DE202017101642U1 - Anwendungssoftware für ein mobiles, digitales Endgerät - Google Patents

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Abstract

Anwendungssoftware (1p, 104) für digitale Endgeräte (1, 100), vorzugsweise Mobilgeräte, wie Smartphones, Tablet-PCs oder dgl., vorzugsweise in herunterladbarer, auf einem Datenträger oder auf einem Endgerät gespeicherter Form, bei deren Ausführung (1k, 105) ein betreffendes Endgerät eine Anwendung mit folgenden Eigenschaften bereitstellt: A die Anwendung ist dazu ausgebildet, auf eine Datei (1q, 106) zuzugreifen, welche Datei für einen Benutzer (5) des Endgeräts (1, 100) lesbaren Text (1q’, Text) enthält; B die Anwendung ist dazu ausgebildet, den Text (1q’, Text) sequentiell in Form von Laufschrift (8) auf einer Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) darzustellen, wobei der Text (1q’, Text) in einer Laufzeile (LZ) über die Anzeigeeinrichtung läuft; C die Anwendung ist optional dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von Steuerdaten (1q‘‘) in der Datei (1q, 106) weitere mediale Inhalte (8a, 8c), wie akustische Inhalte, vorzugsweise Musik oder Geräusche, oder optische Inhalte, vorzugsweise Bilder oder Videos, zusätzlich oder alternativ zu dem Text (1q’, Text) oder der Laufschrift (8) mittels des Endgeräts (1, 100) abhängig von einer erreichten Text-Position auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) auszugeben; dadurch gekennzeichnet, dass D die Anwendung des Weiteren dazu ausgebildet ist, eine Kameraeinrichtung (1g, 110) des Endgeräts (1, 100) derart anzusteuern und/oder von der Kameraeinrichtung (1g, 110) des Endgeräts (1, 100) gelieferte Bilddaten derart auszuwerten, dass ein Augenzustand (AZ) des Benutzers (5) des Endgeräts (1, 100), insbesondere eine Augenstellung oder Blickrichtung relativ zu der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) und/oder zu der Laufzeile (LZ), bestimmbar ist, wobei die Anwendung weiterhin dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von den bestimmten Augenzustand (AZ) eine Aktion zur Beeinflussung der Laufschrift-darstellung und/oder zur Beeinflussung der optionalen Ausgabe der weiteren medialen Inhalte (8a, 8c) auszuführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt in Form einer Anwendungssoftware für digitale Endgeräte, vorzugsweise Mobilgeräte, wie Smartphones, Tablet-PCs oder dgl., vorzugsweise in herunterladbarer bzw. auf einem Datenträger oder auf einem Endgerät gespeicherter Form, wie aus der WO 2014/140125 A1 bekannt, bei deren Ausführung ein betreffendes Endgerät eine Anwendung bereitstellt, die dazu ausgebildet ist, auf eine Datei zuzugreifen, welche Datei für einen Benutzer des Endgeräts lesbaren Text enthält, und den Text sequentiell in Form von Laufschrift auf einer Anzeigeeinrichtung des Endgeräts darzustellen, wobei der Text in einer Laufzeile über die Anzeigeeinrichtung läuft.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein digitales Endgerät, vorzugsweise Mobilgerät, wie Smartphone, Tablet-PC oder dgl., mit einer auf dem Endgerät oder auf einem mit dem Endgerät zusammenwirkenden Datenträger gespeicherten Anwendungssoftware, bei deren Ausführung das Endgerät eine erfindungsgemäße Anwendung bereitstellt.
  • Smartphones und vergleichbare digitale (mobile) Endgeräte haben heutzutage eine weite Verbreitung erlangt und sind für viele Menschen aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Sie ermöglichen örtlich ungebunden die Nutzung vielfältiger medialer Inhalte, wie Texte, Bilder, Videos und Audio-Inhalte, die Verwendung sozialer Netzwerke, sie unterstützen digitale Kommunikation, beispielsweise über Telefonie und (Video-)Chat, und sie ermöglichen digitale Spielerlebnisse. Über herunterladbare Software, sog. Apps, sind sie funktional quasi beliebig anpassbar und erweiterbar.
  • Speziell betrifft die Erfindung betrifft eine neue Generation von eBook-Readern bzw. -Lesegeräten. Hierunter werden Geräte verstanden, die dazu bestimmt oder eingerichtet sind, einstmals auf Papier gedruckte, durch Menschen lesbare oder betrachtbare Inhalte digital verfügbar zu machen.
  • eBooks gibt es heute in verschiedenen Ausführungen. Man kann sie auf einem Laptop, einem Tablet-PC, einem Handy (Smartphone) oder auf speziellen e-Book-Readern speichern und lesen. Gerade auf den weit verbreiteten Smartphones ist das Lesen von eBooks allerdings nicht sehr komfortabel, da die Bildschirme verhältnismäßig klein sind, was die Lesbarkeit erschwert, und da das ständige Halten des Smartphones in der Hand ermüdend sein kann. Außerdem ist die Nutzung bislang auf das bloße Lesen von Text in herkömmlicher Art und Weise beschränkt.
  • Aus der WO 2014/011884 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, mit dem bzw. bei der isolierte Bestandteile (Wörter) eines Texts einzeln und in schneller nacheinander bei einer festen Position auf einem Display angezeigt werden, um auf diese Weise die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen. Dieses Verfahren eignet sich nur sehr bedingt zum entspannten Lesen längerer Texte, weil ein hohes Maß an Konzentration erforderlich ist, um den schnell nacheinander aufblitzenden Wörtern zu folgen. Zudem scheidet eine erstrebenswerte „Anreicherung“ des Texts mit weiteren medialen Inhalten aus.
  • Aus der WO 2014/140125 A1 ist eine Anwendungssoftware bekannt, mit deren Hilfe Text in Laufschrift auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts dargestellt werden kann, wobei der Text in einer Laufzeile über die Anzeigeeinrichtung läuft. Dieser Ansatz eignet sich sehr gut auch zum entspannten Lesen längerer Texte und ermöglicht in vorteilhafter Weise eine gezielte Anreicherung des Texts mit weiteren medialen Inhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den aus der WO 2014/140125 A1 bekannten Gegenstand weiter zu entwickeln und dessen praktische Einsetzbarkeit durch eine besonders einfache, intuitive und insbesondere berührungslose Bedienung zu verbessern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anwendungssoftware (kurz: „App“ oder „Software-App“) für digitale Endgeräte gemäß Anspruch 1. Ebenfalls gelöst wird die Aufgabe durch ein entsprechend programmiertes (konfiguriertes) digitales Endgerät gemäß Anspruch 13, auf welchem die Anwendungssoftware installiert ist und ausgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anwendungssoftware (App) wird nachfolgend auch als „readio App“ oder einfach „readio“ bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Anwendungssoftware (Computerprogrammprodukt) für digitale Endgeräte, vorzugsweise Mobilgeräte, wie Smartphones oder dgl., vorzugsweise in herunterladbarer bzw. auf einem Datenträger oder auf einem Endgerät gespeicherter Form, zeichnet sich dadurch aus, dass bei ihrer Ausführung ein betreffendes Endgerät eine Anwendung mit folgenden Eigenschaften bereitstellt: A) die Anwendung ist dazu ausgebildet, auf eine Datei zuzugreifen, welche Datei für einen Benutzer des Endgeräts lesbaren Text, also z. B. das e-Book, enthält; B) die Anwendung ist dazu ausgebildet, den Text sequentiell in Form von Laufschrift auf einer Anzeigeeinrichtung (dem Display) des Endgeräts darzustellen, wobei der Text in einer Laufzeile über die Anzeigeeinrichtung läuft; C) die Anwendung ist optional dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von Steuerdaten in der Datei weitere mediale Inhalte, wie akustische Inhalte, vorzugsweise Musik oder Geräusche, oder optische Inhalte, vorzugsweise Bilder oder Videos, zusätzlich oder alternativ zu dem Text oder der Laufschrift mittels des Endgeräts abhängig von einer erreichten Text-Position auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts auszugeben; und D) die Anwendung ist des Weiteren dazu ausgebildet, eine Kameraeinrichtung des Endgeräts derart anzusteuern und/oder von der Kameraeinrichtung des Endgeräts gelieferte Bilddaten derart auszuwerten, dass ein Augenzustand des Benutzers des Endgeräts, insbesondere eine Augenstellung oder Blickrichtung relativ zu der Anzeigeeinrichtung und/oder zu der Laufzeile, bestimmbar ist, wobei die Anwendung weiterhin dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von den bestimmten Augenzustand eine Aktion zur Beeinflussung der Laufschrift-darstellung und/oder zur Beeinflussung der Ausgabe der optionalen weiteren medialen Inhalte auszuführen.
  • Die Bestimmung bzw. Erkennung eines Augenzustands des Benutzers des Endgeräts, insbesondere einer Augenstellung oder Blickrichtung relativ zu der Anzeigeeinrichtung und/oder zu der Laufzeile, wird auch als „Eye-Tracking“ bezeichnet und ist an sich bekannt. Aber erst in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anzeige von Text in Laufschrift ermöglicht das Eye-Tracking eine sehr genaue, kontextabhängige Beeinflussung der Text- und Medienwahrnehmung, weil anders als bei herkömmlichen eBooks vorliegend bereits relativ genau bekannt ist, an welcher Textposition sich der Leser augenblicklich befindet.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Anwendungssoftware so ausgestaltet, dass die Bestimmung des Augenzustands des Benutzers ein- und ausschaltbar ist, um das Eye-Tracking bei Bedarf flexibel nutzen zu können.
  • Ein erfindungsgemäßes digitales Endgerät zeichnet sich dadurch aus, dass auf ihm eine Anwendungssoftware (die „readio App“) gespeichert und ausführbar ist, bei deren Ausführung das Endgerät A) auf eine Datei zugreift, welche Datei für einen Benutzer des Endgeräts lesbaren Text, also z. B. das eBook, enthält; und B) das Endgerät dazu ausgebildet ist, den Text sequentiell in Form von Laufschrift auf einer Anzeigeeinrichtung (dem Display) des Endgeräts darzustellen. Weiterhin ist das Endgerät nach Maßgabe der App dazu ausgebildet, eine Anwendung mit den oben erläuterten Merkmalskomplexen C (optional) und D bereitzustellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Mobilgeräte beschränkt: Beispielsweise kann die readio App auch als sog. (Browser-)Plug-In oder in anderer Form auf stationären Endgeräten verwendet werden. Damit steht das damit verknüpfte neuartige Leseprinzip auch auf normalen Computern – also z.B. in einem Browser – mittels eines entsprechenden Plug-Ins zur Verfügung. So kann der Leser z.B. auf einer Nachrichtenseite in einem anderen Modus wechseln und den Inhalt dann mit der durch die readio App bereitgestellten „readio-Methode“ lesen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass die auszuführende Aktion eine Veränderung der Anzeigegeschwindigkeit des Textes, vorzugsweise Laufgeschwindigkeit der Laufschrift, umfasst, um diese an eine (momentane) Aufnahmefähigkeit des Benutzers anzupassen.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass ein die Laufzeile darstellender Bereich auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts in wenigstens zwei Teilbereiche, nämlich einen ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich unterteilt ist, wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den ersten Teilbereich die Anzeigegeschwindigkeit des Textes im Wesentlichen unverändert bleibt und im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den zweiten Teilbereich die Anzeigegeschwindigkeit des Textes verändert wird.
  • Diese Einflussnahmemöglichkeit lässt sich noch verfeinern: Eine wieder andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich entsprechend dadurch aus, dass ein die Laufzeile darstellender Bereich auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts in wenigstens drei Teilbereiche, nämlich einen ersten Teilbereich, einen zweiten Teilbereich und einen dritten Teilbereich unterteilt ist, wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den ersten Teilbereich die Anzeigegeschwindigkeit des Textes im Wesentlichen unverändert bleibt, wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den zweiten Teilbereich die Anzeigegeschwindigkeit des Textes erhöht wird und wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den dritten Teilbereich die Anzeigegeschwindigkeit des Textes verringert wird, wobei vorzugsweise der erste Teilbereich zwischen dem zweiten Teilbereich und dem dritten Teilbereich angeordnet ist. Es können auch noch mehr Teilbereiche definiert werden, um eine feinere Abstufung (etwas schneller, viel schneller, ...) zu erreichen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass als Maß für eine Stärke der Veränderung der Anzeigegeschwindigkeit des Textes ein Maß einer Abweichung der Blickrichtung von dem ersten Teilbereich verwendet wird, wobei vorzugsweise zumindest das Veränderungsmaß über eine Funktion der Anwendungssoftware durch den Benutzer einstellbar ist. Je weiter der Blick also von der Laufzeilenmitte abweicht, desto stärker kann die Veränderung ausfallen.
  • Eine andere, besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf einen vierten Teilbereich auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts, welcher vierte Teilbereich eine Darstellung eines grafischen Objekts enthält, wobei der vierte Teilbereich mit einem die Laufzeile darstellenden Bereich auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts zumindest teilweise zusammenfallen kann, ein dem grafischen Objekt zugeordneter weiterer medialer Inhalt unmittelbar ausgegeben wird, vorzugsweise unabhängig von den betreffenden Steuerdaten. Auf diese Weise kann z.B. ein Geräusch genau dann abgespielt werden, wenn der Blick des Benutzers auf das zugeordnete Objekt fällt.
  • Eine spezielle Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf einen fünften Teilbereich auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts, welcher fünften Teilbereich vorzugsweise hinsichtlich seiner Position über eine Funktion der Anwendungssoftware durch den Benutzer auswählbar ist, eine vorzugsweise über eine Funktion der Anwendungssoftware durch den Benutzer auswählbare Aktion durchgeführt wird, wobei insbesondere eine Mindestblickdauer von z.B. 2 Sekunden vorgegeben oder durch den Benutzer über eine Funktion der Anwendungssoftware vorgebbar ist, bei Erreichen welcher Mindestblickdauer in die bestimmte Blickrichtung die Aktion durchgeführt wird. Somit kann die Steuerung komplett berührungsfrei erfolgen. Durch die Mindestblickdauer ist sichergestellt, dass keine Funktionen aus Versehen ausgelöst werden.
  • Eine andere, spezielle Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass im Falle eines bestimmten geschlossenen Augenzustands oder eines Blinzelns des Benutzers eine vorzugsweise über eine Funktion der Anwendungssoftware durch den Benutzer auswählbare Aktion durchgeführt wird, wobei insbesondere eine Mindestdauer des geschlossenen Augenzustands oder eine Dauer und Anzahl von Augenaufschlägen vorgegeben oder durch den Benutzer über eine Funktion der Anwendungssoftware vorgebbar ist, bei Erreichen welcher Mindestdauer oder Dauer und Anzahl von Augenaufschlägen die Aktion durchgeführt wird. Auch eine Abschaltung beim Einnicken oder Einschlafen des Benutzers lässt sich so realisieren.
  • Eine wieder andere, vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass die Aktion beinhaltet:
    • – Anhalten oder Starten der Laufzeile; oder
    • – Setzen eines Lesezeichens; oder
    • – Speichern eines Lese-Ortes; oder
    • – Vorspringen oder Zurückspringen in der Laufzeile um ein vorgegebenes oder vorgebbares Maß, beispielsweise eine Anzahl an Wörtern; oder
    • – Aktivieren einer Kamerafunktion des Endgeräts, insbesondere zum Aufnehmen eines Selfies.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Noch eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware zeichnet sich dadurch aus, dass im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung außerhalb der Laufzeile oder außerhalb der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts die Laufzeile angehalten und/oder in der Laufzeile um ein vorgegebenes oder vorgebbares Maß, beispielsweise eine Anzahl an Wörtern, vor- oder zurückgesprungen wird. Somit wird kein Textinhalt verpasst, wenn der Benutzer abgelenkt ist.
  • In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware kann auch vorgesehen sein, dass ein zu lesender Text als Laufschrift mit Laufgeschwindigkeit auf der Anzeigeeinrichtung des Endgeräts dargestellt wird, wobei gleichzeitig ein unabhängig von dem Text, insbesondere langsamer als der Text bewegtes Hintergrundbild angezeigt wird, welches Hintergrundbild passend zum momentanen Inhalt des gerade durchlaufenden Textes ausgewählt ist. Es kann vorgesehen sein, dass der Text anhält oder langsamer läuft, wenn mittels Eye-Tracking festgestellt wird, dass der Benutzer den Hintergrund betrachtet.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anwendungssoftware sieht vor, dass die Anwendung des Weiteren dazu ausgebildet ist, dem Benutzer eine Bedienschnittstelle zur Verfügung zu stellen, über welche Bedienschnittstelle eine Anzeigegeschwindigkeit des Textes, vorzugsweise eine Laufgeschwindigkeit der Laufschrift, und/oder eine Anzeigegröße des Textes bzw. der Laufschrift durch den Benutzer steuerbar ist, vorzugsweise mittels eines mit dem Endgerät verbindbaren oder verbundenen externen Controllers, z.B. Bluetooth-Controller.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung eines externen Controllers beschränkt. Insbesondere kommt auch in Betracht, die readio App mittels wenigstens eines entsprechend sensitiven Bereichs eines Touchscreens zu steuern, was heutzutage von Smartphones oder dgl. allgemein bekannt ist. Auch eine Steuerung ausschließlich mittels Eye-Tracking ist möglich, um so die Hände frei zu haben.
  • Es kann dabei vorgesehen sein, dass sich der Text nur dann und nur solange bewegt, wie der Benutzer ein Bedienelement betätigt hält, z. B. einen Druckknopf an dem Controller oder einen entsprechend sensitiven Bereich eines Touchscreens.
  • Dies schließt beispielsweise ein Hintergrundbild mit ein, welches inhaltlich zum gerade angezeigten Text passt und welches sich mit einer von der Laufschrift abweichenden Geschwindigkeit, vorzugsweise einer langsameren Geschwindigkeit, bewegen kann.
  • Die genannten optischen Inhalte, vorzugsweise Bilder oder Videos, können innerhalb des Texts bzw. der Laufschrift oder innerhalb wenigstens eines örtlich davon getrennten Anzeigebereichs der Anzeigeeinrichtung (Display) zur Anzeige gebracht werden. Es besteht bei entsprechender Weiterbildung der Erfindung auch die Möglichkeit, Bilder oder dgl. mit dem Lauftext „einzuführen“, dann aus diesem „auszukoppeln“ und in dem örtlich getrennten Anzeigebereich „abzulegen“, beispielsweise für eine gewisse Zeit (bis ein neues Bild „eingeführt“ und „ausgekoppelt“ wird). Das ausgekoppelte Bild kann einen Link symbolisieren und entsprechend anwählbar sein, um dem Link zu folgen, z.B. für Hintergrundinformationen. Dieses Konzept eignet sich auch gut für Werbeinhalte.
  • Die readio App eignet sich bei entsprechender Weiterbildung der Erfindung gut für eine Verwendung nach Art eines navigierten Lesens: Da der Text in der readio App in einer Zeile läuft, können komplexe Texte deutlich einfacher für den Leser navigierbar werden. So können Texte ähnlich wie bei einer Webseite in einer Art Sitemap erfasst und in verschiedene Kategorien untergliedert werden. Der Leser, der den Inhalt mit der readio App liest, kann dann an den verschiedenen Stellen jeweils auswählen, wo er nun weiterlesen möchte, indem ihm jeweils anwählbare Alternativen angezeigt werden. Dies ist mit herkömmlichen Lesemethoden nicht ohne weiteres möglich. Readio ermöglicht also das Lesen komplexer Texte auf verschiedenen Ebenen. Auch insbesondere bei Kindern beliebte Texte, bei dem der Leser selbst den Verlauf der Geschichte durch die Auswahl von Alternativen mitbestimmt, können auf diese Weise umgesetzt werden.
  • Das readio Konzept lässt sich auch zusammen mit einem sog. Social Plug-In nutzen: Dabei soll es einem Nutzer möglich gemacht werden, Textpassagen aus Inhalten, die er gerade liest, mit wenigen Schritten im Social Web zu veröffentlichen. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass man beispielsweise mit einem einfachen Fingertippen auf einem Touchscreen des verwendeten Endgeräts den Anfang und das Ende der zu markierenden Textstelle auswählen und diesen ausgewählten Text dann über eine bereitgestellte Social Web Schnittstelle auf Facebook oder anderen Portalen veröffentlichen kann.
  • Über eine weitere Funktion (Kommentarfunktion) ist es bei entsprechender Weiterbildung der Erfindung möglich, an bestimmten Stellen des Textes Voice- oder Textnotizen zu speichern, um später – z.B. zurück am Arbeitsplatz – Änderungen an dem Text vorzunehmen. Diese Funktionalität ist zwar als solche bereits bekannt, gerade auf mobilen Endgeräten ist das Kommentieren von Texten in der angesprochenen Form wegen der herkömmlichen Darstellung des Textes derzeit aber noch nicht möglich. Hier bietet die readio Lesemethode eine deutliche Vereinfachung.
  • Alle angesprochenen Weiterbildungen der Erfindung betreffen gleichermaßen auch ein digitales Endgerät, welches insbesondere softwaretechnisch dazu eingerichtet ist, die Funktionen der Anwendungssoftware zu realisieren.
  • Die Erfindung betrifft in diesem Kontext auch ein spezielles Datenformat zur Verwendung mit einer erfindungsgemäßen Anwendungssoftware. Dieses Datenformat (nachfolgend auch als „rdx“-Format bezeichnet) sieht vor, dass zusätzlich zu einem, zumindest nach geeigneter Anzeige durch ein digitales Endgerät, für Menschen lesbaren Text, in dem Datenformat auch Steuerdaten enthalten sind, welche Steuerdaten in Abhängigkeit von vorbestimmten Textstellen auf zusätzliche mediale Inhalte verweisen, wie akustische Inhalte, vorzugsweise Musik oder Geräusche, oder optische Inhalte, vorzugsweise Bilder oder Videos, welche Inhalte innerhalb desselben Datenformats oder separat gespeichert sind, um bei sequentieller Anzeige des Textes, vorzugsweise in Form von Laufschrift, durch ein digitales Endgerät, vorzugsweise Mobilgerät, wie Smartphone, Tablet oder dgl., in Abhängigkeit von einem Erreichen der Steuerdaten das Endgerät zu veranlassen, die zusätzlichen medialen Inhalte zusätzlich oder alternativ zu dem Text oder der Laufschrift zeitlich gesteuert zur Anzeige zu bringen.
  • Es besteht in diesem Zusammenhang bei entsprechender Weiterbildung der Erfindung beispielsweise die Möglichkeit, einen Blog Reader oder dgl. unter Verwendung des readio Konzepts zu konzipieren: Über eine Schnittstelle in herkömmlichen Redaktionssystemen zum Aufbau von Webseiten (z.B. WordPress, Jomla oder ähnliche Systeme) kann über ein entsprechendes Plug-In automatisch eine rdx-Datei erzeugt werden, um Abonnenten von Blogs zu ermöglichen, die abonnierten Inhalte direkt als readio Datei unter Verwendung der genannten App zu lesen.
  • Vorgeschlagen wird weiterhin die Verwendung eines digitalen Endgeräts, vorzugsweise Mobilgerät, wie Smartphone, Tablet oder dergleichen, zur Anzeige von lesbarem Text und zusätzlichen, auf den Text bezogenen medialen Inhalten, welche Verwendung sich dadurch auszeichnet, dass auf dem Endgerät eine Anwendungssoftware gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführt wird und auf eine Datei mit dem erfindungsgemäßen Datenformat zugreift, wobei vorzugsweise das Endgerät bei einer Ausgestaltung als Mobilgerät zusammen mit einer am Kopf eines Benutzers anzuordnenden Haltevorrichtung gemäß EP2103862 oder EP2562462 oder US2012/0175394 oder DE 20 2009 009 326 oder DE 20 2013 000 740 verwendet wird. Eine solche Haltevorrichtung wird nachfolgend auch als „headflat®“ bezeichnet.
  • Wenn hier und im Folgenden von „Smartphone“ die Rede ist, schließt dies selbstverständlich immer auch andere (digitale) Endgeräte, insbesondere Mobilgeräte, mit ein. Die Verwendung solcher Geräte mit dem headflat® setzt natürlich voraus, dass die betreffenden Geräte nicht zu schwer und/oder zu groß sind.
  • Zum einen kann nach dem Vorstehenden vorgesehen sein, die Software-App, die zum Wiedergeben des eBooks, d.h. einer entsprechenden (Text-)Datei verwendet wird, so zu gestalten, dass der Text in einer Laufzeile oder als Laufschrift, wie z.B. bei einem Teleprompter, angezeigt wird. Das bedeutet, dass der Text in einer Laufzeile über den Bildschirm läuft, vorzugsweise horizontal, d.h. von rechts nach links oder von links nach rechts. Dem Nutzer des Smartphones bzw. der App sind durch die Programmierung vorzugsweise auch die Möglichkeiten gegeben, die Größe der Schrift sowie die Durchlaufgeschwindigkeit der Zeile selbstständig einzustellen. Die kann z.B. durch einen handelsüblichen Bluetooth-Controller umgesetzt werden, oder mittels Eye-Tracking, wie weiter oben beschrieben.
  • Des Weiteren kann — wie bereits ausgeführt wurde — vorgesehen sein, die (Text-)Inhalte, die per Laufzeile auf dem Display durchlaufen, durch weitere mediale Inhalte zu ergänzen. Wird z.B. in einem Krimi-eBook jemand erschossen, kann beim Lesen an genau dieser Stelle – nach Maßgabe von entsprechenden Steuerdaten in der eBook-Datei – ein Schuss eingeblendet werden, dessen Geräusch über einen Audio-Ausgang des Endgeräts ausgegeben wird. So entsteht eine neuartige Mischung aus einem eBook und einem Hörbuch. Auch Hintergrundbilder oder eine Hintergrundmusik können sich passend zur beschriebenen Szene ändern.
  • Im Zuge einer anderen Anwendung kann z.B. ein normaler Artikel einer Zeitung, in dem ein Bericht von einem Regenwald gezeigt wird, als eine kontrollierte Mischung von Text, Bildern und Geräuschen angeboten werden, welche Mischung vom Redakteur im Vorfeld – über die eingebrachten Steuerdaten – zeitlich genau abgestimmt wurde. Derzeit setzen sich Zeitungs- oder Zeitschriftenartikel immer nur aus Textblöcken mit mehr oder weniger passend eingefügten Bildern zusammen. Der Leser wird bei der Lektüre aber nicht geleitet, sondern kann bzw. muss die Reihenfolge des Lesens und des Betrachtens der Bilder selbst wählen. Durch die vorgeschlagene Lösung kann der Redakteur den Leser besser leiten und die Inhalte strukturierter aufbauen.
  • Dies eignet sich besonders – jedoch ohne Beschränkung – für digitale Zeitschriften, speziell Automagazine oder Reisemagazine, und Vokabeltrainer (Aussprachehilfen).
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • 1 zeigt schematisch die Verwendung eines Smartphones mit einem zusätzlichen Controller und einer speziellen Haltevorrichtung;
  • 2 zeigt schematisch eine erste Ansicht eines typischen Smartphones;
  • 3 zeigt schematisch eine zweite Ansicht eines typischen Smartphones;
  • 4 zeigt schematisch bestimmte funktionale Einheiten eines typischen Smartphones;
  • 5a–d zeigen schematisch verschiedene Verwendungen eines Smartphones im Rahmen der vorliegenden Erfindung;
  • 6 zeigt schematisch ein spezielles Datenformat im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung;
  • 7 zeigt schematisch einen typischen Tablet-PC und eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Software;
  • 8 zeigt schematisch einen typischen Tablet-PC und eine zweite Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Software;
  • 9 zeigt schematisch einen typischen Tablet-PC und eine dritte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Software;
  • 10 zeigt schematisch einen typischen Tablet-PC und eine vierte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Software;
  • 11 zeigt schematisch einen typischen Tablet-PC und eine fünfte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Software; und
  • 12 zeigt schematisch einen typischen Tablet-PC und eine sechste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Software.
  • 1 illustriert schematisch die Verwendung eines mobilen, digitalen Endgeräts (nachfolgend ohne Beschränkung nur noch als „Smartphone“ bezeichnet), welches insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Das Smartphone 1 ist an einer speziellen Haltevorrichtung 2 (dem headflat®) angeordnet, welche Haltevorrichtung 2 an einer Kopfbedeckung 3 am Kopf 4 eines Nutzers 5 angeordnet ist. Eine solche Haltevorrichtung 2 ist an sich bekannt, worauf in der vorliegenden Beschreibung wiederholt hingewiesen wurde. Sie ermöglicht es, das Smartphone 1 komfortabel im Gesichtsfeld des Nutzers 5 zu platzieren, ohne dass der Nutzer 5 hierfür seine Hände 6 benutzen muss. Die Hände 6 des Nutzers 5 sind somit frei zum Halten und Betätigen zusätzlicher Gegenstände, wie es in 1 schematisch dargestellten Bluetooth-Controllers 7, der signaltechnisch mit dem Smartphone 1 verbunden werden kann, um das Smartphone 1 bzw. darauf ausgeführte Anwendungssoftware (App) zu steuern, wobei weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch keinesfalls mit der Verwendung einer speziellen Haltevorrichtung 2 für das Smartphone 1 beschränkt. Grundsätzlich können alle Arten von Haltevorrichtungen für Smartphones verwendet werden, welche dem Benutzer 5 eine jeweils erforderliche Bedienung des Smartphones 1 ermöglichen. Wie die nachfolgende Beschreibung jedoch zeigen wird, ist es für viele Anwendungen vorteilhaft, wenn der Nutzer 5 in der gezeigten Art und Weise die Hände 6 frei hat und gleichzeitig örtlich flexibel die Anzeigeeinrichtung (Display 1a) seines Smartphones 1 im Blick hat. Auf diese Weise bietet sich auch die beanspruchte Steuerung per Eye-Tracking an.
  • 2 zeigt vereinfacht und schematisch eine erste Ansicht eines typischen Smartphones 1. Das Smartphone 1 weist eine Anzeigeeinrichtung (Display) 1a auf, die regelmäßig berührungsempfindlich, d. h. nach Art eines Touchscreens ausgebildet ist und somit auch zur Bedienung des Smartphones 1 verwendet wird. Das Display 1a ist in einem Gehäusekörper 1b des Smartphones 1 eingefasst. Zusätzlich zu dem Display 1a umfasst der Gehäusekörper 1b zumindest noch eine Anzahl von Bedienelementen 1c1e sowie eine Audio-Aufnahmeeinrichtung (Mikrophon) 1f. Bei Bezugszeichen 1g ist schematisch noch eine Bild-Aufzeichnungseinrichtung (Kamera) dargestellt, welche als so genannte rückseitige Kamera regelmäßig über eine relativ geringe Auflösung verfügt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf derartig ausgebildete Smartphones 1 beschränkt; der Darstellung in 2 ist — wie bereits ausgeführt — rein schematisch zu verstehen, um bestimmte, für das Verständnis der Erfindung wesentliche Begriffe besser erläutern zu können. Gleiches gilt für die Darstellung in 3, welche eine andere Ansicht eines typischen Smartphones 1 zeigt.
  • Auf der in 3 dargestellten Vorderseite weist das Smartphone 1 regelmäßig eine weitere Kamera 1h auf, welche als so genannte vorderseitige Kamera gegenüber der rückseitigen Kamera 1g (vgl. 2) regelmäßig über eine relativ hohe Auflösung verfügt. Außerdem ist bei Bezugszeichen 1i ist noch eine Audio-Ausgabeeinrichtung (Lautsprecher) des Smartphones 1 dargestellt.
  • 4 zeigt schematisch für die vorliegende Erfindung wichtige funktionale Einheiten eines typischen Smartphones 1. Bereits im Zusammenhang mit anderen Figuren erläuterte Elemente tragen hier und im Folgenden gleiche Bezugszeichen.
  • Herzstück des Smartphones 1 ist der bei Bezugszeichen 1j dargestellte Prozessor, der den Betrieb des Smartphones 1 steuert. Bei Bezugszeichen 1k ist innerhalb des Prozessors 1j symbolisch eine spezielle Anwendungssoftware (kurz auch als Software-App oder App bezeichnet) dargestellt, die durch den Prozessor 1j ausgeführt wird, um bestimmte im Rahmen der Erfindung wichtige Funktionen auszuführen, worauf im einleitenden Teil der Beschreibung bereits Bezug genommen wurde. Neben dem Prozessor 1j umfasst das Smartphone 1 zumindest noch die bereits beschriebene Anzeigeeinrichtung 1a, die ebenfalls bereits beschriebene Audio-Ausgabeeinrichtung 1i, eine Speichereinheit 1l, die bereits beschriebenen Kameras 1g, 1h sowie die ebenfalls bereits beschriebene Audio-Aufnahmeeinrichtung 1f. Zusätzlich umfasst das Smartphone 1 noch eine erste Sende-/Empfangseinrichtung 1m für eine drahtlose Kommunikation mit anderen Smartphones (beispielhaft bei Bezugszeichen 1‘ dargestellt), vorzugsweise über ein Rechnernetz (Internet) und/oder über ein Telefonnetz, sowie eine zweite Sende-/Empfangseinrichtung 1n für die drahtlose Kommunikation mit weiteren Geräten, vorliegend dem Controller 7, welche zweite Sende-/Empfangseinrichtung 1n speziell zur Verwendung eines Bluetooth-Standards ausgebildet ist.
  • Wie der 4 noch zu entnehmen ist, sind in der Speichereinheit 1l Anwendungsdaten 1p gespeichert, die vorliegend einem für die Ausführung der App 1k durch den Prozessor 1j erforderlichen Programmcode entsprechen. Weiterhin sind in der Speichereinheit 1l noch weitere Daten 1q gespeichert, auf welche die App 1k bei ihrer Ausführung zugreift. Es wird darauf weiter unten noch genauer eingegangen.
  • Wie der Fachmann erkennt, müssen die Daten 1p und 1q nicht in ein und derselben Speichereinheit 1l gespeichert sein. Vielmehr kann das Smartphone 1 über eine Mehrzahl an flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speichereinheiten verfügen, um benötigte Daten in geeigneter Weise vorzuhalten, was dem Fachmann an sich bekannt ist. Beispielsweise können benötigte Daten auch rein temporär über die Sende-/Empfangseinrichtungen 1m, 1n aus einem Computer- oder Telefonnetz heruntergeladen werden, wobei eine dauerhafte Speicherung auf dem Smartphone 1 unter Umständen nicht erforderlich ist.
  • Bezugszeichen 1r bezeichnet eine Lage- und/oder Bewegungssensorik des Smartphones 1, deren Signal durch den Prozessor 1j auswertbar und zu Steuerzwecken nutzbar ist.
  • Die (Doppel-)Pfeile in 4 verdeutlichen bestimmte Datenflüsse innerhalb des Smartphones 1 bzw. zu mit dem Smartphone 1 verbundenen weiteren Geräten 1‘, 7. So liefern beispielsweise die Kameras 1g, 1h entsprechende Bilddaten zur Weiterverarbeitung an den Prozessor 1j. Ebenso liefert das Mikrophon 1f Audiodaten an den Prozessor 1j. Umgekehrt liefert der Prozessor 1j Anzeigedaten an das Display 1a. Des Weiteren tauscht der Prozessor 1j Daten mit der Speichereinheit 1l aus, beispielsweise um Daten aus der Speichereinheit 1l zu lesen und/oder um Daten in die Speichereinheit 1l zu schreiben. Außerdem liefert der Prozessor 1j Daten zum Lautsprecher 1i. Die (Doppel-)Pfeile außerhalb des Smartphones 1 symbolisieren die Kommunikation mit dem weiteren Smartphone 1‘ bzw. dem Controller 7 unter Verwendung der betreffenden Sende-/Empfangseinrichtungen 1m, 1n.
  • Zur Implementierung der Eye-Tracking-Funktion wirkt vorzugsweise die Kamera 1g mit dem Prozessor 1j nach Maßgabe durch die App 1k zusammen, um deren Verhalten in Abhängigkeit von einem Augenzustand (offen/geschlossen) und/oder einer Blickrichtung des Benutzers 5 zu steuern.
  • Wie weiter in der 4 dargestellt, umfasst der Controller 7 ein erstes Betätigungselement 7a, insbesondere einen Druckknopf, sowie ein zweites Betätigungselement 7b, welches vorliegend als Steuerkreuz für eine Richtungssteuerung ausgebildet ist. Derartige Controller 7 sind dem Fachmann bekannt. Sie können weitere Betätigungselemente in Bezug auf Multimedia-Inhalte aufweisen, was vorliegend nicht dargestellt ist. Wesentlich ist, dass das Smartphone 1 bzw. bestimmte Funktionen von auf dem Smartphone 1 ausgeführten Apps 1k über den Controller 7 steuerbar sind, worauf nachfolgend noch Bezug genommen wird.
  • 5a illustriert schematisch eine erste Verwendung des Smartphones 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Smartphone 1 fungiert in diesem Zusammenhang als neuartiges eBook-Lesegerät und ist zu diesem Zweck softwaretechnisch mittels einer geeigneten App 1k (vgl. 4) derart ausgestaltet, dass ein zu lesender Text als Laufschrift 8 auf dem Display 1a des Smartphones 1 dargestellt wird. Bestimmte Parameter der Laufschrift-Anzeige, insbesondere die Texthöhe H und/oder die Laufgeschwindigkeit V kann der Benutzer mittels Eye-Tracking und/oder mittels des Controllers 7 steuern. Grundsätzlich ist diese Ausgestaltung jedoch nicht auf die Verwendung eines separaten Controllers 7 beschränkt; vielmehr können auch am Smartphone 1, beispielsweise in einem geeigneten Bereich des Displays 1a entsprechende (virtuelle) Bedienelemente zur Verfügung gestellt werden, um Parameter der Anwendung zu steuern (vgl. 5b–d).
  • Es kann jedoch besonders bevorzugt sein, einen separaten Controller 7 zu verwenden, weil dann beispielsweise durch Betätigen des Elements 7a die Laufschrift 8 derart gesteuert werden kann, dass nur bei fortgesetztem Drücken des Bedienelements 7a eine Bewegung der Laufschrift erfolgt. Sobald der Benutzer den Knopf 7a loslässt, stoppt die Laufschrift 8, und der Lesevorgang kann unterbrochen werden.
  • Symbolisch dargestellt ist in 5a weiterhin die Ausgabe von Bild-/Videodaten in einem speziellen Anzeigebereich 1a‘ des Displays 1a. Das zusätzliche Lautsprechersymbol (vgl. Bezugszeichen 1i in 3 und 4) verdeutlicht die zusätzlich mögliche Ausgabe von Audio-Daten.
  • Wie der Fachmann leicht erkennt, ist die Bildschirmausgabe nicht auf die in 5a exemplarisch dargestellte Anordnung beschränkt. So kann beispielsweise auch die Laufschrift 8 am oberen oder unteren Displayrand angeordnet sein. Anstelle nur eines Anzeigebereichs 1a‘ können mehrere derartige Anzeigebereiche vorgesehen sein. Auch kann der Anzeigebereich 1a‘ nach Art eines Hintergrundbildes hinter der Laufschrift 8 angeordnet sein. Wichtig ist lediglich, dass auf die dargestellte Art und Weise zu lesender Text um weitere mediale Inhalte ergänzt werden kann, was vorzugsweise in inhaltlicher (zeitlicher) Abstimmung zwischen dem gerade anzeigten Text und den genannten weiteren medialen Inhalten geschieht.
  • 5b illustriert schematisch eine zweite Verwendung des Smartphones 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Das Smartphone 1 fungiert in diesem Zusammenhang ebenfalls als neuartiges eBook-Lesegerät und ist zu diesem Zweck wiederum softwaretechnisch mittels einer geeigneten App 1k (vgl. 4) derart ausgestaltet, dass ein zu lesender Text als Laufschrift 8 mit Laufgeschwindigkeit V auf dem Display 1a des Smartphones 1 dargestellt wird. Die Ausgestaltung gemäß 5a kommt ohne externen Controller aus; dafür ist bei Bezugszeichen 1a‘‘ eine Bedienfläche im Display 1a vorgesehen, bei deren (dauerhafter) Berührung sich die Laufschrift 8 bewegt. Andere Bedienmodi sind selbstverständlich möglich, z.B. per Eye-Tracking (siehe unten) oder durch ein Tippen auf den Bildschirm zur Steuerung der Lesegeschwindigkeit. Bei Bezugszeichen 8a ist ein in den Lauftext integriertes Bild dargestellt, das gemäß dem Pfeil 8b bei Erreichen einer vorzugebenden Position ausgekoppelt und dann (dauerhaft) im Displaybereich 1a‘ unterhalb der Textzeile angezeigt wird. Dort kann es als Link (durch Antippen) aktivierbar sein, um zugeordnete Hintergrundinformationen abzurufen, z.B. aus dem Internet.
  • 5c illustriert schematisch eine dritte Verwendung des Smartphones 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Das Smartphone 1 fungiert in diesem Zusammenhang ebenfalls als neuartiges eBook-Lesegerät und ist zu diesem Zweck wiederum softwaretechnisch mittels einer geeigneten App 1k (vgl. 4) derart ausgestaltet, dass ein zu lesender Text als Laufschrift 8 mit Laufgeschwindigkeit V auf dem Display 1a des Smartphones 1 dargestellt wird. Die Ausgestaltung gemäß 5c zeigt zudem ein langsamer als der Text gemäß dem Doppelpfeil V‘ bewegtes Hintergrundbild 8c, welches Hintergrundbild vorzugsweise passend zum momentanen, d.h. gerade durchlaufenden Inhalt des Texts ausgewählt ist.
  • 5d illustriert schematisch eine vierte Verwendung des Smartphones 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Das Smartphone 1 fungiert in diesem Zusammenhang ebenfalls als neuartiges eBook-Lesegerät und ist zu diesem Zweck wiederum softwaretechnisch mittels einer geeigneten App 1k (vgl. 4) derart ausgestaltet, dass ein zu lesender Text als Laufschrift 8 mit Laufgeschwindigkeit V auf dem Display 1a des Smartphones 1 dargestellt wird. Die Ausgestaltung gemäß 5d zeigt zudem bei Bezugszeichen 8d zwei Alternativen, deren jeweilige Auswahl durch Antippen oder durch Blicken auf eines der Auswahlsymbole 8e zu einer Verzweigung im Textverlauf führt. Mit anderen Worten: Je nach Auswahl 8e wird entweder der Text zu Alternative 1 oder der Text zu Alternative 2 als Laufschrift 8 angezeigt. Vorteilhafter Weise stoppt die Laufschrift 8 beim Erreichen der Auswahlsymbole 8e, um dem Nutzer die erforderliche Muße beim Auswählen zu lassen.
  • Bezugszeichen 1a‘‘‘ bezeichnet ein sog. Social Web Feld, d.h. einen berührungsempfindlichen Bereich des Displays 1a, bei dessen Berührung oder bloßer Betrachtung zuvor markierter Text (z.B. durch mehrfaches Antippen) ohne weiteres über eine vom Smartphone 1 bereitgestellte Social Web Schnittstelle auf Facebook oder anderen Portalen – je nach Konfiguration der App 1k – veröffentlicht werden kann.
  • Die in den 5a bis d gezeigten Ausgestaltungsmöglichkeiten lassen sich quasi beliebig miteinander kombinieren, je nach Art des anzuzeigenden Texts (Werbung, Nachrichten, Sachbuch, Kinderbuch, ...)
  • In diesem Zusammenhang sei auf die nachfolgende 6 verwiesen. 6 zeigt schematisch Daten bzw. ein spezielles Datenformat, welches im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung zum Einsatz kommen kann (vgl. Bezugszeichen 1q in 4). Das Datenformat bzw. die betreffenden Daten 1q umfassen einerseits den als Laufschrift 8 (vgl. 5) anzuzeigenden Text 1q‘. Außerdem umfassen die Daten 1q Steuerdaten 1q‘‘, die vorliegend mit <ctrl#> bezeichnet sind. Wenn nun die eBook-Reader-App die Daten 1q bearbeitet, um die Laufschrift 8 (vgl. 5) anzuzeigen, sorgen die Steuerdaten 1q‘‘ dafür, zum Erreichen des jeweiligen Steuerdatums während der Textdarstellung ein weiterer medialer Inhalt zur Anzeige gebracht wird, beispielsweise in dem weiter oben erwähnten Anzeigebereich 1a‘ (vgl. 5) und/oder mittels Audio-Ausgabe und/oder innerhalb der Laufschrift. Die genannten weiteren Inhalte können gemeinsam mit den Daten 1q gespeichert sein. Auch eine separate Speicherung mit entsprechender Verlinkung ist möglich, worauf vorliegend nicht weiter einzugehen ist. Wesentlich ist nur, dass die betreffende App 1k (4) beim Erreichen der Steuerdaten 1q‘‘ „weiß“, welche weiteren Daten wann, wo und in welcher Weise zusätzlich zu der Laufschrift 8 (vgl. 5) mittels des Smartphones 1 darzustellen sind. Es ergibt sich so ein medial angereichertes Leseerlebnis, wobei ein Text-Redakteur den Leser gewissermaßen medial „an die Hand nehmen“ kann.
  • Die nachfolgenden Figuren illustrieren bestimmt Aspekte der Erfindung anhand eines mobiles Endgeräts 100 in Form eines Tablet-PC (ohne Beschränkung) anstelle des Smartphones 1 aus den vorherigen Figuren, ohne dass es auf diese Unterscheidung ankäme.
  • 7 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung. Es sei jedoch zunächst auf einige zeichnerisch dargestellte Elemente näher eingegangen, die auch in den weiteren Figuren vorhanden sind und deshalb nur einmal gemeinsam beschrieben werden sollen:
    Dargestellt ist bei Bezugszeichen ein mobiles Endgerät 100 in Form eines Tablet-PC (ohne Beschränkung). Dargestellt ist im Wesentlichen nur die Anzeigeeinrichtung 101 des Tablet-PC 100. Außerdem umfasst der Tablet-PC 100 eine Prozessoreinrichtung 102 und eine Speichereinrichtung 103, die jeweils gestrichelt dargestellt sind. In der Speichereinrichtung 103 ist ein Programmcode 104 gespeichert, worauf durch die Prozessoreinrichtung 102 zugegriffen werden kann (gestrichelte Verbindungslinie). Auf diese Weise ist die Prozessoreinrichtung 102 in der Lage, eine spezielle Anwendung 105 im Sinne dieser Anmeldung bereitzustellen bzw. auszuführen. Die Speichereinrichtung 103 umfasst weiterhin noch wenigstens eine Datei 106, bei der es sich vorzugsweise um eine rdx-Datei handelt, worauf weiter oben bereits detailliert hingewiesen wurde, die also auch hier nicht näher gezeigte Steuerdaten umfasst. Zusätzlich kann die Speichereinrichtung 103 noch weitere (Medien-)Daten enthalten, wie Geräusche, Bilder, Videos oder dergleichen, worauf zeichnerisch nicht weiter einzugehen ist. Die Anwendung 105 ist in der Lage, auch auf diese weiteren Inhalte 106 zuzugreifen, um diese mittels des Tablet-PC 100 zur Anzeige zu bringen, insbesondere über die Anzeigeeinrichtung 101. Die Prozessoreinrichtung 102 ist zu diesem Zweck zum Ansteuern der Anzeigeeinrichtung 101 ausgebildet, was bei Bezugszeichen 101‘ symbolisch dargestellt ist. Die Ansteuerung geschieht nach Maßgabe der Anwendung 105, wie dargestellt.
  • Auf der Anzeigeeinrichtung 101 wird anzuzeigender Text („Text“) in einer Laufzeile LZ dargestellt, und zwar in Richtung des Pfeils V und mit einer bestimmten zugehörigen Geschwindigkeit von rechts nach links durchlaufend. Hierauf wurde weiter oben bereits explizit eingegangen. Bezugszeichen 5 bezeichnet wiederum den Benutzer, dessen Auge bzw. Augenzustand bei Bezugszeichen AZ symbolisch dargestellt ist – vorliegend ein offener oder geöffneter Augenzustand mit Blick auf die Anzeigeeinrichtung 101 des Tablet-PC 100.
  • Bezugszeichen 110 bezeichnet eine Kameraeinrichtung des Tablet-PC 100, die ebenfalls mit der Prozessoreinrichtung 102 bzw. der Anwendung 105 in signaltechnischer Wirkverbindung steht, wie dargestellt. Die Kameraeinrichtung 110 ist auf diese Weise durch die Prozessoreinrichtung 102 bzw. die Anwendung 105 ansteuerbar, um eine sogenannte Eye-Tracking-Funktion bereitzustellen, mittels derer die Kameraeinrichtung 110 bzw. der Tablet-PC 100 in der Lage ist, den Augenzustand AZ des Benutzers 5 (offen oder geschlossen) und eine Blickrichtung des Benutzers 5 optisch festzustellen. Der Tablet-PC 100 bzw. die Prozessoreinrichtung 102/die Anwendung 105 „weiß“ somit, ob der Benutzer 5 auf die Anzeigeeinrichtung 101 des Tablet-PC 100 schaut bzw. auf welchen Bereich der Anzeigeeinrichtung 101 sein Blick gerichtet ist.
  • Speziell in 7 ist dargestellt, dass im Rahmen einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Laufzeile LZ auf der Anzeigeeinrichtung 101 des Tablet-PC 100 drei (virtuelle) Teilbereiche TB1 bis TB3 definiert sind. Ein erster Teilbereich TB1 befindet sich etwa in der Mitte der Anzeigeeinrichtung 101, während ein zweiter Teilbereich TB2 im rechten Bereich der Anzeigeeinrichtung 101 und ein dritter Teilbereich TB3 im linken Bereich der Anzeigeeinrichtung 101 verortet ist. Die Teilbereiche TB1–TB3, speziell die Teilbereiche TB2, TB3, können sich auch über die Anzeigeeinrichtung 101 hinaus erstrecken.
  • Im Rahmen der betreffenden Ausgestaltung der Erfindung ist nun vorgesehen, dass bei detektierter Blickrichtung des Benutzers 5 auf den ersten, mittleren Teilbereich TB1 die anfängliche Geschwindigkeit V des Textes in der Laufzeile LZ unverändert bleibt (V‘ = V). Bei Blickrichtung des Benutzers 5 in den zweiten, rechten Teilbereich TB2 wird die Geschwindigkeit des Textes in der Laufzeile LZ erhöht (V‘ > V), vorzugsweise graduell. Dagegen wird bei festgestellter Blickrichtung des Benutzers 5 in den dritten, linken Teilbereich TB3 die Textgeschwindigkeit verringert (V‘ < V). Die beschriebenen Anpassungen nimmt die Prozessoreinrichtung 102 mittels der Anwendung 105 nach Maßgabe entsprechender Eye-Tracking-Signale der Kameraeinrichtung 110 vor.
  • Es können selbstverständlich auch mehr als drei oder weniger als drei Teilbereiche definiert werden, in denen entsprechende geeignete Funktionen zur Anpassung der Textgeschwindigkeit V zugeordnet werden. Auf alle relevanten Parameter kann der Benutzer 5 über eine geeignete Steuerung (nicht gezeigt) Einfluss nehmen.
  • 8 zeigt einen gemäß 7 ausgebildeten Tablet-PC 100, der zumindest in dieser speziellen Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich noch über eine Lautsprechereinrichtung 107 verfügt, die durch die Prozessoreinrichtung 102 nach Maßgabe der Anwendung 105 ansteuerbar ist, um synchron zum Text in der Laufzeile LZ Geräusche, Musik oder dergleichen auszugeben, welche in der Speichereinrichtung 103 gespeichert sein können.
  • Im Rahmen der vorliegenden Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei erkannter Blickrichtung des Benutzers 5 auf ein Symbol SYM in der Laufzeile LZ und/oder auf ein (entsprechendes) Symbol SYM‘ in einem anderen definierten Bereich der Anzeigeeinrichtung 101 ein dem Symbol SYM bzw. SYM‘ zugeordnetes Audiosignal AS mittels der Lautsprechereinrichtung 107 ausgegeben wird. Dies kann unabhängig davon erfolgen, dass bei Erscheinen des Symbols SYM innerhalb der Laufzeile LZ im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohnehin eine entsprechende Audioausgabe erfolgt wäre, wie weiter oben ausführlich beschrieben. Die blickaktivierte Geräuschausgabe, wie vorstehend beschrieben, kann demgegenüber bevorzugt sein, sodass eine erneute Geräuschausgabe in Abhängigkeit von der erreichten Position innerhalb der Laufzeile LZ unterbleiben kann. Auf diese Weise hört der Benutzer 5 das betreffende Geräusch unmittelbar dann, wenn sein Blick auf das zugeordnete Symbol SYM bzw. SYM‘ fällt.
  • In 9 ist ein Anwendungsfall dargestellt, bei dem auf der Anzeigeeinrichtung 101 in einem vorbestimmten Bereich, beispielsweise ohne Beschränkung oben links, eine Art virtueller Button 111 oder Schaltknopf angezeigt wird. Wenn der detektierte Blick des Benutzers 5 auf den Button 111 fällt, wobei hierfür eine Mindestdauer tmin definiert sein kann, wird durch die Prozessoreinrichtung 102 nach Maßgabe der Anwendung 105 eine vorgegebene Funktion Fn ausgeführt, was durch entsprechende Menüsteuerung durch den Benutzer 5 konfigurierbar sein kann (nicht dargestellt). Vorliegend sind beispielhaft folgende Funktionen angegeben: Abspielen des Textes in der Laufzeile LZ (F1, 100); Stoppen der Laufzeile LZ bzw. des Texts (F2); Zurückspringen in der Laufzeile LZ, beispielsweise um eine vorbestimmte Anzahl von Wörtern (F3); Setzen eines Lesezeichens (F4); und Ansteuern der Kameraeinrichtung 110 zwecks Aufnahme eines Bildes (Selfie) (F5). Die Erfindung ist keinesfalls auf die vorstehend beispielhaft aufgelisteten Funktionen Fn beschränkt. Durch die definierte Mindestblickdauer ist sichergestellt, dass die Funktion Fn durch den Benutzer 5 nicht zufällig ausgelöst wird.
  • 10 zeigt einen leicht abgewandelten Anwendungsfall, bei dem eine bestimmte Funktion Fn oder eine Abfolge von Funktionen Fn ausgelöst wird, wenn die detektierte Blickrichtung des Benutzers 5 die Anzeigeeinrichtung 101 vollständig verlässt. Gemäß 10 wird dann die Laufzeile LZ angehalten, und die Textanzeige springt um eine voreingestellte Anzahl von Wörtern zurück. Auch diese Funktionen Fn können frei konfigurierbar sein und sind nicht auf die vorstehend beispielhaft beschriebenen Funktionen beschränkt.
  • In 11 ist der Fall dargestellt, dass der Benutzer 5 (erneut) seinen Blick auf die Anzeigeeinrichtung 101 richtet. Die Prozessoreinrichtung 102 kann dann nach Maßgabe der Anwendung 105 mit dem Anzeigen des Lauftexts in der Laufzeile LZ fortfahren. Auch hier lässt sich die auszuführende Funktion oder eine Mehrzahl solcher Funktionen vorzugsweise frei konfigurieren.
  • 12 zeigt eine spezielle Weiterbildung der Erfindung, bei der ein über die Zeit wechselnder Augenzustand AZ des Benutzers 5 per Eye-Tracking durch die Kameraeinrichtung 110 detektiert und zur Anwendungssteuerung benutzt wird. Vorliegend ist der Fall dargestellt, dass der Benutzer 5 über die Zeit t seine Augen abwechselnd öffnet und schließt (Blinzeln). Diesem wechselnden Augenzustand AZ kann wiederum wenigstens eine frei konfigurierbare Funktion Fn zugeordnet sein, vorliegend beispielsweise ein Zurückspringen im Text um eine voreingestellte Anzahl von Wörtern. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Funktion und auf die dargestellte Art der Augenzustandsänderung beschränkt.
  • In Abwandlung kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass dann, wenn der Benutzer 5 seine Augen schließt (Schlaferkennung), der Text in der Laufzeile LZ angehalten wird. Ein erneutes Öffnen der Augen kann dann für ein Zurückspringen im Text und für ein anschließendes Fortschreiten F der Laufzeile LZ sorgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/140125 A1 [0001, 0007, 0008]
    • WO 2014/011884 A1 [0006]
    • EP 2103862 [0038]
    • EP 2562462 [0038]
    • US 2012/0175394 [0038]
    • DE 202009009326 [0038]
    • DE 202013000740 [0038]

Claims (13)

  1. Anwendungssoftware (1p, 104) für digitale Endgeräte (1, 100), vorzugsweise Mobilgeräte, wie Smartphones, Tablet-PCs oder dgl., vorzugsweise in herunterladbarer, auf einem Datenträger oder auf einem Endgerät gespeicherter Form, bei deren Ausführung (1k, 105) ein betreffendes Endgerät eine Anwendung mit folgenden Eigenschaften bereitstellt: A die Anwendung ist dazu ausgebildet, auf eine Datei (1q, 106) zuzugreifen, welche Datei für einen Benutzer (5) des Endgeräts (1, 100) lesbaren Text (1q’, Text) enthält; B die Anwendung ist dazu ausgebildet, den Text (1q’, Text) sequentiell in Form von Laufschrift (8) auf einer Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) darzustellen, wobei der Text (1q’, Text) in einer Laufzeile (LZ) über die Anzeigeeinrichtung läuft; C die Anwendung ist optional dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von Steuerdaten (1q‘‘) in der Datei (1q, 106) weitere mediale Inhalte (8a, 8c), wie akustische Inhalte, vorzugsweise Musik oder Geräusche, oder optische Inhalte, vorzugsweise Bilder oder Videos, zusätzlich oder alternativ zu dem Text (1q’, Text) oder der Laufschrift (8) mittels des Endgeräts (1, 100) abhängig von einer erreichten Text-Position auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) auszugeben; dadurch gekennzeichnet, dass D die Anwendung des Weiteren dazu ausgebildet ist, eine Kameraeinrichtung (1g, 110) des Endgeräts (1, 100) derart anzusteuern und/oder von der Kameraeinrichtung (1g, 110) des Endgeräts (1, 100) gelieferte Bilddaten derart auszuwerten, dass ein Augenzustand (AZ) des Benutzers (5) des Endgeräts (1, 100), insbesondere eine Augenstellung oder Blickrichtung relativ zu der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) und/oder zu der Laufzeile (LZ), bestimmbar ist, wobei die Anwendung weiterhin dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von den bestimmten Augenzustand (AZ) eine Aktion zur Beeinflussung der Laufschrift-darstellung und/oder zur Beeinflussung der optionalen Ausgabe der weiteren medialen Inhalte (8a, 8c) auszuführen.
  2. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auszuführende Aktion eine Veränderung der Anzeigegeschwindigkeit (V) des Textes, vorzugsweise Laufgeschwindigkeit der Laufschrift (8), umfasst.
  3. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Laufzeile (LZ) darstellender Bereich auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) in wenigstens zwei Teilbereiche (TB1–TB3), nämlich einen ersten Teilbereich (TB1) und einen zweiten Teilbereich (TB2, TB3) unterteilt ist, wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den ersten Teilbereich (TB1) die Anzeigegeschwindigkeit (V) des Textes (Text) im Wesentlichen unverändert bleibt und im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den zweiten Teilbereich (TB2, TB3) die Anzeigegeschwindigkeit (V) des Textes (Text) verändert wird.
  4. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Laufzeile (LZ) darstellender Bereich auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) in wenigstens drei Teilbereiche (TB1–TB3), nämlich einen ersten Teilbereich (TB1), einen zweiten Teilbereich (TB2) und einen dritten Teilbereich (TB3) unterteilt ist, wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den ersten Teilbereich (TB1) die Anzeigegeschwindigkeit (V) des Textes (Text) im Wesentlichen unverändert bleibt, wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den zweiten Teilbereich (TB2) die Anzeigegeschwindigkeit (V) des Textes (Text) erhöht wird und wobei im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf den dritten Teilbereich (TB3) die Anzeigegeschwindigkeit (V) des Textes (Text) verringert wird, wobei vorzugsweise der erste Teilbereich (TB1) zwischen dem zweiten Teilbereich (TB2) und dem dritten Teilbereich (TB3) angeordnet ist.
  5. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Maß für eine Stärke der Veränderung der Anzeigegeschwindigkeit (V) des Textes (Text) ein Maß einer Abweichung der Blickrichtung von dem ersten Teilbereich (TB1) verwendet wird, wobei vorzugsweise zumindest das Veränderungsmaß über eine Funktion der Anwendungssoftware (1p, 104) durch den Benutzer (5) einstellbar ist.
  6. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf einen vierten Teilbereich auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100), welcher vierte Teilbereich eine Darstellung eines grafischen Objekts (SYM, SYM‘) enthält, wobei der vierte Teilbereich mit einem die Laufzeile (LZ) darstellenden Bereich auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) zumindest teilweise zusammenfallen kann, ein dem grafischen Objekt (SYM, SYM‘) zugeordneter weiterer medialer Inhalt (8a, 8c) unmittelbar ausgegeben wird, vorzugsweise unabhängig von den betreffenden Steuerdaten (1q‘‘), höchst vorzugsweise mittels einer Lautsprechereinrichtung (107).
  7. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung auf einen fünften Teilbereich (111) auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100), welcher fünften Teilbereich (111) vorzugsweise hinsichtlich seiner Position über eine Funktion der Anwendungssoftware (1p, 104) durch den Benutzer (5) auswählbar ist, eine vorzugsweise über eine Funktion der Anwendungssoftware (1p, 104) durch den Benutzer (5) auswählbare Aktion durchgeführt wird, wobei insbesondere eine Mindestblickdauer (tmin) vorgegeben oder durch den Benutzer (5) über eine Funktion der Anwendungssoftware (1p, 104) vorgebbar ist, bei Erreichen welcher Mindestblickdauer (tmin) in die bestimmte Blickrichtung die Aktion durchgeführt wird.
  8. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines bestimmten geschlossenen Augenzustands (AZ) oder eines Blinzelns des Benutzers (5) eine vorzugsweise über eine Funktion der Anwendungssoftware (1p, 104) durch den Benutzer (5) auswählbare Aktion durchgeführt wird, wobei insbesondere eine Mindestdauer des geschlossenen Augenzustands oder eine Dauer und Anzahl von Augenaufschlägen vorgegeben oder durch den Benutzer (5) über eine Funktion der Anwendungssoftware (1p, 104) vorgebbar ist, bei Erreichen welcher Mindestdauer oder Dauer und Anzahl von Augenaufschlägen die Aktion durchgeführt wird.
  9. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktion (Fn) beinhaltet: – Anhalten oder Starten der Laufzeile (LZ); oder – Setzen eines Lesezeichens; oder – Speichern eines Lese-Ortes; oder – Vorspringen oder Zurückspringen in der Laufzeile (LZ) um ein vorgegebenes oder vorgebbares Maß, beispielsweise eine Anzahl an Wörtern; oder – Aktivieren einer Kamerafunktion oder Kameraeinrichtung (1g) des Endgeräts (1, 100) zum Aufnehmen eines Selfies.
  10. Anwendungssoftware (1p, 104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer bestimmten Blickrichtung in Richtung außerhalb der Laufzeile (LZ) oder außerhalb der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) die Laufzeile (LZ) angehalten und/oder in der Laufzeile (LZ) um ein vorgegebenes oder vorgebbares Maß, beispielsweise eine Anzahl an Wörtern, vor- oder zurückgesprungen wird.
  11. Anwendungssoftware (1p, 104) nach einem der vorangehenden Ansprüche, derart ausgestaltet, dass ein zu lesender Text (Text) als Laufschrift (8) mit Laufgeschwindigkeit (V) auf der Anzeigeeinrichtung (1a, 101) des Endgeräts (1, 100) dargestellt wird, wobei gleichzeitig ein unabhängig von dem Text, insbesondere langsamer als der Text bewegtes Hintergrundbild (8c) angezeigt wird, welches Hintergrundbild passend zum momentanen Inhalt des gerade durchlaufenden Textes ausgewählt ist.
  12. Anwendungssoftware (1p, 104) nach einem der vorangehenden Ansprüche, derart ausgestaltet, dass die Bestimmung des Augenzustands (AZ) des Benutzers (5) ein- und ausschaltbar ist.
  13. Digitales Endgerät (1, 100), vorzugsweise Mobilgerät, wie Smartphone, Tablet-PC oder dgl., mit einer auf dem Endgerät gespeicherten Anwendungssoftware (1p, 104), bei deren Ausführung (1k, 105) das Endgerät (1, 100) eine Anwendung mit den Eigenschaften gemäß einem der vorangehenden Ansprüche bereitstellt.
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