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Die
Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für Tropfwasser,
vornehmlich elektrisch betriebener Körperpflegegegenstände,
insbesondere von Zahnbürsten, Rasierern oder Epilierern.
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Aus
der
DE 1 997 312 U1 ist
eine zusammenklappbare Zahnbürste für den Reisegebrauch bekannt,
die in Längsrichtung zusammenklappbar ist. Dabei werden
derartige Zahnbürsten für den Reisegebrauch üblicherweise
mit einer Schutzhülle oder Futteral versehen, um eine unhygienische
Berührung der Bürste mit anderen auf der Reise
mitgeführten Gegenständen zu vermeiden, sowie
ein Abtropfen der möglicherweise gerade noch benutzten
Zahnbürste in den übrigen Kofferinhalt zu vermeiden.
Aufgrund der Problematik, dass bei längerem Gebrauch oftmals
die besagte Schutzhülle oder das Futteral verloren gehen,
schlägt die vorbekannte Lösung vor, eine Zahnbürste
derart auszubilden, dass sie zusammenklappbar ausgebildet ist, wobei
ein Gelenkteil die eigentliche Zahnbürste darstellt, während
ein anderes Gelenkteil gleichzeitig als Griff und Behälterteil ausgebildet
ist. Bei Nichtgebrauch oder zum Antritt der Reise wird die Zahnbürste
mit dem Bürstenabschnitt in das fragliche Behälterteil
eingeklappt, wobei hierzu ein Schwammtuch bzw. ein Schwamm im Behälter
integriert ist, der zur Aufnahme etwa für in der Zahnbürste
verbliebene Flüssigkeit vorgesehen ist. Es handelt sich
bei diesem Schwammtuch vorzugsweise um einen sterilisierten und
auswechselbaren Schwamm, der einerseits ein Zerdrücken
der Borsten beim Zusammenklappen der Zahnbürste verhindert
und gleichzeitig ein Austropfen der Zahnbürste in die Umgebung
vermeidet.
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Die
bestimmungsgemäße Lösung ist aufgabengemäß auf
entsprechende Reisezahnbürsten beschränkt und
für den Dauergebrauch nicht geeignet, weil durch die im
Rahmen der vorbekannten Lösung durchaus wünschenswerte
direkte Anlage der Borsten der Zahnbürste an das Schwammtuch
zwar etwaige Flüssigkeitsaustritte in die Umgebung bestimmungsgemäß verhindert
werden können, aber letztlich ein Abtrocknen der Zahnborsten
wie auch des Schwammtuchs selbst in dieser Position eher nicht möglich
ist. Für den Fall, dass eine feuchte Zahnbürste
dauerhaft in der zusammengeklappten Stellung, also in Anlage mit
dem Schwammtuch verbleibt, ist eine Schimmelbildung mehr oder minder
unvermeidlich, die jedoch gerade im Bereich der Mundhygiene unbedingt
vermieden werden muss. Die vorbekannte Lösung stellt also
eine vorteilhafte Reiselösung, aber keine für
den Dauergebrauch, etwa im Badezimmerbereich, geeignete Lösung
zur Aufbewahrung von Zahnbürsten dar.
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Aus
der
DE 299 11 955
U1 ist es ferner bekannt, den Zahnbürstenstiel
oder dessen Antriebseinheit mit einem Tropfring, der als Schaustoffring ausgebildet
ist, auszubilden. Bestimmungsgemäß wird der Griff
der Zahnbürste in den besagten Schaumstoffring zur Verwirklichung
der vorstehend erwähnten Tropfsicherung einfach eingeschoben. Die
Lösung dient der erfindungsgemäßen Aufgabe, ein
Ablaufen des Tropfwassers in die Hände des jeweiligen Benutzers
bei Gebrauch zu vermeiden.
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Dabei
leistet die Lösung jedoch keinen Beitrag zu dem Problem,
dass etwa unterhalb des Tropfrings befindliches Tropf- oder Spritzwasser,
beispielsweise auch in Form feuchter Hände des Benutzers,
an den Zahnbürstengriff unterhalb des Schaumstoffrings
und nach Gebrauch unbeschadet des oberhalb dieses Tropfwassers angeordneten
Schaumstoffrings nach unten, etwa in eine Haltervorrichtung oder
in den Aufstellbereich der jeweiligen Zahnbürste abtropft.
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Das
nahezu in jedem Badezimmer bestehende Problem, nämlich
dass sich entweder in den Halte- und/oder Aufladevorrichtungen oder
im Aufstellbereich darunter nach Gebrauch insbesondere elektrisch
betriebener Körperpflegegegenstände wie etwa Rasierern,
Zahnbürsten und/oder Epilierern eine mehr oder minder unschöne
Pfütze von Tropfwasser bildet, die zum einen aufgrund des
Kalkanteils des Haushaltswassers unvermeidlich zu Kalkrändern
führt, sowie auch aufgrund der Feuchtigkeitsansammlung
letztlich Bakterien- und Schmutzherde ausgerechnet im Hygienebereich
des Badezimmers entstehen, ist durch die vorstehenden Lösungen
weder angesprochen noch gelöst.
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Die
einzige Möglichkeit diesen nicht nur unschönen
sondern auch unhygienischen Verunreinigungen zu begegnen, ist ein
regelmäßiges Auswischen der Halte- und/oder Aufladevorrichtung
sowie der Aufstellbereiche. Aufgrund der sich nach der Abtrocknung
bildenden Kalkränder muss dieses Auswischen quasi bei jeder
Benutzung entsprechender Gegenständer, also etwa bei einer
elektrischen Zahnbürste jeden Morgen und jeden Abend durchgeführt
werden. Dies kann aufgrund der meist nur unbefriedigenden Zugänglichkeit
etwa im Bereich einer Haltebox für 2 bis 3 Zahnbürsten
einer elektrischen Zahnbrüste einigermaßen umständlich
und aufwändig sein.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung
zu schaffen, die die vorstehend beschriebene Problematik Pfützenbildung
im Bereich der genannten Halte- und Auflagebehälter idealerweise
vollständig vermeidet oder zumindest weitgehend reduziert.
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Hierzu
wird gemäß Hauptanspruch eine Auffangvorrichtung
vorgeschlagen, die als textile Matte ausgebildet ist und zur Wasseraufnahme
und Speicherung insbesondere von Tropfwasser ausgelegt ist. Die
textile Matte ist bestimmungsgemäß so ausgebildet,
dass sie lösbar dem jeweiligen Tropfbereich der Halte-
und/oder Aufladevorrichtungen oder den Halte- und/oder Aufladevorrichtungen
insgesamt derart zugeordnet werden kann, dass etwaiges Tropfwasser
von der jeweils zur Wasseraufnahme und -speicherung geeigneten textilen
Matte unmittelbar aufgenommen werden kann.
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Durch
die vorstehend beschriebene Lösung wird also etwaiges Tropfwasser
durch die entsprechende textile Matte nach Abtropfen von den beschriebenen
Körperpflegegegenständen sofort aufgenommen, sodass
die vorstehend beschriebene Pfützenbildung und die folgenden
Kalkablagerungen von vornherein vollständig ausgeschlossen
sind.
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Idealerweise
sind die als Auffangvorrichtung eingesetzten textilen Matten als
einfache Wegwerfartikel ausgebildet, sodass sie in regelmäßigen
Abständen einfach ausgetauscht und entsorgt werden können.
In konkreter Ausgestaltung sind die textilen Matten derart individuell
an die jeweiligen Halte- oder Aufladevorrichtungen angepasst, dass
sie formschlüssig und dennoch lösbar entweder
in den Aufnahmebehälter für die Körperpflegengegenstände formschlüssig
eingelegt werden oder mehr oder minder als Untersetzer formschlüssig
unter die Halte- und/oder Aufladevorrichtung insgesamt unterlegt werden
können. Die Lösungen sind dabei einzeln und/oder
in Kombination einsetzbar. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen,
dass üblicherweise nicht nur die benutzten Gegenstände
als solche, also etwa im Griff einer Zahnbürste bzw. die
Zahnbürste selbst mit Tropfwasser versehen sind, sondern
wenn der gerade eben benutze Körperpflegegegenstand in
die jeweilige Halte- und/oder Aufladevorrichtung eingesteckt oder
zurückgeführt wird, üblicherweise auch
die Halte- und/oder Ladevorrichtung selbst mit entsprechendem Tropfwasser
benetzt oder bespritzt wird. Es ist daher ratsam, wenn auch der Halte-
und/oder Aufladevorrichtung insgesamt eine entsprechende Auffangvorrichtung,
im Rahmen der Erfindung quasi als Untersetzer, zugeordnet ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung sind die als Auffangvorrichtung ausgebildeten
textilen Matten mehrlagig ausgebildet, wobei die den abtropfenden Gegenständen
zugeordnete Oberfläche als saugfähige Saugschicht
ausgebildet ist und die den abtropfenden Gegenständen abgewandte
Unterfläche derart beschichtet ist, dass sie einen erhöhten
Haft- oder Reibschluss des jeweiligen Auflagegrundes eingeht, sodass
die Auffangvorrichtung in ihrer bestimmungsgemäßen
Lage im täglichen Gebrauch verbleibt.
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In
weiterer Ausgestaltung der mehrlagigen Ausbildung dieser textilen
Matten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest die
saugfähige Oberschicht der Auffangvorrichtung antiseptisch und/oder
antibakteriell ausgebildet ist. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung
getragen, dass im Bereich gesteigerter hygienischer Anforderungen,
die zumindest in einem Badezimmer zu fordern sind, das aufgefangene
Tropfwasser nicht nur aufgefangen, sondern die Bildung von Bakterien
oder Verschmutzungen durch die entsprechende antiseptische und/oder antibakterielle
Ausgestaltung der Saugschicht von vorneherein unterbunden sind oder
zumindest erschwert sind. Dabei genügt es, wenn die entsprechende
Saugschicht so ausgestaltet ist, dass die Bildung von Bakterien
oder dauerhaften Verschmutzungen zumindest während eines
Benutzungsintervalls unterbunden ist.
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Je
nach Ausgestaltung der Halte- und/oder Aufladevorrichtung kann es überdies
empfehlenswert sein, wenn die Oberseite mit einer Klebeschicht versehen
ist, die vor Gebrauch zunächst mit einer abziehbaren Kunststofffolie
gesichert ist. Durch diese Klebefläche wird die Anhaftung
der textilen Matte auf dem jeweiligen Auflagegrund verbessert, was
insbesondere bei besonders glattflächigen Halte- und/oder Aufladevorrichtungen
von Vorteil sein kann. Dabei soll der Klebeschluss nur für
eine gesteigerte Sicherung der Auffangvorrichtung in der bestimmungsgemäßen
Position sorgen, aber nicht dessen Lösbarkeit beeinträchtigen,
da das regelmäßige Auswechseln der fraglichen
Auffangvorrichtungen im Sinne der Erfindung wünschenswert
ist.
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Es
hat sich darüber hinaus als vorteilhaft erwiesen, wenn
die textile Matte zumindest auf der Oberfläche bedruckbar
ausgebildet ist. Die bedruckbare Ausbildung ermöglicht
es eine optimale Anpassung der Auffangvorrichtung an das Design
der jeweiligen Halte- und/oder Aufladevorrichtung zu gewährleisten.
Dies ist vorallem deshalb wünschenswert, weil mittlerweile
der Badezimmerbereich durchaus ein Bereich des gesteigerten Wohlbefindens
ist, sodass zum Teil bei den Körperpflegegegenständen ein
erheblicher Aufwand bezüglich des jeweiligen Designs betrieben
wird. Mittels der bedruckbaren Oberfläche ist eine Anpassung,
ja sogar eine Steigerung der Designeffekte jederzeit möglich.
Die bedruckbare Oberfläche kann selbstverständlich
auch für Werbezwecke von Vorteil sein.
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In
abermals vorteilhafter Ausgestaltung können die entsprechenden
Auffangvorrichtungen auch mit einem Duftstoff versehen sein, um
weitere Effekte im Badezimmerbereich zu erreichen, also idealerweise
einen in diesem Bereich oftmals gewünschten Geruch von
Frische und Hygiene zu bewirken.
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Wie
bereits ausgeführt wurde, ist zumindest im Rahmen einer
vorteilhaften Ausgestaltung daran gedacht, die entsprechenden Auffangvorrichtungen als
Wegwerfartikel auszubilden, die im Interesse einer gesteigerten
Hygiene in regelmäßigen Abständen ausgetauscht
werden sollten. In dem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn zumindest die saugfähige Oberschicht der
als Auffangvorrichtung dienenden textilen Matte mit einem Reaktanz
versehen ist, das vorzugsweise durch einen Farbwechsel anzeigt,
dass ein Austausch der Auffangvorrichtung angezeigt ist. Dies ist
beispielsweise dadurch möglich, dass das Reaktanz entweder auf
den Verschmutzungsgrad der Saugschicht reagiert, oder aber schlicht
und ergreifend anzeigt, wann die Saug- und Aufnahmefähigkeit
der Saugschicht erschöpft ist.
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In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung werden die textilen Matten
in Verbindung mit den Halte- und/oder Aufladevorrichtungen zu elektrisch
angetriebenen Zahnbürsten eingesetzt, wobei die textilen
Matten zum einen als Untersetzer die Halte- und/oder Aufladevorrichtung
selbst untergreifen können, zum anderen im Tropfbereich
der Zahnbürste und/oder auch im Abtropfbereich der in der
Halte- und/oder Aufladevorrichtung aufgenommenen Zahnbrüsten
angeordnet sein können. Es ist also durchaus denkbar, dass
für ein Körperpflegesystem vollkommen unterschiedlich
bemessene textile Matten vorgesehen sind, die dann in die jeweiligen
unterschiedlichen Abtropfbereiche eingelegt werden. Sinnvollerweise
werden die einer bestimmten Halteund/oder Aufladevorrichtung zugeordneten
textilen Matten jeweils in einem Komplett-Set verkauft, so dass
mit diesem Set stets alle für eine Halte- und/oder Aufladevorrichtung
jeweils erforderlichen textilen Matten mitgeliefert werden.
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Im
Bereich elektrischer Zahnbürsten aber auch Rasierer und
Epilierer gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Auflade- und
Haltesysteme für derartige Einrichtungen, bei denen es
durchaus erforderlich sein kann, dass etwa im Aufladebereich der Antriebseinheit
der Zahnbürste eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
der Halte- und/oder Aufladevorrichtung und der Antriebseinheit der
Zahnbürste hergestellt wird. Selbstverständlich
darf diese Funktionalität der Halte- und/oder Aufladevorrichtung durch
die als Auffangvorrichtung eingesetzten textilen Matten nicht beeinträchtigt
werden. Deshalb sind die textilen Matten bestimmungsgemäß mit
den individuell erforderlichen Ausnehmungen, Durchbrüchen und
Einschnitten versehen, so dass etwaige Halteglieder und/oder elektrische
Anschlüsse in ihrer Funktion durch die Auffangvorrichtung
nicht beeinträchtigt werden. Im Gegenteil durch sichere
Aufnahme des Tropfwassers und dessen Aufnahme in diesen Bereichen
ist sogar eine Verbesserung der Funktionalität gegeben,
weil beispielsweise Leckageströme im Bereich der elektrischen
Anschlüsse vermieden werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Das Beispiel stellt nur eine
beispielhafte Ausgestaltung der Erfindung dar, ohne diese auf die
gezeigte konkrete Konstruktion oder Kombination von einzelnen Merkmalen
zu beschränken.
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Es
zeigen:
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1 eine übliche
Halte- und/oder Aufladevorrichtung einer elektrisch betriebenen
Zahnbürste in einer perspektivischen Darstellung,
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2 eine
Detailansicht des Tropfbereichs der Halte- und/oder Aufladevorrichtung
der elektrisch betriebenen Zahnbürste im Bereich der Aufnahme der
Antriebseinheit der elektrisch betriebenen Zahnbürste und
im Bereich der Aufnahme der Zahnbürsten ebenfalls in perspektivischer
Ansicht, sowie
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3 eine
als Auffangvorrichtung in den 1 und 2 eingesetzte
textile Matte in einer Querschnittsdarstellung.
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Gemäß der
Darstellung in 1 umfasst eine übliche
Halte- und/oder Aufladevorrichtung 1 für elektrisch
betriebene Zahnbürsten einen Aufladebereich 2 für
die elektrische Antriebseinheit 3 der Zahnbürste 5 und
einen Aufnahmebereich 4 für die Zahnbürste 5 als
solche. In dem fraglichen Ausführungsbeispiel sind der
Aufladebereich 2 für die elektrische Antriebseinheit 3 der
Zahnbürste 5 und der Aufnahmebereich 4 für
die Zahnbürste 5 als solche durch einen gemeinsamen
Grundblock 6 miteinander verbunden. In diesem Grundblock 6 kann
beispielsweise das Netzteil für die Antriebseinheit 3 integriert
sein, bzw. es werden bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
der solcher Art in eine Ruhestellung gebrachten elektrischen Zahnbürsten
die einzelnen Einheiten zum Zwecke des Zähneputzens bei
der täglichen Morgenwäsche oder Abendwäsche
von dem Benutzer entnommen. Dabei wird oftmals mit nassen Händen
etwa vom Gesicht- oder Händewaschen zunächst die
Antriebseinheit 3 dem entsprechenden Aufladebereich 2 entnommen,
sowie im Aufnahmebereich 4 eine der dort aufgenommenen
Zahnbürsten 5. Nach Gebrauch wird die Antriebseinheit 3 wie auch
die jeweilige Zahnbürste 5 in ihre jeweiligen Auflade-
bzw. Aufnahmebereiche 2 und 4 zurückgestellt
und zu diesem Zwecke auf die jeweiligen Haltedorne 7 festgestellt.
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Sowohl
bei der Entnahme als auch beim Zurücksetzen der Antriebseinheit 3 der
Zahnbürste 5 gelangt Feuchtigkeit in die jeweiligen
Auflade- bzw. Aufnahmebereiche 2 und 4. Überdies
läuft an der Zahnbürste 5 und der Antriebseinheit 3 befindliches Spritz-
und Tropfwasser infolge der Schwerkraft nach unten und sammelt sich
schließlich in einem unterhalb der Zahnbürste 5 bzw.
der elektrischen Antriebseinheit 3 befindlichen Tropfbereich.
In diesem unter den genannten Gegenständen angeordneten
Tropfbereich ist, wie aus 1 ersichtlich,
jeweils eine textile Matte 10 angeordnet, die den jeweiligen
Haltedorn 7 formschlüssig umgreift und in den
jeweiligen Auflade- bzw. Aufnahmebereichen 2 und 4 als
Auffangvorrichtung eingesetzt ist. Die textile Matte 10 ist unterhalb
des Grundblocks 6 ebenfalls als Auffangvorrichtung angeordnet,
um auch etwa vom Grundblock 6 ablaufendes Spritz- und Tropfwasser
aufzunehmen.
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Eine
Detaildarstellung der in den jeweiligen Bereichen angeordneten textilen
Matten 10 ist in 2 dargestellt.
Wie der Darstellung in 2 entnommen werden kann, sind die
textilen Matten 10 idealerweise so dimensioniert, dass
sie in dem jeweiligen Tropfbereich formschlüssig angeordnet
sind, also beispielsweise den Aufnahmebereich 4 für
die Zahnbürste 5 jeweils im unteren Bereich vollständig auslegen,
sodass sich auch im Randbereich der textilen Matten 10 keine
Wasser- oder Schmutzränder bilden können.
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Gemäß der
Detaildarstellung in 2 ist die textile Matte 10 mehrlagig
ausgebildet. In dem konkreten Ausführungsbeispiel gemäß 3 wird
zwischen zwei Lagen, also zwei Schichten unterschieden, wobei im
Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch noch mehr
Schichten innerhalb der textilen Matte 10 bestimmungsgemäß vorgesehen
sein können.
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In
dem Ausführungsbeispiel kann zwischen einer saugfähigen
Oberschicht, also einer Saugschicht 11, und einer eine
erhöhte Haftreibung vermittelnden Grundschicht 12 unterschieden
werden. Dabei kann der Grundschicht 12 zusätzlich
noch eine Klebeschicht 13 zugeordnet werden. Bei bestimmungsgemäßer
Positionierung der textilen Matte 10 in den jeweiligen
Auflade- bzw. Aufnahmebereichen 2 und 4, etwa
einer Halte- und/oder Aufladevorrichtung 1 für
eine elektrische Zahnbürste, wie in 1 dargestellt,
ist die Saugschicht 11 jeweils den mit Tropfwasser benetzten
Gegenständen, also etwa einer Antriebseinheit 3 oder
den Zahnbürsten 5 einer elektrischen Zahnbürste
zugeordnet. Die Saugschicht 11 ist dabei als zur Wasseraufnahme
und Wasserspeicherung geeignetes Material ausgebildet, das zusätzlich
antibakteriell und/oder antiseptisch ausgebildet ist, sodass eine
Bakterienbildung innerhalb des in der Saugschicht 11 aufgenommenen Wassers
zumindest für einen dem Benutzungsintervall der textilen
Matte 10 entsprechenden Zeitraum ausgeschlossen ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung kann der Saugbereich zusätzlich
mit einem Deodorant zur Verströmung eines wünschenswerten
Frische- oder sonstigen Geruchs ausgebildet sein.
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Überdies
ist der Saugbereich üblicherweise mit einem Reaktanz versehen,
das anzeigt, wann die Saugfähigkeit der Saugschicht 11 erschöpft
ist bzw. wenn ein Wechsel der textilen Matte 10 angezeigt
erscheint.
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Die
Oberfläche der textilen Matte 10 oder auch deren
Unterfläche kann dabei bedruckbar ausgebildet sein, sodass
eine optimale Anpassung an das jeweilige Design der jeweiligen Halte-
und/oder Aufladevorrichtung 1 möglich ist.
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Vorstehend
ist somit eine Auffangvorrichtung für Körperpflegegegenstände,
wie sie vorzugsweise im privaten Badezimmerbereich eingesetzt werden, beschrieben.
Die Auffangvorrichtungen sind als Wegwerfartikel ausgebildet und
zur hygienischen Nachrüstung insbesondere der in diesem
Bereich immer zahlreicher werdenden Halte- und/oder Aufladevorrichtungen 1 geeignet.
Mittels der beschriebenen Auffangvorrichtungen, also insbesondere
der textilen Matten 10, kann etwaiges Tropf- und Schmutzwasser sicher
aufgefangen werden, sodass die üblichen Kalkablagerungen
und Bakterienbildungen im Badezimmerbereich von vornherein ausgeschlossen
sind. Dabei sind die textilen Matten 10 so ausgebildet, dass
die übrige Funktionalität der beschriebenen Körperpflegegegenstände
hierdurch nicht beeinträchtigt ist, indem beispielsweise
entsprechende Aussparungen und Durchbrüche vorgesehen sind, um
etwaige Haltevorrichtungen und/oder elektrische Anschlüsse
nicht zu beeinflussen.
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- 1
- Halte-
und/oder Aufladevorrichtung
- 2
- Aufladebereich
- 3
- elektrische
Antriebseinheit
- 4
- Aufnahmebereich
- 5
- Zahnbürste
- 6
- Grundblock
- 7
- Haltedorn
- 10
- textile
Matte
- 11
- Saugschicht
- 12
- Grundschicht
- 13
- Klebeschicht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 1997312
U1 [0002]
- - DE 29911955 U1 [0004]