DE202009007876U1 - Zahnstangengewinde mit einer zum Anheben von Lasten vorgesehenen, mechanisch angetriebenen Zahnstange - Google Patents
Zahnstangengewinde mit einer zum Anheben von Lasten vorgesehenen, mechanisch angetriebenen Zahnstange Download PDFInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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Abstract
Zahnstangenwinde mit einer zum Anheben von Lasten vorgesehenen, mechanisch angetriebenen Zahnstange, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Bewegungsenergie auf die Zahnstange (1) übertragende Antriebseinrichtung (2) und getrennt von dieser ein eine potentielle Energie aufnehmender Energiespeicher (3) vorgesehen sind, wobei diese potentielle Energie zeitlich getrennt vor der Betätigung der Zahnstange (1) auf den Energiespeicher (3) in Form einer auf diesem aufgebrachten Bewegungsenergie während einer Rückführung der Zahnstange (1) in eine Ausgangsstellung der Zahnstange (1) übertragbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine mechanisch angetriebene, d. h. vorwiegend durch eine Handkurbel betätigbare, und als Hebezeug ausgebildete Zahnstangenwinde mit einer mit einem oder mehreren als Antrieb dienenden Zahnrädern im Eingriff stehenden Zahnstange zum Anheben von großvolumigen Körpern oder Teilen desselben und mit einer Einrichtung zur Minderung der direkt aufzuwendenden manuellen Arbeitsleistung zur Betätigung derselben.
- Es sind Zahnstangenwinden bekannt, mit denen sowohl Lasten als auch großvolumige Behälter angehoben werden können. So finden Zahnstangenwinden mit einem Handkurbelantrieb für eine Hub- und Absetzvorrichtung für transportable Raumzellen, Baubuden, Großbehälter oder dgl. nach der
G 82 35 609 U1 DE 35 06 422 A1 Anwendung. Die bekannten Zahnstangenwinden werden von Hand über einen Kurbeltrieb betätigt. - Die eingesetzten Zahnstangenwinden bestehen aus einer angetriebenen Zahnstange, die in einer Dimension höhenverstellbar in einem Gehäuse angeordnet und über einen von Hand betätigbaren Antrieb in einer Dimension verschiebbar ausgeführt ist. Nach der
DE 279 215 A ist zum Antrieb einer Zahnstange einer Zahnstangenwinde ein Kraftausgleichsgetriebe eingesetzt worden. Mit diesem offenbarten Kraftausgleichsgetriebe soll bei einer Betätigung der Zahnstangenwinde ein ausgeglichener Betätigungskraftaufwand möglich sein. Hierzu ist ein technisch aufwendig aufgebautes Zahnradgetriebe mit einem sogenannten Vorgelege versehen. Mit diesem Getriebeaufwand wird lediglich bei einer eingebrachten Bewegungsenergie ein verzögerter Bewegungsablauf der Zahnstange ausgelöst, d. h. die Zahnstange bewegt sich langsamer und die momentan aufzuwendende Bewegungsenergie ist geringer, muss jedoch über eine längere Zeit als Bewegungsenergie eingebracht werden. - Alle bekannte Zahnstangenwinden weisen den Nachteil auf, und das unabhängig davon, ob zur Betätigung der Zahnstange ein Antriebsgetriebe vorgeschaltet ist oder ob der Antrieb der Zahnstange direkt erfolgt, dass nach dem Gesetz der Erhaltung der Energie immer für die Betätigung der Zahnstange als Arbeit für das Anheben eines großvolumigen Körpers durch eine Bedienperson für das Verrichten dieser Arbeit zum Betätigen der Zahnstange eine konstante Energiemenge in Form von einer Bewegungsenergie (kinetische Energie) durch Betätigung einer Handkurbel aufgebracht werden muss, d. h. es ist nur möglich, mit einer über eine bestimmte Zeit aufgebrachten Bewegungsenergie die Zahnstangenwinde zu betätigen.
- Das Ziel der Erfindung besteht in der Minderung der direkt während der Betätigung der Zahnstange der Zahnstangenwinde aufzubringenden Bewegungsenergie.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das durch eine Bedienperson für das Bedienen einer Zahnstangenwinde aufzubringende Arbeitsvermögen (mechanische Energie) durch eine Einrichtung zur Freisetzung einer potentiellen Energie nach einer vorangestellten Erzeugung dieser potentiellen Energie mittels einer kinetischen Energie und durch eine Einrichtung zum Einbringen einer kinetischen Energie in Form einer Bewegungsenergie zu realisieren und hierfür eine Einrichtung mit einem möglichen periodischen Wechsel von potenteller und kinetischer Energie bei Betätigung der Zahnstangenwinde zu entwickeln.
- Diese Aufgabe wird mit den in dem unabhängigen Schutzanspruch genannten technischen Mitteln gelöst.
- Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Zahnstangenwinde in Ansicht auf den Handkurbelantrieb, -
2 eine Zahnstangenwinde aus Richtung A nach1 , -
3 eine Zahnstangenwinde aus Richtung B nach2 . - Eine erfindungsgemäß ausgebildete Zahnstangenwinde besteht aus einer Zahnstange
1 , einer Antriebseinrichtung2 und aus einem Energiespeicher3 . Die Antriebseinrichtung2 ist durch eine Handkurbel4 betätigbar und besteht vorwiegend aus einem nicht dargestellten Zahnradgetriebe. Als Antriebseinrichtung2 ist jedoch auch als gleichwirkendes Mittel ein Schneckenradantrieb oder ein Ratschenantrieb einsetzbar. Der mechanisch angetriebenen Zahnstange1 der Zahnstangenwinde ist ein Energiespeicher3 zugeordnet. - Dieser Energiespeicher
3 besteht im vorliegenden Anwendungsfall aus einer Gasdruckfeder. Als äquivalentes technisches Mittel kann jedoch jedes Energiespeichermittel eingesetzt werden, mit dem Energie von einer Form in eine andere um gewandelt werden kann. Das ist mit jedem Mittel möglich, mit dem Bewegungsenergie, d. h. kinetische Energie in eine potentielle Energie, d. h. in Lageenergie umgewandelt werden kann. - Für den Fachmann stehen alle Energiespeicher abrufbereit zur Verfügung, wie beliebige Federspeicherwerke oder auch mittels Elektroenergie aufladbare Antriebsysteme.
- Mit einer gemeinsamen Aufnahme
5 ist sowohl der aus einer Gasdruckfeder bestehende Energiespeicher3 als auch die Antriebseinrichtung2 für die Zahnstange1 verbunden. Sowohl die durch die Antriebseinrichtung2 betätigbare Zahnstange1 als auch ein durch die Gasdruckfeder des Energiespeichers3 beweglicher Antriebsstößel6 sind mit einem gemeinsamen Gelenkhebel7 verbunden. Dieser ist sowohl über einen Bolzen8 mit der Zahnstange1 als auch mit dem Antriebsstößel6 der Gasdruckfeder des Energiespeicher3 gelenkig verbunden. - Zur Betätigung der erfindungsgemäß ausgebildeten Zahnstangenwinde erfolgt in zwei zeitlich getrennten aufeinander folgenden Leistungszeitpunkten eine Bereitstellung von einem erforderlichen Arbeitsvermögen durch Einbringung einer potentiellen Energie in Form einer Lageenergie, beispielsweise durch Spannen einer Feder und durch das Einbringen von kinetischer Energie in Form von Bewegungsenergie, beispielsweise durch Betätigen eines Handkurbelantriebes zum Verrichten einer Arbeitsleistung beim Anheben einer Masse eines großvolumigen Körpers mittels einer Zahnstangenwinde.
- Hierzu wird zuerst eine kinetische Energie in Form einer Bewegungsenergie auf eine Einrichtung zur Speicherung einer potentiellen Energie in Form einer in einen Federspeicher eingebrachten Lageenergie aufgebracht und anschließend eine Bewegungsenergie als kinetische Energie über eine Handkurbel auf ein Antriebsglied einer Zahnstangenwinde übertragen, wobei gleichzeitig mit der Betätigung der Handkurbel die in der Einrichtung zur Speicherung der potentiellen Energie gespeicherte Arbeitsleistung während der Betätigung der Zahnstange freigegeben wird. Der Energiespeicher
3 ist hierzu auf die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Zahnstangenwinde abgestimmt. Bei dem Überschreiten einer erforderlichen Bewegungsenergie zur Betätigung der Antriebseinrichtung für die Zahnstange wird hiervon abhängig die in dem Energiespeicher3 abgelegte potentielle Energie freigegeben. -
- 1
- Zahnstange
- 2
- Antriebseinrichtung
- 3
- Energiespeicher
- 4
- Handkurbel
- 5
- Aufnahme
- 6
- Antriebsstößel
- 7
- Gelenkhebel
- 8
- Bolzen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - G 8235609 U1 [0002]
- - DE 3506422 A1 [0002]
- - DE 279215 A [0003]
Claims (4)
- Zahnstangenwinde mit einer zum Anheben von Lasten vorgesehenen, mechanisch angetriebenen Zahnstange, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Bewegungsenergie auf die Zahnstange (
1 ) übertragende Antriebseinrichtung (2 ) und getrennt von dieser ein eine potentielle Energie aufnehmender Energiespeicher (3 ) vorgesehen sind, wobei diese potentielle Energie zeitlich getrennt vor der Betätigung der Zahnstange (1 ) auf den Energiespeicher (3 ) in Form einer auf diesem aufgebrachten Bewegungsenergie während einer Rückführung der Zahnstange (1 ) in eine Ausgangsstellung der Zahnstange (1 ) übertragbar ist. - Zahnstangenwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (
3 ) in seiner Dimension im entspannten Zustand dem Hub der Zahnstage (1 ) entspricht. - Zahnstangenwinde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (
2 ) für die Zahnstange (1 ) und der Energiespeicher (3 ) einerseits über eine gemeinsame Aufnahme (5 ) mit der Antriebseinrichtung (2 ) und andererseits über einen Gelenkhebel (7 ) die Zahnstange (1 ) mit einem am entgegenliegenden Ende der Antriebseinrichtung (2 ) vorgesehenen Antriebsstößel (6 ) des Energiespeichers (3 ) mit einander verbunden sind. - Zahnstangenwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (
2 ) einerseits zur Betätigung der Zahnstange (1 ) während des Anhebens einer Last und andererseits zur Übertragung einer potentiellen Energie auf den Energiespeicher (3 ) außerhalb des Arbeitshubes der Zahnstange (1 ) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200920007876 DE202009007876U1 (de) | 2009-06-04 | 2009-06-04 | Zahnstangengewinde mit einer zum Anheben von Lasten vorgesehenen, mechanisch angetriebenen Zahnstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009007876U1 true DE202009007876U1 (de) | 2009-09-17 |
DE202009007876U8 DE202009007876U8 (de) | 2009-12-31 |
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ID=41079028
Family Applications (1)
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DE200920007876 Expired - Lifetime DE202009007876U1 (de) | 2009-06-04 | 2009-06-04 | Zahnstangengewinde mit einer zum Anheben von Lasten vorgesehenen, mechanisch angetriebenen Zahnstange |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202009007876U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE279215C (de) | ||||
DE8235609U1 (de) | 1982-12-18 | 1983-03-31 | Haacon Hebetechnik GmbH, 6982 Freudenberg | Hub- und absetzvorrichtung fuer transportable raumzellen, baubuden, grossbehaelter oder dergl. |
DE3506422A1 (de) | 1985-02-23 | 1986-09-04 | Haacon Hebetechnik GmbH, 6982 Freudenberg | Handkurbeltrieb fuer winden, insbesondere zahnstangenwinden einer hub- bzw. absetzvorrichtung fuer transportable kastenfoermige gegenstaende, z.b. grossbehaelter |
-
2009
- 2009-06-04 DE DE200920007876 patent/DE202009007876U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
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DE279215C (de) | ||||
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE202009007876U8 (de) | 2009-12-31 |
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Representative=s name: COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WISSGOTT, DE Representative=s name: COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WISSGOTT PATENTANWALT, DE |
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R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
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