DE202009006318U1 - Markierungsvorrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/553Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members

Abstract

Markierungsvorrichtung mit einer von einer achssymmetrischen Umfangskante (3) begrenzten konvexen ersten Oberfläche (1), einer senkrecht zur ersten Oberfläche (1) in der Symmetrieachse (4) der Umfangskante (3) angeordneten Führungsausnehmung (6) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, gekennzeichnet durch
eine von der ersten Oberfläche (1) beabstandete, um dieselbe Symmetrieachse (4) symmetrische zweite konkave Oberfläche (2), die in einem an die Umfangskante (3) angrenzenden Randabschnitt (5) an die erste Oberfläche (1) in die Umfangskante (3) mündet, mit
einem symmetrisch um die Führungsausnehmung (6) angeordneten ersten Ansatz (1), einem um die Symmetrieachse (4) symmetrischen, zur Umfangskante (3) und dem ersten Ansatz (7) beabstandet angeordneten zweiten Ansatz (8),
wobei sich der erste und der zweite Ansatz (7, 8) bis maximal in die von der Umfangskante (3) aufgespannte Ebene erstrecken, und der Markierungspunkt einstückig aus flexiblem Kunststoff besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung mit einem einstückigen Kunststoffkörper, der mit einem in der zentralen Symmetrieachse angeordneten Befestigungsmittel auf der Oberfläche eines Untergrunds zu befestigen ist, beispielsweise auf einem Weg oder einer Straße. Die besondere Gestaltung der Markierungsvorrichtung ermöglicht in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Materialauswahl eine dauerhafte und widerstandsfähige Verbindung der Markierungsvorrichtung mit dem Untergrund, auf dem die Markierungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Die DE 691 07 961 T2 beschreibt eine erhabene Fahrbahnmarkierung mit einem zylindrischen hohlen Sockel, der in die Fahrbahn einzulassen ist, sodass er mit der Fahrbahnoberfläche bündig abschließt, und mit einem elastischen Kuppelabschnitt, der über die Fahrbahnoberfläche herausragt. Der Kuppelabschnitt soll mindestens zwei Rippen aufweisen, die über die ansonsten rotationssymmetrische Oberfläche des Kuppelabschnitts mit sinusförmiger Krümmung herausragen.
  • Die DE 297 06 594 U1 beschreibt einen mit einer Schraube, die in einem Dübel geführt ist, befestigbaren Markierungspunkt, der aus einer massiven Kunststoffscheibe mit konvex gekrümmter oberer Oberfläche und einer unteren, im Wesentlichen planen Oberfläche besteht. Als geeigneter Kunststoff wird Polyamid angegeben. Die Unterseite weist vorzugsweise konzentrische Nuten auf, die in den Figuren im Verhältnis zur massiven Scheibe als verhältnismäßig flach gezeigt sind und zum Ablaufen von Wasser dienen sollen.
  • Die bekannten Markierungen sind zumindest abschnittsweise aus starrem, unflexiblen Kunststoff ausgebildet. In Vorversuchen zur vorliegenden Erfindung hat sich gezeigt, dass Markierungen aus starrem Kunststoffmaterial dann, wenn sie einer Stoßbelastung beispielsweise durch Fahrzeuge oder Fußgänger ausgesetzt sind, mit einer besonders aufwändigen Verankerung, beispielsweise gemäß der DE 691 07 961 T2 durch Versenkung in einen Straßenbelag, bzw. mittels Schraube und Dübel gemäß der DE 297 06 594 U1 zu befestigen sind. Bei Befestigung eines Markierungspunkts, der aus unelastischem Material besteht, auf der Oberfläche eines Wegs oder einer Straße mit einem Nagel oder mittels Schraube und Dübel wurde das Lösen der Befestigung beim Überfahren und Belastung durch Fußgänger beobachtet.
  • Der vorliegenden Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Markierungsvorrichtung bzw. einen Markierungspunkt zur Befestigung auf Straßen oder Wegen bereitzustellen, der auch mit einer einfachen Befestigungsvorrichtung, beispielsweise ohne Dübel, dauerhaft auf der Oberfläche des Untergrunds befestigt werden kann.
  • Die Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe durch Bereitstellung einer Markierungsvorrichtung, die aus elastischem Kunststoff besteht, z. B. aus elastischem Thermoplast, beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polyurethan (PU) oder Polypropylen (PP).
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Markierungsvorrichtung, die insbesondere in der bevorzugten Ausführungsform, die nur entlang eines Randbereichs angrenzend an die Umfangskante, sowie entlang der Stirnflächen des ersten und zweiten Ansatzes, die in der Ebene liegen, die von der Umfangskante aufgespannt wird, aufweist, führt zur Kontaktierung der Oberfläche eines Untergrunds nur durch diese Flächen, die in der von der Umfangskante aufgespannten Ebene liegen. Als Folge nur dieser Kontaktflächen mit dem Untergrund kann die Markierungsvorrichtung Unebenheiten ausgleichen, die beispielsweise durch Vorsprünge gebildet sind, und weist dennoch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen auf, z. B. gegenüber Überfahren mittels Autoreifen auch bei nicht asphaltierten Wegen aus Mineralgemisch. Durch die besondere Gestalt und Materialwahl kann sich die Markierungsvorrichtung auch an Unebenheiten des Untergrunds, beispielsweise Stufen oder Fugen anpassen.
  • Es hat sich gezeigt, dass eine Markierungsvorrichtung, die einstückig aus elastischem Kunststoff besteht, auch mit einem einfachen Nagel auf der Oberfläche einer Straße oder eines Wegs befestigt werden kann, wobei es ausreicht, auch bei Wegen, die so genannte wassergebundene Decken aufweisen, beispielsweise verdichtetes Granulat, Schotter oder anderes Mineralgemisch, das keine Bindung durch Bitumen oder Zement aufweist, einen Stahlnagel durch die in der Symmetrieachse der Markierungsvorrichtung angeordnete Führungsausnehmung für einen Befestigungsnagel anzuordnen und in den Untergrund des Wegs einzuschlagen.
  • Die erfindungsgemäße Einstückigkeit der Markierungsvorrichtung aus flexiblem Kunststoff bietet weiterhin den Vorteil, dass die Markierungsvorrichtung keine Materialgrenzen als mögliche Bruchstellen aufweist.
  • Es wird angenommen, dass die Dauerhaftigkeit der Befestigung der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung auf der Kombination der Materialwahl aus flexiblem Kunststoff mit ihrer besonderen Form beruht, die verhindert, dass Stoßbelastungen, die beispielsweise senkrecht gegen die Längsachse des in den Untergrund eingeschlagenen Befestigungsnagels wirken, nicht oder nur deutlich reduziert auf den Befestigungsnagel übertragen werden.
  • Die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung, auch als Markierungspunkt oder Fahrbahnmarkierung bezeichnet, weist allgemein eine schalenförmige Konfiguration auf, die von einer ersten Oberfläche und einer in einem Abstand dazu angeordneten zweiten Oberfläche begrenzt bzw. zwischen diesen gebildet wird. Die erste und die zweite Oberfläche können in gleich bleibendem Abstand zueinander angeordnet sein, oder der Abstand zwischen erster und zweiter Oberfläche kann sich mit dem Abstand von der gemeinsamen Symmetrieachse zur achssymmetrischen Umfangskante vergrößern oder verkleinern.
  • Die erste Oberfläche wird von einer achssymmetrischen Umfangskante begrenzt, sodass diese konvexe Oberfläche in der Umfangskante endet. Die Umfangskante spannt eine um die Symmetrieachse rotationssymmetrische Ebene auf, über die kein Abschnitt der Markierungsvorrichtung hinausragt; insbesondere endet auch die zweite Oberfläche in der Umfangskante oder in einem Abstand zur Umfangskante mit einem die zweite und erste Oberfläche verbindenden Randabschnitt.
  • Zur Stützung der bogenförmigen Schale, die durch die erste und zweite Oberfläche begrenzt wird, weist die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung auf ihrer konkaven Seite eine Führungsausnehmung auf, die zur Aufnahme eines Befestigungsmittels in einem ersten Ansatz, der axial um die Symmetrieachse angeordnet ist, enthalten ist. Der erste Ansatz erstreckt sich bis maximal in die Ebene, die von der Umfangskante aufgespannt wird. In einer einfachen Ausführungsform, die bevorzugt ist, ist die Umfangskante kreisförmig und der erste Ansatz ist als Hohlzylinder mit einer Führungsausnehmung ausgebildet, der an die zweite Oberfläche anschließt und die Führungsausnehmung koaxial zur Symmetrieachse umschließt.
  • Bevorzugt weist die Markierungsvorrichtung zwischen der Führungsausnehmung und der Umfangskante, bzw. dem Randabschnitt, der die erste mit der zweiten Oberfläche verbindet, ein weiteres angeformtes Element auf, das sich über die zweite Oberfläche erstreckt, nämlich einen zweiten Ansatz, der zwischen der Umfangskante und der Führungsausnehmung angeordnet ist und von diesem beabstandet ist, und sich zwischen der zweiten Oberfläche und der Ebene erstreckt, die von der Umfangskante aufgespannt wird.
  • Neben der bevorzugten kreissymmetrischen Gestalt von Umfangskante, erstem und zweiten Ansatz, können diese unabhängig voneinander einen vier-, fünf-, sechs- oder mehreckigen oder einen ovalen Umfang oder zur Symmetrieachse senkrechten Querschnitt aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau ermöglicht ein flexibles Nachgeben der Markierungsvorrichtung bei Belastung radial gegen die Längsachse eines Nagels, der zur Befestigung der Markierungsvorrichtung in der Führungsausnehmung angeordnet ist, und gewährleistet andererseits eine ausreichende Stabilität gegen eine Belastung in Richtung der Führungsausnehmung, beispielsweise durch einen über die Markierungsvorrichtung abrollenden Reifen.
  • Neben dieser einstückigen Markierungsvorrichtung betrifft die Erfindung daher die Kombination der Markierungsvorrichtung mit einem Befestigungsnagel, z. B. in loser Kombination als Teilesatz zur Befestigung der Markierungsvorrichtung mittels des Befestigungsnagels, oder im eingebauten Zustand mit dem in der Führungsausnehmung der Markierungsvorrichtung angeordneten Befestigungsnagel.
  • Bevorzugt weist ein Befestigungsnagel einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung eine Länge von mindestens 20, vorzugsweise von 25 bis 35 cm auf, besonders bevorzugt mit keilförmigen Vorsprüngen und/oder Nuten, die zumindest einen Teil des Nagelumfangs einnehmen und sich in Richtung auf die Spitze des Nagels verjüngen.
  • In einer ersten Ausführungsform ist die konvexe erste Oberfläche im gleichen Abstand zur konkaven zweiten Oberfläche angeordnet, z. B. bei Ausbildung der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche jeweils als Abschnitt einer Kugeloberfläche, deren Radien sich um den Abstand zwischen erster und zweiter Oberfläche unterscheiden.
  • Alternativ ist es möglich, dass der Abstand zwischen erster und zweiter Oberfläche mit dem Abstand zur gemeinsamen Symmetrieachse zunimmt oder abnimmt, beispielsweise durch Ausbilden der zweiten Oberfläche als Kugeloberfläche mit kleinerem bzw. größerem Radius als die als Kugeloberfläche ausgebildete erste Oberfläche. Anstelle einer Kugeloberfläche können die erste und zweite Oberfläche unabhängig voneinander Oberflächen mit elliptischem Profil bzw. Querschnitt sein.
  • In bevorzugter Ausführungsform, beispielsweise befestigt auf der Oberfläche eines Untergrunds, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem durch die zentrale Führungsausnehmung geführten Nagel versehen und liegt mit der Umfangskante, den der zweiten Oberfläche abgewandten Stirnflächen des ersten und zweiten Ansatzes und einem Randabschnitt, der eine die erste mit der zweiten Oberfläche verbindende Fläche bildet, die in der von der Umfangskante aufgespannten Ebene liegen, auf der Oberfläche des Untergrunds auf.
  • Die Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die Figur beschrieben, die die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung mit Befestigungsnagel schematisch in einer Schnittdarstellung zeigt.
  • In der Figur ist eine erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung gezeigt, die eine konvexe erste Oberfläche 1 aufweist und in einem Abstand dazu eine konkave zweite Oberfläche 2. Die erste Oberfläche 1 wird von der Umfangskante 3 begrenzt, die rotationssymmetrisch um die Symmetrieachse 4 angeordnet ist. Die zweite Oberfläche 2 ist in der hier dargestellten Ausführungsform im etwa gleichen Abstand zur ersten Oberfläche 1 angeordnet und daher durch den ringförmigen Randabschnitt 5 mit der Umfangskante 3 verbunden.
  • Die Führungsausnehmung 6 ist in dem zur Symmetrieachse symmetrischen ersten Ansatz 7 eingefasst. Ebenso wie die Stirnfläche 8a des zweiten Ansatzes 8, der in einem Abstand zwischen dem ersten Ansatz 7 und der Umfangskante 3, bzw. dem Randabschnitt 5 rotationssymmetrisch um die Symmetrieachse 4 angeordnet ist, endet auch der erste Ansatz 7 mit seiner Stirnfläche 7a, die der zweiten Oberfläche 2 gegenüberliegt, in der Ebene, die von der Umfangskante 3 aufgespannt wird. Entsprechend liegen der Randabschnitt 5, der zwischen erster Oberfläche 1 und zweiter Oberfläche 2 angeordnet ist, die Stirnfläche 7a des ersten Ansatzes 7 und die Stirnfläche 8a des zweiten Ansatzes 8 in der Ebene, die von der Umfangskante 3 aufgespannt wird, und sind vorgesehen, eine Oberfläche eines Untergrunds zu kontaktieren.
  • In der Führungsausnehmung 6 ist ein Befestigungsnagel 10 anordnbar, dessen Kopf vorzugsweise in einer Nut 9 positionierbar ist, die sich um die Führungsausnehmung 6 angrenzend an die erste Oberfläche 1 erstreckt.
  • Vorzugsweise weist der Befestigungsnagel 10 in einem an seine Spitze angrenzenden Abschnitt in Richtung seiner Spitze sich verjüngende Vorsprünge 11 oder sich verjüngende Nuten 12 auf.
  • Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform ist in der Figur die Markierungsvorrichtung so dargestellt, dass sie neben dem Randabschnitt 5, der an die Umfangskante 3 angrenzt, nur die Stirnfläche 7a des ersten Ansatzes 7 und die Stirnfläche 8a des zweiten Ansatzes 8 aufweist, die in einer Ebene liegen und mit einem Befestigungsnagel 10, der in den Untergrund eingeschlagen ist, die Oberfläche des Untergrunds kontaktieren. Weiterhin ist entsprechend der bevorzugten Ausführungsform nur eine Führungsausnehmung 6 zur Aufnahme nur eines Befestigungsnagels 10 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung ist im eingebauten Zustand nicht nur gegen Belastungen aus allen Richtungen mit einem Nagel stabil auf der Oberfläche eines Wegs befestigbar, sondern eignet sich überdies zu einem besonders einfachen Befestigungverfahren. Denn es ist bei der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung nicht erforderlich, zur Befestigung ein Loch zu bohren und eine Schraube mittels eines Dübels im Untergrund zu verankern, sondern es reicht aus, dass ein durch die Führungsausnehmung 6 eingeschlagener Nagel 10 in den Untergrund des Wegs eindringt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Markierungsvorrichtung von Oberflächen von Wegen oder Straßen sieht daher das Anordnen einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung mit der Umfangskante angrenzend an die Oberfläche des Untergrunds vor, das Anordnen eines Nagels in der Führungsausnehmung und das Einschlagen des Nagels in Richtung der Führungsausnehmung durch die Oberfläche des Untergrunds. Es ist bevorzugt, den Nagel maschinell gradlinig in den Untergrund einzuschlagen, beispielsweise unter Verwendung einer hydraulisch, mit Druckluft oder elektrisch angetriebenen Schlagvorrichtung, bei der ein Hammerkopf periodisch axial in einer oder gegen eine Führungshülse beweglich ist, und der Nagel in ein dem Hammerkopf gegenüberliegendes Ende der Führungshülse angeordnet werden kann.
  • Auf diese Weise sieht das Verfahren vor, den Nagel durch ein Ende in einer Führungshülse anzuordnen und einen Hammerkopf axial in Richtung der Führungshülse gegen den Nagel zu führen, um ein gradliniges, bevorzugt senkrechtes Einschlagen des Nagels in den Untergrund zu gewährleisten. Vorzugsweise ist die Führungshülse axial gegen den Hammerkopf verschieblich, beispielsweise nach Art eines Teleskopauszugs, sodass der Hammerkopf den Nagel soweit durch die Führungsausnehmung der Markierungsvorrichtung schlagen kann, dass der Nagelkopf bündig mit der Führungsausnehmung, beispielsweise auch bündig mit der ersten Oberfläche abschließt.
  • Für das Befestigungsverfahren ist es bevorzugt, dass der Befestigungsnagel (10) durch manuelles Anordnen in der Führungsausnehmung (6) senkrecht oder nahezu senkrecht zu einem Untergrund gehalten wird, auf dem die Markierungsvorrichtung mit ihrer Umfangskante (3) aufliegt. Vorzugsweise weist die Führungsausnehmung daher eine Überdeckung ihres Querschnitts mit dem flexiblen Kunststoff auf, die weiter bevorzugt maximal ein Zehntel ihrer Länge einnimmt. Eine solche Überdeckung kann manuell mit dem Befestigungsnagel (10) durchstoßen werden und hält diesen in der noch lose auf dem Untergrund liegenden Markierungsvorrichtung, so dass der Befestigungsnagel ohne weitere Handhabung in die bevorzugt zum Einschlagen des Befestigungsnagels verwendete Führungshülse einer Schlagvorrichtung angeordnet werden kann, indem die Führungshülse über den Befestigungsnagel geschoben wird.
  • 1
    erste Oberfläche
    2
    zweite Oberfläche
    3
    Umfangskante
    4
    Symmetrieachse
    5
    Randabschnitt
    6
    Führungsausnehmung
    7
    erster Ansatz
    7a
    Stirnfläche des ersten Ansatzes
    8
    zweiter Ansatz
    8a
    Stirnfläche des zweiten Ansatzes
    9
    Nut
    10
    Befestigungsnagel
    11
    Vorsprung
    12
    Nut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69107961 T2 [0002, 0004]
    • - DE 29706594 U1 [0003, 0004]

Claims (10)

  1. Markierungsvorrichtung mit einer von einer achssymmetrischen Umfangskante (3) begrenzten konvexen ersten Oberfläche (1), einer senkrecht zur ersten Oberfläche (1) in der Symmetrieachse (4) der Umfangskante (3) angeordneten Führungsausnehmung (6) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, gekennzeichnet durch eine von der ersten Oberfläche (1) beabstandete, um dieselbe Symmetrieachse (4) symmetrische zweite konkave Oberfläche (2), die in einem an die Umfangskante (3) angrenzenden Randabschnitt (5) an die erste Oberfläche (1) in die Umfangskante (3) mündet, mit einem symmetrisch um die Führungsausnehmung (6) angeordneten ersten Ansatz (1), einem um die Symmetrieachse (4) symmetrischen, zur Umfangskante (3) und dem ersten Ansatz (7) beabstandet angeordneten zweiten Ansatz (8), wobei sich der erste und der zweite Ansatz (7, 8) bis maximal in die von der Umfangskante (3) aufgespannte Ebene erstrecken, und der Markierungspunkt einstückig aus flexiblem Kunststoff besteht.
  2. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Oberfläche (1, 2) bis auf den Randabschnitt (5) gleich beabstandet sind.
  3. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Oberfläche (2) von der Symmetrieachse (3) zur Umfangskante (3) mit zunehmendem Abstand von der ersten Oberfläche (1) angeordnet ist.
  4. Markierungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsausnehmung (6) maximal über ein Zehntel ihrer Länge von dem flexiblen Kunststoff überdeckt ist.
  5. Markierungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsausnehmung (6) angrenzend an die erste Oberfläche (1) von einer Nut (9) umgeben ist.
  6. Markierungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangskante (3) kreissymmetrisch ist.
  7. Markierungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der zweiten Oberfläche (2) und der Ebene, die von der Umfangskante aufgespannt wird, außer dem ersten und zweiten Ansatz (7, 8) keine sich radial zur Symmetrieachse (4) über die zweite Oberfläche (2) erstreckenden Erhebungen angeordnet sind.
  8. Markierungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem Befestigungsnagel (10) als Befestigungsmittel in einem Teilesatz.
  9. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsnagel (10) auf seine Spitze sich verjüngende achssymmetrische Ansätze oder Nuten (11, 12) aufweist.
  10. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsnagel (10) in der Führungsausnehmung (6) angeordnet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69107961T2 (de) 1990-10-23 1995-11-23 Minnesota Mining & Mfg Flexible, erhabene Fahrbahnmarkierung.
DE29706594U1 (de) 1996-04-25 1997-06-19 Thant Constructie N V Markierungspunkt

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DE69107961T2 (de) 1990-10-23 1995-11-23 Minnesota Mining & Mfg Flexible, erhabene Fahrbahnmarkierung.
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