DE202009004376U1 - Zentriersockel - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Abstract

Zentriersockel für Artikulatoren in der Zahntechnik mit einem Schaft, an dessen beiden Enden Sekundär- und Sockelplatten anbaubar sind und der in seiner Höhe in einer Teilungsebene unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Höhe der Teilungsebene (16) in den Schaft (7) eine Zwischenplatte (19) eingesetzt ist, deren Dicke zwecks Längenveränderung des Schaftes (7) unterschiedlich ausbildbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentriersockel für Artikulatoren der Zahntechnik nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Derartige Zentriersockel sind bekannt.
  • Zahntechnische Artikulatoren werden bei Arbeiten in der Zahntechnik verwendet, um eine Relativbewegung zwischen Unter- und Oberkiefer nachzuahmen zwecks Herstellung und Erprobung zahntechnischer Modelle. Während die Modell von Unter- und Oberkiefer früher fest mit den beiden Artikulatorarmen vergipst wurden, ist aus der DE-OS 2430 703 eine sogenannte Trennsockelmethode bekannt, bei der an den Artikulator-Armen jeweils ein sogenannter Primärsockel festgelegt wird und mit diesem Primärsockel dann ein Sekundärsockel in genau festgelegter Position lösbar verbunden wird. Auf dem jeweiligen Sekundärsockel werden dann die Modelle von Unterkiefer und Oberkiefer aufgebaut. Diese Trennsockel-Methode bietet die Möglichkeit, die zahntechnischen Modelle aus dem Artikulator zu Zwecken der Bearbeitung und/oder der Kontrolle herauszunehmen und anschließend in exakt derselben Position wieder einzusetzen.
  • Trotz dieses Vorteils der Trennsockel-Methode bestand die Möglichkeit des Wiedereinsetzens der Kiefermodelle in der genauen Position zunächst nur bei dem für die Herstellung der Modelle verwendeten Artikulator, nicht dagegen bei anderen Artikulatoren. Dies führte dazu, dass während der Bearbeitung eines Modells dieser Artikulator weitgehend blockiert war und dass deshalb zahntechnische Labors eine große Auswahl von teuren Artikulatoren benötigten. Dazu kommt, dass es verschiedene Typen von Artikulatoren gibt, bei denen der Abstand zwischen oberem Artikulatorarm und unterem Artikulatorarm so unterschiedlich ist, dass kleinere Justierungen, z. B. durch Teilung des Zentriersockels, nicht ausreichen, um einen exakten Gleichstand zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und einen Zentriersockel zu schaffen, der in seiner Höhe wesentlich veränderbar ist, um den entsprechenden Abmessungen unterschiedlicher Artikulatoren-Typen Rechnung zu tragen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schemazeichnung eines Artikulators,
  • 2 einen Zentriersockel mit einer Zwischenplatte und
  • 3 die Zwischenplatte als Einzelteil in Seitenansicht und Draufsicht
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Ein Artikulator 1 hat einen unteren Artikulatorarm 2, der gehäusefest angeordnet ist. Ein oberer Artikulatorarm 3 ist in einer Schwenkachse 4 schwenkbeweglich gelagert. Eine geschlossene Endstellung des oberen Artikulatorarmes 3 wird bestimmt durch einen höhenverstellbaren Stützstift 5.
  • In dem Artikulator 1 ist ein Zentriersockel 6 angeordnet, der aus einem im Querschnitt kreisförmigen, zylindrischen Schaft 7 und aus zwei, als Sekundärplatten 8 u. 9 ausgebildeten Endstücken besteht. Die beiden Sekundärplatten 8 u. 9 tragen an ihren Stirnflächen wulstförmige Vorsprünge 10 u. 11, die in entsprechend geformte, nicht näher bezeichnete Nuten von Primärsockeln 12 u. 13 eingreifen. Auf diese Weise ergibt sich hier eine trennbare, aber sehr genau replatzierbare Verbindung zwischen dem Zentriersockel 6 und den beiderseitigen Primärsockeln 12 u. 13, die in ihrer Lage an den Artikulatorarmen 2 u. 3 festgelegt ist.
  • Besteht die Aufgabe, mehrere Artikulatoren aneinander anzupassen, so wird beispielsweise zunächst einer der Primärsockel 12 oder 13 am zugehörigen Artikulatorarm 2 bzw. 3 festgelegt, dann wird der Zentriersockel 6 aufgesetzt, anschließend der andere Primärsockel angesetzt, bis die Vorsprünge 10 o. 11 mit ihren Nuten verrastet sind. In der erreichten Stellung wird dann der andere Primärsockel am Artikulatorarm dauerhaft befestigt, z. B. vergipst. Entsprechend kann bei der gewünschten Anzahl von Artikulatoren verfahren werden.
  • Soll ein Artikulator nach längerem Gebrauch auf Einhaltung einer gewünschten Genauigkeit überprüft werden, so wird der Zentriersockel 6 zunächst in Längsrichtung auseinander gezogen. Dies ist deshalb möglich, weil der Zentriersockel 6 quer in einer Teilungsebene 16 in zwei Schaftteile 14 und 15 geteilt ist. Diese Teilungsebene 16 verläuft beim Ausführungsbeispiel schräg zur Längsachse des Schaftes 7. Eine Teilung des Schaftes 7 kann aber auch in einer anders verlaufenden Ebene erfolgen.
  • Beim Trennen des Schaftes 7 werden Zentrierstifte 17 u. 18 freigelegt, welche die beiden Schaftteile 14 u. 15 über die Teilungsebene 16 hinweg verbinden und die auf beiden Seiten in nicht näher bezeichnete Bohrungen eindringen. Die Zentrierstifte 17 u. 18 sind als Passstifte ausgebildet und mit Haftsitz in die Bohrungen eingepasst. Wenn der Zentriersockel 6 als Einheit verwendet wird, halten die beiden Zentrierstifte 17 u. 18 deshalb die beiden Schaftteile 14 u. 15 zusammen. An der Teilungsebene 16 können Ungenauigkeiten durch radialen Versatz der beiden Schaffteile 14 u. 15 zueinander leicht erkannt und der Mangel behoben werden.
  • Das gilt auch für Fehler in Bezug auf die Länge des Zentriersockels 6. Treffen die beiden Schaftteile. 14 u. 15 beim Schließen des Artikulators 1 zu früh aufeinander, ist also der Abstand zwischen den Primärsockeln bzw. den Artikulatorarmen 2 u. 3 zu gering, so berühren sich die beiden Schaftteile 14 u. 15 einander zunächst auf der Schwenkachse 4 zugewandten, links in der Zeichnung liegenden Seite. Im anderen Fall ist es umgekehrt. Auch diese Ungenauigkeiten sind leicht zu erkennen und können dann behoben werden.
  • Nun kommt es aber bei Verwendung unterschiedlicher Artikulatoren-Typen immer wieder vor, dass die Höhenabweichungen im Artikulator, also der Abstand der beiden Artikulatorarme 2 u. 3 voneinander, im geschlossenen Zustand des Artikulators 1 so groß ist, dass mit den vorher beschriebenen Maßnahmen keine Anpassung mehr möglich ist. Deshalb wird gemäß der Erfindung die Verwendung einer Zwischenplatte 19 vorgesehen. Mit einer solchen Zwischenplatte 19, die auch als Distanzscheibe bezeichnet werden kann, ist es dann auch möglich, Artikulatorhöhenabweichungen von mehreren Millimeter oder sogar Zentimetern auszugleichen. Damit kann dann stark unterschiedlichen Artikulatoren-Typen Rechnung getragen werden.
  • Der Zusammenhalt der Schaftteile 14 u. 15 wird ebenfalls durch Passstifte erreicht, die die Zwischenplatte 19 gegebenenfalls mit Spiel durchdringen, in die Schaftteile 14 u. 15 aber haftend eingepresst sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel verläuft die Teilungsebene 16 des Schaftes 7 schräg zur Längsachse des Schaftes 7. Demzufolge ist die Zwischenplatte 19 so ausgebildet, dass ihr Querschnitt ein Parallelogramm darstellt und ihre Querschnittsfläche eine Ellipse ist.
  • Es ist aber auch denkbar, eine Teilungsebene des Schaftes 7 senkrecht zur dessen Längsachse anzuordnen. Dann hätte eine Zwischenplatte die Außenkontur eines Zylinderabschnittes, den senkrechten Querschnitt eines Rechteckes und ihre Querschnittsfläche wäre kreisrund.
  • 1
    Artikulator
    2
    Unterer Artikulatorarm
    3
    Oberer Artikulatorarm
    4
    Schwenkachse
    5
    Stützstift
    6
    Zentriersockel
    7
    Schaft
    8
    Sekundärsockelplatte
    9
    Sekundärsockelplatte
    10
    Vorsprung
    11
    Vorsprung
    12
    Primärsockel
    13
    Primärsockel
    14
    Schaftteil
    15
    Schaftteil
    16
    Teilungsebene
    17
    Zentrierstift
    18
    Zentrierstift
    19
    Zwischenplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2430703 A [0002]

Claims (4)

  1. Zentriersockel für Artikulatoren in der Zahntechnik mit einem Schaft, an dessen beiden Enden Sekundär- und Sockelplatten anbaubar sind und der in seiner Höhe in einer Teilungsebene unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Höhe der Teilungsebene (16) in den Schaft (7) eine Zwischenplatte (19) eingesetzt ist, deren Dicke zwecks Längenveränderung des Schaftes (7) unterschiedlich ausbildbar ist.
  2. Zentriersockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene (16) schräg zu einer Längsachse des Schaftes (7) verläuft.
  3. Zentriersockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (19) im senkrechten Querschnitt ein Parallelogramm bildet.
  4. Zentriersockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (19) die Außenkontur eines Zylinderabschnittes aufweist.
DE200920004376 2009-03-28 2009-03-28 Zentriersockel Expired - Lifetime DE202009004376U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012021745B3 (de) * 2012-11-06 2014-03-27 Karsten Baumann Verfahren zur Erstellung einer virtuellen Gleichschaltung von Artikulatoren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2430703A1 (de) 1974-06-26 1976-01-15 Ernst Dr Maren Kontroll-montage-platte fuer zahnaerztliche artikulatoren

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DE2430703A1 (de) 1974-06-26 1976-01-15 Ernst Dr Maren Kontroll-montage-platte fuer zahnaerztliche artikulatoren

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