DE1665560B1 - Anordnung zur befestigung elektrischer baugruppen - Google Patents
Anordnung zur befestigung elektrischer baugruppenInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1401—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
- H05K7/1402—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
- H05K7/1407—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by turn-bolt or screw member
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung elektrischer Baugruppen in Gestellen u. dergl. mit einem an der Baugruppe befestigbaren, U-förmig gebogenen Bügel, durch dessen einen Schenkel eine verschiebbare Schraube geführt ist.
- Bei der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik ist es bekannt, jeweils kleinere, funktionell zusammengehörende Baugruppen zu größeren Baueinheiten (Einschüben) zu vereinigen und diese wiederum zu übergeordneten zusammenzufügen. Derartige übergeordnete Baueinheiten können beispielsweise Gestelle oder auch tragbare Koffer, sofern es sich um bewegliche Nachrichtenübertragungssysteme handelt, sein. Es lassen sieh in den Gestellen jedoch nicht nur ganze Einschübe, sondern auch einzelne Baueinheiten anordnen. Um diese Einschübe bzw. Baueinheiten jedoch vor dem Herausfallen zu schützen, ist es erforderlich, sie in den. Gestellen zu befestigen. Derartige Befestigungen können bekannterweise entweder durch Schraubenverschlüsse oder durch Rastverschlüsse u. dergl. vorgenommen werden. Sie sollen rasch hergestellt werden können und unkompliziert aufgebaut sein, um Störungen oder ihre Beschädigung weitgehend auszuschließen. Auch bei Steckbaugruppen die bereits durch elektrische Kontaktgabe eine gewisse Halterung in den Gestellen besitzen, ist es häufig aus Gründen der vor allem bei beweglichen Systemen auftretenden Stoßbeanspruchungen, aber auch im stationären Betrieb, wenn die einzelnen Geräte als Transporteinheiten benutzt werden, zweckmäßig, derartige Befestigungen vorzusehen.
- Aus der schweizerischen Patentschrift 327 467 ist bereits eine Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schaltungselementes an einer Schiene bekannt, wobei das Befestigungstück einen U-förmig gebogenen Bügel aufweist, durch dessen einen Schenkel eine Schraube verschiebbar geführt ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung für elektrische Baugruppen anzugeben, die u. a. die vorstehend genannten Voraussetzungen erfüllt.
- Die Anordnung zur Befestigung elektrischer Baugruppen wird gemäß .der Erfindung derart ausgebildet, daß der vordere freie Schenkel des Bügels verlängert und mit einem nach innen gebogenen Haken versehen ist, der unter die Vorderkante des Gestellrahmens od. dergl. eingreift, daß auf den Gewindebolzen der verschiebbaren Schraube ein in eine am Gestell vorgesehene Nut einschwenkbarer Riegel angeordnet ist, der an seiner Unterseite in Einschwenkrichtung radial abgeschrägt ist, der in seiner Ruhestellung mittels einerFeder und eines an derSchraube befestigten Stempels quer zu seiner Betriebsstellung gegen die Innenseite. des. vorderen freien verlängerten Schenkels gedrückt ist, und daß parallel zum Steg des U-förmig gebogenen Bügels eine Rippe derart angebracht ist, daß der Riegel in seiner Ruhestellung arretiert ist.
- Der hintere freie Schenkel läßt sich dabei mit einer Bohrung versehen, die als zweites Auflager der Schraube dient und durch die das in eine Achse auslaufende Ende der Schraube durchschiebbar ist.
- Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Halterung der elektrischen Baugruppen kraft- und formschlüssig erfolgt. Gleichzeitig läßt sich die Befestigungsschraube als Griff zum Ziehen der gesteckten Baugruppe verwenden.
- Im festgezogenen Zustand verschwindet die Befestigungsschraube hinter der Frontfläche, so daß sie nicht störend ist. Die Sperr- und Steckbedingungen und die Lage der Frontfläche. .werden- durch einen Anschlag der Befestigung am Geräterahmen genau ,eingehalten. Gegenüber bekannten Befestigungsanordnungen ist ein geringerer Platzbedarf für die Befestigungsanordnung erforderlich, was sich insbesondere vorteilhaft bemerkbar macht, wenn es sich um Plattensteckbaugruppen handelt. Ferner ist die Befestigung leicht bedienbar.
- Die Anordnung läßt sich auch so ausgestalten, daß die Schraube mit einer Innenbohrung versehen ist, und daß zwischen den beiden freien Schenkeln des U-förmig gebogenen Bügels eine Achse angeordnet ist, auf der die Schraube geführt ist. Dadurch läßt sich der Platzbedarf für die Befestigungsanordnung noch weiter verringern. Der in der Anordnung vorgesehene Riegel wird dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Rippe an der vorderen Hälfte des Mittelstücks des U-förmig gebogenen Bügels angebracht ist und daß der Riegel etwa L-förmig ausgebildet ist und in seiner Ruhestellung mit dem einen Balken des Uförmigen Teiles durch den Riegel gehalten wird.
- Soll jedoch die Festigkeit der Verbindung noch erhöht werden, so kann die Anordnung auch so ausgestaltet sein, daß der vordere Teil des U-förmig gebogenen Bügels querschnittsmäßig so ausgebildet ist, daß er ebenfalls U-förmig ist, wobei der eine Schenkel dieses U-förmigen Qberschnittes verkürzt ist und als Rippe dient und daß der Riegel von seinem unteren Ende an, sich konisch nach oben erweiternd, in einen halbkreisförmigen Abschluß übergeht und der Riegel in seiner oberen Hälfte mit einer dem Durchmesser der Schraube entsprechenden Gewindebohrung versehen ist und daß der Riegel im Ruhezustand auf die Rippe auflegbar und dadurch gehaltert ist.
- An Hand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 4 wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 a eine Steckbaugruppe in Seitenansicht mit Befestigungsanordnung, .
- F i g. 1 b die Vorderansicht der Steckbaugruppe, F i g. 2 a die Befestigungsanordnung in festgezogenem Zustand, bei der die Lagerachse für die Zweitlagerung an der Schraube selbst befestigt ist, F i g. 2b eine Befestigungsanordnung nach F i g. 2 a im gelösten Zustand, F i g. 3 a eine Befestigungsanordnung in festgezogenem Zustand, bei der die Schraube mit Hilfe einer Innenbohrung auf der Achse geführt ist, F i g. 3 b eine Befestigungsanordnung nach F i g. 3 a in -gelöstem Zustand, F i g. 4 a Seitenansicht einer Doppelbaugruppe mit Befestigungen jeweils links und rechts der Führungsplatten, F i g. 4 b Vorderansicht nach F i g. 4 a, F i g. 4 c Seitenansicht einer Anordnung von zwei Befestigungen auf beiden Seiten der Führungsplatte einer Steckbaugruppe, F i g. 4 d Vorderansicht der Figur nach 4 c.
- Beim Einschieben der Steckbaugruppe 1 nach F i g. 1 in das Gerät greift ein Haken 3 der Befestigung 2 unter die Vorderkante 4 des Geräterahmens; mit der Schraube 5 wird ein Riegel 6 gegen die Gerätekante 7 festgezogen. Durch diese Anordnung wird die Baugruppe sicher und trotzdem leicht lösbar gehalten. Dabei werden die Steckbedingungen durch den Anschlag des Hakens an der Vorderkante einwandfrei eingehalten (MaßA).Im festgezogenen Zustand verschwindet die Befestigungsschraube hinter der Frontfläche, die gelöste Schraube wird als Griff zum Ziehen der gesteckten Baugruppe verwendet.
- Einzelheiten der Befestigung zeigt F i g. 2. In dem Bügel 2 aus Stahlfeinguß ist die Schraube 5 mit dem Riegel 6 unter dem Axialdruck der Feder 8 gelagert. Im nicht verschraubten Zustand steht die Befestigungsschraube aus der Baugruppe heraus, wobei der Riegel 6 gegen den Stempel 9 festgezogen ist. Soll die Baugruppe befestigt werden, muß die Schraube mit dem Schraubenzieher bis zum Anschlag an den Bügel gedrückt werden; beim Drehen der Schraube wird dann der Riegel 6 im Drehsinn bis zum Anschlag an der Befestigungsplatte 17 mitgenommen; er greift in die Nut 16 des Geräterahmens ein und wird beim weiteren Festziehen der Schraube gegen die Kante 18 gezogen (F i g. 2 a).
- Zum Lösen der Baugruppe wird die Befestigungsschraube bis zum Anschlag des Riegels 6 an dem Stempel 9 gedreht. Dadurch wird der Riegel bei der nächsten Vierteldrehung der Schraube aus der Nut 16 herausgedreht. Die Feder 8 drückt dann die Befestigungsschraube vor die Frontfläche, so daß sie als Ziehgriff verwendbar ist (F i g. 2 b). Durch die Rippe 14 wird verhindert, daß der Riegel 6 in der herausgezogenen Lage der Schraube in die Betriebsstellung fällt und sowohl das Herausziehen als auch das Hineinschieben der Baugruppe behindert.
- Die in F i g. 3 dargestellte Befestigung ist eine Weiterentwicklung. Bei gleicher Wirkungsweise unterscheidet sie sich von der bereits beschriebenen Ausführung durch größere Festigkeit und einen kleineren Platzbedarf auf der Plattenbaugruppe. Während die größere Festigkeit durch eine andere Formgebung des Riegels 6 und seiner Arretierung erreicht wird, ergibt sich der Platzgewinn durch die Lagerung der Schraube 5 auf der Lagerachse 13. Bei dieser Ausführung ist die Schraube 5 mit einer Innenbohrung 18 versehen. Zwischen den beiden freien Schenkeln 10, 11 des U-förmig ausgebildeten Bügels 2 ist die Lagerachse 13 angeordnet. Beim Festziehen der Schraube wird dabei diese Achse in der Innenbohrung der Schraube geführt.
- F i g. 3 b zeigt diese Anordnung bei gelöster Verbindung.
- Die Befestigungsanordnung läßt sich auch an beiden Seiten einer Baugruppe anbringen, wie dies in F i g. 4 a und 4 b gezeigt ist. Diese Ausführung wird vor allem dann bevorzugt, wenn es sich um Doppelbaugruppen oder um breite Baugruppen oder Einschübe handelt, oder die Befestigungsanordnung kann an der Ober- und Unterseite an einer Baugrurnbe oder einer Führungsplatte angeordnet sein (F i g. 4 c und 4d).
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Anordnung zur Befestigung elektrischer Baugruppen in Gestellen u. dgl., mit einem an der Baugruppe befestigbaren, U-förmig gebogenen Bügel, durch dessen einen Schenkel eine verschiebbare Schraube geführt ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der vordere freie Schenkel des Bügels (2) verlängert und mit einem nach innen gebogenen Haken (3) versehen ist, der unter die Vorderkante des Gestellrahmens od. dgl. eingreift, daß auf den Gewindebolzen der verschiebbaren Schraube (5) ein in eine am Gestell vorgesehene Nut einschwenkbarer Riegel (6) angeordnet ist, der an seiner Unterseite in Einschwenkrichtung radial abgeschrägt ist, der in seiner Ruhestellung mittels einer Feder (8) und eines an der Schraube (5) befestigten Stempels (9) quer zu seiner Betriebsstellung gegen die Innenseite des vorderen freien verlängerten Schenkels (10) gedrückt ist und daß parallel zum Steg des U-förmig gebogenen Bügels (2) eine Rippe (14) derart angebracht ist, daß der Riegel in seiner Ruhestellung arretiert ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere freie Schenkel (11) mit einer Bohrung versehen ist, die als zweites Auflager der Schraube (5) dient und durch die das in einer- Achse (12) auslaufende Ende der Schraube durchschiebbar ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) mit einer Innenbohrung versehen ist, und daß zwischen den beiden freien Schenkeln (10, 11) des U-förmig gebogenen Bügels eine Achse (13) angeordnet ist, auf der die Schraube (5) geführt ist.
- 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (14) an der vorderen Hälfte des Mittelstücks (15) des U-förmig gebogenen Bügels angebracht ist und daß der Riegel (6) etwa L-förmig ausgebildet ist und in seiner Ruhestellung mit dem einen Balken des L-förmigen Teiles durch den Riegel (6) gehalten wird.
- 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des U-förmig gebogenen Bügels querschnittsmäßig so ausgebildet ist, daß er ebenfalls U-förmig ist, wobei der eine Schenkel dieses U-förmigen Querschnitts verkürzt ist und als Rippe (14) dient und daß der Riegel (6) von seinem unteren Ende an, sich konisch nach oben erweiternd, in einen halbkreisförmigen Abschluß übergeht und der Riegel in seiner oberen Hälfte mit einer dem Durchmesser der Schraube (5) entsprechenden Gewindebohrung versehen ist und daß der Riegel im Ruhezustand auf die Rippe auflegbar und dadurch gehaltert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0102141 | 1966-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665560B1 true DE1665560B1 (de) | 1971-07-29 |
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ID=7524229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661665560 Withdrawn DE1665560B1 (de) | 1966-02-21 | 1966-02-21 | Anordnung zur befestigung elektrischer baugruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1665560B1 (de) |
Cited By (5)
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-
1966
- 1966-02-21 DE DE19661665560 patent/DE1665560B1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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