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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungsteil zur fluchtenden Verbindung
benachbarter Doppelstab- oder Flachstab- oder kombinierter Doppelstab-Flachstab-Gittermatten
gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ferner
betrifft die Erfindung Verbindungsanordnungen zur fluchtenden Verbindung
benachbarter Doppelstab- oder Flachstab- oder kombinierter Doppelstab-Flachstab-Gittermatten.
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Schließlich
betrifft die Erfindung einen Zaun aus benachbarten, fluchtenden
miteinander verbundenen Doppelstab- oder Flachstab- oder kombinierten
Doppelstab-Flachstab-Gittermatten.
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Gittermatten
bestehen aus sich etwa rechtwinklig kreuzenden Längs- und
Querstäben, wobei die Längsstäbe auf
den Querstäben (oder umgekehrt) aufliegen und in Kreuzungspunkten
mit diesen verschweißt sind. Die Längs- und Querstäbe
haben üblicherweise runden Querschnitt (sog. Rundstab-Gittermatten),
aber auch quadratischer oder rechtwinkliger Querschnitt ist möglich.
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Doppelstab-Gittermatten
im hier gebrauchten Sinne sind solche Gittermatten, bei denen zur Verstärkung
in der Regel die Längsstäbe zwischen einer untenliegenden
Lage und einer obenliegenden Lage von in gleicher Höhe
einander gegenüberliegenden Querstäben angeordnet
sind. Es gibt also zwei Lagen von Querstäben. Querstäbe
und Längsstäbe können von unterschiedlicher
Materialstärke und rund, quadratisch oder rechteckig sein.
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Flachstab-Gittermatten
sind solche Gittermatten, bei denen anstelle eines vorderen und
hinteren Querstabes ein einziges rechteckiges Flachstahl-Profil
mit Durchbrechungen zum Durchgriff der Längsstäbe
tritt. Die vorderen und hinteren Querstäbe sind quasi zusammengefasst
und bilden einen flach liegenden Flachstab.
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Darüberhinaus
gibt es einen zweiten Typus Flachstab-Gittermatten. Bei diesen sind
die Flachstäbe nicht mittig von den Längsstäben
durchdrungen, vielmehr sind die Flachstäbe nur vorne oder
hinten an die Längsstäbe einseitig angeschweißt.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung ist auf jedweden Typ von
Flachstab-Gittermatten anwendbar und soll daher auch beide umfassen.
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Unter
kombinierten Doppelstab-Flachstab-Gittermatten sind hier solche
zu verstehen, die sowohl Doppelstäbe als auch Flachstäbe
aufweisen, z. B. kann der oberste und der unterste Querstab als Flachstab
vorgesehen sein, während die dazwischenliegenden Querstäbe
als Doppelstäbe ausgebildet sind.
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In
der Regel werden die Doppelstab- oder Flachstab- oder kombinierten
Doppelstab-Flachstab-Gittermatten so angeordnet, daß die
Querstäbe bzw. die Flachstäbe im montierten Zustand
etwa horizontal, die Längsstäbe etwa vertikal
zu liegen kommen, jedoch ist prinzipiell auch eine umgekehrte Anordnung
(Querstäbe bzw. Flachstäbe etwa vertikal, Längsstäbe
etwa waagrecht) möglich.
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Ein
die Oberbegriffsmerkmale des Anspruchs 1 aufweisendes Verbindungsteil
sowie eine entsprechende Verbindungsanordnung sowie ein entsprechender
Zaun ist aus der
DE
25 34 767 A1 bekannt.
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Das
dort speziell für Doppelstab-Gittermatten offenbarte, jedoch
auch bei Flachstab- oder kombinierten Doppelstab-Flachstab-Gittermatten
einsetzbare Verbindungsteil ist eine im wesentlichen flachen Platte,
bei der zwei einander parallel gegenüberliegende Ränder
nach der gleichen Seite hin abgebogen sind, so daß eine
langgestreckt flache U-förmige Grundform entsteht. Die
innere Fußbreite dieser U-förmigen Grundform beträgt
ein Vielfaches des Durchmessers eines Querstabes. Die Abbiegungen
sind so ausgeführt, daß deren Kanten um einen den
Durchmesser des umgriffenen Gitterstabes unterschreitenden Betrag über
die in Biegerichtung gelegene Plattenoberfläche vorstehen.
Die U-Schenkel sind also von geringerer Höhe als ein Gitterstab-Durchmesser.
Im mittleren Bereich sind die Abbiegungen mit nicht ganz bis zur
Plattenoberfläche reichenden Ausnehmungen versehen, in
welche die End-Längsstäbe der zu verbindenden
Doppelstab-Gittermatten aufgenommen sind. Die Ausnehmungen sind
als jedenfalls materialentfernende Ausstanzungen oder Ausfräsungen
ausgebildet. Senkrecht dazu, entlang einer der beiden Biegungen
kommen an deren Innenseite die Endstücke der Querstäbe
der zu verbindenden Doppelstab-Gittermatten zu liegen. Die andere,
gegenüberliegende Abbiegung drückt mit der Kante
der Ausnehmung auf die beiden End-Längsstäbe der
zu verbindenden Doppelstab-Gittermatten. Dadurch, daß in
der einen Abbiegung die Querstab-Enden der zu verbindenden Doppelstab-Gittermatten
liegen, in der anderen jedoch keine solchen aufgenommen sind, sondern
die Abbiegungen innen frei sind, ist das Verbindungsteil leicht
gekippt gegenüber der von den Doppelstab-Gittermatten gebildeten
Ebene angeordnet. Auf der anderen Seite der Doppelstab-Gittermatten
ist ein identisches zweites Verbindungsteil vorgesehen, so daß die
Doppelstab-Gittermatten zwischen den beiden Verbindungsteilen geklemmt
werden.
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Mittig
des Verbindungsteiles ist eine Lochung zum Durchgriff einer Schraube
vorgesehen, die einerseits zum Verspannen der beteiligten Bauteile,
andererseits zur Befestigung an einem Pfosten dient.
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Bei
starker vertikaler Belastung eines mit diesen bekannten Befestigungsanordnungen
gebauten Zauns, wie sie z. B. beim Besteigen oder Überklettern
auftritt, besteht – insbesondere bei im Laufe der Zeit
nachlassender Vorspannung der Verschraubung – die Gefahr,
daß die Doppelstab-Gittermatten nach unten verrutschen.
Dabei kann die Verbindungsanordnung mit den Oberflächen
der Ausnehmungen an den End-Längsstäben entlangschaben
und den Witterungs-Oberflächenschutz zerstören.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und
ein Verbindungsteil sowie eine Verbindungsanordnung und einen damit
gebauten Zaun anzugeben, bei dem ein Verrutschen der Gittermatten
bei vertikaler Belastung ausgeschlossen ist.
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Diese
Aufgabe wird von einem die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisenden
Verbindungsteil sowie von Verbindungsanordnungen mit den Merkmalen
der Ansprüche 7 und 10, und von einem Zaun gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst.
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Die
Erfindung macht sich die Erkenntnis zu nutze, daß eine
Vertikalverschiebung von Zaunelementen vermieden werden kann, wenn
die Endstücke der Querstäbe oder Flachstäbe
benachbarter Gittermatten in vertikaler Richtung formschlüssig
umfasst werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die innere
Fußbreite der U-förmigen Grundform des Verbindungsteiles
der Dicke der umgriffenen Endstücke der Querstäbe
oder Flachstäbe entspricht, so daß das Verbindungsteil
die Querstab-Enden bzw. Flachstab-Enden formschlüssig umfasst.
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Die
Ausnehmungen als angeformte Ausbiegungen aus den U-Schenkeln auszuführen,
ergibt eine größere Basishöhe, auf der
die End-Längsstäbe anliegen, als dies bei einer
Herstellung der Ausnehmungen durch Materialentfernung (ausstanzen
oder ausfräsen) der Fall wäre, und trägt
dadurch zur Stabilität der Konstruktion bei.
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Vorteilhaft
kann zum Durchgriff des Anzugselementes im Fußgrund der
U-förmigen Grundform des Verbindungsteiles ein mittiges
Loch vorgesehen sein.
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Alternativ
kann das Verbindungsteil auch von dem Anzugselement umgriffen werden,
z. B wenn als Anzugselement eine Hakenschraube verwendet wird. Dann
ist es vorteilhaft, wenn in den Ausbiegungen Aussparungen vorgesehen
sind, in welche das Anzugselement eingreift.
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Der
Fußgrund der U-förmigen Grundform eines Verbindungsteiles
kann alternativ rund oder eckig ausgebildet sein.
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Vorteilhaft
wird als Werkstoff für das erfindungsgemäße
Verbindungsteil Edelstahl oder verzinkter oder verchromter Baustahl
oder Aluminium oder Kunststoff vorgesehen.
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Die
Verbindung benachbarter Doppelstab- oder Flachstab- oder kombinierter
Doppelstab-Flachstab-Gittermatten kann mit einer Verbindungsanordnung
erfolgen, die zwei (identische) erfindungsgemäße
Verbindungsteile verwendet, die unter Klemmung der benachbarten
Gittermatten durch ein Anzugselement miteinander verbunden sind
(Anspruch 7).
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In
diesem Fall kann die Verbindung zweier Gittermatten quasi fliegend
ohne Befestigung an einem Pfosten vorgenommen werden. Das zweite
Verbindungsteil dient dann als Widerlager. Die Befestigung der Zaunelemente
an einem Pfosten kann dann an beliebiger anderer Stelle, unabhängig
vom jeweiligen Ende einer Gittermatte erfolgen. Dies erlaubt größere
Freiheit bei der Positionierung der Pfosten, abhängig von
z. B. Geländeeigenschaften.
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Wahlweise
kann bei Verwendung zweier Verbindungsteile aber auch eine gleichzeitige
Befestigung an einem Pfosten vorgesehen sein.
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Alternativ
zur beschriebenen Verbindung mit Hilfe zweier Verbindungsteile kann
vorgesehen sein, eine Verbindungsanordnung mit nur einem erfindungsgemäßen
Verbindungsteil zu verwenden. In diesem Fall ist eine gleichzeitige
Befestigung an einem Pfosten erforderlich, da dieser dann als Widerlager
dient (Anspruch 10).
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Dabei
kann bei Doppelstab- oder kombinierten Doppelstab-Flachstabmatten
vorgesehen sein, daß von dem Verbindungsteil die Endstücke
der vorderen Querstäbe der benachbarten Gittermatten umfasst
werden, das sind die Querstäbe, die vom Pfosten abliegen,
d. h. die entfernt vom Pfosten liegenden. Bei Flachstab- oder kombinierten
Doppelstab-Flachstab-Gittermatten sind dies die vom Pfosten abliegenden
vorderen Teile der Flachstäbe benachbarter Gittermatten.
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Es
kann auch vorgesehen sein, die Verbindung zweier benachbarter Gittermatten
unabhängig von den Querstab- oder Flachstab-Endstücken
vorzusehen, an Stellen, an denen gar kein Querstab oder Flachstab
liegt. Dann erfolgt die Klemmung der Gittermatten nur über
die in den Ausbiegungen in den U-Schenkeln verlaufenden End- Längsstäbe.
Die langgestreckte U-Grundform bleibt frei. Diese Verbindungsweise
kann sowohl bei einer nur ein Verbindungsteil aufweisenden Verbindungsanordnung
vorgesehen sein, oder bei einer Verbindungsanordnung mit zwei Verbindungsteilen
und ist vor allem dort vorteilhaft, wo eine zusätzliche
Versteifung erwünscht ist oder wo aus anderem Grunde (z.
B. Höhenversatz zweier Gittermatten nicht dem Rastermaß entsprechend)
es nicht möglich ist, am nächstliegenden Querstab
oder Flachstab eine Befestigung vorzunehmen.
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Das
Anzugselement kann eine durch das Loch eines Verbindungsteils oder
durch die Löcher beider Verbindungsteile gesteckte Gewindeschraube sein.
Dabei kann das Gegengewinde bei Montage von dieser selbst in das
Widerlager (gegenüberliegendes Verbindungsteil oder Pfosten)
geschnitten werden oder es kann eine Hutmutter oder eine Kegelmutter
oder eine übliche Durchgangs-Sechskantmutter vorgesehen
sein. Als Anzugselement kann auch ein Niet verwendet werden.
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Wenn
vorgesehen ist, als Anzugselement eine Hakenschraube zu verwenden,
umgreift diese das Verbindungsteil bzw. die Verbindungsteile in
deren Querrichtung. Ist das Verbindungsteil in den Ausbiegungen
mit Aussparungen versehen (nicht zwingend), so greift die Hakenschraube
in diese Aussparungen ein. Das Gegengewinde zur Hakenschraube kann
in einer Hutmutter oder einer Kegelmutter oder einer üblichen
Durchgangs-Sechskantmutter ausgebildet sein. Die Verwendung der
Selbstschneidetechnik, wie bei einer normalen Gewindeschraube möglich,
scheidet bei einer Hakenschraube selbstverständlich aus.
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Zur
Anpassung an verschiedene Pfostenformen (z. B. rund, eckig), zur
Anpassung unterschiedlicher Abstände zwischen Gittermattenteilen
und Pfosten (z. B. in der Variante, bei der die Klemmung am Pfosten
nur über die mittels der Ausbiegungen in den U-Schenkeln
geklemmten End-Längsstäbe erfolgt), sowie auch
allgemein zur Isolierung und Dämpfung können angepasste
Distanzstücke verwendet werden.
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Diese
können aus Kunststoff, Hartgummi oder anderem elastischen
Material sein.
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Eine
besondere Form eines Distanzstückes kann eine Nut zur Einlagerung
eines Querstab- oder Flachstab-Endes aufweisen sowie ein mittiges
Loch zum Durchgriff eines Anzugselementes.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, Verbindungsteile zur Materialschonung in der
U-Form mit einer dünnen dämpfenden und/oder isolierenden Einlage
zu versehen, etwa aus gummiertem Textil, aus Gummi, Teflon, oder
anderem Kunststoff.
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Ein
Zaun aus benachbarten, fluchtenden Doppelstab- oder Flachstab- oder
kombinierten Doppelstab-Flachstab-Gittermatten wird mit Verbindungsanordnungen
montiert, die ein oder mehrere erfindungsgemäße
Verbindungselemente verwenden (Anspruch 21).
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Dabei
können die Gittermatten, je nach Geländegegebenheiten,
höhengleich oder höhenversetzt etwa waagrecht
montiert werden. Entspricht der Höhenversatz einem oder
mehreren durch die Lage der Querstäbe oder Flachstäbe
gebildeten Rastermaß, so ist eine Verbindung möglich,
bei der die Endstücke der Querstäbe oder Flachstäbe
der beiden Gittermatten in dem einen oder in den zwei erfindungsgemäßen
Verbindungsteilen aufgenommen sind. Die Verbindung kann dann sowohl
unter Einbeziehung eines Pfostens als auch fliegend erfolgen.
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Ist
der Höhenversatz nicht dem Rastermaß entsprechend,
so ist eine Verbindung zweier Gittermatten – bei allerdings
verringerter Festigkeit – prinzipiell derart möglich,
daß die Klemmung nur über die mittels der Ausbiegungen
in den U-Schenkeln geklemmten End-Längsstäbe erfolgt
und die langgestreckte U-Grundform frei bleibt. Es ist ferner auch möglich,
eine Verbindung zweier Gittermatten so vorzunehmen, daß auf
einer Seite des Verbindungsteiles ein Endstück eines Querstabes
der einen Gittermatte eingelagert wird, während auf der
anderen Seite des Verbindungsteiles die U-Grundform frei bleibt und
eine Klemmung nur über den in der Ausbiegung liegenden
End-Längsstab der anderen Gittermatte erfolgt.
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Auch
eine einseitige End-Befestigung einer Gittermatte an einem Pfosten
ohne Verbindung mit der zweiten Gittermatte, (z. B des obersten
oder untersten Knotenpunktes bei höhenversetzter Montage)
ist möglich. Es kann in diesem Fall die U-förmige Grundform
auf der freien Seite des Verbindungsteiles leer bleiben. Dann kippt
das Verbindungsteil geringfügig. Es kann aber auch auf
der freien Seite ein kleines Abschlußsstück eines
Querstabes in die U-förmige Grundform eingelegt werden.
Dann liegt das Verbindungsteil gerade.
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Diese
genannten Verbindungsweisen können sowohl bei einer nur
ein Verbindungsteil aufweisenden Verbindungsanordnung vorgesehen
sein, oder bei einer Verbindungsanordnung mit zwei Verbindungsteilen.
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Alternativ
zur waagrechten Montage ist eine schräge Montage, angepasst
an eine Geländesteigung möglich. In diesem Fall
muß die Befestigung der Gittermatten an Pfosten separat,
unabhängig von der (dann fliegenden) Verbindung zweier
Gittermatten miteinander erfolgen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus nachfolgender
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme
einer Zeichnung ersichtlich.
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Es
zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Zaunes mit mittels
Verbindungsanordnungen unter Verwendung zweier erfindungsgemäßer Verbindungsteile
verbundenen Gittermatten;
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2a,
b: je einen vergrößerten Ausschnitt eines Verbindungspunktes
aus 1 jeweils für Doppelstab-Verbindung und
Flachstab-Verbindung;
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3a–d:
Ansichten verschiedener Ausführungen erfindungsgemäßer
Verbindungsteile, jeweils in Draufsicht, Seitenansicht und perspektivischer Darstellung;
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4:
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Zaunes mit mittels
Verbindungsanordnungen unter Verwendung zweier erfindungsgemäßer Verbindungsteile
verbundenen Gittermatten; bei gleichzeitiger Befestigung an einem
Pfosten;
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5a,
b, c: Seitenansichten der in 4 dargestellten
Verbindungs- und Befestigungsanordnungen;
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6:
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Zaunes mit mittels
Verbindungsanordnungen unter Verwendung nur eines erfindungsgemäßen
Verbindungsteiles verbundenen Gittermatten; bei gleichzeitiger Befestigung
an einem Pfosten;
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7a,
b, c: Seitenansichten der in 6 dargestellten
Verbindungs- und Befestigungsanordnungen;
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8a:
eine Seitenansicht einer beispielhaften Befestigungs- und Verbindungsanordnung
mit einem Distanzstück;
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8b:
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Distanzstückes
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9a:
eine Draufsicht auf eine Verbindungsteil-Einlage;
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9b:
ein Verbindungsteil mit eingebauter Einlage in perspektivischer
Ansicht;
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10:
eine Ansicht eines mit Höhenversatz im Rastermaß montierten
Zaunes;
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11:
eine Ansicht eines mit Höhenversatz montierten Zaunes wobei
der Höhenversatz nicht dem Rastermaß entspricht;
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12:
eine Ansicht eines schräg montierten Zaunes in Endlosverlegung
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1 ist
eine perspektivische Ausschnitts-Ansicht eines Teils eines aus fluchtenden kombinierten
Doppelstab-Flachstab-Gittermatten 2, 2a zusammengesetzten
Zaunes 1. Die Gittermatten 2, 2a bestehen
aus im rechten Winkel aufeinander liegenden und miteinander verschweißten
Längsstäben 3 und Querstäben 4, 4a,
die sich über die Darstellung in 1 hinaus
nach jeweils einer Seite und nach oben fortsetzen, wobei zur Verstärkung
im Bild oben und Mitte zwei Lagen Querstäbe 4, 4a vorgesehen
sind, so daß die Längsstäbe 3 zwischen
einer untenliegenden Lage und einer obenliegenden Lage von in gleicher
Höhe einander gegenüberliegenden Querstäben 4, 4a angeordnet
sind. Querstäbe 4, 4a und Längsstäbe 3 können
von unterschiedlicher Materialstärke sein. Sie können,
wie hier dargestellt, runden Querschnitt haben, aber auch (hier
nicht dargestellt) quadratischer oder rechtwinkliger Querschnitt
und Mischformen sind möglich. Unten im Bild sind die Querstäbe 4, 4a durch
Flachstäbe 27 ersetzt, bei denen ein vorderer
Querstab 4 und ein hinterer Querstab 4a gewissermaßen
zu einem Flachstahl-Profil 27 mit Durchbrechungen 28 für
die Längsstäbe 3 zusammengefasst sind.
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In
der Regel werden die Gittermatten 2, 2a so angeordnet,
daß die Querstäbe 4, 4a bzw.
die Flachstäbe 27 etwa horizontal (waagrecht),
die Längsstäbe 3 etwa vertikal zu liegen
kommen, wie in in allen Figuren dargestellt. Jedoch ist prinzipiell
auch eine umgekehrte, hier nicht weiter dargestellte Anordnung (Querstäbe 4, 4a bzw.
Flachstäbe 27 etwa vertikal, Längsstäbe 3 etwa
horizontal) möglich, was z. B. bei Ballfanggittern mit
großer Höhe der Fall sein kann.
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Die
seitliche Begrenzung einer jeden Gittermatte 2, 2a wird
durch einen End-Längsstab 5 gebildet. Die Querstäbe 4, 4a enden
in Knotenpunkten 6 aufliegend auf den End-Längsstäben 5.
Die Flachstäbe 27 enden ebenfalls dort, wo sie
auf die End-Längsstäbe 5 treffen. Jeweils
einander zugewandte End-Längsstäbe 5 zweier
Gittermatten 2, 2a sind mit Abstand parallel zueinander
verlaufend angeordnet.
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Die
beiden Gittermatten 2, 2a sind mittels Verbindungsanordnungen 9,
die hier zwei Verbindungsteile 8 umfassen, miteinander
verbunden. Diese Verbindungsanordnungen 9 können
wahlweise an jedem Knotenpunkt 6, oder aber unter Auslassung
eines oder mehrerer Knotenpunkte 6, wie in 1 am Beispiel
des mittleren Knotenpunktes 6 dargestellt, nur an einigen
ausgewählten Knotenpunkten 6 vorgesehen sein,
je nach Festigkeitserfordernis.
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Nachfolgend
werden verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Verbindungsteils 8 und einer Verbindungsanordnung 9 unter
Heranziehung insbesondere der 2a, und 2b,
sowie 3a–d näher
beschrieben.
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Dabei
und in den weiteren Figuren sind der Übersichtlichkeit
halber nicht alle Bezugszeichen in allen folgenden Figuren wiederholt.
Es werden nur noch neue, bisher noch nicht genannte oder im Zusammenhang
wichtige Bezugszeichen eingezeichnet. Gleichwohl vermag der Fachmann
die nicht eingezeichneten Bezugszeichen sinnentsprechend zu übertragen.
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Das
Verbindungsteil 8 ist von langgestreckter U-förmiger
Grundform, mit zwei U-Schenkeln 14 sowie einem runden Fußgrund 31.
Alternativ kann, wie aus 3d hervorgeht,
der Fußgrund 31 auch eckig ausgeformt sein, was
für die Montage mit einem Flachstab 27 vorteilhaft
sein kann. Dies ist jedoch nicht zwingend, wie 2b zeigt,
bei der ein Flachstab 27 mit einem Verbindungsteil 8 mit
rundem Fußgrund 31 kombiniert ist.
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Die
Fußbreite B, also der Abstand der beiden U-Schenkel 14 voneinander
entspricht der Dicke D des eingelagerten Querstabes 4, 4a bzw.
Flachstabes 27, d. h. die Fußbreite B ist geringfügig
größer als die Dicke D, so daß der Querstab 4, 4a bzw.
der Flachstab 27 mit kleinem Montagespiel zwischen die U-Schenkel 14 passen.
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Jedes
Verbindungsteil 8 weist an jedem U-Schenkel 14 eine
Ausnehmung 10 zur Aufnahme der End-Längsstäbe 5 der
zu verbindenden Gittermatten 2, 2a auf. Die Ausnehmungen 10 sind
als angeformte Ausbiegungen 11 aus dem jeweiligen U-Schenkel 14 ausgeführt.
Dies ergibt ersichtlich eine größere Basishöhe,
auf der die End-Längsstäbe 5 aufliegen,
als wenn die Ausnehmungen 10 z. B. ausgestanzt wären.
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Die
Ausbiegungen 11 weisen eine Ausbiegungslänge L
auf. Diese muss mindestens so groß bemessen sein, dass
sie beide End-Längsstäbe 5 sowie das
Anzugselement 13 mit gewissem Montagespiel aufzunehmen
vermag. Diese Situation ist in den 2a und 2b dargestellt.
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Es
ist aber auch möglich, die Ausbiegungslänge L
deutlich größer auszuführen, wie dies
in den 3b und c sowie in montiertem
Zustand beispielhaft in 6 am oberen und unteren Befestigungspunkt
dargestellt ist. Eine größere Ausbiegungslänge L
ergibt bei der Montage eine größere Flexibilität
bezüglich des Abstandes der End-Längsstäbe 5 der beiden
Gittermatten 2, 2a voneinander. An den Enden 32 der
Ausbiegungen 11 entstehen Kanten 33 in den U-Schenkeln 14.
(2b). An diesen Kanten 33 kommen die Endstäbe 5 bei
einer die Gittermatten 2, 2a auseinanderziehenden
Bewegung zur Anlage. Die Kanten 33 begrenzen so ein Auseinanderziehen benachbarter
Gittermatten 2, 2a und verhindern ein Herausrutschen
der End-Längsstäbe 5 aus den Verbindungsanordnungen 9.
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Die
Schenkelhöhe S des Verbindungsteiles 8 ist so
zu bemessen, daß wenn eine aus zwei Verbindungsteilen 8 bestehende
Verbindungsanordnung 9 vorgesehen ist (2a),
in montiertem Zustand sich die beiden Schenkelenden 34 nicht
berühren, aber gleichzeitig die Schenkelhöhe S
größer ist als die Dicke D eines Rundstabes. Für
den hier beispielhaft erläuterten Fall der Kombination
eines runden Querstabes 4, 4a mit einem Verbindungsteil 8 mit
rund ausgebildetem Fußgrund 31 lautet die Bemessungsvorschrift,
daß die Schenkelhöhe (S) größer
sein muß als die Dicke (D) des umgriffenen Querstabes (4, 4a), aber
kleiner als die Summe aus der Dicke (D) und dem halben Durchmesser
(H) der End-Längsstäbe (5, 5a).
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Für
andere Kombinationen ist der Fachmann selbst in der Lage, sich die
Bemessung zutreffend abzuleiten. Bedacht werden muß dabei,
daß bei Kombination eines Flachstabes 27 mit einem
runden Fußgrund 31, die Flachstab-Außenkante 29 (2b) selbstverständlich
nicht bis ganz in den Fußgrund reichen kann, und das freibleibende
Maß berücksichtigt werden muß.
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Im
Fußgrund 31 des Verbindungsteiles 8 in 3a, b, d ist ein mittiges Loch 12 zum
Durchgriff eines Anzugselementes 13 vorgesehen.
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Das
Anzugselement 13 kann z. B. eine Gewindeschraube 16 (5a)
jeglicher Art sein. Daß bei rund ausgebildetem Fußgrund 31 im
montierten Zustand der Schraubenkopf bzw. die Mutter nur punktuellen
Materialkontakt mit der äußeren Unterseite der
Ausnehmung 15, also mit dem Rand des Lochs 12 hat,
hat sich als nicht nachteilig erwiesen, es wird gleichwohl eine
hohe Festigkeit der Verbindung erreicht.
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Als
Anzugselement 13 kann auch eine selbstschneidende Schraube,
in Frage kommen, die sich ihr Gewinde bei Montage selbst in das
Widerlager schneidet. Als Widerlager kann ein Pfosten 18 vorgesehen
sein. Bei fliegender Verlegung (1) kann
auch das zweite Verbindungsteil 8 das Widerlager darstellen,
selbstverständlich ist dann die Größe des
Loches 12 im Widerlager entsprechend kleiner zu wählen
als bei einer Durchsteckschraube.
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Auch
ein (hier nicht zeichnerisch dargestellter) Niet kann als Anzugselement 13 dienen.
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Weiterhin
kann eine Hakenschraube 22 (4, 5c)
als Anzugselement 13 vorgesehen sein. In diesem Fall umgreift
die Hakenschraube 22 mit ihrer Hakenrundung je nachdem
das oder die Verbindungsteil(e) 8 quer, wie in den 4 und 5c für
eine aus zwei Verbindungsteilen 8 bestehende Verbindungsanordnung 9 dargestellt
und wie in den 6 und 7b und
c für eine Verbindungsanordnung 9 dargestellt,
die nur ein Verbindungsteil 8 aufweist.
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Ist
eine solche Hakenschraube 22 als Anzugselement 13 vorgesehen,
so können für einen unverrückbaren Sitz,
wie in 3c dargestellt, die Ausbiegungen 11 des
oder der Verbindungsteil(e) 8 mit Aussparungen 30 versehen
werden, in welche die Hakenschraube 22 bei Montage eingreift.
Dies ist aber nicht zwingend erforderlich, wie die Montagebeispiele
in den 4 bis 8 zeigen.
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Die
Verbindungsteile 8 können wahlweise sowohl mit
Löchern 12 als auch mit Aussparungen 30 hergestellt
werden, oder auch nur mit einem von beidem.
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Als
Werkstoff für die Verbindungsteile 8 kann nichtrostender
Edelstahl, verzinkter oder verchromter Baustahl, Aluminium oder
sonstige Metalle, beschichtet oder unbeschichtet, verwendet werden,
wobei es sich von selbst versteht, daß Beschichtungen, Verchromungen
Verzinkungen usw. erst nach Umformung erfolgen. Die Verbindungsteile 8 können
aber auch aus Kunststoff durch Kunststoffspritzen hergestellt sein.
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Während
in 1 und in der später noch zu erläuternden 11 eine
fliegende, also pfostenlose Verbindung zweier Gittermatten 2, 2a dargestellt
ist (auch als „Endlosverlegung" bezeichnet), zeigt 4 eine
Verbindung zweier Gittermatten 2, 2a unter gleichzeitiger
Befestigung an einem Pfosten 18. Beispielhaft sind in 4 in
perspektivischer Ansicht verschiedene Befestigungs- und Verbindungsmöglichkeiten,
in den zugehörigen 5a bis
c die jeweiligen Verbindungspunkte in teilweise geschnittener Seitenansicht
dargestellt. 5a gehört zum oberen, 5b zum
mittleren, 5c zum unteren Befestigungspunkt.
Allen gemeinsam ist, daß die Verbindungsanordnungen 9 jeweils
mit zwei Verbindungsteilen 8 ausgeführt sind.
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Im
oberen Befestigungspunkt umfasst eine Verbindungsanordnung 9 die
Endstücke 7 zweier Rund-Doppelstab-Gittermatten 2, 2a unter
gleichzeitiger Befestigung an einem Pfosten 18 mit einer
den Pfosten 18 durch eine Bohrung 19 durchgreifenden Gewindeschraube 16,
wobei als Gegengewinde eine Kegelmutter 17 vorgesehen ist.
Kegelmuttern ziehen sich im Loch 12 des Verbindungsteiles 8 selbst
fest und sind, da glatte Oberflächen aufweisend, gegen mutwilliges
Lösen gesichert.
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Der
mittlere Verbindungspunkt in 4 (entsprechend 5b)
fixiert nur die zwei End-Längsstäbe 5 unter
gleichzeitiger Befestigung am Pfosten 18 mit einer Gewindeschraube 16 mit
Hutmutter 24. Da die Verbindung nicht in einem Knotenpunkt 6 erfolgt, bleiben
die langgestreckten U-Grundformen in den Verbindungsteilen 8 frei.
Die Klemmung der Gittermatten 2, 2a erfolgt nur über
die mittels der Ausbiegungen 11 in den U-Schenkeln 14 geklemmten End-Längsstäbe 5.
Diese Befestigungs- und Verbindungsart kann natürlich nicht
die Stabilität und Festigkeit aufweisen, wie eine Verbindungs-
und Befestigungsart in Knotenpunkten 6 unter Einbeziehung
von Querstäben 4, 4a oder Flachstäben 27.
Sie ist jedoch als Ergänzung bei erhöhten Anforderungen
denkbar oder auch im Falle waagerecht versetzter, jedoch nicht im
Rastermaß möglicher Montage von Gittermatten 2, 2a.
An späterer Stelle wird darauf noch detailliert eingegangen.
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Die
Verbindung und Befestigung im unteren Punkt in 4 (entsprechend 5c)
erfolgt mittels einer Hakenschraube 22, welche die beiden
Verbindungsteile 8 mit den eingelagerten Endstücken 7 der Querstäbe 4, 4a umgreift.
Die Hakenschraube 22 verläuft durch die Bohrung 19 im
Pfosten 18 und wird mit einer Durchgangs-Sechskantmutter 25 festgezogen,
wobei die Verbindungsteile 8 und Gittermatten 2, 2a geklemmt
werden.
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Alternativ
zu einer Hakenschraube kann – hier nicht zeichnerisch dargestellt – auch
ein U-förmig gebogener Rundstab mit Gewinden an seinen
beiden Enden eingesetzt werden. Es sind dann zwei in entsprechendem
Abstand zu positionierende Bohrungen 19 im Pfosten erforderlich.
Diese Befestigungsvariante hat nochmals vergrößerte
Stabilität und Festigkeit.
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Analog
zur Darstellung in den 4 und 5 werden
in den nachfolgend beschriebenen 6 und 7 Befestigungs- und Verbindungsmöglichkeiten offenbart,
die Verbindungsanordnungen 9 mit nur einem Verbindungsteil 8 aufweisen.
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Im
oberen Verbindungspunkt in 6 (entsprechende
Seitenansicht 7a) werden die Endstücke 7 der
vorderen, vom Pfosten 18 abliegenden Querstäbe 4 vom
Verbindungsteil 8 aufgenommen. (Bei Flachstäben 27 anstelle
von Querstäben 4, 4a sind dies analog
nur die vorderen, vom Pfosten abliegenden Teile der Flachstäbe 27).
Die hinteren Querstäbe 4a liegen direkt auf dem
Pfosten 18 auf. Die Befestigung am Pfosten 18 erfolgt
mit einer bereits beschriebenen Gewindeschraube 16 mit
Kegelmutter 17. Wie zu erkennen ist, handelt es sich beim
Verbindungsteil 8 um ein solches mit großer Ausbiegungslänge
L der Ausbiegung 11. Gleichwohl liegen die End-Längsstäbe 5 nicht
an den Kanten 33 der Ausbiegungen 11 an, sondern
liegen enger beisammen. Dies ist bei dieser beispielhaften Darstellung darauf
zurückzuführen, daß das Verbindungsteil 8 im mittleren
Befestigungspunkt ein solches mit nur kleiner Ausbiegungslänge
L ist, und die Entfernung der End-Längsstäbe 5 der
beiden Gittermatten 2, 2a durch das Anliegen an
den Kanten 33 dieses mittleren Verbindungsteiles 8 festgelegt
wird. Die Verbindung von Gittermatten 2, 2a mit
Kombinationen von Verbindungsteilen 8 verschiedener Ausbiegungslängen
L, vermögen eventuelle Maßabweichungen oder Schrägstellungen
von Gittermatten 2, 2a oder einzelnen Stäben
auszugleichen.
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Der
mittlere Befestigungspunkt in 6 (entsprechend 7b)
liegt wieder abseits eines Knotenpunktes 6. Zum Ausgleich
des Abstandes und damit die End-Längsstäbe 5 beim
Anziehen der Hakenschraube 22 nicht durchbiegen, ist ein
Distanzstück 21 zwischen Pfosten 18 und
End-Längsstäben 5 eingefügt,
welches in seiner Dicke dem oberen Querstab 4a entspricht.
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Die
Verbindung und Befestigung im unteren Befestigungspunkt in 6,
(entsprechend 7c) erfolgt mittels eines Verbindungsteiles 8 mit
großer Ausbiegungslänge L unter Verwendung einer
Hakenschraube 22.
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Distanzstücke 21 können
weiter zur Anpassung an z. B. verschiedene Pfostenformen (rund, eckig
usw.) an verschiedenen Stellen, wo erforderlich, eingesetzt werden
und sind entsprechend ihrem Einsatzzweck zu gestalten, was im fachmännischen Können
liegt. Distanzstücke 21 können z. B.
elastisch oder unverformbar sein, aus Kunststoff, Hartgummi oder
Aluminium. Distanzstücke 21 können ein
mittiges Loch 15 (8b) zum
Durchgriff eines Anzugselementes 13 aufweisen, sowie mit
einer Nut 26 versehen sein. Letzteres ermöglicht
eine in 8a beispielhaft mit Hakenschraube 22 dargestellte
isolierte bzw. gedämpfte Lagerung der Gittermatten 2, 2a an Pfosten 18 bei
gleichzeitiger Verbindung der Gittermatten 2, 2a in
Knotenpunkten 6. Es können so z. B. durch Anschlagen
metallischer Teile bei z. B. schwingenden Gittermatten 2, 2a verursachte
Geräusche vermieden werden.
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Eine
ebensolche dämpfende Wirkung kann erzielt werden, wenn
in die U-Form eines Verbindungsteiles 8 eine dünne
Einlage 20 aus dämpfendem bzw. isolierendem Material
eingelegt wird, wie in 9a und b dargestellt.
Diese Einlage 20 kann beispielsweise aus gummiertem oder
ungummiertem Textil, aus Teflon oder anderem Kunststoff oder aus Gummi
sein.
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Um
einen Zaun 1 an Geländeeigenschaften anzupassen,
können die Gittermatten 2, 2a auf verschiedene
Weisen montiert und an Pfosten 18 befestigt werden.
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Im
einfachsten Fall, in dem die Montage der Gittermatten 2, 2a in
etwa waagerecht und höhengleich erfolgt, kann eine Verlegung
unter gleichzeitiger Befestigung an einem Pfosten 18 erfolgen,
wie in den 4 und 6 dargestellt.
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Im
Fall, in dem zum Höhenausgleich bei leicht abschüssigem
Gelände eine waagrechte, aber höhenversetzte Montage
der Gittermatten 2, 2a erforderlich ist, und der
Höhenversatz einem Rastermaß entspricht, ist eine
Zaunmontage bei gleichzeitiger Befestigung der Gittermatten 2, 2a an
einem Pfosten 18 wie in 10 dargestellt
möglich.
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Entspricht
der Höhenversatz keinem Rastermaß, so kann eine
Montage wie in 11 dargestellt erfolgen: Einerseits
wird in einem Knotenpunkt 6 nur eine Gittermatte 2, 2a mit
einem Verbindungsteil 8 am Pfosten 18 befestigt
(11 oben). Es kann in diesem Falle die U-förmige
Grundform auf der freien, im Bild rechten Seite des Verbindungsteiles 8 leer bleiben.
Dann kippt das Verbindungsteil 8 geringfügig,
was aber der Festigkeit und Stabilität keinen Abbruch tut.
Oder es kann auf der freien Seite ein kleines losgetrenntes separates
Abschlußstück eines Querstabes 4, 4a gewissermaßen
als Dummy in die U-förmige Grundform eingelegt werden.
Dann kommt das Verbindungsteil 8 gerade zu liegen.
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Zusätzlich
kann an mehreren Stellen eine Befestigung nur über Klemmung
der End-Längsstäbe 5 erfolgen, wie in
der Beschreibung zu den 4 und 6 näher
ausgeführt. Zwei solche Verbindungsstellen sind in 11 in
der Mitte eingefügt. Schließlich kann an einem
Knotenpunkt 6 der einen Gittermatte 2, 2a,
auf dessen Höhe ein End-Längsstab 5 der
benachbarten Gittermatte 2, 2a vorhanden ist (11 unten),
die Befestigung der einen Gittermatte 2, 2a im
Knotenpunkt, die der anderen Gittermatte 2, 2a lediglich über
Klemmung des End-Längsstabes 5 erfolgen. Aufgrund
seiner gedrungenen U-Form ist das Verbindungsteil 8 von
so großer Festigkeit, daß es sich bei solch einseitiger
Belastung nicht verformt und somit in der Lage ist, eine stabile Verbindung
herzustellen.
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Bei
stärker abfallendem Gelände, bei dem eine waagrechte,
höhenversetzte Montage der Gittermatten 2, 2a zur
Geländeanpassung nicht ausreichend wäre, weil
dann z. B. die Zwischenräume zwischen Gittermattenunterseite
und Geländeoberfläche an einer Seite der Gittermatten 2, 2a zu
groß würden, kann eine schräge, der Geländesteigung
angepasste Montage der Gittermatten 2, 2a und
des ganzen Zaunes 1 erforderlich werden.
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In
diesem Fall werden, wie in 12 dargestellt,
mit den Verbindungsanordnungen 9 nur die Gittermatten 2, 2a selbst
miteinander verbunden, während die Befestigung an Pfosten 18 unabhängig
von der Lage der Verbindungsanordnungen 9 durch Befestigungselemente 23 z.
B in Form die Querstäbe 4, 4a umgreifender
Hakenschrauben 22 oder U-förmig gebogener Rundstäbe
mit Gewinden an beiden Enden, erfolgt.
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Die
Befestigung der verbundenen Gittermatten 2, 2a an
Pfosten 18 unabhängig von der Lage der Verbindungselemente 8,
wie in 12 am Beispiel der schrägen
Montage eines Zaunes 1 gezeigt, wird allgemein als „Endlosverlegung"
bezeichnet und kann auch bei waagrecht montiertem Zaun 1 mit
oder ohne Höhenversatz erfolgen. Diese Art der voneinander
unabhängigen Befestigung an Pfosten 18 bzw. Verbindung
der Gittermatten 2, 2a miteinander hat den prinzipbedingten
Vorteil, daß die Pfosten 18 im Abstand voneinander
nicht exakt positioniert werden müssen, was im Gelände
gelegentlich schwierig zu bewerkstelligen ist.
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- 1
- Zaun
- 2,
2a
- Gittermatte
- 3
- Längsstab
- 4
- vorderer
Querstab
- 4a
- hinterer
Querstab
- 5
- End-Längsstab
- 6
- Knotenpunkt
- 7
- Endstück
- 8
- Verbindungsteil
- 9
- Verbindungsanordnung
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Ausbiegung
- 12
- Loch
- 13
- Anzugselement
- 14
- U-Schenkel
- 15
- Loch
- 16
- Gewindeschraube
- 17
- Kegelmutter
- 18
- Pfosten
- 19
- Bohrung
- 20
- Einlage
- 21
- Distanzstück
- 22
- Hakenschraube
- 23
- Befestigungselement
- 24
- Hutmutter
- 25
- Durchgangs-Sechskantmutter
- 26
- Nut
- 27
- Flachstab
- 28
- Durchbrechung
- 29
- Flachstab-Außenkante
- 30
- Aussparung
- 31
- Fußgrund
- 32
- Ende
- 33
- Kante
- 34
- Schenkelende
- A
- Abstand
- B
- Fußbreite
- D
- Dicke
- H
- Durchmesser
- L
- Ausbiegungslänge
- S
- Schenkelhöhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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