DE202009005776U1 - Rolleneinheit für Linearlager - Google Patents

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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/045Ball or roller bearings having rolling elements journaled in one of the moving parts

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Abstract

Rolleneinheit für Linearlager mit U-förmigen Führungsschienen (20) mit einem Träger (12) und einer ersten und einer zweiten drehbar an dem Träger (12) angeordneten Rolle (14, 16), wobei die Drehachsen der ersten und der zweiten Rolle (14, 16) senkrecht zu einer Basis (26) der U-förmigen Führungsschiene (20) angeordnet sind und wobei ein Umfang der ersten Rolle (14) zum Abstützen an einem ersten Innenschenkel (22) der U-förmigen Führungsschiene (20) und ein Umfang der zweiten Rolle (16) zum Abstützen an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Innenschenkel (24) der U-förmigen Führungsschiene (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (12) eine dritte, drehbar angeordnete Rolle (18) vorgesehen ist, deren Drehachse parallel zur Basis (26) der U-förmigen Führungsschiene (20) angeordnet ist und deren Umfang zum Abstützen auf der Basis (26) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolleneinheit für Linearlager mit U-förmigen Führungsschienen mit einem Träger und einer ersten und einer zweiten drehbar an dem Träger angeordneten Rolle, wobei die Drehachsen der ersten und der zweiten Rolle senkrecht zu einer Basis der U-förmigen Führungsschiene angeordnet sind und wobei ein Umfang der ersten Rolle zum Abstützen an einem ersten Innenschenkel der U-förmigen Führungsschiene und ein Umfang der zweiten Rolle zum Abstützen an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Innenschenkel der U-förmigen Führungsschiene vorgesehen ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 62 140 A1 ist eine Rolleneinheit für Linearlager mit zwei Rollen bekannt, wobei sich eine erste Rolle an einem ersten Innenschenkel einer U-förmigen Führungsschiene und ein Umfang der zweiten Rolle an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Innenschenkel der U-förmigen Führungsschiene abstützt. Um zwischen der Rolleneinheit und der Führungsschiene Spiel freiheit zu erreichen, ist eine der beiden Rollen mit einem Verstellexzenter versehen.
  • Mit der Erfindung soll eine verbesserte Rolleneinheit für Linearlager bereitgestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu eine Rolleneinheit für Linearlager mit U-förmigen Führungsschienen mit einem Träger und einer ersten und einer zweiten drehbar an dem Träger angeordneten Rolle vorgesehen, wobei die Drehachsen der ersten und der zweiten Rolle senkrecht zu einer Basis der U-förmigen Führungsschiene angeordnet sind und wobei ein Umfang der ersten Rolle zum Abstützen an einem ersten Innenschenkel der U-förmigen Führungsschiene und ein Umfang der zweiten Rolle zum Abstützen an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Innenschenkel der U-förmigen Führungsschiene vorgesehen ist, bei der an dem Träger eine dritte, drehbar angeordnete Rolle vorgesehen ist, deren Drehachse parallel zur Basis der U-förmigen Führungsschiene angeordnet ist und deren Umfang zum Abstützen auf der Basis vorgesehen ist.
  • Mit der Erfindung wird eine sehr kompakte und dabei einfach aufgebaute Rolleneinheit geschaffen, bei der an einem einzigen Träger insgesamt drei Rollen angeordnet sind, mit denen eine Spielfreiheit sowohl senkrecht zu den Innenschenkeln der U-förmigen Führungsschiene als auch parallel zu diesen Innenschenkeln erzielt werden kann. Gerade für Linearlager, mit denen sehr schwere Lasten bewegt werden sollen, wie beispielsweise Hebeeinrichtungen für Schwerlastgüter, lässt sich mit den erfindungsgemäßen Rolleneinheiten in sehr einfacher Weise eine spielfreie Lageranordnung erzielen. Dadurch, dass alle drei Rollen an ein und demselben Träger angeordnet sind, wird der Montageaufwand für die Rolleneinheit vereinfacht und zusätzlicher Justieraufwand für die Einstellung separat angeordneter Rollen entfällt. Durch den gemeinsamen Träger ist eine relative Ausrichtung der drei Rollen untereinander vorgege ben. Nach korrekter Ausrichtung des Trägers müssen daher lediglich noch die Rollen in Bezug auf die U-förmige Führungsschiene so eingestellt werden, dass Spielfreiheit gegeben ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Träger eine Linearführung für die Drehachse der dritten Rolle auf, um die Drehachse der dritten Rolle im Wesentlichen senkrecht zur Basis der U-förmigen Führungsschiene verschiebbar am Träger anzuordnen.
  • Auf diese Weise lässt sich eine weitere Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Rolleneinheit erzielen. Denn der Träger kann fest montiert werden und erst nach Montage des Trägers kann die dritte Rolle noch senkrecht zur Basis der U-förmigen Führungsschiene verschoben werden, um die gewünschte Spielfreiheit herzustellen. Bei konventionellen Rolleneinheiten nach dem Stand der Technik wird eine solche Justierung üblicherweise durch Unterlegen von Blechscheiben oder Abstandshaltern erzielt. Eine solche Einstellung ist mühsam und kann vor allem nur bei gelockertem Träger erfolgen. Eine solche Einstellung birgt daher die Gefahr, dass die Rolle dann zwar in einer Richtung korrekt positioniert ist, beispielsweise aber in Abweichung von der Parallelität zur Führungsschiene montiert wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Linearführung wenigstens ein Langloch auf.
  • Die Realisierung von Linearführungen mittels Langlöchern ist zum einen einfach realisierbar und erlaubt zum anderen auch das Arretieren der in dem Langloch verschobenen Rollenachse in der exakt voreingestellten Position. Dies deshalb, da die Verschiebung der Rollenachse im Langloch senkrecht zu der Richtung erfolgt, in der die Rollenachse dann am Langloch mittels einer Befestigungsmutter arretiert wird. Beim Festziehen der Befestigungsmutter ist dadurch nicht zu befürchten, dass sich die Verschiebelage der Rollenachse im Langloch verändert. Dies ist beispielsweise bei der Einstellung von Exzenterlagern nicht der Fall, da dort die Rolle durch eine Drehung um ihre Rollenachse über einen Exzenter eingestellt wird. Beim Festziehen der Befestigungsmutter auf der Rollenachse wird ebenfalls ein Drehmoment um die Rollenachse aufgegeben, das dann zu einer Verschiebung der vorher gewählten Einstellung und damit zu einer Veränderung des vorher eingestellten Spiels zwischen Rolle und Führungsschiene führen kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Träger einen U-förmigen Abschnitt auf, dessen Schenkel jeweils mit einem sich senkrecht zur Basis der U-förmigen Führungsschiene erstreckenden Langloch versehen sind.
  • Mittels eines solchen U-förmigen Abschnitts kann die Rolle zweiseitig in dem dann gabelförmigen Träger geführt werden. Dies ermöglicht eine sehr präzise Einstellung der Rolle und auch deren äußerst stabile Befestigung am Träger.
  • In Weiterbildung der Erfindung erstrecken sich die beiden Langlöcher bis an die Vorderkante der Schenkel und sind einseitig offen.
  • Auf diese Weise wird die Montage der Rolle am Träger erheblich vereinfacht, da die Rollenachsen einfach von der offenen Seite her in die Langlöcher eingeschoben werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine Drehachse der dritten Rolle innerhalb der Linearführung mittels wenigstens einer Stellschraube verschiebbar, die sich parallel zu der Linearführung erstreckt.
  • Mittels Stellschrauben kann zum einen eine sehr feinfühlige Einstellung der Rollenachsen innerhalb der Linearführung vorgenommen werden.
  • Zum anderen greift eine durch die Stellschraube aufgebrachte Verstellkraft senkrecht zur Rollenachse an dieser an, wohingegen eine Kraft, die von einer Befestigungsmutter auf der Rollenachse auf diese aufgebracht wird, senkrecht hierzu wirkt. Beim Festziehen der Befestigungsmutter und somit beim Arretieren der Rollenachse am Träger muss dadurch nicht befürchtet werden, dass sich die vorher mittels der Stellschraube eingestellte Lage der Rolle relativ zum Träger und zur Führungsschiene wieder verändert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist in jedem der Schenkel des U-förmigen Abschnitts eine sich abschnittsweise in das Langloch erstreckende Stellschraube vorgesehen.
  • Auf diese Weise kann eine platzsparende Anordnung der Stellschrauben erreicht werden. Darüber hinaus muss von den Stellschrauben lediglich eine kleine Kraft aufgebracht werden, da diese dann sehr nahe am Rollenkörper an der Rollenachse angreifen können.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die erste und/oder die zweite Rolle an dem Träger in einer Linearführung angeordnet.
  • Auf diese Weise kann auch ein Spiel senkrecht zu den Innenschenkeln der U-förmigen Führungsschiene in sehr einfacher und zuverlässiger Weise eliminiert werden, wobei die Linearführung den Vorteil eines einfachen Aufbaus aufweist. Darüber hinaus muss bei einer Linearführung, wie bereits erläutert wurde, nicht befürchtet werden, dass beim Festlegen der Rollenachse am Träger sich deren Einstellung in der Linearführung verändert.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Linearführung wenigstens ein an dem Träger angeordnetes und sich senkrecht zu den Schenkeln der U-förmigen Führungsschiene erstreckendes Langloch auf. Vorteilhafter weise ist an jeder Stirnseite des Langloches eine sich abschnittsweise in das Langloch hinein erstreckende Stellschraube vorgesehen.
  • Auf diese Weise kann die Rollenachse von beiden Enden des Langloches her mit einer Stellkraft beaufschlagt werden. Dies führt zwar dazu, dass eventuell die beiden gegenüberliegenden Stellschrauben gleichzeitig verdreht werden müssen, um die Rollenachse verschieben zu können. Die beiden gegenüberliegenden Stellschrauben ermöglichen aber gleichzeitig eine äußerst präzise Einstellung der Rollenachse im Langloch, da die Rollenachse zwischen den beiden Stellschrauben eingespannt werden kann und, wie das bei lediglich einer Stellschraube der Fall wäre, nicht lediglich durch ihre eigene Schwerkraft auf der Stellschraube aufliegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Rolleneinheit für ein Linearlager von schräg vorne,
  • 2 die Rolleneinheit der 1 von schräg hinten, und
  • 3 eine Ansicht eines Trägers der Rolleneinheit der 1 von schräg oben.
  • Die Darstellung der 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rolleneinheit 10 für ein Linearlager, bei der an einem Träger 12 insgesamt drei Rollen 14, 16 und 18 drehbar angeordnet sind. Die Rolleneinheit 10 ist dafür vorgesehen, siehe auch 2, gegenüber einer U-förmigen Führungsschiene 20 angeordnet zu werden. Die Führungsschiene 20 weist auf ihrer Innenseite einen ersten Innenschenkel 22 und einen gegenüberliegenden zweiten Innenschenkel 24 auf. Die beiden Innenschenkel 22, 24 sind parallel zueinander angeordnet und sind mittels einer Basis 26 miteinander verbunden. Die Basis 26 ist wiederum senkrecht zu den beiden Innenschenkeln 22, 24 angeordnet, so dass sich eine U-förmige Innenseite der Führungsschiene 20 ergibt.
  • Die erste Rolle 14 ist drehbar am Träger 12 angeordnet, eine Drehachse der Rolle 14 ist relativ zum Träger 12 aber nicht verschiebbar. Die zweite Rolle 16 senkrecht zu ihrer Drehachse am Träger 12 verschiebbar und ebenfalls drehbar am Träger 12 gelagert. Speziell ist die zweite Rolle 16 in einem Langloch 28 des Trägers 12 verschiebbar angeordnet, siehe 3. Die Drehachse der Rolle 16 ist damit parallel zu Stellschrauben 30, 32 relativ zum Träger 12 verschiebbar.
  • Wie in der Darstellung der 2 zu erkennen ist, erstreckt sich eine Rollenachse 34 durch das Langloch 28 im Träger 12 hindurch und auf einem Außengewinde der Rollenachse 34 ist eine Befestigungsmutter 36 angeordnet. Die Befestigungsmutter 36 liegt in Bezug auf den Träger 12 gegenüber der zweiten Rolle 16. Durch Anziehen der Befestigungsmutter 36 kann die Rollenachse 34 dadurch unverrückbar am Träger 12 festgelegt werden.
  • Um die Rollenachse 34 in Hochrichtung parallel zur Erstreckungsrichtung des Langlochs 28 am Träger 12 zu verschieben, muss zunächst die Befestigungsmutter 36 auf der Rollenachse 34 gelockert werden. Daraufhin kann durch Eindrehen bzw. Ausdrehen der Stellschrauben 30, 32, die unmittelbar an der Rollenachse 34 innerhalb des Langlochs 28 angreifen, die Rollenachse 34 innerhalb des Langlochs 28 verschoben werden. Wenn eine gewünschte Einstellung erreicht und die gewünschte Spielfreiheit zwischen der Rolleneinheit 10 und der Führungsschiene 20 hergestellt ist, können zunächst die Kontermuttern auf den Stellschrau ben 30 angezogen werden und dann wird die Rollenachse 34 endgültig festlegt, indem die Befestigungsmutter 36 angezogen wird. Die Stellschrauben 30, 32 halten dabei die Rollenachse 34 exakt in der voreingestellten Position und durch Anziehen der Befestigungsmutter 36 wird die Rollenachse 34 lediglich parallel zu ihrer Erstreckungsrichtung verschoben. Die Einstellung der Rolle 16 senkrecht zu den Innenschenkeln 22, 24 der Führungsschiene 20 ändert sich dadurch aber nicht mehr.
  • Der Außenumfang der ersten Rolle 14 liegt beispielsweise auf dem Innenschenkel 22 auf und die Rolle 16 wird dann mittels der Stellschrauben 30, 32 so weit nach oben verstellt, bis ihr Außenumfang an dem gegenüberliegenden Innenschenkel 24 anliegt, so dass Spielfreiheit hergestellt ist.
  • Die dritte Rolle 18 ist dafür vorgesehen, mit ihrem Außenumfang auf der Basis 26 der Führungsschiene 20 abzurollen und damit eine Ausrichtung der Rolleneinheit 10 senkrecht zur Basis 26 festzulegen. Der Träger 12 weist hierzu einen U-förmigen Abschnitt 38 auf, zwischen dessen Schenkel die dritte Rolle 18 eingeschoben ist. Der U-förmige Abschnitt 38 ist starr an einer Platte 40 des Trägers 12 befestigt. An der Platte 40 sind die Rollen 14 und 16 festgelegt und das Langloch 28 ist, siehe 3, in der Platte 40 vorgesehen.
  • Die dritte Rolle 18 weist beidseitig vorstehende Achsstummel 42, 44 auf, die an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sind. Ein Abstand zwischen den abgeflachten Seiten der Achsstummel 42, 44 entspricht einem Abstand der Seitenflächen von jeweils einseitig offenen Langlöchern 46, 48 in den Schenkeln des U-förmigen Abschnitts 38. Wie 1 ohne weiteres zu entnehmen ist, können die Achsstummel 42, 44 der dritten Rolle 18 parallel zur Erstreckungsrichtung der Langlöcher 46, 48 in diesen verschoben werden. Der Außenumfang der dritten Rolle 18 kann dadurch in Richtung auf die Basis 26 der Führungsschiene 20 und von dieser weg bewegt werden. Es ist in 1 auch zu erkennen, dass die dritte Rolle 18 in sehr einfacher Weise von der offenen Seite der Langlöcher 46, 44 her in den U-förmigen Abschnitt 38 eingeschoben werden kann.
  • In der Darstellung der 2 sind auf der Rückseite des U-förmigen Abschnitts 38 zwei Stellschrauben 50, 52 zu erkennen, die sich jeweils in die Langlöcher 44, 46 hinein erstrecken. Hierzu ist am geschlossenen Ende der Langlöcher 44, 46 jeweils eine Gewindebohrung 54, 56 vorgesehen, in die die Stellschrauben 50, 52 eingeschraubt werden. Durch Einschrauben bzw. Ausdrehen der Stellschrauben 50, 52 kann dann zum einen die Drehachse der dritten Rolle 18 exakt parallel zur Basis 26 der Führungsschiene 20 ausgerichtet werden und die Rolle 18 kann in Richtung der Basis 26 bewegt werden, bis ihr Außenumfang spielfrei an der Basis 26 anliegt.
  • Die Rolleneinheit 10 verwirklicht somit zum einen einen sehr kompakten, platzsparenden Aufbau und dadurch, dass die drei Rollen 14, 16, 18 alle an dem gemeinsamen Träger 12 angeordnet sind, wird das Ausrichten der Rolleneinheit 10 relativ zur Führungsschiene 20 erheblich erleichtert. Denn der Träger 12 kann in einfacher Weise an einem Fahrgestell montiert werden, wobei hierfür vier Durchgangsöffnungen 58 in der Platte 40 vorgesehen sind, siehe 3. Nachdem nun dadurch der Träger 12 unverrückbar an einem Fahrgestell angeordnet ist, kann die Rolleneinheit 10 zusammen mit dem Fahrgestell in die Führungsschiene 20 eingesetzt werden, bis beispielsweise der Außenumfang der Rolle 14 an dem Innenschenkel 22 anliegt. Nachfolgend kann die zweite Rolle 16 mittels der Stellschrauben 30, 32 so eingestellt werden, dass sie am Innenschenkel 24 gegenüber dem Innenschenkel 22 anliegt. Senkrecht zu dem Innenschenkeln 22, 24 und somit parallel zur Basis 26 ist die Rolleneinheit 10 damit spielfrei in der Führungsschiene 20 aufgenommen. Nachfolgend kann dann noch die dritte Rolle 18 mittels der Stellschrau ben 50, 52 so eingestellt werden, dass ihr Außenumfang an der Basis 26 anliegt. Damit kann die Rolleneinheit 10 auch relativ zur Basis 26 abgestützt werden und ein Fahrgestell, das beispielsweise auch noch mit einer identischen Rolleneinheit in einer gegenüberliegenden, ebenfalls identischen Führungsschiene gelagert ist, ist spielfrei zwischen den beiden parallel verlaufenden Führungsschienen aufgenommen. Eine wesentliche Vereinfachung bei der Montage ist dabei, dass die Platte 40 und der gesamte Träger 12 vorab fest und endgültig am Fahrgestell montiert werden kann. Die Spielfreiheit wird dann durch einfaches Einstellen der Stellschrauben 30, 32, 50, 52 erreicht. Eine einmal vorgenommene Einstellung der zweiten Rolle 16 kann infolgedessen durch eine nachfolgende Einstellung der dritten Rolle 18 nicht mehr verändert werden. Der Montageaufwand und vor allem der Justieraufwand für die Rolleneinheit 10 wird dadurch sehr gering gehalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19962140 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Rolleneinheit für Linearlager mit U-förmigen Führungsschienen (20) mit einem Träger (12) und einer ersten und einer zweiten drehbar an dem Träger (12) angeordneten Rolle (14, 16), wobei die Drehachsen der ersten und der zweiten Rolle (14, 16) senkrecht zu einer Basis (26) der U-förmigen Führungsschiene (20) angeordnet sind und wobei ein Umfang der ersten Rolle (14) zum Abstützen an einem ersten Innenschenkel (22) der U-förmigen Führungsschiene (20) und ein Umfang der zweiten Rolle (16) zum Abstützen an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Innenschenkel (24) der U-förmigen Führungsschiene (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (12) eine dritte, drehbar angeordnete Rolle (18) vorgesehen ist, deren Drehachse parallel zur Basis (26) der U-förmigen Führungsschiene (20) angeordnet ist und deren Umfang zum Abstützen auf der Basis (26) vorgesehen ist.
  2. Rolleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) eine Linearführung für die Drehachse der dritten Rolle (18) aufweist, um die Drehachse der dritten Rolle (18) im Wesentlichen senkrecht zur Basis (26) der U-förmigen Führungsschiene (20) verschiebbar am Träger (12) anzuordnen.
  3. Rolleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung wenigstens ein Langloch (44, 46) aufweist.
  4. Rolleneinheit nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) einen U-förmigen Abschnitt (38) aufweist, dessen Schenkel jeweils mit einem sich senkrecht zur Basis der U-förmigen Führungsschiene (20) erstreckenden Langloch (44, 46) versehen sind.
  5. Rolleneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Langlöcher (44, 46) sich bis an die Vorderkante der Schenkel erstrecken und einseitig offen sind.
  6. Rolleneinheit nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse der dritten Rolle (18) innerhalb der Linearführung mittels wenigstens einer Stellschraube (50, 52) verschiebbar ist, die sich parallel zu der Linearführung erstreckt.
  7. Rolleneinheit nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der Schenkel des U-förmigen Abschnitts (38) eine sich abschnittsweise in das Langloch (44, 46) erstreckende Stellschraube (50, 52) vorgesehen ist.
  8. Rolleneinheit nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Rolle (14, 16) an dem Träger (12) in einer Linearführung angeordnet sind.
  9. Rolleneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung wenigstens ein an dem Träger (12) angeordnetes und sich senkrecht zu den Schenkeln (22, 24) der U-förmigen Führungsschiene (20) erstreckendes Langloch (28) aufweist.
  10. Rolleneinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stirnseite des Langloches (28) eine sich abschnittsweise in das Langloch (28) hineinerstreckende Stellschraube (30, 32) vorgesehen ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19962140A1 (de) 1999-12-22 2001-06-28 Winkel Gmbh Linearlageranordnung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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