).
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Insbesondere 1b zeigt
optionale weitere Befestigungsmittel 5c, 5d in
Form von Durchbrüchen (Löchern) in
dem Haltearm 4 bzw. dem oberen Klemmteil 5b. Durch
die Löcher 5c, 5d sind
Verbindungsmittel, z. B. in Form von Schauben, in geeignete komplementäre Strukturen
an der Kopfbedeckung 3 einführbar, z. B. in entsprechende
Durchbrüche
im Mützenschirm 3a (1h),
um den Haltearm 4 an der Kopfbedeckung 3 zu fixieren.
Das untere Klemmteil 5a kann dabei entfallen. Darüber hinaus
können die
vorstehend genannten Verbindungsmittel natürlich auch bei einer herkömmlichen
Kopfbedeckung eingesetzt werden, um die Klemmkraft zu erhöhen.
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Bei
der Verwendung wird die Vorrichtung 1 mit den Befestigungsmitteln 5 in
Richtung des Pfeils P einfach auf den Schirm, das Schild oder die
Krempe der Kopfbedeckung 3 aufgeschoben, wie aus 1h ersichtlich,
und ist dort durch die Befestigungsmittel 5 gehalten. Ein
in den Aufnahme- und Haltemitteln 6 enthaltenes Multimedia-Endgerät 2 befindet
sich dann in einem angenehmen Abstand mittig im Gesichtsfeld des
Benutzers, so dass dieser ohne Einsatz seiner Hände in entspannter Weise die Anzeigeeinrichtung 2a des
Multimedia-Endgeräts 2 betrachten
kann.
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Die 2a bis 2h (kurz: 2) zeigen bestimmte Weiterbildungen einer
weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1. Vorliegend
wird nur auf die wesentlichen Abweichungen gegenüber der vorstehend beschriebenen
Ausgestaltung gemäß den 1a bis 1h näher eingegangen.
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Wie
insbesondere der Draufsicht in 2b zu
entnehmen ist, weist die Haltevorrichtung 1 gemäß 2 zwei parallele Haltearme 4.1 und 4.2 auf, die
jedoch ansonsten genauso ausgebildet sind, wie der Haltearm 4 gemäß 1. Zwecks Anpassung an die regelmäßig leicht
gebogene Formgebung des Mützenschirms 3a verlaufen
die beiden Haltearme 4.1, 4.2 gemäß beispielsweise 2c nicht
in einer Ebene sondern unter einem gewissen (stumpfen) Winkel α, siehe 2c.
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Wie
beispielsweise aus 2e ersichtlich ist, sind die
beiden Haltearme 4.1, 4.2 gemeinsam mit den Aufnahme-
und Haltemitteln 6 verbunden, welche zu diesem Zweck eine
entsprechende Anzahl von Durchbrüchen 6e aufweisen.
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Ansonsten
entspricht der Aufbau und die Funktion der Haltevorrichtung 1 gemäß 2 vollständig den obigen Ausführungen
zu 1, so dass darauf an dieser Stelle
nicht weiter einzugehen ist.
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Zum
Verbinden mit der Kopfbedeckung 3 werden entsprechend beide
Haltearme 4.1, 4.2 mit den jeweiligen Befestigungsmitteln 5.1, 5.2 auf
den Mützenschirm 3a oder
dergleichen der Kopfbedeckung 3 aufgeschoben (vgl. 2h).
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Die
Ausgestaltung gemäß 3 (umfassend 3a bis 3h)
entspricht größtenteils
der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung gemäß 2. Allerdings
ist vorliegend auf einige Besonderheiten hinzuweisen: Wie aus 3, beispielsweise Teilfiguren 3a und 3b,
ersichtlich ist, sind die Haltearme 4.1, 4.2 nicht
nur bei Bezugszeichen 4a um 90° nach unten abgebogen, sondern
weiter in Richtung zum Benutzer (jeweils links in den Teilfiguren
der 3) bei Bezugszeichen 4e um
90° in sich
verwunden. Hiervon abgesehen entspricht die Ausgestaltung gemäß 3 im Wesentlichen derjenigen in 2, mit der weiteren wesentlichen Ausnahme, dass
an den Haltearmen 4.1, 4.2 selbst keine Befestigungsmittel
vorgesehen sind. Wie ein Blick auf 3h zeigt,
sind die Befestigungsmittel bei der vorliegenden Ausgestaltung der
Haltevorrichtung 1 Teil der Kopfbedeckung 3, welche
somit selbst Bestandteil der Haltevorrichtung 1 ist, wie
bereits erwähnt. Gemäß der Darstellung
in 3h sind die Befestigungsmittel, von denen aufgrund
der gewählten
Darstellung nur eines 5.2 explizit dargestellt ist, als
jeweils seitlich im Schläfenbereich
an der Kopfbedeckung 3 angeordnete(r) Tasche oder Tunnel
ausgebildet, in welche(n) die Haltearme 4.1, 4.2 (lösbar) eingesteckt
oder eingenäht
sind. Somit sind die Haltearme 4.1, 4.2 bei der
vorliegenden Ausgestaltung der Haltevorrichtung 1 seitlich
an bzw. in der Kopfbedeckung 3 gehalten, welche die Befestigungsmittel bereitstellt.
Die weitere Ausgestaltung der Haltevorrichtung 1 entspricht
ansonsten derjenigen in 1 bzw. 2, insbesondere was die Aufnahme- und Haltemittel 6 und
die Verstellmöglichkeiten
der Haltearme 4.1, 4.2 anbelangt.
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Bei
der Ausgestaltung gemäß 3 sind die Haltearme 4.1, 4.2 vorzugsweise
in einen zumindest teilweise flexiblen Material ausgebildet, damit
im Seitenbereich der Kopfbedeckung 3 ein zumindest teilweises
Anpassen an die Kopfform des Benutzers (des Mützenträgers) möglich ist.
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Die
Ausgestaltung gemäß 4 (umfassend Teilfiguren 4a bis 4h)
entspricht weitestgehend derjenigen in 3.
Der einzige wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Kopfbedeckung 3 vorliegend
nicht als Schirmmütze
oder dergleichen sondern als Stirnband ohne Sonnenschild ausgebildet
ist. Bezugszeichen 3' bezeichnet
(idealisiert) den oberen Kopfbereich des Benutzers.
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Um
die Haltearme 4.1, 4.2 an der Kopfbedeckung 3,
das heißt
dem Stirnband zu befestigen, weist letzteres wiederum mindestens
eine Tasche oder einen Tunnel 5.2 auf, in welchen die Haltearme 4.1, 4.2 eingesteckt
oder eingenäht
sind, um diese seitlich am Kopf des Benutzers zu halten.
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5 (umfassend Teilfiguren 5a bis 5e)
zeigt eine besonders einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1,
bei welcher die Haltearme 4.1, 4.2 aus einem vorzugsweise
metallischen Rohr- oder Drahtmaterial geformt sind. Die Haltearme 4.1, 4.2 können dabei
einstückig aus
einem einzigen Drahtelement gebildet sein.
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Nachfolgend
sei auf einige Besonderheiten der Ausgestaltung gemäß 5 näher
eingegangen:
Wie insbesondere der Seitenansicht in (Teil-)5a zu
entnehmen ist, weisen die Haltearme 4.1, 4.2 ausgehend
von ihrem den Aufnahme- und Haltemitteln 6 abgewandten
Ende zunächst
einen geradlinigen Verlauf auf. Anschließend erfolgt bei Bezugszeichen 4f zunächst eine
Abbiegung um etwa 45° nach
unten und danach bei Bezugszeichen 4g eine Abbiegung um
erneut etwa 45° nach
oben, so dass der Verlauf der Haltearme 4.1, 4.2 anschließend wieder
parallel zu dem ursprünglichen
geradlinigen Verlauf ist. Weiterhin sind die Haltearme 4.1, 4.2 nach
Art eines Bügels
einstückig
oder bei Bezugszeichen 4i zusammensteckbar ausgebildet
und vereinigen sich im Bereich der Aufnahme- und Haltemittel 6, so dass
sich insgesamt ein in der Draufsicht (vgl. 5b) U-förmiger,
bügelartiger
Verlauf ergibt.
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Im
Bereich des mittleren U-Schenkels 4h sind die Aufnahme-
und Haltemittel 6 angebracht, was z. B. in einfacher Weise
dadurch geschehen kann, dass die Haltearme 4.1, 4.2 jeweils
seitlich in eine entsprechende Ausnehmung der Aufnahme- und Haltemittel 6 eingesteckt
sind, wie dies in 5d angedeutet ist. Aufgrund
des vorzugsweise kreisförmigen
Querschnitts der Haltearme 4.1, 4.2 ist auf diese
Weise auch leicht eine Verschwenkbarkeit der Aufnahme- und Haltemittel 6 in
Richtung des Doppelpfeils in 5d realisierbar.
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Die
Befestigungsmittel zum Verbinden der Haltearme 4.1, 4.2 mit
der Kopfbedeckung 3 gemäß 5e sind
wiederum als Teil der Kopfbedeckung 3 ausgebildet, welche
somit Bestandteil der Haltevorrichtung ist. Vorzugsweise ist in diesem
Zusammenhang wiederum wenigstens ein seitlicher Tunnel oder eine
seitliche Tasche 5.2 im Schläfenbereich der Kopfbedeckung 3 vorgesehen.
Im Zuge einer möglichst
einfachen Ausgestaltung in der Haltevorrichtung 1 können in
dem genannten Bereich auch einfach eine Reihe von Schlaufen oder Ösen vorgesehen
sein, in welche die Haltearme 4.1, 4.2 jeweils
eingesteckt sind. Eine Klettverbindung in diesem Bereich ist ebenfalls
möglich.
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Wie
in den 5a und 5b mittels
einer Trennlinie T angedeutet, kann die Haltevorrichtung 1 im
Bereich der Haltearme 4.1, 4.2 verkürzt ausgebildet
sein. Eine derartige Ausgestaltung eignet sich zur Befestigung direkt
am Mützenschirm 3a,
insbesondere durch Annähen,
Einnähen,
Annieten, Verkleben oder auch mittels einer Klettverbindung. Auf
letztere Befestigungsvariante wird weiter unten anhand von 7 noch genauer eingegangen. Die 8 zeigt ebenfalls eine verkürzte Variante
der Haltevorrichtung 1, welche grundsätzlich der vorstehend angesprochenen
Variante bei Trennung entlang der Trennlinie T entspricht.
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Die 6 (umfassend Teilfiguren 6a bis 6g)
zeigt eine besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1,
welche zur „Überkopfmontage” vorgesehen
ist.
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Nachfolgend
wird auf die Besonderheiten dieser Ausgestaltung näher eingegangen,
welche im Bereich der Aufnahme- und Haltemittel 6 sowie
deren Anbindung an die Haltearme 4.1, 4.2 im Wesentlichen
in der Ausgestaltung gemäß 2 entspricht.
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Anders
als in 2 weisen jedoch die Haltearme 4.1, 4.2,
welche in Richtung hin zum Kopf des Benutzers verkürzt ausgebildet
sind, nicht jeweils selbst Befestigungsmittel 5.1, 5.2 auf,
sondern sind untereinander mittels Querverbindungsteilen 4.3, 4.4 verbunden,
wobei die Querverbindungsteile 4.3, 4.4 im Bereich
zwischen den Haltearmen 4.1, 4.2 jeweils einen
Durchbruch aufweisen, in den ein weiterer Haltearm 4.5 mittig
in den Bereich zwischen den Haltearme 4.1, 4.2 einschiebbar
und dort einstellbar gehalten ist. Der weitere Haltearm 4.5 weist
an seinem einen Ende, mit dem er in die genannten Querverbindungsteile 4.3, 4.4 eingeschoben
ist, einen im Wesentlichen geradlinigen, flachen Verlauf auf. Zu
seinem anderen, freien Ende hin ist er in etwa halbkreisförmig gebogen
und endet an seinem freien Ende mit einer hakenartigen 180°-Umbiegung 4.5a.
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Die
Verwendung der Haltevorrichtung gemäß 6 ist
nun folgende:
Mit der Umbiegung 4.5a wird der Haltearm 4.5 im Hinterkopfbereich
an der Kopfbedeckung 3 (vgl. 6h)
befestigt bzw. eingehängt,
welche zu diesem Zweck in dem genannten Bereich eine geeignete Befestigungsstruktur
aufweist, welche vorzugsweise durch das Verstellband einer herkömmlichen
Schirmmütze
oder dergleichen gebildet ist. Natürlich kann auch bei einer beliebigen
Art von Kopfbedeckung in diesem Bereich eine dezidierte Befestigungsstruktur vorgesehen
sein, z. B. in Form eines Rings, einer Öse oder einer Lasche, in welche
der Haltearm 4.5 mit der Umbiegung 4.5a einhängbar ist.
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Anschließend wird
der Haltearm 4.5 mit seinem gekrümmten Bereich über den
Kopf bzw. die Kopfbedeckung 3 des Benutzers geführt, und
liegt dann vorzugsweise im Bereich der Querverbindungsteile 4.3, 4.4 bzw.
der parallelen Haltearme 4.1, 4.2 bei Bezugszeichen 4.5b auf
der Kopfbedeckung 3 auf, beispielsweise auf dem Schirm 3a einer
Schirmmütze.
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Wie
der Fachmann erkennt, ist es grundsätzlich jedoch auch möglich, anstelle
der Haltearme 4.1, 4.2 und der Querverbindungselemente 4.3, 4.4 einen nach
vorne verlängerten
einzigen Haltearm 4.5 vorzusehen, welcher ansonsten in
seinem vorderen Bereich im Wesentlichen gemäß der Ausgestaltung in 1 ausgebildet sein kann.
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Weiterhin
kann natürlich
auch beim Gegenstand der 6 eine Ausgestaltung
des Haltearms 4.5 bzw. der Haltearme 4.1, 4.2 mit
Gelenk(en) 4d gemäß den 1d bis 4d zum
Einsatz kommen.
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Auch
ansonsten steht es dem Fachmann frei, einzelne Merkmale der vorstehend
beschriebenen Ausgestaltungen gemäß den 1 bis 8 ohne eigenes erfinderisches Zutun zu
kombinieren.
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7 (umfassend Teilfiguren 7a bis 7i)
zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1,
welche weitestgehend der in 2 dargestellten
Ausgestaltung entspricht, so dass hier nur auf einige Besonderheiten näher einzugehen
ist.
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Diese
betreffen die Befestigungsmittel 5.1, 5.2 zum
Befestigen der Haltevorrichtung 1 bzw. der Haltearme 4.1, 4.2 an
der in 7i beispielhaft gezeigten Kopfbedeckung 3 mit
Mützenschirm 3a.
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Bei
der Ausgestaltung gemäß 7 sind die Befestigungsmittel 5.1, 5.2 in
Form von Klettverbindungen ausgebildet. Diese umfassen jeweils ein
Hakenelement 5e, welches mit einem Flauschelement 5f zusammenwirkt.
Vorzugsweise sind die Hakenelemente 5e jeweils an der Unterseite
der Haltearme 4.1, 4.2 angeordnet, während sich
die Flauschelemente 5f auf der Oberseite des Mützenschirms 3a befinden
(vgl. 7i). Allerdings ist auch die
umgekehrte Anbringung möglich.
Des Weiteren könnten sich
die Haken- bzw. Flauschelemente auch an der Unterseite des Mützenschirms
befinden. Statt zweier getrennter Haken- bzw. Flauschelemente kann
an dem Mützenschirm
auch ein einziges, durchgehendes Element zum Einsatz kommen.
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Selbstverständlich eignet
sich eine derartige Verbindung zwischen Haltevorrichtung 1 und
Kopfbedeckung 3 grundsätzlich
auch zur Verwendung bei den anderen gezeigten Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung, insbesondere zur seitlichen Anbringung der
Haltearme gemäß 5 oder anstelle bzw. zusätzlich zum
Einhaken im Hinterkopfbereich bei der Ausgestaltung gemäß 6. Dort kann sich das Haken- oder Flauschelement
mittig über
die gesamte Kopfbedeckung 3 erstrecken.
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Zur
bestimmungsgemäßen Verwendung
der Haltevorrichtung gemäß 7 wird diese mit ihren Haltearmen 4.1, 4.2 einfach
in Richtung des in 7a und 7i dargestellten
Pfeils P4 mittels der beschriebenen Klettverbindung mit der Kopfbedeckung 3 verbunden,
das heißt
Hakenelemente 5e und Flauschelemente 5f werden
in Kontakt gebracht.
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Schließlich zeigt
die 8 (umfassend Teilfiguren 8a bis 8f)
eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, welche derjenigen
entlehnt ist, die weiter oben bereits anhand von 5 ausführlich beschrieben
wurde. In diesem Zusammenhang wurde bereits angesprochen, dass die
Ausgestaltung gemäß 5 durch Trennen an der Trennlinie T verkürzt ausgebildet
sein kann und sich in diesem Zusammenhang insbesondere für eine Befestigung
an einem Mützenschirm
oder einem Sonnenschild eignet. Dies ist in 8 detailliert
dargestellt.
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Gemäß den 8a bis 8c sind
die Haltearme 4.1, 4.2 aus dem gleichen Material
hergestellt, wie bei der Ausgestaltung gemäß 5,
verlaufen jedoch ansonsten in etwa wie bei der Ausgestaltung gemäß 2. Mit anderen Worten: Die Haltearme 4.1, 4.2 verlaufen
nach der Abbiegung bei Bezugszeichen 4a nach unten und
innen hin zu einem gemeinsamen Punkt, bei dem sie mit den Aufnahme- und
Haltemitteln 6 verbunden sind. Auch hier können die
Haltearme 4.1, 4.2 einstückig ausgebildet sein. Bei
dem gemeinsamen Punkt kann eine (nicht explizit dargestellte) Verdickung
oder auch eine U-förmige Abbiegung
vorgesehen sein, die zum Aufnehmen eines Schraubmittels für die Befestigung
der Aufnahme- und Haltemittel 6 dient.
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Die
Aufnahme- und Haltemittel 6 sind gemäß der Darstellung in 8e durch
ein X- oder kreuzförmiges
Teil gebildet, welches an seinen freien Balkenenden wiederum die
bereits mehrfach erwähnten leicht
einwärts
gekrümmten
Haltevorsprünge 6c aufweist.
Der zentrale Durchbruch 6e dient zum (lösbaren) Verbinden mit den Enden
der Haltearme 4.1, 4.2, vorzugsweise mittels einer
Schraubverbindung.
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Das
Aufnahme- und Halteteil gemäß 6 in 8e kann
insbesondere als Leichtmetall-Stanzteil ausgebildet sein, vorzugsweise
in Aluminium.
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8f zeigt
die Anbringung der vorstehend beschriebenen Haltevorrichtung 1 im
Bereich des Mützenschirms 3a bei
einer ansonsten handelsüblichen
Schirmmütze 3.
Die Befestigung kann durch Nähen,
Nieten, Schrauben, Kleben, Einstecken oder mittels einer Klettverbindung
erfolgen.
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Es
sei an dieser Stelle abschließend
noch einmal darauf hingewiesen, dass die in den 1 bis 8, insbesondere den 1h bis 4h, 5e, 6g, 7i und 8f beispielhaft
gezeigte Kopfbedeckung 3 nicht zwangsläufig Teil einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
sein muss. Letztere ist auch ohne Kopfbedeckung 3 selbständig handelbar.
Allerdings ist es zweckmäßig, eine
Kopfbedeckung als Teil der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung vorzusehen,
wenn die Kopfbedeckung zum Zusammenwirken mit der restlichen Haltevorrichtung
in bestimmter Weise konstruktiv angepasst sein muss, wie dies beispielsweise
gemäß den 3h bis 5h der Fall ist.
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Das
Soundsystem 7 ist – wie
bereits angemerkt – lediglich
optionaler Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Insbesondere
bei den Ausgestaltungen gemäß 3 und 4 kann
das optionale Soundsystem 7 an den seitlich des Kopfes
verlaufenden Haltearmen 4.1, 4.2 festgelegt sein.
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Die
Haltevorrichtung 1 und hier insbesondere der Haltearm 4 bzw.
die Haltearme 4.1, 4.2, 4.5 mit ihren
Einzelteilen sowie die Aufnahme- und Haltemittel 6 können zu
Lagerungs-, Transport- und Verpackungszwecken als separate Einzelteile
vorliegen, welche vorteilhafterweise erst durch den Endbenutzer
zu der fertigen Haltevorrichtung zusammengefügt werden.
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Aus
Stabilitätsgründen können die
Haltearme 4.1, 4.2 bei den gezeigten zweiarmigen
Varianten auch überkreuz
verlaufen.