DE202009008287U1 - Absturzkantenbeleuchtung für Luftfahrzeuge - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D47/00Equipment not otherwise provided for
    • B64D47/02Arrangements or adaptations of signal or lighting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Electroluminescent Light Sources (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Abstract

Optisches, selbstleuchtendes Sicherheitssystem zur Markierung von Absturzkanten, Sicherheitsgriffe, Trittstufen und Trittbereiche an der Außenseite von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittels Leuchtdioden, Lichtwellenleiter oder Elektrolumineszenz-Leuchtfolie markiert werden.

Description

  • Einleitung
  • Die gesetzlichen Forderungen nach Arbeitssicherheit und die Forderungen der Nutzer von militärischen oder paramilitärischen Luftfahrzeugen stehen oft in vollständigen Widerspruch. So sind an Luftfahrzeugen Kennzeichnungen anzubringen und Sicherheitszonen auszuweisen um einen sicheren arbeitsschutzkonformen Betrieb/Wartung am Boden zu gewährleisten. Gleichzeitig soll das Luftfahrzeug unauffällig, möglichst mit Tarnfarbe lackiert sein um nicht aufgeklärt werden zu können. Der Betrieb der Luftfahrzeuge erfolgt oft nur von behelfsmäßigen Landeplätzen aus, an denen eine ausreichende Beleuchtung der Arbeitsbereiche bei Nacht und schlechter Sicht schwer zu gewährleisten ist. Das technische Personal ist aber gezwungen Inspektions- und Wartungsarbeiten auf der Außenfläche des Luftfahrzeugs durchzuführen.
  • Die Arbeitssicherheit fordert im Allgemeinen eine ausreichende Beleuchtung der Arbeitsbereiche und für Arbeiten mit Absturzgefahr im Speziellen, deutlich erkennbare Absturzkanten. Dies würde im Hinblick auf schlechte Beleuchtung eine Markierung von Absturzkanten mit stark reflektierendem Material notwendig machen. Der Forderung nach Tarnung würden derartigen Markierungen widersprechen oder diese müssten wiederum abgedeckt werden.
  • Lösungsansätze
  • Zur Lösung dieser unterschiedlichen Forderungen kommt somit nur eine aktive Beleuchtung der Absturzkanten, Trittbereichsgrenzen, Sicherheitsgriffe und Tritte in Frage. Diese Beleuchtung kann bei Bedarf aktiviert werden und hat durch das bessere Kontrastverhältnis gegenüber einer farblichen Markierung, insbesondere bei Dunkelheit, einen höheren Sicherheitsstandard. Die Beleuchtung ist nicht reflektierend und steht, deaktiviert, nicht im Widerspruch zur Tarnung des Luftfahrzeuges. Das System kann so ausgeführt sein, dass im Falle einer Notlandung, auch bei dem Verlust der bordeigenen Stromversorgung, das Auffinden des Luftfahrzeuges durch die Aktivierung der Beleuchtung erleichtert werden kann.
  • Ausführungsmöglichkeiten der Beleuchtung
  • Beleuchtung mit Leuchtdioden
  • Entlang der Außengrenzen der zulässigen Trittbereiche, zur Markierung von Tritten und Griffen werden schmale Leuchtstreifen aus einzelnen Leuchtdioden in geeignetem Abstand angebracht. Diese Leuchtstreifen werden trittfest auf gebracht und so modular ausgeführt, dass bei Beschädigung einzelne Module gewechselt werden können. Der Ausfall eines einzelnen Moduls führt nicht zum vollständigen Ausfall der Beleuchtungseinrichtung.
  • Beleuchtung durch Elektrolumineszenz-Leuchtfolie
  • Als aktive Lichtquelle zur Beleuchtung von Absturzkanten, Trittbereichen und sonstigen Warnhinweisen kann eine elektrisch angesteuerte Elektrolumineszenz-Leuchtfolie verwendet werden. Theoretisch sind beliebige, geometrische Formen und verschiedene Farben möglich.
  • Beleuchtung mit Lichtwellenleiter
  • Entlang der Außengrenzen der zulässigen Trittbereiche, zur Markierung von Tritten und Griffen können Lichtwellenleiter mit definiertem Lichtaustritt angebracht werden. Diese können in bestehende Verkleidungsteile „ein laminiert” werden. Die Farbe der Markierung ist abhängig von der gewählten Lichtquelle und der Abdeckung des Lichtaustritts. Es können sichtbare und für das menschliche Auge unsichtbare Anteile des Lichts übertragen werden.
  • Ausführungsmöglichkeiten der Licht-/Stromquelle
  • Integraler Bestandteil des Gesamtsystems
  • Die Licht- bzw. Stromquelle kann in das Gesamtsystem integriert werden und von beliebiger Stelle aktiviert/deaktiviert werden (mittels Draht- oder Drahtlosverbindung).
  • Separate Ausführung
  • Die Licht- bzw. Stromquelle kann separat, zum Beispiel in Form einer Art „Taschenlampe” bereitgestellt werden und bei Bedarf an das Beleuchtungssystem ein gekoppelt werden.
  • Vorteile gegenüber einer Farbmarkierung
    • • Durch die aktive Beleuchtung wird eine auffälligere Markierung, als durch eine lediglich farbliche Kennzeichnung der Sicherheitszonen erreicht und besonders das periphere Sehen unterstützt.
    • • Deaktiviert, ist die Markierung unauffällig, beeinträchtigt die Tarnung nicht und vermeidet Irritationen im Formationsflug.
    • • Die Markierung kann großzügiger und auffälliger ausgeführt werden, da diese deaktiviert werden kann.
    • • Im Falle einer Notlandung wird durch Aktivierung der autonomen Beleuchtungseinrichtung ein Auffinden des Luftfahrzeugs, auch bei Stromausfall der bordeigenen Stromversorgung, erleichtert.
  • 1: Markierung der Trittbereiche (1) auf der Luftfahrzeugaußenfläche mithilfe eines selbstleuchtenden Sicherheitssystems (2)

Claims (7)

  1. Optisches, selbstleuchtendes Sicherheitssystem zur Markierung von Absturzkanten, Sicherheitsgriffe, Trittstufen und Trittbereiche an der Außenseite von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittels Leuchtdioden, Lichtwellenleiter oder Elektrolumineszenz-Leuchtfolie markiert werden.
  2. Markierung von Absturzkanten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente entweder auf die Struktur aufgebracht oder in der Struktur integriert sind.
  3. Markierung von Absturzkanten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel direkt die Bereichsgrenzen darstellt oder von einzelnen, zentralen Lichtquellen über Licht-Leitende Elemente die Markierung beleuchtet.
  4. Markierung von Absturzkanten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses modular aufgebaut ist.
  5. Markierung von Absturzkanten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses redundant ausgelegt ist.
  6. Markierung von Absturzkanten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtfarbe und Lichtintensität den Erfordernissen angepasst werden kann.
  7. Markierung von Absturzkanten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses autonom vom Gesamtsystem ausgelegt ist und automatisch (über Beschleunigungssensor) oder manuell im Falle eines Notfalls aktiviert werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3747759A1 (de) * 2019-06-06 2020-12-09 Be Aerospace, Inc. Lichtanordnung für flugzeug-winglets

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