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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung
für eine
kabelbetätigte Fahrradkomponente.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung,
bei der der Fahrer den Routenpfad des Kabels ändern kann.
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Hintergrund der Erfindung
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie eine zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem Radfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob das Fahrrad zur Erholung oder Freizeitgestaltung, zum Transport
oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads, insbesondere die Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtungen
zum Ausführen
von Schalt- und/oder Bremsbetätigungen/vorgängen.
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Üblicherweise
betätigen
Fahrradschalter mechanisch Derailleurs über Kabel, während Fahrradbremshebel
mechanisch Bremsvorrichtungen über
Kabel betätigen.
Jedenfalls wird eine Betätigungskraft üblicherweise
durch einen der Finger des Fahrers aufgebracht, um einen Steuerhebel
zu betätigen,
wodurch wiederum die Betätigungskraft
auf ein Kabel übertragen
wird, das fixiert ist an dem einen Ende an dem Steuerhebel und fixiert
ist an dem anderen Ende an der Fahrradkomponente (z. B. ein Derailleur
oder eine Bremsvorrichtung). Üblicherweise werden
die Kabel entlang der Lenkstange geführt. Jedoch gibt es viele verschiedene.
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Arten
von Lenkstangenanordnungen. Somit kann es oftmals schwierig sein,
den optimalen Kabelführungspfad
zu erhalten, wenn eine bestimmte Art von Lenkstange mit einer bestimmten
Art von Schalter verwendet wird.
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In
Anbetracht obiger Ausführungen
wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein
Bedarf an einer verbesserten Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung
zum Betätigen
einer Fahrradkomponente besteht. Diese Erfindung bezieht sich auf
diesen Bedarf des Stands der Technik sowie auf andere Bedürfnisse,
die Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrrad-Steuer-(Komponenten-Aktuations-)Vorrichtung
bzw. Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung
bereitzustellen, bei der der Fahrer den Führungs- bzw. Routenpfad des
Kabels ändern kann.
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Die
vorstehenden Aufgaben können
im Wesentlichen gelöst
werden durch Bereitstellen einer Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung,
die im Wesentlichen ein Basisteil, ein Betätigungsteil und ein Einsetzelement
umfasst. Das Basisteil umfasst ein Körperteil mit einer Aussparung
mit einer Innendrahtöffnung.
Das Betätigungsteil
ist beweglich gekoppelt bezüglich
des Basisteils, um einen Innendraht wirksam bzw. operativ zu ziehen
und zu lösen bzw.
freizugeben. Das Einsetzelement hat einen ersten Kanalabschnitt
und einen zweiten Kanalabschnitt, angeordnet in der Aussparung des
Körperteils.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen, die ein Teil dieser Offenbarung bilden, Bezug genommen.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, ausgestattet mit einer Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung,
gekoppelt an eine Lenkstange einer Rennradausführung, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Lenkstange der Rennradausführung
mit der Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung
gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel.
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3 ist
eine Außenansicht
der linken Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung
mit dem Schaltbetätigungskabel
in einem ersten Kabelführungspfad;
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4 ist
eine perspektivische Außenansicht der
linken Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung
mit dem Schaltbetätigungskabel
in einem zweiten Kabelführungspfad;
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5 ist
eine Außenansicht
des Körperteils der
linken Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung;
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6 ist
eine Draufsicht des Körperteils
der linken Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung;
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7 ist
eine Teildraufsicht des Anbringens des Körperteils der linken Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung;
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8 ist
eine Teildraufsicht des Anbringens des Körperteils der linken Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung,
wobei das Einsetzelement explosionsartig außerhalb des Körperteils
dargestellt ist;
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9 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des Einsetzelements des Körperteils
der linken Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung;
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10 ist
eine vergrößerte Bodenansicht des
Einsetzelements des Körperteils
der linken Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung;
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11 ist
eine vergrößerte Seitenansicht des
Einsetzelements des Körperteils
der linken Fahrradkomponenten(brems/schalt)betätigungsvorrichtung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erklärt.
Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die
folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nur zur Illustration bereitgestellt sind und nicht zum
Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie definiert durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein
Fahrrad 10 dargestellt gemäß einem Paar Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtungen 12 und 14,
montiert an einer Fahrradlenkstange 15, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 12 ist
eine rechtsseitige Steuervorrichtung, betätigt durch die rechte Hand
des Fahrers, um einen hinteren Derailleur (Umwerfer bzw. Schaltwerk) 16 und
eine hintere Bremsvorrichtung 17 zu betätigen, während die Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 14 eine
linksseitige Steuervorrichtung ist, betätigt durch die linke Hand des
Fahrers, um einen vorderen Derailleur 18 und eine vordere
Bremsvorrichtung 19 zu betätigen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 12 wirkgekoppelt
an den hinteren Derailleur 16 über ein Schaltsteuerkabel 20 und
die hintere Bremsvorrichtung 17 über ein Bremssteuerkabel 22.
Die Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 14 ist wirkgekoppelt
an den vorderen Derailleur 14 über ein Schaltsteuerkabel 24 und
die vordere Bremsvorrichtung 19 über ein Bremssteuerkabel 26.
Vorzugsweise sind die Steuerkabel 20, 22, 24 und 26 herkömmliche
Fahrradbetätigungskabel,
die ein Außengehäuse aufweisen,
das einen Innendraht bedeckt. Mit anderen Worten heißt das,
jedes der Steuerkabel 20, 22, 24 und 26 umfasst
im Wesentlichen einen Innendraht, gleitbar aufgenommen in einem
Außengehäuse. Beispielsweise,
wie in den 3 und 4 gesehen
werden kann, hat das Schaltsteuerkabel 24 einen Innendraht 24a mit
einem Außengehäuse 24b, welches
den Innendraht 24a bedeckt.
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Alternativ
können
die Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtungen 12 und 14 so
gewechselt werden, dass der Fahrer die hinteren und vorderen Derailleurs 16 und 18 mit
der jeweils anderen Hand betätigen
kann und/oder die hinteren und vorderen Bremsvorrichtungen 17 und 19 mit
der jeweils anderen Hand betätigen
kann.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die rechtsseitigen und linksseitigen Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtungen 12 und 14 im
Wesentlichen identisch im Betrieb bzw. Funktion, mit der Ausnahme,
dass sie Spiegelbilder voneinander sind und eine andere Anzahl von
Schaltpositionen aufweisen. Mit anderen Worten heißt das, die
linksseitige Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 14 ist
im Wesentlichen identisch zu der rechtsseitigen Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 12,
mit der Ausnahme, dass die Schalteinheit (nicht gezeigt) der rechtsseitigen
Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 12 modifiziert
ist, ein Spiegelbild zu sein und mehr Gänge zu umfassen, die geschaltet
werden können.
Folglich wird nur die linksseitige Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 14 hierin
erörtert
und dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 bis 4 umfasst
die linksseitige Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 14 im
Wesentlichen eine Halterung oder Basisteil 30, eine Schaltsteuereinheit 32,
einen Schalthebel 34 und Bremshebel 36. Wie in 2 gesehen
werden kann, ist die Fahrradkomponentenbetätigungsvorrichtung 14 fest
montiert an der Lenkstange 15 durch das Basisteil 30.
Im Wesentlichen ist das Basisteil 30 ein stationäres Teil,
das die Schaltsteuereinheit 32 aufnimmt, wobei sowohl der
Schalthebel 34 als auch der Bremshebel 36 beweglich
bezüglich
des Basisteils 30 sind. Das Basisteil 30 hat eine äußere elastomere
Abdeckung 38, wie in 2 gesehen
werden kann, die den Griffabschnitt des Basisteils 30 bedeckt.
Diese äußere elastomere
Abdeckung 38 wurde in den 3 bis 8 entfernt.
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Die
Schaltsteuereinheit 32 ist montiert an das Basisteil 30,
wobei der Schalthebel 34 (d. h. ein Betätigungsteil) wirkgekoppelt
ist an die Schaltsteuereinheit 32. Fachleuten wird es anhand
dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein Basisteil, einbeziehend
die vorliegende Erfindung, verwendet werden kann, eine große Vielfalt
von Schaltsteuereinheiten 32 aufzunehmen. Somit ist die
genaue Konstruktion der Schaltsteuereinheit 32 nicht relevant
und somit wird die Konstruktion von Abschnitten der Schaltsteuereinheit 32 hierin
nicht im Detail erörtert
oder dargestellt. Während
nur ein einzelner Schaltsteuerhebel (d. h. der Schalthebel 34)
schematisch dargestellt ist zur Betätigung der Schaltsteuereinheit 32, könnten zwei
Schalthebel verwendet werden mit einem Basisteil, einbeziehend die
vorliegende Erfindung, zum Betätigen der
Schaltsteuereinheit 32, falls erforderlich und/oder erwünscht. Während ferner
der Bremshebel 36 dargestellt ist als schwenkbar gekoppelt
an das Basisteil 30 in einer longitudinalen Richtung des
Basisteils 30 zum Ausführen
einer Bremsfunktion durch Ziehen eines Innendrahts 26a des Bremssteuerkabels 26,
kann der Bremshebel 36 auch konfiguriert werden, eine Dualwirkfunktion
zu haben als Bremshebel und als Schalthebel, wie beispielsweise
diejenigen, hergestellt durch Shimano, Inc. Somit könnte der
Bremshebel 36 auch schwenkbar montiert sein an das Basisteil 30 und
wirkgekoppelt an die Schaltsteuereinheit 32, so dass ein Schwenken
in einer transversalen Richtung des Basisteils 30 eine
Schaltbetätigung
bzw. einen Schaltvorgang ausführt,
falls erforderlich und/oder erwünscht.
Jedenfalls bildet zumindest der Schalthebel 34 ein Kabelbetätigungsteil,
das beweglich gekoppelt ist bezüglich
dem Basisteil 30, um einen Innendraht 24a des Schaltsteuerkabels 24 wirksam
bzw. operativ zu ziehen und zu lösen
bzw. freizugeben.
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Das
Basisteil 30 umfasst ein Körperteil 40 und eine
Lenkstangenmontagestruktur 42. Das Körperteil 40 ist fest
montiert an die Lenkstange 15 durch die Lenkstangenmontagestruktur 42.
Die Lenkstangenmontagestruktur 42 ist vorzugsweise ein
herkömmliches
Schellenband oder eine ähnliche
Struktur, die verwendet wird bei Rennrad- bzw. Straßen-Schaltern
zur Montage an eine Lenkstange der Rennradausführung, wie beispielsweise die
Lenkstange 15, gezeigt in den 1 und 2.
Somit wird die Lenkstangenmontagestruktur 42 hierin nicht im
Detail erörtert.
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Wie
dies am besten in den 5 und 6 gesehen
werden kann, hat das Körperteil 40 einen ersten
(Montage-)Endabschnitt 40a, einen zweiten (freien) Endabschnitt 40b,
eine Außenseitenwand 40c und
einen Innenseitenwand 40d. Die Lenkstangenmontagestruktur 42 erstreckt
sich nach außen von
dem ersten Endabschnitt 40a. Der Schalthebel 34 und
der Bremshebel 36 erstrecken sich nach unten von dem zweiten
Ende 40b. Die Seitenwände 40c und 40d erstrecken
sich zwischen den Endabschnitten 40a und 40b. Üblicherweise
ist das Körperteil 40 konstruiert
aus einem oder mehreren Teilen eines harten/festen/steifen/starren
Kunststoffs, fungierend als Gehäuse
zum Umfassen der Schaltsteuereinheit 32. Beispielsweise
ist das Körperteil 40 ausgebildet
aus Nylon mit Carbonfüllstoff,
um ein starkes Teil bereitzustellen, so dass sich der Fahrer an
das Körperteil 40 während des
Fahrens lehnen kann bzw. daran stützen kann. Das Körperteil 40 ist
eine Halterung der Straßenausführung(Rennradausführung), das
fungiert als Griff- bzw. Greifteil für die Hand des Fahrers.
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Wie
am Besten in den 7 und 8 gesehen
werden kann, hat das Körperteil 40 eine
erste (Schalt-)Kabelaufnahmeaussparung 44 zur Aufnahme
des Schaltsteuerkabels 24 und eine zweite (Brems-)Kabelaufnahmeaussparung 46 zur
Aufnahme des Bremssteuerkabels 26. Die Kabelaufnahmeaussparung 44 ist
ausgestaltet mit zwei Kabelrouten- bzw. -führungspfaden für das Schaltsteuerkabel 24,
wie nachstehend erklärt.
Ein Einsetzelement 48 ist angeordnet in der Kabelaufnahmeaussparung 44. Das
Körperteil 40 ist
vorzugsweise ausgebildet aus einem ersten Material mit einem ersten
Reibungskoeffizienten und das Einsetzelement 48 ist vorzugsweise
ausgebildet aus einem zweiten Material mit einem zweiten Reibungskoeffizienten,
der kleiner ist als der erste Reibungskoeffizient des Körperteils 40. Allgemein
gesprochen ist die genaue Konstruktion des Rests des Körperteils 40 nicht
relevant und somit wird die Konstruktion der Abschnitte des Körperteils 40,
die nicht relevant sind, hierin nicht im Detail erörtert oder
dargestellt.
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Die
Kabelaufnahmeaussparung 44 hat einen ersten Drahtkanal 51 und
einen zweiten Drahtkanal 52, die ineinander übergehen
bei einer Innendrahtöffnung 54 des
Körperteils 40 bzw.
sich dort vereinigen. Die Innendrahtöffnung 54 des Körperteils 40 ist
angeordnet benachbart bzw. angrenzend der ersten (äußeren) Seitenwand 40c.
Die ersten und zweiten Drahtkanäle 51 und 52 des
Körperteils 40 sind
in einer V-Form angeordnet, wobei ein Scheitel der V-Form benachbart
bzw. angrenzend der Innendrahtöffnung 54 des
Körperteils 40 befindlich
ist. Somit erstrecken sich die ersten und zweiten Drahtkanäle 51 und 52 jeweils
von der Innendrahtöffnung 54 zu
ersten und zweiten Ausgangspunkten 56 und 58.
Mit anderen Worten heißt
das, ein erster Kabelführungs- bzw.
routenpfad ist ausgebildet durch den ersten Drahtkanal 51,
sich erstreckend von der Innendrahtöffnung 54 zu dem ersten
Ausgangspunkt 56, und ein zweiter Kabelführungs-
bzw. routenpfad ist ausgebildet durch den zweiten Drahtkanal 52,
sich erstreckend von der Innendrahtöffnung 54 zu einem
zweiten Ausgangspunkt 58, der beabstandet ist von dem ersten
Ausgangspunkt 56.
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Wie
dies am Besten in der 7 gesehen werden kann, hat das
Einsetzelement 48 einen ersten Kanalabschnitt 48a,
entsprechend dem ersten Drahtkanal 51, und einen zweiten
Kanalabschnitt 48b, entsprechend dem zweiten Drahtkanal 52.
Die ersten und zweiten Kanalabschnitte 48a und 48b gehen
ineinander über
entlang einem gemeinsamen Kanalabschnitt 48c bzw. vereinigen
sich dort. Somit sind die ersten und zweiten Kanalabschnitte 48a und 48b angeordnet
in der Kabelaufnahmeaussparung 44 des Körperteils 40. Insbesondere
ist der erste Kanalabschnitt 48a angeordnet in dem ersten
Drahtkanal 51 der Kabelaufnahmeaussparung 44 und
der zweite Kanalabschnitt 48b ist angeordnet in dem zweiten
Drahtkanal 52 der Kabelaufnahmeaussparung 44.
Die freien Enden der ersten und zweiten Kanalabschnitte 48a und 48b bilden
Außengehäuseanlagen
zum Kontaktieren des Außengehäuses 24b des
Schaltsteuerkabels 24.
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Wie
dies am Besten in den 9 bis 11 gesehen
werden kann, sind die Abschnitte 48a, 48b und 48c des
Einsetzelements 48 ausgebildet als ein einteiliges, einheitliches
Kunststoffteil. Beispielsweise ist das Einsetzelement 48 ausgebildet
aus Polyacetal (POM). Die ersten und zweiten Kanalabschnitte 48a und 48b des
Einsetzelements 48 sind in einer V-Form angeordnet, wobei
ein Scheitel der V-Form benachbart bzw. angrenzend der Innendrahtöffnung des
Körperteils 40 befindlich
ist. Der erste Kanalabschnitt 48a des Einsetzelements 48 erstreckt
sich entlang der ersten (äußeren) Seitenwand 40c des Körperteils 40,
wenn das Einsetzelement 48 angeordnet ist in der Kabelaufnahmeaussparung 44 des Körperteils 40.
Der zweite Kanalabschnitt 48b des Einsetzelements 48 erstreckt
sich zu der zweiten (inneren) Seitenwand 40d des Körperteils 40,
wenn das Einsetzelement 48 angeordnet ist in der Aussparung des
Körperteils 40.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Einsetzelement 48 gehalten in der Kabelaufnahmeaussparung 44 des
Körperteils 40 durch
eine Schnappverbindungsanordnung, bei der das Körperteil 40 eine erste
Positionierstruktur und das Einsetzelement 48 eine zweite
Positionierstruktur umfasst. Vorzugsweise ist eine der ersten und
zweiten Positionierstrukturen ein Vorsprung und die andere der ersten
und zweiten Positionierstrukturen ist eine Aussparung. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
umfasst das Körperteil 40 ein
Loch 40e, ausbildend eine Aussparung in dem ersten Drahtkanal 51,
bildend die erste Positionierstruktur, und das Einsetzelement 48 umfasst
einen Vorsprung 48d an dem ersten Kanalabschnitt 48a,
bildend die zweite Positionierstruktur. Der Vorsprung 48d (das
heißt
die zweite Positionierstruktur) passt mit dem Loch 40e (das
heißt
die erste Positionierstruktur) zusammen, um die Schnappverbindungsanordnung
auszubilden.
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Allgemeine Interpretation der Begriffe
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Bezüglich des
Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „konfiguriert", wie hierin verwendet,
um eine Komponente, Sektion oder Teil einer Vorrichtung zu beschreiben, Hardware
und/oder Software, die konstruiert und/oder programmiert ist, um
die gewünschte
Funktion auszuführen.
Bezüglich
des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung beabsichtigen
der Begriff „umfassend" und seine Ableitungen,
wie hierin verwendet, offene Begriffe zu sein, die das Vorhandensein
der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen
und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht
genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder
Schritte aber nicht ausschließen.
Das vorstehend genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise
die Begriffe „aufweisend", „mit" und deren Ableitungen.
Auch können
die Begriffe „Part", „Sektion", „Abschnitt", „Teil" oder „Element", wenn verwendet
im Singular, die Dualbedeutung eines einzelnen oder einer Vielzahl
von Teilen haben. Wie hierin verwendet, um die vorliegende Erfindung
zu beschreiben, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts", rückwärts", „oben", „abwärts", „vertikal", „horizontal", „unten" und „transversal" sowie jedwede andere Richtungsbegriffe
auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit der vorliegenden Erfindung
ausgestaltet ist. Folglich sollten diese Begriffe, wie verwendet,
um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad
interpretiert werden, das mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet
ist, bei Verwendung in der normalen Fahrposition. Schließlich meinen
die Ausmaßbegriffe
wie beispielsweise „im
Wesentlichen", „um" und „ungefähr", wie hierin verwendet,
einen vernünftigen
Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat
nicht signifikant verändert
wird.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung,
wie definiert in den beigefügten
Ansprüchen, abzuweichen.
Ferner sind die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zur Illustration bereitgestellt und nicht zum Zwecke
der Einschränkung
der Erfindung, wie definiert durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.