DE202009003582U1 - Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen auf Brückenkappen - Google Patents

Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen auf Brückenkappen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges

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Abstract

Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen auf einer Betonbrücke (20) mit einer Beton-Brückenkappe (21),
• mit mindestens einem in der Betonbrücke (20) angeordneten Halteelement (2),
• mit mindestens einem in der Beton-Brückenkappe (21) angeordneten Befestigungselement (10) zur Aufnahme von Kräften der Verkehrssicherungseinrichtung (26),
• wobei das Befestigungselement (10) mittelbar oder unmittelbar zum Einleiten von Kräften in die Brückenkappe mit mindestens einer Kraftverteilungseinrichtung (6, 7) verbunden ist, und
• wobei die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung (6, 7) unmittelbar oder mittelbar von dem mindestens einen Halteelement (2) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen auf Betonbrücken mit einer Beton-Brückenkappe.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 43 15 286 C2 ist ein vorgefertigtes Ankerelement in Brückenkappen bekannt, welches vier miteinander verstrebte, im Beton eingegossene Anker aufweist. Hierbei ist an mindestens einem Anker ein annähernd horizontal oder schräg nach unten abstehender Stab aus Stahl aingebracht, wobei dieser Stab ein hakenförmiges Ende aufweist, das die Brückenkappenbewehrung zum Teil umgreift. Dieses Ankerelement dient der Befestigung von passiven Schutzeinrichtungen auf Brücken. Bei einem Anprall eines Fahrzeugs auf eine Schutzeinrichtung, die über das vorgefertigte Ankerelement verfügt, nimmt dieses aufgrund seiner besonderen Ausgestaltungen die durch den Aufprall bedingten Zugkräfte auf, gibt sie an den Beton mit seiner Bewehrung ab und vermeidet somit ein Herausziehen des Ankerelements.
  • Nachteilig bei dieser Konstruktion erweist sich, dass die aufzunehmenden Zugkräfte nur punktuell in den Beton der Brückenkappe eingeleitet werden können. Demzufolge wird im Falle eines Überschreitens der Aufnahmefähigkeit der Zugkräfte das vorgefertigte Ankerelement aus dem Beton herausgerissen. Durch das Überschreiten der Aufnahmefähigkeit wird nicht nur der Pfosten herausgerissen, sondern auch Teile der Bewehrung, die von dem schräg abstehenden Stab umgriffen sind.
  • Folglich werden sowohl die Einbaustelle des Pfostens sowie dessen nähere Umgebung beschädigt als auch die Bewehrung der Brückenkappe. Die Behebung des entstandenen Schadens erfordert das großzügige Abtragen des Betons im Umfeld der Beschädigung, so dass die Bewehrung ersetzt und ein erneutes Ankerelement eingesetzt und eingegossen werden kann.
  • Desweiteren ist aus der Offenlegungsschrift DE 2 264 431 A eine Verankerungsvorrichtung von Geländern, Leitplanken oder dergleichen in Brücken, Straßen oder dergleichen bekannt. Hierbei weist die Verankerungsvorrichtung mindestens zwei durch Haftreibung verankerte und durch ein Verbindungselement steif miteinander verbundene stiftförmige Elemente auf. Dabei befindet sich am Ende eines stiftförmigen Elements ein Bodenauflagefuß, welcher Druckkräfte aufnehmen und diese an den Untergrund abgeben kann und zugleich einen erhöhten Widerstand gegen Zugkräfte, die an den stiftförmigen Elementen wirken können, entgegensetzt. Die Bodenauflagefüße sowie die stiftförmigen Elemente sind in eine bewehrte Betonbrückenkappe eingegossen. Auf der Betonoberfläche kann mittels Schrauben, die mit den stiftförmigen Elementen verbindbar sind, eine Metallplatte als Teil einer passiven Schutzeinrichtung fest auf dem Betonboden fixiert werden.
  • Ähnlich der zuvor genannten Schrift ist bei dieser Konstruktion nachteilig, dass bei Überschreiten der punktförmig eingeleiteten bzw. der punktförmig aufzunehmenden Zugkräfte die Bodenauflagefüße mit den stiftförmigen Elementen und Teile der Bewehrung, die oberhalb der Bodenauflagefüße positioniert sind, aus der Brückenkappe herausgerissen werden. Als Folge werden durch den Aufprall eines Fahrzeugs auf ein Schutzsystem, dessen Bodenplatte von der Verankerungsvorrichtung gehalten wird, sowohl die Einbaustelle der Verankerungsvorrichtung sowie deren nähere Umgebung beschädigt. Die Behebung des entstandenen Schadens erfordert auch hier ein großzügiges Abtragen der Brückenkappe im Umfeld der Beschädigung, sodass die neue Verankerungsvorrichtung eingesetzt und eingegossen werden kann.
  • Aufgrund der vorgenannten Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen zu schaffen, das eine maximale Zugfestigkeit gegen Herausziehen aufweist und im Falle des Herausziehens die Zugkräfte flächig an den Beton bzw. die Brückenkappe ableitet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß bei einem Verankerungssystem Halteelemente in die Betonbrücke eingelassen werden und eine Kraftverteilungseinrichtung Zugkräfte flächig auf die Brückenkappe verteilt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um ein Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen auf Betonbrücken mit einer Betonbrückenkappe, mit mindestens einem in der Betonbrücke angeordneten Halteelement, mit mindestens einem in der Beton-Brückenkappe angeordneten Befestigungselement zur Aufnahme von Kräften der Verkehrssicherungseinrichtung, wobei das Befestigungselement mittelbar oder unmittelbar zum Einleiten von Kräften in die Brückenkappe mit mindestens einer Kraftverteilungseinrichtung verbunden ist, und wobei die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung unmittelbar oder mittelbar von dem mindestens einen Halteelement gehalten ist.
  • Diese Anordnung mit Kraftverteilungseinrichtung hat den Vorteil, dass die im Falle eines Aufpralles auf die Verkehrssicherungseinrichtung auftretenden Zugkräfte auf das mindestens eine Befestigungselement, das mindestens eine Halteelement und die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung abfließen können.
  • Dabei werden die Zugkräfte nicht nur auf die verschiedenen Teile des Veranke rungssystems verteilt, sondern auch von dort auf die Brückenkappe und die Betonbrücke. Folglich können durch die Einbeziehung der verschiedenen Brückenteile höhere Kräfte aufgenommen und absorbiert werden.
  • Ferner ist es günstig, wenn das mindestens eine Halteelement und das mindestens eine Befestigungselement fluchtend angeordnet sind. Dies birgt den Vorteil in sich, dass durch die gefluchtete Anordnung keine Spannungsspitzen innerhalb der Anordnung entstehen, und dass die Betonbrücke und die Brückenkappe am Abbau der eingeleiteten Kräfte teilnehmen. Somit können die an der Brückenkappenoberfläche aufgenommen Kräfte über das Befestigungselement zu der Kraftverteilungseinrichtung und hin zu dem Halteelement abfließen.
  • Für das mindestens eine Halteelement ist es von Vorteil, wenn dieses im Inneren der Betonbrücke eine Rückverankerung aufweist. Die Rückverankerung ist bevorzugterweise tellerförmig ausgebildet. Auch ist eine beliebig strukturierte Oberfläche möglich, die die Oberfläche des Halteelements vergrößert und aufraut, wodurch in Kombination mit dem umgebenden Beton die Aufnahmefähigkeit von Zugkräften erhöht wird. Hierbei ist es günstig, wenn die Strukturen wabenartig oder porös ausgebildet sind, sodass es dem flüssigen Beton ermöglicht wird, bestmöglich in die Hohlräume einzufließen bzw. das Halteelement zu umfließen.
  • Aufgrund dieser Ausbildung wird dem eingegossenen bzw. eingießbaren Halteelement in der Betonbrücke ein zusätzliches Element zur Verfügung gestellt, das die Aufnahmefähigkeit von Zugkräften erhöht. Folglich erhöht sich der Widerstand gegen Herausziehen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Halteelement ein Gewinde aufweist. Auch ist ein Gewinde im Inneren des Befestigungselements möglich, wodurch beide Elemente miteinander verbindbar sind und ein durchgehender Kraftfluss zur Ableitung der Zugkräfte gewährleistet ist.
  • Ferner ist es möglich, dass ein Verbindungselement das mindestens eine Halteelement und das mindestens eine Befestigungselement verbindet. Dabei ist es günstig, wenn das Verbindungselement ein Gewinde aufweist, da über dieses eine einfache Verbindung mit dem Halteelement und dem Befestigungselement realisierbar ist.
  • Zur Spannung der mindestens einen Kraftverteilungseinrichtung gegen die Betonbrücke ist es vorteilhaft, wenn dieses mittels eines Spannelements gespannt wird. Dabei kann die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung mittels des mindestens einen Halteelements und eines Spannelements an der Brückenkappe gehalten ist.
  • Auch ist es bei Verwendung eines Verbindungselements möglich, dass das Verbindungselement ein Spannelement zum Spannen der mindestens einen Kraftverteilungseinrichtung gegen die Betonbrücke und zum Halten auf der Brückenkappe aufweist. Somit kann in beiden Fällen die aufnehmbare Zugkraft durch Vorspannung des Verankerungssystems erhöht werden.
  • Desweiteren ist es bevorzugt, wenn die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung einen vorzugsweise als Platte ausgebildeten Fest- und/oder einen vorzugsweise als Platte ausgebildeten Losflansch aufweist, wobei der Losflansch unmittelbar oder mittelbar auf dem Festflansch angeordnet sein kann.
  • Der Vorteil bei Verwendung eines Fest- und eines Losflansches liegt darin, dass die durch das Befestigungselement eingeleiteten Kräfte auf den Fest- bzw. Losflansch und auf das Halteelement verteilt werden. Hierbei kann bevorzugterweise die Kraftverteilungseinrichtung bzw. der Los- und der Festflansch als Platte ausgebildet sein.
  • Somit kann ein Teil der Zugkräfte von dem punktförmigen Krafteingang beim Befestigungselement auf die Flanschflächen verteilt werden und ein weiterer Teil an das Halteelement. Folglich kann den Zugkräften ein höherer Gesamtwiderstand entgegengesetzt werden.
  • Desweiteren wird durch die Vergrößerung der Fläche durch die Kraftverteilungseinrichtung, auch in Ausbildung als Los- und Festflansch, ein größerer Teil des umgebenden Betons der Brückenkappe mit Kräften beaufschlagt, wodurch ebenfalls die Aufnahmefähigkeit der Zugkraft steigt. Somit kann auch das Herausziehen der Bewehrung aus der Betonbrücke erfolgreich vermieden werden, wodurch die Wiederinstandsetzungskosten nach einem Anprall auf eine Verkehrssicherungseinrichtung deutlich reduziert werden können.
  • Besonders vorteilhaft bei Benutzung eines Festflansches ist die Verwendung einer zur Betonbrücke gewandten, strukturierten Oberfläche, die es dem flüssigen Beton ermöglicht, in die Strukturen einzufließen. Somit kann ein Teil der abzuleitenden Kräfte direkt von dem Festflansch an die Betonbrücke abgeleitet werden, ohne Umwege über das Halteelement.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist es vorteilhaft, wenn ein Losflansch im Wesentlichen die Gestalt des Festflansches aufweist. Dies verringert die Herstellungskosten, da für die Herstellung zweier identischer Bauteile nur ein Werkzeug bzw. ein Produktionsvorgang nötig ist.
  • Um die Betonbrückenherstellung zu erleichtern, kann das Halteelement mit der Kraftverteilungseinrichtung bzw. mit dem Festflansch verbunden sein, so dass die Kraftverteilungseinrichtung als Montagelehre zwischen mehreren Halteelementen dienen kann.
  • Für den Verfahrensschritt der Installation des Festflansches ist es vorteilhaft, wenn dieser bündig mit der Oberfläche der Betonbrücke abschließt. Somit kann ein guter Zugang zu dem Gewinde des Halteelements gewährleistet werden, wodurch der weitere Aufbau des Verankerungssystems erleichtert wird. Die Bündigkeit zur Betonoberfläche erleichtert auch das Abziehen derselben, wodurch der Herstellungsaufwand für die Brücke reduziert wird.
  • Desweiteren ist es für den Aufbau der Brückenkappe vorteilhaft, wenn der Losflansch mit Befestigungselement oberhalb der Betonbrücke eine Höhe aufweist, die bündig mit der Höhe der Brückenkappe abschließt. Auf diese Weise wird zum einen der Zugang zu den Befestigungselementen sicher gestellt und zum anderen kann die Betonoberfläche leicht abgezogen werden, da keine störenden Teile über die Oberfläche hinausstehen.
  • Bei Verwendung eines Verankerungssystems der vorgenannten Art in Kombination mit einem geeigneten Verkehrssicherungssystem ist es möglich, im Falle eines An- oder Aufpralls das Ausschwenken des Verkehrssicherungssystems in Richtung des anfahrenden Kraftfahrzeugs auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Somit kann das Ausschwenken – hervorgerufen von z. B. einem 38 t Kraftfahrzeug – von derzeit ca. 1 Meter auf den Ausschwenkweg von ca. 25 cm verringert werden, sodass die Aufhaltestufe H4b nach Euro Norm 1317-2 realisiert werden kann.
  • Damit einhergehend ergibt sich ein Einsparpotential bei der Brückenkonstruktion, da durch die Reduktion des Ausschwenkwegs die Brücke schmäler gebaut werden kann. Folglich können sowohl Kosten beim Material, in Form von Beton und Stahl, als auch Arbeitszeit eingespart werden, wodurch zudem die Herstellzeit einer Brücke verkürzt wird.
  • Auch bietet die Verwendung eines vorgenannten Verankerungssystems einen erhöhten Sicherheitsvorteil für einen Notgehweg hinter einem Verkehrssicherungssystem. Somit können durch den verringerten Ausschwenkweg Personen besser geschützt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale gehen aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert sind.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht durch eine Betonbrücke mit eingelassenen stiftförmigen Halteelementen, die über einen Festflansch verbunden sind,
  • 2 eine Schnittansicht einer Betonbrücke wie 1, jedoch mit dem Zusatz eines Losflansches,
  • 3 eine Schnittansicht durch eine Betonbrücke mit stiftförmigen Halteelementen, einem Festflansch, einem Losflansch und einem Verbindungselement,
  • 4a eine identische Ansicht zu den vorigen Figuren mit der Ergänzung der Anordnung um Ankerhülsen,
  • 4b eine Draufsicht auf eine Montagelehre,
  • 5 das Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen in vollständig montiertem Zustand, wobei die Ankerhülsen in der Brückenkappe eingegossen sind,
  • 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung bei bereits bestehende Betonbrücke mit eingelassenen stiftförmigen Halteelementen,
  • 7 eine Schnittansicht einer Betonbrücke wie 6 mit dem Zusatz eines Losflansches,
  • 8 das Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen in vollständig montiertem Zustand, wobei die Ankerhülsen in der Brückenkappe eingegossen sind,
  • 9 eine Schnittansicht der Erfindung mit montierter passiver Verkehrssicherungseinrichtung, und
  • 10 eine weitere Schnittansicht der Erfindung mit montierter Verkehrssicherungseinrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt den ersten Bearbeitungsschritt eines Ausführungsbeispiels zur Montage des erfindungsgemäßen Verankerungssystems für Verkehrssicherungseinrichtungen 1 auf Betonbrücken 20 mit Brückenkappe 21.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird beim Aufbau einer Betonbrücke 20 eine Krafteinleitungseinrichtung in Form eines Festflansches 6 mit stiftförmigen Halteelementen 2 in die Betonbrücke 20 eingegossen. Der Festflansch 6 und die Halteelemente 2 sind miteinander fest über eine Schweißverbindung verbunden. Das Halteelement 2 weist einen dreigliedrigen Aufbau auf, mit einem ersten tellerförmigen Ende 3, der Rückverankerung, einem zweiten hohlzylindrischen Ende 5 und einem massivzylindrischen Mittelteil 4. Das hohlzylindrische Ende 5 ist an dem Festflansch 6 über eine Schweißnaht 15 mit dem Festflansch 6 fixiert.
  • Im Inneren des hohlzylindrischen Endes 5 ist ein Gewinde eingeschnitten, das zur Aufnahme eines Verbindungselements in Form eines Stehbolzens 8 geeignet ist.
  • An dem freien Ende des hohlzylindrischen Endes 5 ist das massivzylindrische Mittelteil 4 des stiftförmigen Halteelements 2 angeordnet, wobei dieses einen geringeren Durchmesser aufweist als das hohlzylindrische Ende 5.
  • An dem am tiefsten in der Brücke 20 liegenden Ende des Mittelteils 4 ist das tellerförmige Ende 3 angeordnet. Dieses ist mit dem zylindrischen Mittelteil 4 fest verbunden, wobei die Tellerform bzw. die flache zylindrische Scheibe in ihrem Durchmesser so gestaltet ist, dass dieser über dem Durchmesser des hohlzylindrischen Endes 5 und des massivzylindrischen Mittelteils 4 liegt.
  • Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des tellerförmigen Endes 3 ist es der aus Festflansch 6 und stiftförmigen Halteelement 2 bestehenden Anordnung möglich, Zugkräfte aufzunehmen und diese an die Brücke 20 weiterzuleiten.
  • Der Festflansch 6 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer rechteckigen Platte geeigneter Höhe von z. B. 2 cm auf, wobei an den Stellen, an denen ein hohlzylindrisches Ende 5 mit einem Gewinde angeschweißt ist, eine Durchgangsbohrung 6a angeordnet ist. In diese Bohrung 6a werden Plastikstopfen 30 eingesetzt, um beim Einbau des Festflansches 6 mit den Halteelementen 2 den Beton bündig abziehen zu können und ein Eindringen des Betons in eben die Bohrung 6a bzw. in das hohlzylindrische Ende 5 zu vermeiden.
  • Durch die Ausbildung des Festflansches 6 als Platte wird der Widerstand gegen Herausziehen weiter erhöht, da die aufzunehmenden Kräfte mittels der Platte auf eine größere Fläche verteilt werden. Dies gestattet es somit einen Teil von in die Anordnung eingeleiteten Zugkräften von den Halteelementen 2 auf die Platte umzuleiten bzw. diese auf eine Fläche zu verteilen, wodurch höhere Zugkräfte aufnehmbar sind.
  • Nach dem Aushärten des Brückenbetons 20 werden die Plastikstopfen 30 aus dem Festflansch 6 bzw. dem hohlzylindrischen Ende 5 entfernt. Im Anschluss daran wird eine Dichtungsschicht 24 hergestellt, die an den Stellen der Durchgangsbohrung 6a des Festflansches 6 durchbrochen ist, um einen Zugang zum Gewinde des hohlzylindrischen Endes 5 zu gewährleisten (2).
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Kraftverteilungseinrichtung 6, 7 desweiteren einen Losflansch 7 auf. Wie 2 zeigt, wird der Losflansch 7 mittelbar mit Durchgangsbohrungen 7a so auf dem Festflansch 6 positioniert, dass die Durchgangsbohrungen 6a, 7a übereinanderliegen. Der Losflansch 7 kann ähnlich dem Festflansch 6 als rechteckige Platte ausgebildet sein. Somit ist die Krafteinleitungseinrichtung bestehend aus Fest- und Losflansch vollständig auf der Betonbrücke installiert.
  • 3 zeigt, wie der Losflansch 7 mit dem Festflansch 6 bzw. mit dem hohlzylindrischen Ende 5 des stiftförmigen Halteelements 2 über einen Stehbolzen 8 mit Spannelement 9 befestigt ist. Hierbei ist der Stehbolzen 8 mit einem Ge winde auf der Außenseite versehen, das in das hohlzylindrische Ende 5 eingreift. Zur Spannung des Losflansches 7 auf den Festflansch 8 dient das Spannelement 9 in Ausbildung einer Schraubenmutter, die an dem Bolzen befestigt ist. Der Stehbolzen 8 weist eine Längenabmessung auf, die es ihm ermöglicht, ein eingeschraubtes Ende 8b des hohlzylindrischen Endes 5 des stiftförmigen Halteelements 2 und ein im Vergleich zum eingeschraubten Ende 8b längeres freies Ende 8a aufzuweisen.
  • 4a zeigt das Anbringen von zylinderförmigen Ankerhülsen 10 auf den freien Enden 8a der Stehbolzen 8. Hierbei weist eine Ankerhülse 10 in ihrem Inneren ein Gewinde auf, das dem Stehbolzen ein Eingreifen ermöglicht, wobei die Ankerhülse 10 ein größeres Längenmaß aufweist, als das freie Ende 8a des Stehbolzens 8, so dass ein weiterer Stehbolzen oder eine Schraube von der anderen Seite in die Ankerhülse 10 einschraubbar ist.
  • Zwischen den beiden dargestellten Ankerhülsen 10 findet sich eine Montagelehre 11. Diese gewährleistet einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Ankerhülsen 10, wodurch die Achsen von Ankerhülse 10, Stehbolzen 8 mit Schraubenmutter und stiftförmigem Halteelement 2 gefluchtet sind. Die Ankerhülsen 10 weisen am äußeren Mantel Absätze in Form eines zylindrischen Rings auf. Diese Absätze sind vom jeweiligen Ende der Ankerhülse 10 ca. zu 5 bis 15 Prozent der Gesamtlänge eingerückt.
  • 4b zeigt die Montagelehre 11, die aus Verbindungsstücken 12 besteht, an deren Enden jeweils eine kreisrunde Öse 13 angeordnet ist. Diese Öse 13 weist einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser der Ankerhülse 10 entspricht. Somit kann die Montagelehre 11 mit den Ösen 13 über die jeweilige Ankerhülse 10 bis zu den Absätzen aufgeschoben werden.
  • Nach Positionierung der Montagelehre 11 und Verschließen der Öffnung der hohlen Ankerhülsen 10 durch Plastikstopfen 30 werden Längsbewehrungen 23 und Querbewehrungen 22 für die Brückenkappe geflechtet (5).
  • Hieraufhin wird die Gesamtkonstruktion, bestehend aus den Bewehrungen der Brückenkappe 21, der Ankerhülse 10, dem Losflansch 7 und der Schraubenmutter in Beton eingegossen. Dabei reicht die Höhe der Brückenkappe 21 von der Dichtungsschicht 24 bis zum obersten Ende des Plastikstopfens 30.
  • Nach Aushärten der Brückenkappe 21 werden die Plastikstopfen 30 entfernt und somit die Innengewinde der Ankerhülsen 10 zur Befestigung eines Sockels oder einer Fußplatte einer passiven Verkehrssicherungseinrichtung mittels Schrauben freigegeben.
  • In 6 ist der erste Montageschritt einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante dargestellt, in welcher Halteelemente 2 mit Außengewinde 29 in eine bereits bestehende Betonbrücke 20 eingebracht werden. Hierzu werden zunächst Bohrungen 40 in bestimmten Abständen und mit bestimmten Tiefen gebohrt. In diese werden die Halteelemente 2 eingeführt, wobei die Bohrlochtiefe so gewählt ist, dass ca. 5–25% der Gesamtlänge der Halteelemente 2 über die Oberfläche der Betonbrücke 20 hinausragen.
  • Nach Aushärten des Klebemittels (nicht dargestellt) wird eine Dichtungsschicht 24 hergestellt, auf welche im nächsten Montageschritt (7) ein Losflansch 7 mit Durchgangsbohrungen 7a so über die Halteelemente 2 positioniert ist, dass diese durch die Durchgangslöcher 7a treten.
  • Hierauf wird der Losflansch mittels Schraubenmuttern 9, die in das Außengewinde 29 eingreifen, gegen die Oberfläche der Betonbrücke 20 gespannt.
  • 8 zeigt den nachfolgenden Montageschritt, in welchem Befestigungselemente 10 auf die die Oberfläche der Betonbrücke 20 hinausragenden Enden angebracht werden. Dabei sind die Befestigungselemente 10 als zylinderförmige Ankerhülsen ausgebildet, die in ihrem Inneren ein Gewinde aufweisen. Das Gewinde ermöglicht dem Halteelement 2 das Eingreifen, wobei die Ankerhülse 10 ein größeres Längenmaß aufweist, als das die Oberfläche überragende Ende eines Halteelements 10. Folglich ist eine Schraube von der anderen Seite in die Ankerhülse 10 einschraubbar.
  • Zwischen den beiden dargestellten Ankerhülsen 10 findet sich eine Montagelehre 11. Diese gewährleistet einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Ankerhülsen 10, wodurch die Achsen von Ankerhülse 10, stiftförmigem Halteelemente 2 mit Schraubenmutter 9 und Halteelement 2 gefluchtet sind. Die Ankerhülsen 10 weisen am äußeren Mantel Absätze in Form eines zylindrischen Rings auf. Diese Absätze sind vom jeweiligen Ende der Ankerhülse 10 ca. zu 5 bis 15 Prozent der Gesamtlänge eingerückt.
  • Die Montagelehre ist identisch ausgeführt zu der aus 4b. Auch hier besteht diese aus Verbindungsstücken 12, an deren Enden jeweils eine kreisrunde Öse 13 angeordnet ist. Diese Öse 13 weist einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser der zylindrischen Ankerhülse 10 entspricht. Somit kann die Montagelehre 11 mit den Ösen 13 über die jeweilige Ankerhülse 10 bis zu den Absätzen aufgeschoben werden.
  • Nach Positionierung der Montagelehre 11 und Verschließen der Öffnung der hohlen Ankerhülsen 10 durch Plastikstopfen 30 werden Längsbewehrungen 23 und Querbewehrungen 22 für die Brückenkappe geflechtet.
  • Hieraufhin wird die Gesamtkonstruktion, bestehend aus den Bewehrungen der Brückenkappe 21, der Ankerhülse 10, dem Losflansch 7 und der Schraubenmutter in Beton eingegossen. Dabei reicht die Höhe der Brückenkappe 21 von der Dichtungsschicht 24 bis zum obersten Ende des Plastikstopfens 30, wodurch das Abziehen der Betonoberfläche erleichtert wird.
  • Nach Aushärten der Brückenkappe 21 werden die Plastikstopfen 30 entfernt und somit die Innengewinde der Ankerhülsen 10 zur Befestigung eines Sockels oder einer Fußplatte einer passiven Verkehrssicherungseinrichtung mittels Schrauben freigegeben.
  • 9 zeigt eine passive Verkehrssicherungseinrichtung 26 gemäß dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Hier sind bei bereits bestehender Betonbrücke 20 die stiftförmigen Halteele mente 2 mittels Bohrungen 40 eingebracht und dort durch geeignete Befestigungsmittel wie z. B. Klebemittel verankert sind.
  • Der anschließende Aufbau mit Losflansch 7, Spannelement und Ankerhülsen ist zu erkennen, wobei eine Fußplatte 25 der Verkehrssicherungseinrichtung 26 durch Schrauben 27 an den Ankerhülsen 10 befestigt ist.
  • 10 zeigt im Wesentlichen alle Bestandteile aus 9, jedoch mit dem Unterschied, dass hier das Verankerungssystem 1 bzw. die Verkehrssicherungseinrichtung 26 näher an den Beginn der Brückenkappe 28 bzw. näher zur Fahrbahn positioniert ist.
  • Ferner ist in 10 eine schmälere Brücke dargestellt, bei welcher ein Notgehweg 31 eine geringere Breite aufweist als der Notgehweg in 9. Der Weg 31 bzw. der Abstand zwischen Verkehrssicherungseinrichtung 26 und Brückengeländer 32 gewährt Personen vor anprallenden Fahrzeugen Schutz.
  • Für den Fall, dass kein Notgehweg 31 oder nur ein sehr schmaler benötigt wird, zeigt 10 einen weiteren Vorteil des Verankerungssystems 1, nämlich eine Verschmälerung der Brückenkappe samt Betonbrücke.
  • Folglich werden sowohl die Herstellkosten durch den geringeren Bedarf an Beton und Stahl als auch die damit verbundene Herstellzeit der Brücke reduziert. Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich andersgearteten Ausführungen Gebrauch macht. So liegt es im Schutzbereich der beschriebenen Erfindung, die Dicken und Längen der Halteelemente 2 sowie die Dicken und Größenmaße der Befestigungselemente 10 und der Flansche 6, 7 bzw. der Kraftverteilungseinrichtung zu variieren. Auch ist für die Kraftverteilungseinrichtung eine räumliche Struktur ähnlich einem Kubus möglich, der es den Zugkräften erlaubt, flächig über die Brückenkappe abzufließen. Eine weitere mögliche Variante einer Kraftverteilungseinrichtung kann ebenfalls eine scheibenförmige Struktur bzw. eine zylinderförmige sein. Aber auch For men ohne Symmetrie können als Kraftverteilungseinrichtung dienen, wenn z. B. aufgrund der Eisengeflechte von Brücke oder Brückenkappe für eine symmetrische Form kein Raum besteht.
  • 1
    Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen
    2
    Halteelement
    3
    tellerförmiges Ende (Rückverankerung)
    4
    massivzylindrischer Mittelteil
    5
    hohlzylindrisches Ende
    6
    Festflansch (Kraftverteilungseinrichtung)
    6a
    Durchgangsbohrung
    7
    Losflansch (Kraftverteilungseinrichtung)
    7a
    Durchgangsbohrung
    8
    Stehbolzen
    8a
    freies Ende des Stehbolzens
    8b
    eingeschraubtes Ende des Stehbolzens
    9
    Schraubenmutter (Spannelement)
    10
    Befestigungselement (Ankerhülse)
    11
    Montagelehre
    12
    Verbindungsstück der Montagelehre
    13
    Öse
    15
    Schweißverbindung
    20
    Betonbrücke
    21
    Brückenkappe
    22
    Querbewehrung
    23
    Längsbewehrung
    24
    Dichtungsschicht
    25
    Fußplatte
    26
    Verkehrssicherungseinrichtung
    27
    Schraube
    28
    Beginn der Brückenkappe
    29
    Außengewinde
    30
    Plastikstopfen
    31
    Notgehweg
    32
    Brückengeländer
    40
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4315286 C2 [0002]
    • - DE 2264431 A [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Euro Norm 1317-2 [0029]

Claims (17)

  1. Verankerungssystem für Verkehrssicherungseinrichtungen auf einer Betonbrücke (20) mit einer Beton-Brückenkappe (21), • mit mindestens einem in der Betonbrücke (20) angeordneten Halteelement (2), • mit mindestens einem in der Beton-Brückenkappe (21) angeordneten Befestigungselement (10) zur Aufnahme von Kräften der Verkehrssicherungseinrichtung (26), • wobei das Befestigungselement (10) mittelbar oder unmittelbar zum Einleiten von Kräften in die Brückenkappe mit mindestens einer Kraftverteilungseinrichtung (6, 7) verbunden ist, und • wobei die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung (6, 7) unmittelbar oder mittelbar von dem mindestens einen Halteelement (2) gehalten ist.
  2. Verankerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (2) ein Gewinde aufweist.
  3. Verankerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement (10) im Inneren ein Gewinde aufweist.
  4. Verankerungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (2) und das mindestens eine Befestigungselement (10) fluchtend angeordnet sind.
  5. Verankerungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (2) mit dem mindestens einen Befestigungselement (10) verbindbar ist.
  6. Verankerungssystem nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (8) das mindestens eine Halteelement (2) und das mindestens eine Befestigungselement (10) verbindet.
  7. Verankerungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung (6, 7) mittels des mindestens einen Halteelements (2) und eines Spannelements (9) an der Brückenkappe (21) gehalten ist.
  8. Verankerungssystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (8) ein Spannelement (9) zum Spannen der mindestens einen Kraftverteilungseinrichtung (7) gegen die Betonbrücke (20) und zum Halten auf der Brückenkappe (21) aufweist.
  9. Verankerungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (2) im Inneren der Betonbrücke (20) eine Rückverankerung (3) aufweist.
  10. Verankerungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückverankerung (3) tellerförmig ausgebildet ist.
  11. Verankerungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kraftverteilungseinrichtung (7) einen vorzugsweise als Platte ausgebildeten Fest- (6) und/oder einen vorzugsweise als Platte ausgebildeten Losflansch (7) aufweist.
  12. Verankerungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Losflansch (7) unmittelbar oder mittelbar auf dem Festflansch (6) angeordnet ist.
  13. Verankerungssystem nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Losflansch (7) im Wesentlichen die Gestalt des Festflansches (6) aufweist.
  14. Verankerungssystem nach einem der Ansprüche 12–14, dadurch gekennzeichnet, dass der Festflansch (6) bündig mit der Oberfläche der Betonbrücke abschließt.
  15. Verankerungssystem nach einem der Ansprüche 12–15, dadurch gekennzeichnet, dass der Losflansch (7) mit dem mindestens einen Befestigungselement (10) oberhalb der Betonbrücke (20) eine Höhe aufweist, die bündig mit der Höhe der Brückenkappe (21) abschließt.
  16. Verankerungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Befestigungselemente (10) über eine Montagelehre (11) verbindbar sind.
  17. Verankerungssystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fußplatte (25) einer Verkehrssicherungseinrichtung (26) durch mindestens eine Schraube (27) an dem mindestens einen Befestigungselement (10) auf der Betonbrücke (20) befestigbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2264431A1 (de) 1972-09-14 1974-04-04 Karl Urlberger Verankerungsvorrichtung von gelaendern, leitplanken od. dgl. in bruecken, strassen od. dgl
DE4315286C2 (de) 1993-05-07 1997-07-24 Sps Schutzplanken Gmbh Vorgefertigtes Ankerelement, insbesondere für passive Schutzeinrichtungen

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