DE202009008783U1 - Vorrichtung zur Probenentnahme - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Probenentnahme mit einem Behälter mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende,
– wobei die Vorrichtung einen Formschwerpunkt hat, der näher am ersten Ende liegt als am zweiten Ende,
– wobei die Vorrichtung einen Gewichtsschwerpunkt näher am zweiten Ende liegt, als am ersten Ende, und
– wobei der Behälter am zweiten Ende ein Ventil, vorzugsweise ein Rückschlagventil hat, das vom Äußeren des Behälters in das Innere des Behälters frei durchströmbar ist.

Description

  • Die Vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtung zur Probenentnahme von Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Als Vorrichtungen zur Probenentnahme werden Tauchflaschen, Tauchgefäße oder Tauchbomben häufig zur Beprobung von Tanks eingesetzt, um eine Probe aus diesen zu erhalten. Derartige Behälter werden dabei mit Hilfe eines Seiles oder einer Kette in die Flüssigkeit abgesenkt. In der Tiefe wird mittels einer zweiten Leine oder einer anderen mechanischen Funktion das Gefäß geöffnet, so dass die umgebende Flüssigkeit in die Flasche oder das Gefäß einfließen kann. Nach dem Aufholen kann die sich die im Innern des Gerätes befindliche Flüssigkeit als Probe entnommen werden.
  • Aufgrund der durch die Konstruktion vorgegebenen Funktionsweise entstammen die so genommenen Proben immer dem Ort, an dem sich das Gefäß beim Öffnen befunden hat. Mit den üblicherweise eingesetztem Geräten ist nicht möglich, eine Probe aus mehreren Schichten gleichzeitig zu nehmen, wie dies beispielsweise mit einer Pipette möglich wäre. Um eine repräsentative Probe zu erhalten, müssen mit den so gestalteten Vorrichtungen daher immer mehrere Proben aus verschiedenen Tiefen genommen und zu einer Mischprobe vereinigt werden. Diese Vorgehensweise ist sehr aufwändig. Ein weiterer Nachteil dieser Arbeitsweise besteht in der Gefahr, dass bei der mehrfachen Probenahme Fehler gemacht werden, z. B. wenn einzelne Proben nicht den vorgesehenen Tiefen entstammen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Probenentnahme zu schaffen, die die oben angegebenen Nachteile nicht aufweist und die es erlaubt, eine repräsentative Probe über die ganze Höhe eines Tank oder eines anderen Behältnisses zu entnehmen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zustand vor der Probenahme;
  • 2 Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zustand während der Probenahme abgesenkt in die Flüssigkeit;
  • 3 Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zustand nach der Probenahme;
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Form einer Tauchflasche 10 im Längsschnitt dargestellt. Die Tauchflasche 10 besteht im Wesentlichen aus einem zylindrischen Behälter 2, der an der Unterseite eine Einströmöffnung 3 mit einem Rückschlagventil 4 aufweist. An der Oberseite befindet sich ein Überdruckventil 5 und eine Aufhängevorrichtung 6 zum Anbringen eines Senkseils. Die Flasche ist leer, also nur mit der unter Umgebungsdruck stehenden Luftmenge L gefüllt.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Tauchflasche 10 abgesenkt in die Flüssigkeit und unter dem dort herrschenden hydrostatischen Druck der Flüssigkeit. In die Tauchflasche ist während des Absenkens Flüssigkeit F durch das Rückschlagventil 4 an Einströmöffnung 3 eingeflossen, während die zu Beginn in der Tauchflasche befindliche Luftmenge L unter dem herrschenden hydrostatischen Druck komprimiert wurde.
  • In 3 ist die Tauchflasche 10 nach der Probenahme unter Normaldruck dargestellt.
  • Die komprimierte Luftmenge L hat einen durch das Überdruckventil vorgebenen relativen Druck gegenüber dem Normaldruck. Die Flüssigkeitsprobe F, die dem gleichen Druck ausgesetzt ist wie die Luftmenge L, wird durch das Rückschlagventil 4 vom Ausfließen gehindert.
  • Nachfolgend ist die Funktionsweise der Erfindung näher erläutert:
    Beim Absenken Tauchflasche 10 in eine Flüssigkeit wird die im Innenraum befindliche Luftmenge L mit zunehmenden Druck komprimiert. Gleichzeitig fließt eine Menge Flüssigkeit durch das Rückschlagventil 4 der Einströmöffnung 3 in die Flasche. Mit zunehmender Tiefe und zunehmendem Druck erhöht sich die in die Flasche einfließende Flüssigkeitsmenge, da die Luftmenge L immer mehr komprimiert wird. Der Druck in der Flasche entspricht dem in der Tiefe herrschenden hydrostatischen Druck der umgebenden Flüssigkeit.
  • Beim Aufholen der Tauchflasche nimmt der relative Überdruck in der Flasche bis zum dem durch das Überdruckventil 5 vorgegebenen Druck kontinuierlich zu. Die in der Flasche befindliche Flüssigkeitsmenge ist eben diesem Druck ausgesetzt, wird aber durch das Rückschlagventil 4 an der Einströmöffnung 3 daran gehindert, wieder auszufließen.
  • Nach dem Aufholen und der Flüssigkeit entnommen herrscht in der Tauchflasche 10 noch immer der durch das Überdruckventil 5 vorgebenen Druck. Durch manuelles Lösen Öffnen des Rückschlagventils wird die in der Tauchflasche 10 befindliche Flüssigkeitsmenge F durch die Einströmöffnung 3 herausfließen und kann in eine Probenflasche gefüllt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann folgende Merkmale aufweisen:
    • 1. Im unteren Teil kann die Vorrichtung eine mit einem Rückschlagventil 4 oder anderem Ventil versehene Einströmöffnung 3 aufweist.
    • 2. Der Behälter 2 und die Ventile 4, 5 sind druckfest und dicht.
    • 3. An der Oberseite befindet sich ein Überdruckventil 5
    • 4. Die Tauchflasche, insbesondere der Behälter ist aus nicht funkenziehendem Material wie z. B. Messing gefertigt.
    • 5. Die Tauchflasche verfügt über eine Aufhängevorrichtung.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Probenentnahme mit einem Behälter mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, – wobei die Vorrichtung einen Formschwerpunkt hat, der näher am ersten Ende liegt als am zweiten Ende, – wobei die Vorrichtung einen Gewichtsschwerpunkt näher am zweiten Ende liegt, als am ersten Ende, und – wobei der Behälter am zweiten Ende ein Ventil, vorzugsweise ein Rückschlagventil hat, das vom Äußeren des Behälters in das Innere des Behälters frei durchströmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter am ersten Behälter ein Überdruckventil aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ein langgestreckte Form hat.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter druckfest ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus nicht funkenziehendem Material, zum Beispiel aus Messing besteht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Zugglied, zum Beispiel ein Seil aufweist, das am ersten Ende des Behälters befestigt ist.
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