DE102019102504B4 - Lagerungsvorrichtung für Räder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lagerungsvorrichtung für Räder von Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Lagerungsvorrichtung (1) für Räder von Kraftfahrzeugen,wobei die Lagerungsvorrichtung (1) einen Dom (5) aufweist,dessen erstes Ende (6) zur wand- und/oder deckenseitigen Montage ausgestaltet ist undvon dessen zweitem Ende (7) ein Fahrzeugrad derart aufschiebbar ist, dass der Dom (5) durch ein Mittelloch in der Radfelge hindurchtritt,wobei die Lagerungsvorrichtung (1) Mittel (2, 3, 4) aufweist, die zur Lagerung des Fahrzeugrades über die Abmessungen des Doms (5) derart herausragen, dass diese Mittel (2, 3, 4) das Mittelloch der Felge des Fahrzeugrades hintergreifen,dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus wenigstens drei Armen (2, 3, 4) bestehen, die schwenkbeweglich am zweiten Ende (7) des Doms (5) angebracht sind derart, dass in einer als Sicherungsposition bezeichneten Position zur Lagerung des Fahrzeugrades diese Arme (2, 3, 4) durch eine Rückstellkraft seitlich von dem Dom (5) abstehen und dass in einer als Ein- und Auslagerposition bezeichneten Position zur Einbringung des Fahrzeugrades in die Lagerposition des Fahrzeugrades diese Arme (2, 3, 4) bei einer Beaufschlagung mit einer Kraft in einer Richtung von dem zweiten Ende (7) des Doms (5) zu dessen erstem Ende (6) in Richtung der Längsrichtung des Doms (5) schwenkbar sind entgegen der Rückstellkraft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerungsvorrichtung für Räder von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Lagerungsvorrichtungen bekannt, die einen Dom aufweisen, dessen erstes Ende zur wand- und/oder deckenseitigen Montage ausgestaltet ist und von dessen zweitem Ende ein Rad derart aufschiebbar ist, dass der Dom durch eine Mittelöffnung in der Radfelge hindurchtritt. Die Lagerungsvorrichtung weist Mittel auf, die mit dem Dom verbindbar sind und die zur Lagerung des Rades über die Abmessungen des Doms derart herausragen, dass diese Mittel die Mittelöffnung der Radfelge hintergreifen. Bei der bekannten Lagerungsvorrichtung handelt es sich hierbei um eine Platte, die mittels eines Gewindes auf den Dom aufschraubbar ist. Diese Platte hintergreift in der Lagerposition des Fahrzeugrades die Mittelöffnung der Radfelge, wenn die Platte auf den Dom aufgeschraubt ist. Das Fahrzeugrad wird somit bei demontierter Platte auf den Dom aufgeschoben. Wenn das Rad aufgeschoben ist, wird dieses Rad zur Lagerung auf dem Dom gegen ein unbeabsichtigtes Herabfallen gesichert, indem die Platte auf den Dom aufgeschraubt wird. Diese Platte hintergreift damit die Felge des Rades in dessen Lagerposition und sichert diese damit gegen ein unbeabsichtigtes Abrutschen von dem Dom. Eine derartige Lagerungsvorrichtung ist aus der DE 20 2011 101 876 U1 bekannt.
  • Die Lagerungsvorrichtung eignet sich in erster Linie für die Wandmontage. Dabei ist das Fahrzeugrad nach dem Aufschieben in die Lagerposition zunächst stabil und bleibt in dieser Position. Das Fahrzeugrad muss dabei lediglich noch gegen ein unbeabsichtigtes Abrutschen gesichert werden. Für eine Deckenmontage ist diese Lagerungsvorrichtung nur bedingt geeignet, weil das Fahrzeugrad nach dem Aufschieben auf den Dom in die Lagerposition instabil ist. Wird das Fahrzeugrad in dieser Position losgelassen, fällt das Fahrzeugrad sofort herunter. Um die Platte befestigen zu können, muss das Fahrzeugrad bei einer Deckenmontage der Lagerungsvorrichtung in dieser Lagerposition gehalten werden bis die Platte aufgeschraubt ist.
  • Bei einer weiteren vorbekannten Lagerungsvorrichtung nach der DE 10 2006 048 690 B4 steht ein Dom zur Lagerung mehrerer Räder übereinander auf dem Boden auf. Die Räder werden durch wenigstens drei Arme gehalten, die schwenkbeweglich an dem Dom gelagert sind. Diese Arme können nach oben an den Dom herangeklappt werden. Dabei sind diese Arme hinsichtlich des Drehpunktes und ihres Schwerpunktes so austariert, dass diese Arme in der nach oben geklappten Position verbleiben, bis diese wieder durch eine Handhabung durch den Benutzer nach unten abgeklappt werden.
  • Dadurch ist es möglich, ein Rad auf einer unteren Lagerungsposition des Domes abzulegen, indem zunächst die Arme der darüberliegenden Lagerungspositionen für die Räder an den Dom herangeklappt werden. Nur die Arme der Lagerungsposition, in der das jeweilige Rad abgelegt werden soll, sind von dem Dom abgeklappt. Damit kann das Rad über den Dom abgesenkt werden, bis es in der vorgesehenen Lagerungsposition durch die entsprechenden Arme dieser Lagerungsposition gehalten wird.
  • Aus der DE 203 00 930 U1 ist es eine Lagerungsvorrichtung bekannt, bei der ebenfalls ein Dom zur Lagerung mehrerer Räder übereinander vorgesehen ist. Der Dom soll auf dem Boden aufgestellt werden. Dort werden die Räder in den einzelnen Lagerungspositionen gehalten, indem Haltestifte vorgesehen sind, die seitlich aus dem Dom herausstehen. Diese Haltestifte sind dabei so kurz, dass ein Rad mit dem Mittelloch der Felge (Radnabe) über diese Haltestifte hinweg abgesenkt werden kann. Für die Lagerung des Fahrzeugrades in der jeweiligen Lagerungsposition sind Lagerungsscheiben mit einem Mittelloch vorgesehen. Der Durchmesser des Mittellochs der Lagerungsscheiben ist größer als der Durchmesser des Doms, jedoch so klein, dass diese Lagerungsscheiben durch die aus dem Dom herausstehenden Haltestifte gehalten werden. Die Außendurchmesser der Lagerungsscheiben sind größer als die Mittellöcher der Felgen der Räder. Die Lagerung der Räder erfolgt, indem die Lagerungsschreiben der Lagerungspositionen der Räder, die sich oberhalb der Lagerungsposition befinden, in der das jeweilige Rad abgelegt werden soll, beim Auflegen des jeweiligen Rades nicht an dem Dom angebracht sind. Wenn das jeweilige Rad in der Lagerungsposition aufgelegt ist, wird die Lagerungsscheibe für die „nächsthöhere“ Lagerungsposition aufgelegt. Diese kann in die Lagerungsposition gebracht werden, weil die Haltestifte für die Lagerungsschreiben der Lagerungspositionen der Räder entgegen einer Federkraft in radialer Richtung in den Dom eingeschoben werden können. Dadurch kann eine Lagerungsschreibe über die Haltestifte höher liegender Lagerungspositionen hinweg geschoben werden, wenn diese Haltestifte entgegen dieser radialen Kraft in den Dom eingeschoben werden.
  • Die in der DE 198 31 476 A1 dargestellte Vorrichtung zur Aufbewahrung von Fahrzeugrädern weist eine Basiseinheit mit mehreren Trageinrichtungen auf. Diese Trageinrichtungen sind mit einem ersten Ende an der Basiseinheit angeschlossen und an dem entgegengesetzten zweiten Ende mit Halteeinrichtungen für die Fahrzeugräder versehen. Diese Halteeinrichtungen können insbesondere konusförmige Abdeckkappen sein. Die Trageinrichtungen sind an der Basiseinheit verschwenkbar angeordnet, so dass die Fahrzeugräder in einer abgeschwenkten Position der Trageinrichtung angebracht bzw. entnommen werden. Wenn die Fahrzeugräder angebracht sind, wird die Trageinrichtung nach oben geschwenkt in die Lagerungsposition der Fahrzeugräder.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Lagerungsvorrichtung so zu verbessern, dass eine Deckenmontage und damit eine Aufhängung der Fahrzeugräder unter der Decke erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Mittel zum Hintergreifen der Felge des Fahrzeugrades in deren Lagerposition aus wenigstens drei Armen bestehen, die schwenkbeweglich am zweiten Ende des Doms angebracht sind. Diese Arme stehen in einer Position zur Lagerung des Rades in Folge einer Rückstellkraft seitlich von dem Dom ab. Hierbei handelt es sich um die Sicherungsposition der Arme. In einer Position zur Einbringung des Rades in die Lagerposition sind diese Arme bei einer Beaufschlagung mit einer Kraft in einer Richtung von dem zweiten Ende des Doms zu dessen erstem Ende in Richtung der Längsrichtung des Doms schwenkbar entgegen der Rückstellkraft. Die Arme werden hierbei in die Ein- und Auslagerposition gebracht.
  • Vorteilhaft kann die Kraft auf die Arme zu deren Bewegung in die Montageposition durch den Rand des Mittelloches der Radfelge selbst aufgebracht werden, wenn das Rad auf den Dom aufgeschoben wird. Die Arme werden dadurch weggeschwenkt bis das Rad so weit aufgeschoben wurde, dass der Rand des Mittelloches der Felge über die Arme in deren weggeschwenkter Position hinweg geschoben wurde. Die auf die Arme wirkende Rückstellkraft bewirkt dann, dass die Arme wieder „aufklappen“ in die Position, in der diese Arme die Felge des Rades hinter dem Mittelloch der Radfelge hintergreifen. Das Fahrzeugrad befindet sich dann in der Lagerposition. Die Arme befinden sich dann in der Sicherungsposition.
  • Vorteilhaft ist es damit möglich, das Rad einzulagern und beim Einlagern gleichzeitig gegen ein Abrutschen von dem Dom zu sichern, indem das Rad auf den Dom aufgeschoben wird. Es ist damit nicht notwendig, die Mittel zum Sichern des Rades gegen ein Abrutschen von dem Dom separat zu handhaben.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 weist die Lagerungsvorrichtung einen Endanschlag für die Arme auf in deren Montageposition derart, dass die Arme gegen die Längsrichtung des Doms geneigt bleiben.
  • Dies erweist sich insbesondere bei einer Deckenmontage der Lagerungsvorrichtung als vorteilhaft. Da die Arme gegen die vertikale Achse geneigt bleiben, haben die Arme durch ihr Gewicht in Folge der Schwerkraft ein Drehmoment, durch das die Arme in die Position zurückgeschwenkt werden, in der diese Arme ein auf den Dom aufgeschobenes Rad hintergreifen. Die Arme werden also durch die Gewichtskraft in die Sicherungsposition gedrückt. Wenn keine weiteren Kräfte auf diese Arme wirken, „fallen“ diese dann bei der Deckenmontage von selbst wieder in die Position, in der diese Arme die Felge eines aufgeschobenen Rades hinter dem Mittelloch in der Radfelge hintergreifen (Sicherungsposition). Dies ist insofern vorteilhaft, weil nicht zwingend weitere Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Rückstellkraft zu realisieren.
  • Bei der Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 3 ist die Rückstellkraft wenigstens teilweise durch eine Federkraft realisiert.
  • Vorteilhaft wird damit die Rückstellung der Arme in die Sicherungsposition verbessert.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 weist die Lagerungsvorrichtung Arretierungsmittel auf zur Arretierung der Arme in der Montageposition.
  • Dies erweist sich bei der Entnahme des Fahrzeugrades von der Lagerposition als vorteilhaft. Es ist dann möglich, das Rad zu halten und die Arme in der Ein- und Auslagerposition zu sichern. Dadurch lässt sich das Rad einfach entnehmen, weil die Arme mit den Arretierungsmitteln in einer Position gesichert werden können, in der sich das Fahrzeugrad wieder von der Lagerungsvorrichtung abnehmen lässt.
  • Gemäß Anspruch 5 bestehen die Arretierungsmittel aus einer Hülse, deren Innenöffnung größer ist als die Außenabmessungen des Doms. Dabei ist die Hülse in Längsrichtung des Doms verschiebbar.
  • Dadurch wird die Handhabung bei der Arretierung der Arme einfach möglich. Es muss lediglich die Hülse verschoben werden. Dies kann so ausgestaltet sein, dass diese Verschiebung der Hülse mit einer Hand möglich ist, die außerdem zugleich noch das Rad festhalten kann. Es ist auch möglich, dass an der Hülse wenigstens ein Anschlagelement angebracht ist. Wird das Rad bei einer Deckenmontage der Lagerungsvorrichtung nach oben angehoben, kann das Fahrzeugrad durch einen Anschlag an dem wenigstens einen Anschlagelement die Hülse mit anheben.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist die Hülse in der Position arretierbar, in der die Hülse die Arme in der Ein- und Auslagerposition hält.
  • Vorteilhaft kann damit das Rad einfacher entnommen werden, weil beim Entnehmen des Rades aus der Lagerposition die Arme nicht in der Ein- und Auslagerposition gehalten werden müssen, wenn die Hülse zuvor entsprechend arretiert wurde.
  • Dies kenn entsprechend den Erläuterungen im Zusammenhang mit der 2 durch ein federndes Druckstück realisiert sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei:
    • 1: eine Darstellung einer Lagerungsvorrichtung mit Armen in der abgeschwenkten Position (Sicherungsposition) zur Lagerung eines Fahrzeugrades,
    • 2: einen Schnitt (A-A) durch die Lagerungsvorrichtung nach 1,
    • 3: eine Perspektivdarstellung der Lagerungsvorrichtung mit den Armen in der abgeschwenkten Position (Sicherungsposition) und
    • 4: eine Perspektivdarstellung der Lagerungsvorrichtung mit den Armen in der nach oben geschwenkten Position (Ein- und Auslagerposition).
  • 1 zeigt eine Darstellung einer Lagerungsvorrichtung 1 mit Armen 2, 3 in der abgeschwenkten Position der Arme 2, 3, 4 zur Lagerung eines Fahrzeugrades. Dies ist die Sicherungsposition der Arme 2, 3, 4. Die Arme 2, 3, 4 sind dabei von dem Dom 5 abgeschwenkt. Wenn ein Fahrzeugrad auf dem zweiten Ende 7 des Domes in Richtung des ersten Endes 6 des Domes 5 aufgeschoben ist, hintergreifen die Arme 2, 3, 4 die Felge des Fahrzeugrades hinter dem Mittelloch dieser Felge. Das Fahrzeugrad ist damit gegen ein Abfallen von der Lagerungsvorrichtung 1 gesichert.
  • In der Darstellung der 1 ist noch eine Hülse 8 zu sehen, die derart ausgestaltet ist, dass die drei Arme 2, 3, 4 durch Öffnungen (Langlöcher) dieser Hülse 8 hindurchragen können, so dass sich diese Arme 2, 3, 4 dann in deren abgeschwenkter Position befinden.
  • Es ist zu sehen, dass die Hülse 8 noch (wenigstens) zwei Anschlagelemente 9,. 10 aufweisen kann, durch die ein oberer Anschlag für ein Schieben des Fahrzeugrades in Richtung des ersten Endes 6 des Domes 5 definiert sein kann. Wenn bei dieser Schiebebewegung des Fahrzeugrades der Mittelkreis des Felgenloches an den Anschlagelementen 9, 10 anliegt, wird bei einem Weiterschieben des Fahrzeugrades die Hülse 8 nach oben geschoben.
  • Die Hülse 8 bleibt bei einem Aufschieben eines Fahrzeugrades zunächst in deren unterer Position. Die Arme 2, 3, 4 können beim Schwenken hin zu dem Dom 5 durch die Langlöcher in der Hülse 8 hindurchtreten. Wenn das Fahrzeugrad so weit aufgeschoben wurde, dass die Arme 2, 3, 4 wieder nach unten gefallen sind, kann das Fahrzeugrad losgelassen werden. Das Fahrzeugrad wird dann in der Lagerposition gehalten, weil die Arme 2, 3, 4 in deren Sicherungsposition die Felge des Fahrzeugrades hintergreifen und damit das Fahrzeugrad halten.
  • Bei einem Schieben des Fahrzeugrades nach oben wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Hülse 8 mit dem Fahrzeugrad nach oben geschoben, wenn das Fahrzeugrad an den Anschlagelementen 9, 10 anliegt. Die Hülse 8 wird dann mit dem Fahrzeugrad nach oben geschoben. Die Arme 2, 3, 4 werden durch den unteren Rand des Hülse 8 nach oben geschwenkt, weil die Hülse 8 nach oben geschoben wird und damit auch der untere Rand nach oben geschoben wird. Wenn die Hülse 8 nach oben geschoben ist, sind die Arme 2, 3, 4 wieder in der Ein- und Auslagerposition. Wenn die Hülse 8 in der oberen Stellung gehalten wird, kann das Fahrzeugrad abgenommen werden, weil das Mittelloch der Felge des Fahrzeugrades über die Arme 2, 3, 4 hinweg bewegt werden kann, weil sich die Arme 2, 3, 4 in der nach oben geschwenkten Position befinden (Ein- und Auslagerposition). Die Arme 2, 3, 4 werden durch die Hülse 8 in deren oberer Position in der Ein- und Auslagerposition gehalten.
  • 2 zeigt einen Schnitt (A-A) durch die Lagerungsvorrichtung nach 1. Gleiche Teile wie in der Darstellung der 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der Darstellung der 2 ist zu sehen, dass oberhalb der Arme 2, 3, 4 (hier zu sehen bei dem Arm 3) in dem Dom 5 ein Einschnitt vorhanden ist, in den der jeweilige Arm (3) einschwenken kann, wenn auf ihn ein Drehmoment wirkt, durch das er nach oben geklappt wird. Der Arm 3 tritt dann durch die Öffnung in der Hülse 8 hindurch, die als Längsschlitz ausgebildet ist.
  • Es ist zu sehen, dass der Arm 3 bei dieser Schwenkbewegung einen Endanschlag 201 aufweist, durch den der Arm 3 gestoppt wird, bevor der Arm 3 in der vertikalen Ausrichtung ist (sofern der Dom 5 senkrecht montiert ist). Dadurch wird erreicht, dass der Arm 3 infolge der wirkenden Gewichtskraft auf den Arm 3 ein Drehmoment erfährt, durch das der Arm 3 in die abgeschwenkte Position (Sicherungsposition) zurückklappt. Der Endanschlag 201 kann beispielsweise aus Moosgummi hergestellt sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Arm 3 noch unterstützend durch eine Federkraft wieder in die abgeschwenkte Position (Sicherungsposition) zurückgeklappt werden. Der Arm 3 wird dann entsprechend entgegen dieser Federkraft in die nach oben geschwenkte Position (Ein- und Auslagerposition) geschwenkt, wenn ein entsprechendes Drehmoment auf den Arm 3 wirkt.
  • Entsprechendes wie im Zusammenhang mit der 2 für den Arm 3 erläutert, gilt auch für die Arme 2 und 4.
  • In der Darstellung der 2 ist noch zu sehen, dass die Hülse 8 an dem Dom 5 geführt ist. Der Hülse 8 ist dabei ein federndes Druckstück 202 zugeordnet, das die Hülse 8 in der oberen Position hält. Das federnde Druckstück 202 kann eine Kugel sein, die federelastisch am Dom 5 gelagert ist und durch die Federkraft nach außen gedrückt wird. Die Hülse 8 weist ein Loch auf, das in der oberen Position der Kugel derart zugeordnet ist, dass die Kugel infolge der Federkraft in dieses Loch eingreift. Wenn die Hülse 8 mit einer Kraft nach unten gezogen wird, die größer ist als ein Schwellwert, wird die Kugel entgegen der Federkraft nach innen gedrückt und die Hülse 8 gleitet über die Kugel hinweg nach unten.
  • 3 zeigt eine Perspektivdarstellung der Lagerungsvorrichtung 1 mit den Armen 2 und 3 in der abgeschwenkten Position (Sicherungsposition). Der Arm 4 ist in dieser Darstellung verdeckt. Es sind die Öffnungen in der Hülse 8 zu sehen. Ebenso sind die beiden Anschlagelemente 9 und 10 zu sehen.
  • 4 zeigt eine Perspektivdarstellung der Lagerungsvorrichtung 1 mit den Armen in der nach oben geschwenkten Position (Ein- und Auslagerposition).
  • Die Hülse 8 ist in der Darstellung der 4 nach oben geschoben in Richtung des ersten Endes 6 des Domes 5. Dadurch wirkt ein Drehmoment auf die Arme 2, 3, 4, durch das diese Arme 2, 3, 4 nach oben geschwenkt werden.
  • Der Ablauf bei der Lagerung eines Fahrzeugrades in der Lagerungsvorrichtung sowie bei der Entnahme eines Fahrzeugrades von der Lagerungsvorrichtung stellt sich dann wie folgt dar.
  • Bei einem Aufschieben eines Fahrzeugrades auf die Lagerungsvorrichtung 1 wird durch den Rand des Mittelloches der Felge des Rades ein Drehmoment auf die Arme 2, 3, 4 ausgeübt, so dass diese nach oben geschwenkt werden durch die Öffnungen in der Hülse 8 hindurch. Wenn die Felge weit genug nach oben geschoben wurde, werden die Arme 2, 3, 4 nicht mehr durch den Rand des Mittellochs der Felge des Fahrzeugrades gehalten, so dass die Arme 2, 3, 4 wieder in die abgeschwenkte Position zurückfallen. Hierbei berührt der Rand des Mittellochs der Felge noch nicht die Anschlagelemente 9, 10 der Hülse 8.
  • Wenn die Arme 2, 3, 4 wieder in der nach unten geschwenkten Position sind (Sicherungsposition), hintergreifen diese die Felge, indem das zweite Ende 7 des Domes das Mittelloch der Felge durchgreift, so dass die abgeschwenkten Arme 2, 3, 4 die Felge hinter dem Mittelloch hintergreifen.
  • Das Fahrzeugrad wird dann in dieser Lagerposition gehalten.
  • Wenn das Fahrzeugrad wieder abgenommen werden soll, erfolgt dies in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, indem die Hülse 8 nach oben geschoben wird. Dies kann erfolgen, indem die Hülse 8 gegriffen und manuell nach oben geschoben wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hülse 8 die beiden Anschlagelemente 9 und 10 auf. Wird das Fahrzeugrad in Richtung des ersten Endes 6 der Lagerungsvorrichtung 1 geschoben, wird die Hülse 8 bei einem Anschlagen des Mitteloches der Felge des Fahrzeugrades an den Anschlagelementen 9 und 10 ebenfalls in Richtung des ersten Endes 6 der Lagerungsvorrichtung 1 geschoben.
  • Durch den unteren Rand der Hülse 8 wirkt dadurch ein Drehmoment auf die Arme 2, 3, 4, so dass diese wieder in Richtung der Position geschoben werden, in der diese Arme 2, 3, 4 an den Dom 5 angeklappt sind. Wird die Hülse 8 dann festgehalten oder - wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt - durch das federnde Druckstück 202 in der oberen Position gehalten, lässt sich das Fahrzeugrad über die an dem Dom 5 anliegenden Arme 2, 3, 4 von der Lagerungsvorrichtung 1 abnehmen.
  • Nach der Entnahme des Fahrzeugrades wird die Hülse 8 wieder nach unten gezogen, so dass die Lagerungsvorrichtung vorbereitet ist zur nächsten Lagerung eines Fahrzeugrades.
  • Bei der Lagerungsvorrichtung erweist es sich als vorteilhaft, dass eine Lagerung von Fahrzeugrädern unter einer Decke möglich wird. Hierbei ist der Aufwand zum Einbringen und Entnehmen des Fahrzeugrades minimiert.

Claims (6)

  1. Lagerungsvorrichtung (1) für Räder von Kraftfahrzeugen, wobei die Lagerungsvorrichtung (1) einen Dom (5) aufweist, dessen erstes Ende (6) zur wand- und/oder deckenseitigen Montage ausgestaltet ist und von dessen zweitem Ende (7) ein Fahrzeugrad derart aufschiebbar ist, dass der Dom (5) durch ein Mittelloch in der Radfelge hindurchtritt, wobei die Lagerungsvorrichtung (1) Mittel (2, 3, 4) aufweist, die zur Lagerung des Fahrzeugrades über die Abmessungen des Doms (5) derart herausragen, dass diese Mittel (2, 3, 4) das Mittelloch der Felge des Fahrzeugrades hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus wenigstens drei Armen (2, 3, 4) bestehen, die schwenkbeweglich am zweiten Ende (7) des Doms (5) angebracht sind derart, dass in einer als Sicherungsposition bezeichneten Position zur Lagerung des Fahrzeugrades diese Arme (2, 3, 4) durch eine Rückstellkraft seitlich von dem Dom (5) abstehen und dass in einer als Ein- und Auslagerposition bezeichneten Position zur Einbringung des Fahrzeugrades in die Lagerposition des Fahrzeugrades diese Arme (2, 3, 4) bei einer Beaufschlagung mit einer Kraft in einer Richtung von dem zweiten Ende (7) des Doms (5) zu dessen erstem Ende (6) in Richtung der Längsrichtung des Doms (5) schwenkbar sind entgegen der Rückstellkraft.
  2. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (2, 3, 4) einen Endanschlag (201) für die Einlagerposition aufweisen derart, dass die Arme (2, 3, 4) gegen die Längsrichtung des Doms (5) geneigt bleiben.
  3. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft wenigstens teilweise durch eine Federkraft realisiert ist.
  4. Lagerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsvorrichtung (1) Arretierungsmittel (8) aufweist zur Arretierung der Arme (2, 3, 4) in der Ein- und Auslagerposition.
  5. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel aus einer Hülse (8) bestehen, deren Innenöffnung größer ist als die Außenabmessungen des Doms (5) und die in Längsrichtung des Doms (5) verschiebbar ist.
  6. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) in der Position arretierbar ist (202), in der die Hülse (8) die Arme (2, 3, 4) in der Ein- und Auslagerposition hält.
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