DE202009005732U1 - Wärmetauscher - Google Patents

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Abstract

Wärmetauscher zur Wärmeübertragung von einem ersten Medium (a), z. B. (aufgeheiztem) Faulschlamm, an ein zweites Medium (b), z. B. (kaltem) Rohschlamm,
mit zumindest einem Wärmetauschermodul (M), welches ein erstes Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen (1a) für das erste Medium (a) und ein zweites Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen (1b) für das zweite Medium (b) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohrstränge (1a) des ersten Rohrleitungsbündels an einem Ende in eine gemeinsame erste Zulauf-Sammelkammer (2a) und an ihrem gegenüberliegenden Ende in eine gemeinsame erste Ablauf-Sammelkammer (3a) münden und
dass die Rohrstränge (1b) des zweiten Rohrleitungsbündels an einem Ende in eine zweite Zulauf-Sammelkammer (2b) (oder Ablauf-Sammelkammer) und an ihrem gegenüberliegenden Ende in eine zweite Ablauf-Sammelkammer (3b) (oder Zulauf-Sammelkammer) münden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher zur Wärmeübertragung von einem ersten Medium, z. B. aufgeheiztem Faulschlamm, an ein zweites Medium, z. B. kaltem Rohschlamm mit zumindest einem Wärmetauschermodul (in z. B. Horizontalbauweise), welches ein erstes Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen für das erste Medium und ein zweites Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen für das z. B. im Gegenstrom (oder im Gleichstrom) zu dem ersten Medium geführte zweite Medium aufweist.
  • Ein solcher Wärmetauscher und insbesondere Gegenstromwärmetauscher im Rohrbündelverfahren wird auch als Rekuperator bezeichnet. Die Temperatur des ersten Mediums ist höher als die Temperatur des zweiten Mediums, wobei im Zuge der Wärmeübertragung dem ersten Medium Wärme entzogen und dem zweiten Medium zugeführt wird, so dass sich dessen Temperatur erhöht. Bei dem ersten Medium handelt es sich im Rahmen der Erfindung vorzugsweise um aufgeheizten Faulschlamm, während das zweite, zu erwärmende Medium, vorzugsweise kalter Rohschlamm ist. Die Erfindung betrifft folglich vorzugsweise einen Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung aus aufgeheizten Faulschlamm und folglich einen Wärmetauscher für Abwasseraufbereitungsanlagen bzw. Kläranlagen.
  • In einer solchen Kläranlage wird in der Praxis Rohschlamm mit einer Temperatur von beispielsweise 7°C einem Faulbehälter zugeführt. In dem Faulbehälter verweilt der Rohschlamm in der Regel einige Wochen, wobei zur Methangaserzeugung üblicherweise Wärme zugeführt wird. Der Trockensubstanzanteil in einem solchen Rohschlamm beträgt in etwa 3%. Aus dem Faulbehälter wird dann der aus dem Rohschlamm entstandene Faulschlamm abgeführt, welcher eine deutlich höhere Temperatur als der Rohschlamm aufweist, z. B. eine Temperatur von 35 bis 38°C. Für die Weiterverarbeitung dieses Faulschlamms ist es nun zweckmäßig, den Faulschlamm abzukühlen, da sich beispielsweise ein Entwässerungsvorgang bei niedrigen Temperaturen effektiver durchführen lässt. Aus diesem Grunde ist es bekannt, einen Wärmetauscher der eingangs beschriebenen Art einzusetzen, um die im Zuge des Abkühlens des Faulschlamms frei werdende Wärme dem kalten Rohschlamm gleichsam zur Vorwärmung zuzuführen.
  • Ein solcher Wärmetauscher der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der DE 32 33 407 A1 bekannt. Es handelt sich um einen zu einer Baueinheit zusammengefassten Gegenstromwärmetauscher, bestehend aus mittels Rückbögen mit Kreisquerschnitt hin- und rückgeführten geradlinigen Rohrsträngen, deren Wandung zumindest teilweise aus gut wärmeleitendem Material besteht. Die Rohrstränge weisen einen kastenförmigen Querschnitt auf und sind Wand an Wand verlegt. Die jeweiligen Medien durchlaufen den Wärmetauscher folglich von Rohrstrang zu Rohrstrang unter Zwischenschaltung der bogenförmigen Umlenkstücke. Ein solcher Wärmetauscher hat sich in der Praxis grundsätzlich bewährt, er ist jedoch weiterentwicklungsfähig.
  • Im Übrigen kennt man einen Abluftwäscher mit Wärmetauscher für einen Tierstall, bei welchem die Funktionen eines Abluftwäschers und eines Gegenstrom-Wärmetauschers kombiniert werden sollen. Die Wärmetauschereinheit besteht aus gegenläufig luftdurchströmten Abluftkanälen und Zuluftkanälen, die Wand an Wand aneinanderliegen und einen Wärmeaustausch von den Abluftkanälen zu den Zuluftkanälen ermöglichen. Die Abluftkanäle sollen dabei sowohl gewendelt als auch im Zickzack verlaufen. Dadurch soll die Wärmetauscherfunktion optimiert werden. Der insoweit bekannte Wärmetauscher ist ausschließlich für die Wärmeübertragung von gasförmigen Medien bestimmt (vgl. EP 1 815 902 A1 ). Vergleichbare Wärmetauscher, die jedoch ebenfalls für gasförmige Medien bzw. für den Wärmeaustausch zwischen einem gasförmigen Medium und einem flüssigen Medium bestimmt sind, kennt man aus der DE 196 53 989 A1 , der DE 10 2007 005 370 A1 und der DE 101 59 839 A1 . Auf die Entwicklung von Wärmetauschern für Klärschlämme hatten diese Ausführungsformen keinen Einfluss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher zur Wärmeübertragung von einem ersten Medium, z. B. Faulschlamm, an ein zweites Medium, z. B. Rohschlamm, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher sich bei einfachem und kostengünstigen Aufbau durch einen besonders hohen Wirkungsgrad der Wärmeübertragung auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Wärmetauscher der eingangs beschriebenen Art, dass die Rohrstränge des ersten Rohrleitungsbündels an einem Ende in eine gemeinsame erste Zulauf-Sammelkammer und an ihrem gegenüberliegenden Ende in eine gemeinsame erste Ablauf-Sammelkammer münden und dass die Rohrstränge der zweiten Rohrleitungsbündel an einem Ende in eine zweite Zulauf-Sammelkammer (oder Ablauf-Sammelkammer) und an deren gegenüberliegenden Ende in eine zweite Ablauf-Sammelkammer (oder Zulauf-Sammelkammer) münden. Die Rohrstränge des ersten und des zweiten Rohrleitungsbündels verlaufen dabei innerhalb eines Moduls im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen geradlinig ohne bogenförmige Umkehrstrecken bzw. Umlenkstrecken.
  • Dabei geht die Erfindung zunächst einmal von der (bekannten) Erkenntnis aus, dass eine hohe Wärmeübertragung erfolgen kann, wenn die Medien in gleichsam verschachtelten Rohrleitungssystemen z. B. im Gegenstrom (oder auch im Gleichstrom) geführt werden, so dass ein unmittelbarer Wärmeaustausch zwischen paarweise nebeneinander angeordneten Rohren erfolgt. Ausgehend von dieser Erkenntnis schlägt die Erfindung nun vor, dass auf ein Hin- und Herführen eines Mediums innerhalb eines Moduls über Umlenkstrecken verzichtet wird und dass sämtliche Rohrstränge eines Rohrleitungsbündels innerhalb eines Moduls im Wesentlichen parallel und gradlinig zueinander verlaufen und beidseitig jeweils in Sammelkammern münden. An den Kopfenden des Wärmetauschers bzw. eines Wärmetauschermoduls sind folglich jeweils zwei Sammelkammern, nämlich einerseits für das erste Medium und andererseits für das zweite Medium, angeordnet. So tritt das eine Medium in die entsprechende Zulauf-Sammelkammer ein und wird dort auf die jeweiligen Rohrstränge verteilt. Das Medium durchläuft dann in einer konstanten und einheitlichen Richtung diese parallelen Rohrstränge und tritt am anderen Ende des Wärmetauschers aus den Rohrsträngen aus und wiederum in eine gemeinsame Ablauf-Sammelkammer ein. In diesen Sammelkammern erfolgt folglich ein zusätzlicher interner Wärmeausgleich des jeweiligen Mediums bzw. der jeweiligen Schlammsorte. Dieses ist insbesondere dann von besonderer Bedeutung, wenn – wie im Folgenden noch erläutert wird – mehrere derartige Wärmetauschermodule hintereinander geschaltet werden.
  • An jedem Kopfende des Moduls sind vorzugsweise jeweils zwei Sammelkammern unmittelbar benachbart zueinander und durch eine Trennwand getrennt angeordnet. Im Falle eines Gegenstromwärmetauschers sind an einem Kopfende des Wärmetauschers folglich einerseits die erste Zulauf-Sammelkammer und andererseits die zweite Ablauf-Sammelkammer unmittelbar benachbart zueinander und durch eine Trennwand voneinander getrennt angeordnet. An dem anderen Kopfende des Wärmetauschermoduls sind einerseits die zweite Zulauf-Sammelkammer und andererseits die erste Ablauf-Sammelkammer unmittelbar benachbart zueinander und durch eine weitere Trennwand getrennt angeordnet. Wird im Gleichstrombetrieb gearbeitet, so sind an einem Kopfende zwei Zulauf-Sammelkammern und an dem anderen Kopfende zwei Ablauf-Sammelkammern angeordnet.
  • Eine solche paarweise benachbarte Anordnung von zwei Sammelkammern für unterschiedliche Medien lässt sich konstruktiv auf unterschiedliche Art und Weise realisieren. Die Trennwand kann in einer ersten Ausführungsform im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Wärmetauschermoduls bzw. zur Längsrichtung der Rohrleitungen angeordnet sein, wobei die beiden Sammelkammern an einem Kopfende in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind. Eine solche Trennwand ist bei einem Modul in Horizontalbauweise folglich vorzugsweise vertikal bzw. im Wesentlichen vertikal angeordnet. Eine Sammelkammer schließt dann unmittelbar an die (z. B. kastenförmigen) Rohrstränge an und erstreckt sich bis zur (vertikalen) Trennwand und die andere Sammelkammer schließt "dahinter" an die Trennwand an. Bei einer solchen Ausführungsform mit hintereinander angeordneten Sammelkammern ist es vorteilhaft, wenn die Rohrstränge des ersten Rohrleitungsbündels über erste Zwischenrohre durch eine Sammelkammer des zweiten Mediums hindurchgeführt sind, wobei diese Zwischenrohre dann in eine Sammelkammer für dieses erste Medium münden. Die Rohrstränge des zweiten Rohrleitungsbündels sind über zweite Zwischenrohre durch eine Sammelkammer des ersten Mediums hindurchgeführt, wobei diese Zwischenrohre in eine Sammelkammer für das zweite Medium münden. Diese Zwischenrohre können sowohl bei Ausführungsformen im Gegenstrombetrieb als auch bei Ausführungsformen im Gleichstrombetrieb vorhanden sein.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Rohrstränge in an sich bekannter Weise als kastenförmige Rohrstränge mit im Wesentlichen quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet sind, deren Rohrwände die Wärmeübertragungsflächen bilden, wobei jeweils paarweise benachbarte Rohrstränge von einerseits dem ersten Medium und andererseits dem zweiten Medium im Gegenstrom durchströmt werden und jeweils (paarweise) diagonal zueinander angeordnete Rohrstränge von demselben Medium durchströmt werden.
  • Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Rohrstränge selbst als vorzugsweise kastenförmige Rohrstränge ausgebildet sind, schlägt die Erfindung in einer bevorzugten Weiterbildung vor, dass die endseitig an die kastenförmigen Rohrstränge angeschlossenen Zwischenrohre vorzugsweise einen davon abweichenden Querschnitt, z. B. einen runden Querschnitt oder auch einen ovalen Querschnitt aufweisen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Durchmesser der beispielsweise runden Zwischenrohre in etwa der Kantenlänge der kastenförmigen Rohrstränge entspricht oder etwas kleiner ist. Durch diese unterschiedlichen Querschnittsformen wird erreicht, dass einerseits ein einwandfreier Transport des ersten Mediums durch eine Sammelkammer des zweiten Mediums erfolgen kann und umgekehrt und andererseits jedoch die Sammelkammer nicht vollständig von diesen Zwischenrohren ausgefüllt wird, sondern ausreichend Raum für die Durchmischung bzw. Verteilung des entsprechenden Mediums in dieser Sammelkammer verbleibt.
  • In einer alternativen (zweiten) Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Trennwand im Bereich eines Kopfendes, welche die beiden Sammelkammern voneinander trennt, nicht senkrecht zur Längsrichtung des Wärmetauschermoduls ausgerichtet ist, sondern dass diese Trennwand im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Wärmetauschermoduls verläuft. Die beiden Sammelkammern in einem Kopfende sind bei einer solchen Ausführungsform (bezogen auf die Längsrichtung) folglich nebeneinander oder übereinander angeordnet. Die Trennwand kann bei einem Modul in Hoizontalbauweise vorzugsweise in einer horizontalen Ebene ausgerichtet sein, so dass sie das Kopfende folglich in eine obere Sammelkammer und in eine untere Sammelkammer trennt. Die Erfindung umfasst jedoch auch Ausführungsformen, bei denen die sich in Längsrichtung erstreckende Trennwand vertikal ausgerichtet ist und das Kopfende folglich in zwei nebeneinander angeordnete Sammelkammern trennt.
  • Auch bei diesen (zweiten) Ausführungsformen ist es zweckmäßig, wenn die Rohrstränge als kastenförmige Rohrstränge mit im Wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, deren Rohrwände die Wärmetauscherflächen bilden, wobei jeweils paarweise benachbarte Rohrstränge von einerseits dem ersten Medium und andererseits dem zweiten Medium durchströmt werden.
  • Auch wenn bei den Ausführungsformen mit sich in Längsrichtung erstreckender Trennwand zwei Sammelkammern übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind, ist es in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, wenn sich die Rohrstränge über die gesamte Höhe bzw. Breite der Kopfenden und folglich über die Höhe bzw. Breite beider Sammelkammern erstrecken. Um zu gewährleisten, dass das jeweilige Medium ausschließlich in die jeweils zugeordnete Sammelkammer gelangt, sind in die Rohrstränge Verschlussstücke, vorzugsweise Leitstücke mit schräg verlaufenden Leitflächen eingesetzt, welche den Zugang von dem jeweiligen Rohrstrang zu einer Sammelkammer blockieren und den Zugang zu der benachbarten Sammelkammer freigeben. Dabei kann es sich beispielsweise um dreieckförmige bzw. keilförmige Leitstücke handeln, welche sehr einfach herstellbar sind und beispielsweise aus einem Blech geschnitten sind. Die Verschlussstücke können aber auch eine andere Form (ohne Leitfunktion bzw. Leitfläche) aufweisen, z. B. als einfache plattenförmige Endstücke. Die Dicke der Verschluss- bzw. Leitstücke kann zugleich den Abstand zwischen den benachbart angeordneten Kastenprofilen bestimmen, d. h. die Verschluss- bzw. Leitstücke bilden zugleich Abstandhalter und haben folglich eine Doppelfunktion. Die Erfindung umfasst aber auch Ausführungsformen, bei denen für jeden Rohrstrang ein Vollrohr bzw. Kastenprofil eingesetzt wird, so dass dann auf Abstandhalter verzichtet wird. Dennoch kann es zweckmäßig sein, Verschlussstücke vorzusehen, welche dann in ihrem Außendurchmesser an den Innendurchmesser der Rohre angepasst sind.
  • Ferner schlägt die Erfindung vor, dass das Wärmetauschermodul (insgesamt) im Bereich der Rohrleitungsbündel bzw. Rohrstränge einen im Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist. Eine solche Bauweise bietet sich insbesondere dann an, wenn mit kastenförmigen Rohrsträngen gearbeitet wird. Insgesamt gelingt über die kastenförmigen Querschnitte Wand an Wand eine hervorragende Wärmeübertragung, da große Wärmeübertragungsflächen garantiert sind. Der Aufbau ist konstruktiv einfach, da sich derartige kastenförmige Rohrstränge dicht an dicht verarbeiten lassen. Dabei ist es grundsätzlich möglich, mit kastenförmigen Rohren sowohl für das erste Medium als auch für das zweite Medium zu arbeiten, wobei die Rohre dicht an dicht gepackt werden. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung besteht jedoch die Möglichkeit, lediglich für eines der Medien „volle" Kastenrohre einzusetzen, welche dann im Querschnitt gleichsam z. B. „schachbrettartig" angeordnet werden, so dass das zweite Medium dann nicht in den Kastenrohren selbst, sondern in den von diesen Kastenrohren gebildeten ebenfalls kastenförmigen Zwischenräumen geführt wird. Dieses hat nicht nur eine kostengünstige bzw. materialsparende Fertigung zufolge, sondern es wird auch eine besonders hohe Wärmeübertragung gewährleistet, da lediglich mit „einfachen" Trennwänden gearbeitet wird. Die Fertigung ist auch deshalb einfach, weil im Zuge des Schachtelns der Rohrstränge keine vollständig trennenden Schweißverbindungen vorgenommen werden müssen, da die jeweils diagonal zueinander angeordneten Hohlräume zwischen den Kastenprofilen stets von ein und demselben Medium durchströmt werden. Die schachbrettartige Anordnung der Kastenprofile bietet sich insbesondere bei der ersten Ausführungsform mit senkrecht zur Längsrichtung verlaufender Trennwand an. Doch auch bei der zweiten Ausführungsform mit parallel zur Längsrichtung verlaufender Trennwand ist es nicht erforderlich, "volle" Kastenprofile sowohl für das erste Medium als auch für das zweite Medium zu verwenden. Vielmehr ist es ausreichend, wenn die Rohrstränge für das eine Medium von z. B. recht eckförmigen Kastenprofilen gebildet werden, welche mit vorgegebenem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Rohrstränge für das andere Medium dann – wie beschrieben – von den Zwischenräumen zwischen zwei beabstandeten und benachbarten Kastenprofilen gebildet werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sammelkammern einen im Wesentlichen runden oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Sie können z. B. von Rundrohrabschnitten gebildet werden.
  • Der erfindungsgemäße Wärmetauscher bzw. das erfindungsgemäße Wärmetauschermodul ist inspektions- und wartungsfreudig, da die Rohrstränge über die endseitigen Sammelkammern gut zugänglich sind. So schlägt die Erfindung vor, dass die Sammelkammern jeweils zumindest einen Wartungszugang, z. B. eine verschließbare Wartungsöffnung aufweisen. Insbesondere bei Modulen der ersten Ausführungsform wird bei den jeweils endseitig angeordneten, äußeren Sammelkammern eines Moduls ein solcher Wartungszugang z. B. über die stirnseitige Öffnung des Rundrohres realisiert, welche mit einem üblichen Flansch verschließbar ist. Bei den jeweils inneren Sammelkammern, welche unmittelbar an die Rohrstränge angeschlossen sind und welche ggf. nicht stirnseitig zugänglich sind, da sie zwischen Rohrsträngen einerseits und der jeweils anderen Sammelkammer andererseits liegen, empfiehlt es sich, einen umfangsseitigen Wartungszugang zu realisieren, z. B. eine umfangsseitig vorgesehene Wartungsöffnung, welche über eine Wartungsklappe bzw. einen Wartungsdeckel verschließbar ist. Die umfangsseitigen Wartungszugänge können jedoch auch von umfangsseitigen Rohrstutzen mit Flanschanschlüssen gebildet werden. Bei Modulen der zweiten Ausführungsform sind in der Regel sämtliche Sammelkammern stirnseitig zugänglich, so dass z. B. ein gemeinsamer, abnehmbarer Deckel ausreichend ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung die Tatsache, dass sich das beschriebene Wärmetauschermodul hervorragend mit weiteren Wärmetauschermodulen kombinieren lässt, so dass die Erfindung in besonders bevorzugter Ausführungsform einen Wärmetauscher vorschlägt, welcher sich durch mehrere in Reihe hintereinander geschaltete Wärmetauschermodule der beschriebenen Art auszeichnet, wobei diese Wärmetauschermodule nacheinander von den Medien im Gegenstrom (oder im Gleichstrom) durchströmt werden. Durch die beschriebene erfindungsgemäße Bauweise ist es nun nicht erforderlich, einzelne Rohrstränge eines Moduls mit korrespondierenden Rohrsträngen eines anderen Moduls zu verbinden, sondern die Erfindung schlägt vor, dass eine Ablauf-Sammelkammer eines Moduls über eine (gemeinsame) Verbindungsleitung mit einer Zulauf-Sammelkammer des jeweils nachgeordneten Moduls verbunden ist. Nachdem folglich das Medium die Rohrstränge eines Moduls durchlaufen hat, gelangt es in die Ablauf-Sammelkammer. Dort erfolgt – wie bereits beschrieben – ein interner Wärmeausgleich bzw. eine Homogenisierung der jeweiligen Schlammsorte, bevor diese über die Verbindungsleitung dann in das nächste Wärmetauschermodul gelangt. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass bei hinreichend großen Querschnitten der Rohrstränge, welche insbesondere bei der Förderung von Schlämmen erforderlich sind, innerhalb eines solchen Rohrstranges ein inhomogenes Temperaturprofil entsteht, da der Schlamm in den wandnahen Bereichen stärker von der Temperatur des auf der anderen Wandseite geführten anderen Mediums beeinflusst wird. Damit nimmt der Wärmeübertragungsgrad bei sehr langen Rohrsträngen mit zunehmender Rohrstranglänge ab. Aus diesem Grunde empfiehlt die Erfindung, mit verhältnismäßig kurzen Einzelmodulen zu arbeiten und statt dessen eine Mehrzahl von Modulen hintereinanderzuschalten, wobei jeweils zwischen den Modulen eine Durchmischung der jeweiligen Schlammsorte erfolgt.
  • Die in Reihe hintereinander geschalteten Module müssen im Übrigen nicht zwingend räumlich hintereinander angeordnet sein, sie können selbstverständlich auch nebeneinander und/oder übereinander bzw. untereinander angeordnet sein.
  • Ferner besteht optional oder ergänzend die Möglichkeit, mehrere Module oder auch mehrere in Reihe hintereinandergeschaltete Module (zusätzlich) in einem Parallelbetrieb zu schalten. Insbesondere können mehrere Modulreihen parallel nebeneinander geschaltet werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher bzw. ein Wärmetauschermodul in einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine stirnseitige Ansicht auf den Gegenstand nach 1,
  • 3 einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher mit mehreren hintereinandergeschalteten Wärmetauschermodulen der ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht und
  • 4 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 3 in einer vereinfachten Seitenansicht,
  • 5 eine Abwandlung der ersten Ausführungsform nach 3,
  • 6 einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher bzw. ein Wärmetauschermodul in einer zweiten Ausführungsform in einer vereinfachten Seitenansicht im Schnitt,
  • 7 den Gegenstand nach 6 in einer vereinfachten Draufsicht mit abgenommener Abschlussplatte,
  • 8 den Gegenstand nach 6 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung und
  • 9 einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher mit mehreren hintereinander geschalteten Wärmetauschermodulen der zweiten Ausführungsform gem. 8.
  • In den Figuren ist ein Wärmetauscher zur Wärmeübertragung von einem ersten Medium a, z. B. aufgeheiztem Faulschlamm, an ein zweites Medium b, z. B. kaltem Rohschlamm, dargestellt. Im Ausführungsbeispiel weist ein solcher Wärmetauscher mehrere Wärmetauschermodule M auf (vgl. 3 und 4). Der grundsätzliche Aufbau eines Wärmetauschermoduls M in Horizontalbauweise ist z. B. in den 1 und 2 dargestellt. Horizontalbauweise meint, dass die Rohrstränge eines Moduls im Betrieb in (etwa) horizontaler Richtung verlaufen.
  • Das Wärmetauschermodul M weist ein erstes Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen 1a für das erste Medium a, z. B. den Faulschlamm, sowie ein zweites Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen 1b für das im Gegenstrom zu dem ersten Medium a geführte zweite Medium b, z. B. den Rohschlamm, auf. Die Rohrstränge 1a, 1b des ersten und des zweiten Rohrbündels sind dabei innerhalb eines solchen Moduls M im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen gradlinig ohne bogenförmige Umlenkstrecken angeordnet. Das erste Medium a durchläuft folglich das Wärmetauschermodul M in im Wesentlichen parallel angeordneten ersten Rohrsträngen 1a in einer einheitlichen Richtung von einem Kopfende zum anderen Kopfende des Wärmetauschers, während das andere Medium b durch die Rohrstränge 1b das Modul M in einheitlicher, entgegengesetzter Richtung von einem Kopfende zum anderen Kopfende durchläuft.
  • Im Rahmen der Erfindung sind nun im Bereich der Kopfenden des Wärmetauschermoduls M jeweils zwei Sammelkammern für den Zulauf und den Ablauf der Medien 1a und 1b vorgesehen. Dabei münden die Rohrstränge 1a des ersten Rohrleitungsbündels an einem Ende in eine gemeinsame Zulauf-Sammelkammer 2a und an ihrem gegenüberliegenden Ende in eine gemeinsame erste Ablauf-Sammelkammer 3a. Dementsprechend münden die Rohrstränge 1b des zweiten Rohrleitungsbündels an einem Ende in eine zweite Zulauf-Kammer 2b und an ihrem gegenüberliegenden Ende in eine zweite Ablauf-Sammelkammer 3b. An jedem Kopfende sind folglich zwei Sammelkammern 2a, 3b bzw. 3a, 2b angeordnet, welche an jedem Kopfende durch eine Trennwand 7, 7' voneinander getrennt sind. Folglich sind die erste Zulauf-Sammelkammer 2a und die zweite Ablauf-Sammelkammer 3b unmittelbar benachbart zueinander und durch die Trennwand 7 bzw. 7' voneinander getrennt angeordnet, während die zweite Zulauf-Sammelkammer 2b und die erste Ablauf-Sammelkammer 3a ebenfalls unmittelbar benachbart zueinander und durch die Trennwand 7 bzw. 7' getrennt voneinander angeordnet sind.
  • Bei den ersten Ausführungsformen gem. 1 bis 5 verläuft die Trennwand 7 im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung L des Wärmetauschermoduls M bzw. der Rohrstränge. Bei diesen Ausführungsformen sind folglich zwei Sammelkammern an jeweils einem Kopfende in Längsrichtung L hintereinander angeordnet. Die eine Sammelkammer (z. B. 3b) eines Kopfendes schließt unmittelbar an die Rohrstränge an und die andere Sammelkammer (z. B. 2a) ist dann "hinter" der ersten Sammelkammer und folglich beabstandet von den Rohrsträngen angeordnet. Bei einer solchen Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, dass die Rohrstränge 1a des ersten Rohrleitungsbündels über erste Zwischenrohre 4a durch die zweite Ablauf-Sammelkammer 3b hindurchgeführt sind, wobei diese Zwischenrohre 4a dann in die erste Zulauf-Sammelkammer 2a münden. Dementsprechend sind die Rohrstränge 1b des zweiten Rohrleitungsbündels über zweite Zwischenrohre 4b durch die erste Ablauf-Sammelkammer 3a hindurchgeführt, so dass sie in die zweite Zulauf-Sammelkammer 2b münden. Durch die erfindungsgemäße Bauweise gelingt es, dass jeweils ein Medium das Wärmetauschermodul in einer einheitlichen Transportrichtung ohne Umlenkstrecken durchläuft und dennoch ein Wärmeaustausch im Gegenstrom realisiert wird und schließlich eine Zuführung und Abführung der Medien über einheitliche Sammelkammern gelingt.
  • Die Rohrstränge 1a, 1b sind dabei als kastenförmige Rohrstränge mit im Wesentlichen quadratischem Querschnitt ausgebildet, wobei die Rohrwände die Wärmeübertragungsflächen bilden. Jeweils paarweise benachbarte Rohrstränge werden von einerseits dem ersten Medium a und andererseits dem zweiten Medium b durchströmt, so dass jeweils diagonal zueinander angeordnete Rohrstränge von demselben Medium a oder b in derselben Richtung durchströmt werden. Im ersten Ausführungsbeispiel nach 2 ist erkennbar, dass in konstruktiver Hinsicht lediglich für eines der Medien tatsächlich kastenförmige Profile eingesetzt werden, welche gleichsam schachbrettartig versetzt zueinander miteinander verschweißt werden. Auf diese Weise entstehen in den Zwischenräumen die Rohrstränge für das jeweils andere Medium. Die verwendeten Kastenprofile werden folglich an ihren Kanten miteinander verschweißt, wobei keine flüssigkeitsdichte Schweißverbindung erforderlich ist, da die jeweils diagonal zueinander angeordneten gebildeten Hohlräume von ein und demselben Medium durchströmt werden. Die im Randbereich angeordneten Zwischenräume, die nicht allseitig von Vollrohren bzw. kastenförmigen Profilen begrenzt werden, sind in dem Ausführungsbeispiel mit Abschlussstücken, z. B. Flachprofilen bzw.
  • Flachblechen 15 verschlossen. Alternativ könnten jedoch auch Abschlussplatten vorgesehen sein, welche mehrere Zwischenräume überspannen und sich z. B. über die gesamte Breite bzw. Höhe des Moduls erstrecken. Dieses ist nicht dargestellt.
  • Eine vergleichende Betrachtung der 1 und 2 macht im Übrigen deutlich, dass die Zwischenrohre 4a und 4b nicht als Kastenprofile ausgebildet sind, sondern einen davon abweichenden Querschnitt, nämlich im Ausführungsbeispiel einen runden Querschnitt aufweisen. Der Durchmesser d dieser Zwischenrohre entspricht in etwa der Kantenlänge k der Kastenrohre oder er ist etwas kleiner. Die runden Zwischenrohre 4a, 4b werden folglich endseitig an die jeweiligen Kastenprofile angeschlossen, z. B. angeschweißt, so dass das Medium aus den Rohrsträngen durch das Zwischenrohr hindurch in die jeweilige Sammelkammer gelangt. In diesem Fall ist die Verbindung zwischen dem Zwischenrohr und dem entsprechenden Kastenprofil flüssigkeitsdicht auszugestalten, d. h., das Medium darf aus dem Kastenprofil ausschließlich in das Zwischenrohr gelangen und nicht in die unmittelbar angrenzende Sammelkammer, da diese dem jeweils anderen Medium zugeordnet ist.
  • Insgesamt wird deutlich, dass das Wärmetauschermodul M im Bereich der Rohrleitungsbündel einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist, während die kopfseitig angeordneten Sammelkammern bei der ersten Ausführungsform einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen und folglich von Rundrohrabschnitten gebildet werden.
  • Jeder Sammelkammer 2a, 3a, 2b, 3b ist jeweils ein Wartungszugang 5a, 6a, 5b, 6b zugeordnet. Die jeweils endseitigen und folglich äußeren Sammelkammern 2a, 2b eines Moduls weisen dabei eine stirnseitige Öffnung auf, welche von einem stirnseitigen Abschlussflansch verschließbar ist. Die jeweils unmittelbar an die Rohrstränge 1a, 1b angeschlossenen, inneren Sammel kammern 3a, 3b weisen einen umfangsseitigen Wartungszugang auf, welcher von einer umfangsseitigen Öffnung gebildet werden kann.
  • In den 3 und 4 ist erkennbar, dass der erfindungsgemäße Wärmetauscher im Ausführungsbeispiel mehrere Wärmetauschermodule M aufweist, welche nacheinander von dem jeweiligen Medium durchströmt werden. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus mit den kopfseitigen Sammelkammern nicht etwa die einzelnen Rohrstränge 1a, 1b eines Moduls mit den einzelnen Rohrsträngen 1a, 1b eines benachbarten Moduls M verbunden werden, sondern dass eine Abführ-Sammelkammer 3a bzw. 3b mit einer Zuführ-Sammelkammer 2b bzw. 2a eines jeweils nachgeordneten Moduls verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist dabei lediglich eine einzige Verbindungsleitung 8a, 8b für jeweils ein Medium a bzw. b zwischen zwei Modulen M vorgesehen. Auf diese Weise erfolgt – wie bereits beschrieben – nach Austritt der Medien aus den Rohrsträngen eine Durchmischung bzw. Homogenisierung einer Schlammsorte in den Sammelkammern und auch in den Verbindungsleitungen, so dass insgesamt mit besonders hohem Wirkungsgrad der Wärmeübertragung gearbeitet werden kann. Dabei können die einzelnen Module räumlich hintereinander angeordnet sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, so wie in 3 dargestellt, die Module gleichsam verschachtelt bzw. nebeneinander anzuordnen. Eine entsprechende Umlenkung ist hinsichtlich der Wärmeübertragung unproblematisch, da keine Umlenkung innerhalb der einzelnen Rohrstränge erfolgt, sondern lediglich über die (einheitlichen) Verbindungsrohre.
  • Dazu sind an die Kopfenden bzw. an die Sammelkammern Anschlussrohrstutzen 9a, 9b mit jeweils Anschlussflanschen 10a, 10b angeschlossen, welche die Verbindung der einzelnen Module über die Verbindungsleitungen 8a bzw. 8b ermöglichen. Die Anschlussflansche sind – wie im Ausführungsbeispiel – vorzugsweise umfangsseitig an die Rundrohre bzw. Sammelkammern ange schlossen. Damit besteht die Möglichkeit, die stirnseitigen Abschlussflansche der Sammelkammern als Wartungszugänge zu verwenden, so wie dieses bereits beschrieben wurde.
  • Bei der Ausführungsform nach den 1 bis 4 sind die umfangsseitigen Wartungsöffnungen 6a, 6b der inneren Kammern 3a, 3b von umfangsseitigen Öffnungen gebildet, welche mit jeweils einem Deckel oder einer Klappe verschließbar sind.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform nach 5 sind als Wartungszugänge 6a, 6b für die inneren Sammelkammern 3a, 3b umfangsseitig Rohrstutzen mit Anschlussflanschen angeschlossen. Diese sind in dem Ausführungsbeispiel nach 5 unterseitig am Wärmetauschermodul M angeordnet, so dass mit verringertem Arbeitsaufwand bei der Entleerung des Rekuperators-Moduls gearbeitet werden kann.
  • Im Übrigen unterscheidet sich die Ausführungsform nach 5 von der Ausführungsform nach den 1 bis 4 durch die umfangsseitige Ausrichtung der Verbindungsleitungen 8a, 8b bzw. der Anschlussrohrstutzen 9a, 9b. Während die Rohrstutzen 9a, 9b bei der Ausführungsform nach 1 bis 4 gleichsam fluchtend angeordnet sind, sind bei der Ausführungsform nach 5 die beiden Rohrstutzen 9a, 9b an einem Kopfende jeweils winkelmäßig versetzt zueinander angeordnet.
  • Die einzelnen Module werden vorzugsweise aus Kastenprofilen aus Stahl, z. B. einfachem Baustahl, z. B. der Güte ST-37, gefertigt. Die Kantenlänge der Kastenprofile können dabei 20 mm bis 230 mm, z. B. 20 mm bis 100 mm, z. B. 40 mm bis 80 mm betragen. Im Ausführungsbeispiel nach 1 bis 5 ist ein Modul mit einer Kantenlänge von 60 mm dargestellt. Der Baustahl kann eine Stärke von 2 mm bis 6 mm, z. B. 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise 4 mm aufweisen. Die von Rundrohrabschnitten gebildeten Sammelkammern weisen vorzugsweise einen Gesamtdurchmesser von 200 mm bis 1000 mm, z. B. 400 mm bis 800 mm auf. Im Ausführungsbeispiel ist ein Rohr DN 600 dargestellt. Der Rohrdurchmesser ist jedoch nicht auf Werte bis auf 1.000 mm beschränkt. Grundsätzlich kann auch mit größeren Rohrdurchmessern gearbeitet werden, z. B. bis 2.500 mm.
  • Während die 1 bis 5 erste Ausführungsformen zeigen, bei denen die Sammelkammern eines Kopfendes gleichsam hintereinander angeordnet sind, zeigen die 6 bis 9 eine abwandelte zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Sammelkammern 2a, 3b oder 3a, 2b eines Kopfendes übereinander (bzw. nebeneinander) angeordnet sind. Die Trennwand 7' gem. 6 bis 8 verläuft folglich im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung L eines Wärmetauschermoduls. Im Ausführungsform ist die Trennwand 7' im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Sie trennt ein Kopfende in zwei übereinander bzw. untereinander angeordnete Sammelkammern 2a und 3b bzw. 3a und 2b. Die Rohrstränge 1a, 1b sind auch bei dieser Ausführungsform als kastenförmige Rohrstränge mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet, deren Rohrwände die Wärmetauscherflächen bilden, wobei jeweils paarweise benachbarte Rohrstränge von einerseits dem einen Medium und andererseits dem anderen Medium durchströmt werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden lediglich für eines der Medien tatsächlich kastenförmige Profile eingesetzt, wobei diese kastenförmigen Profile beabstandet nebeneinander angeordnet sind. Diese kastenförmigen Profile bilden die Rohrstränge (z. B. 1b) für das eine Medium (z. B. b), während die Rohrstränge (z. B. 1a) für das andere Medium (z. B. a) von den Zwischenräumen zwischen den kastenförmigen Profilen gebildet werden. Eine vergleichende Betrachtung der 6 und 8 macht deutlich, dass sich die Rohrstränge 1a und 1b über die gesamte Höhe der Kopfenden und folglich über die Höhe beider Sammelkammern eines Kopfendes erstrecken. Um jedoch zu gewährleisten, dass die Medien in der gewünschten Weise von einer Sammelkammer an einem Kopfende zu einer anderen Sammelkammer am anderen Kopfende transportiert werden, sind endseitig in die Rohrstränge Leitstücke 11 mit schräg verlaufenden Leitflächen 12 eingesetzt. Diese Leitstücke, welche sich vorzugsweise über die halbe Höhe der Rohrstränge 1a, 1b und folglich über die Höhe der jeweils zugeordneten Sammelkammer erstrecken, blockieren den Zugang von dem jeweiligen Rohrstrang zu der einen Sammelkammer und geben den Zugang zu der darunter bzw. darüber angeordneten Sammelkammer frei. Interessant ist dabei die Tatsache, dass diese Leitstücke 11 zugleich als Distanzelemente bzw. Abstandshalter funktionieren, denn gem. 8 sind die Kastenprofile unter Zwischenschaltung dieser Distanzelemente 11 nebeneinander angeordnet. Das Funktionsprinzip der Wärmetauschermodule gem. 6 bis 9 entspricht dem Funktionsprinzip der Wärmetauschermodule gem. 1 bis 5. Auch bei dieser zweiten Ausführungsform gem. 6 bis 9 ist gewährleistet, dass ein unmittelbarer Wärmeaustausch zwischen paarweise nebeneinander angeordneten Rohrsträngen erfolgt. Auf ein Hin- und Herführen eines Mediums innerhalb eines Moduls über Umlenkstrecken wird jedoch auch bei dieser Ausführungsform verzichtet, denn sämtliche Rohrstränge eines Rohrleitungsbündels verlaufen auch hier innerhalb eines Moduls im Wesentlichen parallel und geradlinig zueinander. Sie münden beidseitig jeweils in die beschriebenen Sammelkammern. Der "Weg" der Medien a, b soll anhand einer vergleichenden Betrachtung der 6 bis 9 erläutert werden. So tritt das erste Medium, z. B. der Faulschlamm a über den Anschlussrohrstutzen 9a in die erste (obere) Sammelkammer 2a des Wärmetauschermodul M ein. Von dort durchströmt es die Rohrstränge 1a und gelangt dann aufgrund der eingesetzten Leitstücke 11 ausschließlich in die untere Sammelkammer 3a am gegenüberliegenden Kopfende des Moduls M. Von dort wird es nun nicht innerhalb desselben Moduls zurückgeführt, sondern das Medium a tritt von dort über den Anschlussstutzen 9a aus dem Modul M aus und in ein weiteres Modul M ein. Dort tritt der Faulschlamm a nun wiederum in die obere Sammelkammer 2a an einem Kopfende ein und am gegenüberliegenden Kopfende über die untere Sammelkammer 3a aus. Der Rohschlamm b wird in diesem Ausführungsbeispiel im Gegenstrom geführt. Dieses ist ebenfalls angedeutet.
  • Der konstruktive Aufbau des Wärmetauschermoduls M dieser zweiten Ausführungsform ergibt sich insbesondere aus der 7. Es ist erkennbar, dass eine Vielzahl von Kastenprofilen durch die Leitstücke 11 beabstandet nebeneinander angeordnet werden, wobei eine obere und eine untere Abschlussplatte 13 vorgesehen sind, um die von den Zwischenräumen gebildeten Rohrstränge ober- und unterseitig abzuschließen. Auch die Sammelkammern sind sehr einfach aufgebaut. Sie haben im Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt und sind stirnseitig mit Abschlussplatten 14 verschlossen, welche zugleich als Wartungszugänge genutzt werden können. 9 zeigt dabei, wie derartige Wärmetauschermodule M zu einem Wärmetauscher in Modulbauweise zusammengesetzt werden können.
  • In den Figuren sind Ausführungsformen für einen Gegenstrombetrieb gezeigt. Die Erfindung lässt sich jedoch in entsprechender Weise auch im Gleichstromprinzip einsetzen, wobei dann an einem Kopfende jeweils zwei Zulauf-Sammelkammern und an dem anderen Kopfende jeweils zwei Ablauf-Sammelkammern angeordnet sind. Diese Option, die für alle dargestellten Ausführungsformen besteht, ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (22)

  1. Wärmetauscher zur Wärmeübertragung von einem ersten Medium (a), z. B. (aufgeheiztem) Faulschlamm, an ein zweites Medium (b), z. B. (kaltem) Rohschlamm, mit zumindest einem Wärmetauschermodul (M), welches ein erstes Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen (1a) für das erste Medium (a) und ein zweites Rohrleitungsbündel mit mehreren Rohrsträngen (1b) für das zweite Medium (b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (1a) des ersten Rohrleitungsbündels an einem Ende in eine gemeinsame erste Zulauf-Sammelkammer (2a) und an ihrem gegenüberliegenden Ende in eine gemeinsame erste Ablauf-Sammelkammer (3a) münden und dass die Rohrstränge (1b) des zweiten Rohrleitungsbündels an einem Ende in eine zweite Zulauf-Sammelkammer (2b) (oder Ablauf-Sammelkammer) und an ihrem gegenüberliegenden Ende in eine zweite Ablauf-Sammelkammer (3b) (oder Zulauf-Sammelkammer) münden.
  2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (1a, 1b) des ersten und zweiten Rohrleitungsbündels innerhalb eines Moduls im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen geradlinig ohne bogenförmige Umlenkstrecken verlaufen.
  3. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Kopfende des Wärmetauschermoduls (M) jeweils eine Sammelkammer für das erste Medium (a) und eine Sammelkammer für das zweite Medium (b) angeordnet sind, welche vorzugsweise unmittelbar benach bart zueinander und durch eine Trennwand (7, 7') getrennt voneinander angeordnet sind.
  4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zulauf-Sammelkammer (2a) und die zweite Ablauf-Sammelkammer (3b) unmittelbar benachbart zueinander und durch eine Trennwand (7, 7') voneinander getrennt an einem Kopfende eines Moduls (M) angeordnet sind und/oder dass die zweite Zulauf-Sammelkammer (2b) und die erste Ablauf-Sammelkammer (3a) unmittelbar benachbart zueinander und durch eine Trennwand (7, 7') getrennt an einem (gegenüberliegenden) Kopfende des Moduls (M) angeordnet sind.
  5. Wärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (7) im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung (L) des Wärmetauschermoduls (M) angeordnet ist, wobei die beiden Sammelkammern an einem Kopfende in Längsrichtung (L) hintereinander angeordnet sind.
  6. Wärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (1a) des ersten Rohrleitungsbündels über erste Zwischenrohre (4a) durch die zweite Ablauf-Sammelkammer (3b) (oder die zweite Zulauf-Sammelkammer) hindurchgeführt sind, wobei die Zwischenrohre (4a) in die erste Zulauf-Sammelkammer (2a) (oder die erste Ablauf-Sammelkammer) münden.
  7. Wärmetauscher nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (2a) des zweiten Rohrleitungsbündels über zweite Zwischenrohre (4b) durch die erste Ablauf-Sammelkammer (3a) (oder die erste Zulauf-Sammelkammer) hindurchgeführt sind, wobei die Zwischenrohre (4b) in die zweite Zulauf-Sammelkammer (2b) (oder in die zweite Ablauf-Sammelkammer) münden.
  8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (1a, 1b) als kastenförmige Rohrstränge mit im Wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, deren Rohrwände die Wärmetauscherflächen bilden, wobei jeweils paarweise benachbarte Rohrstränge (1a bzw. 1b) von einerseits dem ersten Medium (a) und andererseits dem zweiten Medium (b) durchströmt werden und vorzugsweise diagonal versetzt zueinander angeordnete Rohrstränge (1a oder 1b) von demselben Medium (a oder b) durchströmt werden.
  9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrohre (4a, 4b) einen anderen Querschnitt als die Rohrstränge (1a, 1b) aufweisen, z. B. einen runden oder ovalen Querschnitt aufweist.
  10. Wärmetauscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrohre (4a, 4b) einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser (d) aufweisen, welcher in etwa der Kantenlänge (k) der kastenförmigen Rohrstränge (1a, 1b) entspricht oder kleiner als dieser ist.
  11. Wärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (7') im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (L) des Wärmetauschermoduls (M) angeordnet ist, wobei die beiden Sammelkammern an einem Kopfende (bezogen auf die Längsrichtung) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.
  12. Wärmetauscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (1a, 1b) als kastenförmige Rohrstränge mit im Wesentlichen quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, deren Rohrwände die Wärmetauscherflächen bilden, wobei die jeweils paarweise benachbarten Rohrstränge (1a bzw. 1b) von einerseits dem ersten Medium (a) und andererseits dem zweiten Medium (b) durchströmt werden.
  13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (1a oder 1b) für das eine Medium (a oder b) von z. B. rechteckförmigen Kastenprofilen gebildet werden, welche mit vorgegebenem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Rohrstränge (1b oder 1a) für das andere Medium (b oder a) von den Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten Kastenprofilen gebildet werden.
  14. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstränge (1a, 1b) sich über die gesamte Höhe bzw. Breite der Kopfenden und folglich über die Höhe bzw. Breite beider durch die Trennwand (7') getrennten Sammelkammern erstrecken, wobei jeweils endseitig in die Rohrstränge (1a, 1b) Verschlussstücke (11), z. B. Leitstücke (11) mit z. B. schräg verlaufenden Leitflächen (12) eingesetzt sind, welche den Zugang von dem jeweiligen Rohrstrang (1a, 1b) zu einer Sammelkammer blockieren und den Zugang zu der benachbarten Sammelkammer (desselben Kopfendes) freigeben.
  15. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetauschermodul (M) im Bereich der Rohrleitungsbündel einen im Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
  16. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkammer (2a, 3a, 2b, 3b) einen im Wesentlichen runden oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
  17. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkammer (2a, 3a, 2b, 3b) bzw. jede Sammelkammer (2a, 3a, 2b, 3b) jeweils einen Wartungszugang, z. B. eine verschließbare Wartungsöffnung (5a, 6a, 5b, 6b) aufweist.
  18. Wärmetauscher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils endseitigen, äußeren Sammelkammern (2a, 2b) eines Moduls oder sämtliche Sammelkammern einen stirnseitigen Wartungszugang, z. B. eine stirnseitige und über einen Abschlussflansch oder einen Deckel verschließbare Wartungsöffnung aufweisen.
  19. Wärmetauscher nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils inneren Sammelkammern (3a, 3b) eines Moduls (M) einen umfangsseitigen Wartungszugang, z. B. eine mit einem Wartungsdeckel oder einer Wartungsklappe verschließbare Wartungsöffnung aufweisen.
  20. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch mehrere in Reihe hintereinander geschaltete Wärmetauschermodule (M), welche nacheinander von dem ersten Medium (a) und dem zweiten Medium (b) im Gegenstrom (oder im Gleichstrom) durchströmt werden, wobei eine Ablauf-Sammelkammer (3a, 3b) eines Moduls über eine Verbindungsleitung (8a, 8b) mit einer Zulauf-Sammelkammer (2a, 2b) des jeweils nachgeordneten Moduls verbunden ist.
  21. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Medium (a) und das zweite Medium (b) im Gegenstrom geführt sind.
  22. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Medium (a) und das zweite Medium (b) im Gleichstrom geführt sind.
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