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Diese Erfindung betrifft Überkopfzeichen in Flugzeugen, insbesondere in Passagierserviceeinheiten angeordnete Zeichen.
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Typisch sind Flugzeuge mit Überkopfzeichen ausgestattet, die in einer Passagierserviceeinheit angeordnet sind. Überkopfzeichen werden verwendet, um den Passagieren für die Dauer der Reise Information bereitzustellen. Die Zeichen können Passagieren Information bereitstellen, beispielsweise ein Rauchverbot-Zeichen und wenn Sitzgurte anzulegen sind. Andere Information kann an den Überkopfzeichen bereitgestellt werden.
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Solche Zeichen sind in derzeitigen Passagierserviceeinheiten bereitgestellt und werden von (ein/aus-) schaltbaren Glühlampen beleuchtet, die konfiguriert sind, die Beschilderung in einem Plakat zu beleuchten. In vorhandenen Passagierserviceeinheiten ist es typisch, zwei Beschilderungsflächen zu haben; jede wird unter Verwendung von zwei Lampen beleuchtet, jedes Lampenpaar ist unabhängig steuerbar. Es ist ersichtlich, dass eine große Anzahl von einzelnen Lampen eine Bürde in Bezug auf Wartung und Service erzeugt.
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Flugzeuge haben eine lange Lebensdauer und im Verlaufe der Verwendungsdauer kann es wünschenswert sein, den Kabineninnenraum zu erneuern, um ihm ein moderneres Aussehen zu geben. Es ist außerdem wünschenswert, dass es möglich ist, die Flugzeugbeschilderung zu verändern, um neuen Anforderungen nachzukommen und neue Merkmale in der Beschilderung bereitzustellen. Zudem ist es wünschenswert, Wartungsanforderungen zu reduzieren.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Flugzeug-Passagierserviceeinheit-Plakat bereitgestellt, das eine integrierte Einheit aufweist, die geeignet ist, einer vorhandenen Passagierserviceeinheit, die einen zweipoligen Lampenanschluss hat, nachgerüstet zu werden, wobei die integrierte Einheit mindestens eine erste Beschilderungsfläche aufweist und mindestens eine niederenergetische Beleuchtungseinrichtung hat, die konfiguriert ist, die Beschilderungsfläche zu beleuchten, wobei die niederenergetische Beleuchtungseinrichtung optional eine LED-Einheit ist, und wobei die integrierte Einheit eine erste Schicht und eine zweite Schicht aufweist, die durch einen Lichtleiter getrennt sind, und wobei die Beleuchtungseinrichtung als ein Seitenlicht in dem Lichtleiter zwischen der ersten Schicht und der zweite Schicht konfiguriert ist, die integrierte Einheit ferner mindestens einen flexiblen Verbinder aufweist, der konfiguriert und geeignet ist, mit dem zweipoligen Anschluss verbunden zu werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Nachrüsten einer Beschilderung in einer Flugzeug-Passagierserviceeinheit bereitgestellt, wobei die Beschilderung ein Plakat aufweist, das geeignet ist, um in eine vorhandene Flugzeug-Passagierserviceeinheit, die mindestens einen zweipoligen Lampenanschluss hat, eingepasst zu werden; wobei das Plakat eine integrierte Einheit aufweist, die mindestens eine erste Beschilderungsfläche hat und mindestens eine niederenergetische Beleuchtungseinrichtung hat, die konfiguriert ist, mindestens die erste Beschilderungsfläche zu beleuchten, wobei die niederenergetische Beleuchtungseinrichtung optional eine LED-Einheit ist, und wobei die integrierte Einheit eine erste Schicht und eine zweite Schicht aufweist, die durch einen Lichtleiter getrennt sind, die Beleuchtungseinrichtung als ein Seitenlicht in dem Lichtleiter zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht konfiguriert ist, die integrierte Einheit ferner mindestens einen flexiblen Verbinder aufweist, der konfiguriert und geeignet ist, mit dem zweipoligen Anschluss verbunden zu werden, wobei das Verfahren aufweist Entfernen eines vorhandenen Plakats, optional Entfernen einer vorhandenen Lampe aus dem zweipoligen Lampenanschluss, Verbinden des mindestens einen flexiblen Verbinders der integrierten Einheit mit einer elektrischen Energieversorgung in der Passagierserviceeinheit durch Verbinden mit dem zweipoligen Anschluss und Befestigen der integrierten Einheit an der Passagierserviceeinheit.
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In einigen Ausführungsformen kann die integrierte Einheit mehr als eine Beschilderungsfläche haben. Vorzugsweise weist die integrierte Einheit mindestens eine zweite Beschilderungsfläche auf. Es kann wünschenswert sein, dass das Plakat mindestens eine Beschilderungsfläche hat, die konfiguriert ist, unabhängig von einer anderen Beschilderungsfläche beleuchtet zu werden. Das Plakat kann eine zweite Beleuchtungseinrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, zumindest die zweite Beschilderungsfläche unabhängig von der ersten Beschilderungsfläche zu beleuchten.
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Die integrierte Einheit weist eine erste Schicht und eine zweite Schicht auf. Die erste und die zweite Schicht sind durch einen Lichtleiter getrennt. Der Lichtleiter kann in einer Ausführungsform einen gemusterten transparenten Kunststoff mit einem lichtbeugenden Gitterdesign aufweisen. Dieses Gittermuster kann Punkte aus weißem Diffraktionsmaterial aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Punkte in der Größe zunehmen als ein (mit) Abstand von dem Licht. Es wird angenommen, dass diese Konfiguration ein gleichmäßiges Beschilderungsdisplay bereitstellt.
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In einigen Ausführungsformen kann die Beleuchtungseinrichtung konfiguriert sein, mehr als eine Beschilderungsfläche zu beleuchten. In anderen Ausführungsformen kann für jede Beschilderungsfläche eine eigene Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt sein. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Beleuchtungseinrichtung konfiguriert sein, mehr als eine Beschilderungsfläche zu beleuchten.
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Die Beleuchtungseinrichtung kann eine LED-Einheit mit einer LED oder mehr als einer LED aufweisen. Die Beleuchtungseinrichtung kann konfiguriert sein, ein Symbol direkt zu beleuchten. Die Beleuchtungseinrichtung ist konfiguriert, einen Lichtleiter zwischen der ersten und zweiten Schicht der integrierten Einheit zu beleuchten. Die Beleuchtungseinrichtung ist als ein Seitenlicht in dem Lichtleiter zwischen der ersten und zweiten Schicht konfiguriert. Die Beleuchtungseinrichtung kann an oder in der Nähe einer Kante des Plakats bereitgestellt sein.
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In einigen Ausführungsformen kann ein Lichtleiter bereitgestellt sein, um das Licht aus der Beleuchtungseinrichtung zu dem Symbol zu leiten. Der Lichtleiter kann eine lichtfärbende Einrichtung aufweisen. Die lichtfärbende Einrichtung kann ein farbiges Filter sein.
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Vorzugsweise weist die integrierte Einheit mindestens eine Beleuchtungseinrichtung auf, die zumindest zwischen einem Ein- und einem Aus-Zustand schaltbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist/sind eine oder mehrere der Beleuchtungseinrichtungen geeignet, über die Passagierserviceeinheit mit einer elektrischen Energieversorgung verbunden zu werden.
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In einer besonders bevorzugten Konfiguration weist die integrierte Einheit eine oder mehr Beleuchtungseinrichtungen auf, von denen jede über die Passagierserviceeinheit mit einer elektrischen Energieversorgung verbunden ist. Wünschenswert ist die oder jede Beleuchtungseinrichtung mit einem elektrischen Verbinder gekoppelt. Der elektrische Verbinder kann konfiguriert sein, mit einem zweipoligen Sockel, wie er typisch in vorhandenen Passagierserviceeinheiten bereitgestellt ist, verbunden zu werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die niederenergetische Beleuchtung mindestens eine LED-Einheit auf. Jede LED-Einheit kann eine oder mehr LEDs aufweisen.
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Es ist ersichtlich, dass für eine spezielle Beschilderungsfläche mehr als eine LED bereitgestellt sein kann. Die Anzahl von verwendeten LEDs kann von der Flächengröße der Beschilderung, der Leistung der LEDs in der Einheit und der erforderlichen Zeichenhelligkeit abhängen. Eine Anzahl von LEDs kann kombiniert werden, um eine Lichtfarbeausgabe zu steuern. Die LED-Einheit oder Einheiten können gewählt werden, um ein farbiges Licht auszugeben. Eine Farbe des Lichts kann durch Auswählen von entsprechenden LED-Einheiten oder LEDs in einer Einheit gewählt werden. In anderen Ausführungsformen kann in der Beschilderungsfläche eine farbige Folie bereitgestellt sein, um ein farbiges Zeichen oder Symbol in der Beschilderungsfläche bereitzustellen.
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Wünschenswert weist das Plakat ferner mindestens eine Beschilderungsfläche auf, die dauerhaft beleuchtet wird, selbst wenn kein Strom zugeführt wird.
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In einer Ausführungsform wird die dauerhaft beleuchtete Beschilderungsfläche von einer LED-Einheit beleuchtet, die gesteuert wird, in einem eingeschalteten Zustand zu sein, wenn das Flugzeug in Verwendung ist oder wenn das Flugzeug im Flug ist.
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Optional ist die dauerhaft beleuchtete Fläche mit einem Photolumineszenzmaterial versehen. Wünschenswert hat die dauerhaft beleuchtete Fläche ein Symbol, das ein Rauchverbot-Zeichen aufweist. Da die große Mehrheit der Flüge nun Nichtraucher sind, muss das Rauchverbot-Zeichen zu allen Zeiten beleuchtet werden, im Gegensatz zu früheren Erfordernissen, in welchen das Rauchverbot-Zeichen nur während des Startens und Landens beleuchtet werden musste. Photolumineszenzmaterial kann ein Symbol bereitstellen, das konstant beleuchtet wird, ohne auf die elektrische Energieversorgung des Flugzeugs zurückzugreifen. Dies hat einen Vorteil, eine Belastung der elektrischen Versorgung des Flugzeugs zu reduzieren.
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Wünschenswert ist die integrierte Einheit geeignet, mit einer vorhandenen Passagierserviceeinheit verbunden zu werden, die in einem Flugzeug eingebaut ist. Typisch weisen vorhandene Passagierserviceeinheiten einen oder mehr zweipolige Lampenanschlüsse auf, in welche eine Glühlampe eingesetzt werden kann. Solche Lampen weisen typisch einen Leuchtabschnitt, einen Körper und zwei Beine auf, die sich von dem Körper erstrecken und geeignet sind, in zusammenwirkende Sockelstrukturen des zweipoligen Lampenanschlusses in der Passagierserviceeinheit eingesetzt zu werden. Die Sockelstrukturen stellen eine Verbindung zwischen der Glühlampe und der elektrischen Energieversorgung der Passagierserviceeinheit bereit. Die Passagierserviceeinheit ist mit dem Flugzeugenergieversorgungssystem verbunden. Das Plakat weist mindestens einen flexiblen Verbinder auf. Der flexible Verbinder kann ein Paar flexibler Leitungen aufweisen. Die flexiblen Leitungen können konfiguriert sein, in die zusammenwirkende Sockelstruktur in der Passagierserviceeinheit eingesetzt zu werden.
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In einer bevorzugten Konfiguration kann die integrierte Einheit in die Passagierserviceeinheit in Position geklipst werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die integrierte Einheit mit einer Anzahl von Beschilderungsflächen an der ersten Oberfläche versehen. Wünschenswert hat jede Beschilderungsfläche ein oder mehr Symbole. Symbole können Information unter anderem für Anlegen von Sitzgurten, Aktivieren einer Ruftaste, Rauchverbot, Verfügbarkeit von in-flight-WiFi etc. bereitstellen. Es ist ersichtlich, dass zusätzliche Symbole in den Beschilderungsflächen der ersten Oberfläche enthalten sein können. Die Symbole können abhängig von der Information, die den Passagieren vermittelt werden soll, gewählt oder geändert werden.
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Zusätzlich können ein Markenlogo und eine Graphik bereitgestellt sein, die sich auf die Fluglinie bezieht. Die Fluglinie-Graphik und das Markenlogo können vor dem Start oder während des gesamten Flugs oder während bestimmter Flugabschnitte beleuchtet werden.
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In einigen Konfigurationen sind die beleuchteten Symbole oder die Graphik weiß. In anderen Ausführungsformen kann dieses Plakat so konfiguriert sein, dass ein oder mehr beleuchtete Symbole farbig sind. Hineinbringen von Farbe in die Symbole kann unter Verwendung einer farbigen Folie erfolgen, oder Farben können durch die Verwendung von farbigen LEDs oder durch andere Mittel bereitgestellt werden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Beleuchtungseinrichtung konfiguriert, mindestens ein Symbol direkt zu beleuchten. Mindestens eine Beleuchtungseinrichtung ist im Versatz zu dem Symbol oder der Beschilderungsfläche angeordnet. Das Licht ist konfiguriert, sich durch den Lichtleiter zwischen der ersten Schicht und der zweiten auszubreiten.
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In dem Plakat verwendete Farben können gewählt werden, um Markenfarben der Fluglinie zu sein. Zudem können „WiFi“-Symbole konfiguriert sein, in einem blauen Licht beleuchtet zu werden. Rote Beleuchtung kann verwendet werden, um die Aufmerksamkeit auf Symbole, wie beispielsweise „Sitzgurt anlegen“-Zeichen, zu lenken. Das „Rauchverbot“-Zeichen kann ebenfalls in rot beleuchtet werden.
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Eine LED-Einheit ist in einem Raum zwischen der zweiten Oberfläche und der äußeren Oberfläche bereitgestellt. Die LED-Einheit kann eine einzige LED oder mehrere LEDs sein. Die LED-Einheit kann ein weißes Licht oder ein farbiges Licht bereitstellen. Ein farbiges Licht kann durch ein Auswählen einer entsprechend farbigen LED oder einer Kombination von entsprechend farbigen LEDs erzeugt werden. Eine farbige Lichtemission kann durch Verwendung einer farbigen Folie erreicht werden. Die farbige Folie kann an der ersten Oberfläche oder zwischen der Lichtquelle und der Beschilderungsfläche bereitgestellt sein.
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Die farbige Folie kann angrenzend an ein Symbol oder an der ersten Schicht des Plakats angeordnet sein.
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Das Plakat kann konfiguriert sein, einen niedrigen Kontrast zwischen den Symbolen und einem Hintergrund zu haben, wenn die Symbole nicht beleuchtet sind. Ein Vorteil davon ist, dass Passagiere weniger wahrscheinlich den Eindruck haben, die Symbole oder Hinweise seien beleuchtet, obwohl sie nicht beleuchtet sind, um so weniger Verwirrung hervorzurufen. Zudem kann ein niedriger Kontrast zwischen dem Hinweis und dem Hintergrund eine ästhetisch angenehme Harmonie und ein frisches modernes Aussehen bereitstellen, um mit anderen Aspekten eines modernen Flugzeuginterieurs mithalten zu können.
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Die erste Oberfläche kann eine dunkle Färbung haben. In einigen Ausführungsformen kann die erste Oberfläche der ersten Schicht des Plakats schwarz oder ein dunkles Grau sein. In einigen Ausführungsformen ist das oder jedes Symbol aus einer unterschiedlichen Farbe gebildet. Die erste Schicht kann ein Polykarbonat aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die erste Schicht ein Polykarbonat aufweisen, das eine Folie hat, die auf eine innere und/oder eine äußere Oberfläche des Polykarbonats aufgebracht ist. In anderen Ausführungsformen kann das Plakat eine mit der ersten Schicht co-extrudierte dunkle Folie aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann das Polykarbonat farbig sein.
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In einigen Ausführungsformen weist das oder jedes Symbol einen durchsichtigen Abschnitt der ersten Schicht auf. Das oder jedes Symbol kann einen durchsichtigen Abschnitt einer auf die erste Oberfläche der ersten Schicht des Plakats aufgebrachten Folie aufweisen.
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Das oder jedes Symbol kann eine auf die erste Oberfläche des Plakats aufgebrachte farbige Folie aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen wird Photolumineszenzmaterial verwendet, um eine dauerhafte Beschilderung bereitzustellen. Das Photolumineszenzmaterial kann gewählt werden, um Licht in roten Wellenlängen zu übertragen. Alternativ kann das Photolumineszenzmaterial grüne bis gelbe Wellenlängen übertragen und eine farbige Folie kann bereitgestellt sein, so dass rotes Licht übertragen wird. Die farbige Folie ist vorzugsweise konfiguriert, um eine Übertragung von rotem Licht durch die Folie zu erlauben. Die farbige Folie kann konfiguriert sein, um Wellenlängen des Lichts zu absorbieren, mit Ausnahme der roten.
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In einigen Ausführungsformen wird jedes Symbol von einer LED-Einheit beleuchtet. Die LED-Einheit kann ausschließlich dem jeweiligen Symbol zugeordnet sein. Wünschenswert ist die oder jede LED-Einheit schaltbar zwischen einem Ein- und einem Aus-Zustand. In einigen Konfigurationen sind alle LED-Einheiten zwischen einem Ein- und einem Aus-Zustand schaltbar. In anderen Ausführungsformen sind eine oder mehr LED-Einheiten immer in dem Ein-Zustand.
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Es ist ersichtlich, dass LED-Einheiten zuverlässiger als die Glühlampen sind, die herkömmlich bis dato verwendet worden sind. Zudem hat sich herausgestellt, dass LED-Einheiten längere Lebensdauer haben. Ersetzen eines herkömmlichen Plakats durch ein Plakat gemäß der Erfindung hat für die Fluglinie einen Vorteil dahingehend, die Betriebslebensdauer der Passagierservice-Beschilderung-Beleuchtung zu erhöhen und die Wartung, die erforderlich ist, um sicherzustellen, dass alle Symbole funktionieren, wesentlich zu reduzieren. Dadurch erhöht sich auch die Sicherheit der Passagiere, da jeder Passagier zuverlässiger mit entsprechender und genauer Sicherheits- und informeller Beschilderung versorgt wird.
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Wünschenswert ist das Plakat aus nichtentflammbaren Materialien hergestellt. In bevorzugten Ausführungsformen ist zumindest die erste Schicht des Plakats aus einem kratzfesten Material hergestellt. In einigen Ausführungsformen hat zumindest die erste Oberfläche der ersten Schicht des Plakats eine kratzfeste Oberfläche.
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Es ist wünschenswert, dass das Plakat von einem Passagier weder absichtlich noch unabsichtlich beschädigt werden kann. In bevorzugten Ausführungsformen ist das Plakat konfiguriert, gegen unbefugtes Hantieren gesichert oder widerstandsfähig zu sein.
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Die Erfindung wird nun nur beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- 1 eine Perspektivansicht eines Abschnitts eines Plakats gemäß der Erfindung ist und eine beleuchtete Beschilderung zeigt;
- 2 eine Explosionsansicht des Abschnitts des Plakats von 1 ist; und
- 3 eine Perspektivansicht eines Plakats der Erfindung ist, und
- 4 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Plakats zum Einpassen in eine Passagierserviceeinheit in einem Flugzeug ist.
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1 zeigt ein Plakat 1 gemäß der Erfindung. Das Plakat 1 weist eine integrierte Einheit 2 auf, die eine erste Schicht 4 und eine zweite Schicht 6 hat, die durch einen Lichtleiter 10 in einem Abstand 8 voneinander getrennt sind. Der Lichtleiter befindet sich in dem Zwischenraum zwischen der zweiten Schicht 6 und der ersten Schicht 4.
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Die erste Schicht 4 weist eine Polykarbonatschicht mit einer inneren Oberfläche 13 und einer äußeren Oberfläche 11 auf. Die äußere Oberfläche der ersten Schicht weist einen Hintergrund 12 mit einer Anzahl von Beschilderungsflächen 14 auf. Jede Beschilderungsfläche 14 weist mindestens ein Symbol 16 auf. Das Symbol 16 kann ausgewählt sein aus Warnsymbolen wie beispielsweise „Sitzgurt anlegen“-Zeichen und „Rauchverbot“-Zeichen oder kann zu Informationszwecken sein, wie beispielsweise „WiFi“-Zeichen oder „Flugbegleiter“-Symbole. Zusätzliche Beschilderung kann in Form von Fluglinie-Markenlogo bereitgestellt sein.
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In dieser Ausführungsform weist jeder Hinweis 16 einen durchsichtigen Abschnitt 17 der ersten Schicht 4 auf, durch welchen Licht hindurchgeht.
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Eine LED-Einheit ist in einem Raum zwischen der zweiten Schicht 6 und der ersten Schicht 4 bereitgestellt. Die LED-Einheit kann eine LED oder mehrere LEDs sein. Die LED-Einheit kann ein weißes Licht oder ein farbiges Licht liefern. Ein farbiges Licht kann durch ein Auswählen einer entsprechend farbigen LED oder einer Kombination von entsprechend farbigen LEDs erzeugt werden. Eine farbige Lichtemission kann auch durch Verwendung einer farbigen Folie erreicht werden.
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Die Anzahl von LEDs oder die Helligkeit der oder jeder LED ist so gewählt, dass die sicherheitsbezogenen Symbole ein Kontrastverhältnis von 10:1 gegen die äußere Oberfläche der ersten Schicht 4 haben.
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Eine Farbe jedes Hinweises 16 wird durch geeignetes Auswählen der zum Beleuchten des Symbols verwendeten LEDs gesteuert.
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Die farbige Folie, falls verwendet, kann angrenzend an den Hinweis 16 an mindestens einem Abschnitt der ersten Schicht 4 des Plakats angeordnet sein und kann an der äußeren Oberfläche sein.
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Jede LED-Einheit hat einen elektrischen Verbinder in Form eines Paars von flexiblen Leitungen 22, die sich von der Rückseite des Plakats erstrecken. Der elektrische Verbinder ist konfiguriert, mit einem zweipoligen Anschluss verbunden zu werden, der typisch in einer Passagierserviceeinheit zum Beleuchten herkömmlicher Plakate verwendet wird. Solche zweipoligen Anschlüsse sind typisch in Form eines Sockelpaars bereitgestellt, das konfiguriert ist, die Verbinder aus einer typischen Glühlampe zu empfangen. Das Plakat hat ein Paar von flexiblen Leitungen, die geeignet und konfiguriert sind, sich von dem Plakat aus zu erstrecken und in die Sockel eingesetzt zu werden, um eine Verbindung mit der elektrischen Versorgung in der Passagierserviceeinheit und von hier mit dem elektrischen Energiesystem des Flugzeugs herzustellen. Jede Leitung ist mit einer Komponente 24 versehen, die geeignet ist, eine Verbindung mit einem der zweipoligen Sockel herzustellen. Verwenden eines Paars von flexiblen Leitungen verbessert die Flexibilität der Verbindung und erlaubt, die Leitungen mit der schaltbaren Energieversorgung in der Passagierserviceeinheit zu verbinden. In einigen Fällen können die Sockel in der Passagierserviceeinheit in unterschiedlichen Zonen einer Öffnung in der Passagierserviceeinheit angeordnet sein. Die flexiblen Leitungen können mit den Sockeln an verschiedenen Orten verbunden werden. Ein Leitungspaar kann an jedem Ende des Plakats bereitgestellt sein. Es ist ersichtlich, dass der flexible Verbinder ein Paar von flexiblen Leitungen aufweisen kann oder in anderen Ausführungsformen eine flexible Leitung mit einem Paar von Komponenten sein kann, die zum Verbinden mit dem zweipoligen Sockel geeignet sind.
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Die LED-Einheit kann durch herkömmliche Schalter in dem Cockpit, die von der Flugzeugcrew bedient werden, gesteuert werden, um in einem ausgeschalteten Zustand oder einem eingeschalteten Zustand zu sein. Typisch sind die Schalter in dem Cockpit konfiguriert, die elektrische Versorgung der zweipoligen Anschlüsse zu steuern. Es wird auch erwogen, dass alternative Steuereinrichtungen verwendet werden können.
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In einigen Ausführungsformen kann eine einzige Energieversorgung verwendet werden.
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Jedes Plakat 1 ist konfiguriert, mit einer vorhandenen Passagierserviceeinheit, allgemein mit 18 bezeichnet, verbunden zu werden, und ist gestaltet, um in eine entsprechende Öffnung 20 in der Passagierserviceeinheit zu passen. Die Gestalt der integrierten Einheit des Plakats ist so, dass sie in die Passagierserviceeinheit 18 passt und mit vorhandenen Befestigungseinrichtungen zusammenwirkt. Zweipolige Anschlüsse sind typisch an jedem Ende der Öffnung bereitgestellt. Die zweipoligen Anschlüsse sind in Form eines Paars von Sockeln (nicht gezeigt).
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The integrierte Einheit 1 ist so gestaltet, dass sie mit einer vorhandenen Passagierserviceeinheit 18 zusammenwirkt und anstelle eines herkömmlichen Plakats in Position geklipst werden kann. Die integrierte Einheit ist so gestaltet, dass die Einheit gegen unbefugtes Hantieren zumindest widerstandsfähig und vorzugsweise gesichert ist.
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Die erste Schicht ist aus einem Polykarbonat hergestellt und hat eine kratzfeste äußere Oberfläche.