DE202009004351U1

DE202009004351U1 - Scheinwerferaufhängung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE202009004351U1
Application number: DE202009004351U
Authority: DE
Original assignee: Ejot GmbH and Co KG
Current assignee: Ejot GmbH and Co KG
Priority date: 2009-03-27
Filing date: 2009-03-27
Publication date: 2010-08-12
Anticipated expiration: 2019-03-28
Also published as: US20100254151A1

Abstract

Scheinwerferaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einer Verstelleinrichtung, die ein Kugelgelenk mit einem Kugelkopf (1) zur wahlweisen Scheinwerfereinstellung und eine in einer Wandung (3) gehaltene Kugelaufnahme (2) aufweist, die zum Einsetzten des Kugelkopfs (1) mit aufweitbaren Schlitzen (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelaufnahme (2) einerseits einen Durchmesser aufweist, der in ein Durchgangsloch (4) in der Wandung (3) passt, und andererseits mit zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen (6, 6') versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen (8, 9) am Durchgangsloch (4) passen und bei Verdrehen der eingesetzten Kugelaufnahme (2) sich hinter die Wandung (3) setzen und damit das Abziehen der Kugelaufnahme (2) von der Wandung (3) verhindern.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerferaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einer Verstelleinrichtung, die ein Kugelgelenk mit einem Kugelkopf zur wahlweisen Scheinwerfereinstellung und eine in einer Wandung gehaltene Kugelaufnahme aufweist, die zum Einsetzen des Kugelkopfs mit aufweitbaren Schlitzen versehen ist.
Eine derartige Gestaltung ist in der DE 103 42 634 A1 dargestellt und beschrieben. Zur sicheren Halterung einer zum Einsetzen eines Kugelkopfes bestimmten Kugelaufnahme ist bei der bekannten Scheinwerferaufhängung die Kugelaufnahme mit Rastarmen versehen, die in den Schlitzen der Kugelaufnahme angeordnet sind und bei Einsetzen der Kugelaufnahme in eine Wandung rastend diese hintergreifen und damit eine klemmende Halterung der Kugelaufnahme herbeiführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Scheinwerferaufhängung so zu gestalten, dass sich einerseits ihr Festhalten in einem Durchgangsloch der Wandung auf einfacher Weise herbeiführen lässt und dabei gleichzeitig eine Sicherung des Kugelkopfes in der Kugelaufnahme bewirkt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, dass die Kugelaufnahme einerseits einen Durchmesser aufweist, der in ein Durchgangsloch in der Wandung passt, und andererseits mit zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen am Durchgangsloch passen und bei Verdrehen der eingesetzten Kugelaufnahme sich hinter die Wandung setzen und damit das Abziehen der Kugelaufnahme von der Wandung verhindern.
Durch die an der Kugelaufnahme vorgesehenen Vorsprünge, die in die entsprechenden Ausnehmungen am Durchgangsloch in der Wandung passen, lässt sich mühelos die Kugelaufnahme mit eingesetztem Kugelkopf in das Durchgangsloch einsetzen, um dann darin gegenüber der Wandung verdreht zu werden, wobei die Vorsprünge sich hinter die rückwärtige Seite der Wandung setzen und damit die Kugelaufnahme und das gesamte Kugelgelenk an der Wandung halten, wobei der Durchmesser des Durch gangslochs an den Durchmesser der Kugelaufnahme angepasst ist, so dass eine nachträgliche Aufweitung der Kugelaufnahme von dem Durchgangsloch verhindert wird, die sich um die Kugelaufnahme passend herumlegt, so dass diese sich nicht mehr aufweiten lässt, was ein nachträgliches Herausfallen oder Abziehen des Kugelkopfes von der Kugelaufnahme verhindert. Durch diese Gestaltung wird also mit dem Verdrehen der Kugelaufnahme mit aufgenommenen Kugelkopf zweierlei gleichzeitig erreicht, nämlich einerseits die gesicherte Halterung der Kugelaufnahme und damit des Kugelgelenks an der Wandung und andererseits ein Festhalten des Kugelkopfes in der Kugelaufnahme, die sich sonst zum Herausnehmen des Kugelkopfes entsprechend aufweiten müsste. Dieses Aufweiten wird durch das Umfassen der Kugelaufnahme im Durchgangsloch der Wandung verhindert, wodurch mit einer einzigen Handhabung die Kugelaufnahme und damit die Scheinwerferaufhängung an der Wandung befestigt wird und gleichzeitig gegen Herausfallen gesichert ist.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
1 den zunächst von der Kugelaufnahme ferngehaltenen Kugelkopf, die Kugelaufnahme selbst und dazu die Wandung mit dem Durchgangsloch;
2 die Zusammenfügung von Kugelkopf und Kugelaufnahme in der Anbringungsphase, in der das so gestaltete Kugelgelenk zunächst noch entfernt von der Wandung gehalten wird;
3 das Kugelgelenk, eingesetzt in das Durchgangsloch der Wandung;
4 das Kugelgelenk verdreht gegenüber der Lage in 3.
In 1 sind die drei wesentlichen Bestandteile der Erfindung, nämlich der Kugelkopf 1, die Kugelaufnahme 2 und ein Stück der Wandung 3 mit dem Durchgangsloch 4 dargestellt.
2 zeigt die zusammengefügten Teile, nämlich den Kugelkopf 1 und die Kugelaufnahme 2, in die der Kugelkopf 1 eingedrückt ist. Dieses Eindrücken des Kugelkopfes 1 wird in bekannter Weise dadurch ermöglicht, dass die Kugelaufnahme 2 mit gegenüberliegenden Schlitzen 5 versehen ist, die sich beim Einführen des Kugelkopfes 1 aufweiten und damit das Eindrücken des Kugelkopfes 1 in die Kugelaufnahme 2 ermöglichen. Nach Einsetzen des Kugelkopfes 1 schnappt dann die Kugelaufnahme 2 hinter dem Kugelkopf 1 ein, womit der Kugelkopf 1 sicher in der Kugelaufnahme 2 gehalten wird. Die Kugelaufnahme 2 hält den Kugelkopf 1 mit einer dem Kugelkopf 1 angepassten Innenfläche, die den Kugelkopf 1 satt umfasst.
2 zeigt weiterhin zwei an der Kugelaufnahme 2 vorgesehene Vorsprünge 6 und 6', die aus der Kugelaufnahme 2 herausragen. Dieser Gestaltung der Kugelaufnahme 2 ist das Durchgangsloch 4 mit seinen beiden Ausnehmungen 8 und 9 angepasst, so dass sich die Kugelaufnahme 2 mit ihren beiden Vorsprüngen 6 und 6' in die Wandung 3 einsetzen lässt und dabei die Ringwulst 7 an der Wandung 3 zur Anlage kommt, wobei die beiden Vorsprünge 6 und 6' durch die Ausnehmungen 8 und 9 hindurch getreten sind und in der endgültig eingenommenen Lage der Rückseite 10 der Wandung 3 gegenüber stehen.
3 zeigt die Kugelaufnahme 2 mit eingesetztem Kugelkopf 1 in der vorstehend beschriebenen Lage in Bezug auf die Wandung 3.
4 zeigt schließlich die endgültige Lage der Kombination von Kugelkopf 1 und Kugelaufnahme 2, in der die Kugelkopfaufnahme 2 gegenüber der Lage gemäß 3 verdreht gezeigt ist, wodurch die Vorsprünge 6 und 6' nunmehr in eine Position gelangt sind, in der sie an der Rückseite 10 der Wandung 3 praktisch ohne Spiel anliegen, so dass nunmehr die Verbindung von Kugelkopf 1 und Kugelaufnahme 2 nicht mehr von der Wandung 3 abgezogen werden kann.
In der in den 3 und 4 dargestellten Lage der Kugelaufnahme 2 wird diese in ihrem Bereich neben der Ringwulst 7 von dem kreisrunden Teil des Durchgangslochs 4 praktisch ohne Spiel erfasst, so dass in dieser Lage eine Aufweitung der Kugelaufnahme 2 wegen Anlage der Kugelaufnahme 2 an der Oberfläche des Durchgangslochs 4 verhindert ist, womit der Kugelkopf nicht mehr von der Kugelaufnahme 2 damit von der Wandung 3 abgezogen werden kann.
Mit dem Einsetzen der Kugelaufnahme 2 in das Durchgangsloch 4 und der Verdrehung der Kugelaufnahme 2 in dem Durchgangsloch 4 finden also gleichzeitig zwei Sicherungen statt, nämlich einerseits die Sicherung des Kugelkopfes 1, der mangels Aufweitungsmöglichkeit der Kugelaufnahme 2 nicht mehr von dieser abgezogen werden kann, und die Sicherung der Kugelaufnahme 2 selbst an der Wandung 3 durch ihr Verdrehen gegenüber der Einstecklage gemäß 3, da gemäß 4 die hinter die Rückseite der Wandung 3 greifenden Arme 6 und 6' ein Herausziehen der Kugelaufnahme 2 aus der Wandung 3 verhindern.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 10342634 A1 [0002]

Claims

Scheinwerferaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einer Verstelleinrichtung, die ein Kugelgelenk mit einem Kugelkopf (1) zur wahlweisen Scheinwerfereinstellung und eine in einer Wandung (3) gehaltene Kugelaufnahme (2) aufweist, die zum Einsetzten des Kugelkopfs (1) mit aufweitbaren Schlitzen (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelaufnahme (2) einerseits einen Durchmesser aufweist, der in ein Durchgangsloch (4) in der Wandung (3) passt, und andererseits mit zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen (6, 6') versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen (8, 9) am Durchgangsloch (4) passen und bei Verdrehen der eingesetzten Kugelaufnahme (2) sich hinter die Wandung (3) setzen und damit das Abziehen der Kugelaufnahme (2) von der Wandung (3) verhindern.